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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Evangelische Religionslehre

Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Evangelische Religionslehre steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Schule zur Verfügung.

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan einfließen, wird die Schule in Kapitel 1 zunächst näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule zu erstellen.

 

Hinweis: Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:
  • Lage der Schule
  • Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe
  • Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
  • Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule
  • Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der Fachgruppe
  • Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)
  • Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung
  • Fachziele
  • Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin
  • ggf. Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Das fiktive Gymnasium Kreuzweg liegt in Bonn und beschult neben Schülerinnen und Schülern aus der Stadt Bonn auch solche aus den umliegenden Gemeinden. Es besitzt das Gütesiegel der „Individuelle Förderung“. Auch das Fach Evangelische Religionslehre hat sich diese individuelle Förderung als Leitsatz gesetzt.

Das Fach Evangelische Religionslehre wird durchgehend unterrichtet, in der Oberstufe kommen ein bis zwei Kurse zustande, wobei ein hoher Anteil nicht-evangelischer Schülerinnen und Schüler das Fach wählt. Am Ende der Sekundarstufe I werden alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern über die Belegverpflichtungen im Fach ER, das in Grund- und eventuell auch Leistungskursen belegt werden kann, informiert. Darüber hinaus erfolgen auch Informationen zum Abitur. Dazu zählt auch der Hinweis, dass das Fach ER als Klausurfach geführt werden kann, auch wenn man es nicht als Abiturfach wählen möchte. Evangelische Religionslehre ist regelmäßig mündliches und schriftliches Abiturfach. Zur bisherigen Tradition gehört das Angebot, sowohl in der Evangelischen als auch der Katholischen Religionslehre bis zum Abitur unterrichtet zu werden. Sollte in Zukunft eine Änderung notwendig werden, werden rechtzeitig die Konsequenzen der Zusammenlegung von Kursen beider Konfessionen gem. Anlage 2 APO-GOSt erläutert werden. Detailliert wird dann diese Entscheidung im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe Q1 dargestellt werden.

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Um die Auseinandersetzung bzw. die Anforderungssituationen möglichst authentisch zu gestalten, nimmt der Evangelische Religionsunterricht den konkreten Lebensweltbezug der Schüler/innen in den Blick: Die für das Fach Ev. Religionslehre relevanten Aspekte der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler, auf die didaktisch angemessen eingegangen wird, lassen sich wie folgt beschreiben:

  • Über die Hälfte der Schülerinnen und Schüler lebt in „Patchwork-Familien“.
  • Ein Teil der Schülerinnen und Schüler ist nicht getauft.
  • Muslimische Schülerinnen und Schüler stellen gut die Hälfte der Schülerschaft.
  • Für viele Schülerinnen und Schüler ist die deutsche Sprache nicht ihre Herkunftssprache.
  • Ca. 25 Realschüler bzw. -schülerinnen werden regelmäßig als Seiteneinsteiger in die gymnasiale Oberstufe aufgenommen.

Die Angleichung der Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler im Fach Evangelische Religionslehre erfolgt durch gezielte Maßnahmen zum Umgang mit Heterogenität in der Einführungsphase – u.a. in der Methodenwoche und dem Projektnachmittag (s. unter 2.3) – und das Fach leistet so einen großen Beitrag zur Integration.

Die besonderen Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler aus dem Musik- und Sportzweig unserer Schule können für die Unterrichtsgestaltung sowie für die Gestaltung der Gottesdienste genutzt werden.

Seit 2008 wird die Schule als Ganztagsschule mit drei Langtagen geführt (Montag, Mittwoch und Donnerstag), wobei oft eine Doppelstunde der Grundkurse an einem der Nachmittage liegt.

Insgesamt umfasst die Fachkonferenz Evangelische Religionslehre vier Kolleginnen und Kollegen, von denen alle vier die Fakultas für Evangelische Religionslehre besitzen.

Die Schule verfügt über einen Fachraum, in dem Bibeln sowie Fernseher und DVD-Player zur Verfügung stehen.

Außerschulische Kooperationspartner sind neben anderen das Wirtschaftsunternehmen SWB, die Universität Bonn, die Universität Siegen und das Comenius-Projekt. Ein regelmäßiger Schüleraustausch nach Rumänien (EF/Q1 übergreifend) wird von der Fachschaft maßgeblich mitgestaltet. Eine enge Vernetzung ist auch zu der evangelischen, katholischen und muslimischen Gemeinde vor Ort gegeben.

Mit der Unterstützung durch diese Bildungsnetzwerke können die Einbindung von Experten, die Organisation von Exkursionen sowie Einblicke in verschiedenste Fachbereiche der Hochschulen programmatisch für den Unterricht genutzt werden.

Die Fachschaft organisiert jedes Schuljahr den Eingangsgottesdienst für den neuen fünften Jahrgang sowie den Abiturgottesdienst. Darüber hinaus finden regelmäßig Andachten zur Weihnachtszeit und zu Ostern in Zusammenarbeit mit den Gemeinden vor Ort statt.

Fachübergreifende Unterrichtsvorhaben unseres Faches sind in der Einführungsphase (Deutsch) sowie der Q 1 (Deutsch, Geschichte) verankert.

Dem Geschäftsverteilungsplan sind die Zuständigkeiten für den Fachschaftsvorsitz, für Gottesdienste und die Kooperation mit der muslimischen wie katholischen Gemeinde sowie dem Rumänienaustausch zu entnehmen.

Das Fach Evangelische Religionslehre orientiert sich am Vertretungs- und Hausaufgabenkonzept der Schule: Wenn die personellen Ressourcen eine Vertretung nicht ermöglichen, können die Schülerinnen und Schüler im Selbstlernzentrum die gestellten Aufgaben eigenverantwortlich bearbeiten und über lo-net einstellen. Im SLZ 2 stehen auch Materialien und Medien zur individuellen Förderung im Fach Evangelische Religionslehre zur Verfügung.

Methodisch kann im Fach Evangelische Religionslehre auf die Kompetenzen der SuS zurückgegriffen werden, die gestützt durch den Methodenlehrplan in der S I aufgebaut wurden und die das eigenverantwortliche Arbeiten weiterentwickeln helfen. Zu Beginn der EF greift eine Projektwoche die Methodenschulung oberstufenspezifisch auf und trägt zur Integration der Realschüler bei.

Das Fach Evangelische Religionslehre setzt das Leistungskonzept der Schule um.

2. Entscheidungen zum Unterricht

Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur.

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan erhebt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln. Dabei ist die sequenzielle Ausrichtung des Grundkurs so mit dem KLP des Faches KR abgestimmt, dass ggf. auch ein Kurs nach Anlage 2 APO-GOSt in der Q2 möglich ist, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu sichern, ER auch als 3. oder 4. Abiturfach zu belegen.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) sowie im Zusammenhang mit den „Konkretisierten Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der KE auf beiden Konkretionsebenen (übergeordnet und inhaltsfeldbezogen) dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Handlungs- und Methodenkompetenzen gesammelt ausgewiesen, die jeweils schwerpunktmäßig angesteuert werden sollen. Das nachfolgende Kapitel zu den „Konkretisierten Unterrichtsvorhaben“ führt dann differenziert die Ausrichtung auf die je spezifischen KE aus und stellt heraus, welche KE in welchem Unterrichtsvorhaben angesteuert werden sollen. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich dabei als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses Hauscurriculums nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase

Einführungsphase 1.Hj.: Halbjahresthema:
„Auf der Suche nach Identität und meinem Weg durchs Leben“

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: „Wer bin ich?“ – Der Mensch zwischen Selbstbestimmung und Selbstverfehlung – Biblische Impulse zum Selbstverständnis des Menschen und seiner Aufgabe inmitten der Schöpfung

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • formulieren zu weniger komplexen Fragestellungen eigene Positionen und legen sie argumentativ dar, beschreiben Sachverhalte in begrenzten thematischen Zusammenhängen unter Verwendung eines Grundrepertoires theologischer Begriffe,
  • identifizieren Merkmale religiöser Sprache, benennen ihre Besonderheiten und erläutern ihre Bedeutung,

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild
  • Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben

Zeitbedarf: 20 Std.

Unterrichtsvorhaben II:
Als fachübergreifendes Projekt mit Deutsch

Thema: „Dürfen wir alles, was wir können?“ – Der Mensch zwischen Weltgestaltung und Weltzerstörung – Biblisch-theologische Leitlinien zum Umgang des Menschen mit der Schöpfung

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen,
  • gestalten Formen eines konstruktiven Austausches zu kontroversen Themen im Dialog mit religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen
  • erläutern einzelne Schritte einer historisch-kritischen Texterschließung,
  • erschließen angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung unterschiedlicher methodischer Zugänge,
  • analysieren kriterienorientiert biblische, kirchliche, theologische und andere religiös relevante Dokumente in Grundzügen.

Inhaltsfelder:

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben
  • Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild

Zeitbedarf: 20 Std.

Einführungsphase 2.Hj.: Halbjahresthema:
„Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben“

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: „Wo gehöre ich hin?“ – Der Mensch zwischen Autonomie und sozialer Zugehörigkeit – Der christliche Glaube stellt in die Gemeinschaft der Glaubenden

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen::

  • gestalten unter Nutzung vorgefundener traditioneller Formen eigene religiöse Ausdrucksformen und beschreiben ihre dabei gemachten Erfahrungen,
  • analysieren sprachliche, bildlich-gestalterische und performative Ausdrucksformen zu religiös relevanten Inhalten unter der Berücksichtigung ihrer Formsprache,
  • identifizieren Merkmale religiöser Sprache, benennen ihre Besonderheiten und erläutern ihre Bedeutung.

Inhaltsfelder:

IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Kirche als Leib Christi und Gemeinschaft der Glaubenden
  • Der Mensch als Geschöpf und Ebenbild

Zeitbedarf: 20 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: „Nach mir die Sintflut?“ – Der Mensch zwischen Zukunftsangst und Zukunftsvisionen – Der christliche Glaube verweist auf die Hoffnungsperspektive des Bundes Gottes mit seiner Schöpfung

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • prüfen Möglichkeiten und Grenzen der Toleranz gegenüber religiösen und nicht-religiösen Überzeugungen, entwickeln dazu eine eigene Position und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab.
  • erläutern einzelne Schritte einer historisch-kritischen Texterschließung
  • erschließen angeleitet biblische Texte unter Berücksichtigung unterschiedlicher methodischer Zugänge.

Inhaltsfelder:

IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltlicher Schwerpunkte:

  • Christliche Lebensentwürfe und Zukunftsvorstellungen
  • Schöpfungsverantwortung und der Umgang mit Leben

Zeitbedarf: 20 Std.

Summe Einführungsphase: ca. 80 Stunden

Qualifikationsphase (Q1) - GRUNDKURS

Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS – Halbjahresthema – 1.Hj.:
„Als Mensch Orientierung suchen – sich Herausforderungen des Glaubens stellen“

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Gott, Götter, Götzen: Wie Christen im Glauben Orientierung finden und sich dem Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen stellen

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen,
  • begegnen anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung,
  • beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe,
  • erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische, Zugänge,

Inhaltsfelder:

IF 2 Christliche Antworten auf die Gottesfrage

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

ggf. IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Frage nach der Existenz Gottes
  • Biblisches Reden von Gott
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Tat und Wort
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung

Zeitbedarf: 20 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: „Hat Gott die Welt sich selbst überlassen?“ Herausforderungen des christlichen Glaubens an Gott zwischen Atheismus und Theodizee

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse im möglichen Dialog,
  • formulieren ihre eigene Überzeugung zur Frage nach Gott und dem Menschen und vertreten diese im Dialog,<7li>
  • identifizieren methoden- und kriterienorientiert religiöse Sprache und erläutern ihre Bedeutung.

Inhaltsfelder:

IF 2 Christliche Antworten auf die Gottesfrage

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

ggf. IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Frage nach der Existenz Gottes
  • Biblisches Reden von Gott
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Tat und Wort
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung

Zeitbedarf: 20 Std.

Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS – Halbjahresthema – 2.Hj.:
„Als Mensch Orientierung suchen – Antworten und Aufgaben der Kirche prüfen“

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: „Welchen Beitrag zur Orientierung kann Kirche heute leisten?“ Antwortversuche der Kirche in einer pluralistischen, säkularen Gesellschaft

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • nehmen die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen,
  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse im möglichen Dialog,
  • verwenden reflektiert traditionelle religiöse Ausdruckformen in Aneignung oder Umgestaltung zum Ausdruck eigener Glaubensüberzeugungen oder verzichten begründet darauf,
  • beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe.

Inhaltsfelder:

IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Tat und Wort

Zeitbedarf: 20 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:
Als fachübergreifendes Projekt mit Geschichte

Thema: „Was bestimmt mein (gesellschaftliches) Handeln?“ Impulse aus der Reich-Gottes-Botschaft Jesu für den Einzelnen und gesellschaftliche Institutionen

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab,
  • gestalten Formen eines konstruktiven Austausches über anthropologische und ethische Fragen sowie religiöse Überzeugungen,
  • entwickeln beispielhaft eigene Handlungsdispositionen im Umgang mit sich selbst, anderen und unserer Mitwelt in Auseinandersetzung mit christlichen Maßstäben,
  • erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische, Zugänge,
  • analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen, unter Beachtung der spezifischen Textsorte.

Inhaltsfelder:

IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Tat und Wort
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung

Zeitbedarf: 20 Std.

Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: ca. 80 Stunden

Qualifikationsphase (Q2) - GRUNDKURS

Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS – Halbjahresthema – 1.Hj.:
„Als Mensch Gegenwart gestalten – Verantwortung übernehmen“

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: „Ich will frei sein – die anderen auch?“ Wie der Glaube an Jesus Christus das Verhältnis des Menschen zu sich selbst, zu seinen Mitmenschen und seiner Mitwelt prägt und zur Gestaltung der Gegenwart auffordert

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab,
  • formulieren ihre eigene Überzeugung zur Frage nach Gott und dem Menschen und vertreten diese im Dialog,
  • gestalten Formen eines konstruktiven Austausches über anthropologische und ethische Fragen sowie religiöse Überzeugungen,
  • beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe.

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

IF 2 Christliche Antworten auf die Gottesfrage

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gerechtigkeit und Frieden
  • Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung
  • ggf. Biblisches Reden von Gott

Zeitbedarf: 20 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: „Wie steht es mit der Gerechtigkeit und Frieden in der Welt?“ Christen verweisen auf biblische sowie heutige Beispiele für ein Einstehen für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • begegnen anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung,
  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse im möglichen Dialog,
  • entwickeln beispielhaft eigene Handlungsdispositionen im Umgang mit sich selbst, anderen und unserer Mitwelt in Auseinandersetzung mit christlichen Maßstäben,
  • analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen, unter Beachtung der spezifischen Textsorte.

Inhaltsfelder:

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gerechtigkeit und Frieden
  • Reich-Gottes Verkündigung Jesu in Tat und Wort
  • ggf. Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung

Zeitbedarf: 20 Std.

Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS – Halbjahresthema – 2.Hj.:
„Als Mensch Gegenwart gestalten – auf die Zukunft hoffen“

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: „Tod, wo ist dein Stachel?“ Jesu Kreuz und Auferweckung begründen ein neues Bild vom Menschen als Herausforderung für die Gegenwart

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • formulieren ihre eigene Überzeugung zur Frage nach Gott und dem Menschen und formulieren diese im Dialog,
  • verwenden reflektiert traditionelle religiöse Ausdruckformen in Aneignung oder Umgestaltung zum Ausdruck eigener Glaubensüberzeugungen oder verzichten begründet darauf.
  • beschreiben Sachverhalte in unterschiedlichen thematischen Zusammenhängen angemessen unter Verwendung eines Repertoires theologischer Begriffe,
  • identifizieren methoden- und kriterienorientiert religiöse Sprache und erläutern ihre Bedeutung.

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gerechtigkeit und Frieden
  • Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung
  • ggf. Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung

Zeitbedarf: 20 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: „Hölle, wo ist dein Sieg?“ Hoffnungsbilder des Glaubens angesichts des Bewusstseins eigener Sterblichkeit und Untergangsszenarien

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse im möglichen Dialog,
  • erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische, Zugänge,
  • analysieren methodisch reflektiert unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen sprachlicher, bildlich-gestalterischer und performativer Art sowie Produkte der Gegenwartskultur mit religiöser Thematik sachgerecht

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gerechtigkeit und Frieden
  • Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung
  • ggf. Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung

Zeitbedarf: 20 Std.

Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS: ca. 80 Stunden

Qualifikationsphase (Q1) - LEISTUNGSKURS

Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS – Halbjahresthema – 1.Hj.:
„Als Mensch Orientierung suchen – sich Herausforderungen des Glaubens stellen“

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: „Hat Gott die Welt sich selbst überlassen?“ Herausforderungen des christlichen Glaubens angesichts von Theodizee-Problem und Atheismus

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • nehmen zur Erweiterung des eigenen Horizonts die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen,
  • begegnen auf der Grundlage einer gründlichen Auseinandersetzung mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung,
  • verwenden reflektiert traditionelle religiöse Ausdruckformen in Aneignung oder Umgestaltung zum Ausdruck eigener Glaubensüberzeugungen oder verzichten begründet darauf,
  • verwenden religiöse Sprache sach- und situationsgerecht und erläutern ihre Besonderheiten,
  • analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen, unter Beachtung der spezifischen Textsorte.

Inhaltsfelder:

IF 2 Christliche Antworten auf die Gottesfrage

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Frage nach der Existenz Gottes
  • Biblisches Reden von Gott
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung
  • Gerechtigkeit und Frieden

Zeitbedarf: 35 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: „Gott, Götter, Götzen – woran soll man glauben?“ Der christliche Gottesglaube im Dialog mit anderen Religionen, Weltanschauungen und Alltagstheorien

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschieden von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse für einen möglichen Dialog,
  • formulieren ihre eigene Überzeugung zur Frage nach Gott und dem Menschen, grenzen sie begründet von anderen Vorstellungen ab und vertreten dies im Dialog,
  • entwickeln und erproben Formen, in denen ein konstruktiver Austausch zu anthropologischen und ethischen Fragen sowie religiösen Überzeugungen, auch fächerverbindend, gestaltet werden kann,
  • analysieren methodisch reflektiert die Argumentationsstruktur insbesondere theologischer und philosophischer Texte,
  • analysieren methodisch reflektiert unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen sprachlicher, bildlich-gestalterischer und performativer Art und Produkte der Gegenwartskultur mit religiöser Thematik sachgerecht.

Inhaltsfelder:

IF 2 Christliche Antworten auf die Gottesfrage

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

IF 1 Das christliche Bild vom Menschen

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Frage nach der Existenz Gottes
  • Biblisches Reden von Gott
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Tat und Wort
  • Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung.

Zeitbedarf: 35 Std.

Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS – Halbjahresthema – 2.Hj.:
„Als Mensch Orientierung suchen – Antworten und Aufgaben der Kirche prüfen“

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: „Kann die Kirche heute einen Beitrag zur Orientierung in einer zunehmend komplizierteren Welt leisten?“ Denkanstöße der Kirche angesichts des Pluralismus der säkularen Welt

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • nehmen zur Erweiterung des eigenen Horizonts die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen,
  • begegnen auf der Grundlage einer gründlichen Auseinandersetzung mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung,
  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschieden von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse für einen möglichen Dialog,
  • entwickeln und erproben Formen, in denen ein konstruktiver Austausch zu anthropologischen und ethischen Fragen sowie religiösen Überzeugungen, auch fächerverbindend, gestaltet werden kann,
  • analysieren methodisch reflektiert die Argumentationsstruktur insbesondere theologischer und philosophischer Texte.

Inhaltsfelder:

IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Wort und Tat
  • Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Zeitbedarf: 35 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: „Wer und was bestimmt mein Handeln?“ Impulse aus der Reich-Gottes-Botschaft für das private und gesellschaftliche Leben

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab,
  • formulieren ihre eigene Überzeugung zur Frage nach Gott und dem Menschen, grenzen sie begründet von anderen Vorstellungen ab und vertreten dies im Dialog,
  • entwickeln an Beispielen eigene Handlungsdispositionen im Umgang mit sich selbst, anderen und unserer Mitwelt in Auseinandersetzung mit christlichen Maßstäben,
  • gestalten projektorientiert Beispiele, wie Christen Verantwortung in Gesellschaft und Staat übernehmen können,
  • erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische, Zugänge,
  • analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen, unter Beachtung der spezifischen Textsorte,

Inhaltsfelder:

IF 4 Die Kirche und ihre Aufgabe in der Welt

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Auftrag der Kirche in einer sich wandelnden Welt
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Wort und Tat
  • Biblisches Reden von Gott
  • Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung

Zeitbedarf: 35 Std.

Summe Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS: ca. 140 Stunden

Qualifikationsphase (Q2) - LEISTUNGSKURS

Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS – Halbjahresthema – 1.Hj.:
„Als Mensch Gegenwart gestalten – Verantwortung übernehmen“

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: „Wie leben wir miteinander, wenn alle „frei“ sein wollen?“ Menschliches Selbstverständnis und Lebensgestaltung in sozialen Bezügen

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • nehmen zur Erweiterung des eigenen Horizonts die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen,
  • beteiligen sich am interreligiösen Dialog zu ausgewählten Themen,
  • formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab,
  • entwickeln und erproben Formen, in denen ein konstruktiver Austausch zu anthropologischen und ethischen Fragen sowie religiösen Überzeugungen, auch fächerverbindend, gestaltet werden kann,
  • wenden ein breites Repertoire theologischer Begriffe in thematisch komplexen Zusammenhängen sachgerecht an,
  • analysieren methodisch reflektiert unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen sprachlicher, bildlich-gestalterischer und performativer Art und Produkte der Gegenwartskultur mit religiöser Thematik sachgerecht,
  • analysieren methodisch reflektiert die Argumentationsstruktur insbesondere theologischer und philosophischer Texte.

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung
  • Gerechtigkeit und Frieden
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Wort und Tat

Zeitbedarf: 30 Std.

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: „Lohnt sich der Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden in Nähe und Ferne?“ Biblische und gegenwärtige Beispiele des Einsatzes für Solidarität und Gerechtigkeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • begegnen auf der Grundlage einer gründlichen Auseinandersetzung mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung,
  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschieden von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse für einen möglichen Dialog,
  • entwickeln an Beispielen eigene Handlungsdispositionen im Umgang mit sich selbst, anderen und unserer Mitwelt in Auseinandersetzung mit christlichen Maßstäben,
  • gestalten projektorientiert Beispiele, wie Christen Verantwortung in Gesellschaft und Staat übernehmen können,
  • erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische, Zugänge,
  • analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen, unter Beachtung der spezifischen Textsorte.

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung
  • Gerechtigkeit und Frieden
  • Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung
  • Reich-Gottes-Verkündigung in Wort und Tat

Zeitbedarf: 30 Std.

Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS – Halbjahresthema – 2.Hj.:
„Als Mensch Gegenwart gestalten – auf die Zukunft hoffen“

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: „Ist mit dem Tod alles aus und sinnlos geworden?“ Christliches Todesverständnis und menschliche Selbsterlösungsversuche als Herausforderungen in der Gegenwart

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • nehmen zur Erweiterung des eigenen Horizonts die Perspektive einer anderen Position bzw. religiösen Überzeugung ein und berücksichtigen diese im Dialog mit anderen,
  • beteiligen sich am interreligiösen Dialog zu ausgewählten Themen,
  • formulieren zu komplexen ethischen und anthropologischen Fragestellungen eigene Positionen und grenzen sich begründet von anderen ab,
  • verwenden reflektiert traditionelle religiöse Ausdruckformen in Aneignung oder Umgestaltung zum Ausdruck eigener Glaubensüberzeugungen oder verzichten begründet darauf,
  • entwickeln und erproben Formen, in denen ein konstruktiver Austausch zu anthropologischen und ethischen Fragen sowie religiösen Überzeugungen, auch fächerverbindend, gestaltet werden kann,
  • wenden ein breites Repertoire theologischer Begriffe in thematisch komplexen Zusammenhängen sachgerecht an,
  • verwenden religiöse Sprache sach- und situationsgerecht und erläutern ihre Besonderheiten.

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung

IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung
  • Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung

Zeitbedarf: 20 Std.

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: „Und wenn danach (doch) noch etwas kommt?“ Hoffende Vorstellungen und Erwartungen des Glaubens angesichts der eigenen Sterblichkeit und allgemeinen Vergänglichkeit

Übergeordnete Handlungs- und Methodenkompetenzen:

  • begegnen auf der Grundlage einer gründlichen Auseinandersetzung mit anderen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen aus der Perspektive des christlichen Glaubens diskursiv sowie mit einer Haltung des Respekts und der Achtung,
  • vergleichen Gemeinsamkeiten sowie Unterschieden von religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen und nutzen ihre Erkenntnisse für einen möglichen Dialog,
  • entwickeln an Beispielen eigene Handlungsdispositionen im Umgang mit sich selbst, anderen und unserer Mitwelt in Auseinandersetzung mit christlichen Maßstäben,
  • gestalten projektorientiert Beispiele, wie Christen Verantwortung in Gesellschaft und Staat übernehmen können,
  • erschließen biblische Texte durch unterschiedliche methodische, insbesondere historisch-kritische, Zugänge,
  • erproben exegetische Methoden im Hinblick auf ihre Möglichkeiten und Grenzen für die Texterschließung,
  • analysieren methodisch reflektiert unterschiedliche religiöse Ausdrucksformen sprachlicher, bildlich-gestalterischer und performativer Art und Produkte der Gegenwartskultur mit religiöser Thematik sachgerecht,
  • analysieren sachgerecht verschiedene Stellungnahmen hinsichtlich ihres Stellenwertes, ihrer Bedeutung und ihrer Wirkungen, unter Beachtung der spezifischen Textsorte.

Inhaltsfelder:

IF 1 Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 6 Die christliche Hoffnung auf Vollendung

IF 3 Reich-Gottes-Verkündigung in Wort und Tat

IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung
  • Apokalyptische Bilder von Angst und Hoffnung
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung
  • Gerechtigkeit und Frieden

Zeitbedarf: 20 Std.

Summe Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS: ca. 95 Stunden

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms sowie des Methodencurriculums hat die Fachkonferenz ER die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind. Die Grundsätze 15 bis 19 weisen die spezifisch fachdidaktischen Grundsätze des ER in der gymnasialen Oberstufe aus.

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Überfachliche Grundsätze:

  1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
  2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen.
  3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
  4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
  5. Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
  6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.
  7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen sowie Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
  8. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.
  9. Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
  10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
  11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
  12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
  13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
  14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

 

Das Fach ER nimmt die überfachlichen Grundsätze der Schule zur Unterrichtsgestaltung auf und setzt sie um (s. das schulische Konzept zu den Grundsätzen der Unterrichtsgestaltung).

Das Fach ER setzt das Methodenkonzept der Schule fachspezifisch um. Grundsätze zum überfachlichen Aufbau von Methodenkompetenz. Ganzschriften und projektorientierte Unterrichtsreihen sollen im Rahmen der konkreten Gestaltung der einzelnen Unterrichtsvorhaben durch die Lehrkräfte eingesetzt werden. Eine dezidierte Festlegung wird nicht vorgenommen, aber jeder Schüler und jede Schülerin soll im Laufe des Durchgangs durch die gymnasiale Oberstufe mindestens einmal Gelegenheit gehabt haben, eine Ganzschrift zu lesen und bei einer projektorientierte U-Reihe im ER mitzuwirken.

Fachliche Grundsätze:

  1. Die fachliche Auseinandersetzung im ER wird grundsätzlich so angelegt, dass die theologischen Inhalte immer in ihrer Verschränkung und wechselseitigen Erschließung zu den Erfahrungen der Menschen bzw. der Schülerinnen und Schüler sowie konkurrierender Deutungen thematisiert werden.
  2. Der Ausgangspunkt des Lernens ist in der Regel eine lebensnahe Anforderungssituation oder es sind die Erfahrungen und Einschätzungen der Schülerinnen und Schüler zu einem fachspezifischen Problem oder einer fachlich bedeutsamen Frage.
  3. Es kommen im ER grundsätzlich je nach Zielsetzung, Fragestellung und Thematik unterschiedliche religionsdidaktische Paradigmen (traditionserschließend, problemorientiert, symboldidaktisch, performativ) zum Tragen. Dabei entscheiden die Lehrkräfte in eigener Verantwortung, in welchen Zusammenhängen sie welches religionsdidaktische Paradigma als Zugang und Strukturierungsinstrument wählen.
  4. Im ER wird den Möglichkeiten originaler Begegnungen besonderes Gewicht beigemessen, da sich auf diese Weise religiöse Lernprozesse anregen lassen, die anderweitig nicht induziert werden können. Daher gehören Exkursionen (Universität Bonn), der Besuch außerschulischer Lernorte (Palliativstation, Kirche, Moschee) sowie die Einladung von Experten in den Unterricht zu selbstverständlichen und unverzichtbaren Gestaltungselementen des ER in der gymnasialen Oberstufe.
  5. Die Fachkonferenz Ev. Religionslehre hat sich darauf geeinigt, den Kompetenzzuwachs am Ende jedes Halbjahres durch eine Kompetenzsicherungsaufgabe zu überprüfen.

 

Kompetenzsicherungsaufgaben …

  • dienen der Rechenschaftslegung über das Erreichen von Kompetenzerwartungen (sequenzübergreifend) im Sinne der Evaluation des Unterrichts und seines Ertrages und haben damit vorrangig diagnostischen Charakter im Blick auf den Unterricht.
  • umfassen Kompetenzerwartungen aus mehreren Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten und übergeordneten Kompetenzerwartungen.
  • haben einen plausiblen Lebensweltbezug und sind von Authentizität gekennzeichnet.
  • sind so gestaltet, dass die Schüler/innen eigene Lösungswege entwickeln können.
  • zielen auf Transfer und Anwendung.
  • zielen auf Kreativität und Handlungsorientierung.
  • unterscheiden sich aufgrund ihres Formats und ihrer vorrangigen Ausrichtung von traditionellen Lernerfolgskontrollen, können aber Bestandteil der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ und Bestandteil eines Portfolios sein, dieses aber nicht ersetzen.

 

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen.

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 f. APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Evangelische Religionslehre hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

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Verbindliche Absprachen:
Grundsätzlich orientieren sich die Absprachen der Fachkonferenz ER am Kapitel 3 des Kernlehrplans („Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung“).

  1. Für Seiteneinsteiger aus anderen Schulformen werden zu Beginn der EF – je nach Bedarf und Vorwissen – ein bis drei Projektnachmittage angeboten, um für das Fach eine homogenere Lernausgangslage zu schaffen.
  2. In der EF können Schülerinnen und Schüler ER als schriftliches Fach wählen und schreiben je Halbjahr eine Klausur.
  3. Eine Projektwoche für die gesamte Jahrgangsstufe in der EF knüpft an den Methodenlehrplan in der S I an und schult alle SuS in oberstufenspezifischen Methoden. Insbesondere steht die Erschließung von Sachtexten unter besonderer Beachtung der Rekonstruktion des Gedankenganges, der Modusregeln und der Regeln der Zeichensetzung im Mittelpunkt.
  4. Grundsätzlich gibt es zwei Bereiche, in denen die Schülerleistungen überprüft werden können: „schriftliche Arbeiten“, d.h. Klausuren und Facharbeit, und „sonstige Leistungen im Unterricht“ (§ 48 SchulG) / „sonstige Mitarbeit“; APO-GOSt § 13 Abs. 1). Besonders auf die vielfältigen Möglichkeiten und Formen im zweiten Bereich, die der Kernlehrplan im Kapitel 3 ausweist, sind die Schülerinnen und Schüler hinzuweisen. Informationen zur Facharbeit erhalten Schülerinnen und Schüler durch eine Broschüre, bei einer zweitägigen Informationsveranstaltung, in die Workshops zur formalen Gestaltung von Facharbeiten inklusive praktischer Arbeiten mit dem Textverarbeitungsprogramm integriert sind.

Verbindliche Instrumente:
Überprüfung der schriftlichen Leistung

  • Das Fach ER verfährt nach den allgemeinen Standards und Normen der Korrektur, Beurteilung, Bewertung und Rückgabe von Klausuren. Dabei berücksichtigen die Aufgabenstellungen diejenigen im Quartal erworbenen Kompetenzen, die sich in der besonderen Form der Klausur ermitteln lassen.
  • Schon früh sollen die Schülerinnen und Schüler auf die Aufgabenstellungen im Abitur vorbereitet werden, indem sie sukzessive mit konkreten und mit Punkten bewerteten Leistungserwartungen und der an den drei Anforderungsbereichen orientierten Aufgabenstellung vertraut gemacht werden.
  • Klausuren im Fach ER werden auch im Hinblick auf die Darstellungsleistung und den Grad der Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit bewertet.

Überprüfung der sonstigen Leistung

  • Gerade die individuell unterschiedlichen Weisen der Beteiligung der Schülerinnen und Schüler am Unterricht macht die Information über die unterschiedlichen Möglichkeiten, beurteilbare Leistungen zu erbringen, erforderlich. Unter Beachtung der Hinweise zur Methodenkompetenz im KLP sind zu erläutern: die Teilnahme am Unterrichtsgespräch, die unterrichtlichen Beiträge auf der Grundlage der Hausarbeiten, schriftliche Übungen, die Präsentationsformen von Referaten unter Nutzung von Medien oder als freier Vortrag, die Erstellung von Arbeitsmaterial für den Kursunterricht, von Interviews mit Personen an außerunterrichtlichen bzw. –schulischen Lernorten, das Protokoll, das Portfolio.
  • Der Erwerb dieser methodischen Realisierungen lässt sich auch in den Kompetenzsicherungsaufgaben überprüfen. Hier sind methodische Variationen angebracht, die sich stets an den Kompetenzerwartungen, die in den realisierten Unterrichtsvorhaben angestrebt wurden, zu orientieren haben.
  • Als verbindlich sollen folgende Formen der Überprüfung der sonstigen Leistung herangezogen werden: Teilnahme an unterschiedlichen Formen von Unterrichtsgesprächen, Übernahme eines Referates und Anfertigung von Protokollen, die Bearbeitung der Kompetenzsicherungsaufgaben am Ende der Halbjahre.

Übergeordnete Kriterien:
Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen den Schülerinnen und Schülern mitgeteilt und verständlich gemacht werden. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung:

  • Den Schülerinnen und Schülern ist mitzuteilen, dass die Leistungsüberprüfungen im Bereich der „Sonstigen Mitarbeit“ die Qualität und Kontinuität ihrer Beiträge berücksichtigen.
  • In der Fachkonferenz verständigen sich die KollegInnen über geeignete Indikatoren, die Qualität und Kontinuität erfassen.
  • Den Schülerinnen und Schülern werden nicht nur am Ende der Quartale Auskunft über den jeweiligen Leistungsstand, über Perspektiven der Verbesserung der Leistungsnote und auch Ratschläge zur Verbesserung der Leistungsbereitschaft gegeben; dazu fertigen Lehrerkräfte regelmäßig an den oben genannten Indikatoren orientierte, mit Daten versehene Notizen an.

Konkretisierte Kriterien:
Kriterien für die Überprüfung der schriftlichen Leistung

  • Grundlage der Leistungsbeurteilung sind die Grade, in denen Kompetenzerwartungen des KLP entsprochen wird.
  • Die besondere Form der Klausur als Leistungsüberprüfung (Schriftlichkeit, Ort, Zeit als verbindliche Vorgaben) zielt auf die Überprüfung bestimmter Kompetenzerwartungen.

Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Leistungen

  • Grundlage der Leistungsbeurteilung sind die Grade, in denen Kompetenzerwartungen des KLP entsprochen wird.
  • Bei der Teilnahme an unterschiedlichen Formen von Unterrichtsgesprächen sind Qualität und Kontinuität der Beiträge während einer Stunde sowie über einen längeren Zeitraum zu berücksichtigen.
  • Jeder Schüler und jede Schülerin übernimmt im Schuljahr ein Referat, wofür ein Handout anzufertigen ist. Die Ausführungen sind durch funktionale Visualisierungen zu ergänzen, eine Sicherung der wesentlichen Ergebnisse ist vorzunehmen. Ein Einzelvortrag sollte ca. 10 Minuten umfassen.
  • Jeder Schüler und jede Schülerin übernimmt mindestens einmal pro Halbjahr ein Stundenprotokoll, welches zur nächsten Stunde vorzulegen ist. Dieses ist als Ergebnisprotokoll anzufertigen. Bei Doppelstunden können sich zwei Protokollanten abstimmen.
  • Jeder Schüler und jede Schülerin bearbeitet die Kompetenzsicherungsaufgaben.

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:
Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und/oder schriftlicher Form mindestens nach jedem Unterrichtsvorhaben Die Rückgabe der Klausuren sollte zeitnah erfolgen, in der Regel nach zwei Wochen. Die Aufgabenstellung und das vorgelegte Material soll auch bei nur wenigen Schülerinnen und Schülern, die im Kurs die Klausur geschrieben haben, in den Unterricht integriert werden. Die Korrektur gibt nicht nur Auskunft über die jeweils gegebene Punktezahl zu den einzelnen Aufgabenteilen im Bezug zu den schriftlich beigefügten Erwartungen, sondern enthält neben der Markierung der Verstöße gegen die sprachliche Richtigkeit auch kommentierende Bemerkungen zu Stärken und Schwächen der Ausführungen. Den Schülerinnen und Schülern ist das Angebot einer individuellen Besprechung der Klausur zu machen, die eingebunden wird in Auskunft über den derzeitig erreichten Leistungsstand. In diesem Gespräch werden auch individuelle Lern- und Förderempfehlungen erörtert.

2.4 Lehr- und Lernmittel

Hinweis: An dieser Stelle werden das eingeführte Lehrwerk bzw. die eingeführten Lehrwerke und die verwendeten Bibelausgaben genannt.

Vgl. die zugelassenen Lernmittel für Evangelische Religionslehre.
 

3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Die Fachschaft Evangelische Religionslehre kooperiert auf Fachschaftsebene mit den Kollegen und Kolleginnen der Katholischen Religionslehre.

Auch die Gottesdienste (Einschulungsgottesdienst, Gottesdienst vor Ostern, Weihnachtsgottesdienst, Abiturgottesdienst) werden in der Regel gemeinsam gestaltet. Durch die Teilnahme an bzw. Mitgestaltung von Gottesdiensten werden bei den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen in den Kompetenzbereichen Wahrnehmungs- und Gestaltungskompetenz gefördert.

Das schulinterne Curriculum beider Fächer berücksichtigt die Anlage 2 APO-GOSt.

Als außerschulische Lernorte werden in der Q 1 verbindlich eine christliche Kirche und eine Moschee vor Ort sowie die Universität besucht, in der Q 2 die Palliativstation der Universitätsklinik.

Fachübergreifende Unterrichtsvorhaben unseres Faches sind in der Einführungsphase (Deutsch) sowie der Q 1 (Geschichte) verankert. In der EF stehen ethische Fragestellungen im Mittelpunkt, in der Q 1 (kirchen-) geschichtliche.

4 Qualitätssicherung und Evaluation

  • Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz als professionelle Lerngemeinschaft trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.
  • Die Fachschaft evaluiert die unterrichtliche Umsetzung des schulinternen Curriculums und prüft z.B. die Verteilung der Unterrichtsvorhaben auf die Halbjahre, ihren zeitlichen Umfang, ihre Gestaltung, die Leistungsfähigkeit der KSA.
  • Die Evaluation erfolgt jahrgangsübergreifend: Die Mitglieder nutzen die Auswertung der Erfahrungen für den nachfolgenden Jahrgang.
  • Sukzessive überarbeitet die Fachschaft die Unterrichtsvorhaben, sodass jeweils zwei Wochen vor dem Ende eines Halbjahres die Unterrichtsvorhaben des folgenden Halbjahres ausgearbeitet schriftlich vorliegen.
  • Ein entscheidender Bedingungsfaktor für die Arbeit der Fachschaft am KLP und seiner curricularen Umsetzung ist die faktische Belegung des Faches ER. So ist von zentraler Bedeutung, dass und ob weiterhin das Fach ER in der gesamten Qualifikationsphase unterrichtet und somit als Abiturfach gewählt werden kann. In diesem Zusammenhang ist möglichen Lerngruppenänderungen (z.B. Abwahl von ER und Belegung von Philosophie oder umgekehrt, die Zusammenlegung von parallelen Kursen ER, Bildung von Kursen nach Anlage 2 APO-GOSt) besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
  • Die Mitglieder informieren sich über Fortbildungsangebote, die die Umsetzung des KLP betreffen und von der Bezirksregierung, den Schulreferaten, den Pädagogischen Instituten Villigst und Bonn-Bad Godesberg und weiteren Trägern angeboten werden.
  • In der ersten Fachkonferenz des Schuljahres sollten folgende Aspekte angesprochen und geeignete Verabredungen getroffen werden:
    • Personelle Ressourcen: Unterrichtsverteilung, Lehrerversorgung im Fach, perspektivische Veränderungen …
    • Sächliche Ressourcen: Räume, Lehrwerke, Fachzeitschriften, Bibliothek, SLZ, mediale Ausstattung …
    • Planungen zu den außerunterrichtlichen Veranstaltungen
  • Die Fachkonferenz erstellt einen verbindlichen Arbeits- und Zeitplan für das Schuljahr und regelt die Verantwortlichkeiten.
Bilanzierungstabelle

Kriterien

Ist-Zustand

Auffälligkeiten

Änderungen/

Konsequenzen/

Perspektivplanung

Wer

(Verantwortlich)

Bis wann

(Zeitrahmen)

Funktionen

       

Fachvorsitz

       

Stellvertreter

       

Sonstige Funktionen

(im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte)

       

Ressourcen

       

personell

Fachlehrer/in

       

fachfremd

       

Lerngruppen

       

Lerngruppengröße

       

       

räumlich

Fachraum

       

Bibliothek

       

Computerraum

       

Raum für Fachteamarb.

       

       

materiell/

sachlich

Lehrwerke

       

Fachzeitschriften

       

       

zeitlich

Abstände Fachteamarbeit

       

Dauer Fachteamarbeit

       

       

Unterrichtsvorhaben

       
       
       
       
       
       

Leistungsbewertung /Einzelinstrumente

       
       
       
       

Leistungsbewertung/Grundsätze

       

sonstige Leistungen

       
       

Arbeitsschwerpunkt(e) SE

       

fachintern

       

- kurzfristig (Halbjahr)

       

- mittelfristig (Schuljahr)

       

- langfristig

       

fachübergreifend

       

- kurzfristig

       

- mittelfristig

       

- langfristig

       

       

Fortbildung

       

Fachspezifischer Bedarf

       

- kurzfristig

       

- mittelfristig

       

- langfristig

       

Fachübergreifender Bedarf

       

- kurzfristig

       

- mittelfristig

       

- langfristig

       

       
       
       

Für die Weiterarbeit in der eigenen Fachkonferenz:

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