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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die Hauptschule im Fach Biologie

Hinweis:

Nach § 29 und §70 SchulG erstellt die Fachkonferenz auf der Grundlage vorliegender Lehrpläne schuleigene Unterrichtsvorgaben. Die Fachkonferenz entscheidet dabei insbesondere über

  • Ziele und Arbeitspläne,
  • Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit,
  • Grundsätze zur Leistungsbewertung,
  • Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln,
  • die Zusammenarbeit mit anderen Fächern,
  • Maßnahmen zur schulinternen Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung,
  • Evaluationsmaßnahmen und Rechenschaftslegung.

Nachfolgend findet sich ein Beispiel für einen schulinternen Lehrplan einer Hauptschule auf der Grundlage des Kernlehrplans Biologie. Er hat zum Ziel, alle wichtigen Aufgaben der Fachkonferenz angemessen zu berücksichtigen und die allgemein verbindlichen Entscheidungen der Fachkonferenz zu dokumentieren. Er versteht sich als dynamisches Dokument, das laufend aktualisiert werden muss und so eine systematische Weiterentwicklung des Unterrichts und der fachlichen Arbeit gewährleistet.

Diese Beispiele können und sollen verändert werden, um sie den spezifischen Zielen und Bedingungen der eigenen Schule anzupassen.

1. Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Biologie einfließen, wird im Punkt 1 zunächst die Schule näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule (ggf. nur in Stichworten und nicht ausformuliert) zu erstellen, um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten.

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Der Fachkonferenz sollten hier alle relevanten Rahmenbedingungen für die fachliche Arbeit an der Schule festhalten wie etwa:

  • Größe und Ausstattung
  • Unterrichtstaktung
  • Stundenverortung und Lehrkräfte
  • Bezüge zum Schulprogramm
  • Fachziele und besondere Maßnahmen zur Ausprägung des Fachprofils.

Die Fachgruppe Biologie bildet zusammen mit den Fachgruppen Physik und Chemie den Lernbereich Naturwissenschaften.

Die X-Schule in Y ist eine Hauptschule mit einem Angebot zur Übermittagsbetreuung mit ca. 360 Schülern im ländlichen Raum an der Peripherie Südwestfalens. Y liegt im Kreis Olpe in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rheinland. Die Schule ist dem Standorttyp 3 zugeordnet. Die angesiedelten Betriebe sind in erster Linie Automobilzulieferer. Die Arbeitslosigkeit der Eltern und der Schüler mit Migrationshintergrund sind im landesweiten Vergleich sehr gering.

Die Vermittlung einer naturwissenschaftlichen Grundbildung ist das Grundanliegen aller naturwissenschaftlichen Fächer. Die Biologie legt besonderen Wert auf Lebensplanung und Berufsorientierung (vgl. Kap. 2). Die Fachgruppe sieht eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin, die Schüler für die Natur und den Umgang mit Lebewesen zu sensibilisieren, sie zu gesunder Lebensführung und zu einem nachhaltigen Bewusstsein für den schonenden Umgang mit Ressourcen anzuleiten. Einer der Grundzüge des Schulprogramms, das „Praktische Lernen“ wird in vielfältiger Weise auch im Biologieunterricht verfolgt. Aber auch die im Schulprogramm verankerte Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern wie In Via, Krankenkassen, DRK, Altenheim und TuS 09 als Sportverein wird im Biologieunterricht an vielen Stellen aufgegriffen.

In den Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 wird Biologie innerhalb des Fachbereiches Naturwissenschaften integriert dreistündig unterrichtet. Allerdings erhalten die Schüler Noten in jedem der Teilfächer. Besonders in den unteren Jahrgangsstufen wird der Unterricht häufig von den Klassenlehrern, unterstützt von wenigen anderen Kollegen, übernommen. Dieses Konzept erlaubt offene Lernformen wie Projektunterricht, Lernen an Stationen oder in Kleingruppen. Die Entwicklung der einzelnen Schüler lässt sich gut verfolgen, was die individuelle Förderung erleichtert. Mit dem integrativen Unterricht soll ein fächerübergreifender Einblick in die naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweise geschaffen werden. Dabei werden vor allem fächerübergreifende Kompetenzen gefördert.

Die Arbeit im Schulgarten und am Schulbaumpfad, der sich direkt an das Schulgelände anschließt, ist in den unteren Klassen Bestandteil des Biologieun-terrichtes. In den höheren Jahrgängen ist die Arbeit in diesen Biotopen die Auf-gabe von Wahlpflichtgruppen. Dabei bietet sich die Zusammenarbeit mit den Bereichen der Arbeitslehre besonders an.

Zurzeit unterrichten 6 ausgebildete Lehrkräfte und 2 Lehramtsanwärterinnen im Bereich Biologie, dazu kommen 3 weitere Lehrkräfte, die im Fach Biologie in den Jahrgängen 6 und 10 fachfremd unterrichten.

Der Unterricht erfolgt in der Regel in Klassenstärke. Im Wahlpflichtbereich ist die Gruppenstärke nach Möglichkeit reduziert. Zurzeit wird in jedem Jahrgang eine Wochenstunde Biologie (und je 1 Stunde Physik und Chemie) unterrichtet, im 1. Halbjahr des 5. Jahrgangs gibt es 2 Biologiestunden (im 2. Halbjahr 2 Physikstunden) pro Woche.

Im Wahlpflichtbereich in den Klassen 7/8 widmet sich mindestens 1 Gruppe intensiv der Schulgartenarbeit. In den Klassen 9 und 10A wählen die Schüler zwischen den Bereichen Naturwissenschaften und Arbeitslehre. Hier werden schwerpunktmäßig fächerübergreifende Projekte durchgeführt.

Stundentafel

Fach

naturwissenschaftlicher Unterricht im Klassenverband

pro Halbjahr

Unterricht für Gruppen des Jahrgangs

nach freier Wahl

5. Jahrgang

6. Jahrgang

7. Jahrgang

8. Jahrgang

9. Jahrgang

10. Jahrgang

WP

7/8

WP

9/10A

Biologie

2

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

2

2

2

2

Chemie

--

--

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

2

2

2

2

Physik

1

2

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

Summe pro SJ

3

3

3

3

3

3

4

4

Die Schule verfügt über drei naturwissenschaftliche Fachräume, für jedes NW-Fach ein Raum. Alle Räume sind als Gruppenarbeitsräume mit Energie-Säulen ausgestattet und entsprechen den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Die sächliche Ausstattung der Räume ist vollständig und modern und für selbstständiges Arbeiten in Gruppen geeignet. Sie wird noch komplettiert durch einen Laptop-Schrank mit 15 Laptops für die Schüler. 2 fest installierte Beamer, zwei Aufsicht-Videokameras (ELMO), 1 Fernseher mit CD-Player und Tageslichtschreiber stehen für den naturwissenschaftlichen Bereich zur Verfügung.

Der Fachkonferenzvorsitzende ist verantwortlich für Aufbau und Pflege der Sammlung und koordiniert gleichzeitig die Aktivitäten im Schulgarten und im Schul-Baumpfad.

Fachbereichsvorsitzende Naturwissenschaften: NN

Fachkonferenzvorsitzende Biologie: NN

Gefahrstoffbeauftragte:    NN

2. Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Für eine systematische Entwicklung von Kompetenzen über die Klassen einzelner Jahrgänge in der gesamten Schullaufbahn, bei gegebenenfalls wechselnden Lehrpersonen, ist es erforderlich, klare Vereinbarungen über verbindliche Inhalte und über zu erreichende Entwicklungsziele der Schülerinnen und Schüler zu treffen. Die Absprachen sollen sich auf das Notwendige beschränken und lassen Kolleginnen und Kollegen darüber hinaus die erforderlichen Freiheiten zur Gestaltung ihres Unterrichts.

Im Folgenden werden die von der Fachgruppe getroffenen Vereinbarungen zur inhaltlichen Gestaltung des Unterrichts und der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler dokumentiert. In einer tabellarischen Übersicht werden den einzelnen Jahrgängen Kontextthemen zugeordnet. In der dritten Spalte wird dabei der Bezug zu den Inhaltsfeldern und Schwerpunkten des Kernlehrplans angegeben. In der vierten Spalte sind die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung in Kurzform genannt, die in diesem Themenbereich eine besondere Bedeutung besitzen und schwerpunktmäßig verfolgt werden sollen. In der fünften Spalte sind dementsprechend Aspekte der Kompetenzentwicklung beschrieben, die bei der Gestaltung des Unterrichts besondere Beachtung finden sollen. Diese Spalte vermittelt über die Unterrichtsthemen hinweg einen Eindruck, wie sich die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im zeitlichen Verlauf bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 entwickeln sollen.

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Biologie Hauptschule

Jahrgangsstufe 5/6

Jahrgang 5/6

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Lebewesen in der Umgebung

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen

  • Vielfalt von Lebewesen

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E1 Fragestellungen erkennen

E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

B1 Bewertungen an Kriterien orientieren

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Bauplan von Blütenpflanzen
  • Notwendigkeit von Kriterien beim Ordnen, Systematisieren und Beobachten und ihre Anwendung
  • Funktionsmodelle als stark vereinfachte Wiedergabe der Wirklichkeit unter ausgewählten Aspekten erkennen
  • Gefahren für Pflanzen und Tiere durch Lebensraumveränderungen

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Tiere und Pflanzen, die nützen

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen

  • Züchtung von Tieren und Pflanzen

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF4 Wissen vernetzen

E4 Untersuchungen planen

E5 Untersuchungen durchführen

E6 Untersuchungen auswerten

K4 Daten aufzeichnen und darstellen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Fragestellungen nach Überprüfbarkeit einordnen
  • Fragestellungen in einen Versuchsaufbau umsetzen
  • über Versuchsdurchführungen reflektieren
  • Ergebnisse eigener Versuchsreihen übersichtlich und anschaulich dokumentieren

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Pflanzen und Tiere – Leben in den Jahreszeiten

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sonne, Klima, Leben

  • Angepasstheit an die Jahresrhythmik
  • Angepasstheit an Lebensräume

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

E3 Hypothesen entwickeln

K1 Texte lesen und erstellen

K5 Recherchieren

B2 Argumentieren und Position beziehen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Aufbau einer Pflanzenzelle
  • Notwendigkeit der Begründung von Vermutungen erkennen
  • Erstellen von Tabellen und Aufzeichnen von Daten

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Die Sonne – Motor des Lebens

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sonne, Klima, Leben

  • Fotosynthese

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF4 Wissen vernetzen

E6 Untersuchungen auswerten

E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren

K2 Informationen identifizieren

K3 Untersuchungen dokumentieren

Schwerpunkte des Unterrichts

  • sorgfältiges Arbeiten (mikroskopische Untersuchungen)
  • Planen, Durchführen und Auswerten von Experimenten
  • grafisches Darstellen von gesammelten Daten in ansprechender Form (möglichst in Excel)

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Lebensmittel und Ernährung

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Gesundheitsbewusstes Leben

  • Ernährung und Verdauung
  • Gesundheitsvorsorge

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

E8 Modelle anwenden

K8 Zuhören, hinterfragen

K9 Kooperieren und im Team arbeiten

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Erklärung der Körperfunktionen mit der Teilchenvorstellung (Zerlegung der Nahrung, Gas- und Nährstofftransport)
  • Bewertung eigener Ess- und Trinkgewohnheiten
  • Kriterien für die fachlichen Grundlagen einer gesunden Ernährung
  • Eigener Standpunkt zu Gefahren durch Süchte

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Bewegung und Gesundheit

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Gesundheitsbewusstes Leben

  • Bewegung, Atmung, Blutkreislauf 
  • Gesundheitsvorsorge

     

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

E2 Bewusst wahrnehmen

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • bewusste Betrachtung von Bewegungsverhalten aus naturwissenschaftlicher Sicht
  • Darstellen eigener Messdaten in Tabellen oder Diagrammen
  • Kriterien für gesundheitsförderliche Verhaltensweisen
  • in Kleingruppen Aufgaben übernehmen

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Zusammenspiel der Sinne – Orientierung in der Umwelt

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sinne und Wahrnehmung

  • Sinne des Menschen - Aufbau und Funktion des Auges
  • Spezielle Sinne bei Tieren

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

K5 Recherchieren

K6 Informationen umsetzen

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • angemessene Verwendung von Alltagssprache und Elementen von Fachsprache, Bedeutung von Fachbegriffen
  • Selektives Lesen für Recherche

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Hören und Lärmschutz

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sinne und Wahrnehmung

  • Die Sinne des Menschen - Aufbau und Funktion des Ohres
  • Lärmschutzmaßnahmen

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

E6 Untersuchungen auswerten

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Subjektivität von Wahrnehmung und Objektivierung durch Messung
  • Kriterien für überzeugende Präsentationen (zum Sinn von Lärmschutzmaßnahmen )

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Der Körper verändert sich

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sexualerziehung

  • Veränderung in der Pubertät
  • Geschlechtsorgane
  • Entwicklung vom Säugling zum Kleinkind

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

UF4 Wissen vernetzen

B1 Bewertungen an Kriterien orientieren

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Bau und Aufgabe der Geschlechtsorgane
  • primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale
  • Embryo- und Kindesentwicklung
  • Bewertungskriterien zur Hygiene
Jahrgangsstufe 7/8

Jahrgang 7/8

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Leben im Wasser (7.1)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Ökosysteme und ihre Veränderung

  • Bestandteile von Ökosystems

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • systemrelevante Veränderungen durch einzelne Faktoren
  • Modelle und Wirklichkeit (Räuber-Beute-Beziehung)
  • Systembegriff (Zusammenwirken von Einzelteilen zu einem Ganzen)

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Ökosystem Wald (7.2)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Ökosysteme und ihre Veränderung

  • Energiehaushalt in einem Ökosystem

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF4 Wissen vernetzen

E2 Bewusst wahrnehmen

E6 Untersuchungen und Experimente auswerten

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Einschätzung von recherchierten Materialien auf Qualität und Verwertbarkeit
  • Versuchsreihen durchführen
  • Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Infektionen und Allergien (8.1)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Biologische Forschung und Medizin

  • Stärkung und Schwächung des  Immunsystems beim Menschen
  • Krankheiten und Immunsystem

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

E6 Untersuchungen auswerten

E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren

B2 argumentieren und Position beziehen

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Vorstellungen zum Immunabwehr aus historischer und moderner Sicht
  • Bedeutung des Impfverhaltens für die Gesellschaft

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Klimawandel und die Veränderung der Biosphäre (8.2)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Ökosysteme und ihre Veränderung

  • Veränderung von Ökosystemen durch Klimawandel

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren

K8 Zuhören, hinterfragen

B2 Argumentieren und Position beziehen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Untersuchungen zu Auswirkungen der Unterbrechung von Stoffkreisläufen
  • Diskussionsrunden in verschiedenen Konstellationen
  • sachbezogene Argumentation

Unterrichtsvorhaben im Kontext: „Verhütung und Infektionsschutz (8.2)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sexualerziehung

  • Familienplanung und Empfängnisverhütung
  • Schwangerschaft

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

K3 Untersuchungen dokumentieren

K5 Recherchieren

B1 Bewertungen an Kriterien orientieren

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Kriterien für Verhütungsmethoden
  • Entwicklung des Embryos
  • Recherchen zu Infektionen/Aids
Jahrgangsstufe 9/10

Jahrgang 9/10

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Wohlbefinden und Gesundheit (9.1)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Biologische Forschung und Medizin

  • Vorsorge und Heilen
  • Blutzuckerregulation

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF4 Wissen vernetzen

E1 Fragestellungen erkennen

K5 Recherchieren

K6 Informationen umsetzen

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Einschätzen und Nutzen aktueller Forschungsergebnisse
  • Visualisierung und Versprachlichung komplexer Zusammenhänge im freien Vortrag
  • adressatengerechte Veranschaulichung recherchierter Zusammenhänge

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Signale empfangen und verarbeiten (9.1)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Biologische Forschung und Medizin

  • Signale empfangen
  • Reizleitung und -verarbeitung

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF4 Wissen vernetzen

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

E6 Untersuchungen und Experimente auswerten

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Reflex-Reaktionen
  • Reiz-Reaktions-Mechanismus
  • Aufbau und Leistung des Gehirns

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Planung und Zufall bei der Vererbung (9.2)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Vererbung

  • Grundlagen der Genetik
  • Vererbung von Merkmalen

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

E8 Modelle anwenden

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Erkennen wiederkehrender Prinzipien erkennen (Erbgänge)
  • Nachvollziehen kontroverser Positionen

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Partnerschaft und Verantwortung (9.2)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sexualerziehung

  • Mensch und Partnerschaft

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

K8 Zuhören, hinterfragen

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Wertvorstellungen und Partnerschaftsformen
  • Familien- und Schwangerenberatung
  • Ursachen für Probleme bei der Erfüllung eines Kinderwunsches

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Gene verändern sich (10.1)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Vererbung

  • Veränderungen des Erbgutes

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

K8 Zuhören, hinterfragen

B1 Bewertungen an Kriterien orientieren

B2 Argumentieren und Position beziehen

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Gewichtung von Bewertungskriterien
  • Unterscheidung von Sachaussage und Wertung

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Lebewesen und Lebensräume – dauernd in Veränderung (10.1)

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Evolutionäre Entwicklung

  • Beispiele der Evolution
  • Evolutionsfaktoren

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

K1 Texte lesen und erstellen

K2 Informationen identifizieren

Schwerpunkte des Unterrichts

  • zentrale Lebensformen erdgeschichtlich und systemorientiert einordnen
  • Präzisierung von Problemen, Zerlegung in Teilaspekte
  • wissenschaftliche Theorien, Gesetze und Regeln

Unterrichtsvorhaben im Kontext: Ab wann war der Mensch ein Mensch? (10.2)

weitere Links:

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Evolutionäre Entwicklung

  • Stammesentwicklung der Wirbeltiere und des Menschen

Schwerpunkte der Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

E3 Hypothesen entwickeln

E8 Modelle anwenden

K5 Recherchieren

Schwerpunkte des Unterrichts

  • Unterscheidung von relevanten und nicht relevanten Informationen bei Recherchen

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Hier können Grundsätze zur Unterrichtsgestaltung festgehalten werden, die für alle Lerngruppen verbindlich sind. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass etwa bei Lehrer- und Klassenwechsel sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrpersonen mit einer Kontinuität der Lehr- und Lernbedingungen rechnen können. Typische Absprachen betreffen hier z.B. die angestrebten Anteile des experimentellen Arbeitens, besondere Lehr- und Lernstile, bevorzugte Sozialformen, Sitzordnungen, Maßnahmen zur Binnendifferenzierung und zum individualisierten Lernen usw.

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Die Fachgruppe legt besonderen Wert auf selbstständiges Lernen, eigenständiges Recherchieren und handlungsorientiertes Lernen, zum Beispiel Projektarbeit und kooperative Unterrichtsformen. Die Schüleraktivität steht im Mittelpunkt, der Erwerb sozialer Kompetenzen muss damit einhergehen.

Im Biologieunterricht legen wir großen Wert auf die Förderung der allgemeinen Sprachkompetenz, wie Lese- und Textverständnis, Beschreibungen von Vorgängen, Formulierung von Beobachtungen und den angemessenen Gebrauch der Fachsprache. In enger Kooperation mit den Deutschlehrern werden Verfahren zu Lesetechnik, Textverständnis und Vorgangs- und Beobachtungsbeschreibung festgelegt.

Für alle Berufe in der Natur und in der Landwirtschaft und für die Pflegeberufe sind biologische und naturwissenschaftliche Grundkenntnissse und entsprechende Handlungskompetenzen erforderlich. Im Unterricht sollen Inhalte aufgegriffen werden, die diese Berufsfelder tangieren (z.B. Berufe in der Garten-, Land- und Forstwirtschaft, Heil- und Pflegeberufe). Viele Lebensbereiche der Schülerinnen und Schüler tangieren biologische Bereiche, so dass eine solide biologische Grundbildung unerlässlich ist. Dies sind u.a. Familienplanung, Haus- und Gartenarbeit und Hygiene, Freizeitgestaltung und nicht zuletzt Gesundheit bzw. Krankheit der eigenen Person und des Umfeldes. In vielen Berufen aber auch im häuslichen Umfeld ist eine Sensibilisierung für die Gefahren durch Betriebs- und Gefahrstoffe und durch allergene Stoffe notwendig, weil diese die Gesundheit des Menschen gefährden.

Zur Visualisierung von Sachverhalten und der Präsentation von Arbeitsergebnissen werden vielfältige Formen unter Einbeziehung moderner Medien eingeübt. Dazu gehört auch die Vorstellung selbst geplanter Versuche zu unterschiedlichen Fragestellungen. Entsprechend des Methodencurriculums werden in Klasse 5/6 Lernplakate erstellt,  kleine Vorträge gehalten und damit aktives Zuhören und Rückfragen trainiert. InKlasse 7/8 werden Mindmaps entwickelt, Kurzreferate in Form von Kartenreferaten eingeübt und freies Vortragen weiterentwickelt. In den Klassen 9 und 10 stehen Präsentationstechniken, die vorwiegend mit modernen Medien entwickelt bzw. vorgetragen werden, im Vordergrund.

Wo immer möglich werden Themen in Zusammenhängen vernetzt, Themenbereiche didaktisch und in der zeitlichen Abfolge aufeinander abgestimmt und in Kooperation mit den Lehrkräften der anderen Fächer abgesprochen. In der Bio-logie wird es insbesondere Schnittmengen mit den Inhalten der Fächer Physik, Chemie, Hauswirtschaft, Deutsch, Geschichte und Kunst geben. Zum Beispiel beim Kontext: “Pflanzen und Tiere – Leben in den Jahreszeiten“ sind folgende Vernetzungen möglich:

Physik

Anomalie des Wassers

Thermometer

Abhängigkeit von Sonnenstand und Tageslänge

Chemie

Kristallbildung – Schneekristalle

Erdkunde

Klimazonen

Geschichte

Völkerwanderungen

Deutsch

jahreszeitliche Texte und Gedichte

Beschreibungen von Tierverhalten

Kunst

Landschaftsbilder

Bilder aus pflanzlichen Materialien

Möglichkeiten zur Kooperation mit dem Ausbildungsbereich der Firma Heinrich Huhn, dem Partnerbetrieb der Schule, können im Bereich des Arbeitsschutzes und damit der Gesundheitsvorsorge genutzt werden. Das Forstamt der Stadt ist auch ohne offiziellen Kooperationsvertrag zur Mitarbeit gerne bereit. Mit einem Gynäkologen, einem orthopädischen Schuster und einem Optiker bestehen keine offiziellen Kooperationsverträge, ihre Einbindung wird aber seit vielen Jahren praktiziert. Exkursionen zu außerschulischen Lernorten wie dem nahe gelegenen Trimmpfad und einem Waldlehrpfad im Stadtgebiet oder einem Lehrpfad an der Listertalsperre sollen möglichst durchgeführt werden. Außerdem sind mehrere Landwirte in der nahen Umgebung, Reiterhöfe im Stadtgebiet und das Tierheim in Olpe gerne zur Zusammenarbeit bereit.

Selbst erstelltes Arbeitsmaterial ist für alle Kollegen in frei zugänglichen Ord-nern bereitgestellt. Zusätzlich ist im Rahmen der Sinus-Arbeit in der Fachschaft Naturwissenschaft umfangreiches Unterrichtsmaterial zu allen Bereichen des schulinternen Curriculums erstellt worden, das allen Kollegen zur Verfügung steht und ständig erweitert bzw. in einem nächsten Durchgang evaluiert wird.

Das schulinterne Curriculum wird in regelmäßigen Abständen überarbeitet.

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Die folgenden Absprachen sollen einerseits eine Vergleichbarkeit von Leistungen einzelner Lerngruppen gewährleisten, um die Leistungen der Lerngruppen und gegebenenfalls besondere Probleme diskutieren zu können. Sie bilden andererseits eine Grundlage, Schülerinnen und Schüler über Erwartungen an ihre Leistungen zu informieren. Sowohl ihnen als auch den beurteilenden Lehrpersonen wird durch Angabe von Maßstäben die Möglichkeit gegeben, Ziele zu formulieren und zu überprüfen, in welchem Maße diese erreicht werden.

Es ist sinnvoll, dabei nicht nur Bereiche anzugeben, die in die Leistungsbewertung einfließen, sondern in diesen Bereichen auch Kriterien zu benennen, nach denen beurteilt wird.

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Den Mitgliedern der Fachschaft ist klar, dass verschiedene Aspekte von Leistung in die Bewertung einfließen müssen.

Bewertet werden Engagement im Unterricht, Kooperationsfähigkeit, Einhalten von Regeln und Absprachen beim praktischen Arbeiten, Tests, häusliche Vor- und Nachbereitungsarbeiten, Präsentationen und die Arbeitsmappen.

Die Bewertung der mündlichen Leistung ist zu messen an der Qualität der Aussage. Eine effektive Arbeit in Gruppen fordert soziale Kompetenzen, konzentriertes und zielgerichtetes Arbeiten. Die Kooperationsfähigkeit und die Qualität der Arbeitsprodukte sind in die Bewertung mit einzubeziehen.

Als weitere Leistungen werden in die Notengebung altersgemäße Präsentationen mit unterschiedlichen Techniken, ordnungsgemäß geführte Arbeitsmappen mit Inhaltsverzeichnissen, eigenständig angefertigte Zusatzarbeiten und Tests einbezogen.

Es sollten nur gelegentlich kurze Tests geschrieben werden, die in Dauer (max. 15 Minuten) und Umfang (letzte Unterrichtseinheit) zu begrenzen sind. Die Wertigkeit von Tests ist nicht höher anzusetzen als sonstige mündliche Leistungen. Ein Test darf nicht den Rang einer Klassenarbeit haben.

Alle genannten Bestandteile der Leistungsbewertung sind gleichgewichtig zu behandeln.

Die Bewertungskriterien für alle Bereiche sind den Schülern transparent zu machen. Sie erhalten zu ihren erbrachten Leistungen eine Rückmeldung zu ihren Fortschritten und Defiziten. Sie sollen zunehmend befähigt werden selbst Kriterien zu Leistungsanforderungen und -bewertung zu formulieren und diese anzuwenden.

    2.4 Lehr- und Lernmittel

    Hinweis: Hier folgen die von einer Fachkonferenz auszuwählenden Lehr- und Lernmittel. Das Verzeichnis der für den Unterricht in Naturwissenschaften in NRW zugelassenen Lernmittel findet man an anderer Stelle im Bildungsportal. Die Fachkonferenz vereinbart, dass über die eingeführten Lernmittel hinaus, aktuelle Materialien einbezogen werden.

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    Im Fach Biologie sind neue Bücher anzuschaffen, die den Kernlehrplänen entsprechen. Zunächst verbleiben die Bücher in den Fachräumen und werden bei Ausnahmefällen an die Schüler ausgegeben. Mittelfristig sollen so viele Bücher angeschafft werden, dass jeder Schüler ein Buch im Ausleihverfahren zur Verfügung hat.

    Von der Fachschaft erstellte Arbeitsmaterialien zu den unterschiedlichen Unterrichtsvorhaben werden von den Schülern in Mappen eingeheftet, wobei ein Inhaltsverzeichnis zu führen ist.

    Neben einer umfangreichen Sammlung an Labor-Geräten werden häufig Materialien des täglichen Gebrauchs eingesetzt. Sie müssen oft frisch besorgt werden. So wird der Bezug zum Lebensumfeld der Schüler deutlich. Die umfangreiche Ausstattung ermöglicht die Umsetzung individueller Arbeitsformen.

    Es stehen 10 gut auflösende Mikroskope und 12 Binokulare mit entsprechen-dem Zusatzmaterial wie Fertigpräparate für die Schülerarbeit zur Verfügung. Zur Demonstration können zusätzlich ein Schwanenhalskamera und ein digitales Mikroskop genutzt werden.  Eine variable Sammlung von „Bioga“-Geräten kann für biologische Versuche gut eingesetzt werden. Neben zahlreichen pflanzlichen Modellen stehen viele Funktionsmodelle menschlicher Organe, ein naturgetreues Skelett und ein Torso mit entnehmbaren Organen zur Verfügung. Für Gewässeruntersuchungen sind 5 Boxen für Schüler vorhanden, die vor jeder Benutzung mit frischen Chemikalien aufzufüllen sind..

    3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

    An dieser Stelle können Beschlüsse zur Organisation des Unterrichts festgehalten werden.

    Bedeutsam sind jedoch auch Absprachen mit anderen Fächern zu fachübergreifenden Fragen. Insbesondere sollten hier auch konkrete Bezugspunkte zu nicht-naturwissenschaftlichen Fächern und zu eventuellen Kooperationen mit außerschulischen Partnern herausgestellt werden.

    Die naturwissenschaftlichen Fachschaften verständigen sich mit der Fachschaft Deutsch über Methoden des Erwerbs von Lesekompetenz und deren Weiterentwicklung. Darstellungstechniken wie Berichte, Gegenstands- und Vorgangsbeschreibungen sind aufeinander abzustimmen.

    Absprachen über die Zusammenarbeit bei gemeinsamen Projekten und über Regeln bei kooperativen Arbeitsformen werden für alle Fachschaften getroffen. Die Form von Versuchsprotokollen wird mit den Kollegen der anderen naturwissenschaftlichen Fächer festgelegt. Gleiche Verhaltensregeln sind in allen naturwissenschaftlichen Fachräumen ausgehängt.

    In den beschriebenen Unterrichtsvorhaben werden vielfältige Möglichkeiten Fächer verbindenden Arbeitens aufgezeigt. Dazu sind Absprachen mit den Fachkollegen, die zeitliche und inhaltliche Koordination der Curricula, gegebenenfalls gemeinsame Unterrichtsprojekte erforderlich.

    In jeder Doppeljahrgangsstufe soll ein Fächer verbindendes Projekt eingeplant werden. Solche Projekte haben einen besonderen Wert im Hinblick auf Lebensplanung und Berufsorientierung.

    Die Teilnahme an Wettbewerben wie „Jugend forscht“ oder „Schüler experimentieren“ soll möglichst oft wahrgenommen werden.

    4. Evaluation und Qualitätssicherung

    Absprachen im Hauscurriculum machen nur Sinn, wenn sie von allen Beteiligten als verbindlich angesehen und akzeptiert werden. Zu einer solchen Verbindlichkeit gehört auch die regelmäßige Vergewisserung, dass entsprechende Beschlüsse eingehalten werden und diese auch zu den angenommen Zielsetzungen führen. Für eine kontinuierliche und verlässliche Qualitätsentwicklung sind klare Beschreibungen von zu erledigenden Arbeitschritten notwendig. Außerdem müssen für einzelne Aufgaben Verantwortliche benannt werden, die der Fachkonferenz gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Dabei sollte auf eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf alle Fachgruppenmitglieder geachtet werden.

    Zur Sicherung der Unterrichtsqualität wird in jedem Jahrgang ein Vergleichstest geschrieben. Selbsteinschätzungen durch die Schüler und Beliebtheitseinschätzung des Faches, Bewertung des Unterrichts, Erwartungshaltung der Schüler vor einer Unterrichtseinheit und Rückmeldung nach einer Einheit werden regelmäßig durchgeführt.

    Auf der Grundlage der Rückmeldungen werden Stärken und Defizite des Unterrichts erkannt. Die Einforderung von Fortbildungsmaßnahmen sollte die Folge sein.

    Sämtliche Beschlüsse der Fachkonferenz werden im Hauscurriculum festgehalten, jährlich überprüft und evaluiert, die Schülerrückmeldungen werden berücksichtigt. Ein Fachkollege ist in Absprache mit dem Fachkonferenzvorsitzenden dafür zuständig.

    5. Anhang

    Bewertungsbogen für Arbeitsmappen und Hefte

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