Logo Qualitäts- und UnterstützungsAgentur

Startseite Bildungsportal NRW

Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Qualifikationsphase I, Griechisch neu, Unterrichtsvorhaben II

Thema: Macht und Recht aus platonischer Sicht (L29-31)

Übergeordnete Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können

Textkompetenz

  • griechische Texte (hier noch: adaptierte Texte) übersetzen,
  • Texte (hier noch: adaptierte Texte) auch unter Einbezug von Texttypik und Stilistik interpretieren.

Sprachkompetenz

  • Wörter in ihrem Kontext monosemieren,
  • textbasiert häufig vorkommende Nominalformen sowie häufig vorkommende Formen der thematischen Konjugation sowie leicht zu identifizierende Formen der wichtigsten unregelmäßigen Verben bestimmen,
  • satzwertige Konstruktionen analysieren und ihre semantische Funktion im Kontext erläutern,
  • die Fachterminologie zur Beschreibung sprachlicher Strukturen anwenden.

Kulturkompetenz

  • die gelesenen antiken Texte unter kulturellen und historischen Aspekten erläutern,
  • zu Aussagen und Problemen der behandelten Texte begründet Stellung nehmen.

Inhaltsfelder:

  • Grundfragen der menschlichen Existenz
  • Kulturgeschichte der griechischen Antike

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Staat und Individuum
  • Lebenswelt und Gesellschaft der klassischen Epoche Athens

Zeitbedarf: 13 Std.


Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen

Zu entwickelnde Kompetenzen

Vorhabenbezogene Absprachen

1. Modell einer Stadtgründung

  • textbasiert häufig vorkommende Formen der thematischen Konjugation (hier: Futur) sowie leicht zu identifizierende Formen der wichtigsten unregelmäßigen Verben bestimmen (hier: εἰμί),
  • Bezugnahmen auf anthropologische Konzepte in den platonischen Dialogen herausarbeiten.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 29

Themenseite: Die griechische Polis.

Vergleich: griech. und röm. Siedlungen/Städte

2. Macht vor Recht?

  • textbasiert häufig vorkommende Nominalformen (hier: unregelmäßige Komparation) bestimmen,
  • ausgehend von den gelesenen Texten Grundzüge der griechischen Aufklärung und Sophistik des 5. Jh. v. Chr. sowie Prinzipien der sokratischen Ethik darstellen,
  • Bezugnahmen auf anthropologische oder ethische Konzepte in den platonischen Dialogen herausarbeiten,
  • die in den Texten zu Tage tretenden ethischen Prinzipien mit Werten und Normen der Gegenwart vergleichen,
  • zu den in den gelesenen Texten thematisierten anthropologischen und ethischen Positionen Stellung nehmen,
  • grundlegende textrelevante Gesichtspunkte des Alltags- wie des Geisteslebens der Polis Athen in klassischer Zeit darstellen: Bildung, Rhetorik, Aufklärung und Sophistik.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 30

Projekt mit Grundkurs Geschichte, Philosophie zum Thema Macht, Recht, Individuum, Gesellschaft (z.B. Machiavelli; Rousseau u.a.)

3. Das Gerechte als Lebensprinzip des Sokrates

  • satzwertige Konstruktionen (hier: Genitivus absolutus, Participium coniunctum, AcP) analysieren und ihre semantische Funktion im Kontext erläutern,
  • grundlegende textrelevante Gesichtspunkte des Alltags- wie des Geisteslebens der Polis Athen in klassischer Zeit darstellen (hier: das Rechtswesen).

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 31

Leistungsbewertung:

  • Erstellung einer zielsprachengerechten Übersetzung
  • Gliederung des Textes
  • Erläuterung text- und autorenspezifischer Begriffe (z.B. philosophischer Termini und Wertvorstellungen)
  • Einordnung des griechischen Textes in den historischen, kulturellen und / oder geistesgeschichtlichen Zusammenhang
  • Erörterung einer These oder Problemstellung ausgehend von einem griechischen Text
Zum Seitenanfang

© 2024 Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule