Beispiele für konkretisierte Unterrichtsvorhaben
1. Beispiel: Qualifikationsphase Grundkurs (Kursprofil 2)
Unterrichtsvorhaben XI:
Thema: Wir schaffen das alleine – Ergebnis einer Lernaufgabe – Erarbeitung und Präsentation von Jumpstylechoreographien nach selbst gesteuertem Lernen mit Hilfe einer Lerntheke
BF/SB: Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Inhaltlicher Kern: Aktionsmöglichkeiten aus dem Bereich Tanz
Bewegungsfeldspezifische Kompetenzerwartungen:
- Selbstständig entwickelte tänzerische Bewegungskompositionen unter Anwendung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum/Zeit/Dynamik/formaler Aufbau) allein und in der Gruppe variieren und präsentieren
Inhaltsfeld: a - Bewegungsstruktur und Bewegungslernen
Inhaltlicher Schwerpunkt: Prinzipien und Konzepte des motorischen Lernens
Bewegungsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen:
- Unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen beschreiben. (SK)
Zeitbedarf: ca. 12 - 15 Std.
Themen der Unterrichtseinheiten
Nr. |
Themen der Unterrichtseinheiten (je eine Doppelstunde) |
1 |
„Das Jumpstyle-ABC“ – Erarbeitung der Grundschritte ‚Vorjump’ und ‚Basic Jump’ zur Herstellung einer gemeinsamen Arbeitsgrundlage.[1] |
2 |
„Der Kasten als Lerntheke“ – Erweiterung des jumpstylespezifischen Handlungsrepertoires durch die eigenständige Erarbeitung weiter Jumps (‚Tip front and back’, ‚The Hook’, ‚Tip left and right’) in Expertengruppen unter besonderer Berücksichtigung des eigenständigen Lernens |
3
|
„Ich zeige dir, wie es geht!“ – Das Expertenpuzzle als Möglichkeit, neu erlernte Jumps in den Stammgruppen zu erarbeiten.[2] |
4 |
„Wir haben einen Tipp für euch“ – Optimierung der Mini-Choreografie auf der Grundlage eines Kriterien geleiteten[3] Feedbacks anhand der Präsentation durch Spiegelung. |
5 |
„So geht der neue Jump!“ – Erlernen und Verschriftlichung eines Freestyle-Jumps in Expertengruppen unter besonderer Berücksichtigung des Lernwegs[4]. |
6 |
„Und jetzt in Feinform!“ – Optimierung der Stammgruppen-Choreografie unter besonderer Berücksichtigung der Bewegungsausführung und der (variablen) Kombination unterschiedlich schwieriger Sprünge |
7 |
„Der letzte Schliff“ – Üben der Stammgruppen-Choreografie unter besonderer Berücksichtigung von Schlusspose und Partnerbezug |
8 |
„Das Lernprodukt – Unser eigenes Jumpstyle-Video kritisch bewerten“ – Das Jumpstyle-Video der einzelnen Gruppen als Feedbackmöglichkeit für die punktuelle Leistungsüberprüfung nutzen |
[1] In dieser Stunde wird auch eine gemeinsame Zielvereinbarung für das UV getroffen (Video in Kleingruppen) und das methodische Vorgehen
[2] Die Stammgruppen führen ab dieser Stunde ein ‚Jumpbook’, mit dem die Entstehung der Choreografie dokumentiert wird.
[3] Synchronität, Rhythmus, mindestens ein Formationswechsel, mindestens ein neuer Jump
[4] Ohne und mit Musik, in halbem Tempo in Verbindung mit dem Basic Jump und Integration in die Choreografie: Ort der Platzierung (zwischen leichteren Sprüngen, passend zur Formation, Anzahl der Wiederholungen)