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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Qualifikationsphase Q1 - LK - Unterrichtsvorhaben 1

Qualifikationsphase (Q1) - LEISTUNGSKURS – Halbjahresthema - 1.Hj.:
„Als Mensch Orientierung suchen – sich Herausforderungen des Glaubens stellen“

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: „Hat Gott die Welt sich selbst überlassen?“ Herausforderungen des christlichen Glaubens angesichts von Theodizeeproblem und Atheismus

Kompetenzen:
Sachkompetenz

Wahrnehmungskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler

  • skizzieren die jeweiligen zeitgeschichtlichen und theologischen Kontexte auf, in denen sich die Gottesfrage stellt,
  • benennen zentrale Kennzeichen der biblischen Rede von Gott,
  • beschreiben anhand biblischer und anderer Texte Gottes- und Menschenbilder in ihren dunklen und hellen Seiten,
  • beschreiben Anlässe für die Theodizee-Frage,
  • unterscheiden Denkmuster, in denen die Rede von Gott und seinem Handeln verteidigt oder verworfen wird,
  • unterscheiden das biblische Reden von Gott von anderen Weisen von Gott zu sprechen,
  • identifizieren die Frage nach einem verlässlichen Grund des eigenen Lebens und allen Seins als den Hintergrund der Frage nach der Existenz Gottes,
  • bestimmen unterschiedliche Zugänge zur Wirklichkeit in ihren Möglichkeiten, Grenzen und Implikationen,
  • beschreiben unterschiedliche Darstellungen von Passion, Kreuz und Auferweckung Jesu,
  • beschreiben Jesusbilder in der islamischen und jüdischen Tradition.

Deutungskompetenz
Die Schülerinnen und Schüler

  • deuten unterschiedliche biblische Gottes- und Menschenbilder vor dem Hintergrund ihrer historischen Entstehung und der ihnen zugrunde liegenden menschlichen Erfahrungen,
  • deuten religionskritische Entwürfe der Bestreitung Gottes im Kontext ihrer Entstehung,
  • systematisieren unterschiedliche Ansätze, angesichts der Erfahrung von Leid und Tod angemessen von Gott zu sprechen,
  • erläutern vor dem eigenen biographischen Hintergrund die Genese ihrer Vorstellungen von Gott und dem Menschen,
  • analysieren Gottesvorstellungen anderer Religionen und setzen sie zur christlichen Vorstellung in Beziehung,
  • ordnen den spezifisch christlichen Beitrag in den interreligiösen Dialog ein und veranschaulichen ihn an ausgewählten Themen.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler
  • erörtern den erkenntnistheoretischen Zweifel an der Existenz Gottes,
  • erörtern unterschiedliche religiöse, theologische, philosophische Antwortversuche zur Theodizeefrage,
  • erörtern unterschiedliche wissenschaftliche Annahmen zur Erklärung von Religion und Gottesvorstellungen und beurteilen deren Tragfähigkeit und Bedeutung,
  • beurteilen die verschiedenen Gottes- und Menschenbilder hinsichtlich der lebenspraktischen Konsequenzen in ihrer Lebenswelt,
  • erörtern Positionen in der gegenwärtigen Theologie zur Frage nach Gott,
  • erörtern theologische und anthropologische Aussagen in ihrer Bedeutung für eine christliche Ethik unter dem Aspekt der Reichweite bzw. des Erfolgs eines Einsatzes für Gerechtigkeit und Frieden,
  • erörtern das Problem eines „resignierenden Idealismus“.

Inhaltsfelder

    IF 2 Christliche Antworten auf die Gottesfrage
    IF 3 Das Evangelium von Jesus Christus
    IF 5 Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Frage nach der Existenz Gottes
  • Biblisches Reden von Gott
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Kreuz und Auferweckung
  • Gerechtigkeit und Frieden

Zeitbedarf: 35 Std.

 

z.B. in Form einer U-einheit von 2-3 Doppelstunden (Erstellen eines Rollenspiels, einer Podiumsdiskussion, einer Ausstellung, von Plakaten o.ä.) zur Sichtbarmachung des Kompetenzerwerbs mit primär diagnostischer Funktion: den Kompetenzerwerb im Sinn einer Könnenserfahrung für S und Rechenschaft für Lehrkraft sichtbar machen, d.h.im Prozess und Produkten erkennbar machen, inwiefern der U den erwünschten Kompetenzaufbau hat leisten können

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