Bauprojekt Städtische Förderschule Lernen Thymianweg Köln-Mülheim-Höhenhaus

Bauprojekt Städtische Förderschule Lernen Thymianweg Köln-Mülheim-Höhenhaus

Umsetzung eines neuen pädagogischen Konzepts

Umbau, Erweiterung und Sanierung bei laufendem Unterricht

VER­ÄN­DE­RUNG DER STRUK­TUR. Die Städ­ti­sche För­der­schu­le Thy­mi­an­weg im Köl­ner Stadt­teil Mül­heim-Hö­hen­haus war in den 60er Jah­ren er­rich­tet wor­den. Für ins­ge­samt rund 150 Schü­ler bot sie zwei Klas­sen­trak­te, eine Aula, ein Ver­wal­tungs­trakt und eine Turn­hal­le.

Das neue päd­ago­gi­sche Kon­zept der För­der­schu­le Ler­nen Thy­mi­an­weg – von der Mon­tag Stif­tung in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Schul­amt der Stadt Köln und der Schu­le ent­wi­ckelt – sah eine Struk­tur­ver­än­de­rung vor: Mit einer Ka­pa­zi­täts­ver­grö­ße­rung für bis zu 250 Schü­ler öff­net sich die bis­he­ri­ge reine För­der­schu­le für 'nor­ma­le' Schü­ler aus dem Stadt­teil, der Un­ter­richt wird zu freie­ren For­men wei­ter­ent­wi­ckelt, und an­ders als vor­her steht die Schu­le jetzt dem Stadt­teil für au­ßer­schu­li­sche Ak­ti­vi­tä­ten zur Ver­fü­gung.

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FOTOS
Antonia Petschat

ER­NEU­ERT UND BAR­RIE­RE­FREI. Da Fas­sa­den und Dä­cher be­reits sa­niert wur­den, wur­den die vor­han­de­nen Un­ter­richts­ge­bäu­de sowie die Turn­hal­le innen bis auf den Roh­bau zu­rück­ge­baut und neu ge­stal­tet. Dar­über hin­aus er­hielt die Turn­hal­le – heu­ti­gen en­er­ge­ti­schen Stan­dards ent­spre­chend – eine neue Fas­sa­de, neue Fens­ter und eine neue Dach­däm­mung und Dach­ein­dich­tung.

Die ge­sam­te Tech­ni­sche Ge­bäu­de­aus­rüs­tung ist nun er­neu­ert. Die Schu­le ist so um­ge­baut, dass sie die Vor­schrif­ten zur Bar­rie­re­frei­heit er­füllt. Wäh­rend der ge­sam­ten Bau­zeit wur­den Teile der Schu­le ge­nutzt, die Bau­maß­nah­men er­folg­ten bei lau­fen­dem Schul­be­trieb.

AUSGEWÄHLTE, AN DIESEM BAUPROJEKT
BETEILIGTE FIRMEN:

LICHTPLANUNG
mailänder licht design

ZU­SÄTZ­LI­CHE RÄUME. Die Schu­le soll­te wach­sen mit zu­sätz­li­chen Un­ter­richts­räu­men, einer Mensa, einer Er­wei­te­rung der Ver­wal­tung und Son­der­räu­men für Kunst, Musik etc. Zudem war vor­ge­se­hen, die Un­ter­richts­räu­me den ge­än­der­ten An­for­de­run­gen ent­spre­chend um­zu­bau­en.

Die Ver­grö­ße­rung war auf­grund der Grund­stücks­gren­zen nur durch Ab­riss vor­han­de­ner Bau­sub­stanz mög­lich. Da über­wie­gend "zen­tra­le Funk­tio­nen" neu er­rich­tet wur­den und ein der ge­än­der­ten Be­deu­tung ent­spre­chen­der Ein­gangs­be­reich ge­schaf­fen wer­den muss­te, ent­schied man, die be­ste­hen­den Räume der Ver­wal­tung sowie die Aula ab­zu­rei­ßen und durch einen ent­spre­chen­den Neu­bau zu er­set­zen.