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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für das Abendgymnasium und Kolleg im Fach Psychologie

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis: 

Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Lage der Schule
  • Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe
  • Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
  • Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule
  • Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der Fachgruppe
  • Zusammenarbeit mit andere(n) Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)
  • Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung
  • Fachziele
  • Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin
ggf. Arbeitsgruppen bzw. weitere Beauftragte

Das fiktive Adrian Monk-Weiterbildungskolleg (AMW) ist ein Weiterbildungskolleg in Herne, das im Kolleg und Abendgymnasium jeweils zweizügig ist.

Das Fach Psychologie wird am AMW in der Einführungsphase in der Regel ein Semester lang zweistündig unterrichtet. In der Qualifikationsphase werden regelmäßig ein Grund- sowie ein Leistungskurs angeboten. Der Leistungskurs kommt aufgrund des Wahlverhaltens der Studierenden regelmäßig zustande. Im Abendgymnasium wird Psychologie im Grundkursbereich nur zweistündig angeboten. Es handelt sich hierbei um einen Abi – online Kurs.

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Neben dem Fach Psychologie werden aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld unter anderem die Fächer Geschichte/Sozialwissenschaften und Pädagogik unterrichtet.

Insgesamt umfasst die Fachkonferenz Psychologie 4 Kolleginnen und Kollegen. Für einen gegenseitigen Materialaustausch stehen auf der schulinternen Lernplattform allen Lehrkräften ausgearbeitete Unterrichtsreihen und Materialien zur Verfügung.

Die Fachkonferenz Psychologie tagt bei Bedarf gemeinsam mit der Fachkonferenz Pädagogik, um Absprachen zu integrativen Vorhaben zu ermöglichen. Die Fachkonferenz hat sich u.a. das Ziel gesetzt, an die beruflichen und lebensweltlichen Erfahrungen der Studierenden anzuknüpfen. Zwei der 4 Psychologielehrerinnen bzw.-lehrer unterstützen auch das Beratungsteam der Schule.

Die Studierenden des AMW zeigen die für Weiterbildungskollegs typischen heterogenen Bildungs- und Berufsbiographien. Ein einheitlicher Kenntnisstand bezüglich des Faches Psychologie ist kaum gegeben. Hinzu kommt, dass neben Absolventen der verschiedenen deutschen Bildungsgänge in der Sekundarstufe I und den Berufskollegs auch Zuwanderer mit anerkannten ausländischen Bildungsabschlüssen die Einführungs- und Qualifikationsphase besuchen.

Die familiäre, persönliche und berufliche Situation der Studierenden erfordert eine flexible Unterrichtsgestaltung. Für das Fach Psychologie bedeutet dies, dass den Studierenden alle Unterrichtsmaterialien auch online zur Verfügung stehen, da das Fach am Abendgymnasium ohnehin als Abi – online – Kurs unterrichtet wird. So hat jeder Studierende des Kollegs zusätzlich die Möglichkeit, verpassten Unterrichtsstoff online nachzuarbeiten. Alle Psychologielehrerinnen bzw. -lehrer sind auch gleichzeitig Abi – online - Lehrkräfte und nutzen parallel zum Kollegunterricht auch die Plattform (Fronter) individuell für ihren Unterricht.

Das AMW versteht sich als Schule, in der gegenseitige Wertschätzung die Grundlage des gemeinsamen Lernens, Lehrens und Erlebens ist. Studierende, Lehrerinnen und Lehrer gehen respektvoll miteinander um. Dieser Respekt ist keiner Hierarchie geschuldet, sondern entsteht aus gegenseitiger Achtung. Dazu gehört, sich aufmerksam wahrzunehmen, sich auf Augenhöhe zu begegnen und eigene Grenzen und die Grenzen des Gegenübers anzuerkennen.

Im Zentrum der Arbeit steht der Unterricht mit berufstätigen Erwachsenen, die die Voraussetzungen für ein Studium erreichen wollen. Die Schule berücksichtigt den Erwachsenenstatus, die Berufstätigkeit und die Mehrfachbelastung der Studierenden angemessen und unterscheidet sich auch darin von der Regelschule.

An der Schule gibt es portable Laptops, Beamer und DVD-Player. Ein Selbstlernzentrum kann nach Absprache für Internet-, Fachbuchrecherche oder für die Arbeit auf der Plattform genutzt werden. Ein Lehrbuch steht für die Studierenden nicht zu Verfügung. Die Lehrer haben verschiedene Fachbücher, aus denen sie für die jeweiligen Kurse entsprechende Reader erstellen können.

2 Entscheidungen zum Unterricht

Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder,  inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur.

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.

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Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung im Rahmen dieses Hauscurriculums vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Projekte o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses Hauscurriculums nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und ?orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.


2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Einführungsphase

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Warum laufen wir beim Klingeln zur Tür? (Die behavioristische Sicht der Psychologie)

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • analysieren einfache psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK 1),
  • analysieren angeleitet ausgewählte Forschungsmethoden (Experimente und Untersuchungen) (MK 2),
  • ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 4),
  • analysieren Fallbeispiele unter Anleitung mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 5).

Handlungskompetenz:

  • kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK 1),
  • wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK 4).

Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten)

Inhaltliche Schwerpunkte: Paradigmen der Psychologie, Fachdisziplinen der Psychologie, Forschungsmethoden der Psychologie, Lernen, Wahrnehmung und Gedächtnis

Zeitbedarf: 14 Stunden.

Unterrichsvorhaben II:

Thema: „Warum weiß Hans, was Hänschen gelernt hat?“ – dem Gedächtnis auf der Spur (Die kognitivistische und psychobiologische Sicht der Psychologie)

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • analysieren einfache psychologische Fragestellungen unter Verwendung einzelner Forschungsmethoden (u.a. Experimente) (MK 1),
  • analysieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK 3),
  • ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 4),

Handlungskompetenz:

  • kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK 1),
  • entwerfen und präsentieren ausgewählte an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien in Hinblick auf Alltagsphänomene (HK 2),
  • übertragen vorgegebene Handlungsplanungen auf ausgewählte Anwendungsfelder der Psychologie und präsentieren die Ergebnisse (HK 3).

Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten)

Inhaltliche Schwerpunkte: Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie, Lernen und Gedächtnis, automatische und unbewusste Informationsverarbeitung

Zeitbedarf: 8 Std.

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!? (Die ganzheitspsychologische Sicht der Psychologie)

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • ermitteln unter Anleitung psychologisch relevante Informationen aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 4),
  • analysieren Fallbeispiele unter Anleitung mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 5).

Handlungskompetenz:

  • kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK 1),
  • wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK 4).

Inhaltsfeld: IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten)

Inhaltliche Schwerpunkte: Paradigmen der Psychologie w Fachdisziplinen der Psychologie w Lernen w Wahrnehmung und Gedächtnis 

Zeitbedarf: 8 Unterrichtsstunden

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Denn wir wissen nicht, warum wir es tun - Die Macht des Unbewussten (Die tiefenpsychologische Sicht der Psychologie im Vergleich zu anderen Paradigmen)

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • analysieren einen psychologischen Fachtext oder unterschiedliche Darstellungen psychologischer Untersuchungsergebnisse fachlich angemessen (MK 3),
  • analysieren Fallbeispiele unter Anleitung mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 5).

Handlungskompetenz:

  • kommunizieren und präsentieren psychologische Sachverhalte korrekt sowie zunehmend eigenständig und adressatengerecht (HK 1),
  • entwerfen und präsentieren ausgewählte an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien in Hinblick auf Alltagsphänomene (HK 2),
  • wenden ausgewählte psychologische Gesetzmäßigkeiten und Modelle auf Alltagsphänomene und in einem wissenschaftlichen Praxisfeld an (HK 4).

Inhaltsfeld:  IF 1 (Menschliches Erleben und Verhalten)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Fachdisziplinen und Paradigmen der Psychologie w automatische und unbewusste Informationsverarbeitung

Zeitbedarf: 10 Unterrichtsstunden

Summe Einführungsphase: 40 Stunden

Qualifikationsphase (Q1) Grundkurs

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Bin ich normal? Zur Psychologie der Persönlichkeit – zwischen Normalität und psychischer Störung

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK2)
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • werten in Auszügen durchgeführte Persönlichkeitstests aus (MK 8),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),

Inhaltsfeld: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung);

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien

Zeitbedarf: 9 Stunden (variabel, entsprechend der Vorkenntnisse)

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Sigmund Freud: „Das hab ich voll verdrängt!“ – Vom Tintenklecks zur Therapie 

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren Fallbeispiele selbstständig mithilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10).

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),
  • entwickeln und präsentieren ausgewählte Aspekte psychologischer Interventionsverfahren (HK3).

Inhaltsfelder: IF 3 die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung); IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien w Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeitbedarf: 18 Stunden

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Die humanistische Persönlichkeitstheorie nach C. Rogers und ihre Anwendung in der Gesprächspsychotherapie

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung); IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien w Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeitbedarf: 12 Stunden

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Was macht den „Psychotest“ zum Diagnoseinstrument psychischer Merkmale?

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren zentrale Forschungsmethoden und Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation  kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren Testaussagen fachlich angemessen (MK 7),
  • werten in Auszügen durchgeführte Persönlichkeitstests aus (MK 8),
  • untersuchen Tests hinsichtlich der Anwendbarkeit der Gütekriterien (MK 9),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),

Inhaltsfeld: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitsdiagnostik
Zeitbedarf: 12 Stunden

Unterrichtsvorhaben V: 

Thema: Die Macht der Umwelt oder hat der Mensch einen freien Willen? - Das behavioristische Menschenbild nach Watson und Skinner

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien
Zeitbedarf: 12 Stunden

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Der Mensch – Manager in eigener Sache? Die sozialkognitive Persönlichkeitstheorie von A. Bandura und W. Mischel

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien

Zeitbedarf: 12 Stunden

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Verhaltenstherapien – vom Umlernen und Umstrukturieren: klassische und kognitive Verfahren

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10).

Handlungskompetenz:

  • entwickeln und präsentieren ausgewählte Aspekte psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),

Inhaltsfelder: IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeitbedarf: 9 Stunden

Unterrichtsvorhaben VIII:

Thema: Das Bedürfnis, unser Verhalten zu rechtfertigen - die Theorie der kognitiven Dissonanz

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),

Inhaltsfelder: IF 2 (Das Individuum in Interaktion mit den anderen); IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  •  Einstellung und Einstellungsänderung w Persönlichkeitstheorien
Zeitbedarf:  6 Stunden

Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: 90 Stunden

Qualifikationsphase (Q2) Grundkurs

Unterrichtsvorhaben I

Thema: Kausale Attributionen

 Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),

Inhaltsfeld: IF 2 (Das Individuum in Interaktion mit den anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Attributionsprozesse
Zeitbedarf: 3 Stunden

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Der Zusammenhang von Einstellung und Verhalten

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren Problemlösungsansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfeld: IF 2 (Das Individuum in Interaktion mit anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Einstellung und Einstellungsänderung

Zeitbedarf: 9 Stunden

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Prosoziales Verhalten und Altruismus

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren zentrale Forschungsmethoden und Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation  kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren Problemlösungsansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfeld: IF 2 (Das Individuum in Interaktion mit den anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • prosoziales Verhalten und Altruismus

Zeitbedarf: 15 Stunden

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Du glaubst zu schieben und wirst geschoben – Gruppenstrukturen und –prozesse aus systemischer Perspektive

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10).

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Ansätze von Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),
  • entwickeln und präsentieren Problemlösungsansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfeld: IF2 (Das Individuum in Interaktion mit den anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Psychologie der Gruppe

Zeitbedarf: 15 Stunden

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Systemische Therapie und Beratung – die Kunst des Umdeutens

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • analysieren Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10).

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren ausgewählte Aspekte psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),

 Inhaltsfeld: IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeitbedarf: 9 Stunden

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Aspekte der modernen Arbeitswelt - Auswahl und Coaching von Mitarbeitern

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren zentrale Forschungsmethoden und Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation  kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren Testaussagen fachlich angemessen (MK 7),
  • untersuchen Tests hinsichtlich der Anwendbarkeit der Gütekriterien (MK 9),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren Problemlösungsansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfelder: IF 5 (Personalmanagement)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  •  Personalauswahl und -entwicklung

Zeitbedarf: 15 Stunden

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Wiederholung und Vertiefung der Paradigmen am Beispiel ausgewählter psychischer Störungen (z.B. Angststörungen) nach DSM-IV

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene Daten (MK 3),
  • interpretieren psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10).

Handlungskompetenz:

  • präsentieren psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren ausgewählte Aspekte psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),

Inhaltsfeld: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung); IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien w Persönlichkeitsdiagnostik w Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeitbedarf: 9 Stunden

Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS: 60-75 Stunden

Qualifikationsphase (Q1) Leistungskurs

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Wer bin ich und warum bin so? Zur Psychologie der Persönlichkeit – zwischen Typenlehren und Paradigmen

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK1),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken und aus dem Internet (MK5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6)

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK1),
  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK2)

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung); IF 2 (Das Individuum in Interaktion mit anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

w Attributionsprozesse wPersönlichkeitstheorien

Zeitbedarf: 15 Stunden (variabel je nach Vorkenntnissen)

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Sigmund Freud: „Das hab ich voll verdrängt!“ – Vom Tintenklecks zur Therapie

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren komplexere Forschungsmethoden und Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Interpretation, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation kriteriengeleitet. (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • untersuchen Tests hinsichtlich der Anwendbarkeit der Gütekriterien und analysieren Testauswertungen (MK9),
  • analysieren komplexe Fallbeispiele selbstständig mithilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10).

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),
  • entwickeln und präsentieren Ansätze psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),
  • entwickeln und präsentieren differenziertere Problemlöseansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis vielfältiger psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK4).

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung); IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  •  Persönlichkeitstheorien w Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeibedarf: 30 Stunden

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Die humanistische Persönlichkeitstheorie nach C. Rogers und ihre Anwendung in der Gesprächspsychotherapie

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren komplexe Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung); IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie

Inhaltliche Schwerpunkte:

Persönlichkeitstheorien w Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeitbedarf: 20 Stunden

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Diagnostik - die Messung psychischer Merkmale

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren komplexere Forschungsmethoden sowie Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • interpretieren Testaussagen fachlich angemessen (MK 7),
  • werten exemplarisch durchgeführte Persönlichkeitstests aus (MK8),
  • untersuchen Tests hinsichtlich der Anwendbarkeit der Gütekriterien und analysieren Testauswertungen (MK9),
  • interpretieren psychologische Testergebnisse unter Berücksichtigung der Bedeutung von Mittelwert, (Normal-)verteilung und Standardabweichung (MK 11).

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),

Inhaltsfeld: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitsdiagnostik

Zeitbedarf: 20 Stunden

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Die Macht der Umwelt oder hat der Mensch einen freien Willen? - Das behavioristische Menschenbild nach Watson und Skinner

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • analysieren komplexe Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10).

Handlungskompetenz:

  • entwickeln und präsentieren Ansätze psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),
  • entwickeln und präsentieren differenziertere Problemlöseansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis vielfältiger psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  •  Persönlichkeitstheorien

Zeitbedarf: 20 Stunden

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Der Mensch – Manager in eigener Sache? Die sozialkognitive Persönlichkeitstheorie von A. Bandura und W. Mischel

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),

Inhaltsfelder: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien

Zeitbedarf: 20 Stunden

Unterrichtsvorhaben VII:

Thema: Verhaltenstherapien – vom Umlernen und Umstrukturieren: klassische und kognitive Verfahren

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • analysieren komplexe Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren Ansätze psychologischer Interventionsverfahren (HK 3)

Inhaltsfelder: IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

Zeitbedarf: 15 Stunden

Unterrichtsvorhaben VIII:

Thema: Das Bedürfnis unser Verhalten zu rechtfertigen – die Theorie der kognitiven Dissonanz

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),
  • entwickeln und präsentieren Ansätze psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),

Inhaltsfelder: IF2 (Das Individuum in Interaktion mit den anderen); IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung);

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Einstellung und Einstellungsänderung w Persönlichkeitstheorien

Zeitbedarf: 10 Stunden

Summe Qualifikationsphase (Q1) – LEISTUNGSKURS: 150 Stunden

Qualifikationsphase (Q2) Leistungskurs

Unterrichtsvorhaben I:

Thema: Nur wer sich ändert, bleibt sich treu – der Zusammenhang von Einstellung und Verhalten

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren komplexere Forschungsmethoden sowie Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren differenziertere Problemlöseansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis vielfältiger psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfeld: IF 2 (Das Individuum in Interaktion mit anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Einstellung und Einstellungsänderung
Zeitbedarf: 15 Stunden

Unterrichtsvorhaben II:

Thema: Der Mensch – edel, hilfreich und gut? Prosoziales Verhalten und Altruismus

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren komplexere Forschungsmethoden sowie Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren differenziertere Problemlöseansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis vielfältiger psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfeld: IF 2 (Das Individuum in Interaktion mit den anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • prosoziales Verhalten und Altruismus

Zeitbedarf: 20 Stunden

Unterrichtsvorhaben III:

Thema: Du glaubst zu schieben und wirst geschoben – Gruppenstrukturen und -prozesse aus systemischer Perspektive und ihre Bedeutung für Meinungs- und Entscheidungsbildung in Arbeitsgruppen

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • analysieren komplexe Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwerfen an den Paradigmen orientierte Problemlösungsstrategien für Alltagsphänomene und präsentieren die Ergebnisse (HK 2),
  • entwickeln und präsentieren Ansätze psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),
  • entwickeln und präsentieren differenziertere Problemlöseansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis vielfältiger psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfeld: IF2 (Das Individuum in Interaktion mit den anderen)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Psychologie der Gruppe
Zeitbedarf: 25 Stunden

Unterrichtsvorhaben IV:

Thema: Systemische Therapie und Beratung – die Kunst des Umdeutens

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigen-ständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren Ansätze psychologischer Interventionsverfahren (HK3)

Inhaltsfeld: IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren
Zeitbedarf: 15 Stunden

Unterrichtsvorhaben V:

Thema: Aspekte der modernen Arbeitswelt – Auswahl und Coaching von Mitarbeitern

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren komplexere Forschungsmethoden sowie Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • interpretieren Testaussagen fachlich angemessen (MK 7),
  • interpretieren psychologische Testergebnisse unter Berücksichtigung der Bedeutung von Mittelwert, (Normal-)verteilung und Standardabweichung (MK 11).

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren differenziertere Problemlöseansätze für Alltagsphänomene aus ausgewählten wissenschaftlichen Praxisfeldern auf der Basis vielfältiger psychologischer Gesetzmäßigkeiten und Modelle (HK 4).

Inhaltsfelder: IF 5 (Personalmanagement)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Personalauswahl und -entwicklung

Zeitbedarf: 25 Stunden

Unterrichtsvorhaben VI:

Thema: Wiederholung und Vertiefung der Paradigmen am Beispiel ausgewählter psychischer Störungen (z.B. Angststörungen) nach DSM-IV-R

Kompetenzen:

Methodenkompetenz:

  • interpretieren komplexere psychologische Fragestellungen unter Verwendung psychologischer Forschungsmethoden (MK 1),
  • interpretieren komplexere Forschungsmethoden sowie Tests im Hinblick auf Problemstellung, Hypothese, Variablen und deren Operationalisierung, Messverfahren, Ergebnisse und deren Interpretation kriteriengeleitet (MK 2),
  • interpretieren mit unterschiedlichen Forschungsmethoden erworbene komplexere Daten (MK 3),
  • interpretieren komplexere psychologische Primär- und Sekundärtexte fachlich angemessen (MK 4),
  • ermitteln psychologisch relevante Informationen gezielt aus kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten in Nachschlagewerken und Fachliteratur aus Bibliotheken oder aus dem Internet (MK 5),
  • stellen auch komplexe Erklärungsmodelle grafisch dar (MK 6),
  • interpretieren Testaussagen fachlich angemessen (MK 7),
  • analysieren komplexe Fallbeispiele selbstständig mit Hilfe hermeneutischer Verfahren (MK 10),

Handlungskompetenz:

  • präsentieren auch komplexere psychologische Sachverhalte eigenständig, adressatengerecht und korrekt (HK 1),
  • entwickeln und präsentieren Ansätze psychologischer Interventionsverfahren (HK 3),

Inhaltsfeld: IF 3 (die menschliche Persönlichkeit und ihre Entwicklung); IF 4 (psychische Störungen und Psychotherapie)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Persönlichkeitstheorien w Persönlichkeitsdiagnostik w Klassifikation und Erklärung von Störungen w Therapieverfahren

 

Zeitbedarf: 25 Stunden

Summe Qualifikationsphase (Q2) – LEISTUNGSKURS: 100-125 Stunden


2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Psychologie die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossee.

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Überfachliche Grundsätze:

1.)        Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.

2.)        Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Studierenden.

3.)        Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.

4.)        Medien und Arbeitsmittel sind erwachsenengerecht gewählt.

5.)        Die Studierenden erreichen einen Lernzuwachs.

6.)        Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Studierenden.

7.)        Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Studierenden und bietet ihnen Möglichkeiten zum selbstständigen Arbeiten.

8.)        Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Studierenden.

9.)        Die Studierenden erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt (z.B. Fronter).

10.)     Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.

11.)     Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.

12.)     Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.

 

Fachliche Grundsätze:

13.)     Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend dadurch charakterisiert, dass psychische Phänomene im Schnittbereich von Natur, Kultur und Gesellschaft untersucht werden.

14.)     Der Unterricht greift in vielen Aspekten sowohl natur- und gesellschaftswissenschaftliche als auch geisteswissenschaftliche und künstlerische Inhalte und Methoden auf.

15.)     Der Unterricht orientiert sich an der wissenschaftstheoretischen und paradigmatischen Vielfalt, die sich aus der spezifischen historischen Entwicklung der Bezugswissenschaft ergibt.

16.)     Der Unterricht fördert durch die paradigmatische und an Fachdisziplinen ausgerichtete Betrachtungsweise psychischer Phänomene multiperspektivisches und vernetztes Denken.

17.)     Der Unterricht fördert die Einsicht in die jeweilige Bedingtheit wissenschaftlicher Erkenntnisse und somit den Aufbau einer kritischen Grundhaltung sowie die Auseinandersetzung mit eigenen Wertmaßstäben.

18.)     Der Unterricht setzt an der Lebenswirklichkeit der Schüler an und greift alltagsnahe psychische Phänomene adressatengerecht auf.

19.)     Der Unterricht betont besonders die Bedeutung der Erfahrungsorientierung auch im methodischen Bereich durch die Nutzung des unmittelbaren Erlebens und des Alltagsbezugs, z.B. in Form von didaktischen Erlebnisepisoden, Einsatz systematischer Beobachtung, Analyse subjektiver Erlebnisse und introspektiver Verfahren.

20.)     Der Unterricht fördert methodische Schlüsselqualifikationen auch über die explizite Thematisierung der Metaebene des Lernens und Wissens.

21.)     Der Unterricht fördert zunehmend die Fähigkeit der Selbstevaluation und Lernsteuerung.

22.)     Der Unterricht zielt auf die Erweiterung von Selbstkompetenz und Sozialkompetenz über die Verschränkung von Erfahrungsebene und wissenschaftlicher Erklärung.

23.)     Der Unterricht bildet auch in der Durchführung die Vielfalt wissenschaftlicher Methodik ab (s. oben) durch den Einsatz wissenschaftstheoretisch unterschiedlich begründeter Vorgehensweisen, z.B. empirische Methoden, phänomenologische Vorgehensweisen und hermeneutische Methoden.

24.)     Der Unterricht stellt Bezüge zur wissenschaftlich-psychologischen Praxis her, indem wissenschaftliche Modelle nicht isoliert, sondern mit Blick auf ihre fachwissenschaftliche Anwendung erarbeitet werden.

25.)     Der Unterricht arbeitet interdisziplinär, z.B. im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung mit Anwendungsdisziplinen oder mit Vorgehensweisen und Erkenntnissen von anderen Wissenschaften, was z.B. auch als Grundlage für Projektkurse genutzt werden kann.

26.)     Der Unterricht fördert eigenständige und adressatengerechte Präsentation psychologischer Sachverhalte.

27.)     Der Unterricht nutzt nach Möglichkeit außerschulische Institutionen und bestehende Kooperationen zu Arbeitgebern der Studierenden.


2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen.

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 6 ADO, § 17 APO-WBK sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans APO-WBK sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Psychologie für die Abendgymnasium/Kolleg hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

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Verbindliche Absprachen:

1.)            Alle Studierenden erhalten zu Beginn der Einführungsphase/Qualifikationsphase ein inhaltlich zu füllendes Übersichtsraster zu den jeweiligen Paradigmen, welches in der nachfolgenden Unterrichtszeit ergänzt wird.

2.)            Die Studierenden fertigen in der Qualifikationsphase Referate zur thematischen Vertiefung an.

3.)            In der Qualifikationsphase müssen alle vier schriftlichen Überprüfungsformen (s. KLP) mindestens einmal in den Klausuren durchgeführt werden.

4.)            Die Studierenden (insbesondere in Abi-online-Kursen) werden in der Einführungsphase in das selbstständige Arbeiten eingeführt, so dass sie im Laufe der Qualifikationsphase selbstständige Recherchen und darauf basierende schriftliche Arbeiten durchführen können. (wissenschaftliches Arbeiten) 

Empfohlene Instrumente:

Überprüfung der schriftlichen Leistung

  • Klausuren
  • eine Facharbeit ersetzt eine Klausur

Überprüfung der sonstigen Mitarbeit

  • mündliche Mitarbeit,
  • Art der Mitarbeit bei kooperativen Arbeitsformen,
  • Referate,
  • Präsentationen,
  • Protokolle,
  • Portfolios
  • Experimentalberichte
  • Tests
  • etc.

Übergeordnete Kriterien:

Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Studierenden müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:

  • sachliche Richtigkeit
  • angemessene Verwendung der Fachsprache
  • Darstellungskompetenz
  • Komplexität/Grad der Abstraktion
  • Selbstständigkeit im Arbeitsprozess
  • Einhaltung gesetzter Fristen
  • Präzision
  • Differenziertheit der Reflexion
  • Bei Gruppenarbeiten

-        Einbringen in die Arbeit der Gruppe

-        Einbringen in die Präsentation der Gruppe

  • Bei Facharbeiten

-        Selbstständige Themenfindung  

-        Dokumentation des Arbeitsprozesses

-        Grad der Selbstständigkeit

-        fachliche Qualität der Arbeit

-        sprachliche Qualität

-        Reflexion des eigenen Handelns

-        Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung

-        formale Richtigkeit

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und/oder schriftlicher Form.

  • Quartalsfeedback zur SoMi-Note in Einzelgesprächen
  • Hinweise nach schriftlicher Überprüfung
  • Nutzung von schriftlichen Erwartungshorizonten zunehmend analog zu den Auswertungsbögen des Abiturs
  • Beratung im/nach dem Unterricht

Besondere Beratungsanlässe:

  • am Ende der EF: Weiterwahl, Entscheidung GK & LK
  • während der Q II: im Grundkurs Beratung zur Wahl 3. oder 4. Abiturfach
  • Facharbeiten, Projektarbeiten

 

2.4 Lehr- und Lernmittel

Vgl. die zugelassenen Lernmittel für Psychologie.


3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Die Fachkonferenz Psychologie hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden:

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Zusammenarbeit mit anderen Fächern

Die Fachkonferenzen Psychologie und Soziologie/Pädagogik bieten regelmäßig in der Qualifikationsphase einen Projektkurs zu variierenden Themen an. 

Anbindung an das Schulprogramm

Ein Schwerpunkt des Schulprogramms ist die individuelle Förderung. Hier bringt sich der Fachbereich Psychologie in Zusammenarbeit mit dem Beratungsteam und dem AStA durch die Organisation und Vorbereitung von Schulungsangeboten für geeignete Studierende für fachspezifische individuelle Nachhilfeangebote ein. In diesem Zusammenhang werden auch Stufen übergreifende Lerngruppen organisiert und begleitet.

Fortbildungskonzept

Im Fach Psychologie im Bereich Abendgymnasium/Kolleg unterrichtende Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen des Landes teil. Da diese Fortbildung nur einmal jährlich stattfindet und keine Alternativangebote vorhanden sind, wurde mit der Schulleitung vereinbart, dass – entgegen den sonstigen Vereinbarungen – alle Mitglieder der Fachschaft teilnehmen sollen.

Mindestens ein Vertreter der Fachschaft nimmt, sofern dies mit anderen schulischen Verpflichtungen vereinbar ist,  an der jährlichen Fortbildung des Verbandes der Psychologielehrerinnen und –lehrer auf Bundesebene teil und informiert die Fachschaft über schulpolitische, fachdidaktische Neuerungen. Dies geschieht im Rahmen einer eigens anberaumten Fachkonferenz.

Kooperation mit außerschulischen Partnern

In jeder Jahrgangsstufe findet mindestens eine Begegnung mit einem außerschulischen Partner an Hochschulen und Unternehmen der Umgebung  statt. Hierzu gehören:

  • St. Marienhospital Eickel in Herne
  • Neurologisch-psychotherapeutisches Zentrum Ruhr
  • Johanniter Kliniken (Psychiatrische Abteilung, Oberarzt Dr. Falke)
  • Anna Freud Institut Frankfurt


4 Qualitätssicherung und Evaluation

Evaluation des schulinternen Curriculums

Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.

Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Dabei wird besonders Wert darauf gelegt, ein differenziertes Unterrichtsfeedback der Studierendenvertreter zu berücksichtigen. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.

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Kriterien

Ist-Zustand

Auffälligkeiten

Änderungen/

Konsequenzen/

Perspektivplanung

Wer

(Verantwortlich)

Bis wann

(Zeitrahmen)

Funktionen

 

 

 

 

Fachvorsitz

 

 

 

 

Stellvertreter

 

 

 

 

Sonstige Funktionen

(im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte)

 

 

 

 

Ressourcen

 

 

 

 

personell

Fachlehrer/in

 

 

 

 

fachfremd

 

 

 

 

Lerngruppen

 

 

 

 

Lerngruppengröße

 

 

 

 

 

 

 

 

räumlich

Fachraum

 

 

 

 

Bibliothek

 

 

 

 

Computerraum

 

 

 

 

Raum für Fachteamarb.

 

 

 

 

 

 

 

 

materiell/

sachlich

Lehrwerke

 

 

 

 

Fachzeitschriften

 

 

 

 

 

 

 

 

zeitlich

Abstände Fachteamarbeit

 

 

 

 

Dauer Fachteamarbeit

 

 

 

 

 

 

 

 

Unterrichtsvorhaben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leistungsbewertung /Einzelinstrumente

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leistungsbewertung/Grundsätze

 

 

 

 

sonstige Leistungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitsschwerpunkt(e)

 

 

 

 

fachintern

 

 

 

 

- kurzfristig (Halbjahr)

 

 

 

 

- mittelfristig (Schuljahr)

 

 

 

 

- langfristig

 

 

 

 

fachübergreifend

 

 

 

 

- kurzfristig

 

 

 

 

- mittelfristig

 

 

 

 

- langfristig

 

 

 

 

 

 

 

 

Fortbildung

 

 

 

 

Fachspezifischer Bedarf

 

 

 

 

- kurzfristig

 

 

 

 

- mittelfristig

 

 

 

 

- langfristig

 

 

 

 

Fachübergreifender Bedarf

 

 

 

 

- kurzfristig

 

 

 

 

- mittelfristig

 

 

 

 

- langfristig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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