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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Qualifikationsphase I, Griechisch neu, Unterrichtsvorhaben IV

Thema: Xenophon und Platon als Schriftsteller der klassischen Epoche (L35-40)

Übergeordnete Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können

Textkompetenz

  • griechische Texte (hier noch: adaptierte Texte) übersetzen,
  • Texte auch unter Einbezug von Texttypik, Stilistik und Metrik interpretieren.

Sprachkompetenz

  • textbasiert häufig vorkommende Nominal- und Verbformen bestimmen,
  • die Verwendung der Modi, der Tempora sowie der Aspekte im Kontext begründen,
  • auch längere Satzperioden beschreiben bzw. visualisieren,
  • im Kontext typische sprachliche Strukturen im Griechischen und im Deutschen und in anderen Sprachen vergleichen und erklären.

Kulturkompetenz

  • textrelevante Gesichtspunkte der antiken Kultur und Geschichte darstellen,
  • zu Aussagen und Problemen der behandelten Texte begründet Stellung nehmen.

Inhaltsfelder:

  • Kulturgeschichte der griechischen Antike
  • Politische Geschichte der griechischen Antike

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Lebenswelt und Gesellschaft der klassischen Epoche Athens
  • Attisches, ionisches und dorisches Griechentum
  • Die Polis Athen in klassischer Zeit

Zeitbedarf: 24 Std.


Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen

Zu entwickelnde Kompetenzen

Vorhabenbezogene Absprachen

1. Xenophon I: Die ionischen Griechen und die Perser

  • textbasiert häufig vorkommende Nominalformen (hier: ι-Stämme) bestimmen,
  • auch längere Satzperioden beschreiben und visualisieren,
  • die in den antiken Texten erkennbaren Motive menschlichen Handelns mit solchen der Gegenwart vergleichen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 35

  • Wissenschaftspropädeutik: recherchieren, exzerpieren und darstellen des textrelevanten historischen Orientierungswissens zum Verhältnis Griechen und Perser
  • Anlage und Präsentation einer biographischen Skizze (ggf. in Form eines Podcasts) über Leben und Werk Xenophons (sukzessive zu erweitern um die einschlägigen Autoren)

2. Platon: Rhetorik und Philosophie

  • textbasiert häufig vorkommende Nominalformen (hier: υ-Stämme) sowie häufig vorkommende Verbformen (hier bes.: Konjunktiv) bestimmen,
  • grundlegende textrelevante Gesichtspunkte des Alltags- wie des Geisteslebens der Polis Athen in klassischer Zeit darstellen: Bildung, Rhetorik, Aufklärung und Sophistik,
  • die in den antiken Texten erkennbaren Wertvorstellungen, sozialen Normen und Motive menschlichen Handelns mit solchen der Gegenwart vergleichen und ggf. dazu Stellung nehmen.

Materialgrundlage:

  • Lehrbuch, Lektion 36f
  • Lehrbuch, Themenseiten „Erziehung und Bildung“

3. Xenophon II: Gesellschaft des Perserreichs

  • textbasiert häufig vorkommende Nominalformen (hier: Diphthongstämme) bestimmen,
  • die in den antiken Texten erkennbaren Wertvorstellungen, sozialen Normen und Motive menschlichen Handelns mit solchen der Gegenwart vergleichen und ggf. dazu Stellung nehmen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 38

4. Exkurs: Anekdotisches

  • textbasiert häufig vorkommende Formen der thematischen Konjugation (hier: starker Aor. Pass; Verba liquida) bestimmen,
  • textrelevante Charakteristika der Polis Athen darstellen: politische Strukturen, Ereignisse, Persönlichkeiten.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 39

5. Xenophon III: Sparta

  • textbasiert häufig vorkommende Verbformen (hier: Optativ) bestimmen,
  • im Zusammenhang mit den gelesenen Texten die im 5. Jh. v. Chr. vorherrschende politische Ordnung Athens mit derjenigen in Sparta vergleichen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 40

  • Arbeitsteilige Gruppenarbeit zu Aufbau und Struktur der spartanischen/athenischen Gesellschaft; Recherche und Präsentationsübung

Leistungsbewertung:

  • Erstellung einer zielsprachengerechten Übersetzung
  • Analyse der Struktur von Sätzen, Satzgefügen und Textpassagen
  • Einordnung des griechischen Textes in den historischen, kulturellen und / oder geistesgeschichtlichen Zusammenhang
  • Charakterisierung von handelnden Personen, Handlungsmotiven und Konflikten
  • verständnisgeleiteter Textvortrag
  • Vergleich von Vorstellungen, Ideen, Konzepten innerhalb der Antike oder zwischen Antike und Neuzeit
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