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Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan Primarstufe Sport

Hinweis:

Gemäß § 29 Absatz 2 des Schulgesetzes bleibt es der Verantwortung der Schulen überlassen, auf der Grundlage der Kernlehrpläne in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben zu gestalten, welche Verbindlichkeit herstellen, ohne pädagogische Gestaltungsspielräume unzulässig einzuschränken.

Den Lehrerkonferenzen kommt hier eine wichtige Aufgabe zu: Sie sind verantwortlich für die schulinterne Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der fachlichen Arbeit und legen Ziele, Arbeitspläne sowie Maßnahmen zur Evaluation und Rechenschaftslegung fest. Sie entscheiden für jedes Fach außerdem über Grundsätze zur fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, über Grundsätze zur Leistungsbewertung und über Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln (§ 70 SchulG).

Getroffene Verabredungen und Entscheidungen werden in schulinternen Arbeitsplänen dokumentiert und können von Lehrpersonen, Lernenden und Erziehungsberechtigten eingesehen werden. Während Lehrpläne die erwarteten Lernergebnisse des Unterrichts festlegen, beschreiben schulinterne Arbeitspläne schulspezifisch Wege, auf denen diese Ziele erreicht werden sollen.

Als ein Angebot, Schulen im Prozess der gemeinsamen Unterrichtsentwicklung zu unterstützen, steht hier ein Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan einer fiktiven Grundschule für das Fach Englisch zur Verfügung. Das Angebot kann gemäß den jeweiligen Bedürfnissen vor Ort frei genutzt, verändert und angepasst werden. Dabei bieten sich insbesondere die beiden folgenden Möglichkeiten des Vorgehens an:

  • Schulen können ihre bisherigen schulinternen Arbeitspläne mithilfe der im Angebot ausgewiesenen Hinweise bzw. dargelegten Grundprinzipien auf der Grundlage des neuen Lehrplans überarbeiten.
  • Schulen können das vorliegende Beispiel mit den notwendigen schulspezifischen Modifikationen und ggf. erforderlichen Ausschärfungen vollständig oder in Teilen übernehmen.

Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan berücksichtigt in seinen Kapiteln die obligatorischen Beratungsgegenstände der Lehrerkonferenz. Eine Übersicht über die Abfolge aller Unterrichtsvorhaben des Fachs ist enthalten und für alle Lehrpersonen der Beispielschule einschließlich der vorgenommenen Schwerpunktsetzungen verbindlich.

Auf dieser Grundlage plant und realisiert jede Lehrkraft ihren Unterricht in eigener Zuständigkeit und pädagogischer Verantwortung.

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis:

Schulinterne Arbeitspläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der Lehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule umgesetzt werden. Diese Ausgangsbedingungen für den fachlichen Unterricht werden in Kapitel 1 beschrieben. Fachliche Bezüge zu folgenden Aspekten können beispielsweise beschrieben werden:

  • Leitbild der Schule,
  • Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds,
  • Konzepte zum schulischen Lernen (Konzept zur individuellen Förderung und Gemeinsamen Lernen, Medienkonzept, Sprachbildungskonzept),
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.

Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan wurde für eine fiktive Grundschule konzipiert, für das folgende Bedingungen vorliegen:

  • zweizügige Grundschule
  • multiprofessionelles Team
  • Migrationshintergrund/Zuwanderung
  • offene Ganztagsschule
  • außerschulische Lernorte: Bibliothek, Musikschule, Theater, Sportvereine
  • Ausstattung hinsichtlich digitaler Medien: WLAN, Computerecken, zwei Klassensätze Tablets
Lage der Schule

Die Schule liegt im Bereich der Innenstadt. Die Umgebung ist sowohl städtisch-industriell wie ländlich geprägt. Ein größeres Erholungsgebiet mit einem Wald sowie die typischen städtischen Einrichtungen (Stadtmuseum, Polizei, Post, Feuerwehr; Versorgungsbetrieben, Bibliothek, Musikschule, Kirchen, Theater) sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln und z.T. zu Fuß leicht erreichbar.

Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft

Die Schülerschaft der Schule zeichnet sich bedingt durch das Einzugsbiet durch eine große Heterogenität in Bezug auf motorische Vorerfahrungen, sprachliche Fähigkeiten und den sozioökonomischen Status des Elternhauses, aus. 95% der Schülerinnen und Schüler haben zuvor einen Kindergarten besucht und sie bringen aus der Zeit wie auch aus ihren Elternhäuser ganz unterschiedliche Erfahrungen, Wissen und Kenntnisse zu den Bereichen des Sportunterrichts mit. Gleiches gilt für die Interessen der Schülerinnen und Schüler. Aufgabe des Sportunterrichts ist es, die dargelegten Verschiedenheiten der Schülerinnen und Schüler im Unterricht aufzugreifen, sie zu nutzen und es allen Schülerinnen Schülern zu ermöglichen, einen Zugang zum jeweilige Unterrichtsthema zu finden, damit alle Schülerinnen und Schüler lernen, sich als Handelnde in ihrer Umwelt wahrzunehmen. Gleichzeitig soll der Sportunterricht alle Schülerinnen und Schülern dazu anregen, in unterschiedlichen Möglichkeiten ihre sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern, um mit anderen in Kommunikation zu treten, Informationen sach- und fachgerecht auszutauschen, ihre eigene Meinung zu Themen des Sports zu vertreten sowie Lernstrategien zu verbalisieren.

Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms

Die im Schulprogramm formulierten Grundsätze der pädagogischen Arbeit werden innerhalb der Fachgruppe Sport fachspezifisch konkretisiert und werden im Sportunterricht aufgegriffen.

Da in der Schule das demokratische Miteinander von größter Bedeutung ist, kommt dem Sportunterricht hierbei eine große Wichtigkeit zu. Die Kinder erfahren im Zusammenleben in der Schulgemeinschaft demokratische Strukturen, die sie im Sportunterricht über die Schulgemeinschaft hinaus reflektieren können. Sie setzten sich ebenso mit Konflikten und deren Lösungen auseinander, dazu gehört es auch, Stereotype und Vorurteile gegenüber anderen wahrzunehmen und zu thematisieren, um Konflikte zu lösen.

Der reflektierte Umgang mit Medien als Lernmedium und Lerngegenstand ist ebenfalls im Schulprogramm fest verankert. Im Sportunterricht gibt es zahlreiche Gelegenheiten, dass Schülerinnen und Schüler selbst Medienprodukte gestalten und über ihr Handeln das Medium an sich, aber auch ihren Umgang damit reflektieren. Im Sportunterricht reflektieren die Schülerinnen zudem kritisch den Umgang mit Bild- und Videoaufnahmen.

Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule

Zur Entwicklung und Förderung der Persönlichkeitsattribute leistet die Fachschaft Sport durch die Gestaltung des Schulsportprogramms einen bedeutsamen Beitrag, der dem grundlegenden Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule gerecht wird. Im Besonderen gilt es, im Sportunterricht Möglichkeiten der Verständigung und Partizipation anzubahnen und das eigene Handeln zu reflektieren. Dabei unterliegt der erziehende Sportunterricht auf der Basis der Rahmenvorgaben für den Schulsport einer mehrperspektivischen Ausrichtung. So stehen u.a. Beiträge zur Gesundheitsförderung, zur engen Verbindung von Bewegung und Lernen (in allen Fächern), zum Lernen mit allen Sinnen, zur gelebten Demokratieerziehung sowie ein enger Bezug zum Alltag der Kinder im Zentrum. Dazu gehört im Sportunterricht ebenfalls die Beachtung der Aspekte der Verbraucherbildung (z.B. umweltbewusstes Handeln im Bereich Gleiten Fahren Rollen, Unterrichtsvorhaben „Wie komme ich zur Schule?“).

Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten im Rahmen des Ganztags sowie des außerunterrichtlichen Sports in der Schule nutzen. So werden sportspezifische Angebote von Vereinen (Kooperation mit 3 Sportvereinen in der räumlichen Umgebung; Kooperation mit dem Schwimmverein/DLRG) und weiterem externen Fachpersonal erteilt, welche in enger Absprache mit den Sportlehrkräften erfolgen. Bewegung, Spiel und Sport ist als ein Schwerpunkt im OGS Bereich verankert, wo ganzheitliche Bewegungs- und Ruheangebote in Verbindung mit dem Lernen eingerichtet sind.

Ausgehend von der kulturellen, sozialen und individuellen Vielfalt der Lebenswelt eröffnet der Sportunterricht besondere Lerngelegenheiten für Schülerinnen und Schüler, sich mit Verschiedenheit auseinanderzusetzen, sie zu akzeptieren und Vielfalt als Chance zu sehen. Die Fachkonferenz Sport nimmt zur Unterstützung des Auftrags des interkulturellen Lernens einen Bereich besonders in den Blick. Der Bereich „Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste“ eröffnet wertvolle bewegungsbezogene Erfahrungsräume für interkulturelles Lernen. Der Vergleich ausgewählter Tanzformen anderer Kulturen “ weist explizit auf die Berücksichtigung unterschiedlicher Traditionen hin.

Verfügbare Ressourcen und Sportstättenangebot

Die Fachschaft Sport setzt sich zusammen aus acht Kolleginnen und Kollegen [Fachkonferenzvorsitzende, drei Grundschullehrer*innen mit der Fakultas Sport, drei ausgebildete Kolleginnen mit der Qualitätserweiterung Sport (QUES), eine Sonderpädagogin (epochaler Einsatz) und ein Sozialpädagoge (Schuleingangsphase)].

Die Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende materielle Ressourcen der Schule nutzen: Die Schule verfügt über einen stabilen Breitbandzugang. Auf den schuleigenen digitalen Endgeräten sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert. (Ansprechpartner sind für die Pflege der Medienausstattung die zuständigen Kollegen und Kolleginnen in den jeweiligen Fächern)

Im Bereich von Bewegung, Spiel und Sport verfügt die Schule über folgende Sportstätten und Räumlichkeiten:

  • Einfachsporthalle zur alleinigen Nutzung (direkt neben dem Schulhof),
  • Nutzung des Städtischen Hallenbades (Bustransfer 10 min),
  • Frei- bzw. Waldgelände in unmittelbarer Nähe der Schule,
  • „Bewegungsfreudiger“ Schulhof u.a. mit Turnstangen, Kletterinsel und kleinen Bewegungsfeldern,
  • Sportplatz mit 2 Laufbahnen, 1 Sprunggrube, 1 Soccer-Feld sowie einem kleinen Basketballspielfeld,
  • Übungsraum für Schulung der Koordination, Motorik und Wahrnehmung – gleichzeitige Nutzung durch OGS und der Sozialpädagogischen Fachkraft in der SEP
Fachliche Bezüge zum Leitbild der Schule

Ausgehend vom Lehrplan Sport und den Rahmenvorgaben für den Schulsport wird von einem ganzheitlichen, salutogenes Leitbild, das die Freude an Bewegung, Spiel und Sport der Schülerinnen und Schülern fördern will, ausgegangen. Der Unterricht findet in allen Jahrgangsstufen gemäß SchulG. NRW §2 Absatz 4 durchgängig koedukativ statt. Bei der Gestaltung des Unterrichts sind die Interessen von allen Geschlechtern gleichberechtigt zu berücksichtigen.

Die Schule fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schülern durch Bewegung, Spiel und Sport, so dass sie ...

  • Freude an Bewegung, Spiel und Sport entwickeln,
  • den Wert von BSS für die Gesundheit und die persönliche Entwicklung erfahren,
  • in der Lage sind, die eigene Motivation zur Förderung und Erhaltung von Gesundheit und Fitness überdauernd hoch zu halten und zu manifestieren,
  • sportspezifisches grundlegendes Wissen, einfache Fertigkeiten und Kompetenzen erwerben,
  • ich als selbstwirksam erfahren,
  • sich volitional und metakognitiv selbst steuern und kontrollieren können (Selbstregulation),
  • sich im schulischen Umfeld und durch alle am Schulleben Beteiligten – Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern, Mitschülerinnen und Mitschüler - sozial anerkannt und integriert wissen,
  • eine umfassende Handlungskompetenz erwerben, welche im Bildungsverlauf durch eine Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz sowie durch fachspezifische Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz geprägt ist,
  • nicht nur gekonntes und reflektiertes sportliches Bewegungshandeln besitzen, sondern situativ sachgerecht und methodisch sinnvoll handeln, sich in sportlichen Handlungssituationen individuell und sozial verantwortlich verhalten,
  • durch sportliche Sachverhalte und Fragestellungen nach einsichtigen und nachvollziehbaren Kriterien reflektieren und beurteilen.

Zielsetzung der Fachkonferenz Sport ist es, den Schülerinnen und Schülern die Ausbildung einer mündigen, bewegungsfreudigen und gesundheitsbewussten Persönlichkeit zu ermöglichen und so nachhaltig die Freude an der Bewegung und am Sport auszuprägen.

Den Schülerinnen und Schülern soll darüber hinaus Gelegenheit gegeben werden, ihre Leistungsfreude und -bereitschaft in Schulsportwettkämpfen zu erproben und auszubilden.

Sprachbildung

Der Erwerb einer umfassenden Handlungskompetenz in Bewegung, Spiel und Sport muss mit einer fachbezogenen Sprachförderung verknüpft werden. Lernprozesse bezogen auf Fachwissen und methodische Fähigkeiten sowie auf die Beurteilung und Bewertung von bewegungs- und sportspezifischen Sachverhalten und Problemstellungen sind auch fachsprachlich zu vermitteln; ebenso wie die Beschreibung sportlicher Handlungen und der kommunikative Austausch darüber.

Daher hat die Fachkonferenz vereinbart, dass folgende Bausteine der Sprachförderung regelmäßig verankert werden:

  • Zu jedem Bereich entwickelt die Sportfachkonferenz eine Liste mit den wichtigsten Fachbegriffen – diese Liste dient einer einheitlich fachgerechten Sprache im Unterricht und damit auch einer Durchdringung sportspezifischer Sachverhalte,
  • Fachbegriffe werden im Rahmen eines Unterrichtsvorhabens u.a. benannt, definiert, erläutert, beschrieben und erklärt,
  • Beiträge in Unterrichtsgesprächen sind vorwiegend in ganzen Sätzen zu formulieren,
  • Sprachkorrekturen erfolgen systematisch, aber nicht als dauerndes unmittelbares Nachbessern,
  • Schülerinnen und Schüler sollen kriteriengeleitet reflektieren, bewerten, beurteilen, argumentieren und Stellung beziehen,
  • eine angemessene Lehrersprache dient als Vorbild/ Mustersprache.
Leitbild

Alle Schülerinnen und Schüler sollen miteinander gemeinsam und freudvoll in ihrer gewohnten Lerngruppe am Sportunterricht teilnehmen. SchulbegleiterInnen bzw. SonderpädagogInnen unterstützen im Sportunterricht alle Schülerinnen und Schüler gleichsam. Auch im Sportunterricht gilt für alle Schülerinnen und Schüler das Recht auf Bildung, Förderung bzw. Forderung sowie Erziehung.

Jede Schülerin und jeder Schüler soll am Ende der Klasse 4 schwimmen können (Basis-stufe (100m). Die Leistungen für den Schulschwimmpass bzw. die Schwimmabzeichen können im Unterricht abgenommen werden.

Als Konsequenz für den Erziehungs- und Bildungsauftrag zu einem lebenslangen und möglichst freudvollen Sporttreiben zu gelangen, kooperiert die Schule mit ausgewählten Sportvereinen, damit alle Schülerinnen und Schüler im Rahmen des schulischen Bildungsverlaufs die Chance erhalten, am Ende der Klasse 4 organisiert Sport betreiben zu können.

Alle Schülerinnen und Schüler werden grundsätzlich nach dem Lehrplan Sport der Grundschule unterrichtet, auch unabhängig von einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf, Migrationshintergrund oder z.B. Status im Bereich des Leitungssports.

Die Auswahl der Themen und Methoden wird so ausgerichtet, dass eine Alltagsbedeutung erwächst und ein individueller Kompetenzzuwachs ermöglicht wird. Die Konkretisierung der in Kapitel 2 dargelegten Unterrichtsvorhaben erfolgt nach den individuellen Dispositionen jeder Lerngruppe u.a. unter Beteiligung der Sonderpädagogen. Die Schülerinnen und Schüler werden darüber hinaus partizipativ in die Unterrichtsgestaltung- und Organisation einbezogen und werden so in ihrer Beurteilungs- und Handlungskompetenz gestärkt.

Schulmannschaften

Für die Schulmannschaften kann eine Vorbereitung im Unterricht im Rahmen der Freiräume und je nach personellen Ressourcen außerhalb des Unterrichts in Begleitung von Lehrkräften, externen Kooperationspartnern sowie qualifizierten Eltern stattfinden.

Schulsportwettkämpfe

Im Rahmen von Schulsportfesten das Leisten und Leistung zu erfahren, sind unverzichtbare Bestandteile des Sports. Deshalb werden in ausgewählten Jahrgangsstufen auf der Grundlage des Unterrichts Bundesjugendspiele im Bereich der Leichtathletik und Schulsportwettkämpfe und -turniere durchgeführt.

Schwimmen

Schwimmen können ist wichtiger Bestandteil unserer Kultur, Schwimmen lernen und Schwimmen können bedeutet nicht nur die Fähigkeit, sich und andere vor dem Ertrinken zu bewahren, sondern bedeutet insbesondere auch Zugang zu vielen Bewegungs- und Lebensbereichen.

Ziel ist es, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler am Ende der Jahrgangsstufe 4 zu sicheren Schwimmerinnen und Schwimmern ausgebildet wurden (mindestens Basisstufe). Frau Reuter ist Ansprechpartnerin zur Koordination des Schwimmens in der Schule. Die Schwimmkoordinatorin entwirft einen Handlungsplan zur Sicherstellung der Schwimmfähigkeit von Schülerinnen und Schülern an unserer Schule.

Die Fachkonferenz verpflichtet sich zur Verankerung des Schwimmens im „Konzept zur individuellen Förderung“ der Schule und zum Treffen von verbindlichen Vereinbarungen über Maßnahmen zur Erlangung der Schwimmfähigkeit von Schülerinnen und Schülern.

Finden Schwimm- und Sportunterricht in einer Lerngruppe in einem Schuljahr gleichzeitig statt, wird auf eine angemessene Gewichtung und Berücksichtigung der Leistungen geachtet.

Die Fachkonferenz verpflichtet sich zur Durchführung systematischer Sichtungsmaßnahmen der Nichtschwimmerinnen und -schwimmer und besonderer Begabungen im Schwimmen sowie zur Sicherstellung der verbindlichen Rückmeldungen an den Ausschuss für den Schulsport über die Koordinatorin des Schulschwimmens der Schule.

Potenziale des Schwimmens insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sollen bewusst nutzbar gemacht werden. Dabei sind muslimische Mädchen bei der Erlangung der Schwimmfähigkeit in besonderer Weise individuell zu fördern. In Konfliktfällen sind Schulleitung und die unterrichtende Lehrkraft verpflichtet, Information, Rat und Unterstützung durch entsprechende Integrationsbeauftragte und die untere Schulaufsicht einzuholen.

Schülerinnen und Schüler, die das Lernziel im Schwimmunterricht nicht erreicht haben, sollen an der Maßnahme „NRW kann Schwimmen“ teilnehmen. Eltern und Erziehungsberechtigte werden dahingehend beraten, sowie eine enge Kooperation mit dem örtlichen Schwimmverein bzw. Schwimmbad sowie dem Ausschuss für den Schulsport gepflegt.

2 Entscheidungen zum Unterricht

Die Umsetzung des Lehrplans mit seinen verbindlichen Kompetenzerwartungen im Unterricht erfordert Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen:

Die Übersicht über die Unterrichtsvorhaben gibt den Lehrkräften eine rasche Orientierung bezüglich der laut Lehrerkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und der damit verbundenen Schwerpunktsetzungen für jedes Schuljahr.

Die Unterrichtsvorhaben im schulinternen Arbeitsplan sind die vereinbarte Planungsgrundlage des Unterrichts. Sie bilden den Rahmen zur systematischen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Lehrplan angeführter Kompetenzen, setzen jedoch klare Schwerpunkte. Sie geben Orientierung, welche Kompetenzen in einem Unterrichtsvorhaben besonders gut entwickelt werden können. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.

In weiteren Absätzen dieses Kapitels werden Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung, Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung sowie Entscheidungen zur Wahl der Lehr- und Lernmittel festgehalten, um die Gestaltung von Lernprozessen und die Bewertung von Lernergebnissen im erforderlichen Umfang auf eine verbindliche Basis zu stellen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Lehrerkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erwerben sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten. Unter den Hinweisen des Übersichtsrasters werden u.a. Möglichkeiten im Hinblick auf inhaltliche Fokussierungen und interne Verknüpfungen ausgewiesen.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der schulinterne Arbeitsplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von Schülerinnen und Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans Berücksichtigung finden.

Der Sportunterricht wird in allen Klassenstufen auf der Grundlage der verbindlichen Stundentafel mit jeweils 3 Stunden wöchentlich erteilt. Bei 38 Schulwochen pro Schuljahr ergibt sich eine Summe von ca. 456 Sportstunden, die in den vier Jahren Grundschulzeit erteilt werden. Im vorliegenden Arbeitsplan sind für die vier Jahre Grundschulzeit insgesamt 300 Sportstunden inhaltlich festgelegt, wobei der Bereich 3 einer Schwerpunktsetzung unterliegt. Die Differenz von 156 Stunden Sportunterricht, für die keine obligatorischen Inhalte im Arbeitsplan beschrieben sind, bieten Freiraum u.a. für Vertiefungen oder die Thematisierung aktueller sportdidaktische Entwicklungen, die vorwiegend aus dem Bereich 7 gestaltet werden.

Die Begleitung der Schwimmgruppen erfolgt mit 3 rettungsfähigen Lehrkräften. Die Lerngruppen werden so eingeteilt, dass die Gruppengröße von Nichtschimmern, Anfängerschwimmern und geübten Schwimmern gleich groß ist.

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Thema:„Nur nicht fallen!“ Balancieren auf stabilen und unstabilen Gerätearrangements auf geringer und mittlerer Höhe.

Zeitumfang: 8 Std.

Klasse / Jahrgang:SEP

Bereich: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen (1)

Schwerpunkt:

  • Wahrnehmungsfähigkeit
  • Koordination und Kondition
  • Gleichgewicht als Bewegungserlebnis (ergänzend)

Pädagogische Perspektive:

A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

C: Etwas wagen und verantworten

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

  • steuern ihre Bewegung durch den Einsatz körpernaher (taktil, vestibulär, kinästhetisch) und körperferner Sinne (visuell, auditiv).
  • führen angeleitet Übungen zur Schulung ihrer koordinativen (u.a. Gleichgewichtsfähigkeit) Fähigkeiten durch,
  • balancieren variantenreich (u.a. verschiedene Geräte, Höhen, Untergründe).

Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

  • Sammeln und Erproben von Balanciermöglichkeiten auf dem Schulgelände
  • Fangspiele zur Schulung der Gleichgewichtsfähigkeit (z.B. Linienfangen, Hinkelfangen)
  • Bewegungsaufgaben zur Bewusstmachung der kinästhetischen Differenzierungsfähigkeit (Einbeinstand mit Partner, Einbeinstand mit geschlossenen Augen und Partner)
  • Entwickeln einfache Balancierstationen mit Seil und Reifen auf dem Hallenboden
  • Bewusstmachung der Gleichgewichtsfähigkeit im Stationsbetrieb mit ausgewählten Balancierstationen (z.B. wippende Bank, wackelige Kästen, wackeliger Weichboden)
  • Sicherheitsregeln und Hilfestellung
  • Erhöhung des Schwierigkeitsgrades an ausgewählten Stationen (z.B. wippende Bank: Zwei Kinder wechseln die Seite, ohne den Boden zu berühren; Transport von Gegenständen; Seitwärts- oder Rückwärtsgang)
  • Bewältigung eines Gleichgewichtsparcours

Materialien/ Medien:

  • Kleine Kästen
  • Medizinbälle
  • Reifen
  • Seile
  • Bänke
  • Kastenoberteile
  • Weichbodenmatte
  • Große Kästen
  • Reckstangen
  • Stufenbarren

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Beobachtungsbögen für Lehrkräfte
  • Benennen körpernahe und körperferne Sinne

Kooperationen:

    Außerschulische Angebote:

    • Wandertag in den Wald (Balancieren in der Natur)

    Weitere Ideen: http://www.sportpaedagogik-online.de/gleichgewicht1.html

    Thema:„Korken, Zapfen & Co laden uns zum Spielen ein.“ Spiele mit Alltagsmaterialien entdecken, erproben und entwickeln vor dem Hintergrund der allgemeinen Spielerziehung

    Zeitumfang: 6 Std.

    Klasse / Jahrgang:SEP

    Bereich: Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen (2)

    Schwerpunkt:

    • Spielerfahrungen, Spielideen und Spielräume (leitend)
    • Das gemeinsame Spiel (ergänzend)

    Pädagogische Perspektive:

    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

    E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

    • spielen in vorgegebenen oder selbst gewählten Bewegungsanlässen (u.a. mit Alltags-, Spiel- und Sportmaterialien),
    • setzen vorgegebene Spielideen und einfache eigene Spielentwürfe um,
    • treffen erste Vereinbarungen (u.a. Spielregel, Spielgerät, Spielraum) zur Aufrechterhaltung des Spiels, erkennen vereinbarte Spielregeln an.

    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

    • Sammeln spielbezogen Alltagsmaterialien (z.B. Im Rahmen eines Waldspaziergangs, Hausaufgabe)
    • Erprobung vorgegebener Spielideen mit Alltagsmaterialien (z.B. Klammernklau, Wäsche aufhängen, „Spiele von früher“)
    • Entwicklung und Erprobung eigener Spielideen mit ausgewählten Alltagsmaterialien (z.B. Bierdeckel und Wäscheklammern) unter Berücksichtigung vereinbarter Aspekte eines gelingenden Spiels
    • Reflektieren ausgewählte Spielideen unter Einbezug vereinbarter Spielregeln.

    Materialien/ Medien:

    Alltagsmaterialien

    • Bierdeckel
    • Korken
    • Zapfen
    • Zeitungspapier
    • Wäscheklammern o.ä.
    • Digitales Endgerät

    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

    • Kriterien geleiteter Beobachtungsbogen für ein gelungenes Spiel mit Visualisierungshilfen
    • Strukturiertes Reflexionsgespräch mit Visualisierungshilfen („Das war Gut“ (Daumen hoch); „Diesen Tipp habe ich für dich!“ (Glühbirne); „Das wünsche ich mir!“ (Herz))

    Kooperationen:

    • Deutsch

    Außerschulische Angebote:

    • Heimatverein (Projekt: „Spiele von früher“)

    Weitere Ideen: https://www.vibss.de/sportpraxis/praxishilfen/kinder/spiel-sport-spannung-mit-alltagsmaterialien

    Thema:„Laufen ohne Schnaufen“ – Mit kleinen Schritten zu großen Zielen. Ausdauerndes Laufen spielerisch gestalten und variantenreich umsetzen.

    Zeitumfang: 12 Std.

    Klasse / Jahrgang:SEP

    Bereich:

    • Laufen, Springen, Werfen. Leichtathletik (3) (leitend)
    • Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen (1) (ergänzend)

    Schwerpunkt: Laufen – Sprint, Ausdauer, Hindernis

    Pädagogische Perspektive:

    D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

    F: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

    • benennen die Reaktionen ihres Körpers auf körperliche Belastungen (ergänzend),
    • beschreiben erste Zusammenhänge von Bewegungsbelastung und Körperreaktion (ergänzend),
    • bewältigen unterschiedliche Laufanforderungen,
    • beschreiben ihre körperlichen Reaktionen beim schnellen und ausdauernden Laufen.
    • bewältigen angeleitet und regelgerecht Wettbewerbssituationen.

    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

    • Welches Ziel möchte ich erreichen? a) eine Liedlänge laufen oder b) 5 Minuten laufen oder c) 15mal um die Hütchen laufen (pro Runde ca. 50m) mit anschließendem Lauf
    • Schnell geht nicht lange? => wer lange laufen will, muss dies langsam machen
    • Spielerische Annäherung durch (wettbewerbsorientierte) Spiele mit langen Laufwegen: z.B. 6-Tage-Rennen, Haltet den Kasten frei, Schattenlauf, Puzzle-/Rechen-/Memorystaffel, Bierdeckel umdrehen, Tempomacher, Hase Joggi, Laufen im Takt (mit dem Tamburin)

    Materialien/ Medien:

    • Je Gruppe ein Puzzle mit 20 -100 Teilen
    • Je Gruppe Aufgaben- und Ergebniskarten (+/- im ZR bis 20 bzw. 100)
    • Je Gruppe ein Memoryspiel
    • Ausmalbild Hase Joggi (o.ä.)
    • Bierdeckel
    • Schleifchenbänder
    • Tamburin

    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

    • Beschreiben den Zusammenhang von Bewegungsbelastung und Körperreaktion

    Kooperationen:

    • Mathematik

    Außerschulische Angebote:

    • Kooperation mit dem Sportverein
    • Teilnahme an Wettkämpfen/Laufveranstaltungen

    Thema:„Wir werfen mit Alltagsmaterialien und Wurfgegenständen aus der Turnhalle“ – Wir nutzen verschiedene Wurfgegenstände und werfen mit diesen in unterschiedlichen Situationen und Umwelten weit und hoch

    Zeitumfang: 6 Std.

    Klasse / Jahrgang:SEP

    Bereich: Laufen, Springen, Werfen. Leichtathletik (3)

    Schwerpunkt: Werfen – Weitwurf

    Pädagogische Perspektive:

    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

    D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

    • erproben verschiedene Wurfarten (u.a. Schlagballwurf)
    • beschreiben erste technische Erfahrungen beim Weitwurf
    • werfen mit unterschiedlichen Wurfobjekten.

    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

    • freies werfen von verschiedene Wurfgegenstände aus der Turnhalle in gekennzeichneten Flächen (auch Stoßen soll ermöglicht werden) => Reflexionsanlässe (Welcher Wurfgegenstand fliegt weit? Welcher genau?
    • Im Freien: Werfen/stoßen mit geeigneten Objekten aus der Natur (Tannenzapfen, kleine Steine, große Steine, Stöcke, Kastanien, etc.) und Abgleich mit Wurferfahrungen in der Turnhalle
    • Vermittlung grundlegender Wurftechnikelemente (Fingerhaltung, Armführung, Flugkurve, Stemmschritt)
    • Aufbau verschiedener Zielwurfstationen (genau werfen, weit werfen, evtl. hochwerfen, etc.)
    • Spielorientierter Weitwurfwettbewerb (werfen z.B. mit Kissen, mit Hausschuhen, mit Socken, mit Mützen, mit Papierfliegern, etc.)
    • Weitwurf mit dem Schlagball unter Anwendung grundlegender Wurftechnikelemente

    Materialien/ Medien:

    • Wurfgegenstände aus der Natur
    • Wurfgegenstände aus der Turnhalle
    • „Kreative“ Wurfgegenstände
    • Schlagbälle
    • Maßband

    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

    • Sportmotorische Ausführungen einzelner Wurftechnikelemente

    Kooperationen:

    • Mathematik

    Außerschulische Angebote:

    • Besuch eines Waldes zum Sammeln von und Werfen mit Wurfmaterialien

    Weitere Ideen:

    http://www.sportpaedagogik-online.de/leicht/werfenindex.html

    https://www.vlamingo.de/laufspiele/

    http://www.sportpaedagogik-online.de/leicht/ausdspiele1.html

    http://www.sportpaedagogik-online.de/ausdauer1.html

    Thema:„Springen – tierisch gut.“ Mit den Vorbildern Hase, Tiger, Känguru und Floh die individuelle Leistung im Hoch- und Weitsprung erweitern.

    Zeitumfang: 10 Std.

    Klasse / Jahrgang:SEP

    Bereich: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik (3)

    Schwerpunkt: Springen – Weitsprung, hoch springen

    Pädagogische Perspektive:

    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

    D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

    • beschreiben erste technische Erfahrungen beim Überwinden von Höhen und Weiten,
    • bewältigen unterschiedliche Sprungsituationen,
    • bewältigen angeleitet und regelgerecht Wettbewerbssituationen.

    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

    • Impuls: Springen – tierisch gut – Welche Tiere springen wie weit?
    • Wie weit springen diese Tiere? Messen/markieren und recherchieren.
    • Wir springen weit (aus dem Stand, mit Anlauf) auf die Matte und in die Grube
    • Welche Tiere springen wie hoch? Messen/markieren und recherchieren.
    • Wir springen hoch (auf etwas, über etwas und durch etwas)
    • Tierischer Sprungwettbewerb

    Materialien/ Medien:

    • Zauberschnur
    • Sprungmatten
    • Kleine Kästen
    • Große Kästen
    • Koordinationsleiter
    • Mini-Hürden
    • Poolnudeln
    • Langbänke
    • Karteikarten
    • Maßband
    • Tablets

    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

    • qualitativ bewertbare sportbezogene Bewegungshandlungen im Hoch- und Weitsprung

    Kooperationen:

    • Mathematik
    • Sachunterricht
    • Deutsch

    Außerschulische Angebote:

    • Kooperation mit dem ESV

    Weitere Ideen:

    http://www.sportpaedagogik-online.de/springen1.html

    http://www.arillus.de/klassenfahrten/tipps-und-spiele-fuer-klassenfahrt-schule/spiele-fuer-klassenfahrten-im-herbst/tierweitsprung.html

    https://asset.klett.de/assets/9426cb21/probeseite_4_201629.pdf

    Thema:„Wasserbaustelle, marsch!“ – Spielerisch-explorierende Auseinandersetzung mit dem Element Wasser im Sinnzusammenhang Baustelle zu Aspekten der Wassergewöhnung

    Zeitumfang: 8 Std.

    Klasse / Jahrgang:SEP

    Bereich: Bewegen im Wasser – Schwimmen (4)

    Schwerpunkt:

    • Wassergewöhnung und Sicherheit

    Pädagogische Perspektive:

    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

    C: Etwas Wagen und Verantworten

    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

    • nutzen in spielerischer und ganzheitlicher Form die spezifischen Eigenschaften und Wirkungen des Wassers (u.a. Wasserwiderstand, Kältereiz),
    • beschreiben Empfindungen (u.a. Unsicherheit, Freude, Angst, Mut),
    • spielen mit- und gegeneinander erlebnisreich im Wasser,
    • wenden Grundsätze der Bade-, Hygiene- und Sicherheitsregeln zielgerichtet und umweltbewusst an.

    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

    • Beitrag zum ganzheitlichen, spielerisch-entdeckenden Lernen
    • Sicheres „Vertraut werden“ mit der Umgebung anhand kleiner Spiele
    • Beitrag zur Wassergewöhnung mit den Facetten einer Wasserbaustelle in Form eines offenen Stationsbetriebs:
      • Inhibition von Reflexen (Lidschluss, Schlucken) - Wasserrohrbruch
      • Orientierungsreiz - Betonmischer
      • Koordination von Bewegungen im Wasser – Schaufelbagger
      • Spüren des Wasserdrucks - Presslufthammer
      • Fühlen und Überwinden des Wasserwiderstands – Steine transportieren
      • Nässe-/Kältereiz – Baustelle säubern
      • Angstfreiheit -
    • Wasserbaustellen-Stationen: reflektierende Auseinandersetzung mit Aspekten der Wassergewöhnung – im Fokus „Angstfreiheit“

    Materialien/ Medien:

    • Materialien für die einzelnen Stationen (möglichst aus dem Schwimmbad)
    • Arbeitskarten mit Bewegungsanregungen je Station

    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

    • Lernstandüberprüfung: Handkartenset DGUV 2019
    • Reflexion im Rahmen der Unterrichtsstunde; jeweils eine Facette der Wassergewöhnung
    • Daumenabfrage (mit Begründung und nächstes individuelles Ziel) über Lernerfolg

    Kooperationen:

      Außerschulische Angebote:

      • „NRW kann schwimmen“

      Thema:„Da geh ich doch mal auf Tauchstation“ – Selbstgesteuertes Lernen und Reflektieren der eigenen Fähigkeiten zum Abtauchen, Orientieren und Fortbewegen unter Wasser mittels der Tauch-Lernstraße

      Zeitumfang: 8 Std.

      Klasse / Jahrgang:SEP

      Bereich: Bewegen im Wasser – Schwimmen (4)

      Schwerpunkt:

      • Grundfertigkeiten: Springen und Tauchen, Atmen, Drehen, Rollen, Gleiten, (Sich-) Fortbewegen
      • Wassergewöhnung und Sicherheit (ergänzend)

      Pädagogische Perspektive:

      A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

      C: Etwas Wagen und Verantworten

      Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

      • tauchen mit offenen Augen tief und weit unter Einhaltung der Tauchregeln,
      • wenden grundlegende Atemtechniken situationsgerecht an,
      • wenden Grundsätze der Bade-, Hygiene- und Sicherheitsregeln zielgerichtet und umweltbewusst an (ergänzend),
      • nutzen in spielerischer und ganzheitlicher Form die spezifischen Eigenschaften und Wirkungen des Wassers (u.a. Wasserwiderstand) (ergänzend),
      • springen unter Einhaltung von Sprungregeln sicher und sachgerecht.

      Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

      • Leitideen der Grundfertigkeiten im Wasser im Lehren und Lernen
      • Beitrag zur Wasserbewältigung / Wasserbewegungsgefühl
      1. Vertrauensübungen mit einem Partner zum Aufbau fester Tauchpartnerschaften und Kennenlernen der Tauchregeln
      2. Arbeit in und mit der Tauchstraße (Prozess des Tauchen-Lernens in die Teilkompetenzen nach Rheker eingeteilt und visualisiert):
        1. Phasen: Abtauchen – orientieren – fortbewegen unter Wasser mit jeweils mehreren Aufgabenkarten
        2. eigenständiges Zuordnen, Bearbeiten und Einschätzen des eigenen Könnens in einem Arbeitsbereich (selbstgesteuertes Lernen)
        3. Reflexion des eigenen Könnens (noch nicht – ein bisschen – sicher) mittels Abklammerns an der Arbeitskarte
        4. ggf. Aufgaben in einzelnen Bereichen erweitern durch die Ideen / Lernbedarfe der SuS der Lerngruppe (Individuelle Förderung)
        5. zwischen den einzelnen Phasen (a.: zentrale Reflexionsanlässe (u.a. Lidschluss, Auftrieb, individuelle Problemlösungen)
      3. Demonstration der Anforderungen aus dem Wasser-Pass (Tauchen und Tauchregeln)
      4. Fußsprung vorwärts mit Ausstieg

      Materialien/ Medien:

      • Tauchstraße in 11 Arbeitskarten (in Anlehnung an Rheker)
      • Wäscheleine
      • Wäschklammern mit Namen zum individuellen „Abklammern“ des individuellen Lernfortschritts auf der Arbeitskarte
      • Plakat mit Tauchregeln
      • Zusatzaufgaben
      • Wasser-Pass I und II (in Anlehnung an Rüter)

      Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

      • Unmittelbare Abklammerung des individuellen Lernfortschritts auf der Arbeitskarte durch die SuS (prozessbezogene Dokumentation des individuellen Lernerfolgs)
      • Beobachtungsbogen für Lehrkräfte (prozessbezogene Erhebung des Lernstands)
      • Checkliste nach RHEKER (inhaltsbezogene Erhebung des Lernstands)
      • Abschließende Überprüfung und Dokumentation des Könnens mit dem Wasser-Pass I und II (Tauchaufgaben und Tauchregeln)

      Kooperationen:

        Außerschulische Angebote:

        • „NRW kann schwimmen“

        Literatur:

        Rheker, Uwe: Alle ins Wasser, 2003, S. 148 – 150

        Rüter, Heiko: Wasserspaß im Lehrschwimmbecken, in: Zeitschrift Sportpädagogik 5/99, S. 26 – 30

        DGUV „Schwimmen Lehren und Lernen in der Grundschule“ (202-107) plus dazugehöriges Handkartenset, November 2019

        Thema:„Gleiten wie ein Seehund“ – Erproben, Üben und Bewältigen von Aufgaben zum Gleiten zur Minimierung des Wasserwiderstands unter besonderer Berücksichtigung der Bewegungsmerkmale (Körperlage, Körperspannung und Körperhaltung) zur individuellen Bewegungsoptimierung

        Zeitumfang: 8 Std.

        Klasse / Jahrgang:SEP

        Bereich: Bewegen im Wasser - Schwimmen (4)

        Schwerpunkt:

        • Grundfertigkeiten: Springen und Tauchen, Atmen, Drehen, Rollen, Gleiten (Sich-) Fortbewegen
        • Wassergewöhnung und Sicherheit (ergänzend)

        Pädagogische Perspektive:

        A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

        F: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

        Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

        • nutzen den statischen und dynamischen Auftrieb des Wassers zum Schweben, Gleiten und (Sich-)Fortbewegen,
        • wenden grundlegende Atemtechniken situationsgerecht an,
        • wenden Grundsätze der Bade-, Hygiene- und Sicherheitsregeln zielgerichtet und umweltbewusst an, (ergänzend)
        • wechseln ihre Körperposition im Wasser aufgrund eines initialen Kraftimpulses.

        Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

        • Spielerische Formen des Lösens vom Boden, Schwebens und Atmens
        • Vom statischen zum dynamischen Auftrieb: Einführung der Gleitlage in versch. Schwierigkeitsstufen mit unterschiedlichen Materialien
        • Passives Gleiten in Bauchlage - Stationen zum Üben des Gleitens in Bauchlage: Partnerschieben, Partnerziehen
        • Gleiten mit Schwimmhilfe in Bauchlage: Spiel- und Übungsformen zum Gleiten mit Schwimmhilfe nach aktivem Abstoß
        • Analoges Vorgehen für das Gleiten in Rückenlage
        • Überprüfung des Gleitens in Form eines Wasserpasses (in Anlehnung an Potthoff (2005)

        Materialien/ Medien:

        • Niveaudifferenzierte Stationskarten nach Potthoff (2005) mit 1,2 oder 3 Tröpfchen gekennzeichnet
        • Materialien aus der Schwimmhalle: Schwimmbretter, Poolnudel, Reifen
        • Reflexionssymbole (u.a. Körperspannung, Körperlage, Kopfsteuerung) zur Aufmerksamkeitsfokussierung auf relevante Bewegungsmerkmale im Zusammenhang der Bewegungsoptimierung

        Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

        • Aufgaben des Wasserpasses zum Gleiten (Körperlage, Gesicht ans/ins Wasser, Körperspannung; Kopfsteuerung, Abdruck vom Beckenrand, Weite des Gleitens)

        Kooperationen:

        • Sachunterricht

        Außerschulische Angebote:

        • „NRW kann schwimmen“

        Literatur: In Anlehnung an Potthoff, A.: Gleiten wie ein Seehund, in: Zeitschrift Sportpädagogik 1/2005

        DGUV „Schwimmen Lehren und Lernen in der Grundschule“ (202-107) plus dazugehöriges Handkartenset, November 2019

        Thema:„Unsere Turnhalle wird zum Spielplatz“ – Einfache Kunststücke und turnerisches Bewegen an Geräten und Gerätekombinationen

        Zeitumfang: 12 Std.

        Klasse / Jahrgang:SEP

        Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen (5)

        Schwerpunkt:

        • Normungebundenes Turnen an Geräten und Gerätekombinationen
        • Kunststücke und Akrobatik
        • Körperschema (ergänzend)
        • Anspannung und Entspannung (ergänzend)

        Pädagogische Perspektive:

        A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

        C: Etwas wagen und verantworten

        Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

        • erfassen ihr Körperschema in der Ruhe und in einfachen Bewegungssituationen (Körperhaltungen im Liegen, Sitzen, Stehen, Gehen und Laufen) (ergänzend)
        • stellen Spannung und Entspannung als bewegungsrelevante Größen zielgerichtet her,
        • erproben gerätespezifische Bewegungsanlässe (u.a. Schwingen, Schaukeln, Drehen, Rollen, Stützen, Springen) (ergänzend),
        • demonstrieren einfache turnerische Bewegungskunststücke,
        • bewältigen einfache turnerische Bewegungsaufgaben, auch an Geräten und Gerätekombinationen,
        • berücksichtigen beim Auf-, Abbau und Transport von Geräten erste notwendige Sicherheitsaspekte.

        Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

        • einfache turnerische Bewegungskunststücke mit Hilfe von Stationskarten
        • Sportstunde „Outdoor“ – Wir besuchen einen Spielplatz
        • Herausarbeiten typischer Bewegungsaktivitäten auf einem Spielplatz (Springen, Hangeln, Rutschen, Balancieren, Klettern)
        • Transfer: Wie bekommen wir den Spielplatz in die Turnhalle? Auf- bzw. Nachbau verschiedener Spielstationen mit Spielplatzcharakter nach Vorgabe
        • Erarbeiten und Erproben spielplatztypischer Aktivitäten mit Turnhallengeräten/-materialien
        • Tragen und transportieren von Großgeräten/Sichern von Bewegungsangeboten

        Materialien/ Medien:

        • Ausgewählte Klein- und Großgeräte
        • Mini-Turnhalle
        • Tablets

        Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

        • Sicherer Transport, Auf- und Abbau von Großgeräten (Sicherheitsaspekte)
        • Sportpraktisches Handeln an den Stationen: Bewegungshandlungen Rollen und Drehen

        Kooperationen:

          Außerschulische Angebote:

            https://www.pinterest.de/man_die/bewegungslandschaften/

            https://www.vibss.de/sportpraxis/praxishilfen/kinder/bewegungslandschaften

            Thema:„Vom Purzelbaum zur Rolle vorwärts“ – Erste turnerische Wagniserfahrungen am Beispiel der Rollbewegung.

            Zeitumfang: 8 Std.

            Klasse / Jahrgang:SEP

            Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen (5)

            Schwerpunkt:

            • Raum- und Lageerfahrungen
            • Normgebundenes Turnen an Geräten

            Pädagogische Perspektive:

            A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

            C: Etwas wagen und verantworten

            Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

            • stellen Spannung und Entspannung als bewegungsrelevante Größen zielgerichtet her (ergänzend),
            • erproben gerätespezifische Bewegungsanlässe (u.a. Schwingen, Schaukeln, Drehen, Rollen, Stützen, Springen),
            • beschreiben Erfahrungen in einfachen turnerischen Wagnissituationen,
            • berücksichtigen beim Auf-, Abbau und Transport von Geräten erste notwendige Sicherheitsaspekte.
            • setzen Körperspannung und Kraft beim Erlernen turnerischer Bewegungen ein,
            • führen einfache turnerische Bewegungen an ausgewählten Geräten (u.a. Boden, Kasten, Reck) aus.

            Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

            • Aufbau von Bewegungsstationen mit Hilfe von Bildkarten und Mini-Turnhalle
            • Rückenschaukel in „Päckchen-Haltung“ (Arme umfassen die Beine eng)
            • aus dem Knien auf der Langbank bzw. auf dem Kleinkasten/Deckel vom Großkasten über den eingerollten Kopf auf der Matte vorwärts abrollen
            • Rückenschaukel über die Kerze mit Aufsetzen der Hände neben dem Kopf
            • Aufstehen aus der Rückenschaukel
            • Rolle vorwärts auf einer schrägen Fläche
            • Rolle vorwärts

            Materialien/ Medien:

            • Niedersprungmatten
            • Langbank
            • Deckelteile vom Großkasten
            • Reuterbrett (zum Bau einer schrägen Fläche)
            • Alternativ: Sprossenwand (zum Bau einer schrägen Fläche)
            • Kreide (markieren von Händen und Kopf)

            Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

            • Sicherer Transport, Auf- und Abbau von Großgeräten
            • Ausgewählte Formen des selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeitens
            • Sportmotorische Ausführungen an den Stationen/Qualität der Bewegung (Aufsetzen der Hände, Einrollen des Kopfes, rollen über den Rücken, Aufsetzen der Füße und Aufstehen)

            Kooperationen:

              Außerschulische Angebote:

                https://www.youtube.com/watch?v=Ydl2VnLp9HI

                https://www.youtube.com/watch?v=XppM1QxfO90

                https://bzarnsberg.schulsport-nrw.de/images/download/youngstars/westf_youngstars_uv_turnen.pdf

                https://www.youtube.com/watch?v=RmPWI7pSdP4

                Thema:„Monster und Gummibärchen“ – Eine tänzerische Bewegungsgeschichte zur spontanen Umsetzung und Darstellung von tänzerischen Bewegungen vor dem Hintergrund von Gegensatzkriterien

                Zeitumfang: 8 Std.

                Klasse / Jahrgang:SEP

                Bereich: Bewegen, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz und Bewegungskünste

                Schwerpunkt:

                • Vielfalt der Ausdrucks- und Bewegungsformen
                • Rhythmus, Bewegungsgestaltung und Tanz (ergänzend)

                Pädagogische Perspektive:

                B: Sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten

                E: Kooperieren, Wettkämpfen und sich verständigen

                Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                • Gestalten vorgegebene Ausdrucks- und Bewegungsformen mit und ohne Handgeräte(n) und Objekt(en) nach,
                • präsentieren einfache Ausdrucks- und Bewegungsformen,
                • setzen vorgegebene Rhythmen und erste Tänze unter Beachtung einfacher Ausführungskriterien (u.a. Präzision) um.

                Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                • Umsetzung von Spielideen zur Musik in Form offener Bewegungsanregungen
                • Einstimmung: Sprungfederspiel – das Lieblingsspiel der Gummibärchen
                • Lieblingsspiel der Monster – Erschrecken
                • Instrumente für Monster und Gummibärchen finden als Passung zu den gewählten Charakteren)
                • Offene Bewegungsformen mit Musik
                • Die Gummibärchen sind versteckt; die Monster stampfen umher;
                • Die Monster ziehen sich zurück, die Gummibärchen hüpfen umher
                • Gummibärchen-und-Monster-Spiel unter dem Aspekt der unterschiedlichen Raumnutzung
                • unter dem Aspekt des Versteinerns und Auflösens
                • Rollen im Stück vereinbaren, einnehmen und ausformen
                • Präsentable Darstellung der tänzerischen Spielidee (Rollenklarheit, Ausdruck, Passung an die Musik) vereinbaren, üben und ausdrucksbezogen ausformen

                Materialien/ Medien:

                • Musikanlage,
                • CD Lied Nr. 19: König Dickbauch und Prinzessin Federleicht („Monster und Gummibärchen“)
                • ggf. Symbolkarten mit den Gegensatzpaaren
                • Auswahl an geeigneten Orffschen-Instrumenten
                • Bilder von Monstern und Gummibärchen

                Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                • Aspektgeleitete Präsentation der tänzerischen Spielidee

                Kooperationen:

                • Kunst
                • Musik

                Außerschulische Angebote:

                  Literatur: Reichle-Ernst, S./Meyerholz, U.: Heiße Füße, Zaubergrüße – Tanzgeschichten, Zytglogge Werkbuch, S. 137 ff

                  Thema:„Indianertanz“ -Selbstständiges Erarbeiten, Erproben und Darstellen von Bewegungsformen zum Lied „Drum-dance“ zur Gestaltung eines Indianertanzes unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Gestaltungskriterien (Raum, Ausdruck, Synchronität)

                  Zeitumfang: 8 Std.

                  Klasse / Jahrgang:SEP

                  Bereich: Bewegen, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz und Bewegungskünste (6)

                  Schwerpunkt:

                  • Rhythmus, Bewegungsgestaltung und Tanz
                  • Bewegung als Kommunikations- und Ausdrucksmöglichkeit (ergänzend)
                  • Vielfalt der Ausdrucks- und Bewegungsformen (ergänzend).

                  Pädagogische Perspektive:

                  B: Sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten

                  A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                  Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                  • setzen vorgegebene Rhythmen und erste Tänze unter Beachtung einfacher Ausführungskriterien (u.a. Präzision) um,
                  • vergleichen ausgewählte Tanzformen anderer Kulturen,
                  • präsentieren einfache Ausdrucks- und Bewegungsformen,
                  • stellen mit Bewegung Alltagsituationen, Rollen, Gefühle und Stimmungen dar.

                  Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                  • Hinweis: Beitrag zur Ästhetischen Bewegungserziehung - Aufgabenstellungen nach A. Tiedt, N. Neuber; Gestaltungskriterien (Kastrup, von Waldegge, Tiedt)
                  • Einstimmung auf das Thema Indianer: Freies Bewegen im Raum nach Musik
                  • Beraten (am Lagerfeuer) über die grundsätzlichen Ideen zur Ausgestaltung des Indianertanzes, über die Partitur des Liedes und Festlegen einer vereinbarten Lernschrittfolge
                  • Generieren, Vereinbaren und Üben des Refrains im Lied „Drum-dance“ vor dem Hintergrund typischer Indianerbewegungen am Lagerfeuer (gemeinsamer Teil der Choreographie) unter besonderer Berücksichtigung des Kriteriums Raum und Ausdruck; (später Synchronität)
                  • Offene Bewegungsaufgabe: Gruppenweise (4 Gruppen) wird zu jeder Strophe des Liedes eine indianertypische Bewegungsabfolge vereinbart, kriteriengeleitet geübt und demonstriert
                  • Präsentation der eigenen Gruppenchoreographie und vergleichen der Tanzform vor dem Hintergrund der Gestaltungskriterien Raum und Ausdruck
                  • Zusammenfügen alle Teile des Liedes zu einer Gesamtchoreographie und kriteriengeleitete Präsentation

                  Materialien/ Medien:

                  • Musikanlage, CD-Player
                  • CD: Drum-dance
                  • Indianer-Requisiten: Lagerfeuer als gestaltete Mitte
                  • Lied Drum-dance als Partitur-Darstellung
                  • Plakat über Gruppenfestlegungen (Indianerstämme)
                  • ggf. digitale Endgeräte: Filmen der Bewegungsabfolgen

                  Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                  • Kriteriengeleitete Demonstration des Indianertanzes

                  Kooperationen:

                  • Kunst – Erstellen von Indianerrequisiten
                  • Musik – Analyse der Partitur des Liedes (Drum dance)
                  • Sachunterricht: Andre Länder – andere Kulturen

                  Außerschulische Angebote:

                    Literatur: Musikbuch Simsala sing: S. 157

                    Thema: „Erste Schritte mit dem (Basket-)Ball“ Einfache Spielsituationen durch taktisch angemessenes und regelgerechtes Verhalten bewältigen.

                    Zeitumfang: 12 Std.

                    Klasse / Jahrgang:SEP

                    Bereich: Spielen in und mit Regelstrukturen - Sportspiele (7)

                    Schwerpunkt:

                    • Ideen und Strukturen von Regel- und Sportspielen
                    • Spielspezifische motorische Fertigkeiten
                    • Taktische Verhaltensweisen und Anpassung an das Spielgeschehen
                    • Fairness und Respekt

                    Pädagogische Perspektive:

                    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                    E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                    • spielen regelgeleitet und rollengerecht Kleine Spiele,
                    • demonstrieren sportspielübergreifende motorische Grundfertigkeiten in einfachen spielerischen Übungsformen,
                    • verhalten sich aufmerksam in einfachen Spielsituationen,
                    • setzen erste taktische Überlegungen in einfachen, spielorientierten Situationen um,
                    • nehmen während des Spiels verschiedene einfache Rollen an,
                    • spielen in ersten kleinen Regelspielen freudvoll, fair und respektvoll mit- und gegeneinander.

                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                    • Spielen bereits bekannter, kleiner (Mannschafts-)Ballspiele
                    • Schwerpunkt: Fortbewegung im Spiel mit und ohne Ball
                    • Schulung der motorischen Grundfertigkeiten Fangen (und Passen)
                    • Anbahnung eines ersten Regel- und Rollenverständnisses am Beispiel des Regelspiels „Wandball“

                    Materialien/ Medien:

                    • Bälle
                    • Taktikboard (Tafel)

                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                    • Aspektgeleitete Überprüfung der motorischen Grundfertigkeit „Fangen“

                    Kooperationen:

                      Außerschulische Angebote:

                        Thema:„Wie komme ich zur Schule? “ – Sich fortbewegen, Wege erkunden und Pläne zeichnen.

                        Zeitumfang: 10 Std.

                        Klasse / Jahrgang:SEP

                        Bereich: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport/Bootssport/Wintersport (8)

                        Schwerpunkt:

                        • Bewegungserfahrungen und Bewegungskönnen in natürlichen und gestalteten Räumen
                        • Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen – Wahrnehmung (ergänzend)

                        Pädagogische Perspektive:

                        A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                        C: Etwas Wagen und Verantworten

                        Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                        • erproben ausgewählte Gleit-, Fahr- oder Rollgeräte in unterschiedlichen Räumen,
                        • beschreiben ihre Bewegungserfahrungen mit den ausgewählten Gleit-, Fahr- oder Rollgeräten,
                        • nutzen Fahreigenschaften zur Bewältigung von Bewegungsaufgaben (u.a. bremsen, Kurven fahren),
                        • beachten grundlegende Sicherheitsaspekte.

                        Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                        Hinweis: Vernetzung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung (Sozial-, Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitserziehung)

                        • Sausen über den Schulhof in einer strukturierten Bewegungssituation (Feststellen des fahrpraktischen Lernstands)
                        • Schulung der Basisfähigkeiten an Stationen: Bremsen, Kurven fahren, geradeaus fahren, Hindernisse umfahren, angepasst schnell fahren
                        • Reflexion von fahrpraktischen Erfahrungen
                        • Bewältigen von Grenzsituationen (Schulung der Risikokompetenz)
                        • Abnahme des Rollerführerscheins

                        Materialien/ Medien:

                        • Elternbrief (Mitnahme des häuslichen Rollers in die Schule)
                        • Materialien vom Schulhof oder aus der Sporthalle
                        • ggf. Materialien für Parcours (ADFC)

                        Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                        • Roller-Führerschein mit ausgewählten Fahraufgaben und Fragen zum Verhalten beim Fahren (oder in alltagsnahen Handlungssituationen)

                        Kooperationen:

                        • Mathematik
                        • Sachunterricht

                        Außerschulische Angebote:

                        • Kooperation ADFC (Material)

                        Thema:„Die Schatzhüter.“ - Zweikampfsituationen um einen Gegenstand.

                        Zeitumfang: 6 Std.

                        Klasse / Jahrgang:SEP

                        Bereich: Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport (9)

                        Schwerpunkt:

                        • Spielerische Kampfformen
                        • Kampfformen und Regelungen
                        • Taktische Fähigkeiten und technische Fertigkeiten (ergänzend)
                        • Kampfsituationen - Achtsamkeit im Gegeneinander (ergänzend)

                        Pädagogische Perspektive:

                        D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

                        E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                        Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                        • führen einfache spielerische Kampfformen (u.a. Zieh- und Schiebekämpfe) durch und beschreiben ihre Erfahrungen,
                        • führen einfache Kampfformen (Boden- und Gruppenkämpfe) regelgerecht durch,
                        • setzen einfache taktische Fähigkeiten (u.a. Vergrößerung der Körperfläche) ein,
                        • kämpfen unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen der Gegnerin oder des Gegners,
                        • gehen unter Einhaltung erlernter Regeln im Gegeneinander achtsam miteinander um.

                        Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                        • Ausgewählte (spielerische) Zweikampfvarianten am Boden um einen Gegenstand (z.B. „Diamantenraub“, „Sockenklau“)
                        • Erarbeitung einheitlicher Kampfregeln
                        • Erproben und Reflektieren eines (fairen) Gegeneinanders (z.B. Start- und Stoppsignal, Würdigung des Gegners durch vereinbartes Begrüßungsritual)
                        • Erproben ausgewählte taktische Fähigkeiten (Körperfläche vergrößern, Gleichgewichtsvarianten in Kampfsituationen) bei Zweikampfvarianten

                        Materialien/ Medien:

                        • Matten
                        • Videokompatibles Endgerät
                        • Regelplakat
                        • Reflexionskarten

                        Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                        • Beschreiben individuelle taktische Verhaltensweisen anhand einer Videoanalyse in ausgewählten Kampfsituationen
                        • Beobachtungsbogen zu ausgewählten taktischen Fähigkeiten

                        Kooperationen:

                          Außerschulische Angebote:

                          • Kooperation mit der Judo Abteilung des Sportvereins

                          Weitere Ideen:

                          https://www.sichere-schule.de/media/upload/kaempfen-im-sportunterricht.pdf

                          Thema: „Platz da, jetzt komme ich!“ – Achtsam in Gruppen kämpfen.

                          Zeitumfang: 6 Std.

                          Klasse / Jahrgang:SEP

                          Bereich: Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport (9)

                          Schwerpunkt:

                          • Körperkontakt und Kooperation – Achtsamkeit im Miteinander
                          • Spielerische Kampfformen (ergänzend)
                          • Kampfsituationen - Achtsamkeit im Gegeneinander
                          • Anspannung und Entspannung (ergänzend)

                          Pädagogische Perspektive:

                          E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                          Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                          • stellen Spannung und Entspannung als bewegungsrelevante Größen zielgerichtet her,
                          • gehen bei Spiel- und Übungsformen (Gruppen- und Zweikampfsituationen) kooperativ und achtsam miteinander um,
                          • bauen Zutrauen für Körperkontakt auf.
                          • führen einfache spielerische Kampfformen (u.a. Zieh- und Schiebekämpfe) durch und beschreiben ihre Erfahrungen.

                          Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                          • Vertrauensbildende, kooperative Gruppenübungen (z.B. Baumstamm rollen, Gordischer Knoten)
                          • Kampfregeln und Absprachen zum fairen Gegeneinander (z.B. Start- und Stoppsignal, Würdigung des Gegners durch vereinbartes Begrüßungsritual)
                          • Sammeln und Erprobung von bekannten Gruppenwettkämpfen (z.B. Tauziehen, Möhren ziehen)
                          • Erproben und reflektieren (Kooperation, Achtsamkeit) ausgewählter Gruppenwettkämpfe (z.B. Winterschlussverkauf, Alle auf eine Insel)

                          Materialien/ Medien:

                          • Matten
                          • Videokompatibles Endgerät
                          • Regelplakat
                          • Reflexionskarten

                          Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                          • Einhalten der Körperspannung
                          • Analysieren das eigene Verhalten in ausgewählten Kampfsituationen mit Hilfe einer Videoaufzeichnung (Schwerpunkt: Achtsamkeit)

                          Kooperationen:

                            Außerschulische Angebote:

                            • Kooperation mit der Judo Abteilung des Sportvereins

                            Weitere Ideen:

                            https:// www.sichere-schule.de/media/upload/kaempfen-im-sportunterricht.pdf

                            Thema:„Sonnengruß & Co – Yoga für Kids.“ Erproben und Reflektieren von Yogastellungen (Asanas)

                            Zeitumfang: 10 Std.

                            Klasse / Jahrgang:3/4

                            Bereich: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen (2)

                            Schwerpunkt:

                            • Wahrnehmungsfähigkeit
                            • Anspannung und Entspannung
                            • oordination und Kondition (ergänzend)
                            • Körperschema (ergänzend)

                            Pädagogische Perspektive:

                            A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                            F: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

                            Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                            • steuern bewusst ihre Bewegung körpernaher (taktil, vestibulär, kinästhetisch) und körperferner (visuell, auditiv) Sinne zur Verbesserung ihrer Bewegungsqualität,
                            • verhalten sich körpergerecht bei unterschiedlichen Bewegungsanforderungen,
                            • setzen ihre Körperspannung in verschiedenen Anforderungssituationen zweckmäßig ein,
                            • nutzen Spannung und Entspannung als gesundheitsförderliche Selbsterfahrung.
                            • führen Übungen zur Schulung ihrer koordinativen (u.a. Gleichgewichtsfähigkeit) und konditionellen Fähigkeiten durch, passen ihr Bewegungshandeln ihren Körperreaktionen an.

                            Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                            • körpergerechtes Bewegen in ersten spielerischen Yogastellungen (z.B. der Sonnengruß)
                            • Spannung und Entspannung in weiteren Yogastellungen unter Einbindung einer Geschichte (z.B. bei den Asanas: Fisch, Kobra, Krähe)
                            • Stellungen und Übungen aus der Asana Grundreihe aus (10 – 12 Asanas)
                            • Übungen zur Atemkontrolle und Tiefenentspannung (An- und Entspannungsübungen, Nasenatmung und Bauchatmung in verschiedenen Positionen, Achtsamkeitsübungen)

                            Materialien/ Medien:

                            • Matten
                            • Videokompatibles Endgerät
                            • Audiogerät
                            • Seile oder Tücher
                            • Kleine Kästen

                            Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                            • „Yoga Urkunde“ für ausgewählte Asanas
                            • Videoanalysen einzelner, ausgewählter Asanas
                            • Reflexionsgespräche zu ausgewählten Aspekten einzelner Asanas
                            • Atemübungen und Übungen zur Tiefenentspannung

                            Kooperationen:

                            • Musik

                            Außerschulische Angebote:

                              Weitere Ideen:

                              https://www.yoga-vidya.de/kinderyoga/yoga-in-der-schule/yoga-in-der-grundschule/

                              Thema:„Schlaue Spiele für schlaue Kids.“ Erproben und Reflektieren von Bewegungsaufgaben zur Förderung der exekutiven Funktionen vor dem Hintergrund einer allgemeinen Gesundheitserziehung.

                              Zeitumfang: 4 Std.

                              Hinweis: Bewegungsaufgaben /Spiele zur Förderung der exekutiven Funktionen können regelmäßig als Aufwärm- oder Abschlussspiele durchgeführt werden.

                              Klasse / Jahrgang:3/4

                              Bereich: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen (1)

                              Schwerpunkt:

                              • Selbstregulation und Bewegung

                              Pädagogische Perspektive:

                              A: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen

                              F: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

                              Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                              • führen ausgewählte Bewegungsaufgaben zur Verbesserung der exekutiven Funktionen (Arbeitsgedächtnis, Impulskontrolle, kognitive Flexibilität) aus,
                              • beschreiben in Grundzügen die Bedeutung von Emotionen auf selbstregulative Prozesse.

                              Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                              • Videosequenzen als erste thematischer Annäherung zur Veranschaulichung exekutiver Funktionen
                              • Spielerische Bewegungsaufgaben zur Bewusstmachung des Verhältnisses von Emotionen und selbstregulativen Prozessen (z.B. über „Head, toes and knees“)
                              • Ausgewählte Bewegungsaufgaben zur Förderung der exekutiven Funktion (z.B. „Eins – Zwei – Drei“ (Jede Nummer steht für eine Bewegung; Schwierigkeitsstufen: Änderung der Zuweisungen Zahl-Bewegung), Eckstein (siehe Lit. Eckenbach))
                              • Ausgewählte Fangspiele zur Förderung der exekutiven Funktion (z.B. „Dritter Schlag wechselt“ (Nach jedem getippt worden sein, wird die berührte Körperstelle mit einer Hand berührt. Beim dritten getippt werden, wechseln die Rollen (Gejagte wird zum Fänger),
                              • Ausgewählte Bewegungsaufgaben mit dem Ball zur Förderung der exekutiven Funktion (z.B. Ballweitergabe (Kommandos und verschiedene Übergaben, z.B. Kommando 1 = mit der linken Hand werfen, Kommando 2 = Köpfen usw. Variationen bei den Kommandos und Übergaben)
                              • Reflexionsanlässe: Benennen Förderschwerpunkte in ausgewählten Bewegungsaufgaben, z.B. „Welche exekutive Funktion wurde hier gerade besonders gefördert?“; Zusammenhang von exekutiven Funktionen und Gesundheit)

                              Materialien/ Medien:

                              • Videokompatibles Endgerät
                              • Karten zu geometrischen Formen (Eckstein)
                              • Bälle
                              • Visualisierungskarten zu den exekutiven Funktionen

                              Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                              • benennen exekutive Funktionen
                              • führen Bewegungsaufgaben regelgerecht aus
                              • verbalisieren Emotionen und beschreiben deren Wirkung auf selbstregulative Prozesse

                              Kooperationen:

                              • Kooperation mit der OGS (AG – Spiele zur Förderung der Selbstregulation)

                              Außerschulische Angebote:

                                Literatur: Eckenbach (2017): Games for Brains: Spielerische Lernförderung durch Bewegung. Friedrich Verlag; https://www.fit-lernen-leben.ssids.de

                                Thema: Auf die Plätze, fertig, los!- Variationen von Lauf- und Fangspielen unter Berücksichtigung lernförderlicher Elemente

                                Zeitumfang: 6 Std.

                                Klasse / Jahrgang:3/4

                                Bereich: Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen (2)

                                Schwerpunkt:

                                • Lernförderliche Spiele

                                Pädagogische Perspektive:

                                F: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

                                Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                • spielen einfache lernförderliche Spiele und Spielformen unter Berücksichtigung ausgewählter Zielsetzungen (u.a. Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit),
                                • entdecken lernförderliche Elemente (u.a. Impulskontrolle, kognitive Flexibilität) im Spielkontext,
                                • beschreiben in Grundzügen Auswirkungen von Mechanismen der Selbstregulation (u.a. Impulskontrolle) auf Spielsituationen.

                                Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                Lernförderliche Spiele in ihrer Grundform:

                                • „Feuer, Wasser, Luft“; „Sching, Schang, Schong-Fangen“, „Hase und Jäger“

                                Lernförderliche Spiele in progressiv gestuften Variationen (vgl. dazu Eckenbach (2017): „Games for Brains“) zur Förderung der Inhibition/ Impulskontrolle:

                                • „Feuer, Wasser, Luft“
                                • „Sching, Schang, Schong – Fangen“
                                • „Hase und Jäger“
                                • Beschreibung der Auswirkungen von Mechanismen der Selbstregulation am Beispiel der Inhibition mit Hilfe ausgewählter Spielsituationen.

                                Materialien/ Medien:

                                • Farbkarten
                                • Akustische Geräte (Tambourin, Glocke, Triangel, CD-Player)
                                • Parteibänder
                                • Plakate
                                • Beobachtungsbogen
                                • Video
                                • Digitales Endgerät

                                Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                • Beschreiben innere und äußere Einflussfaktoren an einem vorgegebenen Beispiel aus dem Spielkontext (Hilfsplakate).
                                • Erfolgreiche Umsetzung (Regeln und Tempo) der Spielvariationen (Beobachtungsbogen und Video).

                                Kooperationen:

                                  Außerschulische Angebote:

                                    Thema:„Alte Spiele – neu entdeckt.“ Alte Spiele erproben und reflektieren vor dem Hintergrund einer allgemeinen Spieleerziehung.

                                    Zeitumfang: 9 Std.

                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                    Bereich: Das Spielen entdecken und Spielräume nutzen (2)

                                    Schwerpunkt:

                                    • Spielerfahrungen, Spielideen und Spielräume
                                    • Das gemeinsame Spiel

                                    Pädagogische Perspektive:

                                    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                                    E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                    • setzen Kriterien für ein gelingendes Spiel um,
                                    • übertragen Spielideen auf unterschiedliche Spielräume,
                                    • orientieren und bewegen sich kontrolliert in vorgegebenen und selbst gestalteten Spielräumen,
                                    • erkennen vereinbarte Spielregeln an,
                                    • benennen Gründe für ein gelingendes Spiel,
                                    • nehmen notwendige einfache Spielveränderungen vor,
                                    • setzen im Miteinander ein faires Gegeneinander um.

                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                    • Sammeln Spielideen aus der eigenen Lebenswelt
                                    • Erprobung, Reflexion und Optimierung von Spielen in Kleingruppen (z.B. Murmeln, Karten schnibbeln, Klatschspiele, Hinkelspiele, Gummitwist) im Stationsbetrieb
                                    • Erprobung, Reflexion und Optimierung von Spielen in Großgruppen (z.B. „Fahnen packen“, Räuber und Gendarm, Verstecken)
                                    • Erproben und reflektierenSpielideen in Klein- und Großgruppen in unterschiedlichen Spielräumen (z.B. Wald, Pausenhof, Wiese, Turnhalle, Klassenraum)
                                    • Reflexion des Fair Play Gedankens in ausgewählten Spielsituationen
                                    • Durchführung einer Spielstunde zu den Lieblingsspielen der Lerngruppe

                                    Materialien/ Medien:

                                    • Bälle
                                    • Murmeln
                                    • Karten
                                    • Seile
                                    • Gummibänder
                                    • Kreide
                                    • Videokompatibles Endgerät

                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                    • Beiträge in Reflexionsgesprächen zu einfachen Spielveränderungen
                                    • Kriterien geleiteter Qualitätsbogen für ein gelungenes Spiel

                                    Kooperationen:

                                    • Sachunterricht

                                    Außerschulische Angebote:

                                    • Kooperation mit dem Heimatverein

                                    Weitere Ideen:

                                    https://www.sichere-schule.de/media/upload/kaempfen-im-sportunterricht.pdf

                                    Thema:„Laufen kann ich (schon) lange!“ Durch vielseitiges Lauf- und Ausdauertraining zu einer 10-minütigen Ausdauerlaufleistung gelangen

                                    Zeitumfang: 9 Std.

                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                    Bereich: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik (3)

                                    Schwerpunkt:

                                    • Laufen- Sprint, Ausdauer, Hindernis
                                    • Leichtathletische Wettbewerbe und Wettkämpfe (ergänzend)

                                    Pädagogische Perspektive:

                                    D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

                                    F: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                    • laufen ausdauernd (10 Minuten) in einem gleichmäßigen und selbst gewählten Tempo,
                                    • laufen rhythmisch über Hindernisse (u.a. Reifen, Matten, Hürden),
                                    • erfüllen messbare Anforderungen bei Wettbewerben und Wettkämpfen,
                                    • erweitern ihre individuelle Leistungsfähigkeit auf Grundlage ihrer Erfahrungen in Wettbewerbs- und Wettkampfsituationen.

                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                    • „Auf die Plätze, fertig, los!“ - Analyse des eigenen Laufverhaltens anhand einer Lauf-App
                                    • Wir entwickeln ein Zeitgefühl (1 Minute, eine Liedlänge, etc.) (Tipp: Hase Joggi oder Herr Konstantin (Zaubereinmaleins))
                                    • Wir entwickeln ein Tempogefühl – Laufen ohne Schnaufen; zu zweit oder in der Gruppe: „Wir reden über …“
                                    • „Jedem das Seine – Laufen mit „Bremse“ durch z.B. Ball am Fuß, mit Hockeyschläger und Ball, im Gespräch mit einem Partner,
                                    • laufen über Hindernisse
                                    • Wir laufen ein Lied, zwei Lieder, drei Lieder
                                    • Wir laufen 10 Minuten – jeder wie er mag
                                    • Wir laufen auf Zeit!

                                    Materialien/ Medien:

                                    • Fußbälle
                                    • Prellbälle
                                    • Hockeyschläger und Ball
                                    • Stoppuhr
                                    • Hase Joggi/Herr Konstantin (Zaubereinmaleins)
                                    • Musik
                                    • Tablet (Laufapp)

                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                    • Verbesserte Laufleistung
                                    • Verleihung des Laufabzeichens/AOK-Laufwunder
                                    • Ausgemalter Hase Joggi/Herr Konstantin

                                    Kooperationen:

                                    • Mathematik

                                    Außerschulische Angebote:

                                    • Laufabzeichen
                                    • Deutsche Sportabzeichen

                                    http://www.sportpaedagogik-online.de/leicht/viellauf1.html

                                    http://www.sportpaedagogik-online.de/laufen1.html

                                    http://www.ostbelgienbildung.be/PortalData/21/Resources/downloads/schule_ausbildung/schulische_ausbildung/04_-_Laufen_ohne_Schnaufen.pdf

                                    https://www2.zaubereinmaleins.de/bz/konstantin/jogger.pdf

                                    Thema:„Schnell, schneller, am schnellsten“ – Vom spielerischen Rennen über gezieltes Trainieren ausgewählter technischer Aspekte des Sprints, die Sprintleistung verbessern.

                                    Zeitumfang: 6 Std.

                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                    Bereich: Laufen, Springen, Werfen. Leichtathletik (3)

                                    Schwerpunkt:

                                    • Laufen – Sprint, Ausdauer, Hindernis
                                    • Leichtathletische Wettbewerbe und Wettkämpfe (ergänzend)

                                    Pädagogische Perspektive:

                                    D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

                                    E: Kooperieren, Wettkämpfen und sich verständigen

                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                    • beherrschen die Sprinttechnik in der Grobform,
                                    • benennen wesentliche Bewegungsmerkmale beim Sprint (Armschwung, Ballenaufsatz, Zieleinlauf),
                                    • erfüllen messbare Anforderungen bei Wettbewerben oder Wettkämpfen,
                                    • erweitern ihre individuelle Leistungsfähigkeit auf Grundlage ihrer Erfahrungen in Wettbewerbs- oder Wettkampfsituationen.

                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                    • „schnelle“ Spiele (z.B.: „Schwarz-weiß“, „Komm mit-Lauf weg“, Sprintstaffeln (Puzzlestaffel, Reifen-Dreh-Staffel, 1X1-Staffel, Fangspiele, Brennball, etc.),
                                    • messen und Dokumentation der Zeiten für 30m und 50m,
                                    • Ideen und Recherche bewegungsrelevanter Parameter
                                    • Der Start: Hochstart => Startversuche und Übungen zur Reaktionsfähigkeit, z.B. unter http://mitmannsgruber.net/wp-content/uploads/2015/06/Reaktion.pdf
                                    • Der Einsatz von Armen und Beinen => üben, üben, üben
                                    • Anm.: Hierfür schulen wir die SuS im Umgang mit der Stoppuhr: Üben in Partner- und Gruppenarbeit, bei der gezielt auf die technischen Teilaspekte Start/Armschwung/Ballenlauf und Zieleinlauf geachtet werden muss.
                                    • Das Ende eines Sprints: Wir erkennen, dass wir über das Ziel hinaus bzw. durch das Ziel hindurch sprinten müssen. Unser Motto: Das Ziel liegt hinter dem Ziel!
                                    • stoppen der Zeit auf den Wettkampfstrecken 30m und 50m.
                                    • Analyse (Bewegungsmerkmale) der Läufe in Reflexionsgesprächen
                                    • Abgleich der Messungen; nutzen der Zeiten für das DAS; Vorbereitung auf die Bundesjugendspiele und NRW-Youngstars

                                    Materialien/ Medien:

                                    • Stoppuhren
                                    • Starterklappen
                                    • Tablets
                                    • Kleingeräte
                                    • Beobachtungsbögen

                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                    • Sportmotorische Ausführungen der einzelnen Teilaspekte (Start, Armschwung, Ballenlauf, Zieleinlauf) anhand vorgegebener Kriterien
                                    • Gemessene Zeiten (in Anlehnung an die vorgegebenen Zeiten beim DSA und der individuellen Verbesserungen)
                                    • Theoretische Kenntnisse wesentlicher Bewegungsmerkmale beim Sprint

                                    Kooperationen:

                                    • Mathematik (Zeitspannen)

                                    Außerschulische Angebote:

                                    • Teilnahme bei den Wettbewerben „NRW Youngstars“, DSA und den eigenen BJS
                                    • Kooperation mit dem Sportverein vor Ort

                                    Weitere Ideen:

                                    Thema:„Olympia – Springen, messen, schauen. “

                                    Zeitumfang: 8 Std.

                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                    Bereich: Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik (3)

                                    Schwerpunkt:

                                    • Springen – Weitsprung, hoch springen
                                    • Körperschema (ergänzend)
                                    • Koordination und Kondition (ergänzend)

                                    Pädagogische Perspektive:

                                    D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

                                    E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                    • verhalten sich körpergerecht bei unterschiedlichen Bewegungsanforderungen.
                                    • führen Übungen zur Schulung ihrer koordinativen (u.a. Gleichgewichtsfähigkeit) und konditionellen Fähigkeiten durch,
                                    • beherrschen die Weitsprungtechnik in Grobform (Anlauf, Absprung, Flugphase, Landung),
                                    • überwinden Hindernisse in der Höhe (Grundform Schersprung),
                                    • benennen wesentliche technische Bewegungsmerkmale beim Weitsprung und hoch springen.

                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                    • Weitsprung: Anlauf – einbeiniger Absprung – beidbeinige Landung:
                                    • 1. Einbeiniger Absprung (kurzer Anlauf, einbeiniger Absprung über ein Hindernis (Schaumstoffbalken, Zauberschnur, Bananenkiste, etc.) mit Landung im Sand/auf der Matte
                                    • 2. Beidbeinige Landung (kurzer Anlauf, Zielsprünge in den Sand/auf die Matte, in Zonen oder mit Weitenmessung zur Motivation, nach vorne „stürzen“ und nicht nach hinten „fallen“
                                    • 3. Anlauf (kurz und knackig, wie beim Sprint) möglichst effizient + Absprung + Landung Feinarbeit zur Differenzierung: a) Armeinsatz + Beinführung in der Flugphase
                                    • b) Optimierung des Anlaufes mit Blick auf den Absprung (Balken und richtiges Absprungbein)
                                    • Hochsprung: Hindernisparcours mit Weichbodenmatten und Zauberschnur

                                    Materialien/ Medien:

                                    • Weitsprunggrube oder Weichbodenmatten
                                    • Schaumstoffbalken/-klötze,
                                    • Zauberschnur
                                    • Bananenkisten
                                    • Maßband
                                    • Tablet zur Recherche und Bewegungsüberprüfung

                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                    • Mitarbeit/Engagement
                                    • Koordinative Bewegungsausführungen der Teil- und Gesamtbewegung(en) (Qualität)
                                    • Sprungweite (Quantität)

                                    Kooperationen:

                                    • Mathematik
                                    • Kunst

                                    Außerschulische Angebote:

                                    • DSA
                                    • Teilnahme an lokalen Wettbewerben

                                    https://www.doa-info.de/publikationen/unterrichtsmaterialien

                                    https://www.lehrer-online.de/unterricht/grundschule/faecheruebergreifend/unterrichtseinheit/ue/olympische-spiele-schneller-hoeher-staerker/

                                    http://www.sportpaedagogik-online.de/leicht/weitindex.html

                                    https://www.leichtathletik.de/jugend/praxis-fuer-schule-verein/laufen-springen-werfen

                                    https://www.vlamingo.de/weitsprung-technikbeschreibung/

                                    Thema:„Werfen sollte man können“ – Wir erlernen die richtige Wurftechnik (Ballhaltung, Armführung, Anlauf, Abwurf und Flugbahn) zur Erzielung eines optimalen Wurfergebnisses.

                                    Zeitumfang: 6 Std.

                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                    Bereich: Laufen, Springen, Werfen. Leichtathletik (3)

                                    Schwerpunkt:

                                    • Werfen – Weitwurf

                                    Pädagogische Perspektive:

                                    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                                    D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                    • führen die Technik des Schlagballwurfs in der Grobform aus,
                                    • benennen wesentliche technische Bewegungsmerkmale des Schlagballwurfs (Ballhaltung, Anlauf, Wurfauslage, Abwurf, Flugbahn),
                                    • wenden anforderungsbezogen Stoß- und Wurftechniken an,
                                    • erfüllen messbare Anforderungen bei Wettbewerben oder Wettkämpfen,
                                    • erweitern ihre individuelle Leistungsfähigkeit auf Grundlage ihrer Erfahrungen in Wettbewerbs- oder Wettkampfsituationen.

                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                    • Schneeballspiel (auf DIN A4-Zetteln stehen Gruppennamen, die den aufzubauenden Stationen dieser U-stunde entsprechen. (bei 20 SuS z.B.: 5x Dosenwerfen, 5x Zielwerfen, 5x Weitwerfen und 5x Abwerfen
                                    • Wie werfen wir (richtige) weit ? Internetbasierte Beispielrecherche mit anschließender Demonstration, Analyse und Beschreibung
                                    • Wir üben und korrigieren uns bzgl.
                                      • Ballhaltung
                                      • Armhaltung und Armführung (Wurfauslage) aus dem Stand
                                      • Anlauf
                                    • Abwurf/Flugbahn (Weitwerfen – wir messen unsere Weiten:
                                      • Kriteriengeleitetes Werfen mit dem Heulball, dem Flatterball und Schlagball
                                      • Abgleich der Weiten mit den Anfangsweiten und nutzen diese für das DAS
                                      • Vorbereitung auf die Bundesjugendspiele und die NRW-Youngstars.

                                    Materialien/ Medien:

                                    • Schlagball 80g
                                    • Flatterbälle
                                    • Heulball (Vortex-Ball)
                                    • Maßband
                                    • Hindernisse zum Überwerfen
                                    • Tablets

                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                    • Sportmotorische Ausführungen der einzelnen Teilaspekte (Anlauf, Ballhaltung, Armführung, Abwurf und Flugkurve) anhand vorgegebener Kriterien
                                    • Gemessene Entfernungen (in Anlehnung an die vorgegebenen Weiten beim DSA) und der individuellen Verbesserungen
                                    • Theoretische Kenntnisse wesentlicher Bewegungsmerkmale des Schlagballwurfs
                                    • Engagement, Lernbereitschaft

                                    Kooperationen:

                                    • Mathematik

                                    Außerschulische Angebote:

                                    • Teilnahme beim Wettbewerb „NRW Youngstars“ und der BJS
                                    • Kooperation mit dem Sportverein

                                    Weitere Ideen: http://www.sportpaedagogik-online.de/leicht/werfenindex.html

                                    Thema:„Aquafit – ich mach mit!“ – Erproben und entwickeln von Fitnessaufgaben im Wasser unter besonderer Berücksichtigung koordinativer, konditioneller und gesundheitsbezogener Kriterien

                                    Zeitumfang: 10 Stunden

                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                    Bereich:

                                    • Bewegen im Wasser - Schwimmen (4)
                                    • Den Körper wahrnehmen, Bewegungsfähigkeiten ausprägen (1) (ergänzend)

                                    Schwerpunkt:

                                    • Grundfertigkeiten: Springen und Tauchen, Atmen, Drehen, Rollen, Gleiten, (Sich-) Fortbewegen
                                    • Kondition und Koordination

                                    Pädagogische Perspektive:

                                    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                                    E: Kooperieren, Wettkämpfen und sich verständigen (ergänzend)

                                    G: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                    • wenden grundlegende Atemtechniken situationsgerecht an,
                                    • nutzen den statischen und dynamischen Auftrieb des Wassers, Gleiten und (Sich-)Fortbewegen,
                                    • Wechseln ihre Körperposition im Wasser aufgrund eines initialen Kraftimpulses

                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                    1. Grundtechnik des Aqua-Joggings als Möglichkeit der Erwärmung und bewegungsbezogenen Auseinandersetzung erproben und üben
                                    2. Partnerbezogene Aquaaerobic-Aufgaben im Wasser, eigene Fitnessaufgaben zu ausgewählten Schwerpunkten (z.B. Ausdauer, Kraft, Arme, Beine) mit herausfordernden Materialien (Schwimmbrett, Noodle) erfinden und vorstellen
                                    3. Überprüfung der Aquaaerobic-Aufgaben hinsichtlich konditioneller und koordinativer Aspekte Möglichkeiten der Entspannung im Wasser sinnesbezogen wahrnehmen und das Getragen werden erleben

                                    Materialien/ Medien:

                                    • Div. Materialien aus der Schwimmhalle; ggf. Ergänzung aus der Sporthalle
                                    • Arbeitskarten zum Entwickeln der Aqua-fit-Aufgaben

                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                    • Individuelles Bewältigen des entworfenen Aquaaerobic-Circles

                                    Kooperationen:

                                    • Sachunterricht

                                    Außerschulische Angebote:

                                    • „NRW kann schwimmen“

                                    Thema:„Sicher schwimmen können“ – Selbstständiges Arbeiten, Reflektieren und Verbessern von individuellen Übungsschwerpunkten zur Schwimmtechnik mit Hilfe einer Arbeitskartei und Übungsformen zur spielerischen Ausdauerschulung im Hinblick auf das Erreichen der Basisstufe „Sicher Schwimmen können“

                                    Zeitumfang:

                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                    Bereich: Bewegen im Wasser - Schwimmen (4)

                                    Schwerpunkt:

                                    • Basisstufe „Schwimmen können“

                                    Pädagogische Perspektive:

                                    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungsfähigkeiten erweitern

                                    F: Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln

                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                    • schwimmen mit und ohne Hilfsmittel ökonomisch und ausdauernd in Bauch- und Rückenlage,
                                    • schwimmen nach Sprung in s Wasser 100m ohne Unterbrechung in beliebiger Zeit mit einer ausgewählten Wechsel- oder Gleichzugtechnik sicher in der Grobform und verlassen das Becken selbständig,
                                    • springen unter Einhaltung von Sprungregeln sicher und sachgerecht.

                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                    • Leitideen der Grundfertigkeiten im Wasser im Lehren und Lernen

                                    Das Erlernen der gewählten Technik (Wechsel- oder Gleichzug) ist in der Grobform (Beinbewegung, Armbewegung, Atmung, Gesamtbewegung) in methodischer Vorgehensweise erfolgt.

                                    1. Weiterarbeit an individuellen Übungsschwerpunkten mit Hilfe der Arbeitskartei, die in Form von Lerninseln im Schwimmbad ausgelegt sind; Reflexion in den Übungsschwerpunkten zur ind. Bewegungsoptimierung
                                    2. Spielerische Schulung der Schwimm-Ausdauer über Schwimmspiele wie „Schwimmen mit Köpfchen“, Brennball im Wasser, Würfel-Bingo, Schwimmpyramide o.a.
                                    3. Kennenlernen, Erproben und Trainieren der Bedingungen für die Basisstufe 100 m schwimmen können. Abnahme der Bedingungen für die Basisstufe (s.u.) Fußsprung vorwärts vom Beckenrand und Startblock mit anschließender Fortbewegung

                                    Materialien/ Medien:

                                    • Arbeitskartei zur gewählten Technik (Wechsel- oder Gleichzug) aufgebaut in den Teilkompetenzen (Beinbewegung, Armbewegung, Atmung, Körperlage, Gesamtbewegung) mit jeweiligen Bewegungsangeboten
                                    • Aufbau der Karte: Bild, Aufgabe, Hilfsmittel, Bewegungsanregungen über Gegensatzerfahrungen und Nachdenkauftrag zur Annäherung an die optimale Bewegungsausführung;
                                    • Könnensstände können in individuellen Übungsschwerpunkten zum Anlass der inhaltlichen Reflexion genommen werden;
                                    • Unterlagen für die Ausdauerspiele (s. Elbracht)

                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                    • Bedingungen der Basisstufe: Sprung ins Wasser - 100m schwimmen – selbstständiges Verlassen des Beckens
                                    • Überprüfung nach Leistungsanforderungen im nordrhein-westfälischen Schulschwimmpass
                                    • ggf. Abnahme von Deutschen Schwimmabzeichen

                                    Kooperationen:

                                      Außerschulische Angebote:

                                      • „NRW kann schwimmen“

                                      Elbracht, M.: Grundschnelligkeit und Grundlagenausdauer – Spielerische Trainingsformen im Schwimmen, in: ZS Bewegung, Spiel und Sport 33/2009 und 47/2012

                                      DGUV „Schwimmen Lehren und Lernen in der Grundschule“ (202-107) plus dazugehöriges Handkartenset, November 2019

                                      Literatur: LASPO: Schwimmen unterrichten, 2009, S. 147 – 174

                                      Thema: Die Turnstange nennt man auch Reck - Stützsprung, Abschwung, Rückschwung, Unterschwung und vielleicht noch etwas mehr - Grundlegende Bewegungsfertigkeiten an der Turnstange ausführen

                                      Zeitumfang: 10 Std.

                                      Klasse / Jahrgang: bis Ende 4

                                      Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen (5)

                                      Schwerpunkt: Normgebundenes Turnen an Geräten

                                      Pädagogische Perspektive:

                                      A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                                      E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                                      Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                      • wenden ihre Körperspannung und Kraft beim Erlernen turnerischer Bewegungen an,
                                      • demonstrieren in der Grobform turnerische Bewegungsfertigkeiten an Geräten (z.B. Reck, Barren, Bock, Kasten, Boden, Ringe),
                                      • sammeln erste Erfahrungen im Sichern und Helfen.

                                      Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                      • erste gerätespezifische Erfahrungen: spielerische Übungen (z.B. Seiltanz, Faultier, Affenhängen) und Präsentation von Vorerfahrungen

                                      Erste normgebundene Übungsformen:

                                      • Springen in den Stütz an drei unterschiedlich hohen Reckstangen (Differenzierung): Bewegungen werden gefilmt und nach zuvor festgelegten Beobachtungsschwerpunkten beschrieben (z.B. Körperspannung mit Arm- und Beinstreckung) -> Reflexion anhand individueller Rückmeldung durch die Lehrkraft
                                      • Hüftabschwung (Rolle vorwärts) mit und ohne Geräte- und Schüler-/Lehrerhilfe: aspektgeleiteter Vergleich unterschiedlicher Ausführungen
                                      • Rückschwung mit Niedersprung (Erklärvideo): Nachturnen mit vorgelagertem Sprung in den Stütz oder Aufstiegshilfe an verschieden hohen Reckstangen
                                      • Unterschwung mit Zauberschnur bzw. gehaltener Poolnudel; Videoaufzeichnungen und schließende Reflexion (Schwerpunkt: Körperspannung und Kraft)
                                      • (Differenzierung: Hüftaufschwung - vier verschiedene, progressiv gestaltete Lernarrangements; - mit Kastentreppe, am Stufenbarren, mit Schrägkasten und Lehrer- bzw- Schülerhilfe
                                      • (Differenzierung: Hüftumschwung (Erklärvideo)

                                      Materialien/ Medien:

                                      • Reckstangen in unterschiedlichen Höhen
                                      • Zauberschnur und Poolnudel (zum Überschwingen)
                                      • Poolnudeln
                                      • Stufenbarren
                                      • Kastentreppe
                                      • Schrägkasten
                                      • Digitale Endgeräte
                                      • Beobachtungsbogen
                                      • Erklärvideo: https://www.youtube.com/watch?v=H770v6p0LeA

                                      Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                      • Demonstration (Grobform) von Stützsprung, Hüftabschwung, Rücksprung und Unterschwung
                                      • beschreiben die Bewegungsqualität anhand zuvor vereinbarter Beobachtungsschwerpunkte (u.a. mit Hilfe von digitalen Endgeräten und Beobachtungsbogen)
                                      • Benennen einfacher Regeln zum Sichern und Helfen

                                      Kooperationen:

                                        Außerschulische Angebote:

                                          https://www.schuleturnt.de/wp-content/uploads/2019/05/SCHOOLINMOTION-Methodische-Hinweise-RECK.pdf

                                          https://www.mobilesport.ch/aktuell/tummelformen-an-geraten-ringe-reck-und-barren/

                                          https://m.unfallkasse-nrw.de/fileadmin/server/download/praevention_in_nrw/praevention_nrw_39.pdf

                                          Thema:„Ninja Warrior Kids“ – Bewältigung von vorgegebenen und erfundenen Hindernissen aus Geräten und Gerätekombinationen.

                                          Zeitumfang: 12 Std.

                                          Klasse / Jahrgang:3/4

                                          Bereich: Bewegen an Geräten – Turnen (5)

                                          Schwerpunkt:

                                          • Normungebundenes Turnen an Geräten und Gerätekombinationen
                                          • Kunststücke und Akrobatik
                                          • Gleichgewicht als Bewegungserlebnis (ergänzend)
                                          • Raum und Lageerfahrungen (ergänzend)

                                          Pädagogische Perspektive:

                                          A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern

                                          C: Etwas wagen und verantworten

                                          Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                          • bewältigen Balancieraufgaben mit komplexeren Anforderungen, (ergänzend)
                                          • bewältigen Bewegungsaufgaben im Schwingen, Schaukeln, Drehen, Rollen, Stützen und Springen an unterschiedlichen Geräten, (ergänzend)
                                          • beurteilen turnerische Wagnissituationen anhand ausgewählter Kriterien, (ergänzend)
                                          • demonstrieren eigene und vorgegebene Bewegungskunststücke,
                                          • demonstrieren turnerisches Bewegen an vorgegebenen oder selbst gewählten Geräten und Gerätekombinationen,
                                          • benennen Geräte und wenden erforderliche Sicherheitsaspekte an.

                                          Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                          • Ninja Warrior Kids – Annäherung: Wir schauen uns das mal an (Tablet, Leinwand)
                                          • a) in einer Ninja-Halle b) in einer Turnhalle c) beim Training => Motivation und Anregung
                                          • Welche Möglichkeiten bietet unserer Turnhalle? – Ideensammlung
                                          • Aufbau von Hindernissen in Kleingruppen (Aspekte: richtiger Transport und sicherer Aufbau der Geräte/Stationen),
                                          • Bewältigung von Bewegungsaufgaben (herausfordernde Hindernisse werden anhand von Stationskarten aufgebaut und erprobt)
                                          • durch die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Hindernisse werden zu einem leichteren und einem schwereren Parcours zusammengestellt
                                          • Variation der Hindernisse zu einem Parcours

                                          Materialien/ Medien:

                                          Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                          • Verbalisierung von Ideen und benennen der Geräte
                                          • Vor- und Nachmachen von Bewegungsaufgaben
                                          • Sicherer Transport und Aufbau von größeren Geräten
                                          • Ausführung ausgewählter turnerischer Bewegungen an den Geräten und Gerätekombinationen

                                          Kooperationen:

                                            Außerschulische Angebote:

                                              https://www.pinterest.de/man_die/bewegungslandschaften/

                                              https://www.vibss.de/sportpraxis/praxishilfen/kinder/bewegungslandschaften

                                              https://www.youtube.com/watch?v=RMOnCK2b6lg

                                              https://youtu.be/Ptui6uuXOQ4

                                              Thema:„Flashmob – Tanzen und Bewegen für und mit vielen“ - Selbstständiges Erarbeiten und Gestalten von tänzerischen Bewegungsformen zur Entwicklung eines Flashmobs unter besonderer Berücksichtigung ausgewählter Gestaltungskriterien

                                              Zeitumfang: 10 Std.

                                              Klasse / Jahrgang:3/4

                                              Bereich: Bewegen, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste

                                              Schwerpunkt:

                                              • Vielfalt der Ausdrucks- und Bewegungsformen
                                              • Rhythmus, Bewegungsgestaltung und Tanz
                                              • Bewegung als Kommunikations- und Ausdrucksmöglichkeit

                                              Pädagogische Perspektive:

                                              B: Sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten

                                              A: Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen

                                              Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                              • kombinieren und variieren Ausdrucks- und Bewegungsformen mit unterschiedlichen Handgeräten und Objekten,
                                              • präsentieren kriteriengeleitete (u.a. Bewegungsqualität) Ausdrucks- und Bewegungsformen,
                                              • entwerfen und präsentieren einzeln, mit dem Partner oder in der Gruppe einfache, kriteriengeleitete (u.a. Synchronität) Bewegungsgestaltungen,
                                              • variieren nach vorgegebenen Gestaltungskriterien (u.a. Raum, Rhythmus, Form) einfache Tänze,
                                              • vergleichen kriteriengeleitet Tanzformen aus Alltag und Lebenswelt der Mitschülerinnen und Mitschüler,
                                              • erproben und präsentieren allein und in der Gruppe pantomimische und szenische Darstellungsmöglichkeiten.

                                              Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                              • Hinweis: Beitrag zur Ästhetischen Bewegungserziehung: Aufgabenstellungen nach A. Tiedt, N. Neuber; Gestaltungskriterien (Kastrup, von Waldegge, Tiedt)
                                              • Hinweis: Beitrag zur Medienkompetenz (Bewegungssequenzen aufnehmen und Bewegungskorrekturen vornehmen; Präsentation)
                                              1. Einstimmung und Motivation zu einem Flashmob über ein Videoclip; vereinbaren des Musikstücks; Hören der Musik und freies Bewegen im Raum
                                              2. Beraten und freies Erproben über die Partitur des Liedes, über die grundsätzlichen Ideen zur Ausgestaltung des Flashmobs und Festlegen einer vereinbarten Lernschrittfolge
                                              3. Aufbau von Basisfähigkeiten / Basisschrittfolgen in Anlehnung anhand einfacher Tanzbewegungen (selbstgesteuert, mit Partner, in der Kleingruppe)
                                              4. Zusammenstellen der Ideen, Erproben und gestalterisches Üben der tänzerischen Bewegungen in der gewählten und vereinbarten Folge
                                              5. Zusammenfügen aller Teile des Liedes zu einer Gesamtchoreographie und kriteriengeleitetes einer Darstellung / Präsentation

                                              Materialien/ Medien:

                                              • Videoclip eines Flashmobs zur Motivation/Einführung
                                              • Musikanlage
                                              • CD mit ausgewähltem Lied
                                              • Partitur-Darstellung des gewählten Liedes
                                              • ggf. digitale Endgeräte: Filmen der Bewegungsabfolgen zur Optimierung des Bewegungslernens sind gut vorstellbar und äußerst effizient für das Bewegungslernen;
                                              • Plakate mit Gestaltungskriterien (auf der Basis von den Kindern ermittelten und zusammengestellten Ideen)

                                              Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                              prozessbezogenes Feedback:

                                              • kleingruppenbezogenes Feedback über eine Videoaufnahme (Selbstüberprüfung)
                                              • gruppenbezogenes Peer-to-Peer-Feedback zum Erlernen der Bewegungssequenz

                                              Lernerfolgsüberprüfung:

                                              • Präsentation des Tanzes unter Maßgabe der vereinbarten und erprobten Gestaltungsparameter

                                              Leistungsbewertung:

                                              • Kriteriengeleiteter Bewertungsbogen für den Flashmob

                                              Kooperationen:

                                                Außerschulische Angebote:

                                                • Aufführung des Tanzes beim Sportfest

                                                Thema:„Gemeinsam zum Spielerfolg“ Spielorientierte Umsetzung komplexerer Sportspielideen zur Schulung von Technik und Taktik am Beispiel des Spiels Mattenball

                                                Zeitumfang: 15 Std.

                                                Klasse / Jahrgang:3/4

                                                Bereich: Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele (7)

                                                Schwerpunkt:

                                                • Ideen und Strukturen von Regel- und Sportspielen
                                                • Spielspezifische motorische Fertigkeiten
                                                • Taktische Verhaltensweisen und Anpassung an das Spielgeschehen
                                                • Fairness und Respekt

                                                Pädagogische Perspektive:

                                                D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

                                                E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                                                Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                                • setzen Spielidee und Regelungen komplexerer Spiele um,
                                                • spielen Sportspiele nach vereinfachten Regeln,
                                                • wenden erste motorische Grundfertigkeiten (u.a. Fange, Werfen, Passen) in einfachen Spielsituationen an,
                                                • wenden sportspielspezifische Grundfertigkeiten situationsgerecht an,
                                                • setzen taktische Überlegungen in einfachen spielorientierten Situationen ein,
                                                • modifizieren aufgrund erkannter Spielprobleme ihr taktisches Spielverhalten,
                                                • variieren das Spiel durch die Wahrnehmung unterschiedlicher Rollen (Angriff, Verteidigung),
                                                • beurteilen ihr Spielverhalten in Spielsituationen,
                                                • lösen miteinander durch faires und respektvolles Spielverhalten Konfliktsituationen,
                                                • zeigen emotional regelkonformes Verhalten bei Erfolg und Misserfolg.

                                                Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                                • Spielidee Mattenball mit Hilfe eines Erklärvideos
                                                • Reflexion hinsichtlich eines fairen Spielens miteinander und gegeneinander
                                                • Variation des Spiels und Reflexion des Spielverlaufs durch: Anzahl der Bälle (mehrere, farbige, größere/kleinere), Größe des Spielfeldes und z.B. den Einsatz spielverändernder Materialien bzw. Geräte
                                                • Variation des Spiels durch Regeländerungen und Reflexion des Spielverlaufs im Hinblick auf das Zielspiel Basketball
                                                • Zielspiel Basketball in Grundzügen

                                                Materialien/ Medien:

                                                • Parteibänder
                                                • Softbälle (mehrere Farben und Größen)
                                                • Hütchen
                                                • 2x Weichbodenmatte
                                                • Tablets

                                                Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                                • Fangquote

                                                Kooperationen:

                                                  Außerschulische Angebote:

                                                    Thema: Fahrrad fahren – das kann doch jede(r) – Lösen komplexer Fahraufgaben im Hinblick auf die sichere Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr

                                                    Zeitumfang: 10 Std.

                                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                                    Bereich: Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport/Bootssport/Wassersport (8)

                                                    Schwerpunkt:

                                                    • Bewegungserfahrungen und Bewegungskönnen in natürlichen und gestalteten Räumen

                                                    Pädagogische Perspektive:

                                                    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungsfähigkeiten ausprägen

                                                    C: Etwas Wagen und Verantworten

                                                    E: Kooperieren, Wettkämpfen und sich verständigen (ergänzend)

                                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                                    • entwickeln grundlegende gerätespezifische Fertigkeiten (u.a. Verlagerung des Körperschwerpunkts),
                                                    • bewältigen vorgegebene oder selbst entwickelte Anforderungssituationen mit ausgewählten Gleit-, Fahr- oder Rollgeräten,
                                                    • halten Sicherheitsvorgaben in Abhängigkeit von Material, Raum und Personal ein,
                                                    • bewältigen bewegungssicher Gleit-, Fahr- und Rollherausforderungen (u.a. Mehrfachaufgaben im Parcours) in natürlicher und gestalteter Umwelt,
                                                    • beurteilen Wagnissituationen anhand äußerer und innerer Faktoren.

                                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                                    • Hinweis: Beitrag zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung
                                                    • Hinweis: Beitrag zum Problemorientierten Lernen
                                                    • Anknüpfen an verkehrsnahe Situationen aus der Schulumgebung (Fotos, Video, Hausaufgabe)
                                                    • Überprüfen des individuellen fahrpraktischen Könnens mittels einfacher Basisaufgaben (Bremsen, Kurve fahren, Spur fahren)
                                                    • straßenverkehrsnahe Komplexsituationen im Schonraum, wie z.B.: Linksabbiegen – rechts abbiegen – bremsen, Hindernis umfahren – beschleunigen – abbiegen
                                                    • Fahrpraktische Aufgaben zur Schulung gerätespezifischer Fertigkeiten zur individuellen Bewältigung von Fahrherausforderungen in Komplexsituationen
                                                    • Reflexion von Wagnissituationen anhand eines angepassten Fahrverhaltens in Grenzsituationen
                                                    • Fahrpraktische Aufgaben in der Schulumgebung in Kooperation mit der Polizei und der Lehrkraft
                                                    • Ablegen der Fahrradprüfung in der Praxis

                                                    Materialien/ Medien:

                                                    • Bilder von Verkehrssituationen aus der Schulgemeinde
                                                    • Div. Materialien aus dem Pausenspielhäuschen oder aus der Sporthalle;
                                                    • ggf. Nutzen der Materialien des ADFC-Geschicklichkeitsparcours
                                                    • Kann-Bücher zum Festhalten des individuellen Lernfortschritts im fahrpraktischen Können

                                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                                    • Selbsteinschätzungsbögen/Kann-Buch zum Feststellen des individuellen Lernstandes, zum individuellen fahrpraktischen Können und dem individuellen Lernfortschritt (oder zum Lösen individueller fahrpraktischer Wagnissituationen)
                                                    • fahrpraktische Aufgaben zur Fahrradprüfung
                                                    • Teilnahme am Wettbewerb des ADFC-Geschicklichkeitsparcours (Schul- oder Kreiswettbewerb)

                                                    Kooperationen:

                                                    • Sachunterricht

                                                    Außerschulische Angebote:

                                                    • Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei
                                                    • ADFC-Fahrradgeschicklichkeitsparcours
                                                    • „Stadtradeln“ mit der Schulgemeinde

                                                    Literatur: Zeitschrift: Grundschule Sport: Radfahren, Heft 1/2021

                                                    Thema:„Sich die Welt auf kleinen Rollen erobern!“ – Problemlöseaufgaben zum Inliner fahren erproben und in der praktischen Umsetzung reflektiert bewältigen.

                                                    Zeitumfang: 10 Std.

                                                    Klasse / Jahrgang:3/4

                                                    Bereich: Gleiten, Fahren, Rollen - Rollsport/Bootssport/Wassersport (8)

                                                    Schwerpunkt:

                                                    • Bewegungserfahrungen und Bewegungskönnen in natürlichen und gestalteten Räumen

                                                    Pädagogische Perspektive:

                                                    A: Wahrnehmungsfähigkeit verbessern, Bewegungsfähigkeiten ausprägen

                                                    C: Etwas Wagen und Verantworten

                                                    Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                                    • entwickeln grundlegende gerätespezifische Fertigkeiten (u.a. Verlagerung des Körperschwerpunkts),
                                                    • bewältigen vorgegebene oder selbst entwickelte Anforderungssituationen mit ausgewählten Gleit-, Fahr- oder Rollgeräten,
                                                    • halten Sicherheitsvorgaben in Abhängigkeit von Material, Raum und Personal ein,
                                                    • bewältigen bewegungssicher Gleit-, Fahr- und Rollherausforderungen (u.a. Mehrfachaufgaben im Parcours) in natürlicher und gestalteter Umwelt,
                                                    • Beurteilen Wagnissituationen anhand äußerer und innerer Faktoren.

                                                    Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                                    • Beitrag zum problemlösenden Arbeiten mit Fahraufgaben
                                                    1. Gewöhnung an die Inliner, Gleichgewicht, Sicherheit; Sturzprophylaxe
                                                    2. Basis-Fahraufgaben (ggf. als Lerninseln)
                                                    3. Spiel-Idee: Skater-Jeopardy (Aufgaben-Matrix)
                                                      1. Kategorien: Körperhaltung, Fahren, Bremsen, Kunststücke
                                                      2. Staffelung nach Schwierigkeitsgrad von 1 – 5
                                                      3. Lösungsvorschläge für Bewegungsprobleme generieren und für die Bewegungsverbesserung ausprobieren
                                                      4. Individuelle Bewegungsprobleme formulieren und kooperativ lösen, fahrpraktisches Können erweitern; ggf. Buddy-Prinzip installieren;
                                                    4. Demonstration fahrpraktischer Aufgaben im Parcours

                                                    Materialien/ Medien:

                                                    • Aufgaben-Karten zu Zschätsch/Uhlmann
                                                    • Aufgabenmatrix, Papier, Stifte (in Anlehnung an Weidhoff)
                                                    • <li

                                                    Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                                    • Lösen der Matrix-Felder mit unterschiedlichen Lösungsansätzen für das Bewegungsproblem
                                                    • Unterrichtsbegleitende Reflexionsanlässe (Lösungsideen, ihre Zweckmäßigkeit und Umsetzbarkeit)
                                                    • <li

                                                    Kooperationen:

                                                      Außerschulische Angebote:

                                                      • Besuch der Skater-Bahn

                                                      Literatur: Weidhoff, A.: Skater-Jepardy – Techniklernen auf Inline-Skates, in: Zeitschrift Sportpädagogik 5//2000,S. 39 ff

                                                      Zschätzsch/Uhlmann: Inlineskating in der Grundschule, in: Zeitschrift Sportpädagogik 2/2015, S. 8ff

                                                      Thema:„Auf die Matte, fertig los – ein Ringen und Kämpfen Turnier.“ Vom spielerischen Kämpfen zu Wettkampfsituationen in einem fairen Gegeneinander

                                                      Zeitumfang: 8 Std.

                                                      Klasse / Jahrgang:3/4

                                                      Bereich: Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport (9)

                                                      Schwerpunkt:

                                                      • Spielerische Kampformen
                                                      • Kampfformen und Regelungen
                                                      • Kampfsituationen – Achtsamkeit im Gegeneinander
                                                      • Taktische Fähigkeiten und technische Fertigkeiten

                                                      Pädagogische Perspektive:

                                                      D: Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen

                                                      E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                                                      Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                                      • entwickeln spielerische Kampfformen weiter,
                                                      • erfinden Kriterien geleitet eigene Kampfformen und Regelungen,
                                                      • bewerten Kriterien geleitet Kampfformen und deren Regelungen,
                                                      • kämpfen unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen der Gegnerin oder des Gegners,
                                                      • gehen unter Einhaltung erlernter Regeln im Gegeneinander achtsam miteinander um.
                                                      • setzen erlernte technische Fertigkeiten und taktische Fähigkeiten zielorientiert in Kampfformen ein.

                                                      Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                                      • Erweitern ihr Repertoire an technischen und taktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (z.B. Schieben, Ziehen, Ausweichen, Körperschwerpunkt), auch in eigenen Kampfformen
                                                      • erste normgebundene Zweikampfformen im Stand (z.B. „Über die Linie ziehen“, „Nicht in die Pfütze treten“, Mattenkampf, Kinder Sumo)
                                                      • Notieren Aspekte für ein faires Gegeneinander(Plakat)
                                                      • Kennenlernen der einheitlichen Wettkampfregeln
                                                      • Erproben und bewerten Kriterien geleitet unterschiedliche (Wett-)kampfformen (z.B. Pyramidenform, Sieger- und Trostrunde)

                                                      Materialien/ Medien:

                                                      • Matten
                                                      • Videokompatibles Endgerät
                                                      • Regelplakat

                                                      Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                                      • Ergebnislisten der (Wett-)Kampfformen
                                                      • Aspektgeleitete Videoanalyse des eigenen Kampfverhaltens in ausgewählter Kampfsituationen

                                                      Kooperationen:

                                                      • Mathematik

                                                      Außerschulische Angebote:

                                                      • Kooperation mit der Judo Abteilung des Sportvereins und Teilnahme am städtischen Judo-Sumo Grundschulturnier

                                                      https://www.sichere-schule.de/media/upload/kaempfen-im-sportunterricht.pdf

                                                      Thema:„Schweben, Drücken, Halten, Wenden – Mit Technik zum Erfolg!“ Spielerische Kampfformen zu ausgewählten technischen Fertigkeiten und taktischen Fähigkeiten.

                                                      Zeitumfang: 6 Std.

                                                      Klasse / Jahrgang:3/4

                                                      Bereich: Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport (9)

                                                      Schwerpunkt:

                                                      • Taktische Fähigkeiten und technische Fertigkeiten
                                                      • Kampfsituationen - Achtsamkeit im Gegeneinander
                                                      • Spielerische Kampfformen

                                                      Pädagogische Perspektive:

                                                      A: Bewegungsfähigkeiten ausprägen

                                                      E: Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen

                                                      Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

                                                      • wenden erste technische Fertigkeiten (u.a. Greifen, Heben, Drehen, Wenden, Schieben, Ziehen) an,
                                                      • setzen erlernte technische Fertigkeiten und taktische Fähigkeiten zielorientiert in Kampfformen ein,
                                                      • kämpfen unter Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen der Gegnerin oder des Gegners,
                                                      • gehen unter Einhaltung erlernter Regeln im Gegeneinander achtsam miteinander um,
                                                      • führen spielerische Kampfformen (um Zonen, Körperlagen, Material) durch.

                                                      Didaktisch bzw. methodische Zugänge:

                                                      • Spielerisch reflektierte Erprobung von Kraft und Gegenkraft in ausgewählten Bewegungsaufgaben (z.B. Gegenseitiges Ausbalancieren im Stand mit Handfassung, Rücken an Rücken, Wegschieben des Partners im Stand mit verschiedenen Ausgangspositionen, Stoßende Hände)
                                                      • Spielerische Kampfformen zum Angriff und Verteidigung (z.B. Bärenkampf, Gleichgewichtstanz, Hockstandkampf)
                                                      • Spielerische Kampformen zur Bewusstmachung des Körperschwerpunktes – Wie mache ich mich schwer? (z.B. Schildkröten wenden, Aushebeln)
                                                      • Spielerische Kampfformen zum Ausweichen und Täuschen (z.B. Kinder Sumo, Widerstehen, Wegschieben und Ziehen)
                                                      • Grundlage aller Inhalte ist die Einhaltung vorher vereinbarter Kampfregeln (z.B. Start- und Stoppsignal, Wertschätzung durch Begrüßungsritual)

                                                      Materialien/ Medien:

                                                      • Matten
                                                      • Videokompatibles Endgerät
                                                      • Regelplakat

                                                      Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

                                                      • Videoanalysen einzelner, ausgewählter Kampfsituationen
                                                      • Strukturierte Reflexionsgespräche
                                                      • „Der Schulgürtel“ (schulinterne Rückmeldung für eine erfolgreiche Technikabnahme)

                                                      Kooperationen:

                                                        Außerschulische Angebote:

                                                        • Kooperation mit der Judo Abteilung des Sportvereins

                                                        https://www.sichere-schule.de/media/upload/kaempfen-im-sportunterricht.pdf

                                                        2.2 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit

                                                        Die Lehrerkonferenz trifft Absprachen zu Grundsätzen der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit im jeweiligen Fach.

                                                        In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Lehrerkonferenz für das Fach Sport die folgenden fachdidaktischen und fachmethodischen Grundsätze beschlossen.

                                                        Überfachliche Grundsätze:

                                                        Ziele des Sportunterrichts

                                                        Sportunterricht hat das Ziel, eine umfassende Handlungskompetenz in Bewegung, Spiel und Sport systematisch zu entwickeln und zu fördern. Die vor diesem Hintergrund im Lehrplan Sport beschriebenen Kompetenzerwartungen stellen die beobachtbaren fachlichen Anforderungen und überprüfbaren Lernergebnisse dar, die im Sportunterricht unserer Schule vollständig und umfassend angebahnt und entwickelt werden.

                                                        Pädagogisch leitend ist für die Fachkonferenz dabei der in den Rahmenvorgaben für den Schulsport formulierte Doppelauftrag für den Schulsport: Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport und Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur.

                                                        Auf Basis der pädagogischen Perspektiven folgen wir somit den Prinzipien eines erziehenden Sportunterrichts.

                                                        Mehrperspektivität

                                                        Unter den sechs Pädagogischen Perspektiven thematisiert der Sportunterricht unterschiedliche Sinngebungen sportlicher Aktivitäten.

                                                        Reflexion

                                                        Sportunterricht strebt einen möglichst hohen Anteil aktiver Bewegungslernzeit an. Dies impliziert zahlreiche und vielfältige sportliche Handlungssituationen.in denen das Bewegungserleben reflektiert wird, damit Bewegungserfahrungen – im Sinne reflektierter Praxis ausgetauscht, bewusstgemacht und systematisch aufgearbeitet werden können.

                                                        Partizipation und Verständigung

                                                        Grundlegend ist die umfassende und gleichberechtigte Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler.

                                                        Weitere Fachliche Grundsätze:

                                                        Um die Prinzipen des Lehrens und Lernens im Sport- und Bewegungsunterricht der Grundschule in seinen fachdidaktischen und fachmethodischen Implikationen in einem verantworteten Rahmen der Öffnung von Unterricht zu konkretisieren, orientieren wir uns in den einzelnen Stufen an ausgewählten fachdidaktischen Zugängen. Diese sind subjektorientiert, selbstreflexiv, nachhaltig, realitätsnah, ergebnisoffen und lernwirksam, transparent, elementarisiert, antizipativ und reflexiv.

                                                        Freiräume

                                                        Über den obligatorischen Rahmen der Unterrichtsvorhaben hinaus, wird der verbleibende Freiraum genutzt, um Unterrichtsvorhaben zu verwirklichen, die

                                                        • in den überfachlichen Zusammenhängen konzipiert werden und im Rahmen konkreter Zielvereinbarungen mit der Schulaufsicht vereinbart sind,
                                                        • aus den eigenen Ideen der Lehrkraft mit ihrer Lerngruppe generiert werden,
                                                        • anlassbezogen notwendig sind (z.B. Schulfest).

                                                        Fachmethodische Grundsätze

                                                        Um den Schülerinnen und Schülern das Sammeln, Verarbeiten, Abspeichern und Gestalten von Erfahrungen zu ermöglichen und /oder zu erleichtern, ist das Bewegungslernen an unserer Schule fachmethodisch lernprogressiv, nachhaltig und schülerorientiert gestaltet.

                                                        Einem fehlerfreundlichen Umgang im Bewegungslernen liegt eine wertschätzende Rückmeldekultur (unterrichtsbegleitende Lerngespräche) zu Grunde, die wie folgt gekennzeichnet ist:

                                                        • Vom Leichten zum Schweren
                                                        • Vom Bekanntem zum Unbekannten
                                                        • Vom Einfachen zum Komplexen
                                                        • Vom Unökonomischen zum Ökonomischen
                                                        • Vom stabilen Halt über den instabilen Halt zum freien, variablen Bewegen
                                                        • Vielseitiges und variantenreiches Üben
                                                        • Mehrkanaliges Lernen eröffnen

                                                        2.3 Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung

                                                        In Kapitel 2.3 werden basierend auf den überfachlichen Grundsätzen, die die Schule im schuleigenen Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen bereits festgelegt hat, fachspezifische Grundsätze in Bezug auf Differenzierung und individuelle Förderung ausgewiesen.

                                                        Wichtig ist dabei, dass die getroffenen Vereinbarungen spezifisch das fachliche Lernen im jeweiligen Fach unterstützen.

                                                        „Gendermainstreaming“ – Reflexive Koedukation“ – als Beitrag zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule.

                                                        • Geschlechtsunabhängig werden im Fach Sport alle Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen gemeinsam unterrichtet. Die angemessene Berücksichtigung der Geschlechter und die Verpflichtung gegenüber dem Ziel der Geschlechtergerechtigkeit sind Basis des Unterrichts.
                                                        • Die Verpflichtung zu einem mehrperspektivischen Sportunterricht impliziert, dass in den neun Bewegungsfeldern unterschiedliche Sportarten gleichermaßen thematisiert werden. Im Sinne einer reflexiven Koedukation werden den Geschlechtern reflektierte Erfahrungen und Lernprozesse ermöglicht. Die Fachkonferenz Sport verständigt sich darauf, geschlechterdifferente Regelungen wie „Mädchentore zählen doppelt“ oder „Jungen werfen mit dem schwachen Arm“ grundsätzlich zu vermeiden, um stereotype Annahmen nicht zu verstärken und insbesondere im Bewegungsfeld „Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele“ geschlechtsspezifische Probleme und Konflikte aufzugreifen, zu reflektieren und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.

                                                        In Absprache mit der Lehrerkonferenz unter Berücksichtigung des Schulprogramms, sind für das Fach Sport die folgenden Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung gültig:

                                                        Überfachliche Grundsätze:

                                                        Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen

                                                        Fachliche Grundsätze:

                                                        Die individuelle Förderung im Sportunterricht findet ihre praktische Umsetzung unter der Berücksichtigung folgender Leitaspekte:

                                                        Unterrichtsgestaltung

                                                        Der Sportunterricht wird mit Blick auf die Leistungsheterogenität so geplant und gestaltet, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler Lernfortschritte machen und Könnenser-fahrungen sammeln können. Unterrichtsmethodische Maßnahmen (Stationsbetrieb, offene Lernsettings, Bewegungslandschaften, Wettbewerbe usw.) werden danach ausgerichtet.

                                                        Homogene Gruppenbildung ist eine weitere Form der Unterrichtsorganisation, um individuelle Lernfortschritte zu ermöglichen.

                                                        In jedem Jahrgang werden altersadäquate Rückmeldesysteme etabliert.

                                                        Prozessorientierung

                                                        Durch eine systematisch fest verankerte Verzahnung von Daten (Diagnostik) und Taten (Förderung) wird dem Lernen als individueller, kumulativer Entwicklungsprozess Rechnung getragen.

                                                        Wertschätzende Stärkenorientierung

                                                        Die Lernbegleitung im Sinne einer Stärkeorientierung bedeutet einen Paradigmenwechsel im Lehr- und Lernprozess. Der Könnensstand und nicht die Lernrückstände der einzelnen Schüler und Schülerinnen sind im Fokus der Betrachtung. Durch systematische Förderung wird der individuelle Lernzuwachs erzielt. Das heißt, dass neben allgemeinen Lernzielen, die individuellen Lernziele im Vordergrund stehen. Diese werden beispielsweise über Bewegungsführerscheine oder individuelle Rekordlisten festgehalten.

                                                        Lernentwicklungsdokumentation

                                                        Die Beobachtung der individuellen Lernentwicklung findet in verschiedenen Unterrichtssettings (z.B. Unterrichtsspiele, Bewegungsführerscheine, Stationsbetriebe, „Freies Spiel“) statt. Grundlage hierfür sind kompetenzorientierte Beobachtungsbögen zu einzelnen Unterrichtvorhaben.

                                                        Diese werden im Sinne einer Alltagstauglichkeit für gezielt ausgesuchte Schülergruppen entwickelt und angewendet.

                                                        Beratung

                                                        Damit „aus Daten Taten werden“, erhalten die Schülerinnen und Schüler konkrete Hinweise, wie sie den nächsten Lernschritt erreichen können. Grundlegend dabei ist, dass diese wertschätzend, zeitnah und kriteriengeleitet an die Kinder weitergegeben werden.

                                                        Die Eltern erhalten im Rahmen von Elternsprechtagen oder Sprechstunden eine individuelle Beratung im Hinblick auf die sportmotorische Förderung ihrer Kinder. Es werden Bewegungsaufgaben für die Freizeit und zu Hause an die Hand gegeben und Kooperationen mit örtlichen Sportvereinen bieten Möglichkeiten der Bewegungs- und Talentförderung.

                                                        Transparenz und Nachhaltigkeit

                                                        Durch stetige, im Unterricht erfolgende, altersadäquate Rückmeldungen, wird der Lernentwicklungsprozess für die einzelnen Schülerinnen und Schüler transparent gemacht.

                                                        Eine entsprechend hohe Umsetzungsqualität der individuellen Förderung ist stark abhängig von der diagnostischen Kompetenz der einzelnen Lehrkräfte. Deswegen wird großer Wert auf fundierte Aus- und Fortbildungen z.B. über die Bezirksregierung, das Kompetenzteam, den Ausschuss für den Schulsport und die universitären Fortbildungsangebote (z.B. Sportförderunterricht, QUES, Jungen Förderung im Sportunterricht) gelegt.

                                                        2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

                                                        Hinweis:

                                                        Die Lehrerkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung. Ziel dabei ist, eine Transparenz von Bewertungen zu gewährleisten.

                                                        Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie die Angaben in Kapitel 3 Leistungen fördern und bewerten des Kernlehrplans.

                                                        Überfachliche Grundsätze:

                                                        Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Leistungskonzept

                                                        Fachliche Grundsätze:

                                                        Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie Kapitel 3 des Lehrplans Sport hat die Lehrerkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die Absprachen betreffen das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder. Ausgangspunkt für die Leistungsbewertung sind die unterschiedlichen körperlichen, psychischen und sozialen Voraussetzungen von Jungen und Mädchen. Der individuelle Lernfortschritt (ausgehend von der Lernausgangslage einer Schülerin bzw. eines Schülers) und die Anstrengungsbereitschaft sind in besonderer Weise zu berücksichtigen. Die Leistungsbewertung insgesamt bezieht sich auf die im Zusammenhang mit dem Unterricht erworbenen Kompetenzen in den neun Bereichen und setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler hinreichend Gelegenheit hatten, die in Kapitel 2 ausgewiesenen Kompetenzen zu erwerben. Als Leistung werden im Sportunterricht somit nicht nur die Ergebnisse des Lernprozesses zu einem bestimmten Zeitpunkt im Vergleich zu den verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen gewertet, sondern auch die Anstrengungen und Lernfortschritte, die zu den Ergebnissen geführt haben. Dabei gewinnen die verbindlichen Anforderungen und Kompetenzerwartungen im Laufe der Grundschulzeit ein immer größeres Gewicht.

                                                        Die Leistungsbewertung entspricht den gemäß Schulgesetz (§ 70 Abs. 4 SchulG) beschlossenen Grundsätzen. Die Kriterien der Leistungsbewertung sind für die Schülerinnen und Schüler transparent und vermitteln durch individuelle Rückmeldung Erkenntnisse über die individuelle Lernentwicklung.

                                                        Die Fachkonferenz hat auf den zuvor dargelegten Grundsätzen ein Konzept zur Leistungsbewertung vereinbart.

                                                        2.5 Lehr- und Lernmittel

                                                        Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht über die verbindlich eingeführten Lehr- und Lernmittel, ggf. mit Zuordnung zu Jahrgangsstufen (ggf. mit Hinweisen zum Elterneigenanteil).

                                                        Die Übersicht kann durch eine Auswahl fakultativer Lehr- und Lernmittel (z. B. Fachzeitschriften, Sammlungen von Arbeitsblättern, Angebote im Internet) als Anregung zum Einsatz im Unterricht ergänzt werden.

                                                        Die zugrunde gelegten Lehrwerke sind in diesem Beispiel aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht genannt. Eine Liste der zulässigen Lehrmittel für das Fach kann auf den Seiten des Schulministeriums eingesehen werden:

                                                        https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/VZL/lernmittel

                                                        Organisation in der Schule

                                                        Für das Fach Sport sind keine verbindlichen Lehr- und Lernmittel vorgesehen. Bei der Durchführung der einzelnen Unterrichtsvorhaben werden die theoretisch eingesetzten Arbeitsmaterialien in digitaler oder analoger Form (z.B. Arbeitsblätter, Lerntagebücher, Diagnose- und Beobachtungsbögen) jeweils in einem eigenen Ordner der Fachkonferenz Sport in der Schulcloud oder in Präsenz in der Lehrerbibliothek hinterlegt.

                                                        Ausgewählte Materialien stehen den Schülerinnen und Schülern direkt im digitalen Klassenordner für das Fach Sport zur Verfügung.

                                                        Unterstützungsmaterial für Lehrkräfte

                                                        zur Unterrichtsentwicklung

                                                        Unterstützende Materialien für Lehrkräfte sind zum Beispiel bei den konkretisierten Unterrichtsvorhaben im Lehrplannavigator NRW unter dem folgenden Link zu finden:

                                                        front_content.php?idcat=4948

                                                        zum Gemeinsamen Lernen im Schulsport

                                                        Broschüre der UK NRW: Gemeinsames Lernen im Schulsport, Band 1 und 2

                                                        zum sprachsensiblen Sportunterricht

                                                        Dissertation: van de Sand. Sophie: Sprachbildung im Sportunterricht der Grundschule, Dez. 2019

                                                        zum Distanz- oder Wechselunterricht

                                                        www.digitalersport.de Grundschule Ideenwiese der Bezirksregierung Münster Unfallkasse Bayern: Broschüre zum Distanzlernen

                                                        digitale Werkzeuge zum digitalen Arbeiten

                                                        Umgang mit Quellenanalysen:

                                                        https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/informationen-aus-dem-netz-einstieg-in-die-quellenanalyse/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

                                                        Erstellung von Erklärvideos:

                                                        https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/erklaervideos-im-unterricht/(Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

                                                        Erstellung von Tonaufnahmen:

                                                        https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/das-mini-tonstudio-aufnehmen-schneiden-und-mischen-mit-audacity/(Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

                                                        Die Lehrerkonferenz hat sich zu Beginn des Schuljahres darüber hinaus auf die nachstehenden Hinweise geeinigt, die bei der Umsetzung des schulinternen Lehrplans ergänzend zur Umsetzung der Ziele des Medienkompetenzrahmens NRW eingesetzt werden können. Bei den Materialien handelt es sich nicht um fachspezifische Hinweise, sondern es werden zur Orientierung allgemeine Informationen zu grundlegenden Kompetenzerwartungen des Medienkompetenzrahmens NRW gegeben, die parallel oder vorbereitend zu den unterrichtsspezifischen Vorhaben eingebunden werden können.

                                                        Rechtliche Grundlagen

                                                        Urheberrecht – Rechtliche Grundlagen und Open Content: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/urheberrecht-rechtliche-grundlagen-und-open-content/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

                                                        Creative Commons Lizenzen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/creative-commons-lizenzen-was-ist-cc/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

                                                        Allgemeine Informationen Daten- und Informationssicherheit: https://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Datenschutz-und-Datensicherheit/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

                                                        3 Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsverbindenden Projekten

                                                        Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht zu fächerverbindenden Projekten, trifft fachbezogene und übergreifende Absprachen, z. B. zur Arbeitsteilung bei der Entwicklung Curricula übergreifender Kompetenzen (ggf. Methodentage, Projektwoche, Schulprofil…) und über eine Nutzung besonderer außerschulischer Lernorte.

                                                        Fachübergreifende Vereinbarungen

                                                        • Zirkusprojekt (4-jähriger Turnus)
                                                        • Sponsorenlauf Klasse 1-4 (2-jähriger Turnus)
                                                        • Naturnahe und bewegungsfreundliche Gestaltung des Pausenhofes (Klasse 3)
                                                        • Pausenkonzept: Pausenspielhäuschen mit diversen Materialien (Hinweis: die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen übernehmen die Verantwortung der Materialausgabe und Materialrückgabe)

                                                        4. Qualitätssicherung und Evaluation

                                                        Der schulinterne Arbeitsplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „dynamisches Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Lehrerkonferenz trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

                                                        Die Fachkonferenz ist der Qualitätsentwicklung und -sicherung des Faches Sport verpflichtet. Die Fachkonferenzvorsitzende übernimmt die Verantwortung für die Umsetzung der fachlichen und pädagogischen Vereinbarungen im Fach Sport.

                                                        Die Sportfachlehrkräfte verpflichten sich zur regelmäßigen Teilnahme an Implementationsveranstaltungen, Qualitätszirkeln für die Unterrichtsentwicklung im Fach Sport sowie an Fortbildungen im Rahmen der Unterrichtsentwicklung. Koordinatorin für die Unterrichtsentwicklung, das Fortbildungskonzept der Fachkonferenz Sport sowie für die Fortschreibung der schulinternen Lehrpläne ist Frau Friede. Die Koordinatorin verpflichtet sich, Inhalte und Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung zeitnah in der Fachkonferenz zu kommunizieren.

                                                        Die Fachkonferenz verpflichtet sich zur Entwicklung eines Leitbildes mit dem Ziel der Förderung des Sports in der Schule. Das Leitbild ist der Schulöffentlichkeit vorzulegen und regelmäßig im Abstand von 4 Jahren zu evaluieren und fortzuschreiben. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern sind an der Evaluation zu beteiligen.

                                                        Die Fachkonferenz legt der Schulleitung spätestens zum Ende des Schuljahres einen Jahresarbeitsplan über zu entwickelnde Projekte, zur Evaluation sowie über die vereinbarten Veranstaltungen/ Schulsporttermine vor. Diese werden in den Jahreskalender der Schule aufgenommen und der Schulöffentlichkeit zu Beginn des Schuljahres vorgestellt.

                                                        Die Fachkonferenz Sport gibt der Schulkonferenz darüber hinaus Impulse, Bewegung, Spiel und Sport im Schulprogramm zu verankern. Ein Geschäftsverteilungsplan im Bereich des Sports regelt Aufgaben und Zuständigkeiten.

                                                        Die unterrichtliche Qualität wird gesichert, indem auf Grundlage von systematisch gewonnenen Informationen über die Ergebnisse und Prozesse im Sportunterricht geeignete Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung, zur Unterstützung sowie zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt werden. Die Informationen werden gewonnen u.a. durch das Beobachten von Prozessen in der Umsetzung im Unterricht, Gespräche mit Schülerinnen und Schüler über das Lernen sowie kollegialer Unterrichtshospitationen.

                                                        Maßnahmen der fachlichen Qualitätssicherung:

                                                        WAS?

                                                        WER?

                                                        WANN bzw. BIS WANN?

                                                        FK- Sport Vorsitzende/ - vorsitzender

                                                        Leitet die Fachkonferenz Sport und den Elterninformationsabend Sport (Klasse 1) Steuert Entwicklungsprozesse im Sport

                                                        Nimmt an Fachkonferenzen des AfS teil

                                                        Materialwart*in

                                                        Achtet auch Vollständigkeit und Funktionalität der Sportmaterialien in der Halle und dem Übungsraum / Verwaltet den Unterrichtsordner / Verantwortlich für die digitalen Endgeräte im Rahmen des Sportunterrichts

                                                        Sicherheitsbeauftragte/- beauftragter

                                                        Achtet auf den Zustand der Geräte und koordiniert die Nutzung und den Erhalt. Sicherheitsbeauftragter der Schule

                                                        Ansprechpartner*in Vereine

                                                        Kooperation mit den Vereinen (Talentsichtung und Förderung sowie Schulsport AG´s) Koordination der Vereinsschnuppertage und Ansprechpartner*in für die Kooperationsvereinbarung zwischen Schulen, OGS und Vereinen

                                                        Ansprechpartner*in Schwimmen

                                                        Achtet auf aktuelle Rettungsfähigkeitsnachweise – koordiniert die Schwimmhallenzeiten und ist Ansprechpartner*in für das Programm „NRW kann Schwimmen“

                                                        Leitung / Organisation Sportfeste und Projekte

                                                        Leitung des jährlichen Sportfestes

                                                        Organisation der Teilnahme NRW Youngstars; Organisation „Tag der gesunden Ernährung“ in Kooperation mit der FK Sachunterricht

                                                        Checkliste zur Evaluation

                                                        Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“ zu sehen. Dementsprechend werden die getroffenen Absprachen stetig überprüft, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachschaft trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches Sport bei.

                                                        Prozess: Die Überprüfung erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachkonferenz ausgetauscht, bewertet und notwendige Konsequenzen formuliert.

                                                        Die Checkliste dient dazu, mögliche Probleme und einen entsprechenden Handlungsbedarf in der fachlichen Arbeit festzustellen und zu dokumentieren, Beschlüsse der Fachkonferenz zur Fachgruppenarbeit in übersichtlicher Form festzuhalten sowie die Durchführung der Beschlüsse zu kontrollieren und zu reflektieren. Die Liste wird als externe Datei regelmäßig überabeitet und angepasst. Sie dient auch dazu, Handlungsschwerpunkte für die Fachgruppe zu identifizieren und abzusprechen.

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