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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für Gesamtschulen - Naturwissenschaften 5-8

Hinweis:

Nach § 29 und §70 SchulG erstellt die Fachkonferenz auf der Grundlage vorliegender Lehrpläne schuleigene Unterrichtsvorgaben. Die Fachkonferenz entscheidet dabei insbesondere über

  • Ziele und Arbeitspläne,
  • Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit,
  • Grundsätze zur Leistungsbewertung,
  • Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln,
  • die Zusammenarbeit mit anderen Fächern,
  • Maßnahmen zur schulinternen Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
  • Evaluationsmaßnahmen und Rechenschaftslegung.

Im Folgenden steht ein Beispiel für den schulinternen Lehrplan einer fiktiven Gesamtschule auf der Grundlage des Kernlehrplans Naturwissenschaften - integriert zur Verfügung. Er hat zum Ziel, alle wichtigen Aufgaben der Lernbereichskonferenz bzw. der Fachkonferenz angemessen zu berücksichtigen und die allgemein verbindlichen Entscheidungen der Fachkonferenz zu dokumentieren. Er versteht sich als dynamisches Dokument, das laufend aktualisiert werden muss und so eine systematische Weiterentwicklung des Unterrichts und der fachlichen Arbeit gewährleistet.

Dieses Beispiel kann und soll verändert werden, um es den spezifischen Zielen und Bedingungen einer Schule anzupassen. Bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben werden einzelne Beispiele vorgestellt, jedoch sind nicht alle Vorhaben vollständig ausformuliert. Die Fachgruppen besitzen entsprechende Freiheiten zur eigenen Gestaltung. Es wurden jedoch Vorlagen eingefügt, die entsprechende Vorgaben des Kernlehrplans bereits enthalten und so den Arbeitsaufwand der Fachgruppen bei der Bearbeitung mindern können.

Zu den Inhaltsfeldern und Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Naturwissenschaften - integriert Gesamtschule

 

1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Naturwissenschaften - integriert einfließen, wird im Punkt 1 zunächst die Schule näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule (ggf. nur in Stichworten und nicht ausformuliert) zu erstellen, um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten.

Der Fachkonferenz wird empfohlen, hier alle relevanten Rahmenbedingungen für die fachliche Arbeit an der Schule festzuhalten wie etwa:

  • Größe und Ausstattung
  • Unterrichtstaktung
  • Stundenverortung und Lehrkräfte
  • Bezüge zum Schulprogramm
  • Fachziele und besondere Maßnahmen zur Ausprägung des Fachprofils

Ziele der Fachgruppe und Beitrag des Faches bezüglich der Erziehungsziele der Schule

Der Unterricht soll Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Problemen wecken und die Grundlage für das Lernen im Studium und in Berufen in diesem Bereich vermitteln. Fachlich fundierte Kenntnisse sollten auch die Grundlage für die Entwicklung eines eigenen Standpunkts und verantwortlichen Handelns in gesellschaftlichen und lebensweltlichen Zusammenhängen sein, beispielsweise in der Energiediskussion oder bei Entscheidungen zur Nutzung technischer Geräte.

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Eine naturwissenschaftliche Grundbildung im Sinne der scientific literacy ist primäres Anliegen der Fachkonferenz. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf das mit dem Schulprogramm korrespondierenden Thema der Berufswahlorientierung gelegt. Die Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen im Allgemeinen zu erziehen, versteht sich von selbst.

Die Schule ist dabei ein neues naturwissenschaftliches Profil zu erarbeiten. Dazu wurden bisher u.a. Arbeitsgemeinschaften eingerichtet die einen experimentellen Schwerpunkt haben und das Ziel verfolgen sich bei „Jugend forscht“, „Schüler experimentieren“ oder der Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO) zu beteiligen. Ferner kooperieren wir mit den Schülerlaboren an zwei Universitäten und verstärken seit zwei Jahren den Ausbau mit Kooperationspartnern aus unserem Umfeld. Dazu gehört auch eine Berufsbörse des 8. Jahrgangs bei der die unterschiedlichen Betriebe erkundet werden und verschiedenen Firmen sich dann vorstellen. Im Rahmen des Girls’ Days wird die Orientierung von Mädchen an Berufen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich gefördert. Das Schülerbetriebspraktikum im 9. Jahrgang unterstützt durch eine umfängliche Vor- und Nachbereitung die Berufsplanung. Der naturwissenschaftlich-technische Unterricht ist grundlegend für viele Ausbildungsberufe in diesem Bereich. Unternehmen in der näheren Umgebung, beispielsweise in der chemischen Industrie, bieten neben den Kooperationspartnern der Schule gute Arbeitsmöglichkeiten. Das Berufsorientierungsseminar und einzelne Praktika an Hochschulen schließen in der Oberstufe an und bereiten auf ein Studium im naturwissenschaftlich-technischen Bereich vor allem an Fachhochschulen vor.

In den Jahrgangsstufen 5 bis 8 wird das Fach Naturwissenschaften dreistündig integriert unterrichtet. Besonders in den unteren Jahrgangsstufen wird der Unterricht von den beiden Klassenlehrern, unterstützt von wenigen anderen Kollegen, übernommen. Dieses Konzept erlaubt offene Lernformen wie Projektunterricht, Lernen an Stationen oder in Kleingruppen. Die Entwicklung der einzelnen Schüler lässt sich gut verfolgen, was die individuelle Förderung erleichtert. Mit dem integrativen Unterricht soll ein fächerübergreifender Einblick in die naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweise geschaffen werden. Dabei sollen vor allem auch Kompetenzen gefördert werden, die in allen naturwissenschaftlichen Bereichen gleichermaßen benötigt werden.

Unterricht und verfügbare Ressourcen (Anzahl Lehrkräfte, Anzahl Schüler in Lerngruppen, räumliche und sächliche Ausstattung)

Der naturwissenschaftliche Unterricht findet in der Regel in Doppelstunden im Fachraum statt. In allen Inhaltsfeldern sollen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, Experimente durchzuführen, was mit der vorhandenen Ausstattung nicht durchgehend möglich ist.

Mit 1200 Schülern ist die Gesamtschule in der Sekundarstufe I sechszügig, in der Sekundarstufe II dreizügig. An der Schule unterrichten vier Lehrpersonen das Fach Physik, zwölf das Fach Biologie und neun das Fach Chemie. Integrierter naturwissenschaftlicher Unterricht wird von Lehrpersonen aller drei Fächer erteilt.

Es gibt zehn naturwissenschaftliche Fachräume, darunter zwei Physikräume. In allen Räumen stehen Beamer zur Verfügung, die teilweise mit stationären Computern, ansonsten mit Laptops verbunden werden können.

Demonstrationsexperimente und teilweise Schülerübungsmaterialien, in der Regel für 4-er Gruppen, sind die Grundlage des Experimentalunterrichts. Die Anschaffung neuer Geräte ist auf Grund der angespannten Haushaltslage und der Belastung durch hohe Sanierungskosten nur bedingt möglich. Computersimulationen von Experimenten sind in den drei Computerräumen der Schule möglich. Der überwiegende Teil des Fachunterrichts findet in den entsprechenden Fachräumen statt.

Anzahl verfügbarer Wochenstunden (ggf. Wahlpflichtbereich, Wahlbereich)

5

6

7

8

9

10

NW

3

3

3

3

Physik

2

Biologie

2

Chemie

2

2

Im Anschluss an den dreistündigen NW-Unterricht im 5 bis 8 Jahrgang wird in den Jahrgängen 9 und 10 das Fach Chemie differenziert erteilt.

Die Entscheidung, das Fach Chemie im 9. und 10. Jahrgang zu differenzieren, ist im Wesentlichen auf den Mangel an Physiklehrern an der Schule zurückzuführen. Trotz allem wählen viele Schüler in der Oberstufe das Fach Physik, es gab in den letzten Jahren regelmäßig einen Physik Leistungskurs. Weitere Leistungskurse gibt es in Chemie und Biologie.

Ab der Jahrgangsstufe 6 wird das Fach Naturwissenschaften im Wahlpflichtbereich mit je 3 Wochenstunden angeboten. Die Themen sind dort fächerübergreifend ausgerichtet und bieten die Möglichkeit die Inhaltsfelder im Kernbereich zu erweitern und zu ergänzen. Dabei werden so weit möglich die gleichen Kolleginnen und Kollegen eingesetzt, die auch den Kernunterricht erteilen. Im Rahmen einer stärkeren Projektorientierung erfolgen auch stärkere Kooperationen mit den anderen Fächern (u.a. Deutsch, Mathematik, Kunst, Technik, usw.) und Lernbereichen (u.a. Gesellschaftslehre, Arbeitslehre).

Funktionsinhaber der Fachgruppe

  • NW-Koordinatorin:
  • Fachvorsitzende Biologie:
  • Stellvertreterin:
  • Fachvorsitzende Chemie:
  • Stellvertreterin:
  • Fachvorsitzende Physik:
  • Stellvertreterin:
  • Koordinator WP-Bereich:
  • Koordinator AG-Bereich:
  • Strahlenschutzbevollmächtigte:

 

 

2. Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Für eine systematische Entwicklung von Kompetenzen über die Klassen einzelner Jahrgänge in der gesamten Schullaufbahn, bei gegebenenfalls wechselnden Lehrpersonen, ist es erforderlich, klare Vereinbarungen über verbindliche Inhalte und über zu erreichende Entwicklungsziele der Schülerinnen und Schüler zu treffen. Die Absprachen sollen sich auf das Notwendige beschränken und lassen Kolleginnen und Kollegen darüber hinaus die erforderlichen Freiheiten zur Gestaltung ihres Unterrichts.

Im Folgenden werden die von der Fachgruppe getroffenen Vereinbarungen zur inhaltlichen Gestaltung des Unterrichts und der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler dokumentiert. In Kap. 2.1.1. werden in einer tabellarischen Übersicht den einzelnen Jahrgängen Kontextthemen zugeordnet. In der dritten Spalte wird dabei der Bezug zu den Inhaltsfeldern und Schwerpunkten des Kernlehrplans angegeben. In der vierten Spalte sind die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung in Kurzform genannt, die in diesem Themenbereich eine besondere Bedeutung besitzen und schwerpunktmäßig verfolgt werden sollen. In der fünften Spalte sind dementsprechend Aspekte der Kompetenzentwicklung beschrieben, die bei der Gestaltung des Unterrichts besondere Beachtung finden sollen. Diese Spalte vermittelt über die Unterrichtsthemen hinweg einen Eindruck, wie sich die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im zeitlichen Verlauf bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 entwickeln sollen.

In Kap. 2.1.2. werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten. Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.

In einer zweiten Tabelle sind die inhaltlichen Absprachen zum Unterricht festgehalten, so weit es für die Sicherung vergleichbarer Lernziele notwendig ist. Diese stehen im Bezug zu den im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.

Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens finden sich Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.

2.1.1 Übersicht über die Unterrichtsvorhaben

Gesamtschule mit integriertem NW Unterricht in den Jahrgängen 5 bis 7

Jg.

Kontextthema

Inhaltsfeld

und Schwerpunkte

Schwerpunkte der

übergeordneten Kompetenzerwartungen

Aspekte der Kompetenzentwicklung

5/6

Tiere im Zoo

ca. 30 Std.

Lebensräume und Lebensbedingungen

Erkundung eines Lebensraums Biotopen- und Artenschutz

Extreme Lebensräume

Züchtung von Tieren

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E3 Hypothesen entwickeln

K4 Daten aufzeichnen und darstellen

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Entwickeln grundlegender Fertigkeiten beim naturwissenschaftlichen Arbeiten:

Ordnen

Systematisieren

Sachverhalte zusammenhängend beschreiben

einfache Formen des Argumentierens

Unser Schulgarten

ca. 20 Std.

Lebensräume und Lebensbedingungen

Erkundung eines Lebensraums

Züchtung von Pflanzen

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E4 Untersuchungen und Experimente planen

K4 Daten aufzeichnen und darstellen

Vermutungen begründen

Sorgfältiges und zuverlässiges Erheben und Aufzeichnen von Daten

Begründen, Argumentieren

Leben im Jahreslauf

ca. 30 Std.

Sonne, Wetter, Jahreszeiten

Die Erde im Sonnensystem

Temperatur und Wärme

Angepasstheit an die Jahreszeiten

E1 Fragestellungen erkennen

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

K2 Informationen identifizieren

K8 Zuhören, hinterfragen

Bewusstmachen lebensnaher naturwissenschaftlichen Fragestellungen im Alltag

Organisation und Durchführung von angeleiteten Experimenten

Sachdienliche Informationen erkennen

Verstehen einfacher schematischer Darstellungen

Sinneseindrücke im Kino

ca. 25 Std.

Sinne und Wahrnehmung

Sinneserfahrungen und Sinnesorgane

Sehen und Hören

E2 Bewusst wahrnehmen

E6 Untersuchungen und Experimente auswerten

E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

K6 Informationen umsetzen

An Fragestellungen orientiertes, bewusstes Beobachten

Zielgerichtetes Vorgehen (vom Erkunden bis zur Entwicklung von Regeln)

Vorhersagen auf der Grundlage einfacher Modelle (Lichtstrahl, Teilchenmodell)

Tiere als Sinnesspezialisten

ca. 25 Std.

 

Sinne und Wahrnehmung

Grenzen der Wahrnehmung

UF4 Wissen vernetzen

K5 Recherchieren

Erstellen eigener Suchbegriffe

Kriterien geleitetes Recherchieren

Kennenlernen und Einüben eines naturwissenschaftlichen Berichtsstils

Training und Ausdauer

ca. 30 Std.

Körper und Leistungsfähigkeit

Bewegungssystem

Atmung und Blutkreislauf

Ernährung und Verdauung

Kräfte und Hebel

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

K9 Kooperieren und im Team arbeiten

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Datengewinnung durch Untersuchungen und Messungen

Einschätzen eigener Ernährungsgewohnheiten

Einschätzen gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen unter Verwendung des erworbenen Fachwissens

Einhalten von Regeln des gemeinsamen Experimentierens bei Partnerarbeit

Speisen und Getränke

ca. 25 Std.

Stoffe und Geräte des Alltags

Stoffeigenschaften

Stofftrennung

UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

K9 Kooperieren und im Team arbeiten

Vielfalt der Stoffe

Anwendung von Prinzipien zur Unterscheidung und Ordnung von Stoffen

erste Modellvorstellungen zur Erklärung von Stoffeigenschaften

zuverlässige und sichere Zusammenarbeit mit Partnern

Einhalten von Absprachen

Geräte und Werkstoffe

ca. 25 Std.

Stoffe und Geräte des Alltags

Stoffeigenschaften

Wirkungen des elektrischen Stroms

E4 Untersuchungen und Experimente planen

E8 Modelle anwenden

K4 Daten aufzeichnen und darstellen

K6 Informationen umsetzen

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Systematisches Durchführen von Untersuchungen

Protokollieren von Untersuchungen, Schemazeichnungen eines Versuchsaufbaus

Kennenlernen der Funktion eines Modells

Jg.

Kontextthema

Inhaltsfeld und Schwerpunkte

Schwerpunkte der

übergeordneten Kompetenzerwartungen

Aspekte der Kompetenzentwicklung

7

Vom Rohstoff zum Auto

ca. 50 Std.

Die Veränderung von Stoffen

Verbrennung

Oxidation und Reduktion

Metalle und Metallgewinnung

Gebrauchsmetalle und Recycling

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E2 Bewusst wahrnehmen

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

K5 Recherchieren

·

Lebensbedingungen in Ökosystemen

ca. 50 Std.

Ökosysteme und Ressourcen

Luft und Wasser

Stoffkreisläufe und Wechselbeziehungen im Ökosystem

Biosphäre und Atmosphäre

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren

K3 Untersuchungen dokumentieren

B2 Argumentieren und Position beziehen

B3 Werte und Normen berücksichtigen

·

Für Schulen mit einer Fachleistungsdifferenzierung in Chemie Jahrgang 8

Jg.

Kontextthema

Inhaltsfeld und Schwerpunkte

Schwerpunkte der

übergeordneten Kompetenzerwartungen

Aspekte der Kompetenzentwicklung

8

Die Erde im Weltall

ca. 40 Std.

  • Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens

    (in Arbeit)

Entwicklung der Erde und des Lebens

Himmelsobjekte und Universum

Optische Instrumente

Evolutionsfaktoren

Stammesentwicklung der Wirbeltiere und des Menschen

 

Die Inhaltsfelder der Klasse 8 werden zurzeit noch bearbeitet

·

Akkus und Batterien – Strom für unterwegs

ca. 15 Std.

  • Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens

    (in Arbeit)

 

Elektrizität im Stromkreis

Ladung und Ladungstrennung

Spannung, Strom und Widerstand

Elektrochemische Energiespeicher

·

Die Geschichte des Fliegens

ca. 45 Std.

  • Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens

    (in Arbeit)

Bewegung in Natur und Technik

Kräfte und Bewegung

Auftrieb und Vortrieb

Raumfahrt

Schwimmen, schweben, sinken

·

Für Schulen mit einer Fachleistungsdifferenzierung in Physik Jahrgang 8

Jg.

Kontextthema

Inhaltsfeld und Schwerpunkte

Schwerpunkte der

übergeordneten Kompetenzerwartungen

Aspekte der Kompetenzentwicklung

8

Die Entstehung und Zusammensetzung der Erde

ca. 70 Std.

  • Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens

    (in Arbeit)

Aufbau der Erde und Entwicklung des Lebens

Elementfamilien

Periodensystem und Atombau

Evolutionsfaktoren

Stammesentwicklung der Wirbeltiere und des Menschen

 

Die Inhaltsfelder der Klasse 8 werden zurzeit noch bearbeitet

·

Elektroautos

ca. 30 Std.

  • Konkretisierung des Unterrichtsvorhabens

    (in Arbeit)

 

Elektrochemische Spannungsquellen

Spannung und Ladungstrennung

Elektrolyse

Elektrochemische Energiespeicher

Elektrizität im Stromkreis

Ladung und Ladungstrennung

Spannung, Strom und Widerstand

Elektrochemische Energiespeicher

·

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Hier können Grundsätze zur Unterrichtsgestaltung festgehalten werden, die für alle Lerngruppen verbindlich sind. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass etwa bei Lehrer- und Klassenwechsel sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrpersonen mit einer Kontinuität der Lehr- und Lernbedingungen rechnen können. Typische Absprachen betreffen hier z.B. die angestrebten Anteile des experimentellen Arbeitens, besondere Lehr- und Lernstile, bevorzugte Sozialformen, Sitzordnungen, Maßnahmen zur Binnendifferenzierung und zum individualisierten Lernen usw.

Der naturwissenschaftliche Unterricht knüpft an die Alltagserfahrungen der Schülerinnen und Schülern an. Dazu werden Schülervorstellungen im Unterricht erfasst und weiterentwickelt. Durch kooperative Lernformen wird eine hohe Schüleraktivität erreicht und werden kommunikative sowie soziale Kompetenzen weiterentwickelt. Die Sitzordnung ist so gestaltet, dass ein Wechsel von Einzel- oder Partnerarbeit zu Gruppenarbeit und umgekehrt möglich ist.

Experimente

Das Experiment nimmt eine zentrale Stellung im Unterricht ein. Wenn die Ausstattung es zulässt und ein Experiment sich inhaltlich als Schülerexperiment eignet, experimentieren die Schüler mit einem Partner oder in Gruppen. Manche Experimente werden als Demonstrationsexperimente durchgeführt, z.B. aufgrund von Sicherheitsauflagen. Durch die Arbeit in Gruppen werden kommunikative und soziale Kompetenzen ausgebildet.

Experimente werden mithilfe von Versuchsprotokollen dokumentiert und ausgewertet. Am Ende der Schullaufbahn sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage ein Experiment vollkommen selbstständig zu protokollieren.

Differenzierung

Eine Leistungsdifferenzierung erfolgt durch:

  • kooperative Lernformen (Gruppenpuzzle, rotierendes Schreibgespräch)
  • gestufte Lernhilfen
  • Helfersysteme besonders in offenen Lernformen wie z.B. Lernen an Stationen (Jede Gruppe entscheidet selbst, auf welche Hilfen sie zurückgreifen möchte.)
  • offene Lernformen (Lernaufgaben, offene Aufgabenstellungen, Arbeitspläne,…)
  • projektorientiertes Arbeiten (Kraftwerk-Projekt, Projekt zur historischen Informationsübertragung,…) mit individuell leistungsbezogenen Arbeitsaufträgen
  • Lernen an Stationen (Wetter, Stoffe, Lieblingstiere, Magnetismus, …) mit unterschiedlichem Anforderungsniveau
  • Lernaufgaben und Übungsmaterial auf unterschiedlichen Leistungsniveaus
  • Stärkung des eigenverantwortlichen Lernens durch Selbstreflexion und unterstützende Fremdreflexion des Lernprozesses durch Lehrerin oder Lehrer (Lerntagebuch, Forschermappe …)
  • Offenes Arbeiten in einer gestalteten Lernumgebung (naturwissenschaftliche Sachbücher in Schulbibliothek, Simulationen und Internetrecherche im Computerraum, schülergerechte Experimentiermaterialien, …)
  • Spezielle Angebote auch für Schülerinnen und Schüler mit praktischen Fähigkeiten (Baukasten Elektrizität, Schülerexperimente in allen Themenfeldern, …)
  • Zeitweise Bildung von leistungshomogenen Gruppen zur Bearbeitung von Aufgaben auf unterschiedlichen Niveaus.

Heftführung

Die individuelle Auseinandersetzung mit dem Unterricht (u.a. Dokumentation von Untersuchungen, Ergebnissicherung, Lösen von Aufgaben) kann an den Produkten im Schülerheft festgestellt werden. Das Heft dient als wesentliches Arbeitsmittel des Unterrichts und des Lernens insbesondere

  • zur Dokumentation des Lernzuwachses,
  • als Impulsgeber für weiterführende Erkenntnisse und Fragestellungen,
  • als Nachschlagewerk für erlernte Inhalte und Methoden.

Sprachförderung

  • In den naturwissenschaftlichen Unterricht sollen immer wieder konkrete Übungsphasen eingebaut werden, in denen die Sprachfertigkeit geübt und überprüft werden kann.
  • Einzelne Versuchsprotokolle werden hinsichtlich der Sprachfertigkeit ausführlich besprochen. Besondere Betonung sollte auf der fachmethodischen Unterscheidung von Beschreibung und Deutung von Beobachtungen liegen.
  • Sowohl im Unterricht als auch bei Hausaufgaben werden Aufgaben gestellt, deren Lösungen von den Schülern eigenständige Formulierungen erfordern. Dabei werden die Anforderungen zunehmend nach dem Leistungsvermögen bzw. nach den Abschlussprognosen der einzelnen Schüler differenziert. Diese Aufgaben sind eine wichtige Vorbereitung für den Beruf und die weitere Schullaufbahn.
  • Bei schriftlichen Übungen wird die Rechtschreibung korrigiert.

Sonstige verbindliche Absprachen

  • Nach jeder Stunde sorgt der Lehrer dafür, dass der Fachraum ordentlich und sauber verlassen und die Tafel geputzt wird.
  • Verwendete Experimentiermaterialien werden zeitnah in die ausgewiesen Schrankbereiche zurückgestellt.
  • Defekte Geräte sind auf den Reparaturtisch im Vorbereitungsraum abzustellen und die Sammlungsleiter entsprechend zu informieren.

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Die folgenden Absprachen sollen einerseits eine Vergleichbarkeit von Leistungen einzelner Lerngruppen gewährleisten, um die Leistungen der Lerngruppen und gegebenenfalls besondere Probleme diskutieren zu können. Sie bilden andererseits eine Grundlage, Schülerinnen und Schüler über Erwartungen an ihre Leistungen zu informieren. Sowohl ihnen als auch den beurteilenden Lehrpersonen wird durch Angabe von Maßstäben die Möglichkeit gegeben, Ziele zu formulieren und zu überprüfen, in welchem Maße diese erreicht werden.

Es ist sinnvoll, dabei nicht nur Bereiche anzugeben, die in die Leistungsbewertung einfließen, sondern in diesen Bereichen auch Kriterien zu benennen, nach denen beurteilt wird.

Die Kompetenzbereiche Umgang mit Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung sollen zu gleichen Teilen in die Bewertung einfließen. Eine Schwerpunktsetzung auf den Kompetenzbereich „Umgang mit Fachwissen“ ist nicht zulässig.

Das Erreichen der Kompetenzen ist zu überprüfen durch:

  • Beobachtungen der Schülerinnen und Schüler
  • Bewertung der Arbeitsprodukte
  • Schriftliche Leistungsüberprüfungen

Im naturwissenschaftlichen Unterricht der Sekundarstufe I gibt es außerhalb des WPI - Bereiches keine Klassenarbeiten. Daher wird der Bereich „Sonstige Leistungen“ bewertet. Hier legt der Kernlehrplan die Kompetenzerwartungen für zwei Entwicklungsstufen fest (siehe Kernlehrplan S. 21 ff).

Die sonstige Mitarbeit umfasst die mündliche und schriftliche Mitarbeit sowie die experimentellen Fertigkeiten. Hierbei sollte der individuelle Lernzuwachs berücksichtigt werden.

In der Einstiegsphase eines Unterrichtsvorhabens werden die Schülerinnen und Schüler über die angestrebten Ziele und die Form der Leistungsbewertung informiert. Die Vorlage „Ziele und Leistungsüberprüfung“ (siehe Anlage) kann nach den auf den Karteikarten angegebenen Kompetenzbeschreibungen ausgefüllt und den Schülerinnen und Schülern ausgehändigt werden.

Im Verlauf jedes Unterrichtsvorhabens erhalten die Schülerinnen und Schüler mindestens einmal Rückmeldung zu ihrem erreichten Lernstand. Auch hier darf sich die Rückmeldung nicht nur auf reines Fachwissen beschränken.

Eine Vorlage für einen Bewertungsbogen steht in der Anlage zur Verfügung.

Kriterien für die Beobachtung der Schülerinnen und Schüler

Die Schülerin bzw. der Schüler

  • arbeitet zielgerichtet, lässt sich nicht ablenken und stört andere nicht,
  • bringt seine individuellen Kompetenzen und Fertigkeiten in den Arbeitsprozess ein,
  • übt seine Funktion innerhalb der Gruppe verantwortungsvoll aus,
  • geht in Gesprächen auf die Aussagen seiner Mitschüler ein und bezieht diese in die eigene Argumentation mit ein,
  • stellt eigene Meinungen sachgerecht dar und vertritt sie begründet,
  • reflektiert den eigenen Arbeitsprozess und setzt die gewonnenen Erkenntnisse um,
  • hält vereinbarte Regeln ein,
  • zeigt ein angemessenes Maß an Eigeninitiative und Selbstständigkeit beim Aufbau, der Durchführung und der Auswertung von Versuchen,
  • geht mit den Experimentiermaterialien sachgerecht bzw. sorgfältig um und hinterlässt den Arbeitsplatz sauber,
  • bewältigt die Aufgaben in der zur Verfügung stehenden Zeit.

Die individuellen Leistungen sind auch bei Gruppenarbeiten den einzelnen Schülerinnen und Schülern zuzuordnen.

Kriterien für die Bewertung der Arbeitsprodukte

  • Ausführlichkeit und Sorgfalt
  • Nachvollziehbarkeit
  • angemessene Verwendung der Fachsprache
  • äußere Form der Darstellung bzw. Ausführung
  • Qualität des Produktes

Kriterien für schriftliche Leistungsüberprüfungen

Schriftliche Leistungsüberprüfungen müssen so angelegt sein, dass sie den Erwerb der Kompetenzen überprüfen und dabei verschiedene Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen berücksichtigen.

Das erreichte Kompetenzniveau und der Kompetenzzuwachs werden in die Bewertung einbezogen.

Beispiele für Aufgaben sind in der Anlage zu finden.

Heftführung

Die Heftführung ist Bestandteil der schriftlichen Mitarbeit und hat in NW 5/6 einen höheren Stellenwert als in Kl. 8 bzw. 10. In den Klassen 5/6 werden die Hefte zur Korrektur auch ohne Benotung eingesammelt. Ein Vorschlag für einen Bewertungsbogen findet sich in der Anlage 5.

2.4 Lehr- und Lernmittel

Hinweis: Hier folgen die von einer Fachkonferenz auszuwählenden Lehr- und Lernmittel. Das Verzeichnis der für den naturwissenschaftlichen Unterricht an Gesamtschulen in NRW zugelassenen Lernmittel findet man an anderer Stelle im Bildungsportal. Die Fachkonferenz vereinbart, dass über die eingeführten Lernmittel hinaus, aktuelle Materialien einbezogen werden.

Die Schülerinnen und Schüler führen im naturwissenschaftlichen Unterricht eine Mappe oder ein Heft. Die Mappe bzw. das Heft wird mit Inhaltsverzeichnis geführt und beinhaltet eine Fachwortliste.

Die Schüler bekommen ein Schulbuch gestellt. Die Fachkonferenz hat am ______________ beschlossen, das Buch ____________________________ aus dem _______________-Verlag anzuschaffen, weil es u.a. die Bildungsstandards berücksichtigt und Selbstlernmaterialien enthält.

Die Fachräume verfügen teilweise über einen Beamer. An diesen Beamer kann ein Laptop, ein Videorecorder und ein DVD-Player angeschlossen werden. So können unterschiedliche Medienbeiträge mit wenig Aufwand präsentiert werden.

Die Schränke in den Unterrichtsräumen beinhalten Experimentiermaterialien für Schülerversuche, mit denen die Schüler zu verschiedenen Themenbereichen experimentieren können.

Im Vorbereitungsraum befinden sich Materialien für Demonstrationsversuche.

 

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Die Kernlehrpläne Gesamtschule bieten die Möglichkeit, die Naturwissenschaften nach Fächern getrennt oder maximal bis zum Ende der Klasse 8 integriert zu unterrichten. An dieser Stelle können Beschlüsse zur Organisation des Unterrichts festgehalten werden.

Bedeutsam sind jedoch auch Absprachen zu fachübergreifenden Fragen über eine eventuelle Phase des integrierten Unterrichts hinaus. Insbesondere sollten hier auch konkrete Bezugspunkte zu nicht-naturwissenschaftlichen Fächern und zu eventuellen Kooperationen mit außerschulischen Partnern herausgestellt werden.

Mögliche Vernetzungen:

Physik

Andere Fächer

6

Magnetisches Feld, Aufbau und Funktion eines Kompasses

GL: Orientierung mit Kompass und Karte

5

6

Temperaturdiagramme zeichnen

Mathematik: Diagramme zeichnen

5

6

Sachtexte lesen

Deutsch: Sachtexte lesen

5

8

Physik und Sport

Sport: Sprint, Schwimmen

7

8

Geschwindigkeit

Mathematik: Lineare Funktionen

10

10

Radioaktivität

Gl: „Kalter Krieg“

10

Außerschulische Kooperationspartner:

  • Projekt Elektromobilität mit den Stadtwerken:

Ausgewählte Schüler des 10. Jahrgangs und der Oberstufe hören einen Vortrag über Elektrofahrzeuge und können gestellte Elektroroller, Elektroskateboards und Elektrokleinfahrzeuge selber ausprobieren.

  • Berufsinformation und Angebot von entsprechenden Praktikums- und Ausbildungsplätzen mit allen Kooperationspartnern.

 

4 Evaluation und Qualitätssicherung

Absprachen im Hauscurriculum machen nur Sinn, wenn sie von allen Beteiligten als verbindlich angesehen und akzeptiert werden. Zu einer solchen Verbindlichkeit gehört auch die regelmäßige Vergewisserung, dass entsprechende Beschlüsse eingehalten werden, diese jedoch auch zu den angenommen Zielsetzungen führen. Für eine kontinuierliche und verlässliche Qualitätsentwicklung sind klare Beschreibungen von zu erledigenden Arbeitschritten notwendig. Außerdem müssen für einzelne Aufgaben Verantwortliche benannt werden, die der Fachkonferenz gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Dabei sollte auf eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf alle Fachgruppenmitglieder geachtet werden.

Grundsätze zur Arbeit in der Fachgruppe

Sämtliche Beschlüsse der Fachkonferenz NW werden im Hauscurriculum festgehalten.

Die Fachkonferenz NW tagt mindestens einmal pro Halbjahr. Die NW-Koordinatorin lädt zu den Konferenzen schriftlich ein und legt die Tagesordnung in Absprache mit den Fachkonferenzvorsitzenden fest. Zur Implementierung des neuen Kernlehrplans sind schulinterne Fortbildungstage beantragt, auf denen in Jahrgangsteams das Hauscurriculum fortgeschrieben wird.

Evaluation

Die Fachkonferenz NW evaluiert jährlich den schulinternen Lehrplan.

Dazu werden u. a. nach jeder Unterrichtseinheit mündliche Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zur Qualität des Unterrichts eingeholt. (www.sefu-online.de)

Die Ergebnisse der Evaluation gehen in die Arbeitsplanung der Fachkonferenz NW ein.

Arbeitsplanung der Fachgruppe

Was?

Wer?

Bis wann?

Verbesserung der Arbeitsbedingungen:

Erarbeitung einer Konferenzvorlage zur Verstärkung der fachkollegialen Zusammenarbeit (Absprachen, Materialaustausch, Vergleichstests oder Hospitationen).

Analyse der Unterrichtsqualität:

Entwicklung und Erprobung eines Vergleichstests

Erfassung von Unterrichtsergebnissen:

Erprobung des standardisierten Bewertungsbogens (s. Anlage)

Erprobung von Instrumenten zum Feedback von Schülerinnen und Schülern zum Unterricht:

Online über das SEfU-online-Portal www.sefu-online.de, Lo-net2 www.lo-net2.de oder Moodle www.moodle.org

Beschlusskontrolle

Stand der Umsetzung der Beschlüsse

Nr.

Beschluss

Verantwortlich

Umgesetzt

Teilweise umgesetzt

Nicht umgesetzt

1

Sauberkeit der Räume

2

z.B. Schülerfeedback

3

z.B. Funktionskontrolle der Schülerexperimentiermaterialien

 

5 Anlagen

5.1 Tabelle Ziele und Leistungsüberprüfung

Ziele und Leistungsüberprüfung

Unterrichtsthema

Elektrofahrzeuge

Wichtige Fachbegriffe

Elektromotor, Generator, Energie, Magnetfelder, Induktion, Elektromagnetismus

Leistungserwartungen

Ich kann mindestens …

  • den Aufbau und die Funktion von Elektromotor und Generator beschreiben und erklären.
  • magnetische Felder stromdurchflossener Leiter und Spulen im Feldlinienmodell darstellen.
  • das Modell der Elementarmagnete und das Modell der Feldlinien bzgl. ihrer Funktionen und Grenzen zu beurteilen.

Ich kann zusätzlich …

  • mit Hilfe der Drei-Finger-Regel die Richtung der Lorentzkraft auf stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld zu bestimmen.
  • Verschieden Felder bzgl. ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu vergleichen.

In dieser Reihe wiederholst oder übst du …

  • den Feldbegriff und den Energiebegriff
  • die Bedeutung und Funktion von Modellvorstellungen

Arbeitsprodukte:

  • Mappe mit Beobachtungen, Ergebnissen, usw.
  • Bau eines Elektromotors
  • Lernplakat

Hier kannst du aufschreiben, welche Ziele du dir selbst gesetzt hast:

Leistungsbewertung

  • zwei schriftliche Leistungsüberprüfungen
  • Mappe
  • Modellbau
  • Lernplakat
  • Qualität und Ergebnis aus Experimentierphasen und Lernen an Stationen

5.2 Bogen Bewertung Mappen

Der erste Bogen legt den formalen Rahmen für die Heft- bzw. Mappenführung fest, um diese dann gewinnbringend zur inhaltlichen Arbeit im Unterricht und zu Hause benutzen zu können.

Zu Beginn des naturwissenschaftlichen Unterrichts muss den Schülerinnen und Schülern dieser formale Rahmen erläutert werden und mit Hilfe des Korrekturbogens eingeübt werden. Im weiteren Verlauf steht der inhaltliche Aspekt im Vordergrund, der formale Rahmen als ein Punkt sowie die Vollständigkeit sollen jedoch mit bewertet werden, wie das aus dem zweiten Bogen hervorgeht.

Name: Klasse:

Rückmeldung zur Mappenführung im Fach Naturwissenschaft

Du hast …

... ein vollständiges Inhaltsverzeichnis erstellt.

... eine vollständige Mappe abgegeben.

... alle Seiten mit Seitenzahlen versehen.

... immer das Datum notiert.

... mit Tinte geschrieben und Fehler mit Tintenkiller behoben.

... alle Zeichnungen mit Bleistift angefertigt.

... zum Unterstreichen und Zeichnen ein Lineal benutzt.

Datum:                                                                                              Note:

 

Name: Klasse:

Rückmeldung zur Mappenführung im Fach Naturwissenschaft

Man kann an deiner Mappenführung sehen bzw. mit ihr nachvollziehen, dass Du …

... dich an die Vereinbarungen zm Ordnungsrahmen bei der Mappanführung hältst.

... deine Aufzeichnungen vollständig sind.

... sie als Nachschlagewerk benutzt.

... Experimente sorgfältig durchführst und auswertest.

... Fortschritte bei ____________________ machst.

... Fortschritte bei ____________________ machst.

... sorgfältig deine Aufgaben löst.

... wichtige Dinge notierst.

... auftretende Probleme und Lösungsansätze notierst.

Datum:

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5.3 Tabelle Leistungsbewertung Lehrer

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