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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben im Inhaltsfeld Medien: Produktion eines Kurzfilms

Unterrichtssequenzen / Phasen Schwerpunkt der zu entwickelnden Kompetenzen konkretisierte Unterrichtsinhalte und Verfahren Materialien / Medien
Schwerpunktmäßige Leitfragen zur Leistungsbewertung
1. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

den Zusammenhang zwischen Gestaltung und Wirkungsabsichten benennen und beschreiben. (MR4)

Vorstellung der Inhalte und Verfahren im Literaturkurs „Film“:

Handlungsorientierte Filmanalyse

Arbeit mit Portfolios

Bewertungskriterien

PPP Lehrplanauszüge

Einführung in das filmische/bildliche Denken

2. - 3. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

mediale Codes, Symbole und Zeichensysteme analysieren und sie bei der Entschlüsselung und Interpretation von Medienangeboten anwenden. (MR2)

(MR1), (MR4), (MR5), (MR6), (MP2), (MP3), (MP4), (MP6)

Bilder sehen lernen

Wahrnehmungsübungen anhand von Bildern und Filmstills

Fotografieren von Begriffen (Stolz, Angst, Ausgrenzung, Glück, Einsamkeit usw.)

Filmstills (ausgedruckt und laminiert oder als JPEG in Präsentation) oder Filmsequenzen

Digitale Fotokameras

Beamer/

TV-Monitor

Wie verständlich und nachvollziehbar können Wahrnehmungen zu Medienprodukten unter Rückgriff auf Fachtermini beschrieben werden?

Einführung in die filmische Gestaltung

4. - 7. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

spezifische Gestaltungsmittel des Films unterscheiden und im Hinblick auf eine Gestaltungsabsicht bewerten.(MR1)

die medialen Gestaltungsmittel im Hinblick auf die intendierte Wirkungsabsicht funktional einsetzen.(MP3)

mediale Gestaltungsvarianten erproben und anschließend die Entscheidung für eine Auswahl begründen. (MP4)

(MP2), (MP6), (MR4), (MR5), (MR6)

Kennenlernen der grundlegenden filmischen Gestaltungsmittel:

Praktische Übungen mit der digitalen Fotokamera

Reflexion der Ergebnisse anhand von Beurteilungskriterien (Gestaltung, Wirkung)

Filmstills (ausgedruckt und laminiert oder als JPEG in Präsentation) oder Filmsequenzen

 

 

 

Digitale Fotokameras

 

Beamer / TV-Monitor

Wie differenziert werden relevante Gestaltungsmittel eines Medienprodukts in ihrer Funktion und Wirkung reflektiert?

Einführung in die Filmtechnik

8. - 10. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

die Produktionstechnik selbständig, sachgerecht und zielgerichtet einsetzen und handhaben. (MP2)

(MP1), (MP2), (MP4), (MP6), (MP7), (MR1), (MR4), (MR5), (MR6), (MR7)

Praktische Übungen mit der digitalen Filmkamera:

  • Visualisierungsübungen von einfachen Abläufen (Brief schreiben, Kaffee trinken, telefonieren ...) im Kameraschnitt
  • Materialhinweis
  • Reflexion der Ergebnisse anhand von Beurteilungskriterien (Gestaltung, Wirkung, Technik)

 

Digitale Filmkameras, Stative, Mikrofone, Kopfhörer

 

Beamer / TV-Monitor

Inwiefern wird der mit der Produktionstechnik sachgerecht umgegangen?

11. - 13. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

die medialen Gestaltungsmittel im Hinblick auf die intendierte Wirkungsabsicht funktional einsetzen. (MP3)

spezifische Gestaltungsmittel des Films unterscheiden und im Hinblick auf eine Gestaltungsabsicht bewerten. (MR1)

(MP1), (MP2), (MP6), (MP7), (MR2), (MR4), (MR6), (MR7), (MR8)

Praktische Übungen zum Schuss-Gegenschuss-Prinzip:

Analyse von Filmsequenzen zum SRS-Prinzip

Einführung in die Montage:

  • Übungen zu Bild-Bild-Kombinationen
  • Kuleschow-Experiment (selbst gemacht)
  • Materialhinweis

Digitale Fotokameras

TV-Monitor

Filmsequenzen

Filmstills (ausgedruckt und laminiert oder als JPEG in Präsentation)oder Filmsequenzen

In welchem Maße wird  über die Auswahl der Gestaltungsmittel die jeweilige Gestaltungsabsicht erkennbar?

Wie differenziert werden relevante Gestaltungsmittel eines Medienprodukts in ihrer Funktion und Wirkung reflektiert?

14. - 15. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

mediale Gestaltungsvarianten erproben und anschließend die Entscheidung für eine Auswahl begründen. (MP4)

(MP1), (MP6), (MR1)

Filmische Auflösung:

  • Scribbeln eines Storyboards
  • Materialhinweis
  • Erstellen eines Fotoboards
  • Materialhinweis
  • Praktische Visualisierungsübungen von komplexeren Abläufen (Gespräch, Treffen, Vortrag ...) mit der Filmkamera
  • 5-Shot-Verfahren (eine Situation in 5 Bilder aufteilen)

Karteikarten (für Storyboard)

Digitale Fotokameras

Digitale Filmkameras, Stative, Mikrofone, Kopfhörer

TV-Monitor

Wie groß ist die Aufgeschlossenheit gegenüber medienpraktischen Verfahren und ungewohnten Darstellungsformen?

Inwiefern werden bei Gestaltungsversuchen kennen gelernte Mittel mit intendierten Wirkungen in einen funktionalen Zusammenhang gebracht?

In welchem Ausmaß sind Originalität und Innovation (thematisch und gestalterisch) in Medienprodukten erkennbar?

Mediale Wirkung

16. - 19. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

typische Merkmale von beispielhaften Produktionsformaten und Genres im Kontext des gewählten Mediums beschreiben. (MR3)

den Zusammenhang zwischen Gestaltung und Wirkungsabsichten benennen und beschreiben. (MR4)

die Konstruktion der Wirklichkeit durch Medienprodukte im Hinblick auf Urteils- und Meinungsbildung analysieren. (MR6)

(MP3), (MP4), (MP6), (MR1), (MR2), (MR4), (MR5)

Analyse von Spielfilmen unterschiedlicher Produktionsformate (Spielfilm, Dokumentarfilm, Videoclip, Reportage, FS-Bericht, Portrait, Zeitzeugeninterviews) im Hinblick auf:

  • Figurenanalyse
  • dramatischer Konflikt
  • dramatischer Bogen (3-Akt-Struktur)
  • Handlungsverlauf
  • immer wiederkehrende Themen
  • Story, Plot
  • Format- und genretypische Merkmale (Erzähl-, Gestaltungs- und Funktionsweisen)
  • Materialhinweis

Montageformen analysieren:

Filmbeispiele (Fiktional und Nichtfiktional)

Beamer / TV-Monitor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Digitale Filmkameras, Stative, Mikrofone, Kopfhörer

In welchem Ausmaß wird die Kompetenz nachgewiesen, komplette Medienproduktionen kriterienorientiert zu beurteilen (z.B. im Hinblick auf Zielgruppenorientierung)?

Wie differenziert werden relevante Gestaltungsmittel eines Medienprodukts in ihrer Funktion und Wirkung reflektiert?

 

 

 

 ggf. Besuch eines Fernsehsenders (WDR)

Vertiefung der Filmtechnik

20. - 23. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

die medialen Gestaltungsmittel im Hinblick auf die intendierte Wirkungsabsicht funktional einsetzen. (MP3)

die Wahl der in eigenen und fremden medialen Produkten eingesetzten Mittel im Hinblick auf die beabsichtigte Wirkung prüfen und beurteilen. (MR5)

die Produktionstechnik selbständig, sachgerecht und zielgerichtet einsetzen und handhaben. (MP2)

(MP1), (MP4), (MR1), (MR3), (MR4), (MR5), (MR6), (MR7)

Handlungsorientierte Analyse einer Schlüsselszene eines Spielfilms:

  • Nachdrehen einer Filmsequenz (z.B. Revierszene in „Der einzige Zeuge“, R: Peter Weir)
  • Erstellen von Sequenzprotokollen
  • Erstellung von Filmstills der Sequenz
  • Erstellung eines Floorplans
  • Erstellung eines Drehplans
  • Format- und genretypische Merkmale (Erzähl-, Gestaltungs- und Funktionsweisen)
  • Materialhinweis

 

Einführung in die Schnitttechnik:

Filmstills der Schlüsselszene (ausgedruckt und laminiert oder digital auf dem Smartphone/Tablet)

 

Digitale Filmkameras, Stative, Mikrofone, Kopfhörer

 

Beamer/TV-Monitor

 

Schnittcomputer

Wie differenziert werden relevante Gestaltungsmittel eines Medienprodukts in ihrer Funktion und Wirkung reflektiert?

 

 

In welchem Ausmaß wird die Kompetenz nachgewiesen, komplette Medienproduktionen kriterienorientiert zu beurteilen (z.B. im Hinblick auf Zielgruppenorientierung)?

Beginn Projektphase

Planung einer Filmproduktion

24. - 27. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

eine Grundidee entwickeln und davon ausgehend die Planung medialer Teilprodukte ausarbeiten und darlegen. (MP1)

weitgehend selbstständig ein Gestaltungskonzept für das Gesamtprodukt mit relevanten planerischen Angaben entwickeln und vorstellen. (MP5)

(MP7), (MR1), (MR3), (MR4), (MR5), (MR6)

  • Themenfindung und Recherche:
    • Figuren/Charaktere
    • Handlung
    • dramaturgischer Ablauf
  • Entwicklung eines Exposees
  • Verfassen eines Treatments
  • Erstellung eines Drehbuchs
  • Materialhinweis
    • Dialoge
    • Setting
  • Erstellung eines Storyboards für ausgewählte Szenen
  • Materialhinweis
  • Erstellung eines Drehplans/ einer Shootingliste:

Wie intensiv und zielführend ist die Beteiligung an der Themen- und Formatsuche und -auswahl?

Wie differenziert kann die Eignung unterschiedlicher Gestaltungsmittel für die Realisierung eines Medienprodukts reflektiert werden?

Wie realistisch werden Entwürfe mit Blick auf ihre Umsetzbarkeit (z.B. zur Verfügung stehende Zeit, räumliche Gegebenheiten, …) eingeschätzt und geplant?

Wie stichhaltig und nachvollziehbar werden das Gestaltungskonzept und die einzelnen Planungsprodukte begründet (z.B. Storyboard, Treatment, Drehplan, Shootingliste)?

Inwiefern werden Medienprodukte, sowohl - Einzelsequenzen wie auch komplexere Produktionen - sinnvoll strukturiert?

Wie groß ist die Bereitschaft, eigene Gestaltungsentwürfe zu überprüfen und zu überarbeiten?

Produktions- und Postproduktionsphase

 

 28. - 34. Woche

(Produktion idealerweise im Block von 3 Drehtagen)

Die Schülerinnen und Schüler können...

mediale Produkte gemäß der eigenen Planung realisieren. (MP6)

das eigene mediale Produkt in Auseinandersetzung mit anderen Produktionen individuell gestalten. (MP7)

unter Berücksichtigung der vorhandenen technischen Möglichkeiten und der äußeren Rahmenbedingungen ein qualitativ angemessenes Produkt erstellen. (MP8)

(MR1), (MR2), (MR3), (MR4), (MR5), (MR6), (MR7), (MR8), (MP2), (MP3), (MP4)

Durchführung der Dreharbeiten:

  • Arbeitsbereiche bei der Filmproduktion unterscheiden
  • Casting durchführen und Rollen erarbeiten
  • Drehgenehmigungen beantragen

Filmschnitt:

  • Bild- und Tonnachbearbeitung
    • gedrehtes Material technisch und ästhetisch reflektieren
    • Filmmaterial sichten, auswählen und ordnen
  • Nachvertonung mit Musik, Geräuschen u.a.
    • Musik und Geräusche entsprechend der Geschichte auswählen
  • Titel- und Abspanngestaltung
  • Materialhinweis

Digitale Filmkameras, Stative, Mikrofone, Kopfhörer,ggf. Schweinwerfer

Beamer/TV-Monitor

 

 

 

 

 

Schnittcomputer

In welchem Umfang, mit welcher Intensität und mit welcher Verlässlichkeit wurde ein Arbeitsbereich innerhalb der Medienproduktion bei der Realisierung des Projekts eigenverantwortlich und teamorientiert übernommen (z.B. Rolle als Darsteller, Aufnahme von Bild / Ton, Regie)?

Inwiefern wird der mit der Produktionstechnik sachgerecht umgegangen?

In welchem Ausmaß sind Originalität und Innovation (thematisch und gestalterisch) in Medienprodukten erkennbar?

Ausleihe der Filmtechnik aus einem Medienzentrum

Postproduktion 

35. – 36. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

die Qualität eigener und fremder medialer Produkte kriteriengestützt analysieren und beurteilen. (MR7)

(MR1), (MR2), (MR3), (MP2), (MP3), (MP4), (MP5), (MP6), (MP7)

Reflexion des Endschnitts:

  • Überlegungen zur Überarbeitung/ Verbesserung des Produkts
  • den geschnittenen Film technisch, ästhetisch und dramaturgisch reflektieren

Rechtliche Rahmenbedingungen beachten, prüfen und reflektieren:

  • Urheberrecht
  • Recht am eigenen Bild
  • Jugendschutzregelungen

Schnittcomputer

Inwiefern wird der funktionale Einsatz von Produktionstechnik und Materialeinsatz kritisch reflektiert?

Mit welcher Qualität und Häufigkeit wird Mitschülern unter Beachtung der Feedback-Regeln zu ihren Beiträgen eine Rückmeldung erteilt?

Wie hilfreich ist dieses Feedback für die Verbesserung des Medienprodukts?

Wie hoch ist die Bereitschaft, sich der Kritik am eigenen Beitrag  auszusetzen und sie produktiv zu verarbeiten?

Präsentation des Films

 

37. – 38. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

eine geeignete Präsentationsform für ihr mediales Produkt auswählen und realisieren. (MP9)

(MR3), (MR4), (MR5), (MR6)

Vorbereitung und Durchführung einer Filmvorführung:

  • Termin festlegen und Raum buchen
  • Werbung und Öffentlichkeitsarbeit (Pressemitteilung, Einladungen, Plakate u.a.)
  • Preview des Films (Bild- und Tontest am Präsentationsort)
  • Rahmenprogramm
  • Gespräche mit Filmemachern
  • Ausstellung von Making-Of-Fotos,
  • Ausstellung von Requisiten und Bühnenbild, Storyboards u.a.
  • Präsentation des Endprodukts
  • Moderation
  • Technik

Weitere Präsentations- und Verteilungsmöglichkeiten des Films:

  • Wettbewerbe
  • Schulhomepage
  • (über)regionale Fernsehsender
  • Internet
  • DVD

Beamer

Beschallungsanlage (Lautsprecher)

Mikrofone

DVD-Player

(Präsentationsraum, verdunkelbar)

Inwieweit werden bei der Präsentation des Medienprodukts der  Adressatenbezug berücksichtigt?

Inwiefern wurden im unmittelbarem Umfeld von Präsentationen Aufgaben in Teamarbeit anhand eines Leitfadens durchgeführt (z.B. im Hinblick auf Organisation, Werbung, technische und personelle Präsentation, …)?

 

 

 

 

 

 

ggf. mit dem Kino vor Ort

 

ggf. Besuch eines Filmfestivals in näherer Umgebung (z.B. Münster, Dortmund, Hamm, Lünen, Oberhausen, Duisburg, Köln u.a.)

 

Reflexion desKurzfilms/ mediale Wirkung

 

39. – 40. Woche

Die Schülerinnen und Schüler können...

unter Einbeziehung der Publikumsreaktionen die Wirkung des eigenen Produkts analysieren und bewerten. (MR8)

(MR7), (MP8)

Auswertung des Publikums-Feedbacks

Reflexion und Verbesserungsvorschläge

Reflexion des Filmproduktionsprozesses

 

    Mit welcher Qualität und Häufigkeit wird Mitschülern unter Beachtung der Feedback-Regeln zu ihren Beiträgen eine Rückmeldung erteilt?

    Wie hilfreich ist dieses Feedback für die Verbesserung des Medienprodukts?

    Wie hoch ist die Bereitschaft, sich der Kritik am eigenen Beitrag  auszusetzen und sie produktiv zu verarbeiten?

    Wie realistisch und selbstkritisch wird der eigene Beitrag zur Realisierung des Projekts eingeschätzt?

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