Bauprojekt Städtische Förderschule Lernen Thymianweg Köln-Mülheim-Höhenhaus
Umsetzung eines neuen pädagogischen Konzepts
Umbau, Erweiterung und Sanierung bei laufendem Unterricht
VERÄNDERUNG DER STRUKTUR. Die Städtische
Förderschule Thymianweg im Kölner Stadtteil Mülheim-Höhenhaus
war in den 60er Jahren errichtet worden. Für insgesamt rund 150
Schüler bot sie zwei Klassentrakte, eine Aula, ein
Verwaltungstrakt und eine Turnhalle.
Das neue
pädagogische Konzept der Förderschule Lernen Thymianweg – von
der Montag Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Schulamt der Stadt
Köln und der Schule entwickelt – sah eine Strukturveränderung
vor: Mit einer Kapazitätsvergrößerung für bis zu 250 Schüler
öffnet sich die bisherige reine Förderschule für 'normale'
Schüler aus dem Stadtteil, der Unterricht wird zu freieren Formen
weiterentwickelt, und anders als vorher steht die Schule jetzt
dem Stadtteil für außerschulische Aktivitäten zur Verfügung.
Beyß Architekten
Haydnstraße 36
D-53115 Bonn
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RMP Stephan Lenzen
Landschaftsarchitekten
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FOTOS
Antonia Petschat
ERNEUERT UND BARRIEREFREI. Da Fassaden und
Dächer bereits saniert wurden, wurden die vorhandenen
Unterrichtsgebäude sowie die Turnhalle innen bis auf den Rohbau
zurückgebaut und neu gestaltet. Darüber hinaus erhielt die
Turnhalle – heutigen energetischen Standards entsprechend –
eine neue Fassade, neue Fenster und eine neue Dachdämmung und
Dacheindichtung.
Die gesamte Technische
Gebäudeausrüstung ist nun erneuert. Die Schule ist so
umgebaut, dass sie die Vorschriften zur Barrierefreiheit
erfüllt. Während der gesamten Bauzeit wurden Teile der Schule
genutzt, die Baumaßnahmen erfolgten bei laufendem
Schulbetrieb.
AUSGEWÄHLTE, AN DIESEM BAUPROJEKT
BETEILIGTE FIRMEN:
LICHTPLANUNG
mailänder licht design
ZUSÄTZLICHE RÄUME. Die Schule sollte wachsen
mit zusätzlichen Unterrichtsräumen, einer Mensa, einer
Erweiterung der Verwaltung und Sonderräumen für Kunst, Musik
etc. Zudem war vorgesehen, die Unterrichtsräume den geänderten
Anforderungen entsprechend umzubauen.
Die
Vergrößerung war aufgrund der Grundstücksgrenzen nur durch
Abriss vorhandener Bausubstanz möglich. Da überwiegend
"zentrale Funktionen" neu errichtet wurden und ein der
geänderten Bedeutung entsprechender Eingangsbereich
geschaffen werden musste, entschied man, die bestehenden Räume
der Verwaltung sowie die Aula abzureißen und durch einen
entsprechenden Neubau zu ersetzen.