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Sequenz 6: Working at stations – Weather chant

Experimentieren mit Sprache

Die Aufgabe an dieser Station besteht darin, mit Hilfe der Vorlagen, die an der Station zur Verfügung stehen, eine eigene Fassung eines chant zu schreiben. Die Struktur ist zwar weitgehend vorgegeben, die Kinder haben aber einen gewissen sprachlichen Spielraum, innerhalb dessen sie mit bekanntem, aber auch unbekanntem Wortmaterial, das durch English dictionaries zur Verfügung gestellt wird, experimentieren, bis sie etwas gefunden haben, das klanglich und inhaltlich zur vorgegebenen Struktur passt. Weiterhin können sie selbst bestimmen, wie sie den chant vortragen. Es handelt sich also um eine relativ offene Aufgabenstellung.

Die Szene zeigt deutlich, mit welcher Freude die Jungengruppe ihren chant einübt. Die Kinder identifizieren sich stark mit ihrer Fassung und tragen sie entsprechend engagiert mit unterstützender Mimik und Gestik vor. Chants sprechen in der Regel besonders die Jungen an, während sie mit Liedern, die eine ähnliche Lernhilfe darstellen, manchmal weniger anfangen können als Mädchen.

Das Schreiben des chant unddie Aufteilung des Textes innerhalb der Gruppe haben bereits in einer vorangegangenen Stunde stattgefunden.

Umgang mit Fehlern

Die Jungen haben bei dem Adjektiv icy ein Ausspracheproblem: sie verwenden das stimmhafte /z/ statt des stimmlosen /s/. Sobald die Lehrkraft diesen Aussprachefehler bemerkt, sollte sie ihn möglichst umgehend aufgreifen und die richtige Aussprache des Wortes kurz einüben, damit sie sich beim weiteren Üben des chant ‚einschleift‘.
Es bietet sich auch an, dieses Problem zu nutzen, um die language awareness (Sprachbewusstheit) der Kinder zu schärfen: Man kann (auf Deutsch) darüber sprechen, warum manche Wörter gerade für Deutsche schwierig sind: die Interferenz ergibt sich hier aus der großen Nähe zum Wort „eisig“, was die Kinder bemerken werden und formulieren können. Auf die Bedeutungsunterschiede zwischen eyes und ice (evtl. kann man auch noch “I see“ einbeziehen) und die daraus resultierende Notwendigkeit, die Wörter richtig auszusprechen, wenn man Missverständnisse vermeiden will, könnte ebenfalls eingegangen werden.

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