Logo Qualitäts- und UnterstützungsAgentur

Startseite Bildungsportal NRW

Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Bereiche komplett auf- oder zuklappen:

Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan Primarstufe Deutsch

Hinweis:

Gemäß § 29 Absatz 2 des Schulgesetzes bleibt es der Verantwortung der Schulen überlassen, auf der Grundlage der Kernlehrpläne in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben zu gestalten, welche Verbindlichkeit herstellen, ohne pädagogische Gestaltungsspielräume unzulässig einzuschränken.

Den Lehrerkonferenzen kommt hier eine wichtige Aufgabe zu: Sie sind verantwortlich für die schulinterne Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der fachlichen Arbeit und legen Ziele, Arbeitspläne sowie Maßnahmen zur Evaluation und Rechenschaftslegung fest. Sie entscheiden für jedes Fach außerdem über Grundsätze zur fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, über Grundsätze zur Leistungsbewertung und über Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln (§ 70 SchulG).

Getroffene Verabredungen und Entscheidungen werden in schulinternen Arbeitsplänen dokumentiert und können von Lehrpersonen, Lernenden und Erziehungsberechtigten eingesehen werden. Während Lehrpläne die erwarteten Lernergebnisse des Unterrichts festlegen, beschreiben schulinterne Arbeitspläne schulspezifisch Wege, auf denen diese Ziele erreicht werden sollen.

Als ein Angebot, Schulen im Prozess der gemeinsamen Unterrichtsentwicklung zu unterstützen, steht hier ein Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan einer fiktiven Grundschule für das Fach Englisch zur Verfügung. Das Angebot kann gemäß den jeweiligen Bedürfnissen vor Ort frei genutzt, verändert und angepasst werden. Dabei bieten sich insbesondere die beiden folgenden Möglichkeiten des Vorgehens an:

  • Schulen können ihre bisherigen schulinternen Arbeitspläne mithilfe der im Angebot ausgewiesenen Hinweise bzw. dargelegten Grundprinzipien auf der Grundlage des neuen Lehrplans überarbeiten.
  • Schulen können das vorliegende Beispiel mit den notwendigen schulspezifischen Modifikationen und ggf. erforderlichen Ausschärfungen vollständig oder in Teilen übernehmen.

Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan berücksichtigt in seinen Kapiteln die obligatorischen Beratungsgegenstände der Lehrerkonferenz. Eine Übersicht über die Abfolge aller Unterrichtsvorhaben des Fachs ist enthalten und für alle Lehrpersonen der Beispielschule einschließlich der vorgenommenen Schwerpunktsetzungen verbindlich.

Auf dieser Grundlage plant und realisiert jede Lehrkraft ihren Unterricht in eigener Zuständigkeit und pädagogischer Verantwortung.

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis:

Schulinterne Arbeitspläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der Lehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule umgesetzt werden. Diese Ausgangsbedingungen für den fachlichen Unterricht werden in Kapitel 1 beschrieben. Fachliche Bezüge zu folgenden Aspekten können beispielsweise beschrieben werden:

  • Leitbild der Schule,
  • Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds,
  • Konzepte zum schulischen Lernen (Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen, Medienkonzept, Sprachbildungskonzept),
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.

Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan wurde für eine fiktive Grundschule konzipiert, für das folgende Bedingungen vorliegen:

  • zweizügige Grundschule
  • multiprofessionelles Team
  • Migrationshintergrund/Zuwanderung
  • offene Ganztagsschule
  • außerschulische Lernorte: Bibliothek, Musikschule, Theater, Sportvereine
  • Ausstattung hinsichtlich digitaler Medien: WLAN, Computerecken, zwei Klassensätze Tablets
Lage der Schule

Unsere Schule liegt im Bereich der Innenstadt. Die Umgebung ist sowohl städtisch-industriell wie ländlich geprägt. Ein größeres Erholungsgebiet mit einem Wald sowie die typischen städtischen Einrichtungen (Stadtmuseum, Polizei, Post, Feuerwehr, Versorgungsbetriebe, Bibliothek, Musikschule, Kirchen, Theater) sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln und z. T. zu Fuß leicht erreichbar.

Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft

40 Prozent unserer Schulkinder sprechen als Familiensprache nicht Deutsch. Daher prägen die Sprachbildung und die Wertschätzung von Mehrsprachigkeit in besonderer Weise unseren Unterricht und das Schulleben. Die sprachlichen Kompetenzen der Kinder in den Familiensprachen erleben wir als Ressource. Eine solide Basis in den Familiensprachen wirkt für einen guten Erwerb der deutschen Sprache unterstützend. Unsere Schule nimmt seit dem Schuljahr 2018/19 am Programm „Rucksack Schule“ teil.

Im Rahmen der Fachgruppe Deutsch arbeiten wir im kommenden Schuljahr systematisch daran, dass im Fach Deutsch formative Verfahren (siehe: 2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung, Punkt 3) zur Leistungsfeststellung verbindlicher Bestandteil unseres pädagogischen Handelns werden. Dabei verfolgen wir das Ziel, unseren Ansprüchen an die Qualität der individuellen Förderung eines jeden Kindes angesichts der Vielfalt in unserer Schule noch besser gerecht werden zu können.

Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms

Die in unserem Schulprogramm formulierten Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit werden innerhalb der Fachgruppe Deutsch fachspezifisch konkretisiert.

Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule

Der Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule erfährt unsere besondere pädagogische Aufmerksamkeit. Wir kooperieren mit den Kindertageseinrichtungen im Kontext der Sprachförderung, indem wir im Rahmen der etablierten Arbeitsgruppe „Kita-Schule“ unser Konzept zum Schrifterwerb und die von uns genutzten Materialen vorstellen. Gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern entwickeln wir Strategien, um allen Kindern im Fach Deutsch einen gelingenden Schulstart zu ermöglichen.

Im Rahmen unserer Feste und Feiern im Schulleben geben wir allen Kindern die Möglichkeit, durch die Präsentation von im Deutschunterricht erarbeiteten Beiträgen und Vorträgen auf unserer Schulbühne Könnenserfahrungen zu machen, die sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken.

Unsere halbjährlich erscheinenden „Schulnachrichten“ werden von jährlich wechselnden Mitgliedern der Fachkonferenz Deutsch im Rahmen einer Redaktions-AG verantwortet.

Das Konzept „Gewaltfreie Kommunikation“ ist Grundlage unserer Kultur des Umgangs. Die Qualität der Umsetzung wird unter der Federführung der Fachgruppe Deutsch jährlich im Rahmen einer Lehrkräftekonferenz evaluiert.

Verfügbare Ressourcen

Die Fachschaft Deutsch setzt sich zusammen aus acht Kolleginnen und Kollegen [Fachkonferenzvorsitzende, fünf Grundschullehrerinnen und -lehrer, eine Sonderpädagogin und eine Sozialpädagogin (Schuleingangsphase)]. Die Fachschaft Deutsch greift besonders auf folgende der Schule zur Verfügung stehenden Ressourcen zurück:

  • Schulbücherei
  • Klassenbücherei
  • Medienausstattung (s. Medienkonzept)
  • ein Kamishibai pro Klasse
  • Forum mit Bühne

2 Entscheidungen zum Unterricht

Die Umsetzung des Lehrplans mit seinen verbindlichen Kompetenzerwartungen im Unterricht erfordert Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen:

Die Übersicht über die Unterrichtsvorhaben gibt den Lehrkräften eine rasche Orientierung bezüglich der laut Lehrerkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und der damit verbundenen Schwerpunktsetzungen für jedes Schuljahr.

Die Unterrichtsvorhaben im schulinternen Arbeitsplan sind die vereinbarte Planungsgrundlage des Unterrichts. Sie bilden den Rahmen zur systematischen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Lehrplan angeführter Kompetenzen, setzen jedoch klare Schwerpunkte. Sie geben Orientierung, welche Kompetenzen in einem Unterrichtsvorhaben besonders gut entwickelt werden können. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.

In weiteren Absätzen dieses Kapitels werden Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung, Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung sowie Entscheidungen zur Wahl der Lehr- und Lernmittel festgehalten, um die Gestaltung von Lernprozessen und die Bewertung von Lernergebnissen im erforderlichen Umfang auf eine verbindliche Basis zu stellen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Lehrerkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erwerben sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der schulinterne Arbeitsplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von Schülerinnen und Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z. B. Klassenfahrten o. Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans Berücksichtigung finden.

weiterlesen…

Thema: Gut ankommen! (Schrift-)Sprache im sozialen Miteinander entdecken

Zeitumfang in Std.: ca. 15

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln.
  • halten angeleitet ritualisierte Gesprächsformen (Streitschlichtungsgespräch) ein.
  • beschreiben eigene Gefühle auch unterstützt durch visuelle Hilfsmittel (Symbole).
  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen >
  • tragen Anliegen und den eigenen Standpunkt angemessen vor und begründen diese.
  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören.
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • wählen gehörte Informationen strategiegeleitet aus (den Hörauftrag beachten, (digitale) Notizen machen, Skizze erstellen, wiederholtes Hören).
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • halten den Stift zunehmend sicher mit ihrer dominanten Schreibhand.
  • schreiben flüssig und formklar in Druckschrift.
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.
  • beherrschen sicher das Lautprinzip der deutschen Orthographie.
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken).
  • untersuchen Wörter des Rechtschreibwortschatzes und identifizieren anhand prototypischer Beispiele die Grundprinzipien der deutschen Orthographie.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden verschiedene analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation und stellen damit einfache Medienprodukte her.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme.
  • deuten Mimik und Gestik anderer und wenden in Gesprächssituationen Mimik und Gestik angemessen an.
  • beschreiben verschiedene Sichtweisen in einem Gespräch. formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • „Buchstaben- und Wörtersuche“ in der neuen Lernumgebung
  • Erarbeitung und Einübung von Kommunikations- und Kooperationsregeln in ritualisierten Gesprächssituationen (Morgenkreis, Partner- und Gruppenarbeit, Klassenrat)
  • mündliche und (bildgestützte) schriftliche Vorstellung der eigenen Person in der Klasse (z. B. Steckbrief für ein Klassenbuch)
  • Sammlung und Vorstellung von Lieblingswörtern

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Piktogramme zu Gesprächsformen, Tagesstruktur)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Klassenbuch (kooperative Leistung)

Kooperationen:


Thema: Lust auf Lesen! – Texte hören, lesen und vorstellen, Leseinteresse entwickeln

Zeitumfang in Std.: ca. 75 (verteilt über die gesamte SEP)

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören:

Die Schülerinnen und Schüler …

  • wählen adressatenorientiert Sprechstrategien aus (Notizen zur Vorbereitung, Fragen stellen und beantworten, Rückmeldung annehmen).
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden).

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren häufig wiederkehrende Morpheme (u. a. ver-, vor-, nach- als Präfixe, bekannte Stamm-Morpheme) und Silben auf einen Blick.
  • identifizieren vertraute Wörter auf einen Blick (Sichtwortschatz).
  • erlesen Texte durch die Identifikation von Wörtern und Sätzen.
  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz).
  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen.
  • lesen einfache Texte.
  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren).
  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen).
  • wenden Strategien zur Vertiefung des Textverständnisses an (wiederholendes Lesen, zusammenfassen, visualisieren, Austausch mit anderen über das Gelesene, Abgleich mit den Leseerwartungen und dem Leseziel).
  • begründen die Auswahl von Lesestrategien für ihr Textverstehen.
  • begründen ihr Nichtverstehen anhand des Textes.
  • beschreiben Figuren und Handlungsverlauf von kurzen literarischen Texten.
  • erläutern Gedanken und Gefühle literarischer Figuren.
  • äußern Gedanken und Gefühle zu Texten.
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext).
  • untersuchen typische Elemente von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten.
  • ermitteln Informationen und Daten aus digitalen Medien.
  • lesen Hypertexte und einfache interaktive Informationen.
  • wählen Bücher und andere Medien interessenbezogen aus und orientieren sich in einer Bücherei und auf Internetseiten für Kinder.
  • lesen – auch aktuelle – Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke.
  • beschreiben ihre eigenen Leseerfahrungen mit analogen und digitalen Werkzeugen (u. a. Lesekiste, roter Faden, Lesetagebuch, Buchvorstellung).

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthographischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Vorlesephasen als Zugang zum genussvollen Lesen auch unter Zuhilfenahme des Kamishibaisl
  • feste Lesezeiten (Bücher, Audiodateien, Hörbücher)
  • Leseanreize (z. B. Bücherkisten, Klassen- und Schulbücherei, Hitliste, Buchpräsentationen, Buchständer, Autorenwand, ANTOLIN)
  • Nutzung eines Tools zur Leseanimation, z. B. ANTOLIN
  • Buchvorstellung mit Strukturierungshilfe (Lesekiste, roter Faden)
  • Lesetagebuch
  • Lesekonferenzen
  • Förderung des Leseverstehens durch Lese-Mal-Übungen
  • Förderung der Leseflüssigkeit durch Lautleseverfahren
  • Feiern von Lesefortschritten

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Übungen zur Steigerung des Leseverstehens, Strukturierungshilfen für eine Buchvorstellung, Sammlung von Übungen zur Steigerung der Leseflüssigkeit)
  • Tool ANTOLIN
  • Unterrichtsgänge zur Stadtbibliothek
  • Bücherkisten der Stadtbibliothek
  • Klassenbücherei, Schulbücherei

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Diagnostische Standortbestimmungen zur Lesekompetenz

Kooperationen:


Thema: Die Idee auf dem Papier – Eigene Texte verfassen, Rechtschreibgespür entwickeln, Schreib- und Rechtschreibstrategien aufbauen

Zeitumfang in Std.: ca. 75 (verteilt über die gesamte SEP)

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • halten den Stift zunehmend sicher mit ihrer dominanten Schreibhand.
  • schreiben flüssig und formklar in Druckschrift.
  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen).
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.
  • beherrschen sicher das Lautprinzip der deutschen Orthographie.
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken).
  • untersuchen Wörter des Rechtschreibwortschatzes und identifizieren anhand prototypischer Beispiele die Grundprinzipien der deutschen Orthographie.
  • finden auf Grundlage des Alphabets Wörter in Wörterverzeichnissen.
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthographische Fehlerschwerpunkte.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze.
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu.
  • unterscheiden verschiedene Satzarten.
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • identifizieren Wortbausteine.
  • untersuchen Schreibweisen von Wörtern durch Ableiten und Analogiebildung.
  • setzen angeleitet Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Übungen zur phonologischen Bewusstheit als Grundvoraussetzung für die individuelle Rechtschreibentwicklung
  • Graphem-Phonem-Bezüge, Lautstrukturen, Buchstabenformen
  • Einführung der Anlauttabelle, Buchstabentabelle (digital) und Silbenkette
  • Sammlung und Sortierung von Wörtern
  • Übung der graphomotorischen Fähigkeiten
  • Verschriftlichung von Wörtern nach Lautstruktur
  • freies Schreiben (Schreibanlässe)
  • anlassbezogene Texte (Textsortenmerkmale, eigene Texte)
  • Überarbeitung von Texten nach der dem individuellen Lernstand entsprechenden Rechtschreibstrategie
  • Rechtschreibgespräche
  • Sammlung und Ordnung von Wörtern nach ersten Rechtschreibmustern und rechtschriftlichen Kenntnissen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialien in der Klasse dem schulischen Konzept des Schrifterwerbs entsprechend
  • Handreichung MSB: Hinweise und Materialien für einen systematischen Rechtschreibunterricht in der Primarstufe in NRW

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • diagnostische Zuordnungsübungen: Anlautvergleich, Gliederung eines Wortes in Silben, Reimpaare
  • Texte und Textüberarbeitungen der Kinder zur Diagnose und Planung der weiteren Förderung

Kooperationen:


Thema: Dein Wort in meinem Ohr, mein Wort in deinem Ohr – an ritualisierten Gesprächsformen teilnehmen, eine reflektierte Gesprächskultur entwickeln

Zeitumfang in Std.: ca. 60 (verteilt über die gesamte SEP)

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln.
  • halten angeleitet ritualisierte Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch) ein.
  • beschreiben eigene Gefühle auch unterstützt durch visuelle Hilfsmittel (Symbole).
  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen Erlebnissen.
  • tragen Anliegen und den eigenen Standpunkt angemessen vor und begründen diese.
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo).
  • räsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.
  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören.
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken).
  • beherrschen sicher das Lautprinzip der deutschen Orthographie.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme.
  • deuten Mimik und Gestik anderer und wenden in Gesprächssituationen Mimik und Gestik angemessen an.
  • untersuchen die Wirkung nonverbaler Kommunikation und setzen sie gezielt ein.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • beschreiben verschiedene Sichtweisen in einem Gespräch.
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen.
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Einübung einer demokratischen Gesprächskultur im Morgenkreis und Klassenrat
  • Umgang mit Gefühlen in Kommunikationssituation: Gefühle erkennen, Gefühle formulieren (Gefühlswörter, Gefühlsanlässe, Gefühlsketten, Verwendung von Bildern, „warme Dusche“)
  • Kommunikation in Konfliktsituationen: die Kraft des Neins (Rollenspiel)
  • Glückwünsche: schriftliche und mündliche Kommunikation zu besonderen Anlässen (auch in den Familiensprachen der Kinder)
  • Rechtschreibgespräche

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Glückwunschkarten, Bilder)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • prozessbegleitende Reflexion persönlicher Entwicklungsziele

Kooperationen:


Thema: Vorhang auf! – Feste und Rituale im Jahreskreis durch eigene Beiträge gestalten

Zeitumfang in Std.: ca. 50 (verteilt über die gesamte SEP)

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • stellen Texte rezitierend vor (u. a. Reime, Gedichte).
  • wählen adressatenorientiert Sprechstrategien aus (Notizen zur Vorbereitung, Fragen stellen und beantworten, Rückmeldung annehmen).
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo).
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden).

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • schreiben flüssig und formklar in Druckschrift.
  • schreiben angeleitet mithilfe digitaler Werkzeuge.
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen).
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.
  • beherrschen sicher das Lautprinzip der deutschen Orthographie.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz).
  • lesen einfache Texte.
  • lesen Texte der Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke.
  • beschreiben Figuren und Handlungsverlauf von kurzen literarischen Texten.
  • erläutern Gedanken und Gefühle literarischer Figuren.
  • äußern Gedanken und Gefühle zu Texten.
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext).
  • unterscheiden angeleitet literarische Texte und Sachtexte.
  • identifizieren literarische Texte (u. a. Bilderbuch, Liedtext, Lyrik) als ästhetische Textform mit ihren sprachlichen und klanglichen Besonderheiten und beschreiben ihre Wirkung.
  • unterscheiden verschiedene analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation und stellen damit einfache Medienprodukte her.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • deuten Mimik und Gestik anderer und wenden in Gesprächssituationen Mimik und Gestik angemessen an.
  • untersuchen die Wirkung nonverbaler Kommunikation und setzen sie gezielt ein.
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • literarische oder eigene Texte als Grundlage für Beiträge im Rahmen von Klassen- und Schulveranstaltungen
  • Vorbereitung der Aufführung
    • Vorbereitung eigener Sprechzettel, Memorierungsstrategien
    • Proben (rezitierendes Sprechen)
    • Einladungen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (z. B. Sammlungen von Theaterstücken und Sketchen für die Grundschule, Sammlung von Liedern und Gedichten, Sammlung von Bilderbüchern und Texten, die sich für die dialogische Umarbeitung eignen)
  • Requisiten und Kostümkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Beiträge zum Gelingen der Aufführung

Kooperationen:

  • Kunst / Musik


Thema: Klasse(n)Sprachen – Mehrsprachigkeit erleben, Sprachbewusstheit entwickeln

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln.
  • beschreiben eigene Gefühle auch unterstützt durch visuelle Hilfsmittel (Symbole).
  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen Erlebnissen.
  • erzählen Geschichten sinngemäß nach und setzen diese nach eigenen Ideen fort (u. a. gestützt durch Gegenstände oder Bilder).
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo).
  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören.
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • organisieren gehörte Informationen strategiegeleitet (Fragen formulieren und beantworten, gezielt Nachfragen stellen, passende Strukturhilfen nutzen).
  • setzen Strategien ein, um gehörte Informationen zu memorieren und zu verstehen (nacherzählen, zusammenfassen, visualisieren).
  • begründen die Auswahl von Hörstrategien für das Verstehen eines Textes.
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibungen merken).

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren literarische Texte (u. a. Bilderbuch, Liedtext, Lyrik) als ästhetische Textform mit ihren sprachlichen und klanglichen Besonderheiten und beschreiben ihre Wirkung.
  • unterscheiden verschiedene analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation und stellen damit einfache Medienprodukte her.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze.
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu.
  • unterscheiden verschiedene Satzarten.
  • benennen Verstehens-und Verständigungsprobleme.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen.
  • beschreiben Erfahrungen mit verschiedenen Sprachen und finden Unterschiede in Klang und Aussprache.
  • untersuchen und klären gebräuchliche Fremdwörter.
  • beschreiben die Bedeutung und Herkunft von ausgewählten Wörtern.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Geschichten/Bilderbücher in den verschiedenen Familiensprachen der Klasse
  • Audiodatei erstellen: Tiergeräusche in verschiedenen Sprachen
  • Sammlung: Lieblingswörter in den verschiedenen Familiensprachen der Klasse
  • Kooperation mit Eltern, die am „Rucksack“-Projekt teilnehmen
  • Planung, Vorbereitung und Erstellung einer mehrsprachigen Ausstellung/Präsentation
  • Rechtschreibgespräche

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Bilderbücher in den Familiensprachen der Kinder und Varianten eines Bilderbuches in vielen Sprachen)
  • Bücherkiste mit mehrsprachigen Bilderbüchern

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Beiträge zum Gelingen der mehrsprachigen Ausstellung/Präsentation

Kooperationen:


Thema: Fäüb-UV: D, KU: Briefe schreiben und gestalten – Mitteilungen zeitlich versetzt senden und empfangen

Zeitumfang in Std.: ca. 15

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • halten angeleitet ritualisierte Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch) ein.
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • halten den Stift zunehmend sicher mit ihrer dominanten Schreibhand.
  • schreiben flüssig und formklar in Druckschrift.
  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen).
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken).
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthografische Fehlerschwerpunkte.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren).
  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen).
  • beschreiben Figuren und Handlungsverlauf von kurzen literarischen Texten.
  • erläutern Gedanken und Gefühle literarischer Figuren.
  • äußern Gedanken und Gefühle zu Texten.
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext).
  • lesen – auch aktuelle – Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze.
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu.
  • unterscheiden verschiedene Satzarten.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • beschreiben verschiedene Sichtweisen in einem Gespräch.
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen.
  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • setzen angeleitet Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein.
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Besonderheiten der Kommunikationssituation „Briefe schreiben und lesen“ am Beispiel des Themas „Brief“ in Bilderbüchern
  • Initiierung einer Brieffreundschaft mit einer Partnerklasse: „Ich stelle mich vor“ (z. B. Textproduktion auf Grundlage des Steckbriefes – s. UV Gut angekommen)
  • Elemente eines Briefes (Anrede, Grußformel mit Namen)
  • Ausdrucksmöglichkeiten von Handschrift
  • Schreibkonferenzen
  • Rechtschreibgespräche
  • Wortsammlung zur Erweiterung des individuellen (Rechtschreib-) Wortschatzes

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Abbildungen von Künstlerinnen- und Künstlerbriefen, Handschriftproben, Material zum Erproben von Wirkungen von Handschrift, verschiedene Papiere für die Textproduktion)
  • Zusätzliche Bücherkiste mit Bilderbüchern zum Thema Briefe

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Texte und Textüberarbeitungen der Kinder zur Diagnose und Planung der weiteren Förderung

Kooperationen:

  • Kunst: Künstlerinnen- und Künstlerbriefe


Thema: Fäüb-UV: D, MU: Alles klingt und strahlt – Naturlyrik handlungsorientiert erschließen

Zeitumfang in Std.: ca. 15

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • stellen Texte rezitierend vor (u. a.: Reime und Gedichte).
  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören.
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden).

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • schreiben formklar in Druckschrift und halten Abstände ein.
  • wählen Strategien zur Ideenfindung aus (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Planungsnotizen nutzen, sprachliche Muster und Modelltexte nutzen, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen).
  • gestalten überarbeitete Texte lesbar und grafisch aussagekräftig für die Endfassung für eine (digitale) Veröffentlichung/Präsentation.
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.
  • begründen die Auswahl von Schreibstrategien beim Verfassen eigener Texte.
  • beherrschen sicher das Lautprinzip der deutschen Orthographie.
  • untersuchen Wörter des Rechtschreibwortschatzes und identifizieren anhand prototypischer Beispiele die Grundprinzipien der deutschen Orthographie.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz).
  • lesen einfache Texte.
  • äußern Gedanken und Gefühle zu Texten.
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext).
  • identifizieren literarische Texte (u. a. Bilderbuch, Liedtext, Lyrik) als ästhetische Textform mit ihren sprachlichen und klanglichen Besonderheiten und beschreiben ihre Wirkung.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Satzglieder und bilden damit flexibel unterschiedliche Sätze.
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • setzen angeleitet Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein.
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Erfahrungen mit und Assoziationen zum „Frühling“: Den Frühling suchen und finden (Unterrichtsgänge, Naturgegenstände, Bilder)
  • Wortsammlungen zum Thema Frühling
  • Begegnung mit Gedichten durch Vortrag der Lehrkraft
  • Reflexion des Hörerlebnisses: inhaltliche Korrespondenz zu Betonung, Stimmlage, Lautstärke, Pausen
  • Hören (Audiodateien) und gegenseitiges Vorlesen von Gedichten
  • Auswahl und Vorstellung von Lieblingsstellen in Gedichten
  • Schreiben und Vortrag eigener Texte (z. B. Paralleltext, Elfchen)
  • Schreibkonferenzen
  • grafische Gestaltung von Lieblingsstellen in Gedichten und / oder eigenen Texten: Ich verschenke ein Gedicht (z. B. Postkarte)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (z. B.: Bildsammlung mit Frühlingsfotos, Gedichtsammlung, Sammlung von Audiodateien von Frühlingslyrik)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Portfolio mit individuellen Lernprodukten

Kooperationen:

Musik

  • Musik machen und gestalten: Klangspiele zum Thema Frühling; Frühlingslieder singen Musik umsetzen und darstellen: Frühlingsmusik in Bewegung umsetzen


Thema: Ein Wort – verschiedene Bedeutungen: Mehrdeutigkeit entdecken und reflektieren

Zeitumfang in Std.: ca. 10

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören.
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • setzen Strategien ein, um gehörte Informationen zu memorieren und zu verstehen (nacherzählen, zusammenfassen, visualisieren).
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • untersuchen Wörter des Rechtschreibwortschatzes und identifizieren anhand prototypischer Beispiele die Grundprinzipien der deutschen Orthographie.
  • finden auf Grundlage des Alphabets Wörter in Wörterverzeichnissen.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • untersuchen typische Elemente von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten.
  • ermitteln Informationen und Daten aus digitalen Medien.
  • lesen Hypertexte und einfache interaktive Informationen.
  • unterscheiden angeleitet literarische Texte und Sachtexte.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze.
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu.
  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • identifizieren Wortbausteine.
  • untersuchen Schreibweisen von Wörtern durch Ableiten und Analogiebildung.
  • setzen angeleitet Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein.
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. Wortneuschöpfungen, Poesie).
  • beschreiben Erfahrungen mit verschiedenen Sprachen und finden Unterschiede (im Klang und in der Aussprache).
  • untersuchen und klären gebräuchliche Fremdwörter.
  • beschreiben die Bedeutung und Herkunft von ausgewählten Wörtern.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Spiel „Teekesselchen“
  • Sammlung von Homonymen (mit Hilfe von Bildkarten)
  • Vorstellung von Homonymen in den Familiensprachen der Kinder
  • Witze und Wortspiele, die auf Homonymen basieren (lesen, erzählen, sammeln, verfassen)
  • Erstellung von Comics zu Witzen und Wortspielen, die auf Homonymen basieren (Bedeutung von Sprech- und Denkblasen)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Bild- und Wortkarten zu Homonymen, Vorlagen zur Erstellung eigener Comics)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Portfolio mit individuellen Lernprodukten

Kooperationen:

  • Kunst


Thema: Klappe eins, die Erste! – Im Video mit Stop-Motion-Technik eine Geschichte erzählen

Zeitumfang in Std.: ca. 15

Klasse / Jahrgang:SEP

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln.
  • erzählen Geschichten sinngemäß nach und setzen diese nach eigenen Ideen fort (u. a. gestützt durch Gegenstände oder Bilder)
  • wählen adressatenorientiert Sprechstrategien aus (Notizen zur Vorbereitung, Fragen stellen und beantworten, Rückmeldung annehmen).
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • halten den Stift zunehmend sicher mit ihrer dominanten Schreibhand.
  • schreiben flüssig und formklar in Druckschrift.
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexte, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • lesen einfache Texte.
  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen).
  • unterscheiden verschiedene analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation und stellen damit einfache Medienprodukte her.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Ideenfindung: kurze Geschichten (nach-)erzählen
  • Entscheidung für eine kurze Geschichte je Kleingruppe
  • Erstellung eines Storyboards (zeichnen und schreiben)
  • Formulierung des Moderatorentextes und Verschriftlichung auf dem Storyboard
  • Schreibkonferenzen
  • Kulissenerstellung gemäß Storyboard
  • Fertigung der Bildfolge unter Einsatz von Alltagsgegenständen und Spielzeugen
  • Sprechen des Moderatorentextes zu den Bildsequenzen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver (Vorlage Storyboard)
  • Materialkiste (Alltagsgegenstände und Spielzeuge)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • erstelltes Video (kooperative Leistung)

Kooperationen:

  • Kunst


Thema: Gelungene Schrift – leserlich schreiben und eine individuelle verbundenen Handschrift entwickeln

Zeitumfang in Std.: 20 (lernprozessbegleitend)

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln und nehmen Bezug auf Gesagtes.
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.

KB 2 Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • halten den Stift sicher und entspannt mit ihrer dominanten Schreibhand.
  • schreiben flüssig und in angemessener Geschwindigkeit in einer gut lesbaren verbundenen Handschrift.
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthografische Fehlerschwerpunkte.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext).

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze.
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • unterstützen die Textproduktion und das Textverständnis durch die Anwendung sprachlicher Operationen (u. a. Sprachproben: Umstellen, Ersetzen, Ergänzen, Weglassen).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Schriftgespräche zur Reflexion des eigenen Schriftbildes (Grundsätze für einen ökonomischen Bewegungsablauf besprechen, üben, reflektieren)
  • Schriftpass: Sinnvolle Buchstabenverbindungen erproben
  • Differenzierung der grob- und feinmotorischen Fertigkeiten durch regelmäßige und vielfältige Angebote im Rahmen der offenen Arbeitszeit
  • Forschen mit Schrift:
    • Schriftproben untersuchen (Vorschulkinder, Erwachsene, aus anderen Ländern)
    • Schrift früher – Schrift heute
    • eigene Schriftproben erstellen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Schriftpass, Schriftproben)
  • Papiere mit unterschiedlicher Lineatur und Grammatur, unterschiedliche Schreibwerkzeuge

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Portfolio mit Schriftproben

Kooperationen:


Thema: Etikette, Netiquette, Chatiquette – Kommunikation im Chat erkunden und reflektieren, Sicherheitsregeln verstehen und einüben

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln und nehmen Bezug auf Gesagtes.
  • beteiligen sich ergebnisorientiert an unterschiedlichen Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch, Beratung, kooperative Arbeitsformen, Diskussion) und bewerten die soziale Interaktion und den inhaltlichen Ertrag.
  • beschreiben eigene Gefühle und berücksichtigen zunehmend die Perspektive anderer Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner.
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz).
  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen.
  • formulieren die eigene Lesart von Texten und vergleichen sie mit den Lesarten anderer.
  • identifizieren angeleitet Internet-Kommunikation als potenziell öffentliche Kommunikation und schätzen Konsequenzen für sich und andere ein.
  • unterscheiden literarische Texte und Sachtexte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • verbinden nonverbale und verbale Kommunikation und erkennen Verstehens- und Verständigungsprobleme bei Missverständnissen.
  • untersuchen die Wirkung nonverbaler Kommunikation und setzen sie gezielt ein.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • nehmen unterschiedliche Sichtweisen ein und reflektieren diese.
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen.
  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Chat-Simulation und Auswertung
  • Gesprächsregeln in der Klasse und im Chat im Vergleich (Was ist anders, wenn man sich nicht sieht und hört? / Mündlichkeit – Schriftlichkeit)
  • Bedeutung von Emoticons und Emojis als Möglichkeit, Gefühle zu zeigen, Missverständnisse zu vermeiden und Kommunikation aufzulockern
  • Bedeutung von Datenschutz und Urheberecht
  • Rollen(schreib)spiel
  • Rechtschreibgespräche
  • Gefahren von Chatgesprächen und Sicherheitsregeln auch bei Chatangeboten für Kinder
  • gemeinsames Chatten unter Beachtung der entwickelten Verhaltens- und Gesprächsregeln (Nutzung des Logineo Messengers)
  • Erstellung und Durchführung eines Quiz zur Wissensüberprüfung

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Rollenkarten, Emoticons und Emojis)
  • Elternarbeit in Kooperation mit der Schulpsychologischen Beratungsstelle

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Fragen zu einem Dialogtext aus einem Chat beantworten

Kooperationen:


Thema:„Sieh, das Gute liegt so nah.“ – Redewendungen, geflügelte Wörter und lyrische Texte zum Thema „Glück“ entdecken, deuten und reflektieren

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln und nehmen Bezug auf Gesagtes.
  • beteiligen sich ergebnisorientiert an unterschiedlichen Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch, Beratung, kooperative Arbeitsformen, Diskussion) und bewerten die soziale Interaktion und den inhaltlichen Ertrag.
  • beschreiben eigene Gefühle und berücksichtigen zunehmend die Perspektive anderer Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner.
  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen Erlebnissen.
  • stellen Texte vorlesend und rezitierend vor (u. a. Geschichten, Gedichte).
  • tragen Anliegen und den eigenen Standpunkt angemessen vor und begründen diese.
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • schreiben mithilfe digitaler Werkzeuge und nutzen dabei digitale Gestaltungsmittel.
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen.
  • begründen ihr Nichtverstehen anhand des Textes.
  • formulieren die eigene Lesart von Texten und vergleichen sie mit den Lesarten anderer.
  • setzen analoge und digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen ein.
  • unterscheiden verschiedene literarische Texte (u. a. Erzähltexte, lyrische und dialogische Texte, Filme, Hörspiele).
  • identifizieren literarische Texte (u. a. Bilderbuch, Liedtext, Lyrik) als ästhetische Textform mit ihren sprachlichen und klanglichen Besonderheiten und beschreiben ihre Wirkung.
  • beschreiben ihre eigenen Leseerfahrungen mit analogen und digitalen Werkzeugen (u. a. Lesekiste, roter Faden, Lesetagebuch, Buchvorstellung).
  • wählen für die Erstellung eigener Medienprodukte analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation sowie passende Gestaltungsmittel begründet aus.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze.
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu.
  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • strukturieren Wörter und unterscheiden Möglichkeiten der Wortbildung (Zusammensetzung, Ableitung, Umwandlung).
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).
  • untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von verschiedenen Sprachen (Sprachen der Lerngruppe, Geheimsprache, Dialekt, Regionalsprache wie Niederdeutsch).
  • beschreiben die Bedeutung und Herkunft von ausgewählten Wörtern.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Gedankenexperimente (z. B. freies Assoziieren zum Begriff Glück ausgehend von Bildern)
  • Sprachforscher: Sammlung und Deutung von Ausdrücken und Redewendungen rund um „Glück“ und „glücklich sein“, auch in anderen Sprachen
  • Glück im Gedicht: Vortrag und Nachdenkgespräche – Austausch von Deutungen (Meinung begründen)
  • „Glück ist, wenn…“ – Erstellung und Präsentation eines Lapbooks oder multimedialen E-Books
  • Rechtschreibgespräche

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Gedicht- und Bildersammlung zum Thema „Glück“)
  • Zusätzliche Bücherkiste mit Bilderbüchern zum Thema Glück

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • einen eigenen Text zum Thema „Glück“ durch Literatur angeregt für das Lapbook / E-Book verfassen

Kooperationen:


Thema: Das ist eine Nachricht wert! – Nachrichten verstehen und verfassen, die mediale Verbreitung von Nachrichten reflektieren

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • identifizieren Einzelinformationen beim Zuhören.
  • verknüpfen Informationen beim Zuhören (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • wählen gehörte Informationen strategiegeleitet aus (den Hörauftrag beachten, (digitale) Notizen machen, Skizze erstellen, wiederholtes Hören).
  • organisieren gehörte Informationen strategiegeleitet (Fragen formulieren und beantworten, gezielt Nachfragen stellen, passende Strukturhilfen nutzen).
  • begründen die Auswahl von Hörstrategien für das Verstehen eines Textes.
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthografische Fehlerschwerpunkte.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • lesen auch komplexere Texte flüssig.
  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren).
  • untersuchen die Struktur von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten (u. a. Tabellen, Bilder, Text-Bild-Kombinationen).
  • unterscheiden grundlegende Funktionen von Sachtexten (u. a. informieren, argumentieren, werben).
  • untersuchen angeleitet die Qualität verschiedener altersgemäßer analoger und digitaler Informationsquellen und bewerten diese (Autorin/Autor, Ausgewogenheit, Informationsgehalt, Belege).

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden verschiedene Satzarten.
  • unterscheiden Satzglieder und bilden damit flexibel unterschiedliche Sätze.
  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
  • unterstützen die Textproduktion und das Textverständnis durch die Anwendung sprachlicher Operationen (u. a. Sprachproben: Umstellen, Ersetzen, Ergänzen, Weglassen).
  • untersuchen und klären gebräuchliche Fremdwörter.
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • „Die gute Nachricht des Tages“: Austausch über Nachrichten
  • Unterschied „Nachricht – Geschichte“, Merkmale einer Nachricht
  • Spiel „Stille Post“: Weitergabe von Nachrichten – Konsistenz der Information
  • Weg der Nachricht bis zur Veröffentlichung
  • Wirkung von Schlagzeilen, Fotos und Schaubildern
  • Schreiben von Nachrichtentexten mit Hilfe von W-Fragen für die Schulnachrichten
  • Überarbeitung der Texte für die Veröffentlichung (Inhalt und Orthographie)
  • Rechtschreibgespräche und Schreibkonferenzen
  • Sprechen / Aufnahme von Nachrichtentexten (Vorbereitung durch Lautleseverfahren)
  • Reflexion über Bild- und Persönlichkeitsrechte

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Zeitungsprojekt – Besuch der Redaktion
  • Nachrichtenseiten für Kinder

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • einen vorgegebenen Zeitungsartikel in Hinblick auf seine Merkmale und seine Rechtschreibung überarbeiten

Kooperationen:

  • Sachunterricht


Thema: Ich erkläre es dir gern! – Zu einem Thema recherchieren, aus Sachtexten Sachzusammenhänge ermitteln, ein Erklärvideo erstellen

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • wählen adressatenorientiert Sprechstrategien aus (Notizen zur Vorbereitung, Fragen stellen und beantworten, Rückmeldung annehmen).
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • schreiben mithilfe digitaler Werkzeuge und nutzen dabei digitale Gestaltungsmittel.
  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen).
  • wenden Strategien zur Vertiefung des Textverständnisses an (wiederholendes Lesen, zusammenfassen, visualisieren, Austausch mit anderen über das Gelesene, Abgleich mit den Leseerwartungen und dem Leseziel).
  • untersuchen die Struktur von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten (u. a. Tabellen, Bilder, Text-Bild-Kombinationen).
  • unterscheiden grundlegende Funktionen von Sachtexten (u. a. informieren, argumentieren, werben).
  • ermitteln Informationen und Daten aus digitalen Quellen und nutzen sie für eigene Produkte.
  • führen einfache – auch digitale – Recherchen (Suchmaschinen für Kinder) durch.
  • untersuchen angeleitet die Qualität verschiedener altersgemäßer analoger und digitaler Informationsquellen und bewerten diese (Autorin/Autor, Ausgewogenheit, Informationsgehalt, Belege).
  • wählen für die Erstellung eigener Medienprodukte analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation sowie passende Gestaltungsmittel begründet aus.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchenDie Schülerinnen und Schüler …

  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme.
  • untersuchen die Wirkung nonverbaler Kommunikation und setzen sie gezielt ein.
  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • kooperative Vereinbarung von Gruppenthemen
  • Erschließung der Sachzusammenhänge in Sachtexten mit Hilfe von Visualisierungsblancos
  • Erarbeitung von Recherchezielen
  • Recherche in vorgegebenen Kinder-Suchmaschinen
  • Auswertung von Sucherergebnissen (brauchbare und unbrauchbare Suchergebnisse im Hinblick auf das Rechercheziel)
  • Ordnung der Rechercheergebnisse
  • Erstellen eines Erklärvideos:
    • kooperatives Erstellen eines Storyboards (zeichnen und schreiben)
    • Formulierung eines Moderatorentextes und Verschriftlichung auf dem Storyboard
    • Gestaltung der Legetrick-Motive gemäß Storyboard
    • Fertigung der Bildfolge in Anlehnung an das Storyboard
    • Sprechen des Moderatorentextes zu den Bildsequenzen
    • Kontrolle und Überarbeitung der (Zwischen-) Produkte

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Sachtexte, Visualisierungsblancos und Vorlage Storyboard)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Portfolio mit Rechercheergebnissen (inhaltliche Qualität, Gewichtung, Ordnung), Storyboard, Moderatorentext

Kooperationen:

  • Sachunterricht


Thema: Fäüb-UV: D, E: Around the World – Sprachen vergleichen

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen Erlebnissen.
  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln und nehmen Bezug auf Gesagtes.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren).
  • formulieren die eigene Lesart von Texten und vergleichen sie mit den Lesarten anderer.
  • ermitteln Informationen und Daten aus digitalen Quellen und nutzen sie für eigene Produkte.
  • wählen für die Erstellung eigener Medienprodukte analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation sowie passende Gestaltungsmittel begründet aus.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Buchstaben, Silben, Wörter und Sätze.
  • ordnen Wörtern Wortarten (u. a. Nomen, Verben, Adjektive, Artikel) zu.
  • unterscheiden verschiedene Satzarten.
  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme.
  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • nehmen unterschiedliche Sichtweisen ein und reflektieren diese.
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • strukturieren Wörter und unterscheiden Möglichkeiten der Wortbildung (Zusammensetzung, Ableitung, Umwandlung).
  • untersuchen Schreibweisen und wenden orthografische und grammatische Regeln an.
  • setzen Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein.
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).
  • untersuchen Gemeinsamkeiten und Unterschiede von verschiedenen Sprachen (Sprachen der Lerngruppe, Geheimsprache, Dialekt, Regionalsprache wie Niederdeutsch).
  • beschreiben die Bedeutung und Herkunft von ausgewählten Wörtern.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • unübersetzbare Wörter aus aller Welt unter besonderer Berücksichtigung der Familiensprachen: Bedeutung reflektieren und handlungsorientiert darstellen (Gruppenarbeit), z. B. szenisches Spiel, zweisprachiges Plakat
  • Nachdenkgespräche: Besondere Situationen, für die die Worte fehlen
  • kollaborative Wortschöpfung für besondere Situationen, für die die Worte fehlen
  • Erstellung eines Wörterbuchs unübersetzbarer Wörter

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver (Strukturierungshilfe für Plakate)
  • Materialkiste (Sammlung unübersetzbarer Wörter mit Bildern, Bücher)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Beitrag zum Wörterbuch

Kooperationen:

  • Englisch


Thema: Was liest du denn gerade? – Kinderromane entdecken, Leseeindrücke austauschen, Schlüsselszenen darstellen

Zeitumfang in Std.: ca. 30

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • stellen Texte vorlesend und rezitierend vor (u. a. Geschichten, Gedichte).
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo).
  • entwickeln ein Verständnis zum Gehörten als Ganzes (globale Kohärenz).
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden).

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • erlesen Texte in kooperativen Verfahren (u. a. Lautlese-Tandem).
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz).
  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen.
  • lesen auch komplexere Texte flüssig.
  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren).
  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen).
  • wenden Strategien zur Vertiefung des Textverständnisses an (wiederholendes Lesen, zusammenfassen, visualisieren, Austausch mit anderen über das Gelesene, Abgleich mit den Leseerwartungen und dem Leseziel).
  • begründen die Auswahl von Lesestrategien für ihr Textverstehen.
  • untersuchen erzählerische Elemente (Handlungsschritte, Figuren und -beziehungen) in literarischen Texten und nehmen Stellung zum Dargestellten.
  • nehmen zu Figuren und deren Verhalten Stellung.
  • formulieren die eigene Lesart von Texten und vergleichen sie mit den Lesarten anderer.
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext).
  • wählen begründet Bücher und andere Medien interessenbezogen aus und orientieren sich in einer Bücherei und auf Internetseiten für Kinder und begründen ihre Auswahl.
  • unterscheiden literarische Texte und Sachtexte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen.
  • identifizieren literarische Texte (u. a. Bilderbuch, Liedtext, Lyrik) als ästhetische Textform mit ihren sprachlichen und klanglichen Besonderheiten und beschreiben ihre Wirkung.
  • lesen – auch aktuelle – Kinderliteratur (u. a. erzählende Texte, Bilderbücher, Ganzschriften) und beschreiben ihre Leseeindrücke.
  • beschreiben ihre eigenen Leseerfahrungen mit analogen und digitalen Werkzeugen (u. a. Lesekiste, roter Faden, Lesetagebuch, Buchvorstellung).

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • nehmen unterschiedliche Sichtweisen ein und reflektieren diese.
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Vorstellung einer Auswahl von Ganzschriften
  • individuelle Entscheidung für eine Ganzschrift
  • Bearbeitung eines Lesebegleitheftes
  • Impulse zu inhaltlichen Aspekten der Bücher (z. B. Handlungsverlauf, Spannungsbogen, Figuren- und Figurenkonstellation)
  • Lesekonferenzen zur Anschlusskommunikation
  • szenisches Spiel zu ausgewählten Schlüsselszenen (z. B. Bedeutung für den Handlungsverlauf, Verdeutlichung von Charaktereigenschaften von Figuren)
  • Erstellung von Lesekiste, Leserolle oder Lesetagebuch

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Buchauswahl)
  • Hörfassung der Bücher als zusätzlicher Zugang
  • Besuch in der Stadtbibliothek
  • Tool „ANTOLIN“

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • individuelle Leseprodukte

Kooperationen:

  • Kunst


Thema: Das ist unsere Schule – Die eigene Schule und das Schulgelände in einer digital gestützten Schulrallye vorstellen

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes.
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte)
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen).
  • begründen die Auswahl von Schreibstrategien beim Verfassen eigener Texte.
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • setzen analoge und digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen ein.
  • wählen für die Erstellung eigener Medienprodukte analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation sowie passende Gestaltungsmittel begründet aus.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthographischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • strukturieren Wörter und unterscheiden Möglichkeiten der Wortbildung (Zusammensetzung, Ableitung, Umwandlung).
  • unterstützen die Textproduktion und das Textverständnis durch die Anwendung sprachlicher Operatoren (u. a. Sprachproben, Umstellen, Ersetzen, Ergänzen, Weglassen).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Entdeckungsgang durch die Schule und über das Schulgelände; Notizen zu Ideen für die Inhalte der Rallye
  • kooperative Festlegung der Inhalte
  • Sammlung von Begriffen zur Beschreibung des Schulgeländes und des Schulgebäudes
  • Wegbeschreibungen, Infotexte und Aufgabenstellungen für die Besucherinnen und Besucher anhand von vereinbarten Kriterien
  • Sammlung von Formulierungshilfen
  • Präpositionen und Adverbien
  • Wortschatzarbeit zu Ober- und Unterbegriffen
  • Überlegungen zu Interessen und Voraussetzungen (auch sprachlich) der Gäste
  • Gestaltung eines „Biparcours“ mit Wegbeschreibungen, kurzen Infotexten und Aufgabenstellungen für den Tag der offenen Tür
  • Schreibkonferenzen zur inhaltlichen und sprachlichen Überarbeitung
  • Rechtschreibgespräche

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (kindgerechter Gebäudeplan)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Portfolio: Wegbeschreibungen, Infotexte oder Aufgabenstellungen für die Besucherinnen und Besucher
  • Beitrag der einzelnen Schülerin und des einzelnen Schülers zur gemeinsamen Leistung: fertiger Biparcours

Kooperationen:

  • Sachunterricht


Thema: Gut und Böse, reich und arm – Märchen entdecken, zu Märchenmotiven schreiben

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • erzählen Geschichten sinngemäß nach und setzen diese nach eigenen Ideen fort (u. a. gestützt durch Gegenstände oder Bilder),
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo).
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden).
  • setzen Strategien ein, um gehörte Informationen zu memorieren und zu verstehen (nacherzählen, zusammenfassen, visualisieren).

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen).
  • begründen die Auswahl von Schreibstrategien beim Verfassen eigener Texte.
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • erlesen Texte in kooperativen Verfahren (u. a. Lautlese-Tandem).
  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz).
  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen.
  • lesen auch komplexere Texte flüssig.
  • untersuchen erzählerische Elemente (Handlungsschritte, Figuren und -beziehungen) in literarischen Texten und nehmen Stellung zum Dargestellten.
  • nehmen zu Figuren und deren Verhalten Stellung.
  • verfassen Texte produktionsorientiert zu literarischen Vorlagen in Hinblick auf die inhaltliche, sprachliche und mediale Gestaltung (Veränderung, Weiterschreiben, Paralleltext).
  • unterscheiden verschiedene literarische Texte (u. a. Erzähltexte, lyrische und dialogische Texte, Filme, Hörspiele).

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • beschreiben die Wirkung von sprachlichen Mitteln.
  • legen Wortsammlungen nach thematischen, grammatischen und orthografischen Gesichtspunkten für den Aufbau eines individuellen Wortschatzes an.
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Entstehung der Märchen als mündliche Überlieferung
  • Kennenlernen von Märchen durch Erzählung und Vorlesen
  • Nacherzählung von Märchen mit dem Kamishibai
  • szenisches Spiel
  • Märchen in unterschiedlichen Darstellungsformen (z. B. Schattenspiel Sterntaler)
  • märchentypische inhaltliche Elemente sowie sprachliche Besonderheiten
  • Schreiben zu Märchenmotiven (Freies Schreiben, Schreiben nach Baumustern)
  • Schreibkonferenzen
  • Lesekonferenzen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Bilder zu Märchen, Märchenanthologien, Hörbücher)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • einen durch Märchen angeregten erzählenden Text (Textentwurf, Überarbeitung, Endfassung) verfassen (Portfolio)

Kooperationen:

  • Musik / Kunst


Thema: Fäüb-UV: SU, RL/Et, D: Auch Kinder haben Rechte – sich über Kinderrechte informieren, über Kinderrechte diskutieren

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln und nehmen Bezug auf Gesagtes.
  • beteiligen sich ergebnisorientiert an unterschiedlichen Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch, Beratung, kooperative Arbeitsformen, Diskussion) und bewerten die soziale Interaktion und den inhaltlichen Ertrag.
  • beschreiben eigene Gefühle und berücksichtigen zunehmend die Perspektive anderer Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner.
  • tragen Anliegen und den eigenen Standpunkt angemessen vor und begründen diese.
  • realisieren im szenischen Spiel unterschiedliche Sprechweisen rollenadäquat (u. a. Gestik, Mimik, Aussprache, Lautstärke, Betonung, Sprechtempo).
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • verfassen Texte strategiegeleitet (Nutzung von Planungsnotizen sowie sprachlichen Mustern und Modelltexten, freie und nach Vorgaben verfasste Texte).

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • erlesen Texte in kooperativen Verfahren (u. a. Lautlese-Tandem).
  • identifizieren Einzelinformationen in Texten bzw. Textabschnitten.
  • verknüpfen Informationen in Texten bzw. Textabschnitten (lokale Kohärenz).
  • entwickeln ein Gesamtverständnis des Textes (globale Kohärenz).
  • begründen eigene Positionen zum Text und seinen Aussagen.
  • wenden Strategien zum Aufbau einer Leseerwartung an (Vorwissen zum Thema des Textes und zur Textart aktivieren, ein Leseziel setzen, Überschrift und Bilder beachten, Vermutungen formulieren).
  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen).
  • wenden Strategien zur Vertiefung des Textverständnisses an (wiederholendes Lesen, zusammenfassen, visualisieren, Austausch mit anderen über das Gelesene, Abgleich mit den Leseerwartungen und dem Leseziel).
  • begründen die Auswahl von Lesestrategien für ihr Textverstehen.
  • begründen ihr Nichtverstehen anhand des Textes.
  • führen einfache – auch digitale – Recherchen (Suchmaschinen für Kinder) durch.
  • setzen analoge und digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen ein.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • nehmen unterschiedliche Sichtweisen ein und reflektieren diese.
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen.
  • untersuchen und klären gebräuchliche Fremdwörter.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Perspektivwechsel – Gedankenspiel anhand eines fiktiven Jungen und eines fiktiven Mädchens der Klasse: „Was wäre, wenn er/sie“ (z. B. keine Namen hätte, nicht zur Schule gehen würde, keine Zeit zum Spielen hätte, …) (think-pair-share)
  • Kinderrechte an Beispielen erklärt – Erschließung von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Sachtexten unter Nutzung eingeführter Lesestrategien sowie Präsentation der Ergebnisse (z. B. Plakat, Vortrag)
  • Kinderrechte auch im digitalen Raum – Diskussion von Fallbeispielen im Rollenspiel
  • Sprachreflexion: Konjunktiv II (Irrealis)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Rollenkarten)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Fragen zu einem Sachtext beantworten

Kooperationen:

  • SU dabei: Kinderrechte, UN / RL/Et dabei: Goldene Regel


Thema: Als Reporter unterwegs – Interviews planen, durchführen und auswerten

Zeitumfang in Std.: ca. 20

Klasse / Jahrgang:3/4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • sprechen an der gesprochenen Standardsprache orientiert und verständlich in Hinblick auf Artikulation und Inhalt sowie Syntax und Semantik.
  • sprechen angemessen hinsichtlich des Adressatenkreises und des Inhaltes sowie Syntax und Semantik.
  • beteiligen sich ergebnisorientiert an unterschiedlichen Gesprächsformen (u. a. Streitschlichtungsgespräch, Beratung, kooperative Arbeitsformen, Diskussion) und bewerten die soziale Interaktion und den inhaltlichen Ertrag.
  • wählen adressatenorientiert Sprechstrategien aus (Notizen zur Vorbereitung, Fragen stellen und beantworten, Rückmeldung annehmen).
  • bauen strategiegeleitet eine Hörerwartung auf (Vorwissen aktivieren, eine Hörhaltung einnehmen, sich auf Störgeräusche einstellen, sich der Sprachquelle oder Person zuwenden).
  • wählen gehörte Informationen strategiegeleitet aus (den Hörauftrag beachten, (digitale) Notizen machen, Skizze erstellen, wiederholtes Hören).
  • organisieren gehörte Informationen strategiegeleitet (Fragen formulieren und beantworten, gezielt Nachfragen stellen, passende Strukturhilfen nutzen).
  • stellen bei Nichtverstehen gezielte Nachfragen.

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen),
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken).
  • untersuchen Wörter des Rechtschreibwortschatzes und identifizieren anhand prototypischer Beispiele die Grundprinzipien der deutschen Orthographie.
  • identifizieren sprachliche Zweifelsfälle und setzen gezielt Wörterbuch oder digitale Rechtschreibhilfen zur Klärung ein.
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthografische Fehlerschwerpunkte.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • formulieren die eigene Lesart von Texten und vergleichen sie mit den Lesarten anderer.
  • setzen analoge und digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen ein.
  • unterscheiden literarische Texte und Sachtexte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

  • benennen Verstehens- und Verständigungsprobleme.
  • verbinden nonverbale und verbale Kommunikation und erkennen Verstehens- und Verständigungsprobleme bei Missverständnissen.
  • untersuchen die Wirkung nonverbaler Kommunikation und setzen sie gezielt ein.
  • formulieren wertschätzend und sachlich, auch im Hinblick auf Genderaspekte und Rollen.
  • unterscheiden anhand einfacher Beispiele Alltagssprache und Bildungssprache.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Textsorte Interview anhand von Beispielen
  • inhaltliche Erwartungen an die Ergebnisse des Interviews (Interviews zu einer Person, zu einer Meinung, zu einer Sache)
  • Funktion und Wirkung offener und geschlossener Fragestellungen (z. B. W-Fragen); Fragerichtungen
  • formale Aspekte von Fragesätzen: Fragewörter, Satzschlusszeichen
  • Rechtschreibgespräche
  • Entwicklung eines Fragebogens für ein Interview zu einem ausgewählten Thema
  • Schreibkonferenzen / Probeinterviews im Rollenspiel
  • Wirkung kommunikativer Mittel: höfliche und zielführende Formulierungen, nonverbale Kommunikation
  • Interviews: Durchführung, digitale Aufzeichnung
  • kooperative Auswertung der Interviews in Hinblick auf die Durchführung sowie die inhaltlichen Erwartungen und Ergebnisse

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Interviews aus Zeitschriften)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • zu dem Ertrag eines Interviews begründet Stellung nehmen

Kooperationen:


Thema: Das Ende der Grundschulzeit als Abschied und Neubeginn - Texte verfassen

Zeitumfang in Std.: ca. 30

Klasse / Jahrgang:4

KB 1: Sprechen und Zuhören

Die Schülerinnen und Schüler …

  • formulieren eigene Gesprächsbeiträge unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Regeln und nehmen Bezug auf Gesagtes.
  • beschreiben eigene Gefühle und berücksichtigen zunehmend die Perspektive anderer Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner.
  • berichten nachvollziehbar und zusammenhängend von eigenen Erlebnissen.
  • stellen Texte vorlesend und rezitierend vor (u. a. Geschichten, Gedichte).
  • präsentieren Lernergebnisse und verwenden dabei Fachbegriffe.
  • organisieren gehörte Informationen strategiegeleitet (Fragen formulieren und beantworten, gezielt Nachfragen stellen, passende Strukturhilfen nutzen).
  • setzen Strategien ein, um gehörte Informationen zu memorieren und zu verstehen (nacherzählen, zusammenfassen, visualisieren).

KB 2: Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler …

  • schreiben flüssig und in angemessener Geschwindigkeit in einer gut lesbaren verbundenen Handschrift.
  • schreiben mithilfe digitaler Werkzeuge und nutzen dabei digitale Gestaltungsmittel.
  • setzen Strategien zur Ideenfindung ein (Entwicklung von Ideen und Wissen im Austausch mit anderen, Recherche in Kinder(sach)büchern, Bilder oder Spiele als Impulse, Internetrecherche, Modelltexte).
  • setzen Strategien zur Textplanung ein (Klären von Schreibziel, Schreibsituation, Adressatenbezug und Textsorte, Nutzung von Strukturierungs- und Planungshilfen).
  • überarbeiten eigene und fremde Texte strategiegeleitet (mithilfe von Leitfragen und Kriterien, Wirkung auf andere testen, Identifikation gelungener und weniger gelungener Textstellen, Überarbeitung hinsichtlich Schreibziel, Inhalt, Wirkung und sprachformaler Korrektheit).
  • beraten über die Wirkung ihrer Textentwürfe auf der Grundlage von Schreibkriterien (u. a. in Schreibkonferenzen).
  • begründen die Auswahl von Schreibstrategien beim Verfassen eigener Texte.
  • gestalten Texte für die Endfassung einer (digitalen) Veröffentlichung/Präsentation.
  • verfassen Texte mit verschiedenen Textfunktionen und individuell bedeutsame Texte.
  • schreiben freie Texte zu eigenen Interessen und Erlebnissen sowie zum Ausdruck eigener Gefühle und Gedanken.
  • schreiben Texte unter Berücksichtigung der erarbeiteten Prinzipien der deutschen Orthographie (bezogen auf Wortbildung, Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung).
  • schreiben mithilfe von Rechtschreibstrategien (silbierendes Sprechen, Verlängern, Ableiten, Wörter zerlegen, Nachschlagen, Ausnahmeschreibung merken).
  • identifizieren sprachliche Zweifelsfälle und setzen gezielt Wörterbuch oder digitale Rechtschreibhilfen zur Klärung ein.
  • überprüfen und bearbeiten angeleitet ausgewählte orthografische Fehlerschwerpunkte.

KB 3: Lesen – mit Texten und Medien umgehen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • wenden Strategien zur Texterschließung an (unbekannte Wörter klären, optische Markierungen nutzen, Sinnabschnitte einteilen und benennen, Wichtiges unterstreichen, Notizen machen, Informationen sortieren, passende Strukturhilfen nutzen).
  • begründen ihr Nichtverstehen anhand des Textes.
  • setzen analoge und digitale Medien zur Organisation von Lernprozessen und zur Dokumentation und Präsentation von Arbeitsergebnissen ein.
  • wählen für die Erstellung eigener Medienprodukte analoge und digitale Werkzeuge zur Präsentation sowie passende Gestaltungsmittel begründet aus.

KB 4: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Die Schülerinnen und Schüler …

  • unterscheiden Merkmale der Schriftlich- und Mündlichkeit in digitaler und analoger Kommunikation (u. a. Öffentlichkeit vs. Privatheit, Fremdheit vs. Vertrautheit des Kommunikationspartners).
  • untersuchen Schreibweisen und wenden orthografische und grammatische Regeln an.
  • setzen Fachbegriffe zu Wörtern, Sätzen und Texten ein.
  • unterstützen die Textproduktion und das Textverständnis durch die Anwendung sprachlicher Operationen (u. a. Sprachproben: Umstellen, Ersetzen, Ergänzen, Weglassen).
  • gehen experimentell und kreativ mit Sprache um (u. a. poetische Sprache).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Textplanung, Textverfassung und Textüberarbeitung zu den Erlebnissen der Grundschulzeit für eine Veröffentlichung (für die „Schulnachrichten“)
  • Interviews mit Mitschülerinnen und Mitschülern zu Gedanken und Gefühlen über Abschied und Neubeginn
  • Schreibkonferenzen
  • Rechtschreibgespräche
  • Vortrag (lesend) von Beiträgen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Materialordner auf dem Schulserver
  • Materialkiste (Ausgaben der „Schulnachrichten“)
  • Textverarbeitungsprogramm

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • einen berichtenden Text für die „Schulnachrichten“ planen, verfassen und überarbeiten

Kooperationen:



2.2 Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit

Die Lehrerkonferenz trifft Absprachen zu Grundsätzen der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit im jeweiligen Fach.

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Lehrerkonferenz für das Fach Deutsch die folgenden fachdidaktischen und fachmethodischen Grundsätze beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

Die Fähigkeit, mündlich und schriftlich zu kommunizieren, ist eine elementare Schlüsselqualifikation, welche Kinder zu handlungsfähigen und selbstbestimmten Mitgliedern der Gesellschaft werden lässt.

  1. Wir unterstützen die Kinder systematisch darin, ihr Lernen aktiv zu gestalten, Lernstrategien zu entwickeln und ihre Lernprozesse einzuschätzen. Daher besprechen wir mit den Kindern ihre „Ich-kann-Lernziele“ und setzen als Instrumente Wochen- bzw. Tagespläne sowie Lerntagebücher ein.
  2. Wir begleiten die Kinder auf ihren individuellen Lernwegen wertschätzend und ermutigend.
  3. Wir sichern systematisch senso- und psychomotorische Vorläuferfähigkeiten im Anfangsunterricht.
  4. Wir ermöglichen das Erleben von Selbstwirksamkeit, indem die Kinder aus einem Lernangebot auswählen und an individuellen Übungsschwerpunkten arbeiten können.
  5. Wir binden die Kinder aktiv in die Planung ihrer Lernprozesse ein. Es werden ihnen Werkzeuge an die Hand gegeben, um ihren eigenen Lernfortschritt zu dokumentieren und zu reflektieren.
  6. Wir unterstützen die Kinder darin, kreativ eigene Lösungswege zu erproben.
  7. Wir verstehen Fehler als Lernchance. Sie werden situationsangemessen aufgegriffen und als wichtiger Zwischenschritt im Lernprozess wahrgenommen und genutzt.
  8. Wir bieten in kooperativen Lernformen Möglichkeiten zum Austausch über das Lernen und zum gegenseitigen Lernen am Modell. Dabei erfahren die Kinder das gemeinsame Nachdenken und Arbeiten, das Kompromisseschließen und Problemlösen als Bereicherung.
  9. Wir schaffen unterschiedliche Lernzugänge durch Methodenvielfalt, originale Begegnungen und den Einsatz digitaler Lern- und Lernwerkzeuge.
  10. Wir entwickeln gemeinsam gute Lernaufgaben, die sinnstiftend sind und an die Lebenswirklichkeit von Kindern anknüpfen.

Fachliche Grundsätze:

  1. Wir knüpfen auf der Grundlage einer differenzierten Diagnostik an die vorschulischen Spracherfahrungen und Vorläuferfähigkeiten jedes einzelnen Kindes an und unterstützen es darin, seine sprachlichen Fähigkeiten systematisch auszubauen.
  2. Wir bieten Lernsituationen, welche die Kinder sprachlich bzw. schriftsprachlich herausfordern.
  3. Wir verknüpfen die Prozesse des Schreiben- und Lesenlernens miteinander [Anlauttabelle, Buchstabentabelle (digital), Silbenkette] und gehen von individuellen Lernwegen und Lerntempi aus.
  4. Wir machen von Beginn an die kommunikative Funktion der Schrift erfahrbar und nehmen das normgerechte Schreiben („Erwachsenenschrift“) in den Blick.
  5. Wir fördern das Rechtschreiblernen systematisch und kontinuierlich durch die Auseinandersetzung mit Schrift. Fehler nutzen wir als wichtige Informanten im Prozess des Schrifterwerbs. In Rechtschreibgesprächen reflektieren wir von Beginn an erste bzw. häufige Rechtschreibphänomene.
  6. Wir bieten den Kindern im Rahmen des eigenaktiven Lernens Aufgabenstellungen, die zum Sammeln, intelligenten Abschreiben und Sortieren von richtig geschriebenen Wörtern und Sätzen auffordern.
  7. Wir lassen die Kinder sprachliches Lernen als bedeutsam erleben. Das kommunikative Ziel sprachlichen Handelns steht daher im Zentrum unserer Unterrichtsplanung. Wir fördern die Fähigkeiten, zuzuhören und in Sinnzusammenhängen zu sprechen.
  8. Wir fördern die Lesekompetenz und Lesefreude durch den individuellen Aufbau von Lesefertigkeiten, durch vielfältige Leseangebote und durch die Berücksichtigung eigener Leseinteressen. Wir vermitteln Sicherheit im Umgang mit verschiedenen, auch digitalen, Texten.
  9. Wir haben in unserem Stundenplan eine wöchentliche Lesestunde verbindlich verankert.
  10. Wir besuchen im Rahmen der Lesestunde monatlich einmal die Stadtbibliothek.
  11. Wir ermöglichen es den Kindern durch kreative und funktionale Schreibanlässe Schreibfreude zu entwickeln. Dazu gehören vielfältige, für die Kinder bedeutsame Schreibanlässe und individuelle Zugänge zur Textproduktion.
  12. Wir unterstützen die Kinder, in Schreibkonferenzen die kommunikative Wirkung ihrer Texte zu reflektieren und nutzen dies als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung individueller Schreibfähigkeiten.
  13. Wir nehmen das gemeinsame Nachdenken über Texte zum Anlass, die Wirkungsweise von sprachlichen Strukturen, Grammatik und Satzbau sowie Zeichensetzung zu reflektieren.
  14. Wir schaffen Zugänge zur kulturellen Bildung und zur Medienkompetenz, indem wir den Kindern ästhetische Erfahrungen im Umgang mit Sprache, Texten und Medien sowohl in der Rezeption als auch in der Produktion ermöglichen.
  15. Wir vermitteln den Kindern systematisch Lese-, Schreib- und Zuhörstrategien in sinngebenden Kontexten.
  16. Wir orientieren uns bei der Auswahl von Texten für den Unterricht an der inhaltlichen und ästhetischen Bedeutsamkeit für die Kinder und ihrem didaktischen – auch fächerübergreifenden – Potenzial.
  17. Wir begegnen durch eine diagnosebasierte DaZ-Förderung – auch im Regelunterricht – Lernschwierigkeiten präventiv.
  18. Wir machen die Bedeutung von Bildungssprache in Abgrenzung zur Alltagssprache bewusst. Dazu nutzen wir Gesprächsanlässe zur Erweiterung des passiven und aktiven Wortschatzes in der Standardsprache und erarbeiten systematisch ein Repertoire in der Bildungssprache.
  19. Wir würdigen die Herkunftssprachen der Kinder. Im Sinne einer systematischen Sprachbildung beziehen wir (mehr)sprachliche Erfahrungen und Kompetenzen gezielt in den Unterricht ein. Darüber verantwortet die Fachgruppe Deutsch das an unserer Schule implementierte mehrsprachige Vorleseprojekt Mulingula (https://www.mulingula.de/das-mulingula-projekt/projektbeschreibung.html, letzter Zugriff: 23.06.21) . Im jährlichen Wechsel ist ein Fachgruppenmitglied Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für die Muttersprachlerinnen und Muttersprachler, die den Kindern einmal wöchentlich Kindertexte in ihren Familiensprachen vorlesen. Darüber hinaus organisiert die Fachgruppe einmal pro Halbjahr zweisprachige Leseworkshops in den Klassen.
  20. Wir unterstützen die Nutzung der Familiensprachen der Kinder in Partner- und Gruppenarbeiten.
  21. Wir beziehen systematisch die Angebote außerschulischer Lernorte in den Unterricht ein, besonders in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek und dem Stadttheater.

2.3 Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung

In Kapitel 2.3 werden basierend auf den überfachlichen Grundsätzen, die die Schule im schuleigenen Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen bereits festgelegt hat, fachspezifische Grundsätze in Bezug auf Differenzierung und individuelle Förderung ausgewiesen.

Wichtig ist dabei, dass die getroffenen Vereinbarungen spezifisch das fachliche Lernen im jeweiligen Fach unterstützen.

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms wurden für das Fach Deutsch die folgenden Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen sowie die überfachlichen Grundsätze unter 2.2.

Fachliche Grundsätze:

  1. Wir berücksichtigen in der Planung die individuellen Lernziele der Kinder auf dem Weg zu ihrer grundlegenden rezeptiven und produktiven Text- und Gesprächskompetenz.
  2. Alle Kinder erhalten anspruchsvolle [(schrift-)sprachliche] Aufgaben und die notwendige Unterstützung, diese zu bewältigen.
  3. Wir nutzen vor allem im Bereich des literarischen Lernens die Möglichkeiten der aufgabenimmanenten Differenzierung im Sinne offener Aufgabenstellungen und flexibler Zugangswege.
  4. Wir denken geeignete Hilfestellungen (z. B. Wortspeicher, verschiedene Lineaturen, Audiostift…) direkt mit und bieten den Kindern im Sinne von Scaffolding ein „Lerngerüst“ an.
  5. Wir stellen einen systematischen und individualisierten Prozess des Schrifterwerbs auf der Grundlage unseres vereinbarten Gesamtkonzeptes sicher.
  6. Wir bieten den Kindern eine didaktisierte, anregungsreich vorbereitete Lernumgebung, welche sie in ihrem Lernprozess unterstützt: Wortspeicherplakate, Visualisierung der Lerninhalte (individuell / im Klassenraum), Klassenbücherei mit Leseecke, Ausstellungen von Kindertexten, Ideenkiste zur Textproduktion (mit Wortspeichern), Erzählkartei, Kamishibai, Tablets mit Lernwerkzeugen, Audiostifte.
  7. Wir ermöglichen den Kindern, durch ritualisierte Gesprächs- und Erzählsituationen Formen des Fragens und Antwortens zu üben, gemeinsames nachzudenken und zu diskutieren (z. B. im Rahmen von Rechtschreibgesprächen, Buchvorstellungen und Schreibkonferenzen).
  8. Wir machen in kooperativen Lernsituationen den Kindern erfahrbar, dass das Miteinandersprechen, Lesen, und Schreiben (Wort/Satz der Woche, Rechtschreibgespräche, Lautleseverfahren, Lesekonferenzen, Schreibkonferenzen) Bedeutung für den eigenen Lernprozess hat.
  9. Wir unterstützen die Kinder darin, in offenen Lernsituationen für ihren eigenen Lernprozess Verantwortung zu übernehmen. Instrumente wie Buchstabenlernpläne, Lesetagebücher, Lesekisten, individuelle Lernpläne im Rechtschreibtraining (u. a.) geben den Kindern dabei Orientierung.

2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis:

Die Lehrerkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung. Ziel dabei ist, eine Transparenz von Bewertungen zu gewährleisten.

Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie die Angaben in Kapitel 3 Leistungen fördern und bewerten des Kernlehrplans.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Leistungskonzept

Fachliche Grundsätze:

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie Kapitel 3 des Lehrplans Deutsch hat die Lehrerkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die Absprachen betreffen das lerngruppenübergreifende gleichsinnige Handeln der Fachgruppenmitglieder.

  1. Formative Verfahren der Leistungsfeststellung geben uns Aufschluss darüber, was die Kinder bereits können und wo sie noch Unsicherheiten zeigen. Sie dienen so der Optimierung des Unterrichts, da wir die Lernvoraussetzungen der Kinder im Anschluss besser berücksichtigen und Lernangebote gezielter planen können.
  2. Im Rahmen unseres pädagogischen Leistungsverständnisses basiert unser Deutschunterricht auf den Grundsätzen des Ermutigens und Förderns. Wir würdigen im Lernprozess alle erbrachten Leistungen der Kinder durch individuelle wertschätzende Rückmeldungen und berücksichtigen dabei persönliche Interessen und Anstrengungen.
  3. Wir unterscheiden im Deutschunterricht grundsätzlich zwischen Lern- und Leistungsüberprüfungssituationen im Unterricht und machen dies den Kindern transparent.
  4. Wir geben den Kindern im Rahmen eines persönlichen Gesprächs (Kindersprechzeit) regelmäßig klare, differenzierte und lernförderliche Rückmeldungen zum Lernprozess und zu ihren Lernprodukten (z. B. Portfolio, Lesetagebuch, freie Texte), zu Präsentationen (z. B. Vortrag) sowie ihrem Entwicklungsstand im Schrifterwerb im Rahmen unseres Konzeptes. Die Kinder erhalten individuelle Hinweise zur Weiterarbeit.
  5. Wir stellen Aufgaben grundsätzlich so, dass sie von den Kindern in ihrem individuellen sprachlichen und kognitiven Anforderungsbereich leistbar sind.
  6. Schriftliche Arbeiten zur Leistungsfeststellung im Fach Deutsch werden den Kindern ihrem individuellen Entwicklungsstand des Schrifterwerbs entsprechend zu unterschiedlichen Zeitpunkten und außerhalb von Konkurrenzsituationen angeboten.
  7. Schriftliche Arbeiten im Bereich Schreiben nehmen Teilprozesse in den Blick und können mehrteilig sein (Text planen, Test verfassen, Text überarbeiten).
  8. Auch in schriftlichen Arbeiten nutzen wir Fehler, um Einsichten in den Entwicklungsstand des Schrifterwerbs und Hinweis auf metakognitive sprachliche Leistungen zu gewinnen.
  9. Bei Kindern, die Deutsch als Zweitsprache erlernen, erachten wir die Lernausgangslage sowie den individuelle Lernfortschritt als ebenso bedeutsam wie den bereits erreichte Leistungsstand.
  10. Schriftliche Arbeiten ausschließlich zur Überprüfung von Grammatik und/oder Orthographie (z. B. Diktat) sind nicht vorgesehen.
  11. Wir vermitteln den Kindern die Kriterien für die Bewertung schriftlicher Arbeiten oder sonstiger Leistungen, sodass sie sie verstehen und berücksichtigen können.
  12. Wir nutzen Portfolios zu den verschiedenen Lernbereichen des Deutschunterrichtes zur Leistungsbewertung. Auch kooperativ erstellte Lernprodukte werden bei der Leistungsbewertung berücksichtigt.
  13. Im zweiten Halbjahr der Klasse vier werden die Kinder im Rahmen des „Übergangstrainings“ (s. Schulprogramm) mit dem Verfahren des gleichzeitigen Schreibens von Klassenarbeiten in einem vorgegebenen Zeitrahmen vertraut gemacht.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität aller mündlichen, praktischen und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtung während des Schuljahres festgestellt.

Unsere verbindlichen Absprachen zu Anlässen zur Beurteilung schriftlicher Leistungen finden sich in den Unterrichtsvorhaben.

Gemäß Schulkonferenzbeschluss werden in Klasse 4 die schriftlichen Arbeiten benotet.

2.5 Lehr- und Lernmittel

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht über die verbindlich eingeführten Lehr- und Lernmittel, ggf. mit Zuordnung zu Jahrgangsstufen (ggf. mit Hinweisen zum Elterneigenanteil).

Die Übersicht kann durch eine Auswahl fakultativer Lehr- und Lernmittel (z. B. Fachzeitschriften, Sammlungen von Arbeitsblättern, Angebote im Internet) als Anregung zum Einsatz im Unterricht ergänzt werden.

Die zugrunde gelegten Lehrwerke sind in diesem Beispiel aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht genannt. Eine Liste der zulässigen Lehrmittel für das Fach kann auf den Seiten des Schulministeriums eingesehen werden:

https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/VZL/lernmittel

Die Fachkonferenz Deutsch hat sich für das Lehrwerk X entschieden, das durch individuelle Materialien ergänzt wird.

Zu den jeweiligen Unterrichtsvorhaben wurden Materialkisten sowie digitale Materialordner auf unserem Schulserver erstellt, die für den Deutschunterricht zur Verfügung stehen.

Die Lehrerkonferenz hat sich zu Beginn des Schuljahres darüber hinaus auf die nachstehenden Hinweise geeinigt, die bei der Umsetzung des schulinternen Lehrplans ergänzend zur Umsetzung der Ziele des Medienkompetenzrahmens NRW eingesetzt werden können. Bei den Materialien handelt es sich nicht um fachspezifische Hinweise, sondern es werden zur Orientierung allgemeine Informationen zu grundlegenden Kompetenzerwartungen des Medienkompetenzrahmens NRW gegeben, die parallel oder vorbereitend zu den unterrichtsspezifischen Vorhaben eingebunden werden können.

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Medienkonzept

Rechtliche Grundlagen

Urheberrecht – Rechtliche Grundlagen und Open Content: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/urheberrecht-rechtliche-grundlagen-und-open-content/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Creative Commons Lizenzen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/creative-commons-lizenzen-was-ist-cc/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Allgemeine Informationen Daten- und Informationssicherheit: https://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Datenschutz-und-Datensicherheit/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)


3 Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsverbindenden Projekten

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht zu fächerverbindenden Projekten, trifft fachbezogene und übergreifende Absprachen, z. B. zur Arbeitsteilung bei der Entwicklung Curricula übergreifender Kompetenzen (ggf. Methodentage, Projektwoche, Schulprofil…) und über eine Nutzung besonderer außerschulischer Lernorte.

Fächerübergreifende Vereinbarungen

Die im Deutschunterricht zu vermittelnden Kompetenzen wirken sich auf den Lernerfolg der Kinder in allen weiteren Fächern der Grundschule und darüber hinaus aus. Gleichzeitig bietet das Fach vielfältige Möglichkeiten der fächerverbindenden Zusammenarbeit. Wir haben daher für die Schuleingangsphase zwei Unterrichtsvorhaben in Kooperation mit den Fachkonferenzen Musik und Kunst sowie für die Jahrgänge drei und vier jeweils ein fächerübergreifendes Unterrichtsvorhaben mit den Fachkonferenzen Englisch und Sachunterricht / Religion / Praktische Philosophie verbindlich in unserem Arbeitsplan festgeschrieben. Darüber hinaus gibt es hinsichtlich der Einführung kooperativer Lernformen, Methoden sowie digitaler Werkzeuge fachübergreifende Absprachen:

Schuleingangsphase:

Klassenrat

Haltestelle / Expertenkinder

Museumsrundgang

Placemat / Mindmap / Lernplakat

Schreibkonferenz / Lesekonferenz

Formen des Feedbacks

digitale Tools entsprechend dem Medienkonzept

Jahrgänge drei und vier:

Lernformen und Werkzeuge aus der SEP (mit zunehmender Komplexität sowie Selbstständigkeit der Kinder)

Think-Pair-Share

Gruppenpuzzle

Graffiti-Methode

digitale Tools entsprechend dem Medienkonzept

Die folgenden Kooperationen werden in der Lehrerkonferenz regelmäßig evaluiert:

Umsetzung der fächerverbindenden Unterrichtsvorhaben

Umsetzung der Einführung von kooperativen Lernformen sowie digitaler Tools

Umsetzung des Konzeptes zur Gewaltfreien Kommunikation

Nutzung außerschulischer Lernorte und Kooperation mit externen Partnern

Unsere Schulkinder besuchen monatlich im Rahmen der Lesestunde die Stadtbibliothek.

Im Schulprogramm ist der jährliche Besuch des Stadttheaters verbindlich vereinbart. Die dem jeweiligen Theaterstück zugrundeliegende literarische Vorlage wird im Deutschunterricht vorbereitend thematisiert.

Im Rahmen unseres Lesepatenkonzeptes werden einzelne Kinder durch qualifizierte Lesepaten während der Lesestunden individuell in ihrem Leselernprozess unterstützt. Die Lesepaten werden durch ein Mitglied der Fachgruppe Deutsch hinsichtlich der Verfahren der Leseförderung (Lautleseverfahren) qualifiziert.

Unsere Viertklässler besuchen einmal jährlich die mit uns kooperierenden Kindertageseinrichtungen und lesen den künftigen Schulanfängerinnen und Schulanfängern vor. Hierzu bereiten sich die Viertklässler durch individuelle Auswahl eines Textes, Vorbereitung einer analogen oder digitalen Präsentation verbunden mit einem entsprechenden Vorlese-Training intensiv vor.

In Kooperation mit dem Förderverein gewährleistet die Fachgruppe Deutsch allen Kindern sowohl in der Schuleingangsphase als auch im vierten Jahrgang eine Begegnung mit Autorinnen und Autoren in Form von Lesungen.

Der Beitrag des Faches Deutsch zum Konzept der durchgängigen Sprachbildung

Im Deutschunterricht erlernen die Kinder (schrift-) sprachliche Fähigkeiten, auf die in den weiteren Fächern aufbauend die fachsprachlichen Werkzeuge vermittelt werden können. Durch die systematische Nutzung von Sprachplanungsrastern wird unser Unterricht in allen Fächern sprachsensibel konzipiert.

4 Qualitätssicherung und Evaluation

Der schulinterne Arbeitsplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „dynamisches Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Lehrerkonferenz trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

Die unterrichtliche Qualität soll gesichert werden, indem auf Grundlage von systematisch gewonnenen Informationen über die Ergebnisse und Prozesse im Deutschunterricht geeignete Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung, zur Unterstützung sowie zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt werden. Die Informationen werden gewonnen durch das Beobachten von Prozessen in der Umsetzung im Unterricht, Gespräche mit Schülerinnen und Schülern über das Lernen, die Auswertung der Ergebnisse der Vergleichsarbeiten (VerA 3), parallel gestellter Klassenarbeiten innerhalb eines Jahrgangs sowie kollegialer Unterrichtshospitationen.

Maßnahmen der fachlichen Qualitätssicherung:

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Unterrichtshospitationen

alle Lehrkräfte

jede Deutschlehrkraft ist einmal jährlich Gastgeberin bzw. Gastgeber und Gast

Aktualisierung des schulinternen Arbeitsplans

Fachgruppe Deutsch

Schuljahresbeginn

Qualifizierung der Lesepatinnen und -paten

Fachgruppe Deutsch

Schuljahresbeginn


Überarbeitungs- und Planungsprozess:

Bis 08/2023: Formative Verfahren zur Leistungsfeststellung

Checkliste zur Evaluation

Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“ zu sehen. Dementsprechend sind die dort getroffenen Absprachen stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachschaft trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches Deutsch bei.

Prozess: Die Überprüfung erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachkonferenz ausgetauscht, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert.

Die Checkliste dient dazu, mögliche Probleme und einen entsprechenden Handlungsbedarf in der fachlichen Arbeit festzustellen und zu dokumentieren, Beschlüsse der Fachkonferenz zur Fachgruppenarbeit in übersichtlicher Form festzuhalten sowie die Durchführung der Beschlüsse zu kontrollieren und zu reflektieren. Die Liste wird als externe Datei regelmäßig überarbeitet und angepasst. Sie dient auch dazu, Handlungsschwerpunkte für die Fachgruppe zu identifizieren und abzusprechen.

Zum Seitenanfang

© 2024 Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule