Individuelle Lernwege im Musikunterricht in der Sekundarstufe I des Gymnasiums

Der Begriff der Individualisierung im Unterricht ist vielfältig. Er reicht von einer gezielten Vergabe von Aufgaben an bestimmte Schülerinnen und Schüler über das optionale Angebot von Hilfekarten bis hin zu einem Unterrichtsszenario, bei dem Schülerinnen und Schüler aus einem Impuls- oder Aufgabenportfolio frei wählen können, ohne dass die Lehrkraft auf ihre Entscheidung Einfluss nimmt.

Im Hinblick auf einen individualisierten Unterricht, bei dem „alle Schülerinnen und Schüler mitkommen, mit Freude lernen und individuell bestmögliche Leistungen erreichen können“ (Von der Groeben/Kaiser, Werkstatt Individualisierung, Hamburg 2012, S. 10), wurden Materialien entwickelt, die anhand konkreter Beispiele aus dem Musikunterricht Anregungen für eine eigenständige, weiterführende Beschäftigung mit der Konzipierung individueller Lernwege im Musikunterricht zu geben versuchen.

Folgende 3 Module liegen vor:

Modul 1 – Nicht gelingende Kommunikation am Beispiel von Charles Ives‘ Komposition „The Unanswered question“ (Jahrgangsstufe 6)

Modul 2 – Caspers musikalische Kritik an der Gesellschaft in „Lang lebe der Tod“ (2016) (Jahrgangsstufe 8)

Modul 3 – Augenzeugenberichte werden zu Musik – Steve Reichs musikalische Verarbeitung des Anschlags auf das World Trade Center: „WTC 9/11“ (2010) (Jahrgangsstufe 9)