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Anhang - Übersichtstableau für die inhaltliche Abstimmung der Fachkonferenzen im Lernbereich Gesellschaftslehre

Um Synergieeffekte bei der Nutzung des zur Verfügung stehenden Unterrichtsvolumens erzielen und sachangemessene, aufeinander abgestimmte Lernfortschritte bei den Schülerinnen und Schülern erreichen zu können, soll das nachfolgende Übersichtstableau als Planungshilfe für die entsprechenden Abstimmungsprozesse der Fachkonferenzen dienen. Die Übersicht lässt erkennen, zu welchen Inhaltsfeldern (IF) bzw. Inhaltlichen Schwerpunkten sich eine fächerverbindende Zusammenarbeit anbietet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die niedrigen Nummern (Politik: 1-4, Erdkunde: 1-4; Geschichte: 1-3a) in der Erprobungsstufe verortet sind und die höheren Nummern (Politik: 5-12, Erdkunde: 5-9; Geschichte: 3b-9) in den Jahrgangsstufe 7 bis 10 vorzufinden sind.

Inhaltsfelder im
Lehrplan Erdkunde

Inhaltsfelder im
Lehrplan Geschichte

Inhaltsfelder im
Lehrplan Politik

Jahrgangsstufen 5/6

IF 2, IF 3: Schwerpunkte: 

  • Veränderungen der produktions- und Verarbeitungsformen in Landwirtschaft und Industrie (IF 2)
  • Das Konzept des sanften Tourismus als Mittel zur Vermeidung von Natur- und Landschaftsschäden (IF 3)

 

IF 3: Schwerpunkt:

  • Nachhaltigkeit gesellschaftlichen Handelns sowie ökologische Herausforderungen im privaten und wirtschaftlichen Bereich (u.a. im Umgang mit Energie)

 

IF 1: Schwerpunkt:

  • Die Hochkultur der Ägypter (Kindheit im alten Ägypten und heute)

IF 4: Schwerpunkt:

  • Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen

IF1: Schwerpunkte: 

  • Grobgliederung einer Stadt
  • Unterschiede in der Ausstattung von Stadt und Dorf

IF 1, IF 3a: Schwerpunkte:

  • Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution (IF 1)
  • Die mittelalterliche Stadt  (IF 3a)

 

Jahrgangsstufen 7-10

 

IF 5, IF 7, IF 8: Schwerpunkte:

  • Französische Revolution (IF 5)
  • Revolution in Deutschland 1848/1849 und deutsche Einigung 1871 (IF 5)
  • Die erste deutsche Demokratie (IF 7)

 

  • Das Scheitern der Weimarer Republik      (IF 7)
  • Anpassung, Mitwirkung und Widerstand im nationalsozialistischen Herrschaftssystem (IF 8)

IF 6: Schwerpunkte:

  • Demokratische Institutionen in der Bundesrepublik Deutschland – Prinzipien, Formen und Zusammenwirken
  • Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland
  • Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten, u.a. durch Extremismus und Fremdenfeindlichkeit

IF 9: Schwerpunkte: 

  • Weltwirtschaftszentren als Ausdruck veränderter globaler Handels-beziehungen
  • landwirtschaftliche und industrielle Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Verkehr sowie Umweltbelastung

 

IF 7: Schwerpunkte:

  • Wirtschaftliches und unternehmerisches Handeln (Koordination von Angebot und Nachfrage am Markt, Funktionen des Marktpreises, Marktsituationen und -prozesse, Produktionsfaktoren)
  • Soziale Marktwirtschaft und ihre Herausforderungen durch die Globalisierung

IF 5, IF 6, IF 9: Schwerpunkte: 

  • Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene positive wie negative Folgen (IF 5)
  • Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regenwaldes und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierigkeiten ökologisch angepassten Wirtschaftens (IF 5)
  • Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt (Bodenerosionen, Desertifikation, globale Erwärmung, Überschwemmungen) (IF 6)
  • Landwirtschaftliche und industrielle Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Verkehr sowie Umweltbelastung (IF 9)

 

IF 8: Schwerpunkte:

  • Quantitatives versus qualitatives Wachstum, das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens und Innovationspotenziale
  • Ursachen und globale Aspekte ökologischer Krisen sowie mögliche Zukunftsszenarien

IF 9:Schwerpunkt:
Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung

IF 5:Schwerpunkt:

  • Industrielle Revolution

IF 10:Schwerpunkt: 

  • Zukunft der Arbeit und Berufstätigkeit in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistung- und Informationsgesellschaft

IF 8, IF 9: Schwerpunkte:

  • Wettbewerb europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration (IF 9)
  • Wachsen und Schrumpfen der Städte in Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern als Problem (IF 8)
  • Veränderung des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung (IF 9)

IF 9: Schwerpunkt:

 

 

 

 

  • Aufteilung der Welt in „Blöcke“ und die Entstehung des modernen Europas

IF 11:Schwerpunkte: 

  • Europa: aktuelle Entwicklungen, Erwartungen, Chancen und Probleme
  • Ökonomische, politische und kulturelle Chancen und Risiken von Globalisierungsprozessen anhand ausgewählter Beispiele

 

  • Aktuelle Probleme und Perspektiven der Friedens- und Sicherheitspolitik

IF 8: Schwerpunkte:

  • Ursachen und Auswirkungen weltweiter Migration in Herkunfts- und Zielgebieten

IF 8: Schwerpunkt:

  • Flucht und Vertreibung im europäischen Kontext

IF 12: Schwerpunkte:

  • Ursachen und Folgen von Migration sowie Chancen und Herausforderungen beim Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen

Progressionstabelle zu den übergeordneten Kompetenzerwartungen

Jahrgangsstufe 5/6

Jahrgangsstufe 7-10

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • ordnen mithilfe horizontaler und vertikaler Vernetzung einfache geographische Sachverhalte in vorgegebene Kategorien ein (SK 1),

 

  • ordnen einfache geographische Sachverhalte topographisch ein (SK 2),
  • beschreiben in elementarer Form den Einfluss menschlichen Handelns auf ausgewählte Siedlungs-, Wirtschafts- und Naturräume (SK 3),

 

  • beschreiben in elementarer Form den Einfluss natürlicher Vorgänge auf ausgewählte Räume (SK 4).

 

 

 

 

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • recherchieren unter Anleitung in eingegrenzten Mediensammlungen – auch dem Internet – und beschaffen eigenständig unter Nutzung von Inhaltsverzeichnis, Register und Glossar zielgerichtet Informationen aus Schulbüchern und Atlanten (MK 1),

 

  • arbeiten unter vorgegebenen Fragestellungen Informationen aus Einzelmaterialien niedriger Strukturiertheit – u.a. Texten, Diagrammen, Bildern sowie Karten unter Zuhilfenahme von Zeichenerklärungen und Maßstabsleisten – heraus  (MK 2),
  • analysieren in elementarer Form kontinuierliche und diskontinuierliche Texte wie Statistiken, Bilder und Grafiken (MK 3),

 

  • überprüfen vorgegebene Fragestellungen und eigene Vermutungen u.a. mittels Erkundung, Befragung, Zählung, Messung sowie Experiment in der Schule und im schulischen Nahfeld (MK 4),

 

 

  • erläutern geografische Sachverhalte anhand einfacher Skizzen und Modelle (MK 5),

 

  • beschreiben einfache Sachverhalte (fach-) sprachlich angemessen und stellen sie mithilfe einfacher grafischer Darstellungsverfahren – u.a. Kartenskizzen - dar (MK 6),

 

  • orientieren sich mithilfe von einfachen Karten unterschiedlicher Maßstabsebenen unmittelbar vor Ort und mittelbar (MK 7),

 

  • analysieren einfache Fallbeispiele aus dem Alltag (MK 8).

 

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • beurteilen raumbezogene Sachverhalte und einfach strukturierte Problemstellungen hinsichtlich der gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung für die eigene räumliche Lebenswirklichkeit sowie deren Gestaltung (UK 1),

 

  • bewerten die mediale Darstellung einfacher geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Aussagekraft und Wirkung (UK 2),

 

  • bewerten einfache geographische Informationen bezüglich ihrer Eignung für die Beantwortung vorgegebener Fragestellungen (UK 3),
  • bewerten einfache geographische Sachverhalte unter Einbeziehung grundlegender fachübergreifender Normen und Werte (UK 4),

 

  • fällen begründet Urteile in einfachen lokalen und globalen geographischen Zusammenhängen (UK 5),

 

  • beurteilen ihr eigenes raumbezogenes Verhalten vor dem Hintergrund zuvor unterrichtlich thematisierter Sachverhalte (UK 6).

 

Handlungskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • informieren andere Personen des persönlichen Umfelds sachlich zutreffend über einfache geographische Sachverhalte (HK 1),

 

  • erstellen in Inhalt und Struktur klar vorgegebene (Medien-) Produkte zu fachbezogenen Sachverhalten und präsentieren diese im unterrichtlichen Zusammenhang (HK 2),
  • vertreten in simulierten Diskussionen einfache vorgegebene Positionen (HK 3),

 

  • entwickeln unter Anleitung simulativ oder real Lösungen und Lösungswege für überschaubare fachbezogene Probleme (HK 4),

 

  • setzen sich in einfacher Form in Schule und persönlichem Umfeld für eine bessere Qualität der Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung ein (HK 5),

 

  • organisieren ein überschaubares Projekt im schulischen Umfeld (HK 6).

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • ordnen komplexere geographische Sachverhalte mithilfe horizontaler und vertikaler Vernetzung in unterschiedliche Kategorien ein (SK 1),

 

  • ordnen geographische Sachverhalte mithilfe unterschiedlicher Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen ein (SK 2),
  • erklären Räume unterschiedlicher Art und Größe als humangeographische Systeme (SK 3),

 

  • erklären Räume unterschiedlicher Art und Größe als naturgeographische Systeme (SK 4),

 

  • analysieren einen konkreten Raum durch Verknüpfung natur- und humangeographischer Aspekte (vereinfachte Raumanalyse) (SK 5),
  • analysieren Mensch-Umwelt-Beziehungen in Räumen unterschiedlicher Art und Größe (SK 6).

 

Methodenkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • recherchieren selbstständig innerhalb und außerhalb der Schule – u.a. in Bibliotheken und im Internet –, um sich Informationen themenbezogen zu beschaffen (MK 1),

 

  • entnehmen geografisch relevante Informationen aus verschiedenen Materialien, gliedern diese und ordnen sie in thematische Zusammenhänge ein (MK 2),

 

  • analysieren und interpretieren Texte sowie Karten, Grafiken, Statistiken, Schaubilder, (Klima-) Diagramme, WebGIS, Bilder, Karikaturen und Filme unter vorgegebener Fragestellung (MK 3),

 

  • entwickeln raumbezogene Fragestellungen, formulieren begründete Vermutungen dazu und überprüfen diese mittels angemessener fachrelevanter Arbeitsweisen – u.a. quantitativer (Umfrage, Zählung) und qualitativer (Erkundung, Expertenbefragung) Verfahren sowie naturwissenschaftlicher Versuche (MK 4),
  • erläutern geografische Sachverhalte anhand von Modellen und stellen geografisch relevante Wechselwirkungen als Beziehungsgeflecht dar (MK 5),

 

  • stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache sowie grafischer Darstellungsverfahren sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar (MK 6),
  • orientieren sich mit Hilfe von Karten unterschiedlicher Maßstabsebenen und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und mittelbar (MK 7),

 

  • analysieren mögliche Konflikt- oder Zukunftssituationen u.a. mit Hilfe von Planspielen (MK 8).

 

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • beurteilen komplexere raumbezogene Sachverhalte und Problemstellungen hinsichtlich ihrer gegenwärtigen und zukünftigen Bedeutung für die räumliche Lebenswirklichkeit sowie deren Gestaltung (UK 1),

 

  • bewerten die mediale Darstellung komplexerer geographischer Sachverhalte hinsichtlich ihrer Wirkungsabsicht sowie dahinter liegender Interessen (UK 2),
  • bewerten komplexere geographische Informationen bezüglich ihrer Eignung für die Beantwortung ausgewählter Fragestellungen (UK 3),

 

  • bewerten geographisch relevante Sachverhalte und Prozesse unter Einbeziehung fachübergreifender Normen und Werte (u.a. nachhaltige Entwicklung) (UK 4),
  • fällen unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven begründet Urteile in komplexeren lokalen und globalen geographischen Zusammenhängen (UK 5),

 

  • prüfen und bewerten ihr eigenes raumbezogenes Verhalten vor dem Hintergrund eigener und fremder normativer Ansprüche (UK 6).

 

Handlungskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler

  • informieren andere Personen fachlich fundiert über geographisch relevante Handlungsfelder (HK 1),

 

  • erstellen (Medien-) Produkte zu fachbezogenen Sachverhalten und präsentieren diese adressatenbezogen im (schul-) öffentlichen Raum (HK 2),
  • vertreten in simulierten Diskussionen eigene und fremde Positionen argumentativ abgesichert (HK 3),

 

  • entwickeln in simulativen oder realen Zusammenhängen Lösungen und Lösungswege für fachbezogene Probleme sowie Strategien zum Umgang mit nicht lösbaren Problemen und setzen diese – ggf. probehandelnd – um (HK 4),
  • vertreten eigene und fremde Positionen zu komplexen geographischen Zusammenhängen – u.a. auch zu Fragen nachhaltiger Entwicklung – argumentativ (HK 5),

 

  • planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt ggf. mit fächerübergreifenden Anteilen und werten dieses aus (HK 6).

 


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