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Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan Primarstufe Musik

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis:

Schulinterne Arbeitspläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der Lehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule umgesetzt werden. Diese Ausgangsbedingungen für den fachlichen Unterricht werden in Kapitel 1 beschrieben. Fachliche Bezüge zu folgenden Aspekten können beispielsweise beschrieben werden:

  • Leitbild der Schule,
  • Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds,
  • Konzepte zum schulischen Lernen (Konzept zur individuellen Förderung und Gemeinsamen Lernen, Medienkonzept, Sprachbildungskonzept),
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.

Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan wurde für eine fiktive Grundschule konzipiert, für das folgende Bedingungen vorliegen:

  • zweizügige Grundschule
  • multiprofessionelles Team
  • Migrationshintergrund/ Zuwanderung
  • offene Ganztagsschule
  • außerschulische Lernorte: Bibliothek, Musikschule, Theater, Sportvereine

Ausstattung hinsichtlich digitaler Medien: WLAN, Computerecken, zwei Klassensätze Tablets

Lage der Schule

Die Schule liegt im Bereich der Innenstadt. Die Umgebung ist sowohl städtisch-industriell wie ländlich geprägt. Ein größeres Erholungsgebiet mit einem Wald sowie die typischen städtischen Einrichtungen (Stadtmuseum, Polizei, Post, Feuerwehr; Ver-sorgungsbetrieben, Bibliothek, Musikschule, Kirchen, Theater) sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln und z.T. zu Fuß leicht erreichbar.

Aufgaben des Faches Musik in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft

Die Schülerschaft der Schule zeichnet sich bedingt durch das Einzugsbiet durch eine gro-ße Heterogenität in Bezug auf sprachliche Fähigkeiten und den sozioökonomischen Status des Elternhauses aus. 95% der Schülerinnen und Schüler haben zuvor eine Kindertages-einrichtung besucht und sie bringen aus dieser Zeit wie auch aus ihren Elternhäusern sehr unterschiedliche Erfahrungen, Wissen und Kenntnisse zu den Bereichen des Musikunter-richts mit. Gleiches gilt für die Interessen der Schülerinnen und Schüler. Aufgabe des Mu-sikunterrichts ist es, die dargelegten Verschiedenheiten der Schülerinnen und Schüler im Unterricht aufzugreifen, sie zu nutzen und es allen Schülerinnen und Schülern zu ermögli-chen, einen Zugang zu den Themen des Musikunterrichts zu finden.

Funktionen und Aufgaben des Faches Musik vor dem Hintergrund des Schulprogramms

Die Schule ist ein Ort des Lernens und Lebens. Im Fokus dieses Lern- und Lebensraumes stehen die Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen Voraussetzungen, Interessen, Stärken und Schwächen. Jedes Kind soll sich in der Schule wohl- und wertgeschätzt fühlen. Dieses Leitbild prägt auch den Musikunterricht. Er ermöglicht durchgängig einen aktiven Kompetenzerwerb durch herausfordernde Aufgabenstellungen und regt zum Lernen von- und miteinander an.

Ein wichtiger in unserem Schulprogramm verankerter Aspekt ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wir wollen die Schülerinnen und Schüler unterstützen, zukunftsfähig zu denken und zu handeln. Im Fach Musik sollen daher die Grundlagen für einen freudigen, aktiven und reflektierten lebenslänglichen Umgang mit Musik in allen Lebensbereichen gelegt werden. Dies geschieht auch durch die kritische Reflexion des Einsatzes von digitalen Medien. Durch geschlechtersensible Lehr- und Lernprozesse sollen Stereotype abgebaut werden.

Darüber hinaus leistet der Musikunterricht einen wichtigen Beitrag zur kulturellen und interkulturellen Bildung, unter anderem durch die Erschließung von Musikkulturen.

Der Musikunterricht trägt zur Öffnung unserer Schule bei, indem er unsere standortbezogenen Gegebenheiten nutzt. Durch außerschulische Angebote und Kooperation mit externen Partnern und Institutionen erhalten alle Schülerinnen und Schüler Zugang zu kultureller Bildung und die Möglichkeit, authentische musikästhetische Praxiserfahrung zu sammeln, in der die Schülerinnen und Schüler sich als musikalisch Handelnde erfahren.

Ebenso leistet der Musikunterricht einen spezifischen Beitrag zum Schulleben und zum fächerverbindenden Lernen. Die Prinzipien der Erfahrungs- und Lebensweltorientierung werden dabei vorausgesetzt.

Vernetzung Bereiche Musik

Beitrag des Faches Musik zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule

Die musikalische Handlung ist immer Ausgangspunkt allen musikalischen Lernens. Über die musikalische Praxis im Musikunterricht werden musikalisch-ästhetische Kompetenzen gefördert, die zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule von großer Bedeutung sind:

  • Erhalt und Entwicklung einer neugierigen und aufgeschlossenen Haltung,
  • Entwicklung und Unterstützung von experimentierfreudigem und kreativem Handeln,
  • Entwicklung von Vertrauen in die eigene Urteils- und Handlungsfähigkeit,
  • Entwicklung von Verständnis und Achtung gegenüber der Vielfalt unserer Gesellschaft,
  • Erziehung zu selbstbestimmtem und eigenverantwortlichem Handeln in einer offenen und pluralistischen Gesellschaft.

Verfügbare Ressourcen

Die Schule ist personell mit einer im Fach Musik ausgebildeten Lehrkraft ausgestattet. Zusätzlich wird die Unterrichtsversorgung im Fach Musik mit Hilfe eines Seiteneinsteigers und von vier fachfremd unterrichtenden Lehrkräften gewährleistet.

Die Schule verfügt über einen Breitbandzugang. Im Materialraum der Schule steht den Lehrkräften ein Beamer zur Ausleihe zur Verfügung. Weiterhin steht im Materialraum ein Klassensatz Tablets zur Verfügung, auf denen die im Medienkonzept verankerten Anwendungen installiert sind. Für alle Geräte werden Ausleihlisten geführt, die den Geräten beiliegen.

In jeder Klasse stehen zwei Computer in der „Computerecke“ zur Verfügung. Dort sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert. Zusätzlich sind auf allen Computern die im Medienkonzept verankerten Lernprogramme installiert.

Für den Musikunterricht stehen folgende Materialien zur Verfügung:

  • In jedem Klassenraum stehen Abspielgeräte für Audioaufnahmen zur Verfügung.
  • In einem variabel eingerichteten Musikraum finden sich
    • eine Stuhlkreismöglichkeit,
    • eine Bewegungsfläche,
    • ein Klavier,
    • Percussion-Instrumente (u.a. Trommeln und Orff-Instrumentarium),
    • weitere Klangerzeuger (u.a. Alltagsgegenstände),
    • ein Satz Boomwhacker,
    • Ukulelen,
    • ein Verstärker,
    • Mikrofone,
    • E-Bass,
    • Notenständer.
  • Weitere Materialien s. Kapitel 2.5: Lehr- und Lernmittel

2 Entscheidungen zum Unterricht

Die Umsetzung des Lehrplans mit seinen verbindlichen Kompetenzerwartungen im Unterricht erfordert Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen:

Die Übersicht über die Unterrichtsvorhaben gibt den Lehrkräften eine rasche Orientierung bezüglich der laut Lehrerkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und der damit verbundenen Schwerpunktsetzungen für jedes Schuljahr.

Die Unterrichtsvorhaben im schulinternen Arbeitsplan sind die vereinbarte Planungsgrundlage des Unterrichts. Sie bilden den Rahmen zur systematischen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Lehrplan angeführter Kompetenzen, setzen jedoch klare Schwerpunkte. Sie geben Orientierung, welche Kompetenzen in einem Unterrichtsvorhaben besonders gut entwickelt werden können. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.

In weiteren Absätzen dieses Kapitels werden Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung, Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung sowie Entscheidungen zur Wahl der Lehr- und Lernmittel festgehalten, um die Gestaltung von Lernprozessen und die Bewertung von Lernergebnissen im erforderlichen Umfang auf eine verbindliche Basis zu stellen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Lehrerkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erwerben sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der schulinterne Arbeitsplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von Schülerinnen und Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans Berücksichtigung finden.

Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Jahrgänge 1 / 2

Thema: Musik trifft Kunst und Bewegung! – Musik in Bild, Choreographie und Szene umsetzen.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben in der Beschäftigung mit ihren individuellen, auch aufgezeichneten, Musikstücken die klanglichen Ergebnisse bezogen auf ausgewählte Schwerpunkte (u.a. gemeinsames Tempo, rhythmische Präzision, Vielfalt der Klänge, inhaltliche Passung).

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewegen sich experimentell zu Musik (in Bewegungsimprovisationen und nach erarbeiteten Vorgaben u.a. zu Liedern, Werken und eigener Musik),
  • setzen choreografische Mittel (verabredete Bewegungsabläufe, Gestik und Mimik) experimentell in musikalischen Spielszenen bezogen auf eine leitende Spielidee ein (u.a. Lieder, Gedichte),
  • beschreiben ihre individuellen Umsetzungen (künstlerisch, musikalisch und in Bewegung) auch unter Nutzung digitaler Medien,
  • visualisieren mithilfe von Formen, Farben und Materialien durch Musik ausgelöste Stimmungen, Empfindungen und Gedanken experimentell (u.a. Malen nach Musik) und beschreiben ihre Auswahl.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Musizieren und Gestalten
    • szenische Gestaltung (auch Tänze) zu ausgewählten Musikstücken
    • Musik zu einer szenischen Gestaltung kriteriengeleitet erfinden
    • Malen nach bzw. zu Musik
    • Musik zu einem Kunstwerk kriteriengeleitet erfinden
  • Reflexion
    • sinnstiftende Kommunikation über ästhetische Erfahrungen und ausgewählte Gestaltungsprinzipien

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • ein Besuch im Museum
  • Musikaufnahmen, Videos
  • Aufnahme-, Bearbeitungs- und Abspielmedien

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • adressatengerechte Präsentation von Musik und Performance
  • Anwendung gelernter fachlicher Strukturen auf musikpraktische Tätigkeiten
  • analoge Produkte

Kooperationen:

  • Kunst
  • Sport

 

Thema: Musikerfinderinnen und Musikerfinder am Werk! – Mit unterschiedlichen Klängen komponieren.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • musizieren Lieder und Rhythmicals technisch anstrengungsfrei – auch auswendig (u. a. Lieder zum Tages- und Jahresverlauf, zu bestimmten Anlässen, traditionelle Volkslieder, Popsongs, Lieder unterschiedlicher Sprachen und Kulturen, z. B entsprechend einer schulinternen Liederliste),
  • realisieren experimentell unterschiedliche Klänge und Spielweisen auf verschiedenen Instrumenten (körpereigene, traditionelle, selbst hergestellte, elektronische Klangerzeuger),
  • erfinden, auch unter Nutzung digitaler Medien, eigene Klangspiele nach erarbeiteten Vorgaben (u.a. zu ausgewählten Spielauslösern wie Bildern, Gedichten) und beschreiben ihr Handeln mit einfachen Fachbegriffen (u.a. komponieren).

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben subjektive Höreindrücke unter Verwendung von Fachbegriffen (u.a. piano, forte, Strophe, Refrain) und unter Berücksichtigung individueller Hörgewohnheiten,
  • lesen und schreiben elementare grafische Notation (u.a. Punkte, Linien, Instrumentensymbole) als Hör- und Spielhilfe.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Musizieren und Komponieren
    • Verklanglichung von Spielauslösern
    • rhythmische Liedbegleitung
    • kriteriengeleitetes Komponieren nach ausgewählten Vorgaben (u.a. nach Parametern, Instrumenten, Klangfarben)
    • Einsatz von elementarer Notation als Hör- und Spielhilfe
  • Reflexion
    • sinnstiftende Kommunikation über Musik und Kompositionen unter Verwendung von einfachen Fachbegriffen und elementarer Notation

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Spielauslöser (z.B. Gedichte, Bilderbücher...)
  • Themenkiste: Bildklänge und Klangbilder (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Aufnahme- und Bearbeitungsmedien
  • Videos

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • zielgerichteter Umgang mit Stimme, Instrumenten und musikalischen Parametern
  • mündliche Reflexion von Planungs- und Gestaltungsprozessen
  • Verschriftlichung und elementare Notation von Gestaltungsideen
  • digitale Produkte

Kooperationen:

  • Deutsch
  • Kunst

 

Thema: Klangforscherinnen und Klangforscher aufgepasst! – Instrumenten- und Stimmklänge erforschen und im gemeinsamen Musizieren erproben.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen beim Sprechen, Singen und bei Stimmexperimenten die individuellen klanglichen Möglichkeiten ihrer Stimme experimentell ein (in Bezug auf Stimmumfang, Intonation, Artikulation, Atmung, Körperhaltung und deren Zusammenwirkung),
  • realisieren experimentell unterschiedliche Klänge und Spielweisen auf verschiedenen Instrumenten (körpereigene, traditionelle, selbst hergestellte, elektronische Klangerzeuger,
  • setzen einfache musikalische Parameter (Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke, Klangfarbe) beim Musizieren und Erfinden von Musik intuitiv ein.

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen traditionelle und elektronische Instrumente bzw. die Instrumentengruppe unter Verwendung von Fachbegriffen (Saiten-, Blas-, Tasten- und Schlaginstrumente) durch Rückgriff auf ihre Klangvorstellungen in verschiedenen musikalischen Kontexten (beim Musizieren, Hören und Erfinden von Musik).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Kennenlernen und Erproben von Klängen, um Klangvorstellungen aufzubauen
    • Instrumente kennenlernen
    • Experimentieren mit unterschiedlichen Spielweisen
    • Improvisieren mit Stimme und Instrumenten
    • Ermöglichen von sinnstiftender Kommunikation über Klänge und ihre Wirkung
  • Parameter erproben, umsetzen und mit Fachbegriffen reflektieren
    • spielerischer Umgang mit vielfältigen Klängen, auch durch Gegensatzpaare
    • Musizieren mit Instrumenten und komponieren

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Themenkiste: Trommelworkshop (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Improvisationsgrundlagen und Spielauslöser (u.a. Gedichte, Bilder)
  • Zugang zu Informationsmedien (u.a. Internet, Bibliothek), Musikaufnahmen, Videos
  • Aufnahme-, Bearbeitungs- und Abspielmedien
  • Kooperation mit der Musikschule

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • vielfältige und planvolle Umsetzung von Musik unter Anwendung gelernter fachlicher Strukturen auf musikpraktische Tätigkeiten
  • Beschreibung von Gestaltungselementen bzw. musikalischen Strukturen
  • analoge Produkte

Kooperationen:

  • Deutsch
  • Kunst

 

Thema: Feel the music! – Musik und ihren Ausdruck hören, erforschen und erleben.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • singen im Rahmen der Stimmbildung und des Liedrepertoires einfache melodische und rhythmische Verläufe,
  • beschreiben elementare musikalische Mittel und ihren Ausdrucksgehalt (u.a. Tonhöhe, Lautstärke, Rhythmus, Form) mit einfachen Fachbegriffen (u.a. hoch – tief, piano, forte, Grundschlag, Strophe, Refrain),
  • präsentieren eigene und vorgegebene Musikstücke und Klanggestaltungen anhand ihrer vorherigen Planung adressatengerecht, ggf. unter Nutzung digitaler Medien.

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben die Wirkung von Musik auf der Basis ihrer individuellen Hörerfahrungen bezogen auf ausgewählte Schwerpunkte.

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben ihren individuellen Hör- und Seheindruck.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Wirkung von Musik durch aktives Musizieren erforschen und individuellen Höreindruck verstehen
    • Singen, Musizieren und das ästhetisch Erlebte verstehen und einordnen
  • musikalischen Ausdrucksgehalt mit Hilfe von musikalischen Mitteln (einfache Parameter und grundlegende Formen) erfahrbar machen
    • Wirkung von Musik durch Präsentation auch für andere erfahrbar machen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Lieder, Rhythmicals, Instrumentalstücke, Improvisationsgrundlagen
  • Aufnahme- und Abspielmedien

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • Gruppen- und Einzelpräsentationen (Musizieren, Performen)
  • mündliche Reflexion von Gruppen- und Einzelprozessen in Unterrichtsgesprächen unter Nutzung von einfachen Fachbegriffen
  • Beschreibung subjektiver Höreindrücke
  • digitale Produkte

Kooperationen:

  • Kunst
  • Deutsch

 

Thema: Gemeinsam klingt es stark! – Gemeinsam musizieren, singen und performen.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestaltenMusik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • singen gemeinsam in der Gruppe sicher (u.a. in Bezug auf Tonhöhe, Tempo und Lautstärke),
  • setzen beim Musizieren verabredete Vorgaben (u.a. Dirigiergesten, Symbole) um und benennen diese mit einfachen Fachbegriffen (u.a. dirigieren),
  • spielen mit Instrumenten einfache Musikstücke (Liedbegleitung, Improvisation, Mitspielstück, Klangspiel) allein und in der Gruppe.

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • realisieren selbst entwickelte und einfache vorgegebene Tänze zu Musik (u.a. Poptanz, Tänze nach historischen Vorbildern, Tänze unterschiedlicher Kulturen).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Erleben von Musik als verbindendes soziales Element während des Musizierens und Performens
    • in der Gruppe singen, musizieren und performen
  • spielerisches Entdecken von sozialer und kommunikativer wechselseitiger Abhängigkeit während des Musizierens und Performens
    • in der Gruppe singen, musizieren und performen unter Berücksichtigung verabredeter Vorgaben (z.B. Dirigat, Gesten, Symbole, usw.) und anschließende gemeinsame Reflexion der Präsentation

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Lieder, Rhythmicals, Instrumentalstücke, Tänze, Improvisationsgrundlagen
  • Themenkisten: Kindermusical und/oder Trommelworkshop (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • ein Konzertbesuch
  • Zugang zu Informationsmedien (Internet, Bibliothek, …)
  • Aufnahme- und Abspielmedien

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • Gruppenpräsentationen (Musizieren, Performen)
  • mündliche Reflexion von Gruppenprozessen in Unterrichtsgesprächen unter Nutzung von Fachbegriffen
  • digitale Produkte

Kooperationen:

  • Sport
  • Deutsch

 

Thema: Ohren auf! – Musik aus verschiedenen Zeiten und Kulturen erforschen.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • musizieren Lieder und Rhythmicals technisch anstrengungsfrei - auch auswendig (u.a. Lieder zum Tages- und Jahresverlauf, bestimmten Anlässen, traditionelle Volkslieder, Popsongs, Lieder unterschiedlicher Sprachen und Kulturen, z. B entsprechend einer schulinternen Liederliste).

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen grundlegende musikalische Formen von einfachen Musikstücken unter Verwendung von Fachbegriffen (u.a. Refrain, Strophe) anhand von gehörter und selbstgemachter Musik richtig,
  • beschreiben elementare Gestaltungsprinzipien von Musik verschiedener Zeiten, Absichten und Kulturen unter Verwendung von Fachbegriffen (u.a. Wiederholung, schnell-langsam sowie hoch-tief) und erweitern dadurch ihr Hörrepertoire,
  • beschreiben Leben und musikalisches Wirken von Komponistinnen und Komponisten verschiedener Zeiten, Stile und Kulturen bezogen auf ausgewählte Schwerpunkte (u.a. Genderaspekt).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Erhaltung und Förderung der Offenohrigkeit für Musik verschiedener Zeiten und Kulturen
    • einzelne Musikkulturen in den Mittelpunkt rücken
    • eine Musikkultur aus verschiedenen Perspektiven beleuchten: Instrumente, Tänze, Lieder und Musikstücke (inklusive musikalischer Formen und Stilmittel), musikbezogene Kunst und Literaturformen, Leben und Wirken von Musikerinnen/Musikern und Komponistinnen/Komponisten dieser Kultur
  • ganzheitliches Erleben von Musik verschiedener Zeiten und Kulturen
    • Musizieren mit Stimme und Instrumenten
  • Entdecken von elementaren Gestaltungsprinzipien und ihren Wirkungen
    • ganzheitlicher Umgang mit musikalischen Gestaltungsprinzipien auch unter Verwendung von Fachbegriffen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Lieder/Tänze/Musikstücke verschiedener Zeiten und Kulturen
  • Musikaufnahmen
  • Themenkiste: Karneval der Tiere (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Podcasts
  • Videos

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • vielseitiger und zielgerichteter Umgang mit Stimme und Instrumenten
  • Begründung der eigenen Meinung durch sinnstiftende Kommunikation bei Gestaltungs-, Kommunikations- und Reflexionsprozessen (auch Nutzung von Fachbegriffen)
  • analoge Produkte / Vorträge

Kooperationen:

  • Sachunterricht
  • Deutsch

 

Thema: Alles klingt und strahlt – Tanz, Lieder, Reime, Gedichte im Frühling.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen beim Sprechen, Singen und bei Stimmexperimenten die individuellen klanglichen Möglichkeiten ihrer Stimme experimentell ein (in Bezug auf Stimmumfang, Intonation, Artikulation, Atmung, Körperhaltung und deren Zusammenwirkung),
  • erfinden, auch unter Nutzung digitaler Medien, eigene Klangspiele nach erarbeiteten Vorgaben (u.a. zu ausgewählten Spielauslösern wie Bildern, Gedichten) und beschreiben ihr Handeln mit einfachen Fachbegriffen (u.a. komponieren).

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewegen sich experimentell zu Musik (in Bewegungsimprovisationen und nach erarbeiteten Vorgaben u.a. zu Liedern, Werken und eigener Musik),
  • setzen choreografische Mittel (verabredete Bewegungsabläufe, Gestik und Mimik) experimentell in musikalischen Spielszenen bezogen auf eine leitende Spielidee ein (u.a. Lieder, Gedichte),
  • beschreiben ihren individuellen Hör- und Seheindruck.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • sinnstiftende Kommunikation über Musik, Sprache, Wirkung und individuelle Bedeutung von Kunst unter Verwendung von Fachbegriffen
  • Wortspeicher/Sprachspiele/Gedichte zum Thema Frühling als Spielauslöser
    • Experimentieren mit und Untersuchen von Wörtern und Sprache hinsichtlich Bedeutung und Klang
    • individuelle Wirkung erfahren/reflektieren
    • Zusammenhang mit Klängen herstellen
    • passende Klänge entdecken und erfinden
    • kriteriengeleitetes Komponieren nach ausgewählten musikalischen Vorgaben (u.a. nach Parametern, Instrumenten, Klangfarben) und nach inhaltlichen Vorgaben (u.a. kriteriengeleitete Passung zu den Wörtern)
    • elementare Notation (u.a. Instrumentenzeichen) als Spiel- und Planungshilfe
  • Frühlingslieder singen
    • Stimmexperimente, Singen, thematische Stimmbildungsgeschichten
    • Liedbegleitung zur Verdeutlichung von Sinn und Wirkung
  • Frühlingsmusik in Bewegung umsetzen
    • Spielszenen zu Musik erfinden: Erfahrungen zu Wirkung und Aussage von Musik machen und in nonverbale Ausdrucksformen mit choreographischen Mitteln umsetzen
    • einfache Choreografien zu themenbezogener Musik umsetzen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Spielauslöser zum Thema Frühling (u.a. Gedichte, Bücher)
  • Abspiel-, Aufnahme- und Bearbeitungsmedien
  • Videos
  • Requisiten passend zu den Spielauslösern

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • zielgerichteter Umgang mit Stimme, Instrumenten, choreographischen Mitteln und musikalischen Parametern
  • mündliche Reflexion über individuelle Erfahrungen sowie Planungs- und Gestaltungsprozesse
  • (auch digitale) Produkte

Kooperationen:

  • Deutsch

 

Thema: Mathematik macht Musik – Musik macht Mathematik.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • musizieren Lieder und Rhythmicals technisch anstrengungsfrei – auch auswendig (u. a. Lieder zum Tages- und Jahresverlauf, zu bestimmten Anlässen, traditionelle Volkslieder, Popsongs, Lieder unterschiedlicher Sprachen und Kulturen, z. B entsprechend einer schulinternen Liederliste),
  • setzen einfache musikalische Parameter (Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke, Klangfarbe) beim Musizieren und Erfinden von Musik intuitiv ein,
  • spielen mit Instrumenten einfache Musikstücke (Liedbegleitung, Improvisation, Mitspielstück, Klangspiel) allein und in der Gruppe,
  • erfinden, auch unter Nutzung digitaler Medien, eigene Klangspiele nach erarbeiteten Vorgaben (u.a. zu ausgewählten Spielauslösern wie Bildern, Gedichten) und beschreiben ihr Handeln mit einfachen Fachbegriffen (u.a. komponieren),
  • präsentieren eigene und vorgegebene Musikstücke und Klanggestaltungen anhand ihrer vorherigen Planung adressatengerecht, ggf. unter Nutzung digitaler Medien.

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben elementare Gestaltungsprinzipien von Musik verschiedener Zeiten, Absichten und Kulturen unter Verwendung von Fachbegriffen (u.a. Wiederholung, schnell-langsam sowie hoch-tief) und erweitern dadurch ihr Hörrepertoire,
  • lesen und schreiben elementare grafische Notation (u.a. Punkte, Linien, Instrumentensymbole) als Hör- und Spielhilfe.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • unterschiedliche thematisch passende Lieder singen
    • Liederarbeitung u.a. durch „Call and Response“
  • Erfinden, Spielen und Präsentieren von einfachen Musikstücken
    • durch Einsatz von Strukturhilfen (z.B. mit Rhythmustieren Musik erfinden)
    • Einführung von Rhythmusbausteinen als Zeitwerte
    • Formen und Farben zum Klingen bringen (z.B. symbolische Verklanglichung: Wie klingt ein Dreieck?)
    • Experimentieren mit der Stimme
  • Nutzen von Fachbegriffen in Bezug auf die musikalischen Strukturen und Muster (z.B. Wiederholung)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Stimme und Instrumente
  • Lieder der schuleigenen Liederliste
  • Klatsch- und Rhythmusspiele
  • Wortspeicher und Formulierungshilfen
  • Improvisations- und Kompositionsauslöser (Bilder, Formen, Farben)
  • Improvisations- und Kompositionshilfen (Rhythmustiere...)

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • vielfältige und planvolle Umsetzung von Musik unter Anwendung gelernter fachlicher Strukturen auf musikpraktische Tätigkeiten
  • Beschreibung von Gestaltungselementen bzw. musikalischen Strukturen
  • analoge Produkte

Kooperationen:

  • Mathematik
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben Jahrgänge 3 / 4

Thema: Mit dem Körper singen und mit den Augen hören! – Korrelation zwischen Musik und Kunst erleben und Musik performativ umsetzen.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben in der Beschäftigung mit ihren individuellen, auch aufgezeichneten, Musikstücken differenziert die klanglichen Ergebnisse bezogen auf ausgewählte Schwerpunkte (u.a. Qualität der Ausführung, musikalischer Ausdrucksgehalt).

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • beurteilen ihre individuellen Umsetzungen (künstlerisch, musikalisch und in Bewegung) auch unter Nutzung digitaler Medien,
  • visualisieren mithilfe von Formen, Farben und Materialien durch Musik ausgelöste Stimmungen, Empfindungen und Gedanken (u.a. Malen nach Musik) und begründen ihre Auswahl,
  • erfinden und realisieren Klanggestaltungen zu Bildvorlagen und begründen ihre Entscheidungen,
  • benennen Analogien zwischen Musik und bildender Kunst mithilfe von Fachbegriffen (u.a. in Bezug auf Farben, Formen und Bewegungen),
  • realisieren selbst entwickelte und vorgegebene Performances durch verschiedene künstlerische Ausdrucksmedien (Musik, Kunst, Bewegung), auch unter Nutzung digitaler Medien.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

    • Musizieren und Gestalten
      • szenische, choreographische und künstlerische Gestaltung zu ausgewählten Musikstücken
      • Musik zu szenischen, choreografischen Gestaltungen und Kunstwerken kriteriengeleitet erfinden
      • Erstellen eines Gesamtkunstwerks aus Musik sowie u.a. Kunst, Sprache und Bewegung
    • Reflexion
      • sinnstiftende Kommunikation über ästhetische Erfahrungen und ausgewählte Gestaltungsprinzipien
      • Herstellung von Analogien zwischen Musik, Bewegung und Kunst und deren Verbalisierung mit Hilfe von Fachbegriffen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Zugang zu Informationsmedien (Internet, Bibliothek...), Musikaufnahmen, Videos
  • Aufnahme-, Bearbeitungs- und Abspielmedien
  • Themenkiste: Kindermusical (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • musikalische, künstlerische und performative Gestaltung (u.a. Erfinden, Experimentieren)
  • Anwendung gelernter fachlicher Strukturen auf musikpraktische Tätigkeiten
  • analoge Produkte

Kooperationen:

  • Kunst
  • Sport

 

Thema: Achtung: Hitverdächtig! – Lieder und Rhythmicals singen und zielgerichtet gestalten.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • musizieren Lieder und Rhythmicals technisch anstrengungsfrei - auch auswendig (u.a. Lieder zum Tages- und Jahresverlauf, bestimmten Anlässen, traditionelle Volkslieder, Popsongs, Lieder unterschiedlicher Sprachen und Kulturen, z. B entsprechend einer schulinternen Liederliste),
  • setzen beim Musizieren verabredete Vorgaben (u.a. Dirigiergesten, Symbole) um und benennen diese mit einfachen Fachbegriffen (u.a. dirigieren).

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen traditionelle und elektronische Instrumente bzw. die Instrumentengruppe unter Verwendung von Fachbegriffen (Saiten-, Blas-, Tasten- und Schlaginstrumente) durch Rückgriff auf ihre Klangvorstellungen in verschiedenen musikalischen Kontexten (beim Musizieren, Hören und Erfinden von Musik).

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewegen sich formklar und ausdruckstark zu Musik (in Bewegungsimprovisationen und nach erarbeiteten Vorgaben).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Singen, Musizieren und Gestalten von Liedern und Rhythmicals
    • Übungen zu Atmung, Artikulation, Intonation und Körperbewusstsein, um anstrengungsfreies Singen zu ermöglichen
    • Nutzung von Fachbegriffen in sinnstiftenden Kontexten
    • Erfahren und Nutzen unterschiedliche Vorgaben beim Musizieren mit Stimme und Instrumenten zur musikalischen Gestaltung
  • bewusster Rückgriff auf Klangvorstellung im Rahmen von:
    • Spiel-mit-Sätzen
    • Musikalischen Gestaltungsaufgaben
    • kriteriengeleiteten Höraufträgen
  • Performance
    • Übungen zum bewussten, ausdrucksstarkem Körpereinsatz

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • schulinterne Liederliste
  • einfache Spiel-mit-Partituren
  • Stimmbildungsgeschichten
  • Themenkiste: Songwriting (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Aufnahme-, Bearbeitungs- und Abspielmedien
  • Musikaufnahmen, Videos
  • Instrumente
  • Kooperation mit der Musikschule

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • vielfältige und planvolle Umsetzung von Musik unter Anwendung gelernter fachlicher Strukturen auf musikpraktische Tätigkeiten
  • Beschreibung von Gestaltungselementen bzw. musikalischen Strukturen mit Hilfe von Fachbegriffen
  • analoge Produkte

Kooperationen:

  • Deutsch
  • Sport

 

Thema: So klingt meine Welt! – Musik zu unterschiedlichen Spielauslösern erfinden.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen beim Sprechen, Singen und bei Stimmexperimenten die individuellen klanglichen Möglichkeiten ihrer Stimme zielgerichtet ein (in Bezug auf Stimmumfang, Intonation, Artikulation, Atmung, Körperhaltung und deren Zusammenwirkung),
  • realisieren zielgerichtet unterschiedliche Klänge und Spielweisen auf verschiedenen Instrumenten (körpereigene, traditionelle, selbst hergestellte, elektronische Klangerzeuger),
  • erfinden, auch unter Nutzung digitaler Medien, eigene Klangspiele nach erarbeiteten Vorgaben (u.a. zu ausgewählten Spielauslösern wie Bildern, Gedichten) und beschreiben ihr Handeln mit einfachen Fachbegriffen (u.a. komponieren).

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen musikalische Formen von Musikstücken unter Verwendung von Fachbegriffen (u.a. Rondo) anhand von gehörter und selbstgemachter Musik richtig,
  • lesen und schreiben grafische Notation (u.a. Symbole) und einfache traditionelle Notation (u.a. Notenwerte: Achtel- und Viertelnoten sowie halbe und ganze Noten) als Hör- und Spielhilfe zielgerichtet und begründen ihre Auswahl.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Musizieren und Komponieren
    • Verklanglichung von Spielauslösern und Liedbegleitung
    • Stimmexperimente und Singen
    • kriteriengeleitetes Komponieren nach ausgewählten Vorgaben (u.a. nach Parametern, Form, Instrumenten, Klangfarben)
    • Einsatz von elementarer Notation als Hör- und Spielhilfe
  • Reflexion
    • sinnstiftende Kommunikation über Musik und Kompositionen unter Verwendung von Fachbegriffen und elementarer Notation

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Spielauslöser (u.a. Gedichte, Bilder, Kunstwerke, Bücher)
  • Themenkiste: Trommelworkshop (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Aufnahme- und Bearbeitungsmedien
  • digitale Komponierprogramme
  • Podcasts, Videos

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • zielgerichteter Umgang mit Stimme, Instrumenten und musikalischen Parametern
  • mündliche Reflexion von Planungs- und Gestaltungsprozessen
  • Verschriftlichung und elementare Notation von Gestaltungsideen
  • digitale Produkte

Kooperationen:

  • Deutsch
  • Kunst

 

Thema: Musik wirkt! – Musik in ihrem Wirkungskreis erleben und verstehen.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen einfache musikalische Parameter (Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke, Klangfarbe) beim Musizieren und Erfinden von Musik zielgerichtet ein,
  • beschreiben musikalische Mittel und ihren Ausdrucksgehalt (u.a. musikalische Parameter, Formteile) mit Fachbegriffen differenziert (u.a. lauter werden / leiser werden, Tempo, Pause, Bridge, Vorspiel).

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben differenziert und beurteilen die Wirkung von Musik verschiedener Zeiten, Absichten und Kulturen (u.a. Wirkung von Filmmusik, Musik in der Werbung) auch unter Berücksichtigung des Urheberrechts,
  • beurteilen ihre individuellen Hörgewohnheiten im Kontext ihrer Musikvorlieben kritisch und selbstbestimmt (u.a. im Hinblick auf Gender, Quantität, Sozialisation).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Wirkung von Musik erleben und verstehen
    • musikalischen Ausdrucksgehalt sowohl in Rezeption als auch in Aktion verstehen und mit Fachbegriffen beschreiben
  • individuelle Hörgewohnheiten, Musikvorlieben und Musik verschiedener Zeiten, Absichten und Kulturen erleben, verstehen und einordnen
    • Parameter und musikalische Mittel als Ausdrucksmedium wahrnehmen, mit Fachbegriffen benennen und zielgerichtet einsetzen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Lieder, Rhythmicals, Instrumentalstücke, Tänze, Improvisationsgrundlagen
  • Filmmusik, Musik in der Werbung
  • Themenkiste: Karneval der Tiere (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Aufnahme- und Abspielmedien
  • Kooperation mit lokalen Musikerinnen und Musikern bzw. Künstlerinnen und Künstlern

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • Gruppen- und Einzelpräsentationen (Musizieren)
  • mündliche Reflexion von Gruppen- und Einzelprozessen sowie Wirkungsweisen in Unterrichtsgesprächen unter Nutzung von Fachbegriffen
  • digitale Produkte

Kooperationen:

  • Sachunterricht
  • Deutsch

 

Thema: Auf die Bühne, fertig, los! – Musik für ein Publikum planen, proben und präsentieren.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • singen im Rahmen der Stimmbildung und des Liedrepertoires differenzierte melodische und rhythmische Verläufe (u.a. Melodien mit Tonsprüngen),
  • singen einfache Formen der Mehrstimmigkeit (u.a. Kanon, Ostinato),
  • präsentieren eigene und vorgegebene Musikstücke und Klanggestaltungen anhand ihrer vorherigen Planung adressatengerecht, ggf. unter Nutzung digitaler Medien.

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen choreografische Mittel (verabredete Bewegungsabläufe, Gestik und Mimik) zielgerichtet in musikalischen Spielszenen ein (u.a. zu Oper, Programmmusik, zum eigenen Klangspiel).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Erleben vom Musizieren und Performen allein und in der Gruppe unter Berücksichtigung sozialer und kommunikativer wechselseitiger Abhängigkeit
    • Singen, Musizieren und Performen unter Berücksichtigung einfacher Formen der Mehrstimmigkeit (u.a. Kanon, Ostinato) und anschließende gemeinsame Reflexion der Präsentation
  • musikalische und performative Präsentation
    • Vorhaben adressatengerecht planen, proben und präsentieren

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Instrumente
  • Lieder, Rhythmicals, Instrumentalstücke, Tänze, Improvisationsgrundlagen, Musicals, Theatersequenzen
  • Themenkiste: Kindermusical (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Zugang zu Informationsmedien (Internet, Bibliothek, …)
  • Aufnahme- und Abspielmedien

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • Gruppenpräsentationen (Musizieren, Performen)
  • mündliche Reflexion von Gruppenprozessen in Unterrichtsgesprächen unter Nutzung von Fachbegriffen
  • digitale Produkte

Kooperationen:

  • Sport
  • Kunst

 

Thema: Los geht’s mit der musikalischen Reise um die Welt und durch die Zeit! – Musik in ihrer Vielfalt erforschen.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • spielen mit Instrumenten einfache Musikstücke aus unterschiedlichen Zeiten, Themen und Kulturen allein und in der Gruppe, auch nach einfachen Notationsformen (u.a. Symbole, elementare rhythmische Notation).

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben unterschiedliche Gestaltungsprinzipien von Musik unter Berücksichtigung verschiedener Zeiten, Absichten und Kulturen (u.a. Tanzmusik, Kirchenmusik).
  • beschreiben Leben und musikalisches Wirken von Komponistinnen und Komponisten verschiedener Zeiten, Stile und Kulturen bezogen auf ausgewählte Schwerpunkte (u.a. Genderaspekt).

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • realisieren selbst entwickelte und vorgegebene Tänze zu Musik choreografisch sicher (u.a. Poptanz, Tänze nach historischen Vorbildern, Tänze unterschiedlicher Kulturen).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Erhaltung und Förderung der Aufgeschlossenheit für Musik verschiedener Zeiten und Kulturen
    • Musikkulturen und ihre Gestaltungsprinzipien in den Mittelpunkt rücken
    • Musik verschiedener Zeiten kennenlernen
  • Einblicke in Leben und Wirken von Lieblings-Komponistinnen und -Komponisten gewinnen
    • Kennenlernen des Lebens und Wirkens von Musikerinnen bzw. Musikern und Komponistinnen bzw. Komponisten
  • Bewegen zu Musik
    • Umsetzung von vorgegebenen Choreografien (u.a. Poptanz, Tänze nach historischen Vorbildern, Tänze unterschiedlicher Kulturen) zu ausgewählter Musik
    • Erfinden von eigener Choreografien zur Lieblingsmusik

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Lieder/Tänze/Musikstücke verschiedener Zeiten und Kulturen (u.a. Tanzmusik, Kirchenmusik)
  • Musikaufnahmen
  • Podcasts
  • Themenkiste: Karneval der Tiere (s. 2.5: Lehr- und Lernmittel)
  • Videos
  • ein Konzertbesuch

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • vielseitiger und zielgerichteter Umgang mit Stimme und Instrumenten
  • sinnstiftende Kommunikation bei Gestaltungs-, Kommunikations- und Reflexionsprozessen (auch Nutzung von Fachbegriffen)
  • analoge Produkte / Vorträge

Kooperationen:

  • Sachunterricht
  • Sport

 

Thema: Mathematik macht Musik – Musik macht Mathematik.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • setzen beim Sprechen, Singen und bei Stimmexperimenten die individuellen klanglichen Möglichkeiten ihrer Stimme zielgerichtet ein (in Bezug auf Stimmumfang, Intonation, Artikulation, Atmung, Körperhaltung und deren Zusammenwirkung),
  • setzen einfache musikalische Parameter (Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke, Klangfarbe) beim Musizieren und Erfinden von Musik zielgerichtet ein,
  • erfinden, auch unter Nutzung digitaler Medien, eigene Klangspiele nach erarbeiteten Vorgaben (u.a. zu ausgewählten Spielauslösern wie Bildern, Gedichten) und beschreiben ihr Handeln mit einfachen Fachbegriffen (u.a. komponieren),
  • präsentieren eigene und vorgegebene Musikstücke und Klanggestaltungen anhand ihrer vorherigen Planung adressatengerecht, ggf. unter Nutzung digitaler Medien.

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • lesen und schreiben grafische Notation (u.a. Symbole) und einfache traditionelle Notation (u.a. Notenwerte: Achtel- und Viertelnoten sowie halbe und ganze Noten) als Hör- und Spielhilfe zielgerichtet und begründen ihre Auswahl.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Erproben und Nutzen von individuellen klanglichen Möglichkeiten mit der Stimme
    • zielgerichtetes Experimentieren mit der Stimme (z.B. Beatboxing)
  • Erfinden, Spielen und Präsentieren von einfachen Musikstücken
    • sinnstiftende Kommunikation über ästhetische Erfahrungen und ausgewählte Gestaltungsprinzipien
  • Weiterführung der Rhythmusbausteine in traditionelle Notation (Noten- und Pausenwerte)
  • sinnstiftende Kommunikation über die musikalische Struktur durch Nutzung von Fachbegriffen (z.B. Wiederholung, Spiegelung, Pattern/Muster, Noten- und Pausenwerte)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Stimme und Instrumente
  • Lieder der schuleigenen Liederliste
  • Wortspeicher und Formulierungshilfen
  • Improvisations- und Kompositionsauslöser (Bilder, Formen, Farben)
  • Improvisations- und Kompositionshilfen (grafische Notation...)

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • vielfältige und planvolle Umsetzung von Musik unter Anwendung gelernter fachlicher Strukturen auf musikpraktische Tätigkeiten
  • Beschreibung von Gestaltungselementen bzw. musikalischen Strukturen unter Verwendung der vereinbarten Fachbegriffe
  • analoge Produkte

Kooperationen:

  • Mathematik

 

Thema:

Music – Alle singen Englisch und gestalten Performances.

Zeitumfang:

15 U-Stunden

Klasse / Jahrgang:

3/4

Bereiche: Musik machen und gestalten, Musik hören und verstehen, Musik umsetzen und darstellen

Kompetenzen:

Musik machen und gestalten

Die Schülerinnen und Schüler

  • musizieren Lieder und Rhythmicals technisch anstrengungsfrei - auch auswendig (u.a. Lieder zum Tages- und Jahresverlauf, bestimmten Anlässen, traditionelle Volkslieder, Popsongs, Lieder unterschiedlicher Sprachen und Kulturen, z. B entsprechend einer schulinternen Liederliste).

Musik umsetzen und darstellen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen musikalische Formen von Musikstücken unter Verwendung von Fachbegriffen (u.a. Rondo) anhand von gehörter und selbstgemachter Musik richtig,
  • beschreiben unterschiedliche Gestaltungsprinzipien von Musik unter Berücksichtigung verschiedener Zeiten, Absichten und Kulturen (u.a. Tanzmusik, Kirchenmusik).

Musik hören und verstehen

Die Schülerinnen und Schüler

  • bewegen sich formklar und ausdruckstark zu Musik (in Bewegungsimprovisationen und nach erarbeiteten Vorgaben),
  • realisieren selbst entwickelte und vorgegebene Tänze zu Musik choreografisch sicher (u.a. Poptanz, Tänze nach historischen Vorbildern, Tänze unterschiedlicher Kulturen).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • vokale Interpretation des Songs „Everything at once” von Lenka
    • Textverständnis erarbeiten unter Rückgriff auf das gesicherte Hörverstehen (Englischunterricht)
    • Melodie erproben und gestalten
    • Formteile (u.a. Refrain, Strophe) und weitere musikalische Parameter (u.a. instrumentale Besetzung, Tempogestaltung) entdecken und benennen
    • anstrengungsfreies und auswendiges Singen
  • Performance/Choreografie
    • Tanz im Video analysieren
    • eigenen Tanz kriteriengeleitet erarbeiten und präsentieren

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Song „Everything at once“ von Lenka in Audio und Video
  • Abspiel-, Aufnahme- und Bearbeitungsmedien
  • Stimme und Körper

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • zielgerichteter Umgang mit Stimme, choreografischen Mitteln und Gestaltungsprinzipien der Musik
  • mündliche Reflexion über individuelle Erfahrungen sowie Planungs- und Gestaltungsprozesse
  • (auch digitale) Produkte

Kooperationen:

  • Englisch
  • Sport

2.2 Grundsatze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit

Die Lehrerkonferenz trifft Absprachen zu Grundsätzen der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit im jeweiligen Fach.

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz für das Fach Musik die folgenden fachdidaktischen und fachmethodischen Grundsätze beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

Im Unterricht der Primarstufe, der grundsätzlich kompetenzorientiert anzulegen ist, sollen die Schülerinnen und Schüler in dem Prozess unterstützt werden, sich zu selbstständigen, eigenverantwortlichen, selbstbewussten, sozial kompetenten und engagierten Persönlichkeiten zu entwickeln.

Daher gilt es folgende Aspekte im Unterricht zu berücksichtigen und zu fördern:

  • Individualität (u.a. unterschiedliche Lernvoraussetzungen, individuelle Lösungswege und Lösungen),
  • selbstständiges Lernen,
  • aktive Teilnahme und Kooperationsfähigkeit (u.a. strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit),
  • Einbezug der Schülerinnen und Schüler in die Unterrichtsgestaltung,
  • vernetzendes Denken durch phasenweise Handlungsorientierung, fächerübergreifende oder fächerverbindende Aspekte in verschiedenen Unterrichtsvorhaben und ggf. auch Projektcharakter,
  • Aufwerfen geeigneter Fragestellungen mit Lebensweltbezug,
  • Weiterentwicklung von Bildungssprache,
  • Querschnittsaufgaben:
    • Menschenrechtsbildung,
    • Werteerziehung,
    • politische Bildung und Demokratieerziehung,
    • Medienbildung und Bildung für die digitale Welt,
    • Verbraucherbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung,
    • geschlechtersensible Bildung,
    • kulturelle und interkulturelle Bildung.

Fachliche Grundsätze:

  • Im Musikunterricht der Grundschule gilt es vor allem, die Freude und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Musik zu wecken und zu intensivieren, um sie in einem freudvollen, selbstständigen und bewussten Umgang mit Musik zu unterstützen.
  • Der Musikunterricht bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich künstlerisch zu entwickeln und ihr kreatives Potential auszuschöpfen. Dafür bietet der Unterricht vielfältige Musizier- und Hörerfahrungen sowie Performanceanlässe.
  • Der Unterricht berücksichtigt, dass Handeln die Grundlage für Lernen ist.
  • Die Aufgabenstellungen im Musikunterricht haben Aufforderungscharakter oder einen immanenten Reiz, tätig werden zu wollen oder stellen musikfachliche Herausforderungen dar.
  • Methodisch wird vor allem auf Formen zurückgegriffen, die die sinnstiftende Kommunikation und das gemeinsame aktive Musizieren in den Mittelpunkt rücken: u.a. Partner- und Kleingruppenarbeit, offene Diskussionen, Präsentationen und Reflexionen im Plenum, offenen Aufgabenstellungen.
  • Der Unterricht ist grundsätzlich an den Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler orientiert und knüpft an deren Vorkenntnissen, Interessen und Erfahrungen an. Dies betrifft insbesondere das Musizieren auf Instrumenten und mit der Stimme. Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Vorerfahrungen sollen im Unterricht ein adäquates Forum erhalten, ohne dass die anderen dadurch benachteiligt werden.
  • Die Fachinhalte und die darin thematisierte Musik sollen die musikkulturelle Vielfalt im Sinne des interkulturellen Lernens widerspiegeln.
  • Der Musikunterricht fördert das planerische, aber auch experimentierfreudige und kreative Vorgehen.
  • Die Lerninhalte sind so zu wählen, dass die geforderten musikalischen Kompetenzen erworben und geübt werden können bzw. erworbene musikalische Kompetenzen an neuen Lerninhalten und neuen Lernmitteln erprobt werden können.
  • Insbesondere ist der Einsatz neuer technischer Möglichkeiten bei der Planung, Durchführung und Präsentation der Arbeiten im Musikunterricht zu berücksichtigen.
  • Der Musikunterricht enthält musikalische Rituale, die aus kurzen Musiksessions bestehen und das Ziel des Unterrichts unterstützen.
  • Musikalische Gestaltungsaufgaben und auf das auf diese bezogene Feedback orientieren sich an zuvor gemeinsam erarbeiteten Kriterien.
  • Traditionelle und grafische Notation haben eine dienende Funktion und werden immer im Kontext des aktiven Musizierens eingesetzt, z.B. beim Singen von Liedern, beim Begleiten, bei Spiel-mit-Stücken oder als (grafische) Partituren.
  • Fachbegriffe sind an musikalische Fachinhalte gebunden und werden im Wesentlichen in ihren Kontexten handlungsbezogen erarbeitet. Die folgende angefügte Fachbegriffsliste sichert die fachliche gemeinsame Verständigung.
  • Die angefügte schulinterne Liederliste sichert ein gemeinsames Repertoire.

Schulinterne Liederliste

Die Fachkonferenz Musik verständigt sich auf folgende verbindliche Liederliste rund um das jahreszeitliche Singen:

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Frühling:

  • Guten Morgen, der Frühling ist da
  • Ich lieb den Frühling`
  • Alle Vögel sind schon da
  • Regen Kanon (Kanon)
  • Tiritomba
  • Jahresuhr
  • Die Blumen tanzen Rock`n`roll

Sommer:

  • Wenn der Sommer kommt
  • Trarira, der Sommer der ist da
  • Jetzt fahr´n wir über`n See
  • Lachend, lachend, lachend, lachend kommt der Sommer (Kanon)

Herbst:

  • He, Ho, spann den Wagen an (Kanon)
  • Bunt sind schon die Wälder
  • Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da
  • Herr Pst geht durch das Land
  • Jahreszeiten - Lied
  • Wenn die wilden Winde stürmen
  • Kommt der Herbst mit bunter Pracht
  • Der Wind, der alte Musikant

St. Martin:

  • Sankt Martin
  • Durch die Straßen auf und nieder
  • Der hilje Sinte Mätes
  • Ich geh mit meiner Laterne
  • Abends, wenn es dunkel wird

Advent:

  • Was hat wohl der Esel gedacht
  • Das Licht einer Kerze
  • Dicke rote Kerzen
  • In der Weihnachtsbäckerei
  • Nit alle Engel han Flögel
  • Bethlehem im Lande Judäa
  • Wir sagen euch an
  • Stern über Bethlehem
  • Lasst uns froh und munter sein
  • Haben Engel wir vernommen/ Gloria
  • Alle Jahre wieder
  • Singen wir im Schein der Kerze
  • We wish you a merry Christmas
  • Gatatumba
  • Feliz Navidad

Winter:

  • Schneeflöckchen, Weißröckchen
  • Der Winter ist ein rechter Mann
  • Wisst ihr was die Frösche
  • Nun scheint die Sonne so hell sie kann
  • Blinke, blinke kleiner Stern (Kanon)

 Weitere Lieder aus den Themenkreisen:

  • Begrüßung
  • Abschied
  • Dank
  • viele Sprachen und Kulturen
  • Tiere
  • Sport
  • etc.

können der schulinternen Liederbuchsammlung sowie der Fachzeitschrift xy entnommen werden.

Fachbegriffe

Die Fachkonferenz Musik verständigt sich darauf, dass die Schülerinnen und Schüler im Laufe der Grundschulzeit ein einheitliches Repertoire an Fachbegriffen kennenlernen. Dieses ist nicht separater Inhalt des Unterrichts, sondern integrativer Bestandteil der inhaltlichen Auseinandersetzungen mit Musik. Es wird eine Beschränkung auf die wichtigsten Termini vereinbart, die in immer neuen Zusammenhängen eingebracht und benannt werden. Im Sinne eines sprachsensiblen Fachunterrichts wird hier die Bildungssprache von Anfang an in den Blick genommen. In der folgenden Aufzählung sind die Fachbegriffe, die laut Lehrplan im aktiven Wortschatz der Schülerinnen und Schüler verankert sein müssen, durch Fettdruck hervorgehoben. Die weiteren Fachbegriffe werden durch die Lehrkraft in sinnvollen Zusammenhängen genutzt und die aktive Nutzung durch die Schülerinnen und Schüler wird an geeigneten Stellen angeregt:

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Rhythmus: musikalischer Parameter, der die Abfolge von Tondauern beschreibt

Metrum oder Grundschlag

gleichmäßige Impulse

Rhythmus

Abfolge von Noten- und Pausenwerten

Takt

regelmäßige Gruppierung von Grundschlägen

Tondauer: kurz/lang, Pause

Notenwerte

Melodik: musikalischer Parameter, der die Abfolge von Tönen beschreibt, die in einem Zusammenhang stehen

Tonhöhe: hoch/tief

Frequenz eines Tones

Tonschritt

Abstand benachbarter Tonstufen

Tonsprung

Abstand nicht benachbarter Tonstufen

Intonation

Tonreinheit/ „Sauberkeit“

Harmonik: musikalischer Parameter, der den Zusammenklang beschreibt

→ Keine verbindlichen Fachbegriffe

Form: musikalischer Parameter, der die Gliederung beschreibt

Wiederholung

Melodie

eine Folge von Tönen

Abwandlung/Variation

Teil einer Komposition, in dem ein Thema melodisch, harmonisch, rhythmisch, dynamisch… verändert wird

Refrain

a) Teil eines Liedes, der mit demselben Text und derselben Melodie regelmäßig wiederholt wird

b) regelmäßig wiederkehrender Teil eines Musikstückes

Strophe

Teil eines Liedes, bei dem sich der Text ändert, die Melodie gleichbleibt

ABA-Form

dreiteilige Liedform aus zwei verschiedenen Teilen (A und B) bestehend

Rondo

Form der Komposition, bei der sich ein gleichbleibender Teil (Refrain) mit anderen musikalischen Teilen abwechselt (z.B. ABACADA)

Zwischenspiel

Verbindung zweier musikalischer Teile

Bridge

Teil eines Liedes, der meist einmalig zwischen Strophe und letztem Refrain erscheint

Vorspiel

musikalische Einleitung

Kanon

Lied oder Musikstück, bei dem in einem bestimmten Abstand Stimmen mit der gleichen Melodie nacheinander einsetzen

Ostinato

eine sich wiederholende Tonfolge in einem Stück

Agogik: musikalischer Parameter, der das Tempo und seine Veränderung beschreibt

Tempo

Zeitmaß

schnell

langsam

schneller / langsamer werden

Dynamik: musikalischer Parameter, der die Lautstärke beschreibt

piano

leise

forte

laut

lauter / leiser werden

Artikulation: musikalischer Parameter, der die Vortrags- und Spielweise beschreibt

gebunden (legato)

abgesetzt (staccato)

Klangfarbe: musikalischer Parameter, der die Klangqualität (hervorgerufen durch unterschiedliche Klangerzeugung von Schallereignissen) beschreibt

Geräusch

Schallereignisse ohne bestimmte Tonhöhe

Ton

  • physikalisch: reiner Einzelton ohne Obertöne (Sinuston)
  • musikalisch: Schallereignis mit bestimmter Tonhöhe

Klang

  • physikalisch: Ton mit Obertönen (d.h. in einer bestimmten Klangfarbe)
  • musikalisch: mehrere Töne gleichzeitig
  • oft Klangfarbe gemeint (z.B. Klang einer Trompete)

Instrumente, Instrumentengruppen

Notation

Instrumentensymbol

Symbol für ein Instrument

Klangzeichen

Symbol für ein Geräusch/einen Klang/einen Ton

grafische Notation

Notation von Klangereignissen mithilfe von frei gewählten grafischen Symbolen

traditionelle Notation

Notation im fünflinigen Notensystem

Notenwerte

(Achtel- und Viertelnoten sowie halbe und ganze Noten)

Darstellung einer relativen Tondauer und höhe; zeigt das Verhältnis zu anderen Noten- und Pausenwerten bzw. Tonhöhen an

musikalische Gattungen

→ Keine verbindlichen Fachbegriffe

Umgangsweise mit Musik

dirigieren

komponieren

improvisieren

2.3 Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung

In Kapitel 2.3 werden basierend auf den überfachlichen Grundsätzen, die die Schule im schuleigenen Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen bereits festgelegt hat, fachspezifische Grundsätze in Bezug auf Differenzierung und individuelle Förderung ausgewiesen.

Wichtig ist dabei, dass die getroffenen Vereinbarungen spezifisch das fachliche Lernen im jeweiligen Fach unterstützen.

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz für das Fach Musik die folgenden Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen

Fachliche Grundsätze:

Musik lernen ist ganzheitlich und fördert neben fachspezifischen Kompetenzen auch die Gesamtpersönlichkeit.

Wichtige Bereiche, die im Musikunterricht (neben fachspezifischen Kompetenzen)

gefördert werden:

  • Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Sozialverhalten und Emotionalität
  • Arbeitsverhalten
  • Sprache
  • Motorik

Einbezug individueller Voraussetzungen und Begabungen

  • Begabungen und Vorerfahrungen in Gesang, Instrumentalspiel etc. werden mit einbezogen. Hierbei ist die Heterogenität der Schülerschaft zu berücksichtigen und Benachteiligungen sind auszuschließen.
  • Individuelle Barrieren, die Teilhabe und Partizipation am Musikunterricht verhindern könnten, werden berücksichtigt und verringert (vor allem in Bezug auf Gemeinsames Lernen: sensorische, motorische sowie kognitive Schwierigkeiten).

Rahmenbedingungen/Ressourcen für individuelle Förderung und Differenzierung im Musikunterricht:

  • Raum
    • barrierefrei (z.B. hinsichtlich der Ausstattung) angelegter Musikraum mit genügend Platz für kooperative und individuelle Lernformen
  • Ausstattung, Material
    • Arbeitsmaterial (z.B. Arbeitsblätter) in differenzierter Form, Instrumente und weiteres Material mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden (Anfänger bis Fortgeschrittene; auch Gemeinsames Lernen berücksichtigen: evtl. kognitive, sensorische und motorische Barrieren)
    • sprachliche Hilfen bereitstellen (z.B. Chunks, Wortspeicher)
  • Rituale und Regeln
    • Feste Regeln im Musikraum/-unterricht
    • Visualisierung (z.B. Start/Stopp-Karten, Tokensystem, Ampel …)
    • Festes Begrüßungsritual (z.B. Lied)
    • zielführendes Classroommanagement (z.B. Struktur bei der Instrumentenaufbewahrung und -pflege, Transparenz)

2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis:

Die Lehrerkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung. Ziel dabei ist, eine Transparenz von Bewertungen zu gewährleisten.

Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie die Angaben in Kapitel 3 Leistung fördern und bewerten des Kernlehrplans.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Leistungskonzept

Fachliche Grundsätze:

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie Kapitel 3 des Lehrplans Musik hat die Lehrerkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die Absprachen betreffen das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder.

Der Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die im Unterrichtsgeschehen durch mündliche, schriftliche und praktische Beiträge erkennbare Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Bei der Bewertung berücksichtigt werden die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der Beiträge. Der Stand der Kompetenzentwicklung wird sowohl durch kontinuierliche Beobachtung während des Schuljahres (Prozess der Kompetenzentwicklung) als auch durch punktuelle Überprüfungen (Stand der Kompetenzentwicklung) festgestellt.

Zum Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ zählen u. a.:

  • praktische Beiträge (z.B. solistisches oder Ensemble-Musizieren, instrumental oder vokal, musikalische und performative Gestaltungen):
    • Umsetzung von Musik in künstlerische, szenische und performative Gestaltungen
    • musikalische und performative Gestaltung (u.a. Erfinden, Experimentieren)
    • Anwendung gelernter fachlicher Strukturen auf musikpraktische Tätigkeiten
    • adressatengerechte Präsentation von Musik und Performance
  • mündliche Beiträge (z.B. Beiträge in kooperativen und individuellen Arbeitsphasen und Präsentationen):
    • Beschreibung subjektiver Höreindrücke
    • Beschreibung von Gestaltungselementen bzw. musikalischen Strukturen
    • Benennung des Ausdrucks und der Wirkung von Musik
    • Beschreibung von kompositorischen oder gestalterischen Entscheidungen
    • Beurteilungen von Musik, musikalischen oder musikbezogenen Gestaltungen, Interpretationen und musikkulturellen Phänomenen
  • schriftliche Beiträge (z.B. elementare Notation von Musik, Gestaltungserläuterung, Portfolioarbeit, Plakate, mediale Produkte):
    • Verschriftlichung und elementare Notation von Gestaltungsideen
    • Erläuterung von Informationen über Musik und Komponisten und Komponistinnen

Bewertungskriterien

Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen für Schülerinnen und Schüler transparent, klar und nachvollziehbar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die Beurteilung der praktischen, mündlichen als auch schriftlichen Beiträge:

  • Qualität der Beiträge
  • Kontinuität der Beiträge
  • angemessene Verwendung von Fachbegriffen
  • kriteriengeleitete Umsetzung von Lernaufgaben
  • Komplexität/Grad der Abstraktion
  • Selbstständigkeit im Arbeitsprozess
  • Reflexion des eigenen Handelns
  • Beachtung von Beratung
  • Einbringen in die Arbeit der Gruppe
  • Durchführung fachlicher Arbeitsanteile

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung

Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form bei Schülerinnen- und Schülergesprächen sowie Elternsprechtagen, mittels (Selbst-)Evaluationsbögen, in individuellen Beratungen etc.

Sie erfolgt grundsätzlich prozess- und produktorientiert (sowohl prozessorientiert im Verlauf der Erarbeitung als auch nach Fertigstellung).

Neben den Vorgaben des Lehrplans Musik verständigt sich die Fachschaft Musik auf folgende Grundsätze und Absprachen:

  • Einsatz von Beobachtungsbögen und anderen Aufzeichnungen zur individuellen Überprüfung der erreichten Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.
  • Einsatz von Selbsteinschätzungsbögen der Schülerinnen und Schüler als Mittel der Transparenz und der Selbstreflexion.
  • Die Bewertung der praktischen, mündlichen und schriftlichen Ergebnisse erfolgt kriteriengeleitet und soll individuelle Gestaltungsspielräume berücksichtigen.
  • In diesem Zusammenhang nehmen die kontinuierlich erstellten Aufzeichnungen und die  Zwischen- bzw. Endergebnisse, die den Arbeitsprozess dokumentieren, einen besonderen Stellenwert ein.

2.5 Lehr- und Lernmittel

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht über die verbindlich eingeführten Lehr- und Lernmittel, ggf. mit Zuordnung zu Jahrgangsstufen (ggf. mit Hinweisen zum Elterneigenanteil).

Die Übersicht kann durch eine Auswahl fakultativer Lehr- und Lernmittel (z. B. Fachzeitschriften, Sammlungen von Arbeitsblättern, Angebote im Internet) als Anregung zum Einsatz im Unterricht ergänzt werden.

Die zugrunde gelegten Lehrwerke sind in diesem Beispiel aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht genannt. Eine Liste der zulässigen Lehrmittel für das Fach kann auf den Seiten des Schulministeriums eingesehen werden:

https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/VZL/lernmittel

Die Fachkonferenz Musik hat sich auf folgende Materialien und Medien geeinigt, die nicht aus dem Elterneigenanteil angeschafft werden:

  • Das in der Schule vorhandene Instrumentarium
  • Lehrwerk xy
  • Fachzeitschrift xy zur Ideenfindung und als Materialpool
  • schulinterne Liederbuchsammlung im Lehrerzimmer
  • schulinterne Liederliste – sie basiert auf einer Umfrage nach den Lieblingsliedern der Kinder und ist durch Lieder themenorientiert (Feste, Feiern, Schulische Events, Jahreszeiten, Brauchtum...) ergänzt.
  • Themenkisten, die in der Fachkonferenz gemeinsam erarbeitet wurden und sich an den Bedürfnissen der Lerngruppen unserer Schule orientieren.
    • Kindermusical xy
    • Der Karneval der Tiere – Eine Geschichte zur Musik von Camille Saint-Saëns
    • Songwriting
    • Trommelworkshop
    • Bilderklänge und Klangbilder
  • Tonträger werden hier als Mittel verstanden, Musik aufzunehmen und abzuspielen. Hierbei wird auf CDs, auf USB-Sticks, Festplatten und das Internet zurückgegriffen. Sie werden auch in musikalische Aktionen integriert.
  • Endgeräte, die mit Apps z.B. zur Musikproduktion – bzw. Überarbeitung bestückt sind, sollen nicht nur als Instrumente für die Reproduktion und Produktion genutzt werden, sondern auch für die Reflexion und Rezeption (siehe auch Tonträger):
    • App1
    • App2
  • Filme aus Mediatheken sind häufig kostenfrei und können als Spielauslöser für Verklanglichungen dienen oder als Beispiel für musikalische Inhalte genutzt werden (z.B. Tanzvideos, Lernvideos zum Beatboxing, Performances wie Schattentheater...)

Digitale Werkzeuge / digitales Arbeiten und rechtliche Hinweise

Die Lehrerkonferenz hat sich zu Beginn des Schuljahres darüber hinaus auf die nachstehenden Hinweise geeinigt, die bei der Umsetzung des schulinternen Lehrplans ergänzend zur Umsetzung der Ziele des Medienkompetenzrahmens NRW eingesetzt werden können. Bei den Materialien handelt es sich nicht um fachspezifische Hinweise, sondern es werden zur Orientierung allgemeine Informationen zu grundlegenden Kompetenzerwartungen des Medienkompetenzrahmens NRW gegeben, die parallel oder vorbereitend zu den unterrichtsspezifischen Vorhaben eingebunden werden können.

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Medienkonzept

  • Rechtliche Grundlagen

Urheberrecht – Rechtliche Grundlagen und Open Content: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/urheberrecht-rechtliche-grundlagen-und-open-content/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Creative Commons Lizenzen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/creative-commons-lizenzen-was-ist-cc/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Allgemeine Informationen Daten- und Informationssicherheit: https://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Datenschutz-und-Datensicherheit/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

3 Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsverbindenden Projekten

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht zu fächerverbindenden Projekten, trifft fachbe-zogene und übergreifende Absprachen, z. B. zur Arbeitsteilung bei der Entwicklung Curricula übergreifender Kompetenzen (ggf. Methodentage, Projektwoche, Schulprofil…) und über eine Nutzung besonderer außerschulischer Lernorte.

Fachübergreifende Vereinbarungen

Fächerübergreifende Vereinbarungen berücksichtigen auch die Erfüllung der Querschnittsaufgaben in allen Fächern. Es finden regelmäßig Absprachen statt, in welcher Form die Querschnittsaufgaben in den einzelnen Fächern Berücksichtigung finden.

Im Rahmen des Musikunterrichts werden regelmäßig Verknüpfungen (fächerübergreifend oder fächerverbindend) zu den anderen Fächern durch die Lehrkraft hergestellt. Hinweise zu möglichen Kooperationsfächern werden in den Unterrichtsvorhaben ausgewiesen. Darüber hinaus hat die Fachkonferenz Musik gemeinsam mit den jeweils anderen Fachkonferenzen folgende verbindliche fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben vereinbart:

  • Jahrgang 1: Alles klingt und strahlt – Tanz, Lieder, Reime, Gedichte im Frühling. (Kooperation zwischen den Fächern Deutsch und Musik; UV-Karte S. 15)
  • Jahrgang 2: Mathematik macht Musik – Musik macht Mathematik. (Kooperation zwischen den Fächern Mathematik und Musik, UV-Karte S. 17)
  • Jahrgang 3: Mathematik macht Musik – Musik macht Mathematik. (Kooperation zwischen den Fächern Mathematik und Musik, UV-Karte S. 24)
  • Jahrgang 4: Music – alle singen Englisch. (Kooperation zwischen den Fächern Englisch und Musik, UV-Karte S. 25)

Nutzung außerschulischer Lernorte und Kooperation mit externen Partnern

Die Nutzung außerschulischer Lernorte, die die Kooperation mit externen Partnern und/oder Besuche von Expertinnen und Experten im Unterricht sind bedeutende Bestandteile des Unterrichts. Neben der verbindlichen Berücksichtigung der in den Übersichten über die Unterrichtsvorhaben ausgewiesen Lernorte bzw. Partner besteht für die Lehrkraft die Möglichkeit, weitere Angebote wahrzunehmen.

  • außerschulische Lernorte (inkl. verbindliche Anbindung an Unterrichtsvorhaben)
    • Konzerthaus xy
    • Museum xy
  • Bestehende Kooperationen mit externen Partnern (inkl. verbindliche Anbindung an Unterrichtsvorhaben)
    • lokale Musikerinnen und Musiker bzw. Künstlerinnen und Künstler in Anbindungen an das UV 3/4 „Musik wirkt! – Musik in ihrem Wirkungskreis erleben und verstehen“.
    • Musikschule (Landesprogramm „Jekits“): in Anbindung an das UV 1/2 „Klangforscherinnen und Klangforscher aufgepasst! – Instrumenten- und Stimmklänge erforschen und im gemeinsamen Musizieren erproben.“ und UV 3/4 „Achtung: Hitverdächtig! – Lieder und Rhythmicals singen und zielgerichtet gestalten“.
  • Anvisierte Kooperationen (inkl. mögliche Anbindung an Unterrichtsvorhaben)
    • Opernhaus: pädagogisches Programm (Kinderoper) in Anbindung an das UV 3/4: „Auf die Bühne, fertig los! – Musik für ein Publikum planen, proben und präsentieren“.

Der Beitrag des Faches Musik zum Konzept der durchgängigen Sprachbildung

Im Unterricht wird besonderer Wert auf kommunikative Durchdringung und Erkenntnisgewinnung in Partner-, Gruppen- oder Klassenverbandsarbeit gelegt. Kommunikation dient dabei der Problemfindung und Problembeschreibung, der Entwicklung und Diskussion der Lösungsansätze, der Bewertung der Ergebnisse sowie als Möglichkeit des individuellen Ausdrucks von Gefühlen, Stimmungen, Einschätzungen und Ansichten bezüglich musikalischer Wahrnehmungen.

Eine angemessene Verbalisierung muss eingeübt werden und dient dem Erwerb einer fundierten Sprachkompetenz und dem Aufbau eines gesicherten Repertoires an Fachbegriffen.

Ergänzende allgemeine Hinweise zur durchgängigen Sprachbildung sind in den Richtlinien zu finden.

4 Qualitätssicherung und Evaluation

Die unterrichtliche Qualität wird gesichert, indem auf Grundlage von systematisch gewonnenen Informationen über die Ergebnisse und Prozesse im Musikunterricht geeignete Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung, zur Unterstützung sowie zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt werden. Die Informationen werden gewonnen u.a. durch das Beobachten von Prozessen im Unterricht, Gespräche mit Schülerinnen und Schülern über das Lernen und die Unterrichtsgestaltung sowie kollegiale Unterrichtshospitationen.

Maßnahmen der fachlichen Qualitätssicherung:

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

kollegiumsinterne Fortbildungen

Fachlehrkraft/Seiteneinsteigerin bzw. Seiteneinsteiger und fachfremd unterrichtende Lehrkräfte, ggf. Rückgriff auf KT-Moderatorinnen und -Moderatoren

nach Absprache in der Lehrerkonferenz, jährlich

kollegiale Unterrichtshospitationen

Fachlehrkraft/Seiteneinsteigerin bzw. Seiteneinsteiger und fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

nach Absprache in der Lehrerkonferenz, jährlich

Aktualisierung des schulinternen Arbeitsplans

Fachkonferenz Musik

nach Absprache in der Lehrerkonferenz, jährlich

Teambesprechung in den Jahrgangsstufen

Lehrkräfte innerhalb eines Jahrgangs

nach Absprache der Jahrgangsteams in regelmäßigen Abstanden

Im Rahmen von kollegiumsinternen Fortbildungen werden einzelne Themen des Musiklehrplans aufgegriffen und ermöglichen einen fachlichen Austausch aller Beteiligten: Fachlehrkräfte, Seiteneinsteigerin bzw. Seiteneinsteiger, fachfremd unterrichtende Lehrkräfte.

Freiwillige kollegiale Hospitationen im Unterricht bieten Gelegenheiten, neben der Eigenreflexion der Unterrichtsgestaltung ein Feedback einer Kollegin bzw. eines Kollegen zu erhalten. Im Fach Musik bietet es sich in diesem Zusammenhang an, eine Beratung durch die Fachlehrkraft und/oder die Seiteneinsteigerin/den Seiteneinsteiger unserer Schule in Anspruch zu nehmen. Auf diese Weise wird sowohl eine pädagogische als auch fachliche Unterrichtsentwicklung initiiert, von der auch fachfremd unterrichtende Lehrkräfte profitieren. Auch Feedback von Schülerinnen und Schülern wird als wichtige Informationsquelle zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts gesehen.

Die gemeinsamen Teambesprechungen parallel unterrichtender Lehrkräfte bieten u.a. Raum für den Austausch über fachliche und fachdidaktisch-methodische Zusammenhänge sowie Aspekte zur Leistungsbewertung und Differenzierung. Auch Unterrichtsmaterialien und Medien können hinsichtlich bestimmter Kriterien abgestimmt, diesbezüglich erprobt und beurteilt werden.

Überarbeitungs- und Planungsprozess:

Eine Evaluation der schulinternen Arbeitspläne erfolgt jährlich. In einer Lehrerkonferenz zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vorangehenden Schuljahres ausgewertet und diskutiert sowie eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Die vorliegende Checkliste wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt. Nach der jährlichen Evaluation (s.u.) finden sich die Jahrgangsstufenteams zusammen und arbeiten die Änderungsvorschläge in den schulinternen Lehrplan ein. Insbesondere verständigen sie sich über alternative Materialien, Kontexte und die Zeitkontingente der einzelnen Unterrichtsvorhaben.

Checkliste zur Evaluation

Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“ zu sehen. Dementsprechend sind die dort getroffenen Absprachen stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Durch diesen Prozess wird zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches Musik beigetragen.

Prozess: Die Überprüfung erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachkonferenz ausgetauscht, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert.

Die Checkliste dient dazu, mögliche Entwicklungspotentiale und einen entsprechenden Handlungsbedarf in der fachlichen Arbeit festzustellen und zu dokumentieren, Beschlüsse in übersichtlicher Form festzuhalten sowie die Durchführung der Beschlüsse zu kontrollieren und zu reflektieren. Checkliste zur Evaluation (Word-Dokument)

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