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Unterrichtsmitschnitt Film 9 – Sequenz 4: Working on the task: Talking about the topic

In den Filmen wird realer Unterricht mit einem normalen Geräuschpegel gezeigt, der sich hier in der Aufzeichnung der Gruppengespräche leider als recht hoch erweist. Es ist daher nicht alles, was die SuS sagen, gut zu verstehen.

Es ist aber sehr deutlich zu erkennen, dass alle SuS konzentriert und teilweise auch mit sichtbarer Freude am Thema arbeiten. Eine Gruppe beginnt sehr schnell, ihr role play bereits zu spielen. Alle Gruppen wählen ein eigenes Thema, in dem sich die unterschiedlichen Interessen wiederfinden können (z.B. „Shopping“ als vermeintlich typisches Mädchenthema oder „The rescue by helicopter“ als Jungenthema).

Die Verwendung der englischen Sprache während der Gruppenarbeit ist sehr unterschiedlich:

  • Einige SuS können sich schon sehr gut auf Englisch ausdrücken. Eine Jungengruppe bleibt bereits fast durchgehend beim Englischen.
  • Einige sammeln ihre Ideen erst einmal auf Deutsch und überlegen später, wie sie sie auf Englisch umsetzen können.
  • Einige sprechen Deutsch, wenn ihnen der englische Begriff fehlt (Wie heißt das noch mal: Zelt?), anstatt – wie sie es gelernt haben – zu fragen: What’s Zelt in English?
  • Die SuS unterstützen und verbessern sich gegenseitig, soweit sie es können (raining, nicht rainy).
  • Einige SuS zeigen bereits eine gute Aussprache von schwierigen Wörtern (z.B. the /δi:/ umbrella).
  • Es kommen hier bei einigen Formulierungen noch sprachliche Fehler vor, die aber korrigiert werden und manchmal bereits in der nächsten Phase (Sequenz 5) richtig verwendet werden (z.B. tired zunächst mit deutlich hörbarem /r/ gesprochen;  * I tired => I’m tired.

Der Lehrer hilft den SuS, indem er inhaltliche und sprachliche Impulse gibt (scaffolding), wobei die Gruppen unterschiedlich viel Unterstützung benötigen.
Nicht jeder Fehler, der in den Gesprächen gemacht wird, kann oder muss korrigiert werden. Beim späteren Überarbeiten und Üben der role plays ergeben sich viele Gelegenheiten für Korrekturen bei den Sätzen, die tatsächlich Bestandteil des Rollenspiels werden.  Die Gefahr der Fossilisierung, d.h. der Verfestigung von Fehlern, ist sehr gering.

Durch die Themenstellung, die Arbeitsform und die Gruppenzusammensetzung ergibt sich eine gute Form der Differenzierung und Individualisierung. Die SuS bringen sich ihren  Vorkenntnissen und Interessen entsprechend ein und profitieren voneinander.

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