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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die Realschule im Fach Politik

Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Politik für die Realschule steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Realschule aus Bielefeld zur Verfügung.

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Politik einfließen, wird im Punkt 1 zunächst die Schule näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule (ggf. nur in Stichworten und nicht ausformuliert) zu erstellen, um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten.

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Der Fachkonferenz wird empfohlen, Rahmenbedingungen für die fachliche Arbeit an der Schule festzuhalten:
  • Lage der Schule
  • Größe und Ausstattung
  • Unterrichtstaktung
  • Stundenverortung und Lehrkräfte
  • Schulprogramm
  • Fachziele

Die fiktive Beispielschule ist dreizügig und liegt in einem eher ländlichen Raum in der Peripherie Bielefelds. Die Schülerschaft besteht zu 50% aus Fahrschülerinnen und Fahrschülern, die andere Hälfte kann die Schule fußläufig bzw. mit dem Fahrrad erreichen. Es handelt sich bei der Albert-Einstein-Realschule um eine Halbtagsform, die allerdings den Nachmittagsbereich an drei Tagen mit teils verpflichtenden, teils freiwilligen Angeboten ausfüllt. Die an diesen Tagen erforderliche Übermittagsbetreuung wird über einen außerschulischen Partner gewährleistet.

Das Kollegium setzt sich aus 33 Kolleginnen und Kollegen zusammen, von denen drei die Fakultas für das Fach Politik besitzen.

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Die Fachkonferenz Politik ist eigenständig, arbeitet jedoch eng mit den anderen Fächern des Bereichs Gesellschaftswissenschaften zusammen. Weiterhin finden enge Absprachen mit anderen Fächern (u.a. mit dem Fach Deutsch – im Rahmen der Berufswahlorientierung) statt.
Um den Blick für ein fächerverbindendes bzw. fächerübergreifendes Arbeiten zu schärfen und zu erleichtern, wurden Unterrichtspartituren (siehe Kapitel 3) erstellt, die die einzelnen thematischen Schwerpunkte je Fach und Jahrgangsstufe offen legen. Diese Transparenz über Inhalte und Abfolge der Unterrichtsvorhaben fördert den Austausch zwischen den Fachkonferenzen hinsichtlich gemeinsamer Projekte und kumulativer Lernprozesse.

Das Fach Politik übernimmt eine wichtige Funktion zur Erreichung des gesetzten Erziehungs- und Leitgedankens der Schule. Die vorhandene Vielfalt in sozialer, kultureller und ethnischer Hinsicht soll als Reichtum verstanden werden. Vor diesem Hintergrund sollen die Schülerinnen und Schüler zu sozial verantwortlichen, selbst bestimmten und fachlich kompetenten Mitgliedern der Gesellschaft erzogen werden. Sie sollen in der Lage sein, in einer sich immer schneller verändernden Welt und Gesellschaft ihren Weg zu finden. Dabei gilt es die aktive Teilhabe an demokratischen Prozessen, das Praktizieren eines konstruktiven Konfliktverhaltens und das vorhandene politische Bewusstsein kontinuierlich zu fördern und zu fordern.
Beispielsweise werden vom Fachbereich Politik Arbeitsgemeinschaften wie Schülerzeitung, Streitschlichter, Schulkiosk als Schülerfirma, Jugend debattiert oder das Patenschaftsprojekt mit einer Schule in Tansania besonders unterstützt bzw. federführend organisiert.

Gleichermaßen stellt das Fach (im Schulterschluss mit allen anderen Fächern) eine wichtige Stütze dar, um die schulprogrammatisch verankerte Zielsetzung des selbstregulierenden Lernens auszubilden. Zur unterricht­lichen Praxis gehören deshalb neben den Formen des methodischen und kooperativen Lernens, Möglichkeiten der Selbst- und Fremdbewertung sowie Lernarrangements, die über die Selbsttätigkeit, Selbstreflexion und Selbstbestim­mung die Selbstständigkeit initiieren und trainieren.

Einen wichtigen Beitrag liefert das Fach Politik im Prozess der Berufswahlorientierung und damit Lebensplanung der Schülerinnen und Schüler. Das bestehende fachübergreifende Berufswahlorientierungskonzept ist zertifiziert, sodass die Schule aktuell das Siegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ führt. Einer Lehrkraft aus der Fachschaft Politik ist dafür die Koordination übertragen, die Gesamtverantwortung trägt – neben den weiteren Fachkolleginnen und Kollegen – ebenso das gesamte Kollegium. Die Koordination umfasst die Abstimmung und Vorbereitung der aktuell bestehenden Konzeptbausteine (u.a. Kontakt zu den festen außerschulischen Partnern: KURS-Partner Firma Ennermann GmbH Bielefeld, Drops Bielefeld, Schuldnerberatungsstelle Bielefeld, IHK Bielefeld etc.) in Form der damit verbundenen Terminvereinbarungen und der Informationsweitergabe an beteiligte bzw. betroffene Fächer, Kolleginnen und Kollegen. Der Prozess des Evaluierens, bedarfsgerechten Modifizierens und Weiterentwickelns des aktuellen Konzepts obliegt wiederum der Fachschaft Politik.

Unter dem Motto Sich öffnen, präsentieren, Feedback bekommen, stolz auf Geleistetes sein findet alljährlich eine Ausstellungs- und Präsentationswoche statt. Ergebnisse unterschiedlichster Art, die im Unterricht erarbeitetet wurden, werden der schulinternen und -externen Öffentlichkeit vorgestellt. Die ausgewählten Produkte (des Politikunterrichts sowie aller anderen Fächer) werden in der Pausenhalle und auf den Fluren ausgestellt. Die Woche selbst endet schließlich mit einem öffentlichen Nachmittag für Eltern, Freunde und außerschulische Partner. Hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Arbeitsleistungen zu präsentieren, zu moderieren, in den Dialog mit anderen zu treten, ein (weiteres) Feedback zu erhalten und stolz auf geleistete Arbeit zu sein.
Das Fach Politik wird an der Albert-Einstein-Realschule in der Unterstufe einstündig unterricht. Um die Klassenbildungs- und Orientierungsprozesse in der Phase der Erprobungsstufe besser begleiten zu können, unterrichtet die Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer das Fach. Dementsprechend kommt es häufiger vor, dass fachfremd unterrichtet wird. Insgesamt werden – auf der Grundlage der bereinigten 33 Unterrichtswochen pro Schuljahr (Abzüge durch Klassenfahrten, sonstige inner- und außerschulische Veranstaltungen, bewegliche Ferientage etc.) – in Klasse 5 und 6 circa 66 Stunden Politikunterricht erteilt.

Im 7. Jahrgang findet kein Politikunterricht statt. In der 8. Klasse wird das Fach einstündig unterrichtet (dies entspricht einem Unterrichtsumfang von 33 Stunden). Die Oberstufe (Jahrgang 9 und 10) erhält jeweils zwei Stunden Politikunterricht in der Woche, sodass diese Schülerinnen und Schüler circa 66 Stunden Politikunterricht erhalten.1

Über den verpflichtenden Politikunterricht hinaus haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 bis 10 noch die Möglichkeit, an einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft teilzunehmen. Der jeweilige Schwerpunkt wechselt, da er sich aus dem Bedarf bzw. aus den Interessen der Schülerschaft ergibt. Themen der Vergangenheit waren u.a. Politik in unserer Stadt – wir gehen der Sache auf den Grund! Unsere afrikanische Partnerschule – wo und wie können wir weiterhelfen? Debattierclub – Wie reden uns die Köpfe heiß!?

Die räumlichen Strukturen werden durch das Lehrerraumprinzip bestimmt. Aktuelle teilen sich jeweils zwei Kolleginnen und Kollegen des Faches Politik einen Raum, sodass die Fachbücher, fachspezifischen Nachschlagewerke und sonstigen Fachmaterialien auf diese Lehrerräume verteilt sind. Im Bedarfsfall werden sie untereinander ausgetauscht.

Da nicht jeder Raum mit einem Internetanschluss ausgestattet ist, gibt es die Möglichkeit, den Computerraum (mit insgesamt 18 Schülerarbeitsplätzen) zu nutzen. Alle Schülerinnen und Schüler durchlaufen in Klasse 6/1 einen Grundlagenkurs Textverarbeitung und Internetnutzung, sodass sie im Umgang mit den gängigen Textbearbeitungsprogrammen und Recherchequellen vertraut sind und entsprechend selbstständig arbeiten können.

Ferner besteht in der Schülerbibliothek die Möglichkeit, die dort vorhandenen Computerarbeitsplätze mit Internetzugang für Recherchezwecke zu nutzen. Die Bibliothek bietet ebenso die Möglichkeit, auf Printmedien zurückzugreifen.
Für Präsentationen gibt es drei Laptops mit Beamer, die ausgeliehen werden können. Gleichermaßen stehen insgesamt sechs transportable Fernsehgeräte mit DVD- bzw. Videogeräten zur Verfügung.

Die Trefftermine der Fachkolleginnen und – kollegen werden zu Schuljahresbeginn terminiert und erfolgen in einem vierwöchigen Rhythmus im Rahmen von Fachteamsitzungen (bzw. Fachkonferenzen). Die Arbeitsschwerpunkte je Sitzung – im Wesentlichen ebenfalls zu Schuljahresbeginn definiert und vereinbart – ergeben sich sowohl aus den fachinternen Belangen als auch aus den Projektzielen im Rahmen der schulinternen Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Neben der Fachvorsitzenden bzw. dem Fachvorsitzenden und einer stellvertretenden Fachvorsitzenden bzw. einem stellvertretenden Fachvorsitzenden gibt es noch eine beauftrage Lehrkraft, die für die Koordination des bestehenden Berufswahlkonzepts zuständig ist und eine entsprechende Stundenermäßigung erhält.

 


Übersicht – zeitlicher Rahmen je Unterrichtsvorhaben

(Stand Schuljahr 2010/2011)

Klasse

5

6

7

8

9

10

PU pro Woche

1

1

---

1

2

2

PU pro Schuljahr

33

33

---

33

66

66

UV 1

8

8

---

8

10

10

UV 2

8

8

---

8

12

12

UV 3

8

8

---

8

10

10

UV 4

9

9

---

9

12

12

UV 5

---

---

---

---

10

10

UV 6

---

---

---

---

12

12

 

Zeitrahmen (Unterrichtsstunden) je Unterrichtsvorhaben

 

2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt in diesem Abschnitt des schulinternen Lehrplans auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.

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Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardorientierten Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und  -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Jahrgangsstufe 5
Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Wie kann ich an meiner neuen Schule mitbestimmen, was kann ich mitgestalten?
 

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • praktizieren in Konfliktsituationen aus dem eigenen Erfahrungsraum einfache Formen der Konfliktmediation, entscheiden sich im Fachzusammenhang begründet für oder gegen Handlungsalternativen und setzen diese – ggf. probeweise – um (HK 4+5),
  • nehmen ihre Interessen im Rahmen der Beteiligung an einfachen demokratischen Entscheidungsprozessen in der Schule (u.a. Klassensprecherwahl) und in der Familie wahr (HK 6),
  • formulieren und vertreten eigene Positionen in angemessener Form – ggf. auch in Kontroversen mit anderen (MK 6),
  • untersuchen Ursachen, Abläufe und Lösungsmöglichkeiten von Konflikten im Alltag (MK 7).

    Inhaltsfelder: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (IF 1)

    Inhaltliche Schwerpunkte: Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen (IF 1/S1);
    Konflikte im Alltag (IF 1/S2)

    Zeitrahmen: 8 Stunden

    Unterrichtsvorhaben II:

    Thema: Wie gestalte ich die Freizeit mit Freunden?
     

    Kompetenzen:

    Die Schülerinnen und Schüler

    • stellen einfache Sachverhalte korrekt und adressatengerecht mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar (MK 1),
    • planen, realisieren und werten ein kleines, deutlich umgrenztes Interview oder eine Befragung aus (MK 5).

    Inhaltsfelder: Lebensgestaltung im Wandel der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 4); Grundlagen des Wirtschaftens (IF 2)

    Inhaltliche Schwerpunkte: Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen [..] (IF 4/S1); Junge Menschen in der Konsumgesellschaft (u.a. Bedürfnisse […] und Taschengeldverwendung) (IF 2, S1)

    Zeitrahmen: 8 Stunden

    Unterrichtsvorhaben III:

      Thema: Streit in der Familie – das muss sein!?

      Kompetenzen:

      Die Schülerinnen und Schüler

      • vertreten die eigene Position im unterrichtlichen Zusammenhang und begründen diese – auch in Konfrontation mit anderen Sichtweisen – sachlich (HK 2),
      • nehmen fremde Positionen im Rahmen von Rollenspielen ein (HK 3),
      • nehmen ihre Interessen im Rahmen der Beteiligung an einfachen demokratischen Entscheidungsprozessen in der Schule (u.a. Klassensprecherwahl) und in der Familie wahr (HK 6),
      • untersuchen Ursachen, Abläufe und Lösungsmöglichkeiten von Konflikten im Alltag (MK 7).

      Inhaltsfelder: Lebensgestaltung im Wandel der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 4)

      Inhaltliche Schwerpunkte: Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen; Wandel der Formen und Situationen von Lebensgemeinschaften (IF 4/1)

      Zeitrahmen: 8 Stunden

      Unterrichtsvorhaben IV:

        Thema: Was mache ich, wenn am Ende meines Taschengelds noch so viele Wünsche offen sind?
        Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler

        • vertreten die eigene Position im unterrichtlichen Zusammenhang und begründen diese – auch in Konfrontation mit anderen Sichtweisen – sachlich (HK 2),
        • bereiten Arbeitsergebnisse auf, verwenden diese für die eigene Weiterarbeit und präsentieren diese u.a. auch im Rahmen eines Kurzvortrags (MK 3+4).

        Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 2)

        Inhaltliche Schwerpunkte: Junge Menschen in der Konsumgesellschaft (u.a. Bedürfnisse und Bedürfnishierarchie, Funktionen des Geldes und Taschengeldverwendung) (IF 2/S1)

        (Fachverantwortlicher Lernkompetenzbaustein Präsentation I)

        Zeitrahmen: 9 Stunden

        Summe Jahrgangstufe 5: 33 Stunden
        Jahrgangsstufe 6
        Unterrichtsvorhaben I:

        Thema: Ich will mitreden – auch in meiner Gemeinde!?

        Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler

        • nehmen ihre Interessen im Rahmen der Beteiligung an einfachen demokratischen Entscheidungsprozessen […] (ggf. im kommunalen Kontext) wahr (HK 6),
        • formulieren und vertreten eigene Positionen in angemessener Form – ggf. auch in Kontroversen mit anderen (MK 6).

        Inhaltsfelder: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (IF 1); Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 3)

        Inhaltliche Schwerpunkte: Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen (IF 1/S1); Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen […] (IF 4/S1)
        Konflikte im Alltag (IF 1/S 2);

        Zeitrahmen: 8 Stunden

        Unterrichtsvorhaben II:

        Thema: Wie macht der „Blaue Engel“ Schule? 

         Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler

        • erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (u.a. Plakat) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten sowie Problemlagen und setzen diese im unterrichtlichen Rahmen ein (HK 1),
        • bereiten Arbeitsergebnisse auf, verwenden diese für die eigene Weiterarbeit und präsentieren diese u.a. auch im Rahmen eines Kurzvortrags (MK 3+4).

        (Vorstellung im Rahmen der Präsentationswoche)
        Inhaltsfelder: Ökologische Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

        Inhaltliche Schwerpunkte: Nachhaltigkeit gesellschaftlichen Handelns sowie ökologische Herausforderungen im privaten und wirtschaftlichen Bereich (u.a. im Umgang mit Müll und Wasser) (IF 3/S1)

        Zeitrahmen: 8 Stunden

        Unterrichtsvorhaben III:

        Thema: Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede gibt es, wenn man Kind in Bielefeld bzw. Kamerun ist?
         

        Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler

        • erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (u.a. Plakat) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten sowie Problemlagen und setzen diese im unterrichtlichen Rahmen ein (HK 1),
        • arbeiten zielgerichtet aus verschiedenen alten und neuen Medien gesellschaftliche, politische und ökonomische Sachverhalte heraus und untersuchen diese (MK 2).

        Inhaltsfelder: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 4); Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 2)

        Inhaltliche Schwerpunkte: Lebensbedingungen und -formen von Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern (IF 4/S2); Junge Menschen in der Konsumgesellschaft […] (IF 2/S1)
        (Vorstellung im Rahmen der Präsentationswoche in Kooperation mit dem schulischen Patenschaftsprojekt Tansania)

        Zeitrahmen: 8 Stunden

        Unterrichtsvorhaben IV:

        Thema: Braucht man Tipps und Tricks für den (Familien-) Einkauf im Supermarkt?

        Kompetenzen:

        Die Schülerinnen und Schüler

        • nehmen fremde Positionen im Rahmen von Rollenspielen ein (HK 3),
        • bereiten Arbeitsergebnisse auf, verwenden diese für die eigene Weiterarbeit und präsentieren diese u.a. auch im Rahmen eines Kurzvortrags (MK 3+4).

        Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 2)

        Inhaltliche Schwerpunkte: Junge Menschen in der Konsumgesellschaft […] (Verkaufsstrategien) (IF 2/S1);

        Zeitrahmen: 9 Stunden

        Summe Jahrgangstufe 6: 33 Stunden
        Jahrgangsstufe 8

        1) Ergänzung: Kennzeichnung über kursive/blaue Setzung eines schulspezifischen Schwerpunkts (Fokus aus Schulprogramm, z.B. Hilfsaktion für Patenschule)

        Unterrichtsvorhaben I:

        Thema: Welche Bedeutung, welche Verantwortung haben Medien?

        Kompetenzen:
        Die Schülerinnen und Schüler

        • simulieren didaktisch oder persönlich relevante Konflikte und entwickeln gemeinsam Lösungswege (HK 4),
        • vertreten die eigenen Positionen – auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen – in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch auf bzw. spitzen diese zu (HK 2),
        • analysieren und visualisieren Informationen für die eigene Weiterarbeit (MK 3).

        Inhaltsfelder: Die Rolle der Medien in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (IF 5); Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (IF 6)

        Inhaltliche Schwerpunkte: Medien als Informations- und Kommunikationsmittel (IF 5/S1); Politische und soziale Auswirkungen neuer Medien (u.a. globale Vernetzung und die Rolle der Medien) (IF 5/S2); Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten […] (IF 6/S3)

        Zeitrahmen: 9 Stunden

        Unterrichtsvorhaben II:

          Thema: Wie funktioniert die Demokratie in NRW?

          Kompetenzen:
          Die Schülerinnen und Schüler

          • nehmen ihre Interessen im Rahmen der Gestaltung sowie der aktiven oder passiven Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen reflektiert wahr (HK 6),
          • analysieren und visualisieren Informationen für die eigene Weiterarbeit (MK 3).

          Inhaltsfelder: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (IF 6)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Demokratische Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland - Prinzipien, Formen und Zusammenwirken (IF 6/S1); Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland (IF 6/S2)

          Zeitrahmen: 8 Stunden

          Unterrichtsvorhaben III:

          Thema: Meine Berufswahl – was kann ich, was interessiert mich, was passt zu mir?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • bereiten reflektiert Entscheidungen hinsichtlich der anstehenden Berufswahl sowie Lebensplanung vor und leiten diese ein (HK 8),
          • recherchieren intentional und reflektiert in verschiedenen – neuen und alten – Medien, indem sie die Informationsangebote gleichermaßen kritisch wie begründet auswählen (MK 2).

          Inhaltsfelder: Beruf und Arbeitswelt (IF 10)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Potentialermittlung hinsichtlich der eigenen Interessen und Fähigkeiten (IF 10/S1); Vorbereitung auf Praktikum […] (IF 10/S2)
          (Element aus dem bestehenden Konzept zur Berufswahlorientierung)

          Zeitrahmen: 8 Stunden

          Unterrichtsvorhaben IV:

          Thema: Einmal getragen, schon kaputt – Umtausch kein Problem!?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt im schulischen oder außerschulischen Rahmen und werten dieses aus (HK 8),
          • analysieren Konflikte und entwickeln Lösungsstrategien (MK 7).

          Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 7)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Kaufverhalten, Verbraucherschutz, Rechte und Pflichten der Käufer (IF 7/S2)
          (Vorstellung im Rahmen der Präsentationswoche – in Kooperation mit der Schülerfirma Schulkiosk)

          Zeitrahmen: 8 Stunden

          Summe Jahrgangstufe 8: 33 Stunden
          Jahrgangsstufe 9
          Unterrichtsvorhaben I:

          Thema: Wie arbeitet die Firma Ennermann  und unsere Schülerfirma? Was haben sie gemeinsam, was unterscheidet sie?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt (z.B. Betriebserkundung oder Unterstützung der bestehenden Schülerfirma Schulkiosk [Evaluation vorhandener unternehmerischer Maßnahmen]) im schulischen oder außerschulischen Rahmen und werten dieses aus (HK 8),
          • planen, realisieren und evaluieren unterschiedliche fachbezogene Verfahren (u.a. Umfrage, Expertengespräch, Erkundung, Simulation, Modell- und Fallanalyse) (MK 5).

          Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 7); Beruf und Arbeitswelt (IF 10)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftliches und unternehmerisches Handeln (Koordination von Angebot und Nachfrage am Markt, Funktionen des Marktpreises, Marktsituationen und -prozesse) (IF 7/S1); Zukunft der Arbeit und Berufstätigkeit in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistung- und Informationsgesellschaft (IF 10/S4)
          (Element aus dem bestehenden Konzept zur Berufswahlorientierung)

          Zeitrahmen: 10 Stunden

          Unterrichtsvorhaben II:

          Thema: Wie sehen meine ersten Berufswahlschritte, meine ersten Berufserfahrungen aus?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • erstellen (Medien-) Produkte (u.a. computergestützte Präsentation) zu gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese zielgerichtet im unterrichtlichen oder außerunterrichtlichen Rahmen ein (HK 1),
          • bereiten reflektiert Entscheidungen hinsichtlich der anstehenden Berufswahl sowie Lebensplanung vor und leiten diese ein (HK 8),
          • planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt im schulischen oder außerschulischen Rahmen und werten dieses aus (HK 7).

          Inhaltsfelder: Beruf und Arbeitswelt (IF 10);  Identität und Lebensgestaltung in der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 12)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Potentialermittlung hinsichtlich der eigenen Interessen und Fähigkeiten (IF 10/S1); Vorbereitung auf Praktikum, Ausbildung bzw. Fortsetzung der schulischen Qualifizierung und Berufsausübung (IF 10/S2); Personale Identität und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen (IF 12/S1)
          (Fachverantwortlicher Lernkompetenzbaustein Projektmanagement II)
          (Element aus dem bestehenden Konzept zur Berufswahlorientierung)

          Zeitrahmen: 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben III:

          Thema: Mitreden im Betrieb -  aber wie?

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • nehmen ihre Interessen im Rahmen der Gestaltung sowie der aktiven oder passiven Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen reflektiert wahr (HK 6),
          • analysieren Konflikte und entwickeln Lösungsstrategien (MK 7).

          Inhaltsfelder: Beruf und Arbeitswelt (IF 10); Identität und Lebensgestaltung in der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 12)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Möglichkeiten der betrieblichen Mitbestimmung (IF 10/S3); Zukunft der Arbeit und Berufstätigkeit in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistung- und Informationsgesellschaft (IF 10/S4); Konflikte und deren Regulierung (IF 12/S3)
          (Element aus dem bestehenden Konzept zur Berufswahlorientierung)

          Zeitrahmen: 10 Stunden

          Unterrichtsvorhaben IV:

          Thema: Wochenmarkt und Ennermann – die haben „was“ gemeinsam?
          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • erstellen (Medien-) Produkte (u.a. computergestützte Präsentation) zu gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese zielgerichtet im unterrichtlichen oder außerunterrichtlichen Rahmen ein (HK 1),
          • simulieren didaktisch oder persönlich relevante Konflikte und entwickeln gemeinsam Lösungswege (HK 4),
          • wählen eingeführte Fachbegriffe korrekt aus und setzen diese kontextbezogen und zweckbestimmt ein (MK 1).

          Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 7); Ökologische Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (IF 8)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftliches und unternehmerisches handeln (Koordination von Angebot und Nachfrage am Markt, Funktionen des Marktpreises, Marktsituationen und -prozesse) (IF 7/S1); Soziale Marktwirtschaft und ihre Herausforderung durch die Globalisierung (IF 7/S4); Quantitatives versus qualitatives Wachstum, das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens […] (IF 8/S1)

          Zeitrahmen: 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben V:

          Thema: Sozialstaat – betrifft mich!?

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • nehmen Positionen ein, die mit ihrer eigenen Position konkurrieren, und bilden diese – ggf. probeweise – ab (Perspektivwechsel) (HK 3),
          • simulieren didaktisch oder persönlich relevante Konflikte und entwickeln gemeinsam Lösungswege (HK 4),
          • argumentieren unter Nutzung gewonnener Erkenntnisse – auch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven – politisch sachgerecht und reflektiert (u.a. im Rahmen einer Pro-Kontra-Debatte) (MK 6).

          Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 7); Einkommen, Verteilung und soziale Sicherung (IF 9); Identität und Lebensgestaltung in der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 12)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Marktwirtschaft und ihre Herausforderung durch die Globalisierung (IF 7/S4); Staatliche Systeme der sozialen Sicherung und soziale Risiken sowie Formen der privaten Vorsorge (IF 9/S1); Grenzen sozialer Sicherungssysteme (Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftswachstum) (IF 9/S2); Personelle Identität und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen (IF 12/S1); Konflikte und deren Regulierung (IF 12/S3)

          Zeitrahmen: 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben VI:

          Thema: Wer nicht wählt, gefährdet unsere Demokratie!?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • erstellen (Medien-) Produkte (u.a. computergestützte Präsentation) zu gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese zielgerichtet im unterrichtlichen oder außerunterrichtlichen Rahmen ein (HK 1),
          • analysieren Konflikte und entwickeln Lösungsstrategien (MK 7).

          Inhaltsfelder: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (IF 6); Identität und Lebensgestaltung in der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 12)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Demokratische Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland - Prinzipien, Formen und Zusammenwirken (IF 6/S1); Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland (IF 6/S2); Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten, u.a. durch Extremismus und Fremdenfeindlichkeit (IF 6/S3); Ursachen und Folgen von Migration sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zusammenlebens von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen (IF 12/S2); Konflikte und deren Regulierung (IF 12/S3)

          Zeitrahmen: 10 Stunden

          Summe Jahrgangstufe 9: 66 Stunden
          Jahrgangsstufe 10
          Unterrichtsvorhaben I:

          Thema: Europa – was hat das mit mir zu tun?

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • simulieren didaktisch oder persönlich relevante Konflikte und entwickeln gemeinsam Lösungswege (HK 4),
          • nehmen ihre Interessen im Rahmen der Gestaltung sowie der aktiven oder passiven Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen reflektiert wahr (HK 6),
          • analysieren und visualisieren Informationen für die eigene Weiterarbeit (MK 3),
          • analysieren Konflikte und entwickeln Lösungsstrategien (MK 7).

          Inhaltsfelder: Europäische und internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung (IF 11); Identität und Lebensgestaltung in der modernen und globalisierten Gesellschaft
          Inhaltliche (IF 12)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Europa: aktuelle Entwicklungen, Erwartungen, Chancen und Probleme (IF 11/S1); ökonomische, politische und kulturelle Chancen und Risiken von Globalisierungsprozessen anhand ausgewählter Beispiele (IF 11/S2); Konflikte und deren Regulierung (IF 12/S3)

          Zeitrahmen: 16 Stunden

          Unterrichtsvorhaben II:

          Thema: Wie arbeitet die Firma Ennermann weltweit?

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • simulieren didaktisch oder persönlich relevante Konflikte und entwickeln gemeinsam Lösungswege (HK 4),
          • analysieren Konflikte und entwickeln Lösungsstrategien (MK 7).

          Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 7); Ökologische Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (IF 8); Europäische und internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung (IF 11)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Soziale Marktwirtschaft und die Folgen für die Globalisierung (IF 7/S 4); quantitatives versus qualitatives Wachstum, das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens und Innovationspotenziale (IF 8/S1); Ursachen und globale Aspekte ökologischer Krisen (IF 8/S2); ökonomische, politische und kulturelle Chancen und Risiken von Globalisierungsprozessen anhand ausgewählter Beispiele (IF 11/S2)

          Zeitrahmen: 16 Stunden

          Unterrichtsvorhaben III:

          Thema: „Frieden auf Erden“ – gemeinsam schaffen wir das!?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • erstellen (Medien-) Produkte (u.a. computergestützte Präsentation) zu gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese zielgerichtet im unterrichtlichen oder außerunterrichtlichen Rahmen ein (HK 1),
          • recherchieren intentional und reflektiert in verschiedenen – neuen und alten – Medien, indem sie die Informationsangebote gleichermaßen kritisch wie begründet auswählen (MK 2),
          • argumentieren unter Nutzung gewonnener Erkenntnisse – auch unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven – politisch sachgerecht und reflektiert (u.a. im Rahmen einer Pro-Kontra-Debatte) (MK 6).

          Inhaltsfelder: Europäische und internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung (IF 11); Identität und Lebensgestaltung in der modernen und globalisierten Gesellschaft (IF 12)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Aktuelle Probleme und Perspektiven der Friedens- und Sicherheitspolitik (IF 11/S3); Konflikte und deren Regulierung (IF 12/S3)
          (Fachverantwortlicher Lernkompetenzbaustein Informationsanalyse/-verarbeitung IV)

          Zeitrahmen: 12 Stunden

          Unterrichtsvorhaben IV:

          Thema: Was heißt eigentlich Mediendemokratie!?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • vertreten die eigenen Positionen – auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen – in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch auf bzw. spitzen diese zu (HK 2),
          • analysieren und visualisieren Informationen für die eigene Weiterarbeit (MK 3).

          Inhaltsfelder: Die Rolle der Medien in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (IF 5)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Medien als Informations- und Kommunikationsmittel (IF 5/S1); politische und soziale Auswirkungen neuer Medien (u.a. globale Vernetzung und die Rolle der Medien) (IF 5/S2)

          Zeitrahmen: 10 Stunden

          Unterrichtsvorhaben V:

          Thema: Mein erster Verdienst – Autokauf oder Spardose?
           

          Kompetenzen:

          Die Schülerinnen und Schüler

          • bereiten reflektiert Entscheidungen hinsichtlich der anstehenden (Berufswahl sowie) Lebensplanung vor und leiten diese ein (HK 7),
          • planen, realisieren und evaluieren unterschiedliche fachbezogene Verfahren (u.a. Umfrage, Expertengespräch, Erkundung, Simulation, Modell- und Fallanalyse) (MK 5).

          Inhaltsfelder: Grundlagen des Wirtschaftens und Wirtschaftsgeschehens (IF 7); Einkommen, Verteilung und soziale Sicherung (IF 9); Identität und Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen (IF 12)

          Inhaltliche Schwerpunkte: Kredite (Anspruchs- und Konsumverhalten sowie Chancen und Risiken unterschiedlicher Kreditformen) (IF 7/S3); staatliche Systeme der sozialen Sicherung und soziale Risiken sowie formen der privaten Vorsorge (IF 9/S1); Personale Identität und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen (IF 12/S 1)
          (Element aus dem bestehenden Konzept zur Berufswahlorientierung)

          Zeitrahmen: 12 Stunden

          Summe Jahrgangstufe 10: 66 Stunden

          2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

          In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Politik die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 22 sind fachspezifisch angelegt.

          Überfachliche Grundsätze

          01. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.

          02. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler.

          03. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.

          04. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.

          05. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.

          06. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.

          07. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.

          08. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler.

          09. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.

          10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.

          11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.

          12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.

          13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.

          14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

          Fachliche Grundsätze

          15. Es gelten die Prinzipien des „Beutelsbacher Konsens“: Überwältigungsverbot, Kontroversitätsgebot, Schüler-/Interessenorientierung.

          16. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit seinen Bezugswissenschaften Politologie, Soziologie und Ökonomie.

          17. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein.

          18. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an.

          19. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen ausgehen.

          20. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen.

          21. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.

          22. Der Unterricht ist handlungsorientiert und beinhaltet reale Begegnung sowohl an inner- als auch an außerschulischen Lernorten.

          2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

          Absprachen wie die folgenden stellen die in der Beispielschule vereinbarten Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar.

          Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 6 APO-SI sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Politik für die Realschule hat die Fachkonferenz Politik im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen.

          Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

          Verbindliche Absprachen

          Jahrgangsübergreifend:

          • In den Lerngruppen einer Jahrgangsstufe wird je Schuljahr eine zwischen den unterrichtenden Lehrkräften abgestimmte parallele Leistungsüberprüfung (in schriftlicher oder nicht schriftlicher Form) ausgewertet.
          • Die von allen Schülerinnen und Schülern verbindlich zu führende Arbeitsmappe wird mindestens einmal pro Jahr bewertet.

          Jahrgangsbezogen:

            1. Alle Schülerinnen und Schüler halten in Jahrgangsstufe 5 einen Kurzvortrag im Umfang von ca. 5 Minuten.
            2. Alle Schülerinnen und Schüler erstellen in Jahrgangsstufe 6 ein Medienprodukt und präsentieren mit dessen Hilfe Individual- bzw. Gruppenarbeitsergebnisse.
            3. Alle Schülerinnen und Schüler präsentieren in Jahrgangsstufe 8 die Ergebnisse eines selbst geplanten und realisierten Projektes.
            4. Alle Schülerinnen und Schüler legen in Jahrgangsstufe 9 einen Bericht zum Betriebspraktikum gemäß dem schulisch vereinbarten Format vor und informieren ihre Lerngruppe mittels einer durch digitale Medien gestützten Präsentation über ihr Berufsbild.
            5. Alle Schülerinnen und Schüler legen in Jahrgangsstufe 10 eine Portfoliomappe zu einem sich aus den Unterrichtsvorhaben dieser Jahrgangsstufe ergebenden Thema vor.

              Fakultativ können darüber hinaus in den unterschiedlichen Jahrgangsstufen u.a. eingesetzt werden:

              • obligatorische Instrumente in anderen Jahrgangsstufen
              • weitere mündliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Referat)
              • weitere schriftliche Beiträge zum Unterricht (z.B. Protokoll, Materialsammlung, Lerntagebuch)
              • Beiträge im Rahmen eigenverantwortlichen, schüleraktiven Handelns (z.B. Rollenspiel, Recherche, Befragung, Erkundung).
              Verbindliche Instrumente

              Schriftliche Formen der Leistungsüberprüfung

                • Arbeitsmappe
                • Portfolio
                • Schriftliche Überprüfung
                  • Durchmischung der Aufgabenarten
                  • Maximal Stoff von einem Unterrichtsvorhaben
                  • Maximale Dauer: 20 Minuten

                  Mündliche Formen der Leistungsüberprüfung

                  •  Referat
                  Übergeordnete Kriterien

                  Mündliche und fachspezifische Leistungen besitzen bei der Gesamtzensur im Fach Politik ein deutlich höheres Gewicht als die schriftlichen Leistungsnachweise. Der Anteil dieser schriftlichen Leistungsnachweise an der Gesamtzensur ist abhängig von der Anzahl der schriftlichen Lernkontrollen innerhalb eines Schulhalbjahres bzw. Schuljahres. Die Fachkonferenz vereinbart, dass der Anteil ein Drittel an der Gesamtzensur nicht unterschreiten darf.

                  Die Bewertungskriterien für ein Produkt bzw. ein Ergebnis müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:

                  • Qualität der Beiträge
                  • Quantität der Beiträge
                  • Kontinuität der Beiträge
                  Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen:
                  • sachliche Richtigkeit
                  • Komplexität/Grad der Abstraktion
                  • Selbstständigkeit im Arbeitsprozess
                  • Einhaltung gesetzter Fristen
                  • Ordentlichkeit 
                  • Differenziertheit der Reflexion
                  • bei Gruppenarbeiten
                    • Selbstständige Themenfindung   
                    • Einbringen in die Arbeit der Gruppe
                    • Durchführung fachlicher Arbeitsanteile
                    • Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung
                  Konkretisierte Kriterien

                  Hinweis: Die Fachkonferenz sollte konkrete Vereinbarungen hinsichtlich der Gewichtung von Kriterien treffen, um Transparenz und Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die folgende Übersicht stellt Bewertungsbereiche und mögliche Beurteilungskriterien zusammen, ohne hier bereits Gewichtungen und Konkretisierungen auszuweisen.

                  Kriterien für die schriftliche Form der Leistungsüberprüfung
                  • Arbeitsmappe
                    • Qualität der Aufgabenbearbeitung
                      • umfassend bearbeitet
                      • eigenständig angefertigt
                      • übersichtlich aufbereitet
                    • Vollständigkeit
                      • Deckblatt passend zum Fach
                      • Arbeitsblätter
                      • Seitennummerierung
                    • Sauberkeit und Ordnung
                      • Schrift gut lesbar
                      • Überschriften hervorgehoben
                      • Seitenrand beachtet, 
                      • Datum
                      • nicht verknickt
                      • frei von Kritzeleien
                    • Weitere formale Kriterien
                      • Pünktlichkeit der Abgabe
                      • Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet
                  • Portfolio
                    • Qualität der Beiträge
                      • umfassend bearbeitet
                      • eigenständig angefertigt
                      • übersichtlich aufbereitet
                    • Vollständigkeit
                      • Deckblatt passend zum Fach
                      • Trennblätter sind eingefügt
                      • Gliederung
                      • Arbeitsblätter
                      • Seitennummerierung
                      • Quellenangaben
                    • Sauberkeit und Ordnung
                      • Schrift gut lesbar
                      • Überschriften hervorgehoben
                      • Seitenrand beachtet
                      • nicht verknickt
                      • frei von Kritzeleien
                    • Weitere formale Kriterien
                      • Pünktlichkeit der Abgabe
                      • Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet
                  • Kurze Hausarbeit (ca. 800 Wörter)
                    • Qualität
                      • Thema umfassend bearbeitet
                      • eigenständig angefertigt
                      • übersichtlich aufbereitet
                      • Gelerntes richtig umgesetzt
                    • Vollständigkeit
                      • Deckblatt mit Themenangabe
                      • Gliederung
                      • Seitennummerierung
                      • Quellenangaben
                    • Weitere formale Kriterien
                      • Pünktlichkeit der Abgabe
                      • Rechtschreibung und Zeichensetzung beachtet
                  • Schriftliche Überprüfung
                    • Inhaltliche Richtigkeit
                    • Sprachliche Richtigkeit
                    • Verwendung der Fachsprache
                    • Formale Aspekte
                      • Gliederung
                      • Lesbarkeit
                      • Ordentlichkeit

                  Kriterien für die mündliche Form der Leistungsüberprüfung
                  • Referat
                    • Inhalt
                      • Begründete Themenwahl
                      • Hintergrundinformationen
                      • Sachlich richtig
                      • Fach- und Fremdwörter erläutert
                      • Themenprofi
                      • Quellennachweis 
                    • Vortrag
                      • Adressatenorientierung
                      • interessant aufbereitet
                      • Sprechweise
                        • laut, langsam, deutlich
                        • frei auf der Grundlage von Notizen, Karteikarten
                      • Vortragspausen mit Zeit für Fragen
                      • Blickkontakt mit den Zuhörerinnen und Zuhörern
                      • Körperhaltung und Körpersprache
                      • Medieneinsatz (Tafelbild, Moderationswand, Folie, …)
                      • abgerundeter Schluss
                      • Handout
                      • Zeitrahmen berücksichtigt
                  Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung

                  Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form.

                  • Intervall
                    • wann: Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung
                  • Formen 
                    • wie: Eltern-/Schülersprechtag
                    • individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden Leistung

                  2.4 Lehr- und Lernmittel

                  Hinweis: Hier folgen die von einer echten Fachkonferenz auszuwählenden Lehr- und Lernmittel.

                  Die Fachkonferenz hat kein konkretes Lehrwerk zur Unterrichtsnutzung eingeführt. Je nach Schwerpunktsetzung bzw. Jahrgangsstufe wählt der Fachlehrer/die Fachlehrerin daher das Lehrwerk frei aus.

                  Hieraus ist eine aktuelle Auswahl vorzunehmen.
                  Um den Aktualitätsbezug zu gewährleisten, werden darüber hinaus aktuelle Quellen (u.a. Internet) genutzt:

                   

                  3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

                  Hinweis: Jahrgangspartituren stellen ein strukturelles Instrument der Qualitätsentwicklung und -sicherung dar. Sie ermöglichen die Erstellung von fächerübergreifenden Kooperations- und Koordinationsplänen, fixieren schulinterne Absprachen (welche Unterrichtsfächer in welchen Jahrgangsstufen, welche Unterrichtsvorhaben, mit welcher Dauer und in welchem Rhythmus umsetzen) und zielen damit auf das Schaffen von Synergieeffekten ab.


                   In der Jahrgangspartitur sind für das Fach Politik von der theoretisch zur Verfügung stehenden Stundenzahl nur 3/4 fest verplant, so dass für die Kolleginnen und Kollegen Freiräume für eigene Akzentuierungen verbleiben.
                  Die vorliegende Form der Partitur gleicht im ersten Prozessschritt eher einer Sammlung. Alle UV der Fächer sind darin übersichtlich aufgelistet (Schritt 1). Auf der Basis dieser Darstellung können jedoch jahrgangsspezifische thematische Parallelen erkannt bzw. verabredet werden (Schritt 2). Über das Erstellen hinaus sind mitjährige mehrmalige Reflexionsphasen notwendig, die der Aktualisierung und Modifizierung der generierten Partituren dienen (Schritt 3). Geleistet wird die Arbeit von den beteiligten Fachteams zum Auftakt des Schuljahres im Rahmen der pädagogischen Arbeitstage sowie innerhalb des Schuljahres im Rahmen fest verabredeter Teamsitzungen. Für die Erstellung fächerübergreifender Jahrgangspartituren bedarf es ebensolcher übergeordneten Kommunikationsstrukturen, die ein Fachteam hinsichtlich der fachübergreifenden Zielsetzung nicht leisten kann. Daher sind in letzter Instanz die Vorsitzenden der einzelnen Fächer (der didaktische Ausschuss) in der abschließenden Verantwortung, Parallelen auszuweisen und Vereinbarungen festzuhalten.
                   
                  Als Arbeitsgrundlage für das Generieren der Partituren dienen die landesweiten und die schulinternen Lehrpläne sowie die im Schulprogramm vereinbarten Vorhaben.

                  Die Schule hat für die Zusammenarbeit der Fächer Erdkunde, Geschichte und Politik eine Jahrgangspartitur entwickelt. Diese wird in einem langfristigen Prozess weiterentwickelt.

                  Folgende Fächer bzw. schulprogrammatische Schwerpunkte erfordern eine fachübergreifende Zusammenarbeit und setzten fachübergreifende Absprachen voraus:

                  KURS-Partner Firma Ennermann GmbH Bielefeld: Das bestehende Kooperationskonzept (siehe Schulprogramm) hält fest, mit welchem Schwerpunkt das jeweilige Fach (u.a. Technik, Physik, Deutsch, Politik, Sozialwissenschaften) die Kooperation nutzt (z.B. Deutsch/Politik – Thema Bewerbungsmappe/Simulation eines Bewerbungsgesprächs – Auswertung der individuellen Rückmeldungen) und welche Lernorte vorgesehen sind (u.a. Lehrwerkstatt Firma Ennermann).

                  Curriculum Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule: Der Prozess der Berufswahlorientierung und Lebensplanung startet in Klasse 5 und wird bis Klasse 10 fortgesetzt. Das Curriculum vereint wiederum verschiedene Fächer (u.a. Technik, Physik, Informatik, Deutsch, Politik) mit jahrgangsspezifischen Projekten und Themen (u.a. Girls Day, Lehrwerkstatt Technik/Informatik, Einstellungstest, Wirtschaftsenglisch, Bewerbertraining.

                  Crosscurriculum Lernkompetenz: Selbstständigkeit und Selbstregulation werden über verschiedene Fächer initiiert und trainiert. Im Rahmen dieses kumulativen Prozesses sind die Verantwortlichkeiten jedes Faches verbindlich im Konzept (siehe Schulprogramm) verankert. Das Fach Politik übernimmt die Verpflichtung für folgende Schwerpunkte: Klasse 5 Mind-Mapping, Klasse 6 Präsentation II, Klasse 8 Zeitmanagement, Klasse 9 Projektmanagement I, Klasse 10 Projektmanagement II.

                  Nachmittags-/AG-Angebot: Folgende Projekte bzw. Arbeitsgemeinschaften werden durch die Fachschaft Politik initiiert und begleitet: Streitschlichter, Schulkiosk, Schülerzeitung, Patenschaftsprojekt mit Schule A in Tansania. Eine Kooperation mit einem anderen Fach ergibt sich aus dem jeweiligen aktuellen Schwerpunkt und ist damit fakultativ.

                  4 Qualitätssicherung und Evaluation

                  Evaluation des schulinternen Lehrplans

                  Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

                  VERFAHREN FACHSCHAFT: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Die vorliegenden Bögen werden als Instrumente der vorausgehenden Dokumentation und anschließenden Bilanzierung genutzt.

                  VERFAHREN SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER: Im Sinne der Triangulation ist es wichtig, auch die weiteren Bildungsakteure (hier Schülerinnen und Schüler) in den Bilanzierungsprozess einzubinden. Die Rückmeldung des inhaltlichen und prozessualen Unterrichtsgeschehens aus Schülerperspektive bildet eine wichtige Perspektive im Bilanzierungsverfahren ab. Nach jedem durchgeführten Unterrichtsvorhaben erhalten die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Lerngruppe den Bogen zum Ausfüllen. Die ausgewerteten Daten werden an die Schülerinnen und Schüler zurückgemeldet. Ebenso fließt das Datenmaterial in den Evaluationsprozess zum schulinternen Lehrplan der gesamten Fachschaft ein, wird bewertet und bildet die Grundlage für eventuelle Modifikationen.

                  Lehrerinnen und Lehrer-Evaluationsbogen
                  Auch zum Download

                  Interne Evaluation des Fachcurriculums

                  Kriterien

                  Ist-Zustand
                  Auffälligkeiten

                  Änderungen/
                  Konsequenzen/
                  Perspektivplanung

                  Wer
                  (verantwortlich)

                  Bis wann
                  (Zeitrahmen)

                  Funktionen

                   

                   

                   

                   

                  Fachvorsitz

                   

                   

                   

                   

                  Stellvertreter

                   

                   

                   

                   

                  Sonstige Funktionen
                  (im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte)

                   

                   

                   

                   

                  Ressourcen

                   

                   

                   

                   

                  personell

                  Fachlehrer

                   

                   

                   

                   

                  fachfremd

                   

                   

                   

                   

                  Lerngruppen

                   

                   

                   

                   

                  Lerngruppengröße

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                  räumlich

                  Fachraum

                   

                   

                   

                   

                  Bibliothek

                   

                   

                   

                   

                  Computerraum

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                  materiell/
                  sachlich

                  Lehrwerke

                   

                   

                   

                   

                  Fachzeitschriften

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                  zeitlich

                  Abstände Fachteamsitzungen

                   

                   

                   

                   

                  Dauer (Zeitrahmen) der Fachteamarbeit

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                  Unterrichtsvorhaben

                   

                   

                   

                   

                  5

                   

                   

                   

                   

                  6

                   

                   

                   

                   

                  8

                   

                   

                   

                   

                  9

                   

                   

                   

                   

                  10

                   

                   

                   

                   

                  Leistungsbewertung/
                  Einzelinstrumente

                   

                   

                   

                   

                  5 Kurzvortrag

                   

                   

                   

                   

                  6 Medienprodukt

                   

                   

                   

                   

                  8 Projekt

                   

                   

                   

                   

                  9 Bericht/Präsentation

                   

                   

                   

                   

                  10 Portfolio

                   

                   

                   

                   

                  Leistungsbewertung/ Grundsätze

                   

                   

                   

                   

                  schriftlichen Leistungen

                   

                   

                   

                   

                  sonstige Leistungen

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                  Rückmeldungen aus den ausgewerteten Schülerevaluationsbögen

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                  Arbeitsschwerpunkt(e) SE1

                   

                   

                   

                   

                  fachintern

                   

                   

                   

                   

                  - kurzfristig (Halbjahr)

                   

                   

                   

                   

                  - mittelfristig (Schuljahr)

                   

                   

                   

                   

                  - langfristig

                   

                   

                   

                   

                  fachübergreifend

                   

                   

                   

                   

                  - kurzfristig

                   

                   

                   

                   

                  - mittelfristig

                   

                   

                   

                   

                  - langfristig

                   

                   

                   

                   

                  Fortbildung

                   

                   

                   

                   

                  fachspezifischer Bedarf

                   

                   

                   

                   

                  - kurzfristig

                   

                   

                   

                   

                  - mittelfristig

                   

                   

                   

                   

                  - langfristig

                   

                   

                   

                   

                  fachübergreifender Bedarf

                   

                   

                   

                   

                  - kurzfristig

                   

                   

                   

                   

                  - mittelfristig

                   

                   

                   

                   

                  - langfristig

                   

                   

                   

                   

                  Sonstiges

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                   

                  Schülerinnen und Schüler-Evaluationsbogen

                  zum Unterricht/zu einzelnen Unterrichtsvorhaben

                  Auch zum Download

                   

                   

                  Unterrichtsfeedback:

                  Deine Bewertung zum Unterricht ist gefragt ...

                   

                  Bewertung des vergangenen Unterrichtsvorhabens im Fach Politik
                  Liebe Schülerin, lieber Schüler, mit diesem Bogen kannst du eine Rückmeldung zum Unterricht des zurückliegenden Unterrichtsvorhabens zum Thema ………………………………………………….geben. Für ein gewissenhaftes und ehrliches Feedback ist Zeit und Ruhe notwendig, ebenso ist deine Meinung und nicht die des Tischnachbarn bzw. Freundes, der Freundin gefragt. Vielen Dank, dass du dir die Zeit für deine ehrliche und faire Rückmeldung nimmst!

                  Zutreffendes bitte ankreuzen bitte Zutreffendes ankreuzen

                  Deine Vorbereitung des Unterrichts
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                  immer
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                  Ich fertige meine Hausaufgaben immer an.
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                  Ich nutze Unterrichtshilfen (Arbeitsblätter, Checklisten, Nachschlagewerke, ...) zur Herstellung meiner Hausaufgaben.
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                  Ich wiederhole die Inhalte der letzten Stunde(n) als Teil der Hausaufgabe.
                  4.
                  Ich überarbeite meine Hausaufgaben im Anschluss an die schulische Besprechung/Kontrolle zu Hause.
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                  Ich hole mir bei Schwierigkeiten Hilfe (zu Hause: Eltern, Mitschülerin, Mitschüler, …).
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                  Ich halte mich täglich durch Nachrichten gucken, lesen, hören fit.
                  Deine Mitarbeit im Unterricht
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                  7.
                  Ich frage nach, wenn etwas unklar ist.
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                  Ich fertige Notizen zum Gehörten/Besprochenen an.
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                  Ich arbeite aktiv im Unterricht (PA, GA, Plenum) mit.
                  10.
                  Ich stelle meine Arbeitsergebnisse (zu Hause/Schule) aus eigenem Antrieb vor.
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                  Ich bringe meine Gedanken und Ideen ein, wenn ich etwas weiß (Plenum, GA, PA).
                  12.
                  Ich setze Gelerntes ein (z.B. im Unterrichtsgespräch, in der Partner-/Gruppenarbeit, ...).
                  13.
                  Ich hole mir bei Schwierigkeiten Hilfe (Mitschülerin oder Mitschüler, Lehrerin oder Lehrer)
                  Im Unterricht ...
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                  14.
                  ... herrscht ein lernfreundliches, angenehmes Arbeitsklima.
                  15.
                  ... herrscht ein ruhiges, konzentriertes Arbeitsklima.
                  16.
                  ... wird auf meine Fragen, Ideen, Ansichten usw. eingegangen.
                  17.
                  … werde ich an der Wahl des Themas beteiligt.
                  18.
                  … bekomme ich zu Beginn der Unterrichtseinheit einen Überblick über die einzelnen Inhalte/eine Gliederung des Stoffes.
                  19.
                  ... kann ich aktiv mitarbeiten und bin gefordert (z.B. durch Partnercheck/-austausch, Gruppenarbeit).
                  20.
                  ... ist mir die Zielsetzung jeder Stunde klar.
                  21.
                  … hat mich der Stoff überfordert.
                  22.
                  ... sind die einzelnen Stunden gut geplant und organisiert.
                  23.
                  ... ist die Lehrerin/der Lehrer pünktlich.
                  24.
                  ... erhalte ich Rückmeldungen/Hinweise/Tipps, die für meine Arbeit nützlich sind.
                  25.
                  … erfahre ich etwas über meine Lernstärken und Lernlücken hinsichtlich des Themas.
                  26.
                  ... kenne ich die Bewertungs-/Benotungskriterien für meine schriftlichen und sonstigen Leistungen.
                  27.
                  … ist die Lehrerin/der Lehrer zur Stelle, wenn ich sie/ihn als Berater/in brauche.
                  28.
                  ... werden verschiedene Methoden und Unterrichtsformen (Partnercheck/-austausch, GA, Galeriegang, Placemat, Ja-/Nein-/Linie, ...) eingesetzt.
                  29.
                  ... kann ich verschiedene Arbeitstechniken (z.B. Texterarbeitung, Visualisieren) einsetzen.
                  30.
                  ... sind die Arbeitsaufträge (Schul- und Hausaufgaben, Gruppenarbeit usw.) verständlich formuliert.
                  31.
                  ... erhalte ich von meinen Mitschülern und Mitschülerinnen gute Hilfen, Hinweise und Anregungen für meine Arbeit (PA/GA).
                  32.
                  ... erhalte ich von meiner Lehrerin/meinem Lehrer gute Hilfen, Hinweise und Anregungen zu meiner Arbeit bzw. meinem Verhalten.
                  33.
                  ... fühle ich mich bezüglich meiner Arbeitsleistungen und meines Unterrichtsverhaltens gerecht beurteilt und bewertet.
                  34.
                  ... wird von meinen eigenen Erfahrungen und meinem vorhandenen Wissen ausgegangen, wenn wir etwas Neues erarbeiten.
                  35.
                  ... kann ich selbstständig arbeiten.
                  36.
                  … fühle ich mich ermuntert, mich auch außerhalb der Schule intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.
                  37.
                  ... kann ich meine Arbeiten (Schul- und Hausaufgaben) regelmäßig für die Weiterarbeit nutzen.
                  38.
                  … hat mich der Stoff unterfordert.
                  39.
                  … habe ich sehr viel Neues dazugelernt.
                  40.
                  … kann ich eigene Lösungswege finden.
                  41.
                  … bekomme ich die Möglichkeit, mich selbst einzuschätzen

                  pen

                  Weitere Anmerkungen ...

                  Gelernt habe ich ….

                   

                   

                   

                  Folgende Fragen habe ich noch …

                   

                   

                   

                  Besonders gut fand ich...

                  Nicht gut fand ich...

                   

                   

                   

                   

                  Folgendes soll unbedingt beibehalten werden...

                  Folgendes soll unbedingt verändert werden...

                    

                   

                   

                   

                   

                   


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