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„Rubber Duck“ - ein Werk untersuchen und mit Blick auf die Nachhaltigkeitsziele bewerten

In Modul 1 setzen sich die Schülerinnen und Schülern exemplarisch mit dem Künstler Florentijn Hofman und seiner künstlerischen Arbeit „Rubber Duck“ auseinander, indem sie sich – angeregt durch den im Klassenraum ausliegenden Alltagsgegenstand „gelbe Badeente“ – seiner Arbeit annähern.

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Im Anschluss an die Formulierung der Wirkung der künstlerischen Arbeit und einer Beschreibung des Werkes „Rubber Duck“ wird dieses entsprechend des Blanko-Analysebogens kriteriengeleitet analysiert. Die Analyse erfolgt dabei schwerpunktmäßig anhand der Bildaspekte:

• Ausgangsobjekt,

• künstlerische Strategie,

• Intention und

• Inhalt.

Abschließend wird zusammenfassend eine mögliche Aussage der künstlerischen Arbeit formuliert. Hierbei nutzen die Schülerinnen und Schüler einen Blanko-Analysebogen (Material M1.2), der im weiteren Verlauf der Lernaufgabe eine zentrale Rolle spielt. Zur Unterstützung der Analyse werden Beispiel-Analyse-Karten zur künstlerischen Arbeit „Rubber Duck“ (Material M1.3) eingeführt, die eine möglichst selbständige Aufgabenbearbeitung ermöglichen sollen. Zielführend kann es hier sein, nur einen Teil der Karten zu den Bildaspekten „künstlerische Strategie“ und „Intention“ anzubieten, um die Arbeitsphase zu entlasten. Eine vertiefende Einsicht in weitere künstlerische Strategien und Intentionen kann im Modul 2 erfolgen. Im Anschluss wird die Frage aufgeworfen, was Kunst zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 beitragen kann. In diesem Zusammenhang wird das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler bezüglich der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 aktualisiert. Hier kann durch den Einsatz des Moduls Hinführung, eine Präsentation der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 durch Schülerinnen und Schüler erfolgen. Anhand von Hofmans Arbeit „Rubber Duck“ wird abschließend exemplarisch mit den Schülerinnen und Schülern der mögliche Bezug eines Kunstwerks zu den Nachhaltigkeitszielen hergestellt. Es folgt eine Reflexion der Arbeit im Modul 1 und die Überleitung zu Modul 2, indem die Lernaufgabe besprochen und der Ablauf der einzelnen Module anhand eines Advance Organizer (Material M1.5) erläutert wird.Durch Bild- und Wortkarten aus dem Gesamt-Kartensatz Analysehilfen kann die Analyse des Werkes „Rubber Duck“ differenziert unterstützt werden (Material M1.4). Während der gesamten Lernaufgabe geht es auch darum, rezeptive, produktive und reflexive Kompetenzen weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Neben den vorgeschlagenen Materialien zu diesem Modul, kann differenzierend auch auf Materialien aus dem Spielpaket zugegriffen werden (Material M0). Für dieses Modul insbesondere auf die Spielidee zur Fragestellung: Wie kann ich ein Kunstwerk vor allem hinsichtlich Intention, Inhalt, Ausgangsobjekt, künstlerischer Strategie und Aussage analysieren? Für die Hand der Lehrkraft steht zu diesem Modul ein ausgefüllter Analysebogen zur künstlerischen Arbeit „Rubber Duck“ von Florentijn Hofman zur Verfügung (Material M1.1)

Die Arbeit der Schülerinnen und Schüler im Modul 1 kann zu leitenden Fragestellungen erfolgen, die durch konkretisierte Fragestellungen aufgeschlüsselt werden und so Möglichkeiten differenzierter Bearbeitung ermöglichen. Durch die Fragen können entsprechende Kompetenzerwartungen angesteuert werden.

Leitende Fragestellung zur ersten Annäherung: Welche Assoziationen werden mit einer Badeente verbunden? (AFB I)

Konkretisierte Fragestellungen:

• „Was sehe, was denke, was fühle ich?“ (Perzept) (AFB I)

• Was verbinden ich und andere mit dem Alltagsgegenstand „Badeente“? (AFB I)

• Welche Funktion hat die Badeente im Alltag? (AFB I)

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke von Bildgestaltungen beschreiben,

• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• repräsentative Werkbeispiele sowohl einer traditionellen naturalistischen Epoche als auch der zeitgenössischen Kunst in Grundzügen beschreiben und analysieren,

• Gestaltungen in Bezug auf die Formkategorien, die Materialauswahl und den persönlichen Stil der Künstlerin / des Künstlers unterscheiden,

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen,

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern.

KLP Hauptschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8

KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8 Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke von Bildgestaltungen beschreiben,

• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• Gestaltungen in Bezug auf die Wahl des Materials und den persönlichen Stil ausgewählter Künstlerinnen / Künstler unterscheiden,

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen.KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 9/10 Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• repräsentative Werkbeispiele sowohl einer traditionellen naturalistischen Epoche als auch der zeitgenössischen Kunst in Grundzügen beschreiben und analysieren,

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern.

Leitende Fragestellung zur Hypothesenbildung bezüglich der Durchführung einer Beschreibung und Analyse: Unter welchen Aspekten kann das Kunstwerk untersucht werden und welche Erkenntnisse lassen sich daraus gewinnen? (AFB I/II)

Konkretisierte Fragestellungen:

• Wie wirkt „Rubber Duck“ von Hofmann auf mich und andere? (AFB I)

• Wie kann ich das Kunstwerk beschreiben? (AFB I)

• Wie kann ich die Wirkung des Kunstwerkes begründen? (AFB I/II)

• Welche Bildaspekte einer künstlerischen Arbeit kann ich analysieren? (AFB I/II)

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Produktion

• Bilder als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung sowie der Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen gestalten und bewerten. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• Gestaltungen in Bezug auf die Formkategorien, die Materialauswahl und den persönlichen Stil der Künstlerin / des Künstlers unterscheiden,

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen,

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,

• exemplarisch Bilder in einen soziokulturellen Kontext einordnen und individuelle Einflüsse der Person der Künstlerin oder des Künstlers beschreiben.

KLP Gymnasium NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

KLP Gymnasium NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

• erläutern an eigenen und fremden Gestaltungen die individuelle bzw. biografische Bedingtheit von Bildern, auch unter Berücksichtigung der Genderdimension,

• erläutern exemplarisch den Einfluss bildexterner Faktoren (soziokulturelle, historische, ökonomische und ökologische) in eigenen oder fremden Gestaltungen. Inhaltsfeld 3: Gestaltungsfelder in Funktionszusammenhängen Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

• erläutern plastische bzw. architektonische Gestaltungen im Hinblick auf fiktionale, expressive, dokumentarische bzw. persuasive Wirkweisen und Funktionen,

• bewerten bildnerische Strategien zur Konstruktion utopischer bzw. zukunftsgerichteter Vorstellungen,

• diskutieren bildnerische Möglichkeiten zur Visualisierung inneren Erlebens und Vorstellens,

• bewerten das Potenzial von bildnerischen Gestaltungen bzw. Konzepten zur bewussten Beeinflussung der Rezipientinnen und Rezipienten.

KLP Hauptschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10

KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8 Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• Gestaltungen in Bezug auf die Wahl des Materials und den persönlichen Stil ausgewählter Künstlerinnen / Künstler unterscheiden,

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen.KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 9/10 Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Produktion Die Schülerinnen und Schüler können

• eine geeignete Form der Aktionskunst konzipieren, um die eigene Position zum Ausdruck zu bringen. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,

• Bilder in einen soziokulturellen Kontext einordnen und individuelle Einflüsse der Person der Künstlerin oder des Künstlers beschreiben.

Leitende Fragestellung zur Analyse und werkimmanenten Interpretation mit begründeter Beurteilung: In welchem Zusammenhang stehen die Bildaspekte: Ausgangsobjekt, künstlerische Strategie, Intention und Inhalt? (AFB II/III)

Konkretisierte Fragestellungen:

• Welches Ausgangsobjekt hat Hofman für die künstlerische Arbeit „Rubber Duck“ genutzt und was verbinde ich damit? (AFB II)

• Welche künstlerische Strategie hat Hofman für das Kunstwerk „Rubber Duck“ genutzt? (AFB II/III) • Wodurch wird welche Intention mit dem Kunstwerk „Rubber Duck“ verfolgt? (AFB III)

• Wodurch wird welcher Inhalt mit dem Kunstwerk „Rubber Duck“ vermittelt? (AFB III)

• Wie fließen alle vier Bildaspekte (Ausgangsobjekt, künstlerische Strategie, Intention und Inhalt) zu einer möglichen Aussage des Kunstwerkes „Rubber Duck“ zusammen? (AFB III)

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• die Wirkung grundlegender Bildmittel (u.a. in den Bereichen Linie, Farbe, Raum, Komposition) erläutern,

• die Wirkung von Bildausschnitt, Bildkomposition und Betrachterstandpunkt unter Verwendung von Fachbegriffen unterscheiden und deuten,

• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Produktion Die Schülerinnen und Schüler können

• Bilder als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung sowie der Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen gestalten und bewerten. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• Bilder in Bezug auf Farbeinsatz, Komposition und Bildwirkung unter dem Blickwinkel ihres Verwendungszusammenhanges analysieren,

• naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen,

• repräsentative Werkbeispiele sowohl einer traditionellen naturalistischen Epoche als auch der zeitgenössischen Kunst in Grundzügen beschreiben und analysieren,

• Gestaltungen in Bezug auf die Formkategorien, die Materialauswahl und den persönlichen Stil der Künstlerin / des Künstlers unterscheiden,

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen,

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,

• Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt - auch rollenkritisch - erörtern,

• Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungsformen analysieren, die sich mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen lassen.

KLP Hauptschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10

KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8

Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung

Kompetenzbereich Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können

• die Wirkung grundlegender Bildmittel (u.a. in den Bereichen Linie, Farbe, Raum, Komposition) erläutern,

• die Wirkung von Bildausschnitt, Bildkomposition und Betrachterstandpunkt unter Verwendung von Fachbegriffen unterscheiden und deuten,

• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• Bilder aspektbezogen in Bezug auf Farbeinsatz, Komposition und Bildwirkung unter dem Blickwinkel ihres Verwendungszusammenhanges analysieren,

• Gestaltungen in Bezug auf die Wahl des Materials und den persönlichen Stil ausgewählter Künstlerinnen / Künstler unterscheiden,

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen. KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 9/10 Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Produktion Die Schülerinnen und Schüler können

• eine geeignete Form der Aktionskunst konzipieren, um die eigene Position zum Ausdruck zu bringen. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen,

• repräsentative Werkbeispiele sowohl einer traditionellen naturalistischen Epoche als auch der zeitgenössischen Kunst in Grundzügen beschreiben und analysieren,

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,

• Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt - auch rollenkritisch - erörtern,

• exemplarisch Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungsformen analysieren, die sich mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen lassen.

Leitende Fragestellung zur Interpretation und Bewertung (mit Kontextwissen): In welchem Bezug steht Hofmans Werk zur Nachhaltigkeit? (AFB III)

Konkretisierte Fragestellungen:

• Wieso verwendet der Künstler in der heutigen Zeit so viel Plastik für sein Kunstwerk? (bzw.: Ist die Arbeit „Rubber Duck“ nicht auch ein Haufen Plastikmüll!?) (AFB II/III)

• Was ist eigentlich Nachhaltigkeit?“ (Einführung der 17 Ziele der Agenda 2030) (AFB I)

• Mit welchen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 lässt sich Hofmans Arbeit verbinden? (AFB II/III)

• Was kann Kunst zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 beitragen? Inwiefern muss Kunst dafür selbst nachhaltig sein? (AFB II/III)

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

KLP Gesamtschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung

Kompetenzbereich Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können

• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Produktion Die Schülerinnen und Schüler können

• Bilder als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung sowie der Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen gestalten und bewerten. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen,

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen,

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,

• Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt - auch rollenkritisch - erörtern, • exemplarisch Bilder in einen soziokulturellen Kontext einordnen und individuelle Einflüsse der Person der Künstlerin oder des Künstlers beschreiben.

KLP Gymnasium NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

KLP Gymnasium NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7 bis 10

Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung

Kompetenzbereich Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler

• erläutern den Einsatz von Mitteln plastischer Organisation (Masse, Volumen, Körper-Raum-Bezug, Proportion) bei dreidimensionalen Gestaltungen,

• untersuchen und beurteilen die Bearbeitung und Kombination heterogener Materialien in Collagen/Assemblagen/Montagen,

• bewerten Gestaltungen und ihre Wirkungen im Hinblick auf die Darstellung von Bewegungen und zeitlichen Abläufen (Beschleunigung, Verlangsamung und Rhythmisierung),

• erläutern Farbaufträge und deren Ausdrucksqualitäten in bildnerischen Gestaltungen. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

• erläutern exemplarisch den Einfluss bildexterner Faktoren (soziokulturelle, historische, ökonomische und ökologische) in eigenen oder fremden Gestaltungen,

• überprüfen und bewerten rechtliche Grundlagen des Persönlichkeits- (u.a. Bildrechts), Urheber- und Nutzungsrechts (u.a. Lizenzen). Inhaltsfeld 3: Gestaltungsfelder in Funktionszusammenhängen Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler

• erläutern plastische bzw. architektonische Gestaltungen im Hinblick auf fiktionale, expressive, dokumentarische bzw. persuasive Wirkweisen und Funktionen,

• bewerten bildnerische Strategien zur Konstruktion utopischer bzw. zukunftsgerichteter Vorstellungen,

• diskutieren bildnerische Möglichkeiten zur Visualisierung inneren Erlebens und Vorstellens,

• bewerten das Potenzial von bildnerischen Gestaltungen bzw. Konzepten zur bewussten Beeinflussung der Rezipientinnen und Rezipienten.

KLP Hauptschule NRW- Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8 und 9/10

KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 7/8

Inhaltsfeld 1: Bildgestaltung

Kompetenzbereich Rezeption

Die Schülerinnen und Schüler können

• Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten. Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen. KLP Hauptschule NRW - Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte in den Jahrgangsstufen 9/10 Inhaltsfeld 2: Bildkonzepte Kompetenzbereich Produktion Die Schülerinnen und Schüler können

• in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren. Kompetenzbereich Rezeption Die Schülerinnen und Schüler können

• naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen,

• Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern,

• Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt - auch rollenkritisch - erörtern,

• Bilder in einen soziokulturellen Kontext einordnen und individuelle Einflüsse der Person der Künstlerin oder des Künstlers beschreiben.

Im zieldifferenten Lernen kann sowohl ein Zugang über das fachliche Lernen als auch über die Entwicklungsbereiche gelegt werden. In diesem Unterrichtssetting können auf der Grundlage der individuellen Lern- und Entwicklungsplanung schwerpunktmäßig folgende Entwicklungschancen zum Tragen kommen:

Entwicklungschancen

Planungshinweise zur ersten Annäherung

Fragestellungen, durch die entsprechende Kompetenzerwartungen angesteuert werden können: -

 

 

Leitende Fragestellung zur ersten Annäherung:

Welche Assoziationen werden mit einer Badeente verbunden? (AFB I)

 

Konkretisierte Fragestellungen:

 

·        „Was sehe, was denke, was fühle ich?“ (Perzept) (AFB I)

·        Was verbinden ich und andere mit dem Alltagsgegenstand „Badeente“? (AFB I)

·        Welche Funktion hat die Badeente im Alltag? (AFB I)

 

Entwicklungschancen:

 

  • Ausdruck visueller Wahrnehmungen über Sprache.
  • Ausdruck von verschiedenen Emotionen über Sprache.
  • Wortschatzerweiterung hinsichtlich verwendeter Fachsprache.
  • Ausschärfung der eigenen, auch analytischen Wahrnehmungsfähigkeit in den Bereichen olfaktorische, taktile, visuelle und auditive Wahrnehmung.
  • Ausschärfung der Wahrnehmung und Bewusstwerdung eigener Emotionen.

Aufgaben bzw. Übungen

Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

 

Die Schülerinnen und Schüler

·        nehmen die im Klassenraum präsentierten Badeenten optisch, haptisch, auditiv und olfaktorisch wahr

·        nähern sich mit Hilfe eines Perzepts dem Alltagsgegenstand Badeente an

·        verständigen sich über die Funktion der Badeente im Alltag

 

 

 

 

·        Vorstrukturiertes Arbeitsblatt mit Aufgabenstellung zum Perzept und ggf. Beispielsätzen

·        Karten zur Analysehilfe (M1.4) oder einen Wortspeicher als Hilfestellung zum Beschreiben von Objekten, Gefühlen und Gedanken vorhalten

·        Material anbieten, das den Einsatz von Badeenten im Alltag illustriert (u.a. Bildmaterial, Videomaterial, Lied „Quietscheente du bist mein“ aus der Sesamstraße…)

·        durch das individuelle Angebot fester Tandem- und Gruppenbildung den Austausch befördern („Helfer-System“)

Planungshinweise zur Hypothesenbildung

Fragestellungen, durch die entsprechende Kompetenzerwartungen angesteuert werden können: -

 

 

Leitende Fragestellung zur Hypothesenbildung bezüglich der Durchführung einer Beschreibung und Analyse:

Unter welchen Aspekten kann das Kunstwerk untersucht werden und welche Erkenntnisse lassen sich daraus gewinnen? (AFB I/II)

 

Konkretisierte Fragestellungen:

 

·        Wie wirkt „Rubber Duck“ von Hofman auf mich und andere? (AFB I)

·        Wie kann ich das Kunstwerk beschreiben? (AFB I)

·        Wie kann ich die Wirkung des Kunstwerkes begründen? (AFB I/II)

·        Welche Bildaspekte einer künstlerischen Arbeit kann ich analysieren? (AFB I/II)

 

Entwicklungschancen:

 

  • Die visuelle Wahrnehmung über Sprache anderen Schülerinnen und Schülern verständlich machen.
  • Verschiedene Emotionen sprachlich äußern.
  • Wortschatzerweiterung hinsichtlich verwendeter Fachsprache.

Aufgaben bzw. Übungen

Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

 

Die Schülerinnen und Schüler

·        formulieren die subjektive und intersubjektive Wirkung des Kunstwerks „Rubber Duck“

·        Formulieren Hypothesen bezüglich der Durchführung einer Beschreibung und Analyse

·        beschreiben das Kunstwerk

·        lernen vier mögliche Bildaspekte zur Analyse von Kunstwerken kennen (Ausgangsobjekt, künstlerische Strategie, Intention, Inhalt)

 

 

 

·        Unterstützendes Material für differenzierende und individuelle Selbstlernprozesse sowie Unterstützung in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit bereithalten, u.a.:

-         Glossar zur Klärung von Begrifflichkeiten mit Bild- und Wortkarten samt Piktogrammen

-         Gesamt-Kartensatz Analysehilfen (M1.4): künstlerische Strategie, Ausgangsobjekt, Intention und Inhalt

-         Wortspeicher zum Beschreiben von Objekten, Gefühlen und Gedanken

-         unterstützende Formulierungen zur Hypothesenbildung (z. B. Halbsätze: Es könnte sein, dass…; Wenn…, dann wäre vielleicht…) anbieten

 

 

·        Ermöglichung der individuellen Fokussierung und vertieften Bearbeitung nur einer oder zwei der Bildaspekte ggf. unter Einbindung der Erstellung von Lernplakaten zu einzelnen Bildaspekten

·        Beschreibungen in unterschiedlicher Weise ermöglichen: mündlich (z. B. auch Sprachaufnahmen) oder schriftlich

 

.

Planungshinweise zur Analyse und werkimmanenten Interpretation

Fragestellungen, durch die entsprechende Kompetenzerwartungen angesteuert werden können: -

 

Leitende Fragestellung zur Analyse und werkimmanenten Interpretation mit begründeter Beurteilung: In welchem Zusammenhang stehen die Bildaspekte Ausgangsobjekt, künstlerische Strategie, Intention und Inhalt? (AFB II/III)

 

Konkretisierte Fragestellungen:

·        Welches Ausgangsobjekt hat Hofman für die künstlerische Arbeit „Rubber Duck“ genutzt und was verbinde ich damit? (AFB II)

·        Welche künstlerische Strategie hat Hofman für das Kunstwerk „Rubber Duck“ genutzt? (AFB II/III)

·        Wodurch wird welche Intention mit dem Kunstwerk „Rubber Duck“ verfolgt? (AFB III)

·        Wodurch wird welcher Inhalt mit dem Kunstwerk „Rubber Duck“ vermittelt? (AFB III)

·        Wie fließen alle vier Bildaspekte (Ausgangsobjekt, künstlerische Strategie, Intention und Inhalt) zu einer möglichen Aussage des Kunstwerkes „Rubber Duck“ zusammen? (AFB III)

 

Entwicklungschancen:

 

  • Begriffsbildung.
  • Wortschatzerweiterung hinsichtlich verwendeter Fachsprache.
  • Förderung des analytischen Denkens.
  • Förderung des vernetzten Denkens.
  • Förderung des hypothetischen Denkens/des Imaginierens.
  • Weiterentwicklung von Reflexionskompetenz.

Aufgaben bzw. Übungen

Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

Die Schülerinnen und Schüler

·        analysieren mit Hilfe des Blanko-Analysebogens und der Beispiel-Analyse-Karten zur künstlerischen Arbeit „Rubber Duck“ (M1.3) das Kunstwerk von Florentijn Hofman

 

·        Inhaltliche Differenzierung des Analysebogens (M1.2 und M1.1) in die Teilbereiche und Er- und Bearbeitung z.B. nur eines Bildaspektes

·        Unterstützendes Material für differenzierende und individuelle Selbstlernprozesse sowie Unterstützung in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit bereithalten, u.a.:

- Glossar zur Klärung von Begrifflichkeiten mit Bild- und Wortkarten samt Piktogrammen

- Kartensatz zu den Analysehilfen (M1.4) in Bezug auf die Bildaspekte: künstlerische Strategie, Ausgangsobjekt, Intention und Inhalt

- Wortspeicher zum Beschreiben von künstlerischen Arbeiten/zur Bildanalyse

-unterstützende Formulierungen zur Hypothesenbildung (z.B. Halbsätze: Es könnte sein, dass…; Wenn…, dann wäre vielleicht…) anbieten

- beispielhafte Interpretationshilfen z.B. über Presseberichte zum Kunstwerk

 

.

Planungshinweise zur Interpretation und Bewertung

Fragestellungen, durch die entsprechende Kompetenzerwartungen angesteuert werden können: --

 

Leitende Fragestellung zur Interpretation und Bewertung (mit Kontextwissen):

In welchem Bezug steht Hoffmans Werk zur Nachhaltigkeit? (AFB III)

 

Konkretisierte Fragestellungen:

  • Wieso verwendet der Künstler in der heutigen Zeit so viel Plastik für sein Kunstwerk? (bzw.: Inwiefern ist die Arbeit „Rubber Duck“ nicht auch ein Haufen Plastikmüll!?) (AFB II/III)
  • Was ist eigentlich Nachhaltigkeit?“ (Einführung der 17 Ziele der Agenda 2030) (AFB I)
  • Mit welchen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 verbinde ich Hofmans Arbeit? (AFB II/III)
  • Was kann Kunst zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 beitragen? Inwiefern muss Kunst dafür selbst nachhaltig sein? (AFB II/III)

Entwicklungschancen:

 

Wortschatzerweiterung hinsichtlich verwendeter Fachsprache

 

  • Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten durch Beschreibungen und deren Präsentationen (in möglichst vollständigen Sätzen).
  • Förderung des analytischen Denkens.
  • Förderung des vernetzten Denkens.
  • Weiterentwicklung von Reflexionskompetenz.

Aufgaben bzw. Übungen

Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

Die Schülerinnen und Schüler

 

·        diskutieren – unter Berücksichtigung der Analyseergebnisse – die Frage, ob in der heutigen Zeit so viel Plastik bei der Umsetzung des Kunstwerks „Rubber Duck“ nachhaltig ist

·        klären den Begriff der Nachhaltigkeit und lernen dabei die 17 Ziele der Agenda 2030 kennen

·        beurteilen, mit welchen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 sich Hofmans Arbeit verbinden ließe

·        diskutieren, was Kunst zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 beitragen kann, und ob Kunst dafür selbst nachhaltig sein muss

 

 

 

·        Zur Illustration des Begriffs ggf. individuelle Überlegungen zur Nachhaltigkeit z.B. des Inhalts der eigenen Federmappe oder der eigenen Investitionen des Taschengelds klären

·        Möglichkeit der Erarbeitung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 durch eine vorbereitenden Lernaufgabe oder individuelle Expertenaufgabe (vgl. Modul Hinführung)

·        Angebot der Erstellung eines

Übersichtsplakats für die Klasse oder für die eigene Mappe zu den 17 Zielen der Agenda 2030 inklusive individueller Illustrationen zu den Zielen (u.a. durch Berichte, Zeitungsausschnitte, Bildcollagen oder Überlegungen/Beispiele aus dem eigenen Lebensalltag…) Materialien finden sich beispielsweise online hier: Broschüre zu den 17 Zielen in Leichter Sprache: https://www.bizme.de/documents/SGD-Leichte_Sprache.pdf [28.10.2020]

Weitere Materialien sind u.a. auch auf der Informationsseite der UN verlinkt: https://unric.org/de/17ziele/ [28.10.2020]

·        Individuell vertiefte Bearbeitung eines Nachhaltigkeitsziels ermöglichen

·        Fokussierung auf Plastik(müll) und Nachhaltigkeit zur individuellen Vertiefung anbieten

 

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