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Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 10.3

Thema: Thema: „Ein Film für die ganze Welt?“ YouTube oder Bollywood   

Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 10.3

Inhaltsfeld:

  • Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Medienkunst
Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können
  • BGP11 themenbezogene Filmsequenzen unter Berücksichtigung elementarer filmsprachlicher Mittel entwerfen und reali-sieren,
  • BGR9 Videoausschnitte und Filmsequenzen mit Blick auf die eingesetzten filmsprachlichen Mittel und die digitalen Veränderungen beschreiben,
  • BKR10 die Gestaltungsmerkmale von animierten Bildern in Videos und in Computerspielen benennen und im Hinblick auf Zielgruppe und Inhalt deuten,
  • BGR8 ausgewählte Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Bildbearbeitung identifizieren und benennen,
  • BKP5 in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren und differenziert erläutern,
  • BKR9 Darstellungs- und Manipulationsmöglichkeiten in Fotografie und digitaler Bildgestaltung auch mit Hilfe bildexterner Information überprüfen.

(fett = für das Unterrichtsvorhaben zentrale Kompetenzen)

V o r h a b e n b e z o g e n e    K o n k r e t i s i e r u n g :

Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:
  • Filmsprachliche Mittel:
    • Kameraeinstellung/Perspektive, Licht, Ton, Filmschnitt
  • Arbeiten mit dem Storyboard / nach Drehplan
  • Digitaler Filmschnitt
  • Einsatz von Sounds zur Nachvertonung
Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:
  • Kurze, ungeschnittene Filme/Filmsequenzen (experimentieren, testen, üben)
  • Mindmap zum Schwerpunkthema des Films und dessen Umsetzung mit gestalterischen Mitteln (Was stelle ich wie dar?/planen)
  • Storyboard (Skizzen)
  • Organisationspläne
  • Fotostory mit Präsentationsprogrammen (planen: Einstellungsgrößen, Kameraführung, Licht, Perspektive,…)
  • Filmsequenzen nach Plan (Produktion)
  • Geschnittener und mit Ton unterlegter Film (Postproduktion)
  • Vortrag: Präsentation des Films

Methodische / didaktische Zugänge

Rezeption:

  • Filmanalyse z.B. „Lola rennt“: Thema des Films Zeit(-mangel) als gesellschaftliches Problem (Der Film als Spiegel unserer Epoche),
  • Erarbeitung filmischer Bildmittel von „Lola rennt“ o.ä. (z.B. schnelle Schnitte) evtl. im Vergleich zu einem eher langsamen Film
  • Vergleich gestalterischer Mittel des Comics (Klasse 7) und des Films (siehe Kompetenzraster Comic)
  • Analyse der Aufnahmen in Bezug auf Kameraeinstel-lung/Kameraperspektive und deren Wirkung
  • Analyse eines professionellen Filmausschnittes unter Berücksichtigung sowohl von Kameraeinstellungen/-perspektiven als auch von Filmschnitt, Licht und Ton (z.B. Lola rennt)
  • Vergleich der Einstellungslängen
  • Phasen des Films: Einführung – Hauptteil – Ende
  • Postproduktion: z.B. Umgang mit Farbe und Farbfiltern
  • Rhythmus der Schnitte / bewusster Einsatz von Einstellungslängen

Produktion:

  • Experimentieren mit der Kameraführung:
    • Kamera an bewegliche Gegenstände montieren (z.B. Besen, Fuß, Tür, Skateboard…)
    • stehende, aber wechselnde Kameraperspektiven
    • schwenkende Kameraführung 
    • zoomende Kamera
  • Tricksen (z.B.: Wasser nach oben fließen lassen)
  • Experimentieren – ungewöhnliche Perspektiven (z.B.: Filmen von unten durch eine Glasunterlage hindurch)
  • Übung: Filmen einer Gesprächssituation gleichzeitig aus unterschiedlichen Perspektiven
  • Experimentieren mit unterschiedlichen Einstellungsgrößen bei fester Kamera (Detail, Amerikanisch, Totale, …)
  • Experimentieren, testen, vergleichen: Gleiche Geschichten mit unterschiedlichen Kameraführungen erzählen
  • Planung: Drehtage/Aufgabenverteilung (Schauspieler, Kameramann, Regisseur)
  • Postproduktion: Filmschnitt, Bildbearbeitung und Vertonung
  • Präsentation der Ergebnisse in der Lerngruppe, in der Schule, mit außerschulischen Partnern, im Internet
Empfehlenswert als gemeinsames Projekt in Kleinteams (3-4 Personen)

 

Lernmittel

  • Handy oder Videokamera
  • Computer
  • Filmschnittprogramme wie z.B. Windows Movie Maker oder Freeware-Programme
  • YouTube: Das kleine Einmaleins der Filmproduktion (Teil 1-6)
  • ausgewählte Werbespots auf YouTube!
  • Kostenlose und GEMA-freie Musik und Sounds : z.B. www.jamendo.de, www.hoerspielbox.de
  • Filmebeispiele: mobile movie Projekt Hamburg

Lernorte

  • überall

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

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Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

  • Mögliche Auftraggeber innerhalb und außerhalb von Schule
  • ggf. Teilnahme an einem Handy-Film Wettbewerb (z.B. www.MobilStreifen.de)

 

Feedback / Leistungsbewertung

  • Schwerpunkte
    - Analyse von Filmsequenzen
    - Storyboard, Filmaufnahme und digitaler Filmschnitt
    - Möglichkeit einer Klassenarbeit Typ I oder Typ II
    -Möglichkeit der Bewertung einer Gestaltung eines umfangreichen Gemeinschaftswerks ohne schriftliche Erläuterung als gleichwertige nicht schriftliche Leistungsüberprüfung (Film als Gemeinschaftsprojekt) oder Möglichkeit der Bewertung einer Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen ohne Präsentation als Hausarbeit an Stelle einer Klassenarbeit (z.B. Filmspot)

  • mögliche Kriterien
    - Analyse in Bezug auf elementare filmsprachliche Mittel und Gestal-tungsmerkmale
    - Nachvollziehbarkeit des Storyboards
    - Planung und Organisation der Drehtage
    - Umsetzung der filmsprachlichen Mittel bei Aufnahme und digitalem Filmschnitt
    - Filmaussage in Bezug zur Zielsetzung
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