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Anhang

Progressionstabelle zu den übergeordneten Kompetenzerwartungen

Bei einigen Kompetenzerwartungen ist eine Progression zwischen den Jahrgangsstufen 7 und 8 und den Jahrgangsstufen 9 und 10 nicht explizit ausgewiesen. Ein Kompetenzzuwachs wird aber gleichwohl erwartet. Dieser ergibt sich immer auch aus

  • der Zugänglichkeit der Kontexte und Beispiele,
  • dem Umfang und der Komplexität der Problemstellungen sowie der Lösungswege,
  • den Anforderungen, die an das Abstraktionsvermögen und das analytische Denken gestellt werden,
  • dem zur Problemlösung erforderlichen Grad des Verfügens über Problemlösestrategien,
  • dem Grad der Vernetzung der Kompetenzen, die für eine Bearbeitung von Problemstellungen erforderlich sind,
  • dem Grad der Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei der Problemlösung,
  • sowie dem Grad der Arbeitsteilung bei der Problemlösung.

Kompetenzerwartungen Jahrgangsstufe 7/8 Kompetenzerwartungen Jahrgangsstufe 9/10
Argumentieren (A)

Die Schülerinnen und Schüler

  • formulieren Fragen zu einfachen informatischen Sachverhalten,
  • äußern Vermutungen auf der Basis von Alltagsvorstellungen oder Vorwissen,
  • erläutern Argumente für und gegen die Nutzung von spezifischen Informatiksystemen für bestimmte Einsatzzwecke,
  • stellen informatische Sachverhalte strukturiert dar,
  • wählen zur Bearbeitung einer Aufgabe oder Lösung einer Problemstellung begründet adäquate Anwendungen aus.

Argumentieren (A)

Die Schülerinnen und Schüler

  • begründen Entscheidungen bei der Nutzung von Informatiksystemen,
  • analysieren informatische Sachverhalte,
  • bewerten informatische Sachverhalte mithilfe begründeter Kriterien,
  • bewerten Informationsdarstellungen hinsichtlich ihrer Eignung zur Erschließung eines Sachverhalts oder Zusammenhangs.

Modellieren und Implementieren (MI)

Die Schülerinnen und Schüler

  • strukturieren informatische Sachverhalte, indem sie einzelne Bestandteile identifizieren und Beziehungen und Wirkungen zwischen ihnen beschreiben,
  • identifizieren Objekte in Informatiksystemen und erkennen Attribute und deren Werte,
  • untersuchen und erläutern bereits implementierte Systeme,
  • verwenden bei der Implementierung die algorithmischen Grundkonzepte,
  • erläutern die Auswirkungen von Änderungen am Modell,
  • beurteilen einfache Modelle und deren Implementierung hinsichtlich der Eignung zur Erfassung eines Sachverhaltes.

Modellieren und Implementieren (MI)

Die Schülerinnen und Schüler

  • erstellen informatische Modelle zu gegebenen Sachverhalten,
  • implementieren Modelle mit geeigneten Werkzeugen,
  • erläutern Modelle und deren Implementierung,
  • analysieren und bewerten Informatiksysteme und Anwendungen unter dem Aspekt der zugrunde liegenden Modellierung,
  • beurteilen Modelle, Implementierungen und die verwendeten Werkzeuge hinsichtlich der Eignung zur Erfassung eines Sachverhalts.

Darstellen und Interpretieren (DI)

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben anhand vorgegebener einfacher textueller und visueller Darstellungen die abgebildeten informatischen Sachverhalte,
  • erläutern mithilfe ausgewählter Anschauungsmodelle elementare Beziehungen der gewählten Modellstruktur,
  • erstellen Diagramme und Grafiken zum Veranschaulichen von Beziehungen zwischen Objekten der realen Welt,
  • erstellen Diagramme und Grafiken mithilfe einfacher informatischer Werkzeuge.

Darstellen und Interpretieren (DI)

Die Schülerinnen und Schüler

  • interpretieren unterschiedliche Darstellungen von informatischen Sachverhalten,
  • veranschaulichen informatische Sachverhalte,
  • wählen geeignete Darstellungsformen aus.

Kommunizieren und Kooperieren (KK)

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern anderen Personen – auch unter Nutzung elektronischer Kommunikationsplattformen – verständlich informatische Sachverhalte,
  • stellen einfache informatische Sachverhalte unter Benutzung von Fachbegriffen mündlich und schriftlich sachgerecht dar,
  • kooperieren in verschiedenen Formen der Zusammenarbeit bei der Bearbeitung einfacher informatischer Probleme,
  • dokumentieren gemeinsam ihre Arbeiten/Arbeitsschritte und Ergebnisse,
  • benennen Vor- und Nachteile verwendeter Kommunikationswerkzeuge.

Kommunizieren und Kooperieren (KK)

Die Schülerinnen und Schüler

  • stellen informatische Sachverhalte unter Benutzung von Fachbegriffen mündlich und schriftlich sachgerecht dar,
  • kooperieren bei der Bearbeitung eines Projektes und nutzen zur Planung und Durchführung ein informatisches Vorgehensmodell,
  • wählen für ihre Kommunikation und Kooperation geeignete Werkzeuge aus und nutzen sie,
  • dokumentieren ihre Vorgehensweisen und Arbeitsergebnisse bei kooperativen Arbeiten und reflektieren Vor- und Nachteile.

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