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Modul 1: Eine Klasse – viele unterschiedliche Interessen? Wie wollen wir mit Konflikten umgehen?

In diesem Modul erarbeiten die Schülerinnen und Schüler unter der leitenden Fragestellung: „Eine Klasse – viele unterschiedliche Interessen? Wie wollen wir mit Konflikten umgehen?“ Bausteine für eine Teamtafel . Diese soll zum Abschluss der Lernaufgabe mit unterstützenden Aussagen für das weitere Zusammenleben und Zusammenarbeiten in der Klasse ausgestattet sein

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Im Modul 1 werden Impulse aus der Hinführung aufgegriffen. Die Schülerinnen und Schüler haben durch das Aufgreifen der Impulse aus der Hinführung die Möglichkeit, an Situationen aus dem Schulalltag anzuknüpfen. Auf dieser Grundlage wird erarbeitet, wie es im Schulalltag aufgrund unterschiedlicher Motive und Interessen zu Konflikten kommen kann, die in einem geordneten und respektvollen Verfahren mit allen beteiligten Akteuren gelöst werden müssen.

Als ein konkretes Beispiel dient hier das folgende Mystery, das genau solch eine konflikthafte Situation aus dem Schulalltag verdeutlicht. Mit Unterstützung des Advance Organizer (M1.0) wird den Schülerinnen und Schülern eine inhaltliche und methodische Transparenz über das Modul und die gesamte Lernaufgabe gegeben. Hier knüpft die Lehrkraft an die Erkenntnisse, die aus der Besprechung des Wimmelbildes resultieren an und präsentiert den Lernenden eine „mysteriöse“ Geschichte aus dem Schulalltag, sowie die abschließenden, rätselhaften Leitfragen (Mystery, M1.1). Die Schülerinnen und Schüler erhalten an dieser Stelle die Möglichkeit, Vermutungen zu den Fragen aufzustellen und reflektieren, ob und welche weiteren Informationen benötigt werden. Diese werden durch die 26 ungeordneten Informationenkärtchen, die gleichmäßig in der Gruppe verteilt werden und die zur Lösung der Rätselfragen nötig sind, gegeben (M1.4).

Durch die Erläuterung des Vorgehens werden die zentralen Aufgaben eines Unterrichtseinstiegs im (Politik-)Unterricht (Thematisierungs-, Strukturierungs-, Motivierungs- und Mobilisierungsfunktion) angesprochen und transparent gemacht. Bei der Erarbeitung sollen die Schülerinnen und Schüler nacheinander ihre Informationskärtchen vorlesen und bekommen die Möglichkeit, die zur Beantwortung der Leitfragen nötigen Informationen zu erarbeiten. Hierbei werden unterschiedliche Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler genutzt. Neben der reinen Wiedergabe von Informationen ist es nötig, wichtige von weniger wichtigen zu unterscheiden, sie zu systematisieren und zu vernetzten. Sachverhalte werden überprüft, mit Informationen der Mitschülerinnen und Mitschüler verglichen und ausgewertet, um schließlich die „rätselhaften Fragen“ beantworten zu können. Bei Schwierigkeiten können die Hilfekarten (M1.3) angeboten und genutzt werden.

Differenzierende Maßnahmen erfolgen durch die unterschiedlichen Anforderungen bei dem Vergleich der unterschiedlichen Informationen, durch fett gedruckte Begriffe auf den Kärtchen, sowie durch die visuelle Darstellung des Geschriebenen. Für die Hand der Lehrkraft steht eine Auflösung des Mysterys zur Verfügung (M1.2). Im Austausch und Gespräch wird zum einen die Lese- und Argumentationskompetenz, zum anderen das soziale Lernen im Sinne eines politisch bildenden Aspektes allgemeiner Erziehungsaufgaben unterstützt. Das soziale Lernen sorgt gerade in unteren Jahrgangsstufen „für eine Art politischer Grundbildung, denn soziale Verhaltensweisen gehören ohne Zweifel zur Qualifikation des demokratischen Staatsbürgers.“ (Detjen 2013,256)

Für das abschließende Unterrichtsgespräch im Plenum bieten sich folgende Reflexionsfragen an  (die kursiv gedruckten Begriffe stammen aus der Darstellung der Fachkonzepte – bitte direkt verlinken auf Fachkonzepte der politischen Bildung --- und konstituierenden Begriffe von Weißeno (2010) zum Politikkompetenzmodell nach Detjen et.al. (2010). (vgl. und unterstützen den Aufbau konzeptuellen Fachwissens):

• Wie seid ihr bei der Bearbeitung vorgegangen?

• Kam es zu einer Diskussion in eurer Gruppe? – Um welches Problem handelte es sich? – Welche Interessen sind damit verbunden? – Welche Interessen spielen eine Rolle?

• Gab es einen Konflikt? - Kam es zu einem Streit? - Wenn ja, welche Lösungen sind euch eingefallen?

• Was war dabei hilfreich, was war hinderlich? - Wie habt ihr miteinander verhandelt? - Was hast du als fair empfunden? – Was hast du als unfair empfunden? – Wurdest du persönlich kritisiert?

• Wie hast du dich gefühlt, als du von einem anderen Mitschüler oder einer anderen Mitschülerin unterstützt wurdet?

Zentral für den Erkenntnisgewinn neben der fachlichen Auseinandersetzung mit den Leitfragen auch die metakognitive Reflexion des Arbeitsprozesses. Die Arbeit an dem Modul kann mit einem reflexiven Rückblick auf die gesamte komplexe Lernaufgabe und einer Überleitung auf das zweite Modul anhand des Advance Organizer abgeschlossen werden.

Strukturierung des Moduls durch Fragen

Konkretisierte Fragestellungen schlüsseln die leitende Fragestellung auf und eröffnen Möglichkeiten zur differenzierten Bearbeitung:

  • Wie arbeiten wir in der Gruppe zusammen?
  • Welche Vorteile bieten Gruppenarbeit und Einzelarbeit?
  • Welche Bedeutung haben Einzelinteressen und Gruppeninteressen?
  • Was bedeutet es kooperativ zu arbeiten?
  • Welche Regeln kennen wir?
  • Warum sind gemeinsame Regeln wichtig?
  • Wie können die Regeln überprüft werden?
  • Was ist ein Konflikt?
  • Wie entstehen Konflikte?
  • Wie lassen sich Konflikte bearbeiten?
  • Wie lassen sich Konflikte ohne Gesichtsverlust verhandeln?

Abgestimmt auf Bedarfe der Lerngruppe muss eine Auswahl der Fragestellungen erfolgen.

Ebenso sind die Fragestellungen für die Lernenden sprachlich und ggf. inhaltlich differenziert zu formulieren.

Reflexion und Elemente für die Teamtafel

Vom konkreten Fall der gemeinsamen Bearbeitung des Mysterys kann nach entsprechender Würdigung des Arbeitsergebnisses auf die zentrale Fragestellung des Moduls abstrahiert werden, indem mithilfe der Erkenntnisse der Gruppenarbeit die Fragen mit den Schülerinnen und Schülern diskutiert werden: Eine Klasse – viele unterschiedliche Interessen? Wie wollen wir mit Konflikten umgehen?“ In der Phase werden anhand der konkretisierenden Fragestellungen alle neuen Erkenntnisse und Kompetenzen, die im Rahmen dieser Lernaufgabe gewonnen wurden, abschließend noch einmal reflexiv gebündelt.

• Wie arbeiten wir in der Gruppe zusammen?

• Welche Vorteile bieten Gruppenarbeit und Einzelarbeit?

• Was bedeutet es kooperativ zu arbeiten?

• Welche Regeln kennen wir?

• Warum sind gemeinsame Regeln wichtig?

• Wie können die Regeln überprüft werden?

• Was ist ein Konflikt?

• Wie entstehen Konflikte?

• Wie lassen sich Konflikte bearbeiten?

• Wie lassen sich Konflikte ohne Gesichtsverlust verhandeln?

Aus dieser Reflexion werden Elemente für die Arbeit mit der Teamtafel gewonnen. Folgende Elemente könnten für die Arbeit mit der Teamtafel übernommen werden:

Informationen zur Methode Mystery

Mysterys können als Denkspielaufgabe charakterisiert werden, die die traditionelle Struktur der Wissensvermittlung inklusive linearer und wohl organisierter Quellen aufbrechen, um die Schülerinnen und Schüler anhand von zufälligen Informationsfragmenten zur aktiven Wissenskonstruktion anzuregen. Schlussfolgerndes und vernetzendes Denken in der Schule orientiert sich hier deutlich stärker an unseren alltagsnahen Bedeutungskonstruktionen und entspricht weitestgehend den lernpsychologischen Gütekriterien einer konstruktivistisch ausgerichteten Didaktik. Dabei lassen sich nicht nur überfachliche Qualitäten, wie z.B. „vernetzte[s] Denken sowie die Fähigkeit, das Gesehene zu systematisieren“ vermitteln, sondern auch konkrete Fachinhalte besonders anschaulich in einem zusammenhängenden Wirkungsgefüge reorganisieren und damit fast „nebenbei“ verinnerlichen. Ungeordnete und unterschiedliche Informationen ergeben erst in der Vernetzung ein sinnvolles Ganzes und fordern die Schülerinnen und Schüler auf, „Informationsbausteine [zu] bewerten, ordnen und in einen zuerst sehr mysteriösen Zusammenhang ein[zu]ordnen, der sich nach und nach durch sinnvolles Vernetzen der Einzelinformationen erhellt“ . Zentral bei der Durchführung des Mysterys ist die Beantwortung einer oder, wie in dem vorliegenden Fall, mehrerer Leitfragen, die nach einer thematischen Rahmung bzw. eines motivierenden Problemaufrisses zu Beginn des Unterrichts den Schülerinnen und Schülern in Form einer einführenden Geschichte vorgestellt werden. Hier können erste Vorstellungen (Präkonzepte) formuliert und im Plenum diskutiert werden, die schließlich zu einer fruchtbaren kognitiven Dissonanz bei den Lernenden führen sollen und aus der Perspektive der Lehrkraft der Diagnose des Lernstands dienen. Nachfolgend erhalten die Schülerinnen und Schüler Kärtchen mit Informationen, die sie für die Beantwortung der Leitfragen benötigen. Die Kärtchen, die in ihrem Informationsgehalt qualitativ sehr unterschiedlich gestaltet sind, werden in der jeweiligen Gruppe gleichmäßig verteilt und nacheinander vorgelesen. Indem die einzelnen Informationen miteinander in Verbindung gebracht werden, ergibt sich für die Schülerinnen und Schüler ein Bild der Gesamtsituation. Sie sollten in der Lage sein, durch die Kombination der Einzelinformationen die Leitfragen zunächst schriftlich, als auch anschließend mündlich im Plenum beantworten zu können. Eine besondere Bedeutung bei der Methode Mystery ist die abschließende Reflexion, da hier ein vertieftes Lernen stattfindet und metakognitive Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Dabei sollte v.a. der Lernprozess der Erarbeitungsphase thematisiert werden, indem die Vorgehensweisen der einzelnen Gruppen diskutiert werden.

Die hier exemplarisch dargestellten Aufgaben und Übungen ermöglichen die Beantwortung der Fragestellungen auf unterschiedlichem Niveau. Diese Planung muss jeweils an die spezifische Lerngruppe, mit Blick auf deren Vorwissen und Lernstand, angepasst werden. Dies gilt insbesondere für Schülerinnen und Schüler in zieldifferenten Bildungsgängen in individualisierter Anbindung an ihre jeweilige Lern- und Entwicklungsplanung. Durch die Verknüpfung von möglichen anzusteuernden Kompetenzen sowohl im Fach Wirtschaft-Politik als auch in den basalen Entwicklungsbereichen eröffnen sich Entwicklungschancen, die für Lernende entsprechend ihres Lern- und Entwicklungsplanes genutzt werden können. Eine auf das Individuum bezogene Planung kann hierdurch eher fachliche oder entwicklungsbezogene Zugänge für den Unterricht definieren.

Materialien

Folgende Materialien sind exemplarisch als konkrete Aufgaben/Übungen ausgearbeitet und stehen zur Verfügung: Bitte jeweils auf die Materialien verlinken. Mystery

• „Der große Knall“: Schilderung einer Einstiegssituation aus dem Schulalltag und drei rätselhafte Leitfragen (M1.1)

• Lösungshinweise zur Einstiegssituation (Material für die Lehrkraft) (M1.2)

• Tippkarten zum Mystery für die Schülerinnen und Schüler (M1.3)

• Mystery: 26 ungeordnete, differenzierte Informationskärtchen (M1.4)

• Advance Organizer für die gesamte komplexe Lernaufgabe (M1.0)

Durch die konkretisierten Fragestellungen werden Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans für die Gesamtschule und ausgewählt auch Kompetenzerwartungen aus dem Lehrplan „Sachunterricht“ für die Primarstufe angesteuert. Obwohl den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen wäre, eigene Fragestellungen zu entwickeln, kann es für Lernende sinnvoll sein, durch geschlossene Fragestellungen zur Kernthematik dieses Moduls geleitet zu werden. In der Darstellung der Lernaufgabe sind die Fragestellungen in (geschlossenen) W-Fragen formuliert. Entsprechend der Lerngruppe können die Fragen in dieser Form verwendet und/oder in offene Angebote überführt werden. Abgestimmt auf Bedarfe der Lerngruppe muss eine Auswahl der Fragestellungen erfolgen. Ebenso sind die Fragestellungen für die Lernenden sprachlich und ggf. inhaltlich differenziert zu formulieren.

Kompetenzen und Inhalte

KLP Gesellschaftslehre, Abschnitt B: Wirtschaft-Politik (fachspezifisch)

Lehrplan Sachunterricht Primarstufe NRW- Kompetenzerwartungen

Demokratie und Gesellschaft

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in der Gesellschaft

Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase

Die Schülerinnen und Schüler

Kompetenzerwartungen am Ende der Klasse 4

Die Schülerinnen und Schüler

• benennen und berücksichtigen eigene Gefühle, Bedürfnisse und Interessen sowie die anderer Personen im Zusammenleben in der Klasse und in der Schule,

 

• verhandeln unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse zwischen einzelnen und zwischen Gruppen lösungsorientiert,

 

 

• verhandeln Aufgaben und Regeln für das Zusammenleben in der Klasse und in der Schule und gestalten sie mit,

 

erklären demokratische Entscheidungs-prozesse im politischen Zusammenhang (u. (u. a. Wahlen),

• beteiligen sich an demokratischen Entscheidungsprozessen in der Klassen- und Schulgemeinschaft (u. a. Abstimmungen, Beratungen) und setzen Mehrheitsentscheidungen um.

 

• beschreiben die Bedeutung der Kinderrechte und reflektieren deren Umsetzung in ihrem Umfeld (u. a. Recht auf Mitbestimmung),

Im zieldifferenten Lernen kann sowohl ein Zugang über das fachliche Lernen als auch über die Entwicklungsbereiche gelegt werden. In diesem Unterrichtssetting können auf der Grundlage der individuellen Lern- und Entwicklungsplanung schwerpunktmäßig folgende Entwicklungschancen zum Tragen kommen.

Entwicklungschancen

Konkretisierte Planungshinweise mit Impulsen zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

Aufgaben/Übungen

(Aufgabenbeschreibungen und konkrete Kompetenzerwartungen)

Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

Mystery – Der große Knall

Aufgabenbeschreibung:

Zu Beginn präsentiert die Lehrkraft den Lernenden eine „mysteriöse“ Geschichte aus dem Schulalltag, sowie die abschließenden, rätselhaften Leitfragen (M1.1). Die Schülerinnen und Schüler stellen Vermutungen zu den Leitfragen auf und werden feststellen, dass sie weitere Informationen benötigen. Es wird auf die  26 ungeordneten Informationenkärtchen verwiesen, die gleichmäßig in der Gruppe verteilt werden und die zur Lösung der Rätselfragen nötig sind.

Zur Vorentlastung und/oder Vorbereitung können Schülerinnen und Schüler durch ein Vorablernen (Preteaching)  einen hilfreichen Zugang zur Thematik des Unterrichts finden. Beispielsweise können sie sich mit den Bildern und/oder den Texten der Mystery-Karten vertraut machen. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, vorbereitet in die Gruppenarbeit zu gehen. Durch die dadurch gewonnene Expertise erhalten die Möglichkeit mit Selbstvertrauen in die Gruppenarbeit zu gehen.

In diesem Rahmen könnten auch die Texte der Karten für den Einsatz eines digitalen Vorlesestiftes  codiert werden.

Zur Erarbeitung lesen die Schülerinnen und Schüler nacheinander ihre Informationskarten vor und tauschen sich zu Erkenntnissen bezogen auf die Beantwortung der Leitfragen aus.

Die unterschiedliche Gestaltung der Mystery-Kärtchen auf Doppelseiten (Visualisierung bzw. Text) ermöglicht im Sinne der Gestaltung entsprechend des Universal Design for Learning bzw. Kriterien der Lernförderung   einen breiteren Zugriff auf die Informationen. Eine weitere Möglichkeit in diesem Sinne besteht darin, die Texte auf den Karten für einen digitalen Vorlesestift zu kodieren, so dass die Texte auch in gesprochener Form vorliegen. Wird auch das Vorablernen (siehe oben in dieser Spalte) zur Differenzierung angeboten, können in diesem Rahmen die Texte der Karten codiert werden.

Die Arbeit in heterogenen Gruppen bietet Möglichkeiten der unterschiedlichen Hilfestellung durch leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler. Da die Methode Mystery zahlreiche Kompetenzen unterstützt bzw. erfordert, können sich die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler dabei sehr unterschiedlich zeigen und bietet dadurch verschiedene Differenzierungs- möglichkeiten:

So kann ein Mitglied der Gruppe beim Argumentieren unterstützt werden. Diese Person hat aber evtl. Stärken in der Lesekompetenz und kann damit andere aus der Gruppe unterstützen. Das Helfersystem ist bei der Methode somit dynamisch.

 

Durch die Anzahl der Karten, die einzelne Schülerinnen und Schüler erhalten, kann ebenfalls eine Differenzierung erfolgen.

 

Nach der Erarbeitungsphase innerhalb der Gruppen werden im Plenum die leitenden Fragestellungen beantwortet.

 

Möglichkeit der Unterstützung durch einen Buddy. Dieser kann Unterstützung dabei bieten, sich kommunikativ zu verhalten, da „geschütztes“ Arbeiten zunächst mit Partner möglich. Bevor man ich in der Gruppe äußert, können die Antworten erst in diesem Rahmen ausgetauscht werden.

Eine weitere Differenzierungsmöglichkeit bestünde hier im Einsatz der Methode. THINK-PAIR-SHARE

 

Als weiterführende Aufgabe könnte angeboten werden, passende Mystery-Karten den konstituierenden Begriffen aus dem Kompetenzmodell, die in den Fachkonzepten der Lernaufgabe besprochen werden, zuordnen (siehe Darstellung der Fachkonzepte im entsprechenden Reiter).

Bei der vorliegenden Lernaufgabe finden hauptsächlich folgende Fachkonzepte und konstituierenden Begriffe

Fachkonzept

Konstituierende Begriffe

Demokratie

Mehrheitsprinzip, Abstimmung, Diskussion

Konflikt

Streit, Kompromiss, Interessen, Dissens, Konsens, Harmonie

Macht

Autorität, Verhandlung, Einfluss

Wahlen

Allgemein, frei, geheim, gleich, unmittelbar, Kandidatenaufstellung

Gerechtigkeit

Bedürftigkeit, Fairness

Interessengruppen

Einzelinteressen, Gruppeninteressen, Konfliktregulierung, Interessenartikulation

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