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Rechtschreibung

Zwei Schachfiguren auf einem Schachbrett

Um Schülerinnen und Schülern Kompetenzen im Bereich Rechtschreibung zu vermitteln, liegen unterschiedliche Konzepte vor. Das hier vorgestellte Konzept „ReLv“ vermittelt Rechtschreibung mit Hilfe von Strategien.

Der strategieorientierte Rechtschreibansatz nach ReLv (Rechtschreiben erforschen - Lesen verstehen) nimmt die Prinzipien der deutschen Sprache in den Blick und erforscht sie mit Hilfe von Strategien.

Weitere Informationen und Materialien zur Gestaltung von Fortbildungen zum ReLV-Konzept finden Sie in folgendem Angebot: Fortbildungsmaterialien zum ReLv-Konzept für den Deutschunterricht.

Die Rechtschreibstrategien werden den Prinzipien der deutschen Sprache zugeordnet:

Rechtschreibstrategien

Ausführliche Informationen und Hinweise zum ReLv-Konzept finden Sie in dem folgenden Leitfaden. Er führt in das Konzept ein und gibt Hinweise für die Umsetzung im Unterricht. Er ist für das Selbststudium wie für die Fortbildung konzipiert.

Überblick über die Strategien und Arbeitsmaterialien zum Strategieerwerb

Um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, werden die Rechtschreibstrategien in den folgenden Ausführungen kurz erklärt.

Die Arbeitsmaterialien ermöglichen eine Einführung in die Strategien. Sie leiten ein Problembewusstsein an und zeigen Lösungsmöglichkeiten. Damit sie als Strategiewissen zur Verfügung stehen, müssen sie anhand weiterer Materialien und ihrer Nutzung in den verschiedenen Bereichen des Faches ausgebaut und gefestigt werden.

Sie weisen zwei Niveaus aus. Dabei wird am selben Material gearbeitet, allerdings mit unterschiedlichen Hilfen. Durch die parallele Anlage der Arbeitsblätter können sich am Ende alle Schülerinnen und Schüler über ihre Ergebnisse austauschen.

Die deutsche Sprache hat einen großen Bestand an Wörtern, der lauttreu geschrieben wird. Das bedeutet, dass man jeden Buchstaben hörbar machen kann, wenn man das richtig geschriebene Wort sehr deutlich in Silben liest. Diese Strategie wird als Schwingen bezeichnet, und sie ist die Basis des strategieorientierten Rechtschreiblernens. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Wörter sehr deutlich in Silben sprechen, um regelhafte Laut-Buchstaben-Zuordnungen zu hören. Dabei identifizieren sie Silben und unterscheiden offene und geschlossene Silben. Diese Unterscheidung löst die Kategorie lange und kurze Vokale ab bzw. ergänzt sie verstehbar.

Das erworbene Wissen über Silben kann genutzt werden, um

  • lange Komposita zu untersuchen und ihr Schreiben vorzubereiten,
  • das Geschriebene zu kontrollieren,
  • den Unterschied zwischen Silben und Wörtern zu erarbeiten,
  • die Bedeutung der Komposita von hinten nach vorn zu erschließen.

Materialien für den Erwerb der Strategie

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Erläuterungen zum Material

Das Material ermöglicht eine Einführung in basales Arbeiten und ist deshalb nicht differenziert. Das Schwingen ist die Grundlage für alle weiteren Strategien und sollte unbedingt gefestigt werden, bevor die nächste Strategie eingeführt wird.

Das Schwingen gibt Auskunft über die Schreibung von zweisilbigen Wörtern. Das Stammprinzip sorgt dafür, dass diese Schreibweisen in allen Wortformen erhalten bleiben.

Die Wortbildung kann aber dazu führen, dass man die Zuordnung nicht mehr exakt hören kann. Hier führt das Anfügen einer weiteren Silbe zur Lösung des Problems: Man kann die Wörter wieder schwingen. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass dieses Problem bei einsilbigen Wörtern (Verlängern 1) und bei Wörtern mit unklarem Auslaut (Verlängern 2) der Fall ist.

Basis der Arbeit ist in beiden Fällen das Schwingen. Die Frage lautet: An welchen Stellen kann man nicht genau hören, wie man schreibt? Man kann auch fragen:  An welchen Stellen würde man Fehler machen, wenn man schreibt, wie man spricht.

Durch Verlängerung macht man hörbar, was man vorher nicht hören konnte.

Die Verlängerungsstrategie ist sehr komplex und braucht eine intensive Arbeit, bevor sie als Strategie gefestigt ist. Wichtig ist die Definition: Verlängern bedeutet, eine Silbe anzuhängen.

Materialien für den Erwerb der Strategie

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Für die Untersuchung von Komposita müssen diese in ihre Einzelwörter zerlegt werden. Dabei entdeckt man u.a. einsilbige Wörter, die man verlängern muss, um ihre Schreibweise hörbar zu machen.

Schwingen und Verlängern als Basisstrategien werden vorausgesetzt. Die Reflexionsfrage „An welcher Stelle im Wort reicht das Schwingen nicht?“ ist vertraute Praxis. Dieses Vorgehen wird für die Erschließung von Komposita genutzt.

Materialien für den Erwerb der Strategie

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Erläuterung zum Material

Anhand des vorgegebenen Materials werden typische Wortkonstruktionen der deutschen Sprache unterschieden: Es gibt mehrsilbige Wörter, die man Schwingen kann (Spalte A), weil sie lauttreu sind. Diese Wörter kann man nicht zerlegen. Das verweist darauf, dass es sich ursprünglich um Fremdwörter handelt. In Spalte B geht es um zusammengesetzte Wörter, die rechtschreiblich wegen ihrer Lauttreue nicht schwierig sind. Deshalb kann man sie zwar zerlegen, um ihre Bedeutung zu erschließen, aber alle ihre Bestandteile sind durch das Schwingen erschließbar. 

In Spalte C schließlich handelt es sich um Zusammensetzungen, in denen sich einsilbige Wörter mit schwierigen Stellen verstecken, bei denen das Verlängern hilft.

Schülerinnen und Schüler lernen, dass sie mehrsilbige Wörter immer untersuchen müssen, wenn sie bei der Rechtschreibung sicher sein wollen. Mit dieser Untersuchungsstrategie werden sie von ihren Unsicherheiten bei langen Wörtern befreit.

Im Material ohne Hilfe sind alle Worttypen auf einem Arbeitsblatt zusammengestellt und werden verglichen bzw. klassifiziert.

Mit dem Schwingen kann man regelhafte Laut-Buchstaben-Zuordnungen hörbar machen, es ist die basale Rechtschreibstrategie. Bei der ä/äu -Schreibung ist das allerdings nicht allein über die Aussprache zu regeln, man braucht das Ableiten als Zusatzstrategie, um die Schreibung mit ä bzw. äu zu erklären.

Materialien für den Erwerb der Strategie

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Erläuterungen zum Material

Mit Hilfe der vorliegenden Arbeitsblätter sollen die Schülerinnen und Schüler dieses Problem erkennen und die Lösung dafür finden. Ableiten erforschen 1 (Schreibung von ä)  und Ableiten erforschen 2 (Schreibung von äu) sind parallel aufgebaut. In Aufgabe 1 und 2 wird jeweils problematisiert, dass man e und ä bzw. eu und äu nicht durch genaues Lesen unterscheidbar machen kann, es besteht Verwechslungsgefahr bei der Schreibung dieser Laute.

In Aufgabe 3 kann mit Hilfe von gefundenen bzw. vorgegebenen Beweiswörtern die Schreibung von ä bzw. äu begründet werden.

Wichtig ist festzuhalten: Regelhaft schreibt man e und eu, ä und äu in der Regel bei verwandten Wörtern mit a und au. Die Schreibungen bleiben in der Wortfamilie erhalten.

Wenn auch die meisten unserer Wörter lauttreu geschrieben werden, so gibt es doch Ausnahmen, die man sich merken muss. Wichtiger, als sich auf Einzelwörter zu stürzen, ist deren Kategorisierung, damit man weiß, wo Gefahren lauern.

Um Fehlerwortkategorien zu finden, werden die Strategien Schwingen und Verlängern genutzt:

  • Mit Hilfe des Schwingens findet man Stellen im Wort, in denen die Laut-Buchstaben-Zuordnung nicht eindeutig hörbar zu machen ist.
  • Mit Hilfe des Verlängerns wird geprüft, welche Problemstellen damit hörbar zu machen sind. Dadurch kann man die Merkwörter von den regelhaft geschriebenen Wörtern absetzen.

Materialien für den Erwerb der Strategie

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Erläuterungen zum Material

Arbeitsblatt 1 behandelt die kurzen Wörter, die man nicht verlängern kann. Arbeitsblatt 2 behandelt das Dehnungs-h im Gegensatz zum silbenöffnenden h. Letzteres kann man im Zweisilber hörbar machen. Es öffnet die zweite Silbe. Das Dehnungs-h dagegen steht in der ersten Silbe und ist nicht hörbar zu machen. Wörter mit Dehnungs-h sind echte Merkwörter, die mit keiner Strategie zu knacken sind.

Für viele Schülerinnen und Schüler, die die Strategien Schwingen und Verlängern beherrschen, stellt der Doppelkonsonant keine wirkliche Herausforderung mehr da, weil man ihn durch übergenaues Lesen hörbar machen kann.

Um die regelhafte Schreibung aber auch verstehen und erklären zu können, muss man die Regeln anhand von zweisilbigen deutschen Wörtern erforschen, und zwar mit den drei Grundstrategien.

Beim Schwingen der zweisilbigen Wörter muss das Augenmerk auf die erste Silbe gelenkt werden:

Ist sie offen, verdoppelt man keinen Konsonanten.

Ist die erste Silbe geschlossen, gibt es die Regel, dass zwei Konsonanten an der Silbengrenze aufeinandertreffen. Hört man zwei verschiedene Konsonanten, wird nicht verdoppelt. Kann man nur einen identifizieren, wird er verdoppelt.

Für die Regel braucht man den Zweisilber. Für die Erklärung wortbezogener Schreibungen in Einsilbern und Komposita sind Verlängern und Zerlegen notwendig.

Durch das Schwingen und Zerlegen ist die Unterscheidung von Konsonanten an der Silbengrenze (wie die Bälle) und Konsonantenhäufung in Komposita (wie in Schnell?lauf ) sehr logisch zu erklären.

Materialien

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Die Schreibung des i-Lautes kann man leicht an den Doppelkonsonanten anschließen: In der Regel schreiben wir den i-Laut als i. Lediglich in zweisilbigen deutschen Wörtern schreiben wir in der ersten Silbe ie, wenn sie offen ist. Auch hier sind das Verlängern und Zerlegen notwendige Strategien, die in Einsilbern und Komposita zum Einsatz kommen.

Wichtig ist die Klärung, dass ie regelhaft nur in deutschen Zweisilbern vorkommt. Abweichungen davon deuten auf eine fremdsprachliche Herkunft der Wörter hin. Das lässt die Frage aufkommen, woran man deutsche Zweisilber erkennt, eine Frage, die für das hier zur Verfügung gestellte Basismaterial allerdings zu komplex ist.

Deshalb sei an dieser Stelle nur der für Schülerinnen und Schüler hilfreiche Hinweis auf Sicherheiten gegeben, die mit fortlaufender Arbeit erworben werden können: Mehrsilber, die man nicht zerlegen kann, unterliegen nicht der regelhaften Schreibung, z.B. die Margarine.

Deutsche Zweisilber haben eine schwache zweite Silbe mit dem Vokal e. Die Liebe, die Lieben, ein Lieber … sind damit als deutsche Wörter erkennbar, das Kino, der Spinat als ursprüngliche Fremdwörter, die allerdings als solche nicht mehr präsent sind.

Materialien

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Die Großschreibung ist für viele Schülerinnen und Schüler ein Problem. Das ist leicht zu erklären, weil sie den satzbezogenen Regelungen unterliegt. Was ein Nomen oder wie ein Nomen genutztes Wort ist, bestimmt der Satz.

    Die Artikelprobe ist deshalb auch nur dann hilfreich, wenn man weiß,
  • dass die Artikel sich im Satz ändern und
  • dass sie nur dann eingesetzt werden können, wenn der Satz sich durch sie nicht ändert.

Hilfreich ist als zweite Probe die Zählprobe. Sie ist in Texten für präzise Angaben nützlich. Und als dritte Probe ist zu nutzen, dass man Nomen durch Adjektive beschreiben kann. Weil die Sätze sich bei diesen Proben nicht ändern dürfen, wird schnell klar, dass die Anwendung einer einzigen Probe ziemlich formal und nicht immer sinnvoll ist.

Werden allerdings alle drei Proben gezielt und flexibel genutzt, kann man Nomen sicher erkennen, und funktional angewendet können die Ergänzungen zu den Nomen Texte verbessern.

Die Nomenproben sind, kumulativ aufbauend, auch sehr hilfreich bei der Nominalisierung von Verben und Adjektiven.

Materialien

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Materialien zur Anwendung der Strategien

Im ReLv-Konzept geht es darum, den Schülerinnen und Schülern Strategiewissen zu vermitteln. Für die Sicherheit im Umgang mit den Strategien ist es wichtig, sie immer wieder anzuwenden und zu reflektieren. Die Möglichkeiten, sich mit anderen auszutauschen, zu vergleichen, Ergebnisse zu ergänzen und zu korrigieren, führen zu zunehmender Selbstständigkeit und einer höheren Aktivität der Schülerinnen und Schüler. Angeleitet werden Schülergespräche, kleine Vorträge zur Erläuterung der eigenen Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse sowie Überlegungen zur funktionalen Nutzung.

Angeleitet werden mit Hilfe der folgenden Materialien Schülergespräche, kleine Vorträge zur Erläuterung der eigenen Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse sowie Überlegungen zur funktionalen Nutzung.

Das Material leitet für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit an, regelhafte Besonderheiten der Laut-Buchstaben-Zuordnung zu erarbeiten bzw. zu vertiefen.

Das Schwingen lenkt die Aufmerksamkeit auf die regelhafte Verschriftlichung der Laute. Es gibt in der deutschen Sprache allerdings einige Buchstaben/Buchstabengruppen, bei denen man wissen muss, wie sie verschriftlicht/versprachlicht werden. Die gelten dann allerdings regelhaft.

Dazu gehören im Anlaut sp, das st und das qu, in der Wortmitte ck und das tz. Das qu kann an beiden Positionen vorkommen.

Das Material, für alle Schülerinnen und Schüler gleich, gibt differenzierende Hilfen für die Arbeit. Dadurch können sich alle Schülerinnen und Schüler über ihre Arbeitsergebnisse austauschen und sie dann als Ergebnisse festhalten. Vertieft werden kann die Arbeit durch Wortlistenarbeit zu den regelhaften Laut-Buchstaben-Zuordnungen.

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Den Schülerinnen und Schülern soll die Gelegenheit zu einer mündlichen Aufgabe gegeben werden, bei der sie ihre Arbeitsergebnisse zur Strategie des Verlängerns vorstellen.

Diesen kleinen Vortrag sollen sie zuerst planen, indem sie die erarbeiteten relevanten Fakten anhand von Leitfragen zusammentragen. Die Differenzierung besteht in den unterschiedlichen Hilfen und Anleitungen.

Dann müssen sie diese Fakten in einen Zusammenhang bringen. Den Vortrag können sie (allein oder in Partnerarbeit) üben und schließlich halten.

Bei dieser Aufgabe lernen die Schülerinnen und Schüler exemplarisch, wie sie ihre Arbeitsergebnisse strukturiert zusammenfassen und darlegen können. Diese Form der Arbeit ist auf die Arbeit mit allen Strategien übertragbar.

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Das Material arbeitet mit ungewöhnlichen Bezeichnungen von Tierarten und nimmt die Strategie Zerlegen in den Blick.

Voraussetzung für die Nutzung ist, dass die Schülerinnen und Schüler das Schwingen und Verlängern beherrschen. Man kann das Material zum Erforschen der Strategie verwenden, es kann aber auch zur Anwendung und Nutzung dieser Strategie eingesetzt werden, die neben Auskünften zur Rechtschreibung auch Einblick in die Wortbildung der deutschen Sprache ermöglicht.

    Das Material arbeitet an mehrsilbigen Wörtern und teilt sie in drei Kategorien:
  • Wörter mit mehreren Silben, die nicht zu verkürzen sind. Das deutet auf eine fremdsprachliche Herkunft hin.
  • Komposita, die allein mit dem Schwingen richtig zu schreiben sind, weil sie lauttreu sind.
  • Komposita, bei denen enthaltene Einsilber die zusätzliche Strategie des Verlängerns nötig machen.

Für die Bildung der Komposita bietet sich die Reflexion an, dass sie von hinten nach vorn erschlossen werden.

Das Material, für alle Schülerinnen und Schüler gleich, ist durch unterschiedliche Hilfen differenziert.

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Die Strategie des Ableitens und ihre Nutzung werden durch Arbeitsaufgaben wiederholt, um die Teilnahme am Gruppengespräch zu ermöglichen.

Der Austausch soll definieren, wann diese Strategie hilfreich ist. Als Ergebnis des Austausches wird eine klare Definition der Strategie und ihrer Einsatzmöglichkeit erwartet.

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Mit diesem Material werden Bauprinzipien deutscher Wörter wiederholt, die die regelhafte Schreibung begründen. Die meisten Schülerinnen und Schüler haben keine Schwierigkeiten mit dem Doppelkonsonanten, wenn sie gelernt haben, der Frage nachzugehen, ob man im Wort alle Buchstaben durch übergenaues Lesen hörbar machen kann.

Für die regelhafte Erklärung müssen die Schülerinnen und Schüler wissen, dass die erste Silbe im zweisilbigen Wort die Schreibweise bestimmt: Ist sie offen, verdoppelt man nie.

Ist die erste Silbe geschlossen, stehen in der Wortmitte/an der Silbengrenze immer zwei Konsonanten. Die sind verschieden oder gleich, also verdoppelt.

Mit Hilfe dieser Bauprinzipien kann man auch die ie - Schreibung erklären.

Mit Hilfe ausgewählter Aufgaben sollen die Schülerinnen und Schüler die Regeln wiederholen, um sie dann in der Klasse sicher erklären zu können.

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Die ie-Schreibung ist schnell erklärt, wenn die Konsonantenverdopplung verstanden ist: Ist die erste Silbe in einem zweisilbigen Wort offen, schreibt man den i - Laut als ie. Ansonsten ist die regelhafte Verschriftlichung das i.

    Das bedeutet aber auch, dass die Regel nicht gilt, wenn
  • sich der i-Laut in der zweiten Silbe befindet oder
  • wenn das Wort mehr als zwei Silben hat und es sich nicht um ein Kompositum handelt.

Um die Regeln anzuwenden, muss man folglich die Zweisilber untersuchen, um die Regel zu erklären, man muss Einsilber verlängern, um die Regel anzuwenden, und man muss Komposita zerlegen und untersuchen, ob sich Wörter mit ie in ihnen verstecken.

Die Schülerinnen und Schüler werden angeleitet, einen kleinen Vortrag über diese Regel strukturiert vorzubereiten und zu halten.

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Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, dass sie mit Hilfe dreier Proben die Nomen in einem Text erkennen und somit Sicherheit in der Großschreibung erhalten können.

Hier sollen sie reflektieren, dass die Möglichkeiten, Nomenproben textergänzend anzuwenden, zu überarbeiteten Texten führen.

Indem sie diese Proben angeleitet durchführen und Begleiter ergänzen, überarbeiten sie die Texte und reflektieren gemeinsam das Ergebnis dieser Arbeit.

Materialien

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