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Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Q2 Grundkurs

Unterrichtsvorhaben VII

Thema: „Viele Wege führen zu Gott“ oder: „Ohne Jesus Christus kein Heil“? – Der Wahrheitsanspruch der Kirche im interreligiösen und interkonfessionellen Dialog

Inhaltsfelder:

IF 1: Der Mensch in christlicher Perspektive

IF 2: Christliche Antworten auf die Gottesfrage

IF 3: Das Zeugnis vom Zuspruch und Anspruch Jesu Christi

IF 4: Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag

IF 5: Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Sehnsucht nach einem gelingenden Leben
  • Die Frage nach der Existenz Gottes
  • Jesus von Nazareth, der Christus: Tod und Auferweckung
  • Kirche in ihrem Selbstverständnis vor den Herausforderungen der Zeit
  • Christliches Handeln in der Nachfolge Jesu

 

 

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Konkretisierte Kompetenzerwartungen:

 

Vereinbarungen der FK:

 

Sach-kompetenz

  • identifizieren und deuten Situationen des eigenen Lebens und der Lebenswelt, in denen sich Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des Lebens und der eigenen Verantwortung stellen (SK 1),
  • setzen eigene Antwortversuche und Deutungen in Beziehung zu anderen Entwürfen und Glaubensaussagen (SK 2),
  • stellen an ausgewählten Inhalten Gemeinsamkeiten von Konfessionen und Religionen sowie deren Unterschiede dar (SK 7).

Die Schülerinnen und Schüler...

  • erläutern die mögliche Bedeutung christlicher Glaubensaussagen für die persönliche Suche nach Heil und Vollendung,
  •  stellen  die Rede vom trinitarischen Gott als Spezifikum des christlichen Glaubens und als Herausforderung für den interreligiösen Dialog dar,
  • erläutern die Sichtweise auf Jesus im Judentum oder im Islam und vergleichen sie mit der christlichen Perspektive,
  • beschreiben an einem Beispiel Möglichkeiten des interkonfessionellen Dialogs,
  • erläutern Anliegen der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Inhaltliche Akzente des Vorhabens

  • Wahrnehmung von verschiedenen Religionen in unserer Lebenswelt
  • Religionstheologische Modelle: exklusivistisch – inklusivistisch (II. Vat.) – pluralistisch-theozentrisch – und ihre Grenzen
  • Nostra aetate Kap. 4 – Beginn eines Umdenkens: Christen und Juden – Geschwister im Glauben
  • Unerledigte Fragen zwischen Judentum und Christentum: z.B.: Gottheit Jesu; Shalom Ben-Chorin: „Der Glaube Jesu eint uns, aber der Glaube an Jesus trennt uns“
  • Z.B.: Das Friedensgebet von Assisi – die gemeinsame Verantwortung der Religionen für den Frieden
  • Ggf.: Katholische und evangelische Kirche / Christen im Dialog

 

Methodische Akzente des Vorhabens / fachübergreifende Bezüge / außerschulische Lernorte

  • z.B.: Besuch einer Synagoge

 

Form(en) der Kompetenzüberprüfung

  • z.B. Präsentationen von Arbeitsergebnissen auf Folie und Plakat

Methoden-kompetenz

  • analysieren kriterienorientiert lehramtliche und andere Dokumente christlichen Glaubens unter Berücksichtigung ihres Entstehungs­zusammenhangs und ihrer Wirkungsgeschichte (MK 2),
  • analysieren  kriterienorientiert theologische, philosophische und andere religiös relevante Texte (MK 5). 

 

Urteils-kompetenz

  • erörtern unter Berücksichtigung von Perspektiven der katholischen Lehre Positionen anderer Konfessionen und Religionen (UK 3),
  • bewerten Ansätze und Formen theologischer und ethischer Argumentation (UK 4),
  • erörtern im Kontext der Pluralität unter besonderer Würdigung spezifisch christlicher Positionen komplexere religiöse und ethische Fragen (UK 5). 
  • erörtern im Hinblick auf den interreligiösen Dialog die Relevanz des II. Vatikanischen Konzils,
  • erörtern die Relevanz biblisch-christlicher Ethik für das individuelle Leben und die gesellschaftliche Praxis (Verantwortung und Engagement für die Achtung der Menschenwürde, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung).

 

Handlungs-kompetenz

  • entwickeln, auch im Dialog mit anderen, Konsequenzen für verantwortliches Sprechen in weltanschaulichen Fragen (HK 2),
  • nehmen unterschiedliche konfessionelle, weltanschauliche und wissenschaftliche Perspektiven ein und erweitern dadurch die eigene Perspektive (HK 3),
  • argumentieren konstruktiv und sachgerecht in der Darlegung eigener und fremder Gedanken in religiös relevanten Kontexten (HK 4),
  • treffen eigene Entscheidungen im Hinblick auf die individuelle Lebensgestaltung und gesellschaftliches Engagement unter Berücksichtigung von Handlungskonsequenzen des christlichen Glaubens (HK 5).

 

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