Kontextthema: Stoffe des Alltags (ca. 28 Ust.)
Jg. |
Fragestellung |
Inhaltsfeld Inhaltliche Schwerpunkte |
Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Die Schülerinnen und Schüler können … |
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7 |
Wie lassen sich Stoffe eindeutig anhand ihrer Eigenschaften identifizieren? Welche Aggregatzustände gibt es und wie erfolgen die Übergänge? |
Stoffe (1) - Stoffeigenschaften - Aggregatzustände |
UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen - chemische Konzepte zur Lösung einfacher vorgegebener Aufgaben sinnvoll auswählen, E5 Untersuchungen und Experimente durchführen - einfache Untersuchungen unter Beachtung eines Versuchsplans sowie von Sicherheits- und Umweltaspekten durchführen, E8 Modelle anwenden - mithilfe einfacher Modellvorstellungen chemische Phänomene und technische Vorgänge beschreiben und erklären, K7 Beschreiben, präsentieren, begründen - Arbeitsergebnisse nach vorgegebenen Kriterien bzw. Mustern fachlich korrekt und verständlich präsentieren und dabei strukturierende Gestaltungselemente einsetzen, B1 Bewertungen an Kriterien orientieren - in chemisch-technischen Zusammenhängen Kriterien für Bewertungen und Entscheidungen angeben. |
Lernvoraussetzungen – aus der Chemie und aus anderen Fächern: Die Schülerinnen und Schüler - kennen und beachten die Sicherheitsbestimmungen aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht der Jahrgangsstufen 5 und 6, - besitzen Vorkenntnisse im Umgang mit Laborgeräten. Fächerübergreifende Aspekte: - Verwendung des Präsens in Berichten → Deutsch - Physikalische Eigenschaften von Stoffen → Physik (Magnetisierbarkeit, elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit) |
Fragestellungen; (Zeitumfang) |
Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … |
Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen Verbindliche Absprachen im Fettdruck |
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Welche Verhaltensregeln gelten im Chemieraum? Allgemeine Unterweisung gemäß RISU (3 Ust.) |
auf der Grundlage von Gefahrenpiktogrammen begründete Entscheidungen zum Umgang mit Stoffen (u.a. des alltäglichen Gebrauchs) sowie zu deren Lagerung und Entsorgung treffen (B1). |
Unterweisung in Bezug auf folgende Aspekte: - Regeln für das Verhalten im Fachraum, ggf. Bezugnahme auf das Schulbuch - Sicherheitseinrichtungen und Verhalten in Gefahrensituationen - Regeln für das Verhalten beim Experimentieren - Entsorgungskonzept - Gefahrenpiktogramme und Signalworte, ggf. mit Gefahren- und Sicherheitshinweisen Schülerinnen und Schüler präsentieren Gefahrstoffe aus dem Alltagsleben (z. B.: Haarspray, Brennspiritus, Insektenentferner, WC-Reiniger, Lampenöle ...) u. a. unter Berücksichtigung einer sicheren Nutzung, Lagerung und Entsorgung. |
Welche Eigenschaften haben Stoffe? Planen von Versuchen mit unvollständigen Versuchsprotokollen Erstellen eines Versuchsprotokolls (8 Ust.) |
charakteristische Stoffeigenschaften zur Unterscheidung bzw. Identifizierung von Stoffen beschreiben und die Verwendung von Stoffen ihren Eigenschaften zuordnen (UF2, UF3). einfache Versuche (u. a. zur Trennung von Stoffen in Stoffgemischen unter Nutzung relevanter Stoffeigenschaften) planen und sachgerecht durchführen (E4, E5). fachtypische, einfache Zeichnungen von Versuchsaufbauten erstellen (K7). bei der eigenständigen Durchführung von Experimenten auf der Grundlage von Angaben zu Stoffen und Laborgeräten geeignete Sicherheitsmaßnahmen auswählen und ihre Entscheidungen begründen (B1). auf der Grundlage von Gefahrenpiktogrammen begründete Entscheidungen zum Umgang mit Stoffen (u.a. des alltäglichen Gebrauchs) sowie zu deren Lagerung und Entsorgung treffen (B1). |
- Stoffeigenschaften: Aussehen, Magnetisierbarkeit, Dichte, Löslichkeit, elektrische Leitfähigkeit, Härte, Brennbarkeit, … - Planung vom Experimenten z. B. mit Hilfe von unvollständigen Versuchsprotokollen [2] - Durchführung und Dokumentation der Experimente in Partnerarbeit nach sicherheitsrelevanten Aspekten Methodische Anregung [2]: Im Rahmen eines Stationenlernens können die Schülerinnen und Schüler eigenständig Versuche durchführen (z. B. magnetische Eigenschaften, Verhalten im Wasser). Hierzu werden ihnen Versuchsprotokolle zur Verfügung gestellt, die nur Teilinformationen enthalten (z.B. Fragestellung, Geräte, Chemikalien oder Durchführung). Hierdurch wird die Kompetenz, eigenständig Versuche zu planen und durchzuführen geschult. Dabei berücksichtigen die Schülerinnen und Schüler beim Umgang mit den Stoffen insbesondere die Gefahrenpiktogramme und achten auf eine umweltgerechte Entsorgung. Mögliche Binnendifferenzierung: - Musterlösungen der Versuchsprotokolle - Vollständige Versuchsprotokolle |
In welchen Aggregatzuständen können Stoffe vorliegen? Aggregatzustände und Übergänge einfaches Teilchenmodell (7 Ust.) |
den Aufbau von Stoffen auf der Teilchenebene beschreiben (UF1). Aggregatzustände und Übergänge zwischen ihnen mithilfe eines Teilchenmodells erklären (E7, E8). einfache Darstellungen oder Modelle verwenden, um Aggregatzustände und Lösungsvorgänge zu veranschaulichen und zu erläutern (K7). |
Einfache Schülerexperimente: Die Aggregatzustände des Wassers und deren Übergänge Evtl. szenische Darstellung: Die Schülerinnen und Schüler stellen jeweils ein Teilchen dar, welches sich in Abhängigkeit von der Temperatur im Raum bewegt. Übertragen der szenischen Darstellung auf Teilchenebene in eine zeichnerische Darstellung Aussagen eines einfachen Teilchenmodells |
Wie werden Schmelz- und Siedetemperaturen bestimmt? Darstellung von Messwerten in einem Koordinatensystem (6 Ust.) |
Messreihen zu Temperaturänderungen durchführen und zur Aufzeichnung der Messdaten einen angemessenen Temperaturbereich und sinnvolle Zeitintervalle wählen (E5, E6).
Schmelz- und Siedekurven interpretieren und Schmelz- und Siedetemperaturen aus ihnen ablesen (K2). |
Evtl. arbeitsteiliges Verfahren mit Schülerexperimenten zur - Bestimmung der Schmelz- und Erstarrungstemperatur von Stearinsäure und - Bestimmung der Schmelz- und Siedetemperatur von Wasser jeweils mit tabellarischer Messwerterfassung und grafischer Darstellung im Koordinatensystem evtl. Fehlerdiskussion: Bestimmen des Durchschnitts der ermittelten Schmelztemperaturen der einzelnen Gruppen und Vergleich mit Literaturwerten Übungen zur Bestimmung des Aggregatzustands von Stoffen bei vorgegebenen Temperaturen unter Verwendung von grafischen Darstellungen zu Aggregatzuständen (s. Chemiebuch) |
Wie lässt sich das Lösen eines Stoffes auf Teilchenebene erklären? (4 Ust.) |
einfache Darstellungen oder Modelle verwenden, um Aggregatzustände und Lösungsvorgänge zu veranschaulichen und zu erläutern (K7). |
Schülerexperimente zur Ermittlung der Löslichkeit von verschiedenen Salzen in Wasser Animation zum Lösungsvorgang |
Weiterführendes Material:
Nr. |
URL / Quellenangabe |
Kurzbeschreibung der Quelle / des Inhalts |
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1. |
Übersicht zu Gefahrstoffen im Haushalt des TÜV Rheinland |
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2. |
Witteck, Torsten; Bettina Most; David di Fuccia; Ingo Eilks (2012): Mit unvollständigen Versuchsprotokollen lernen. In: Naturwissenschaften im Unterricht Chemie, 23. Jg., H. 130/131, S. 54-59. |
Darlegung der Methode Reflexion von Versuchen anhand unvollständiger Versuchsprotokolle |
3. |
Animation zum Lösungsvorgang von Salz in Wasser auf Stoff- und Teilchenebene |
Letzter Zugriff auf die URL: 17.09.2015