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Hintergrundwissen zur POB-C

Mit der veränderten Ordnung des Vorbereitungsdienstes und der Zweiten Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen im Jahr 2011 wurde die Personenorientierte Beratung mit Coachingelementen (POB-C) verpflichtender Bestandteil der Lehrerausbildung im Land NRW. Federführend für die Entscheidungen zur Implementation und Etablierung der POB-C im Ausbildungssystem war das damalige Ministerium für Schule und Weiterbildung (MSW, Ref. 423).

Hintergrundwissen zur Entwicklung des Ausbildungskonzeptes für die Coaches ist in den nachfolgenden Unterpunkten dargestellt.

Der Start der Qualifizierungskurse

Das inhaltliche und strukturelle Konzept der Qualifizierung der Coaches und die sich anschließenden begleitenden Formate sind seinerzeit im Auftrag des MSW durch Soencksen & Teilhaber (Berge) / Wissenschaftliches Institut für Beratung und Kommunikation (WIBK, Paderborn) entwickelt und umgesetzt worden. Nach 2011 wurden sukzessive alle überfachlichen SAB mittels einer POB-C Qualifizierungsmaßnahme zum Systemischen Coaching für die neuen Aufgaben vorbereitet. Seit 2013 werden die Qualifizierungskurse von einer eigens dafür qualifizierten Trainergruppe durchgeführt.

Die Erweiterung um die Formate MRG und Fresh-Up

Geleitet vom allgemeinen Ziel, das seit einigen Jahren installierte Projekt dauerhaft zu etablieren und somit für eine stabile Qualitätssicherung bzw. Qualitätsentwicklung zu sorgen, wurden ab 2015 die zwei Projektformate „Supervision in Metareflexionsgruppen“ und „Fresh-Up“ zunächst pilotiert und anschließend im System verankert. Auch diese beiden Formate werden vor allem durch die POB-C-Trainergruppe begleitet.

Die Projektsteuerung und administrative Begleitung

Das Konzept POB-C wird durch die Landesdezernentenkonferenz Lehrerausbildung von Beginn an inhaltlich eng begleitet. Auf Basis von Erkenntnissen aus Evaluationsprozessen sind unter Abstimmung aller beteiligten Institutionen bzw. Personen punktuelle Anpassungen im Konzept vorgenommen worden. So wurde z.B. 2019 neben einigen Maßnahmen zur Optimierung und Umstrukturierung vor allem der inhaltliche Aspekt „Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcenmodell“ im fünften Qualifizierungsmodul hinzugefügt.

Die administrative Umsetzung der gesamten POB-C- Qualifizierung wurde bis Mitte 2018 durch die Bezirksregierung Köln, Dezernat 46 geleistet. Seither obliegt dies dem Arbeitsbereich 8/8.2 der QUA-LiS NRW. Hierzu zählt beispielsweise die Organisation des Veranstaltungsmanagements mit der zugehörigen Ressourcenplanung oder die Zusammenarbeit mit den Trainerinnen und Trainern.

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