Kommentar: Offene Unterrichtsformen - Welche Bedeutung haben offene Unterrichtsformen für den Unterricht und we

Offene Unterrichtsformen bezeichnen allgemein einen Unterricht, in dem kein Lernen im Gleichschritt stattfindet. Der fächerübergreifend angelegte Unterricht zeichnet sich u. a. durch Handlungsorientierung und Lernproduktorientierung aus. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig und eigenverantwortlich in einer vorbereiteten Lernumgebung. Sie wählen innerhalb eines Lernarrangements unterschiedlich anspruchsvolle, thematisch verknüpfte Lernaufgaben aus, die sie entsprechend ihrer individuellen Lerndisposition bearbeiten.

Beispiele für offene Unterrichtsformen sind u. a. Wochenplan, Freie Arbeit, Projektunterricht, Stationenlernen, Lernzirkel, Lerntheke. Die Offenheit des Unterrichts ist dabei auf mehrere Dimensionen bezogen: organisatorische Öffnung, methodische Öffnung, inhaltliche Öffnung, soziale Öffnung, persönliche Öffnung (vgl. Peschel) .

Literatur:
F. Peschel, offener Unterricht, Band 9, 2009
T. Bohl, Prüfen und Bewerten im offenen Unterricht, Beltz, 2005