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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Ernährungslehre

Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans X steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Schule zur Verfügung.

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan einfließen, wird die Schule in Kapitel 1 zunächst näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule zu erstellen.

Hinweis: Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Lage der Schule
  • Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe
  • Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
  • Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule
  • Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der Fachgruppe
  • Zusammenarbeit mit andere(n) Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)
  • Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung
  • Fachziele
  • Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin
  • ggf. Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte

1 Rahmenbedingungen für die fachliche Arbeit

Die hier vorgestellte Schule ist ein vierzügiges Gymnasium. Als städtische Schule in zentraler Lage bietet sie eine gute Anbindung sowohl an den Wochen- und Supermarkt, verschiedene Erzeugerbetriebe als auch an städtische Institutionen.

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Die Schule hat einen Ernährungslehrefachraum, der mit der Schulküche verbunden ist. Zudem kann der Biologiefachraum genutzt werden.

Dem Profil der Schule entsprechend besteht eine Koch-AG im Rahmen des Ganztages für die Erprobungsstufe. Im Wahlpflichtbereich wird die Fächerkombination „Biologie / Chemie“ angeboten. Dabei erfolgt die Schwerpunktsetzung im Bereich der Ernährung.  Dieses Angebot wird mit seiner besonderen Schwerpunktsetzung dreistündig in den Jahrgangsstufen 8 und 9 unterrichtet.

In der Oberstufe wird Ernährungslehre als neu einsetzendes Fach in Kombination mit einem anderen naturwissenschaftlichen Fach (Biologie, Chemie, Physik) im mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfeld gewählt. In der Einführungsphase sowie in den beiden Qualifikationsphasen gibt es in der Regel in jeder Stufe 2 – 3 Kurse, wobei insbesondere Seiteneinsteiger aus Real- und Hauptschulen, z. T. mit Migrationshintergrund, dieses Fach gerne belegen. Der Ernährungslehreunterricht findet in Doppelstunden und einer Einzelstunde statt.

Jg. Fachunterricht Sekundarstufe I
5/6 Koch-AG (2)
8/9 3)*
Fachunterricht Sekundarstufe I
EF (3)
Q1 (3)
Q2 (3)

*Der im Wahlpflichtbereich 2 angesetzte Kurs „Biologie / Chemie" berücksichtigt als Schwerpunkt die Ernährung.

Für alle Inhaltsfelder stehen Materialien für Experimente in etwa 7-facher Ausführung (4-er Gruppen) zur Verfügung. Kleinere Experimente mit Lebensmitteln und lebensmitteltechnologische Verfahren werden im Fachraum oder in der Schulküche, entsprechend den aktuellen Sicherheits- und Hygienebestimmungen, durchgeführt. Darüber hinaus steht die Schulküche mit ihren 5 Küchenzeilen (Kojen) für exemplarische Mahlzeitenzubereitungen zur Verfügung.

Für komplexere Experimente wird in Absprache der Biologie- oder Chemieraum genutzt. In den Fachräumen stehen 2 Computer zur Verfügung, die alleine oder in Ergänzung mit dem Computerraum u.a. für Nährwertberechnungen genutzt werden. Für individuelle anthropometrische Messungen der Schülerinnen und Schüler wird mindestens ein weiterer Unterrichtsraum zusätzlich genutzt.

Zur Erreichung der in den vier Kompetenzbereichen aufgeführten Teilkompetenzen werden den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten für individualisiertes und kooperatives Lernen gegeben, indem unterschiedliche Fach- und Unterrichtsmethoden zum Einsatz kommen. Das allgemeine Unterrichtskonzept ermöglicht Projektunterricht und Formen selbstgesteuerten Lernens in Kleingruppen unter Einbeziehung des Computers.

Darüber hinaus sind fachlich fundierte Kenntnisse die Voraussetzung für verantwortliches Handeln in einer globalisierten Welt. Hervorzuheben sind hierbei die Aspekte der Eigen- und Mitverantwortung gegenüber dem eigenen Körper und gegenüber der Gesellschaft im Sinne eines nachhaltigen Handelns.

Ein Leitgedanke des Schulprogramms ist ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit, das physische, psychische und soziale Faktoren mit einbezieht unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit. Dieser Leitgedanke soll im Fachunterricht deutlich werden.

Folgende Kooperationen bestehen an der Schule:

  • Institut X für ökologische Forschung und Bildung

Das Institut X koordiniert die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft zur nachhaltigen Entwicklung, indem z.B. Termine zwischen den Partnern kommuniziert und organisiert werden und Materialien hinsichtlich einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung für den Unterricht aufbereitet werden.

  • Unternehmen X aus dem Lebensmittelbereich

Das Unternehmen X vermittelt Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums einen Einblick in die unternehmerische Praxis und in Möglichkeiten und Grenzen eines Unternehmens aus dem Lebensmittelbereich bei der Realisierung der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung.

  • Grundschule X

Schülerinnen und Schüler der Ernährungslehrekurse beteiligen sich an der sogenannten „Kinderuni", indem sie ein Stationenlernen zum Thema Ernährung für Grundschülerinnen und -schüler vorbereiten und es im Rahmen der „Kinderuni" durchführen (Lernen durch Lehren).

2 Entscheidungen zum Unterricht

Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und deren Reihenfolge in der Einführungsphase und in der Qualifikationsphase. In dem Raster sind außer den Themen für das jeweilige Vorhaben und den dazugehörigen Kontexten die damit verknüpften Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte des Vorhabens sowie die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt die konkretisierten Kompetenzerwartungen des gültigen Kernlehrplans auf, stellt eine mögliche Unterrichtsreihe sowie dazu empfohlene Lehrmittel, Materialien und Methoden dar und verdeutlicht neben diesen Empfehlungen auch vorhabenbezogene verbindliche Absprachen der Fachkonferenz, z.B. zur Durchführung eines für alle Fachkolleginnen und Fachkollegen verbindlichen Experiments oder auch die Festlegung bestimmter Diagnoseinstrumente und Leistungsüberprüfungsformen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz der Beispielschule verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z.T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden.

 

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, den Lernenden Gelegenheit zu geben, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans auszubilden und zu entwickeln.

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Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) werden die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindlichen Kontexte sowie Verteilung und Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzerwartungen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene der möglichen konkretisierten Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppen- und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausgestaltung „möglicher konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) abgesehen von den in der vierten Spalte im Fettdruck hervorgehobenen verbindlichen Fachkonferenzbeschlüssen nur empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und ?orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit und eigenen Verantwortung der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase

Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Der Energie- und Nährstoffbedarf von Menschen variiert – Wie kann ich meinen individuellen Bedarf adäquat decken?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF1 Wiedergabe
  • UF2 Auswahl
  • UF4 Vernetzung
  • E5 Auswertung

Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Hauptnährstoffe und ihre Funktion
  • Energie- und Nährstoffbedarf

Zeitbedarf: ca. 22 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate – Wie viel Zucker darf es sein?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF3 Systematisierung
  • E2 Wahrnehmung und Messung
  • E4 Untersuchungen und Experimente
  • E6 Modelle
  • K1 Dokumentation

Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Hauptnährstoffe und ihre Funktion
  • Verdauung, Resorption und Speicherung der Hauptnährstoffe

Zeitbedarf: ca. 24 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Ohne Fette geht es nicht – Sind Fette besser als ihr Ruf?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • E3 Hypothesen
  • K2 Recherche
  • K3 Präsentation
  • B1 Kriterien

Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Hauptnährstoffe und ihre Funktion
  • Verdauung, Resorption und Speicherung der Hauptnährstoffe

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Auf die Qualität der Proteine kommt es an – Welche Proteinlieferanten sind für mich geeignet?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • E1 Probleme und Fragestellungen
  • K3 Präsentation
  • K4 Argumentation
  • B1 Kriterien
  • B2 Entscheidungen
  • B3 Werte und Normen

Inhaltsfeld: Bedarfsgerechte Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Hauptnährstoffe und ihre Funktion
  • Hauptnährstofflieferanten und ihre Herstellung

Zeitbedarf: ca. 24 Std. à 45 Minuten

Summe Einführungsphase: ca. 90 Stunden

Qualifikationsphase Q1 (Grundkurs)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Bedeutung von Wasser, Mineralstoffen und Vitaminen im Stoffwechsel des Menschen – Welche Folgen hat eine Unter- und Überversorgung an ausgewählten Mineralstoffen, Vitamin D und C sowie Wasser?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF1 Wiedergabe
  • UF3 Systematisierung
  • UF4 Vernetzung
  • E1 Probleme und Fragestellungen
  • E5 Auswertung
  • K3 Präsentation

Inhaltsfelder: Physiologie der Ernährung / Pathophysiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Bedeutung des Wassers
  • Vitamine und Mineralstoffe
  • Nährstoffträger
  • Hormonelle Regulation
  • Lebensmittelunverträglichkeiten

Zeitbedarf: ca. 36 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext: B-Vitamine – Welche Rolle spielen sie im Stoffwechsel des Menschen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • K1 Dokumentation
  • UF4 Vernetzung
  • E5 Auswertung
  • E6 Modelle

Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Stoffwechsel der Hauptnährstoffe
  • Vitamine [und Mineralstoffe]
  • Nährstoffträger

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Ernährung und Sport – Bessere Leistung durch bedarfsadäquate Ernährung?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF4 Vernetzung
  • E5 Auswertung
  • K4 Argumentation
  • B2 Entscheidungen

Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenssituationen

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Physiologische und stoffwechselphysiologische Zusammenhänge und Lebensbedingungen
  • Nährstoff- und Energiebedarf
  • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten Kost

Zeitbedarf: ca. 22 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Fit im Alter – Besser leben durch eine bedarfsadäquate Ernährung?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • K1 Dokumentation
  • K2 Recherche
  • K3 Präsentation
  • K4 Argumentation
  • B1 Kriterien

Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenssituationen

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Physiologische und stoffwechselphysiologische Zusammenhänge und Lebensbedingungen
  • Nährstoff- und Energiebedarf
  • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten Kost

Zeitbedarf: ca. 12 Std. à 45 Minuten

Summe Qualifikationsphase (Q1): ca. 90 Stunden

Qualifikationsphase Q2 (Grundkurs)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Gewicht im Griff – Krank durch Diät?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF1 Wiedergabe
  • E2 Wahrnehmung und Messung
  • E5 Auswertung
  • E7 Arbeits- und Denkweisen
  • K4 Argumentation
  • B1 Kriterien

Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Regulation der Nährstoffaufnahme
  • Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen
  • Formen der Fehlernährung
  • Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe

Zeitbedarf: ca. 16 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext:Leben mit Diabetes mellitus – Was ist zu beachten?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF1 Wiedergabe
  • UF2 Auswahl
  • E5 Auswertung
  • K4 Argumentation
  • B1 Kriterien

Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen
  • Formen der Fehlernährung
  • Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Zukunftsfähige Ernährung – Wie ernähre ich mich in einer globalisierten Welt „richtig“?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • E4 Untersuchungen und Experimente
  • B1 Kriterien
  • B2 Entscheidungen
  • B3 Werte und Normen

Inhaltsfeld: Ernährungsökologie

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Ernährung als mehrdimensionales Phänomen
  • Vollwerternährung und alternative Ernährungsformen
  • Strategien der Wirtschaft
  • Ernährungssituation der Bevölkerung unter verschiedenen regionalen und globalen Bedingungen

Zeitbedarf: ca. 30 Std. à 45 Minuten

Summe Qualifikationsphase (Q2): ca. 66 Stunden

Qualifikationsphase Q1 (Leistungskurs)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Bedeutung von Wasser, Mineralstoffen und Vitaminen im Stoffwechsel des Menschen – Welche Folgen hat eine Unter- und Überversorgung an ausgewählten Mineralstoffen, Vitamin D und C sowie Wasser?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF1 Wiedergabe
  • UF3 Systematisierung
  • UF4 Vernetzung
  • E1 Probleme und Fragestellungen
  • E5 Auswertung
  • K3 Präsentation

Inhaltsfelder: Physiologie der Ernährung / Pathophysiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Organsysteme
  • Bedeutung des Wassers
  • Vitamine, Antivitamine und Mineralstoffe
  • Nährstoffträger
  • Hormonelle Regulation
  • Säuren-Basen-Haushalt
  • Lebensmittelunverträglichkeiten

Zeitbedarf: ca. 60 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext:B-Vitamine – Welche Rolle spielen sie im Stoffwechsel des Menschen?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF4 Vernetzung
  • E4 Untersuchungen und Experimente
  • E5 Auswertung
  • E6 Modelle

Inhaltsfeld: Physiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Stoffwechsel der Hauptnährstoffe und Vitamine
  • Vitamine, [Antivitamine und Mineralstoffe]
  • Nährstoffträger

Zeitbedarf: ca. 30 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben III:

Thema/Kontext: Ernährung und Sport – Bessere Leistung durch bedarfsadäquate Ernährung?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF4 Vernetzung
  • E5 Auswertung
  • K4 Argumentation
  • B2 Entscheidungen

Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenssituationen

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Physiologische und stoffwechselphysiologische Zusammenhänge und Lebensbedingungen
  • Nährstoff- und Energiebedarf
  • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten Kost

Zeitbedarf: ca. 30 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema/Kontext: Fit im Alter – Besser leben durch eine bedarfsadäquate Ernährung?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • K1 Dokumentation
  • K2 Recherche
  • K3 Präsentation
  • K4 Argumentation
  • B1 Kriterien
  • B2 Entscheidungen

Inhaltsfeld: Ernährung in verschiedenen Lebensphasen und Lebenssituationen

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Physiologische und stoffwechselphysiologische Zusammenhänge und Lebensbedingungen
  • Nährstoff- und Energiebedarf
  • Prinzipien für die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten Kost

Zeitbedarf: ca. 20 Std. à 45 Minuten

Summe Qualifikationsphase (Q1): ca. 140 Stunden

Qualifikationsphase Q2 (Leistungskurs)

Unterrichtsvorhaben I:

Thema/Kontext: Gewicht im Griff – Krank durch Diät?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF1 Wiedergabe
  • E2 Wahrnehmung und Messung
  • E3 Hypothesen
  • E5 Auswertung
  • E7 Arbeits- und Denkweisen
  • K4 Argumentation
  • B1 Kriterien

Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Regulation der Nährstoffaufnahme
  • Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen
  • Formen der Fehlernährung
  • Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe

Zeitbedarf: ca. 25 Std. à 45 Minuten 

Unterrichtsvorhaben II:

Thema/Kontext:Metabolisches Syndrom – Krankheiten durch Überfluss?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • UF1 Wiedergabe
  • UF2 Auswahl
  • E1 Probleme und Fragestellungen
  • E5 Auswertung
  • K4 Argumentation
  • B1 Kriterien

Inhaltsfeld: Pathophysiologie der Ernährung

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Stoffwechselprozesse und Stoffwechselstörungen
  • Formen der Fehlernährung
  • Krankheitsbilder, Therapie und Prophylaxe

Zeitbedarf: ca. 50 Std. à 45 Minuten

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Zukunftsfähige Ernährung – Wie ernähre ich mich in einer globalisierten Welt „richtig“?

Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung:

  • K2 Recherche
  • B1 Kriterien
  • B2 Entscheidungen
  • B3 Werte und Normen
  • B4 Möglichkeiten und Grenzen

Inhaltsfeld: Ernährungsökologie

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Ernährung als mehrdimensionales Phänomen
  • Vollwerternährung und alternative Ernährungsformen
  • Strategien der Wirtschaft
  • Ernährungssituation der Bevölkerung unter verschiedenen regionalen und globalen Bedingungen

Zeitbedarf: ca. 40 Std. à 45 Minuten 

Summe Qualifikationsphase (Q2): 115 Stunden

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Ernährungslehre die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 25 sind fachspezifisch angelegt.

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Überfachliche Grundsätze:

  1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
  2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler.
  3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
  4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
  5. Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
  6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
  7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Lernenden und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
  8. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler.
  9. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
  10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
  11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
  12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
  13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
  14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

Fachliche Grundsätze:

  1. Der Ernährungslehreunterricht orientiert sich an den im gültigen Kernlehrplan ausgewiesenen, obligatorischen Kompetenzen.
  2. Der Ernährungslehreunterricht ist problemorientiert und an Unterrichtsvorhaben und Kontexten ausgerichtet.
  3. Der Ernährungslehreunterricht ist lerner- und handlungsorientiert, d.h. im Fokus steht das Erstellen von Lernprodukten durch die Lerner.
  4. Der Ernährungslehreunterricht ist kumulativ, d.h. er knüpft an die Vorerfahrungen und das Vorwissen der Lernenden an und ermöglicht das Erlernen von neuen Kompetenzen.
  5. Der Ernährungslehreunterricht fördert vernetzendes Denken.
  6. Der Ernährungslehreunterricht folgt dem exemplarischen Prinzip und gibt den Lernenden die Gelegenheit, Strukturen und Gesetzmäßigkeiten möglichst anschaulich in den ausgewählten Problemen zu erkennen.
  7. Der Ernährungslehreunterricht bietet nach Produkt-Erarbeitungsphasen immer auch Phasen der Metakognition, in denen zentrale Aspekte von zu erlernenden Kompetenzen reflektiert werden.
  8. Der Ernährungslehreunterricht ist in seinen Anforderungen und im Hinblick auf die zu erreichenden Kompetenzen für die Lerner transparent.
  9. Im Ernährungslehreunterricht werden Diagnoseinstrumente zur Feststellung des jeweiligen Kompetenzstandes der Schülerinnen und Schüler durch die Lehrkraft sowie durch den Lerner selbst eingesetzt.
  10. Der Ernährungslehreunterricht bietet immer wieder auch Phasen der Übung und des Transfers auf neue Aufgaben und Problemstellungen.
  11. Der Ernährungslehreunterricht bietet die Gelegenheit zum selbstständigen Wiederholen und Aufarbeiten von verpassten Unterrichtsstunden.

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen.

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Ernährungslehre hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

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Beurteilungsbereich: Sonstige Mitarbeit

Folgende Aspekte sollen bei der Leistungsbewertung der sonstigen Mitarbeit eine Rolle spielen (die Liste ist nicht abschließend):

  • Verfügbarkeit ernährungslehrebezogenen Grundwissens
  • Sicherheit und Richtigkeit in der Verwendung der ernährungslehrebezogenen Fachsprache
  • Sicherheit, Eigenständigkeit und Kreativität beim Anwenden fachspezifischer Methoden und Arbeitsweisen (z. B. beim Aufstellen von Hypothesen, bei Planung und Durchführung von Experimenten, beim Umgang mit Modellen, …)
  • Sicherheit und Kenntnis von Kriterien bei der Beachtung von Hygieneaspekten beim Umgang mit Lebensmitteln
  • Zielgerichtetheit bei der themenbezogenen Auswahl von Informationen und Sorgfalt und Sachrichtigkeit beim Belegen von Quellen
  • Sauberkeit, Vollständigkeit und Übersichtlichkeit der Unterrichtsdokumentation, ggf. Portfolio
  • Sachrichtigkeit, Klarheit, Strukturiertheit, Fokussierung, Ziel- und Adressatenbezogenheit in mündlichen und schriftlichen Darstellungsformen, auch mediengestützt
  • Sachbezogenheit, Fachrichtigkeit sowie Differenziertheit in verschiedenen Kommunikationssituation (z. B. Informationsaustausch, Diskussion, Feedback, …)
  • Reflexions- und Kritikfähigkeit
  • Schlüssigkeit und Differenziertheit der Werturteile, auch bei Perspektivwechsel
  • Fundiertheit und Eigenständigkeit der Entscheidungsfindung in Dilemmasituationen

Beurteilungsbereich: Klausuren

Einführungsphase:

1 Klausur im ersten Halbjahr (90 Minuten), im zweiten Halbjahr werden 2 Klausuren (je 90 Minuten) geschrieben.

Qualifikationsphase 1:

2 Klausuren pro Halbjahr (je 135 Minuten im GK und je 180 Minuten im LK), wobei in einem Fach die erste Klausur im zweiten Halbjahr durch 1 Facharbeit ersetzt werden kann bzw. muss.

Qualifikationsphase 2.1:

2 Klausuren pro Halbjahr (je 135 Minuten im GK und je 180 Minuten im LK).

Qualifikationsphase 2.2:

eine Klausur, die – was den formalen Rahmen angeht – unter Abiturbedingungen geschrieben wird.

Die Leistungsbewertung in den Klausuren wird mit Blick auf die schriftliche Abiturprüfung mit Hilfe eines Kriterienrasters („Erwartungshorizont“) durchgeführt, welches neben den inhaltsbezogenen Teilleistungen auch darstellungsbezogene Leistungen ausweist. Dieses Kriterienraster wird den korrigierten Klausuren beigelegt und Schülerinnen und Schülern auf diese Weise transparent gemacht.

Die Zuordnung der Hilfspunkte zu den Notenstufen orientiert sich in der Qualifikationsphase am Zuordnungsschema des Zentralabiturs. Die Note ausreichend soll bei Erreichen von ca. 50 % der Hilfspunkte erteilt werden. Eine Absenkung der Note kann gemäß APO-GOSt bei häufigen Verstößen gegen die Sprachrichtigkeit vorgenommen werden.

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Für Präsentationen, Arbeitsprotokolle, Dokumentationen und andere Lernprodukte der sonstigen Mitarbeit erfolgt eine Leistungsrückmeldung, bei der inhalts- und darstellungsbezogene Kriterien angesprochen werden. Hier werden zentrale Stärken als auch Optimierungsperspektiven für jede Schülerin bzw. jeden Schüler hervorgehoben.

Die Leistungsrückmeldungen bezogen auf die mündliche Mitarbeit erfolgen auf Nachfrage der Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit, spätestens aber in Form von mündlichem Quartalsfeedback oder Eltern-/Schülersprechtagen. Auch hier erfolgt eine individuelle Beratung im Hinblick auf Stärken und Verbesserungsperspektiven.

Für jede mündliche Abiturprüfung (im 4. Fach oder bei Abweichungs- bzw. Bestehensprüfungen im 1. bis 3. Fach) wird ein Kriterienraster für den ersten und zweiten Prüfungsteil vorgelegt, aus dem auch deutlich die Kriterien für eine gute und eine ausreichende Leistung hervorgehen.

2.4 Lehr- und Lernmittel

Für den Ernährungslehreunterricht in der Sekundarstufe II ist an der Schule X derzeit kein neues Schulbuch eingeführt. Über die Einführung eines neuen Lehrwerks ist ggf. nach Vorliegen entsprechender Verlagsprodukte zu beraten und zu entscheiden. Bis zu diesem Zeitpunkt werden auf der Grundlage der zur Verfügung stehenden Lehrwerke die inhaltliche und die kompetenzorientierte Passung vorgenommen, die sich am Kernlehrplan SII orientiert.

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Die Schülerinnen und Schüler arbeiten die im Unterricht behandelten Inhalte in häuslicher Arbeit nach. Zu ihrer Unterstützung erhalten sie dazu:

a) eine Link-Liste „guter“ Adressen, die auf der ersten Fachkonferenz im Schuljahr von der Fachkonferenz aktualisiert und zur Verfügung gestellt wird,

b) ein Stundenprotokoll, das von der Lehrkraft freigegeben wird und dem Kurs zur Verfügung gestellt wird.

Die Fachkolleginnen und Kollegen werden zudem ermutigt, die Materialangebote des Ministeriums für Schule und Weiterbildung regelmäßig zu sichten und ggf. in den eigenen Unterricht oder die Arbeit der Fachkonferenz einzubeziehen. Die folgenden Seiten sind dabei hilfreich:

Der Lehrplannavigator

Die Materialdatenbank

Die Materialangebote von SINUS-NRW

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Die Fachkonferenz Ernährungslehre hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden:

Zusammenarbeit mit anderen Fächern

Die Fachkonferenzen Ernährungslehre, Biologie, und Sport kooperieren – sofern dies möglich ist – fächerverbindend in der Einführungs- und/oder in der Qualifikationsphase.

Fortbildungskonzept

Die im Fach Ernährungslehre in der gymnasialen Oberstufe unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen der umliegenden Universitäten oder der Bezirksregierungen bzw. der Kompetenzteams und des Landesinstitutes QUA-LiS teil. Die dort bereitgestellten oder entwickelten Materialien werden von den Kolleginnen und Kollegen in den Fachkonferenzsitzungen vorgestellt und der Sammlung zum Einsatz im Unterricht bereitgestellt.

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Vorbereitung auf die Erstellung der Facharbeit

Um eine einheitliche Grundlage für die Erstellung und Bewertung der Facharbeiten in der Jahrgangsstufe Q1 zu gewährleisten, findet im Vorfeld des Bearbeitungszeitraums eine fachübergreifende Einführung zu formalen Bedingungen durch das Leitfach Deutsch statt.

Die AG Facharbeit hat schulinterne Richtlinien für die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit angefertigt, die die unterschiedlichen Arbeitsweisen in den wissenschaftlichen Fachbereichen berücksichtigen. Im Rahmen des Fachunterrichtes werden den Schülerinnen und Schülern diese schulinternen Richtlinien vermittelt.

Exkursionen

Abgesehen vom Abiturhalbjahr (Q 2.2) sollen in der Einführungs- bzw. Qualifikationsphase nach Möglichkeit und in Absprache mit der Stufenleitung unterrichtsbegleitende Exkursionen zu Themen des gültigen KLP durchgeführt werden. Aus Sicht der Ernährungslehre sind folgende Exkursionsziele und Themen denkbar, z.B.:

Einführungsphase:

  • Besuch eines lebensmittelverarbeitenden Betriebs

Q 2.1:

  • Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes
  • Unterrichtsgang: Seniorenheim, Supermarkt

4 Qualitätssicherung und Evaluation

Evaluation des schulinternen Curriculums

Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend werden die Inhalte stetig überprüft, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches Ernährungslehre bei.

Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen und Handlungsschwerpunkte formuliert.

Die vorliegende Checkliste kann als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt werden. Sie ermöglicht es, den Ist-Zustand bzw. auch Handlungsbedarf in der fachlichen Arbeit festzustellen und zu dokumentieren, Beschlüsse der Fachkonferenz zur Fachgruppenarbeit in übersichtlicher Form festzuhalten sowie die Durchführung der Beschlüsse zu kontrollieren und zu reflektieren.

 

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Kriterien

Ist-Zustand

Auffälligkeiten

Änderungen/

Konsequenzen/

Perspektivplanung

Wer

(Verantwortlich)

Bis wann

(Zeitrahmen)

Funktionen

       

Fachvorsitz

       

Stellvertreter

       

Sonstige Funktionen

(im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte)

       

Ressourcen

       

personell

Fachlehrer/in

       

fachfremd

       

Lerngruppen

       

Lerngruppengröße

       

       

räumlich

Fachraum

       

Bibliothek

       

Computerraum

       

Raum für Fachteamarb.

       

       

materiell/

sachlich

Lehrwerke

       

Fachzeitschriften

       

       

zeitlich

Abstände Fachteamarbeit

       

Dauer Fachteamarbeit

       

       

Unterrichtsvorhaben

       
       
       
       
       
       

Leistungsbewertung /Einzelinstrumente

       
       
       
       

Leistungsbewertung/Grundsätze

       

sonstige Leistungen

       
       

Arbeitsschwerpunkt(e) SE

       

fachintern

       

- kurzfristig (Halbjahr)

       

- mittelfristig (Schuljahr)

       

- langfristig

       

fachübergreifend

       

- kurzfristig

       

- mittelfristig

       

- langfristig

       

       

Fortbildung

       

Fachspezifischer Bedarf

       

- kurzfristig

       

- mittelfristig

       

- langfristig

       

Fachübergreifender Bedarf

       

- kurzfristig

       

- mittelfristig

       

- langfristig

       

       
       
       

Für die Weiterarbeit in der eigenen Fachkonferenz:

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