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Förderung künstlerischer Talente

Bild Talent

Unter dieser Kategorie werden Schulen vorgestellt, die künstlerisch besonders begabten und interessierten Schülerinnen und Schülern spezielle Möglichkeiten bieten, um ihre Talente durch zusätzliche Lernangebote zu erweitern sowie die Ergebnisse ihrer Arbeitsprozesse zu präsentieren und zueinander in Beziehung zu setzen.

Praxisbeispiele:

Anschrift

Ricarda-Huch-Gymnasium, Krefeld

Moerser Str. 36

47798 Krefeld

Telefon: 02151 / 78 125 - 0 Fax: 02151 / 78 125 - 150

E-Mail: sekretariat@rhg-krefeld.de

Internet: https://rhg-krefeld.de/

Kontaktpersonen: 

Schulleiterin: U. Höttges

Stellv. Schulleiter: P. Brüx (p.bruex@rhg-krefeld.de)

Fachvorsitz Kunst: V. Josch-Blocklinger (v.josch-blocklinger@rhg-krefeld.de)


Das Ricarda-Huch-Gymnasium liegt im Herzen von Krefeld und wird von ca. 720 Schülerinnen und Schülern besucht. Das multiprofessionelle Team aus Lehrerinnen und Lehrern, einer Sonderpädagogin und einer Sozialarbeiterin  umfasst  rund 70 Personen. Sechs Lehrkräfte unterrichten das Fach Kunst. Ihnen stehen dafür zwei gut ausgestattete Atelierräume zur Verfügung.

Im Leitbild der Schule spielt die Kreativität eine große Rolle:

„Kreativität verstehen wir als eine Grundhaltung der Offenheit für Neues, Originelles und Ungewöhnliches.
Kreativität bedeutet für uns auch, unsere Schülerinnen und Schüler darin zu stärken, Mut zu entwickeln, Alternativen zu suchen, und offen für neue und andersartige Wege zu sein.
Sie findet ihren Ausdruck in den klassisch als kreativ geltenden Fächern, aber auch in Arbeitsweisen, die zu neuen Wegen der Bearbeitung und Lösungsfindung herausfordern und anregen.
Dabei wird dem Gestalten und Experimentieren der nötige Raum gegeben.“

In Orientierung an diesem Leitbild sind der Aufbau einer Klasse mit künstlerischem Schwerpunkt und die Einrichtung des „Ricarda-Ateliers“ als Zusatzangebote zum Unterricht zu Schulentwick-lungsaufgaben erklärt worden, die in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt werden konnten.

Zudem hat es sich etabliert, die Werke der Schülerinnen und Schüler in wechselnden Ausstellungen nicht nur in der Schule zu präsentiert, sondern z.B. auch in den Räumen einer Krefelder Firma, mit der das RHG im Bereich Mathematik/Informatik kooperiert. So öffnet sich die Schule auch im künstlerischen Bereich nach außen und stellt z.B. Leinwände des Kunstprofils der Jahrgangsstufe  6 mit Tiermotiven, Architekturmodelle der Jahrgangsstufe 8 und eine Auswahl der Werke von Kunstkursen der Einführungsphase zum Thema "Krefeld voll farbig" aus.

Neben den bereits bestehenden Wahlmöglichkeiten in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 arbeitet die Fachschaft Kunst zurzeit an einem Angebot im Wahlpflichtbereich II, das im Schuljahr 2019/20 starten wird und an einem Projektkurs für die Oberstufe.

Siehe dazu:

Das Fach Kunst am Ricarda-Huch-Gymnasium


Das Kunstprofil am Ricarda-Huch-Gymnasium

Seit dem Schuljahr 2016/17 gibt es am Ricarda-Huch-Gymnasium die Möglichkeit, sich ab der Jahrgangsstufe 5 für einen fachlichen Schwerpunkt zu entscheiden. Die Viertklässler können bei der Anmeldung nach ihren persönlichen Interessen entweder Kunst, Naturwissenschaften oder Englisch als Schwerpunkt wählen und besuchen die entsprechenden Profilangebote bis zur Jahrgangsstufen 7.

Siehe dazu:

Profilbildung ab Klasse 5 am RHG Krefeld

Die Schülerinnen und Schüler, die sich für den künstlerischen Schwerpunkt im Rahmen der Profilbildung entschieden haben, erhalten in der Jg. 5  über den zweistündigen Kunstunterricht hinaus zwei zusätzliche Stunden, um die Lernprozesse des regulären Kunstunterrichts vertiefen und  erweitern zu können. In den Jahrgangsstufen 6 und 7 erhalten die Lernenden neben dem Kunstunterricht eine weitere Stunde für das vertiefende künstlerische Arbeiten. Eingebunden in das Konzept des sog. „Kunstprofils“ ist die Präsentation der entstandenen Arbeiten in einem besonderen Ausstellungsformat. Zum Ende des Schuljahres werden am sog. „Profiltag“ alle Ergebnisse und Exponate ausgestellt, sodass sich die Öffentlichkeit darüber intensiv informieren kann und die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Werke angemessen zu präsentieren. Damit erhalten Schülerinnen und Schüler, die im künstlerischen Bereich besondere Fähigkeiten und Interessen besitzen, den Anreiz, eigene gestalterische Ideen auch mit Blick auf einen Adressaten bzw. ein Publikum hin zu entwickeln und zu reflektieren.

Die Kooperation mit der Zooschule Krefeld ermöglicht den Schülerinnen und Schülern des Kunstprofils Seh- und Gestaltungserfahrungen an einem besonderen Lernort. Hier können beispielsweise in der unmittelbaren Anschauung Gestaltungsarbeiten z.B. zum Thema Tarnung/Farbe entstehen, Oberflächenstrukturen studiert und skizziert werden oder andere Gestaltungsideen rund um die Themenfelder Tierwelt und Natur realisiert werden.

Eine mögliche Kooperation mit dem Krefelder Kunstverein wird für das Schuljahr  18/19 angestrebt.


Das Ricarda-Atelier

Freies künstlerisches Experimentieren in Atelieratmosphäre – diese Möglichkeit besitzen die Schülerinnen und Schüler über den Kunstunterricht hinaus am Ricarda-Huch-Gymnasium.

An vier Tagen in der Woche öffnet die Kunstfachschaft in der 7. Stunde für alle kunstbegeisterten Schülerinnen und Schüler das sog. „Ricarda-Atelier“  (Montag bis Donnerstag). Dort können sie in der Mittagspause ihre eigenen Ideen verwirklichen. Zeichnen, Malen, Modellieren, Filzen oder andere Gestaltungsmöglichkeiten können frei gewählt und umgesetzt werden. Im Ricarda-Atelier erhalten die Schülerinnen und Schüler Zeit, Raum und Anregungen für selbstgesteuerte ästhetische Erfahrungs- und Lernprozesse.

Anschrift

Städtisches Gymnasium Wülfrath

Kastanienallee 63

42489 Wülfrath

Telefon: 02058 / 3315 Fax: 2058 / 3874

E-Mail: info@gymnasium-wuelfrath.de

Internet: http://gymnasium-wuelfrath.de/

Kontaktpersonen: 

Schulleiter: Joachim Busch

Stellv. Schulleiterin: Stefanie Reuter (kommissarisch)

Fachvorsitz Kunst: Angelica Stöcker-Iglesias, Angela Köhler


Das Städtische Gymnasium Wülfrath besuchen rund 650 Schülerinnen und Schüler. Von den knapp 65 Lehrkräften der Schule unterrichten fünf Lehrerinnen und Lehrer das Fach Kunst.
Durch das große Engagement dieser Fachkolleginnen und -kollegen leistet das Fach Kunst einen hohen Betrag zum Erreichen der Ziele, die im Leitbild verankert sind. Am Gymnasium Wülfrath können sich die Lernenden neben dem Regelunterricht (doppelstündig in den Jahrgängen 5, 6, 7 und 9 sowie dreistündig in allen Jahrgängen der Oberstufe) auch im Wahlpflichtbereich II („Kunst und Gestaltung“ in den Jahrgängen 8 und 9 – mit Klassenarbeiten) und in Projektkursen in der Qualifikationsphase intensiv mit künstlerischen Fragestellungen auseinandersetzen und ihre Talente entwickeln. Ein besonderes Angebot zur Förderung künstlerischer Kompetenzen stellt darüber hinaus das sog. „Samstagsatelier“ dar. Hier können Schülerinnen und Schüler selbstgesteuert und fern von Unterrichtsroutinen ihren künstlerischen Interessen nachgehen.

Siehe dazu:

Kunst am Städtischen Gymnasium Wülfrath

Das „Samstagsatelier“ am Städtischen Gymnasium Wülfrath

Intensive künstlerische Arbeit ungestört vom Gongschlag und abgekoppelt von der Stundentaktung des Schulalltags – das ermöglicht das Städtische Gymnasium Wülfrath an vier Samstagen im Schuljahr mit dem sog. „Samstagsatelier“. Anschauliche Beispiele finden Sie unter dem Link Städtisches Gymnasium Wülfrath – das „Samstagsatelier“.

Das Angebot richtet sich an künstlerisch begabte Schülerinnen und Schüler von Klasse 6 bis zur Q2. Ausgerichtet werden die Kunstworkshops, die jeweils ein lockeres Rahmenthema besitzen,  in der Kooperation von Kunstlehrerinnen und -lehrern des Gymnasiums sowie Künstlerinnen und Künstlern der Region. Von 09:30 Uhr bis um 16:15 Uhr stehen sie für die gemeinsame Atelierarbeit den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit von Lehrkräften und Künstlern gelingt es, dass trotz der meist hohen Teilnehmerzahl die Schülerinnen und Schüler über die ganze Tageslänge hinweg bei ihrer selbstständigen Arbeit intensive Unterstützung erhalten. Dies ermöglicht nicht nur größere und komplexere Vorhaben als in einzelnen Unterrichtsstunden, sondern intensiviert die individuelle Arbeit und persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.

Die konzentrierte jahrgangsübergreifende Zusammenarbeit außerhalb der gewohnten Lerngruppen zeigt pädagogisch wie künstlerisch erstaunliche Effekte: die intensive gegenseitige Hilfe und Unterstützung, die ausgeprägte wechselseitige Akzeptanz und Bestätigung, die erfrischende Durchmischung von ästhetischen Wahrnehmungen, Fantasien und Interessen sowie der lebendige Austausch darüber. Die gemeinsame Arbeit in den „Samstagsateliers“, die auch durch die fruchtbare Kooperation von freien Künstlern und Kunstpädagogen profitiert, zeichnet sich aufgrund des künstlerischen Interesses durch hohe Motivation und großes Zusammengehörigkeitsgefühl aus. Nicht ohne Bedeutung dafür ist die gemeinsame Organisation einer Jahresausstellung im Sommer.  

Da die „Samstagsateliers“ die Förderung besonders begabter und interessierter Schülerinnen und Schüler als Ziel haben, können nur diejenigen teilnehmen, die durch ihre jeweiligen Kunstlehrerinnen oder -lehrer vorgeschlagen werden. Wer sich anmeldet, verpflichtet sich zur Teilnahme über ein ganzes Jahr. Der Erfolg der ersten fünf Jahre hat bestätigt, dass diese Vorgehensweise sinnvoll ist.

Die Finanzierung

Da die „Samstagsateliers“ aus Mitteln des Landes und des Fördervereins getragen werden, sind die Workshops für die Schülerinnen und Schüler in der Regel kostenfrei oder erfordern einen geringen Materialbeitrag.

Die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern wird durch das Programm „Kultur und Schule“ koordiniert und finanziert. Die Schulleitung unterstützt die Kunstworkshops u.a. durch Bereitstellung von Lehrerstunden aus dem „AG-Topf“.

Siehe dazu:

Landesprogramm NRW Kultur und Schule – Projekt- und Künstlerpool


„Ausstellung!“ – künstlerische Projektkurs am Städtischen Gymnasium Wülfrath

Projektkurse sind Angebote der gymnasialen Oberstufe, die auf die Förderung individueller Kompetenzen hin angelegt sind. Das Format des Projektkurses ermöglicht es, dass sich Schülerinnen und Schüler über das Referenzfach hinaus und orientiert an eigenen Interessen und Fragestellungen mit Thematiken des gewählten Faches vertiefend auseinandersetzen können. Der Schwerpunkt liegt in den Projektkursen auf Förderung der wissenschaftspropädeutischen Kompetenzen. Sie sollen daher selbstständiges, strukturiertes und kooperatives Arbeiten sowie Darstellungskompetenz fördern. Dadurch, dass Projektkurse auch in Blockphasen unterrichtet werden können, lässt sich der Besuch von außerschulischen Lernorten besonders gut in die Kurarbeit integrieren. Entscheidende Grundlage der Leistungsbewertung bilden die Vorbereitung und Durchführung von Einzel- oder Gruppenpräsentationen, ergänzt durch schriftliche Erläuterungen.

Die spezifischen Möglichkeiten des Formats des Projektkurses ausschöpfend, bietet das Städtische Gymnasium Wülfrath einen künstlerischen Projektkurs, z.B. zum Thema „Ausstellung!“ an. Aber auch andere Themen für Projektkurse sind nach Absprache der Lehrkraft mit den Lernenden möglich. Der Kurs findet im 2. Halbjahr der Q1 und im ersten Halbjahr der Q2 statt. Innerhalb des ersten Kurshalbjahres wird den Schülerinnen und Schülern der gemeinsame Besuch von Ausstellungen unterschiedlichster Art ermöglicht. Die Exkursionen sind so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler möglichst vielfältige Facetten des Themas erschließen und verschiedene Präsentationsformen und -orte kennenlernen können. Die Teilnahme an mindestens sechs Exkursionen zu unterschiedliche Ausstellungsorten ist verbindlich und mit der Aufgabe verbunden, die jeweiligen Präsentationskonzepte darzustellen, zu analysieren und zu reflektieren. Damit erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler notwendige Grundlagen, um ausgehend von der eigenen künstlerischen Arbeit eigene Ausstellungen zu konzipieren, zu kuratieren und zu realisieren.

Siehe dazu:

Projektkurs Kunst am Gymnasium Wülfrath

„Ausstellung!“ – Pressespielgel des Gymnasiums Wülfrath

Bildungsportal – Projektkurs

Bildungsprotal – FAQs Projektkurs

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