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Lern- und Entwicklungsplanung als digitales Angebot

Der veränderte Anspruch von der Förderplanung hin zur Lern- und Entwicklungsplanung bündelt das schulische Wissen aus den fachlichen und den sonderpädagogischen Expertisen für eine optimale Planung und Begleitung des Lernweges von Schülerinnen und Schülern mit (sonder-)pädagogischem Unterstützungsbedarf. Die verschiedenen Professionen und Fachrichtungen in der Schule blicken gemeinsam auf das Kind und dokumentieren regelmäßig die wesentlichen Entwicklungsschritte und Unterstützungsmaßnahmen. Oftmals bleibt im schulischen Alltag nicht genügend Zeit für den kollegialen Austausch und die konstruktive Zusammenarbeit. Mit LOGINEO NRW LMS bietet das Land eine Möglichkeit für einen orts- und zeitunabhängigen Wissensaustausch und damit eine sinnvolle, praktikable und zeitgemäße Lösung.

Wie wird die digitale Lern- und Entwicklungsplanung in LOGINEO NRW LMS eingesetzt?

Jeder Schüler und jede Schülerin mit (sonder-)pädagogischem Unterstützungsbedarf erhält in der Plattform einen Kurs, der drei Bereiche umfasst. Er enthält zunächst einen Abschnitt in dem ein individueller, aktueller Bericht zum Lern- und Entwicklungsstand erstellt werden kann. Des Weiteren enthält er eine lernbiographische Dokumentenablage und ein Archiv, in dem bereits verfasste Berichte aus den vergangenen Schuljahren dokumentiert werden können. Da die Förderung von Schülerinnen und Schülern in der gemeinsamen Verantwortung aller am Unterricht beteiligten Personen liegt, können in dem Schüler/Schülerinnen- Kurs alle Lehrpersonen, die die entsprechenden Zugriffsrechte besitzen, ihre Beobachtungen und Erkenntnisse notieren und die für die Lernentwicklung wichtigen Arbeitsergebnisse, Vereinbarungen oder Protokolle ablegen. Somit haben alle Personen denselben Informationsstand und können alle Angaben und Absprachen für ihre weiteren Unterrichtsplanungen nutzen.

Wie ist der digitale Lern- und Entwicklungsplan (Bericht) aufgebaut?

Aufgebaut ist der Bericht, der digitale Lern- und Entwicklungsplan, wie ein Buch (Aktivität Buch). Die einzelnen Kapitel sind bereits vorstrukturiert und werden fortlaufend mit Inhalten der am Lernprozess beteiligten Lehrpersonen gefüllt. Sich im Verlauf ergebene neue Kapitel können ergänzt oder bestehende jederzeit verändert werden. Der Lern- und Entwicklungsplan kann komplett oder auch nur einzelne Teilbereiche (Kapitel) beispielsweise für ein Elterngespräch gedruckt werden.

Wie sehen die Zugriffsrechte für den Lern- und Entwicklungsplan aus?

Die Lern- und Entwicklungsplanung konkretisiert den Unterstützungsbedarf für den täglichen Unterricht und stellt Informationen und die abzuleitenden Fördermaßnahmen für alle am Lernprozess beteiligten Personen digital zu Verfügung und macht sie damit nachvollziehbar und transparent. Daher benötigen alle am Lernprozess beteiligten Lehrpersonen den Zugriff zu den lernprozessrelevanten Informationen und somit zu dem jeweiligen Kurs des Schülers oder der Schülerin.

Als Grundlage für die Einrichtung eines Zugriffsschemas dienen die Teamstrukturen der Schule. Alle Teambereiche sind identisch aufgebaut. Über die einzelnen Teambereiche werden die Zugänge zu den Kursen der Lern- und Entwicklungsplanung der entsprechenden Schüler und Schülerinnen geregelt. So können zusätzlich noch innerhalb der Teambereiche feste Kommunikationsstrukturen für den (Wissens-) Austausch der Kollegen und Kolleginnen untereinander eingebunden werden.

Wie gelingt die technische Einbindung der digitalen Lern- und Entwicklungsplanung (Datei-Import)?

Nachdem zunächst innerhalb der eigenen schulischen Plattform die Kursarchitektur und die Zugriffsrechte geplant und arrangiert worden sind, kann die digitale Lern- und Entwicklungsplanung integriert werden. Dafür wird die von der QUA-LiS NRW angebotene Datei „MBZ-Prototyp LEP“ genutzt. Ist dieser Kurs-Prototyp einmal importiert worden, kann diese Datei innerhalb der Plattform beliebig oft dupliziert werden. Denn jeder Schüler und jede Schülerin mit (sonder-)pädagogischem Unterstützungsbedarf wird diesen Kurs als eine eigene Kursdatei erhalten. 

  • Kurs an entsprechender Stelle im Grid-Format anlegen
  • Bearbeiten einschalten
  • Menüpunkt „Wiederherstellen“ wählen
  • Kurs überschreiben
  • Kurs umbenennen
  • Nutzer und Nutzerinnen anlegen

Wie gelingt die technische Einbindung der Bibliothek in das bestehende System?

Eine weitere Möglichkeit für den schulinternen Wissensaustausch ist die Nutzung einer Bibliothek. Diese besteht aus einer Datenbank, in der für die schulische Arbeit relevante oder interessante Artikel, Broschüren, Manuale, Leitfäden etc. direkt abgespeichert oder verlinkt werden können. QUA-LiS NRW stellt dafür eine vorstrukturierte Bibliotheksdatei (MBZ-Datei Bibliothek) zur Verfügung. Zusätzlich kann eine erste Auswahl an Materialien aus den Bezirksregierungen, dem Ministerium für Schule und Bildung NRW und der QUA-LiS NRW runtergeladen (csv-Liste) und in die Bibliothek integriert werden.

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