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Schulsozialarbeit für Jugendliche und Familien mit Zuwanderungsgeschichte

In der Käthe-Kollwitz-Schule lernen in allen Jahrgängen Mädchen und Jungen mit Zuwanderungsgeschichte gemeinsam mit den Regelschülerinnen und –schülern gemäß des Erlasses BASS 13-63 Nr.3. Dies gelingt besonders gut, da an der Schule eine große Vielfalt an Sprachen vorhanden ist und dazu genutzt wird, um die neu zugewanderten Jugendlichen bestmöglich zu integrieren. Sie werden direkt nach der Ankunft festen Regelklassen zugeordnet und erhalten je nach Leistungsstand eine individuelle Deutschförderung. In diesen Stunden nehmen sie nicht am Regelunterricht teil.

Die neu zugewanderten Mädchen und Jungen werden von der Schulsozialarbeit gemäß BASS 21-13 Nr.9 begleitet bei der Eingliederung in das schulische Lernen (Schulpatenschaften und Nachhilfeangebote im Sinne von peer-to-peer-Angeboten), bei der sozialräumlichen Orientierung und der Einbindung in Vereine, Kunst- und Kulturangebote, Jugendgruppen und Jugendeinrichtungen. Bei den fast Volljährigen werden Hilfen beim Übergang von unserer Schule in die Berufswelt und bei einem Wechsel ins Berufsschulsystem angeboten und koordiniert.

Wie alle Jugendlichen der Schule hat auch diese Gruppe Gelegenheit zu regelmäßigen Terminen mit der Schulsozialarbeit, sowohl als Einzelgespräch wie auch in Kleingruppen zu den jeweiligen Unterstützungsbedarfen. Um die Jugendlichen bestmöglich zu fördern koordiniert die Schulsozialarbeit die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Regelklassen, den DaZ-Lehrkräften, der Abteilungsleitung sowie außerhalb der Schule mit Kooperationspartnern wie dem Schulpsychologischer Dienst, dem Kommunalen Integrationszentrum, dem Fachdienst für Integration und Migration Caritasverband Leverkusen e.V., dem Integration POINT Leverkusen, der Agentur für Arbeit sowie verschiedenen Anbietern sprachlicher Förderung (Alphabetisierungskurse, Sprachberatung und Einstufung).

Die Schulsozialarbeit gestaltet gemeinsam mit den DaZ-Lehrkräften wöchentlich eine zusätzliche Gruppenstunde im Format des Morgenkreises. Eine Konzeption, die erfolgreich auch in unseren inklusiven Klassen und in vielen Regelklassen stattfindet. Hier treffen sich die Jugendlichen außerhalb ihrer Regelklassen, um aktuelle Erlebnisse und Erfahrungen auszutauschen. Es erfolgen Rückblicke auf die vergangene Woche und Ausblicke auf Termine und Ereignisse der kommenden Woche. Gemeinsame Aktivitäten werden geplant.

Mit externen Fachkräften koordiniert die Schulsozialarbeit für diese Zielgruppe zwei den Unterricht ergänzende Angebote:

  • Lernförderung (mit der Bildungskoordination der Stadt Leverkusen im Dezernat 4)
  • spezieller geschlechtsspezifischer Rechtskunde-Unterricht für Zugewanderte (Landgericht Köln).

Die Angebote für neu zugewanderte Jugendliche sind in das Gesamtkonzept der Schulsozialarbeit an der Käthe-Kollwitz-Schule Leverkusen eingebunden. Die vier sozialpädagogischen Fachkräfte arbeiten gemeinsam für alle Mädchen und Jungen, die in der Schule unterrichtet werden.

Weiterführende Informationen

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