Lernzeiten
Dieser Orientierungshilfe wird folgendes Verständnis von Lernzeiten zugrunde gelegt:
„Mit Lernzeiten sollen Zeiten für neue Formen des Lernens geschaffen werden, die über die klassische Hausaufgabenbetreuung hinausgehen. Sie können in den Unterricht integriert sein oder außerhalb des Unterrichts stattfinden und durch eine Lehrkraft oder pädagogische Fachkraft begleitet werden. In den Lernzeiten können z. B. Wochenplanarbeit, (Frei-)Arbeits- oder Übungsstunden stattfinden.“ (Börner et al. 2012).
Eine derart offene Definition trägt dem großen Spektrum der inhaltlichen sowie der formalen Gestaltung von Lernzeiten Rechnung und verweist zudem auf Unterschiede zwischen Lernzeiten und klassischer Hausaufgabenbetreuung.
Die Orientierungshilfe greift diese Aspekte bei der Entwicklung von Lernzeiten auf und bietet Anregungen sowie Impulse für den Prozess der schulischen Umsetzung. Neben einer Beschreibung des jeweiligen Entwicklungsbausteins finden Sie weiterführende Literatur bzw. Informationen sowie eine Verlinkung zu Beispielen aus der Praxis.
Das Material zur Schulentwicklung beinhaltet Reflexionsbögen zur schulinternen Bestandsaufnahme der Lernzeitenpraxis sowie Konzepte als Anregung zur Gestaltung Pädagogischer Tage.
Literatur
Grundlagen
- Verständnis von Lernzeiten
- Chancen und Möglichkeiten
- Rechtliche Grundlagen
Organisation und Gestaltungsmerkmale
- Zeitliche Rahmenbedingungen
- Raumgestaltung
- Personal
-
Regelungen zu Lernzeitenaufgaben
Individualisiertes Lernen
- Erwartungen
- Differenzierungsmöglichkeiten
- Kompetenzentwicklung
Lernzeitenkonzepte
- Pädagogische Grundlagen
- Organisation
- Unterrichtsentwicklung
- Prozessgestaltung
Kommunikation und Mitwirkung
- Kommunikationsbereiche
- Lehrerrolle
- Mitwirkungsmöglichkeiten
Verknüpfung mit dem Unterricht
- Inhaltliche Verknüpfung
- Methodisch-didaktische Gestaltung
- Kollegialer Austausch
Material zur Schulentwicklung
- Reflexionsbögen
- Anregungen zur Gestaltung Pädagogischer Tage