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Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Q1 Grundkurs

Unterrichtsvorhaben III

Thema: „Hat der christliche Glaube für mich Konsequenzen?“ – Philosophische und theologische Reflexionen zu ethischen Fragen um Lebensanfang und -ende

IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben
  • Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu

 

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Konkretisierte Kompetenzerwartungen:

 

Vereinbarungen der FK:

 

Sach-kompetenz

Die SuS

  • identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1),
  • setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2).
  • analysieren verschiedene Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld im Hinblick auf die zugrundeliegenden ethischen Begründungsmodelle,
  • erläutern auf der Grundlage des biblisch-christlichen Menschenbildes (u.a. Gottesebenbildlichkeit) Spezifika christlicher Ethik,
  • erläutern Aussagen und Anliegen der katholischen Kirche im Hinblick auf den besonderen Wert und die Würde menschlichen Lebens.

 

Vereinbarungen der Fachkonferenz:

Inhaltliche Akzente des Vorhabens:

-         Ethisches Handeln als Herausforderung an einem konkreten Beispiel (z.B. ethische Fragen am Lebensanfang oder -ende) – ein Problemaufriss, z.B.:

  • „Ein Kind, bitte nicht jetzt“
  • „Ein Kind um jeden Preis“
  • „Dann geb‘ ich mir die Spritze“

-         Bewusstmachen eigener – zunächst nicht offensichtlicher –Vorentscheidungen in den subjektiven Theorien der SuS:

  • Das ethische Begründungsmodell
  • Das ethische Auswahlkriterium: Personsein und Menschsein

-         Welche Positionen zu dem ausgewählten ethischen Entscheidungsfeld gibt es und welche ethischen Begründungsmodelle liegen ihnen zugrunde? (Bes.: Deontologische Ethik, utilitaristische Ethik, …)

-         Die besondere Würde menschlichen Lebens, der Mensch als Person – unbedingtes Lebensrecht jedes Menschen vor dem Hintergrund von Gen 1,26f und Aspekten der Ethik Jesu (u.a.: Gott ist ein Freund des Lebens, Kap. 4)

-         (ggf. als Wdh: Gewissensentscheidung)

-         …

 

Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte

  • Z.B. Untersuchung, welche Rolle der Begriff der Menschenwürde in der medizinischen Ethik spielt, z.B. in der Debatte um das reproduktive und therapeutische Klonen
  • Z.B. Vertiefung über die Lektüre von Auszügen aus: Jojo Moyes, Ein ganzes halbes Jahr

 

 

Formen der Kompetenzüberprüfung

  • z.B. eigenständige Untersuchung verschiedener Stellungnahmen zu einem (anderen) ethischen Entscheidungsfeld: Welches Argumentationsmodell? Welches Menschenbild?, …

 

Methoden-kompetenz

  • beschreiben theologische Sachverhalte unter Verwendung relevanter Fachbegriffe (MK 1),
  • analysieren  kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5),
  • erarbeiten kriterienorientiert Zeugnisse anderer Religionen sowie Ansätze und Positionen anderer Weltanschauungen und Wissenschaften (MK 6).

 

Urteils-kompetenz

  • erörtern die Relevanz von Glaubensaussagen heute (UK 2),
  • bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4),
  • erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Frage (UK 5). 
  • beurteilen die Bedeutung christlicher Perspektiven auf das Menschsein für die individuelle Lebensgestaltung (u.a. in Partnerschaft) und das gesellschaftliche Leben,
  • beurteilen Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Typen ethischer Argumentation,
  • erörtern unterschiedliche Positionen zu einem konkreten ethischen Entscheidungsfeld unter Berücksichtigung christlicher Ethik in katholischer Perspektive,
  • erörtern die Relevanz biblisch-christlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung).

Handlungs-kompetenz

 

 

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