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2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen

Einleitung

2.1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches

Für ein reflektiertes Geschichtsbewusstsein und für das Demokratielernen ist eine Reihe spezieller und untereinander vernetzter Teilkompetenzen konstitutiv, die als Sach-, Methoden-, Urteils- sowie Handlungskompetenz bezeichnet werden können. Die Kompetenzbereiche sind aufeinander bezogen, werden hier aber aus analytischen Gründen unterschieden.

Kompetenzbereiche

Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz

Inhaltsfelder

Kompetenzen sind nicht nur an die Kompetenzbereiche, sondern immer auch an fachliche Inhalte gebunden. Historisch-sozialwissenschaftliche Kompetenz soll deshalb mit Blick auf die nachfolgenden Inhaltsfelder entwickelt werden. Die Auswahl der Inhaltsfelder geht im Interesse einer historisch fundierten politischen Bildung von der Gegenwartsbezogenheit und der Lebensweltorientierung von Fragen aus, die den Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts als bedeutsam erscheinen und deren tieferes Verständnis erst durch ihre historische Fundierung ermöglicht wird.

Inhaltsfeld 1 - Kulturkontakte und Kulturkonflikte
Inhaltsfeld 2 - Legitimitätsbedingungen moderner Staatlichkeit
Inhaltsfeld 3 - Die moderne Industriegesellschaft
Inhaltsfeld 4 - Die Zeit des Nationalsozialismus – Voraussetzungen, Herrschaftsstruktur, Nachwirkungen und Deutungen
Inhaltsfeld 5 - Nationalismus, Nationalstaat und europäische Integration
Inhaltsfeld 6 - Frieden im 20. und 21. Jahrhundert

2.2 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase

Der Unterricht soll es den Studierenden ermöglichen, dass sie am Ende der Einführungsphase über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Die Einführungsphase am Weiterbildungskolleg dient aufgrund des durch diskontinuierliche Lernbiografien bedingten heterogenen Leistungsstands insbesondere auch der Vertiefung grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten. Im Unterschied zu den verbindlich zu erreichenden Kompetenzerwartungen am Ende der Qualifikationsphase haben daher die Kompetenzerwartungen am Ende der Einführungsphase orientierungsstiftenden Charakter. Dabei werden zunächst übergeordnete Kompetenzerwartungen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt. Während die Methoden- und Handlungskompetenz ausschließlich inhaltsfeldübergreifend angelegt sind, werden die Sachkompetenz sowie die Urteilskompetenz zusätzlich inhaltsfeldbezogen konkretisiert. Die in Klammern beigefügten Kürzel dienen dabei zur Verdeutlichung der Progression der übergeordneten Kompetenzerwartungen über die einzelnen Stufen hinweg (vgl. Anhang).

Kompetenzen
Inhaltsfelder
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