Logo Qualitäts- und UnterstützungsAgentur

Startseite Bildungsportal NRW

Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Bereiche komplett auf- oder zuklappen:

Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan Primarstufe Praktische Philosophie

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis:

Schulinterne Arbeitspläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der Lehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule umgesetzt werden. Diese Ausgangsbedingungen für den fachlichen Unterricht werden in Kapitel 1 beschrieben. Fachliche Bezüge zu folgenden Aspekten können beispielsweise beschrieben werden:

  • Leitbild der Schule,
  • Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds,
  • Konzepte zum schulischen Lernen (Konzept zur individuellen Förderung und Gemeinsamen Lernen, Medienkonzept, Sprachbildungskonzept),
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.

Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan wurde für eine fiktive Grundschule konzipiert, für das folgende Bedingungen vorliegen:

  • zweizügige Grundschule
  • multiprofessionelles Team
  • Migrationshintergrund/ Zuwanderung
  • offene Ganztagsschule
  • außerschulische Lernorte: Bibliothek, Musikschule, Theater, Sportvereine

Ausstattung hinsichtlich digitaler Medien: WLAN, Computerecken, zwei Klassensätze Tablets

Lage der Schule

Die Schule liegt im Bereich der Innenstadt. Die Umgebung ist sowohl städtisch-industriell wie ländlich geprägt. Ein größeres Erholungsgebiet mit einem Wald sowie die typischen städtischen Einrichtungen (Stadtmuseum, Polizei, Post, Feuerwehr; Ver-sorgungsbetrieben, Bibliothek, Musikschule, Kirchen, Theater) sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln und z.T. zu Fuß leicht erreichbar.

Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft

Die Schülerschaft der Schule zeichnet sich bedingt durch das Einzugsbiet durch eine große Heterogenität in Bezug auf sprachliche Fähigkeiten und den sozioökonomischen Status des Elternhauses aus. 95% der Schülerinnen und Schüler haben zuvor einen Kindergarten besucht und sie bringen aus der Zeit wie auch aus ihren Elternhäuser ganz unterschiedliche Erfahrungen, Wissensstände und Kenntnisse zu den Bereichen des Faches Praktische Philosophie mit. Gleiches gilt für die Interessen der Schülerinnen und Schüler. Am Unterricht im Fach Praktische Philosophie nehmen alle Schülerinnen und Schüler teil, die nicht am konfessionellen Religionsunterricht teilnehmen.

Um die Auseinandersetzung mit den Unterrichtsinhalten bzw. die Anforderungssituationen möglichst authentisch zu gestalten, nimmt der Unterricht den konkreten Lebensweltbezug der Schülerinnen und Schüler in den Blick.

Aufgabe des Faches Praktische Philosophie ist es somit, die dargelegten Verschiedenheiten der Schülerinnen und Schüler im Unterricht aufzugreifen, sie zu nutzen und es allen Schülerinnen Schülern zu ermöglichen, einen Zugang zum jeweiligen Unterrichtsthema zu finden, damit alle Schülerinnen und Schüler lernen, sich als Handelnde in ihrer Umwelt wahrzunehmen und die Chance erhalten, ihre eigene Identität weiterzuentwickeln. Auch der philosophische Unterricht soll alle Schülerinnen und Schüler dazu anregen, in unterschiedlichen Möglichkeiten ihre sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern, um mit anderen in Kommunikation zu treten, Informationen sach- und fachgerecht auszutauschen und ihre eigene Meinung zu unterschiedlichen Themen zu vertreten.

Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms

Viele Themen des Schulprogramms lassen sich im Fach Praktische Philosophie aufgreifen bzw. werden in diesem Fach gesetzt.

Da in unserer Schule das demokratische Miteinander von größter Bedeutung ist, spielt das Fach Praktische Philosophie hierbei ebenfalls eine Rolle. Die Kinder erfahren im Zusammenleben in der Schulgemeinschaft demokratische Strukturen, die sie im Unterricht über die Schulgemeinschaft hinaus reflektieren können. Sie setzen sich ebenso mit Konflikten und deren Lösungen auseinander. Dazu gehört es auch, Stereotype und Vorurteile gegenüber anderen wahrzunehmen und zu thematisieren, um konstruktive Wege der Konfliktlösung einzuschlagen.

Der reflektierte Umgang mit Medien als Lernmedium und Lerngegenstand ist ebenfalls in unserem Schulprogramm fest verankert. Im Fach Praktische Philosophie gibt es zahlreiche Gelegenheiten, dass Schülerinnen und Schüler selbst Medienprodukte gestalten und über ihr Handeln das Medium an sich, aber auch ihren Umgang damit reflektieren. Sie reflektieren zudem den Umgang mit Medien als Konsumentinnen und Konsumenten.

Das Thema Verbraucherbildung und Nachhaltigkeit gehört zu den Grundthemen unserer Schule. Auch durch das Fach Praktische Philosophie werden verschiedene Projekte auch mit außerschulischen Partnern unterstützt.

Beitrag der Fachkonferenz zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule

Die Schülerinnen und Schüler lernen im Fach Praktische Philosophie sich selbst als Handelnde wahrzunehmen, die durch ihr Verhalten, ihr Eingreifen und ihr Tun die Gemeinschaft, aber auch ihre Umwelt verantwortungsvoll mitgestalten. Die Erziehungsziele der Schule, die u. a. durch den Unterricht im Fach Praktische Philosophie angestrebt werden, sind:

  • Die Schülerinnen und Schüler erfahren Regeln für einen respektvollen Umgang miteinander in und außerhalb der Schule sowie respektvoll mit Lebewesen umzugehen.
  • Sie erfahren die Bedeutung von Teilhabe für alle Menschen einer Gemeinschaft.
  • Sie erfahren die Dimensionen der Nachhaltigkeit und deren Bedeutsamkeit für das gesellschaftliche Zusammenleben.
  • Durch offene Unterrichtsformen und das selbstständige Lernen der Schülerinnen und Schüler durch geeignete Lernaufgaben im Fach Praktische Philosophie wird die Einhaltung von Regeln in besonderer Art und Weise geübt.

Verfügbare Ressourcen

Die Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende materielle Ressourcen der Schule nutzen: Die Schule verfügt über einen einigermaßen stabilen Breitbandzugang. Auf den schuleigenen digitalen Endgeräten sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert. Als Lernplattform steht LOGINEO LMS zur Verfügung (Ansprechpartnerinnen und -partner sind die für die Pflege der Medienausstattung zuständigen Kollegen und Kolleginnen: Name, Name.)

Für szenische Übungen oder andere Lernformen mit größerem Raumbedarf steht das Foyer zur Verfügung.

Auch die zur Verfügung stehenden außerschulischen Lernorte, die von der Schule aus leicht zu Fuß zu erreichen sind, werden für das Lernen genutzt. Dadurch, wie auch durch die Einladung von Expertinnen bzw. Experten in den Unterricht, werden originale Begegnungen ermöglicht.

Die Fachschaft organisiert in Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften alljährlich eine multikulturelle Einschulungsfeier für die Schulanfängerinnen und -anfänger.

2 Entscheidungen zum Unterricht

Die Umsetzung des Lehrplans mit seinen verbindlichen Kompetenzerwartungen im Unterricht erfordert Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen:

Die Übersicht über die Unterrichtsvorhaben gibt den Lehrkräften eine rasche Orientierung bezüglich der laut Lehrerkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und der damit verbundenen Schwerpunktsetzungen für jedes Schuljahr.

Die Unterrichtsvorhaben im schulinternen Arbeitsplan sind die vereinbarte Planungsgrundlage des Unterrichts. Sie bilden den Rahmen zur systematischen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Lehrplan angeführter Kompetenzen, setzen jedoch klare Schwerpunkte. Sie geben Orientierung, welche Kompetenzen in einem Unterrichtsvorhaben besonders gut entwickelt werden können. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.

In weiteren Absätzen dieses Kapitels werden Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung, Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung sowie Entscheidungen zur Wahl der Lehr- und Lernmittel festgehalten, um die Gestaltung von Lernprozessen und die Bewertung von Lernergebnissen im erforderlichen Umfang auf eine verbindliche Basis zu stellen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Lehrerkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erwerben sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der schulinterne Arbeitsplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von Schülerinnen und Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans Berücksichtigung finden.

 

Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in der Schuleingangsphase (SEP)

Thema: „Ich bin ich, du bist du und wir sind wir“ – Wahrnehmen und Beschreiben der eigenen Persönlichkeit sowie Ideenfindung für einen wertschätzenden Umgang miteinander

Zeitumfang:ca. 15 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Das bin ich und das kann ich

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben ihre eigene Person und Persönlichkeit (u. a. Äußeres, Vorlieben und Hobbys, Wahrnehmung von Eigenschaften und Fähigkeiten),
  • erläutern die Vielfalt unterschiedlicher Stärken und Fähigkeiten,
  • benennen Bereiche eigenen Entwicklungspotenzials.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben unterschiedliche Verhaltensweisen, Bedürfnisse und Wünsche von Menschen,
  • beschreiben mögliche Konsequenzen von gemeinschaftshinderlichem Verhalten,
  • erläutern Möglichkeiten gegenseitiger Hilfe und Fürsorge.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Gestalten von Steckbriefen zur eigenen Persönlichkeit (Fähigkeiten, Hobbys etc.)
  • Gestalten eines großen Puzzles als Wandbild mit den „Steckbrief-Puzzleteilen“
  • Philosophisches Gespräch zur Frage „Kann Otto wirklich alles?“
  • angeleitete Reflexion zur Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und des persönlichen Entwicklungspotenzials
  • szenisches Spiel: Handlungsoptionen in Situationen von Ausgrenzung und Mobbing

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Vorlage für Steckbrief in Form eines Puzzleteils
  • von der Lehrkraft selbst formulierte Geschichte über Otto, der sehr von sich überzeugt ist und behauptet, in allem der Beste zu sein
  • Bilderbücher zum Thema
  • Requisitenkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Feedback zum Steckbrief
  • Feedback zum szenischen Spiel

Kooperationen:

  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Thema: „Ich bin froh, dass ich dich habe“ – Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen und ihren Auswirkungen auf Freundschaften

Zeitumfang: 15 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Das Du (B 2)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Meine Gefühle und mein Wohlbefinden

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen und beschreiben (eigene) Gefühle (angenehme und unangenehme),
  • erklären mögliche Gründe für Gefühle in unterschiedlichen Situationen,
  • beschreiben Ausdrucksformen von Gefühlen,
  • beschreiben mögliche Auswirkungen von (eigenen) Gefühlen auf das Zusammenleben.

(B 2) Das Du; inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Beziehung(en)

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern an Beispielen die Erfahrung von Angenommensein und Geborgenheit in der Begegnung mit anderen Menschen,
  • beschreiben ihre Vorstellungen von Freundschaft und freundschaftlichem Verhalten,
  • erläutern an Beispielen Gelingen und Misslingen von Freundschaft.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • gestalterische/künstlerische Darstellung von unterschiedlichen Gefühlen
  • Geschichte zur Auswirkung von eigenen Gefühlen auf das Gegenüber: „Der Tag, an dem alles schiefging“
  • Think–Pair–Share zum Thema „Freundschaft“
  • kreative Gestaltung, gerichtet „An meine Freundin“ bzw. „An meinen Freund“ (Brief/Gedicht/Sprechblase/Standbild)
  • Rollenspiele zum Thema „Streit und Vertragen“

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Bilderbücher
  • von der Lehrkraft selbst formulierte Geschichte „Der Tag, an dem alles schiefging“
  • Vorlagen/Hilfen zu Brief und Gedichtsformen
  • Requisitenkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Verfassen eines Briefes oder Gedichtes

Kooperationen:

  • Evangelische und Katholische Religionslehre
  • Sachunterricht
  • Kunst
  • Deutsch

 

Thema: „Ich brauche unbedingt eine Spielkonsole!“ – (Selbst-)Reflexion lernen hinsichtlich Mediennutzung und Kommunikation

Zeitumfang: 16 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Verantwortetes Leben– Umwelt und Technik (B 4)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Meine Wünsche

Die Schülerinnen und Schüler

  • formulieren individuelle Wünsche (u. a. Materielles, Ideelles, Gesundheit),
  • unterscheiden erfüllbare und unerfüllbare Wünsche,
  • erörtern den Wert verschiedener, auch eigener, Wünsche.

(B 4) Verantwortetes Leben– Umwelt und Technik, inhaltlicher Schwerpunkt: Digitales in meinem Leben

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben eigenes oder beobachtetes Mediennutzungsverhalten,
  • beschreiben anhand von (eigenen) Erfahrungen – auch im familiären Umfeld – Chancen und Risiken digitaler Mediennutzung (u. a. digitale Kommunikation).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Wunschzettel schreiben/malen z. B. zu Weihnachten und Geburtstag
  • Experiment und Reflexion: Weitergabe einer Information in unterschiedlichen Formaten (persönlich, Brief, Sprachnachricht, Videochat, …)
  • Gedankenexperiment: Wir reisen in eine Welt ohne digitale Medien
  • Medientagebuch führen, (Selbst-)Beobachtungen formulieren und austauschen
  • Rollenspiele zu Kommunikation mit und ohne Medien (z. B. Kind versucht Mutter etwas zu erzählen, diese tippt nur auf ihr Smartphone)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Bilderbücher
  • Requisitenkiste
  • Kopiervorlage „Medientagebuch“
  • Hörspiel zum Gedankenexperiment

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • inhaltliche Reflexion des Rollenspiels
  • Gestaltung des Medientagebuchs

Kooperationen:

  • Sachunterricht

 

Thema: „Was kann ich für Hoppel tun?“ – Reflexion über die Gestaltung tierischen Lebens und die Umgangsweisen mit dessen Grenzen

Zeitumfang: 10 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik (B 4)

Sichtweisen auf die Welt (B 5)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Meine Gefühle und mein Wohlbefinden

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen und beschreiben (eigene) Gefühle (angenehme und unangenehme),
  • erklären mögliche Gründe für Gefühle in unterschiedlichen Situationen.

(B 4) Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik; inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Tieren

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern anhand von Beispielen Bedürfnisse von Tieren,
  • begründen mögliche Regeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren.

(B 5) Sichtweisen auf die Welt; inhaltlicher Schwerpunkt: Ursprung und Grenzen des Lebens

Die Schülerinnen und Schüler

  • stellen (eigene) Vorstellungen vom Weg des Lebens dar,
  • erzählen von (eigenen) Erfahrungen mit Grenzen des Lebens.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Think-Pair-Share: Entwickeln eines Regelkataloges für den Umgang mit Haustieren
  • Erkunden des städtischen Tierfriedhofes
  • philosophisches Gespräch über den Umgang mit dem Tod von Haustieren (basierend auf Tierfriedhof, eigenen Erfahrungen usw.)
  • Verfassen eines Briefes an die Person, aus der Geschichte, deren Haustier (Hoppel) verstorben ist
  • Gestaltung zum Lebensweg eines Haustieres (z. B. Hoppel oder eigener Lebensweg)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Bilderbuch/Bilderbuchkino zum Themenfeld „Tod“
  • Geschichte zum Tod eines Haustieres (von der Lehrkraft verfasste Beispielgeschichte zu Hoppel)
  • Besuch des städtischen Tierfriedhofes
  • Fragebogen zum Erkunden des Tierfriedhofes
  • (Lege-)Materialien für den Lebensweg

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Brief an eine fiktionale Person
  • Präsentation der Gestaltung des Lebensweges

Kooperationen:

  • Kunst
  • Sachunterricht
  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Thema: „Ist mir doch egal!“ – kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit der Verantwortung des bzw. der Einzelnen für die Umwelt und Gemeinschaft

Zeitumfang: 16 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereiche:

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik (B 4)

Kompetenzerwartungen:

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebenssituationen von Menschen in ihrem Umfeld,
  • beziehen in Ansätzen Stellung zu eigenen Rechten und Pflichten in einer Gemeinschaft.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • nennen zentrale Regeln für den Umgang miteinander,
  • erörtern mögliche Konsequenzen von gemeinschaftshinderlichem Verhalten,
  • erläutern Situationen gegenseitiger Hilfe und Fürsorge.

(B 4) Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik; inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Natur und Umwelt

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben ihre Wahrnehmung der Natur in ihrem Umfeld,
  • unterscheiden in Grundzügen zwischen Natur und Technik,
  • erklären an Beispielen die Wechselbeziehung zwischen Natur, Mensch und Tier (Mensch als Teil der Natur, Mensch als Gestalter der Natur),
  • benennen Handlungsmöglichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt in ihrem Umfeld und beziehen Stellung dazu.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Sammlung und gemeinsame Kategorisierung von Gegenständen (u. a. Natur/Technik)
  • Gedankenexperiment: „Ist mir doch egal?! Was wäre, wenn jeder immer nur an sich selbst denken würde?“
  • Plakatgestaltung und Mini-Referat zum Thema „Umweltschutz“ in Gruppenarbeit
  • gemeinsame Müllsammlungsaktion
  • Rollenspiele zum Themenbereich „Rechte und Pflichten in der Gemeinschaft“

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Schulgarten
  • Requisitenkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Plakate
  • Referate

Kooperationen:

  • Sachunterricht
  • Kunst

 

Thema: „Von Nikolaus bis Zuckerfest“ – die Weltreligionen aus dem eigenen Umfeld kennen- und unterscheiden lernen

Zeitumfang: 15 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereiche:

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Sichtweisen auf die Welt (B 5)

Kompetenzerwartungen:

(B 3) Das Wir und das Miteinander: inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebenssituationen von Menschen in ihrem Lebensumfeld.

(B 5) Sichtweisen auf die Welt, inhaltlicher Schwerpunkt: Ursprung und Grenzen des Lebens

Die Schülerinnen und Schüler

  • erzählen von Erfahrungen mit Ritualen und beschreiben deren Bedeutung,
  • benennen beispielhaft zentrale Merkmale von Religionen (u. a. „Heilige Schrift(en)“, Gotteshaus/Gebetsstätte),
  • beschreiben Ausdrucksformen (u. a. Feste) unterschiedlicher Religionen und Kulturen,
  • beschreiben anhand von Beispielen die Bedeutung religiöser und kultureller Feste.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Erzählen von eigenen Begegnungen mit Religionen (reale und mediale Begegnungen)
  • Beispielgeschichten lesen von Kindern mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit
  • Besichtigung einer Kirche und der Moschee im Schulbezirk
  • virtueller Rundgang durch eine Synagoge
  • Zuordnung ausgewählter religiöser Gegenstände/Gebäude zu ihren Religionen sowie Beschreibung der Funktionen
  • Gruppenpuzzle zu Festen und Feiertagen im Jahreskreis (Unterscheidung zwischen religiösen und nicht-religiösen)
  • kreative Gestaltung zum Motto „Vielfalt macht das Leben bunt“

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Gegenstände und Bildkarten zu verschiedenen Religionen
  • Unterrichtsgang zu Gotteshäusern
  • Vorlage zum Gruppenpuzzle „Religionen“

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Gruppenpuzzle
  • kreative Gestaltung

Kooperationen:

  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Thema: „Mein Bild von der Natur“ – So nehme ich meine Umwelt wahr

Zeitumfang: 12 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereich:

Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik (B 4)

Kompetenzerwartungen:

(B 4) Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik; inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Natur und Umwelt

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben ihre Wahrnehmung der Natur in ihrem Umfeld,
  • erklären an Beispielen die Wechselbeziehung zwischen Natur, Mensch und Tier (Mensch als Teil der Natur, Mensch als Gestalter der Natur),
  • benennen Handlungsmöglichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt in ihrem Umfeld und beziehen Stellung dazu.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Bilderbuch zum Thema „Naturerfahrung“
  • Buddybook: Erkundung des Stadtwalds mit verschiedenen Forschungsaufträgen (z. B. Suche nach unberührter und berührter Natur)
  • Gestaltung von LandArt
  • Entwicklung und exemplarische Umsetzung von Ideen zur Verantwortungsübernahme für Mensch und Natur im Alltag

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Unterrichtsgang in die Natur
  • Vorlage Buddybook (s. Schulcloud)
  • Naturmaterial/Legematerial
  • Pflanzaktion
  • Bilderbücher zum Thema

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Buddybook
  • LandArt
  • kreative Schreibprodukte

Kooperationen:

  • Kunst

 

Thema: „Wir leben in einer Gemeinschaft“ – Das Zusammenleben in der Klasse, der Schule, zu Hause und in unserer näheren Umgebung untersuchen und vergleichen

Zeitumfang: 15 Std.

Klasse / Jahrgang: SEP

Bereiche:

Das Du (B 2)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Kompetenzerwartungen:

(B 2) Das Du, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Beziehung(en)

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern an Beispielen die Erfahrung von Angenommensein und Geborgenheit in der Begegnung mit anderen Menschen.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebenssituationen von Menschen in ihrem Umfeld
  • beziehen in Ansätzen Stellung zu eigenen Rechten und Pflichten in einer Gemeinschaft,
  • beschreiben in Ansätzen die Gleichwertigkeit aller Menschen.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • nennen zentrale Regeln für den Umgang miteinander,
  • erörtern mögliche Konsequenzen von gemeinschaftshinderlichem Verhalten,
  • erläutern Situationen gegenseitiger Hilfe und Fürsorge.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Konflikten

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Situationen des Streits und mögliche Gefühle der Konfliktpartner,
  • beschreiben Gemeinsamkeiten von Konfliktsituationen und untersuchen Streitursachen,
  • entwickeln anhand von Beispielen unterschiedliche Streitlösungen und untersuchen sie hinsichtlich ihrer Eignung.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Gedankenexperiment „Wenn ich alleine auf der Welt wäre …“
  • Bilderbuch zum Thema „Heterogenität/Gemeinschaft“
  • Puzzle/Cluster zur Verdeutlichung von unterschiedlichen Gruppenzugehörigkeiten
  • Plakatgestaltung zu gruppenübergreifenden Regeln für ein friedliches Miteinander
  • Rollenspiele zu Konfliktsituationen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Bilderbücher
  • Requisitenkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Plakate

Kooperationen:

  • Evangelische und Katholische Religionslehre
  • Sachunterricht

 

Summe der Unterrichtsstunden in der SEP: ca. 114 Stunden
Übersicht über die Unterrichtsvorhaben in den Klassen 3/4

Thema: „Du bist nicht mehr mein/e Freund/in!“ – über Konfliktsituationen in Freundschaften reflektieren

Zeitumfang: 10 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Du (B 2)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Kompetenzerwartungen:

(B 2) Das Du; inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Beziehung(en)

Die Schülerinnen und Schüler

  • analysieren angeleitet die Begriffe von Freundschaft und Familie (Formen, Merkmale, – definitorische – Bedeutung),
  • beziehen begründet Stellung zur Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen (u. a. Familie, Freundschaft) für das eigene Leben,
  • erörtern unterschiedliche soziale Emotionen (u. a. Neid, Liebe, Hass) und ihre möglichen Auswirkungen auf menschliche Beziehungen.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Herausforderungen und Wechselwirkungen im gemeinschaftlichen Zusammenleben (Aktion, Reaktion, Interaktion).

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Konflikten

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben den Zusammenhang von sozialen Emotionen und konkreten Konflikten,
  • beschreiben Konfliktsituationen (u. a. Cybermobbing) und entwickeln Möglichkeiten der friedlichen Konfliktlösung.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • kreatives Schreiben (z. B. Gedicht) zu den Begriffen „Freundschaft“, „Freund/in“ oder „Familie“
  • philosophisches Gespräch über die Bedeutung von Freundschaft(en) für das eigene Leben
  • Verfassen von Streitgeschichten, in denen es je um mind. eine soziale Emotion geht
  • Rollenspiele zum Zusammenhang von sozialen Emotionen und Konflikten
  • Philosophisches Gespräch über die Bedeutung von Konflikten für Freundschaft(en)
  • Gestaltung eines Tipp-Plakates zum Thema „Konflikte clever lösen“ in Gruppenarbeit

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Hilfen zum Schreiben von Gedichten (u. a. Elfchen, Akrostichon)
  • Requisitenkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Streitgeschichten
  • Präsentation der Rollenspiele
  • Tipp-Plakat

Kooperationen:

  • Sachunterricht

 

Thema: „Wir sind alle gleich, denn wir sind anders“ – über Chancen des Lebens in einer Welt der Vielfalt reflektieren

Zeitumfang: 15 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Du (B 2)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Sichtweisen auf die Welt (B 5)

Kompetenzerwartungen:

(B 2) Das Du; inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Beziehung(en)

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Erfahrungen von Perspektivwechsel.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Herausforderungen und Wechselwirkungen im gemeinschaftlichen Zusammenleben (Aktion, Reaktion, Interaktion),
  • erläutern Möglichkeiten und Chancen eines respektvollen Umgangs mit unterschiedlichen Lebenskonzepten,
  • entwickeln Ideen von eigenen Beiträgen zur Stärkung der Gemeinschaft (u. a. Schule, häusliche Gemeinschaft, Freundschaft, Freizeit),
  • erläutern exemplarisch, wie Menschen gleichberechtigt und selbstbestimmt in der Gemeinschaft zusammenleben können,
  • erörtern menschenwürdige Lebensbedingungen (u. a. Kinderrechte).

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Möglichkeiten eines gelingenden Miteinanders vor dem Hintergrund unterschiedlicher Verhaltensweisen, Bedürfnisse und Wünsche von Menschen,
  • beschreiben die Bedeutsamkeit von Vielfalt,
  • erläutern an Beispielen die Entstehung von stereotypen Vorstellungen und Vorurteilen gegenüber anderen Menschen,
  • setzen sich an Beispielen mit menschengruppenverachtenden Denk- und Verhaltensmustern in Vergangenheit und Gegenwart kritisch auseinander,
  • beschreiben verantwortungsvolles Handeln und Einschreiten im Kontext menschenverachtender Verhaltensweisen.

(B 5) Sichtweisen auf die Welt; inhaltlicher Schwerpunkt: Weltanschauungen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen unterschiedliche Anschauungen von Leben und Welt,
  • benennen gemeinsame Fragestellungen unterschiedlicher Anschauungen (u. a. Frage nach Gott bei Religionen, Frage nach Moral und Ethik, Frage nach Sinn),
  • erläutern Möglichkeiten und Chancen des respektvollen Zusammenlebens mit Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen,
  • erläutern die „Goldene Regel“ als gemeinsames Prinzip unterschiedlicher Weltanschauungen.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Lapbook zum Themenbereich „Unterschiedliche Weltanschauungen“
  • Gedankenexperiment: „Stelle dir vor, wir wären alle gleich. Wie wäre unser Leben dann?“
  • Projektmappe zum Thema „Gleichberechtigung, Lebenskonzepte“
  • Auseinandersetzung mit stereotypen Vorstellungen und Vorurteilen durch Rollenspiele

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Kopiervorlagen und Beispiele für ein Lapbook
  • Kopiervorlagen Projektmappe
  • Requisitenkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Lapbook
  • Projektmappe

Kooperationen:

  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Thema: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht …“ – Wir setzen uns reflexiv auseinander mit den Begriffen Wahrhaftigkeit, Wahrheit und Lüge

Zeitumfang: ca. 12 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Meine Gefühle und mein Wohlbefinden

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern Möglichkeiten der Selbstsorge und Gefahren der Selbstvernachlässigung und deren Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden,
  • erläutern Möglichkeiten des Umgangs mit (eigenen) Gefühlen,
  • erörtern Möglichkeiten des situationsangemessenen Umgangs mit (eigenen) Gefühlen hinsichtlich eines gelingenden Miteinanders.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden begründet die Begriffe Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Lüge,
  • diskutieren dilemmatische Situationen zum Lügen und beziehen Stellung.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Konflikten

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben den Zusammenhang von sozialen Emotionen und konkreten Konflikten.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Tagebuch der Gefühle/des Wohlbefindens (Dokumentation von Situationen des Wohl- und Unwohlfühlens)
  • philosophisches Gespräch über Situationen des Wohl- und des Unwohlfühlens
  • Think-Pair-Share zu den Begriffen Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Lüge
  • Lügen in Fabeln untersuchen
  • gestalterische Darstellung eines Gedankenexperimentes: „Eine Welt ohne Lügen! – Was wäre, wenn wir immer die Wahrheit sagen würden?“
  • Dilemmadiskussion zum Lügenverbot
  • szenisches Spiel zu eigenen (oder exemplarischen) Dilemmata (z. B. Fabeln)
  • Brief an Philosophen/Philosophinnen (z. B. Kant) zur eigenen reflektierten Meinung

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Vorlage Tagebuch
  • Fabeln
  • Bastelmaterialien
  • Dilemmata
  • gesammelte Zitate von Philosophen/Philosophinnen zum Lügen

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Produkt des Gedankenexperiments
  • Brief an Philosophen/Philosophin
  • Bilder-/Fotogeschichte

Kooperationen:

  • Evangelische und Katholische Religionslehre
  • Kunst
  • Deutsch

 

Thema: „Ich trage Verantwortung für Tier und Natur!“ – Wir setzen uns kritisch-reflexive auseinander mit der Verantwortung des bzw. der Einzelnen für Tiere und Natur

Zeitumfang: 12 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik (B 4)

Kompetenzerwartungen:

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Konflikten

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern die Frage nach Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit.

(B 4) Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik; inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Natur und Umwelt

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern an Beispielen die Gestaltung und Nutzung der Natur durch den Menschen sowie den Einfluss des Menschen auf die Natur,
  • entwickeln Ideen für den eigenen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur,
  • erörtern Möglichkeiten und Grenzen eines verantwortungsvollen Konsumverhaltens.

(B 4) Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik; inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Tieren

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben mögliche Auswirkungen unterschiedlicher Lebensbedingungen auf Tiere (Leben im natürlichen Umfeld, Leben als Haus/-Nutztier, Leben als Zoo-/Zirkustier),
  • reflektieren den Umgang mit Tieren und leiten Handlungsalternativen ab.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • philosophisches Gespräch zur Frage nach der Verantwortung für Tiere und Umwelt
  • Plakatgestaltung und Referat zum Thema „Verantwortung für Tiere“ in Gruppenarbeit
  • Rollenspiele zum Themenbereich „Tiere im Zirkus“
  • Konsumtagebuch: Wie viel Müll produziere ich an zwei Tagen in einer Woche?
  • Experiment und Auswertungsgespräch: eine Woche plastikfrei oder als Vegetarier/Vegetarierin verbringen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Requisitenkiste
  • Vorlage Tagebuch
  • Vorlage Auswertung des Experiments

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Plakate
  • Referate

Kooperationen:

  • Sachunterricht

 

Thema: „Vernetzt sein – was macht das mit uns?“ – Wir untersuchen mögliche Auswirkungen von Mediennutzungsverhalten auf das soziale Miteinander und reflektieren diese

Zeitumfang: 12 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik (B 4)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Meine Gefühle und mein Wohlbefinden

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern Möglichkeiten der Selbstsorge und Gefahren der Selbstvernachlässigung und deren Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden,
  • erläutern Möglichkeiten des Umgangs mit (eigenen) Gefühlen,
  • erörtern Möglichkeiten des situationsangemessenen Umgangs mit (eigenen) Gefühlen hinsichtlich eines gelingenden Miteinanders.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • beurteilen die Bedeutung von Regeln für das soziale Miteinander.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Konflikten

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben den Zusammenhang von sozialen Emotionen und konkreten Konflikten,
  • beschreiben Konfliktsituationen (u. a. Cybermobbing) und entwickeln Möglichkeiten der friedlichen Konfliktlösung.

(B 4) Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik; inhaltlicher Schwerpunkt: Digitales in meinem Leben

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern unterschiedliche Anlässe zur Nutzung digitaler Medien,
  • beschreiben und reflektieren das eigene Mediennutzungsverhalten in Bezug auf mögliche Auswirkungen auf das Selbst und auf das Miteinander.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • künstlerich-gestaltende Darstellung von Gefühlen (z. B. im Kontext von Konflikten und Konfliktlösungen, auch im Kontext von Cybermobbing)
  • Medientagebuch führen, (Selbst-)Beobachtungen formulieren, vergleichen und reflektieren
  • Dilemmadiskussionen (z. B. „Mein Freund feiert seinen Geburtstag, ich möchte lieber weiterzocken“) in Gruppenarbeit
  • Austausch über Mediennutzung zu Hause („Gibt es Regeln zur Mediennutzung?“, „Wie können Regeln zur Mediennutzung in der Familie aussehen?“)
  • Erstellen eines digitalen Endproduktes (z. B. Film, Bildergeschichte, Podcast) zum Themenbereich „Soziales Miteinander“ mithilfe einer App
  • Gestaltung eines Tipp-Plakates zum Thema „Clever unterwegs im Netz“ in Gruppenarbeit

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Beispiel einer Dilemmageschichte
  • Kopiervorlage „Medientagebuch“

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • mündliche Beiträge im Kontext von Dilemmadiskussionen
  • digitales Endprodukt per App
  • Tipp-Plakat

Kooperationen:

 

Thema: „Das ist mein sehnlichster Wunsch!“ – Wir setzen uns auseinander mit Wünschen, Gefühlen und Umgangsweisen von Menschen in Grenzsituationen und reflektieren diese

Zeitumfang: 15 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Sichtweisen auf die Welt (B 5)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Meine Gefühle und mein Wohlbefinden

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Möglichkeiten des Umgangs mit (eigenen) Gefühlen.

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Meine Wünsche

Die Schülerinnen und Schüler

  • reflektieren über Wünsche im Hinblick auf deren Erfüllbarkeit und Wertigkeit,
  • benennen Wünsche von Menschen in anderen Lebenssituationen und erläutern den Einfluss von Lebensumständen auf das Wünschen.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Möglichkeiten eines gelingenden Miteinanders vor dem Hintergrund unterschiedlicher Verhaltensweisen, Bedürfnisse und Wünsche von Menschen.

(B 5) Sichtweisen auf die Welt; inhaltlicher Schwerpunkt: Schwerpunkt: Ursprung und Grenzen des Lebens

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben (eigene) Vorstellungen von Ursprung und Ende des Lebens und vergleichen sie mit anderen,
  • erläutern (eigene) Erfahrungen und unterschiedliche Umgangsformen mit Ängsten, Leiden und Tod,
  • untersuchen unterschiedliche Umgangsformen mit Grenzsituationen (u. a. Krankheit und Tod).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Wunschzettel schreiben aus Sicht von Menschen in verschiedenen Lebenssituationen
  • gemeinsames Gestalten einer „Wunschblume“ mit Wünschen für eine fiktive Person, die schwer erkrankt ist
  • Bilderbuch zum Thema „Sterben/Tod“
  • bildliches Darstellen (zeichnen, collagieren) von Todesvorstellungen
  • Diskussionen ausgewählter Zitate (ggf. paraphrasiert) von Philosophen/Philosophinnen zum Thema „Tod“ als Gruppenpuzzle
  • (Internet-)Recherche und Umfrage zu Trauer-/ Bestattungsritualen
  • Buchvorstellung und -besprechung in Gruppenarbeit zu Bilderbüchern für Kinder zum Thema „Sterben und Tod“: Ist das Buch empfehlenswert und warum?

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Bilderbücher/Bilderbuchkino zum Themenfeld „Tod“
  • exemplarische Todesvorstellungen in Bild- und Textform

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Buchvorstellung

Kooperationen:

  • Kunst
  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Thema: „Woran glaubst du?“– die Weltreligionen kennen- und unterscheiden lernen sowie Nachdenken über eigene Vorstellungen, Werte und Normen

Zeitumfang: 15 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Sichtweisen auf die Welt (B 5)

Kompetenzerwartungen:

(B 3) Das Wir und das Miteinander; inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Möglichkeiten und Chancen eines respektvollen Umgangs mit unterschiedlichen Lebenskonzepten.

(B 3) Das Wir und das Miteinander; inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben die Bedeutsamkeit von Vielfalt.

(B 5) Sichtweisen auf die Welt; inhaltlicher Schwerpunkt: Ursprung und Grenzen des Lebens

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden naturwissenschaftliche Erkenntnisse und narrative Deutungsperspektiven zur Entstehung der Welt.

(B 5) Sichtweisen auf die Welt; inhaltlicher Schwerpunkt: Weltanschauungen

Die Schülerinnen und Schüler

  • benennen unterschiedliche Anschauungen von Leben und Welt,
  • erörtern Fragen nach (religiösem) Glauben und Nicht-Glauben,
  • benennen gemeinsame Fragestellungen unterschiedlicher Anschauungen (u. a. Frage nach Gott bei Religionen, Frage nach Moral und Ethik, Frage nach Sinn),
  • ordnen anhand von Beispielen Rituale, Traditionen und Bräuche entsprechenden Religionen (u. a. Judentum, Christentum, Islam) zu und beschreiben deren jeweilige Bedeutung,
  • vergleichen religiöse und nicht-religiöse Rituale, Traditionen und Bräuche (u. a. Ursprung, heutige Ausprägungsformen),
  • erläutern Möglichkeiten und Chancen des respektvollen Zusammenlebens mit Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • kreatives Schreiben zum Thema „Daran glaube ich“ (z. B. Gedicht)
  • Reflexion zum Thema „Wie haben sich meine Vorstellungen/mein Glaube in den letzten Jahren entwickelt?“ (Glauben an den Nikolaus, die Zahnfee etc.)
  • philosophisches Gespräch zum Thema „Warum ist ein Mensch (nicht) religiös?“
  • Stationenlernen zu Merkmalen von Religionen, ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden
  • Untersuchung in Gruppenarbeit zu der Frage „Was hat Weihnachten heute noch mit der Ursprungsgeschichte zu tun?“
  • Diskussion zur Frage „Dürfen nicht-christliche Kinder Weihnachten feiern?“
  • Gestaltung eines digitalen Produktes zu religionsübergreifenden Werten
  • Gestaltung einer multikulturellen/multireligiösen Abschiedsfeier am Schuljahresende

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Vorlagen zu Gedichtformen
  • Vorlagen zum Stationenlernen „Weltreligionen“

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Portfolio zum Stationenlernen
  • Präsentation zur Gruppenarbeit
  • digitales Produkt zu religionsübergreifenden Werten

Kooperationen:

  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Thema: „In (andere) Rollen schlüpfen“ – reflexive und gestalterische Auseinandersetzung mit verschiedenen (eigenen) Rollen

Zeitumfang: 10 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Das Du (B 2)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik (B 4)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Das bin ich und das kann ich

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden zwischen gegebenen und erworbenen Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmalen,
  • beschreiben die Bedeutung eigener Stärken für das Selbst,
  • beschreiben eigene Rollen (u. a. Schülerin bzw. Schüler).

(B 2) Das Du; inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Beziehung(en)

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Erfahrungen von Perspektivwechsel.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • entwickeln Ideen von eigenen Beiträgen zur Stärkung der Gemeinschaft (u. a. Schule, häusliche Gemeinschaft, Freundschaft, Freizeit).

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben die Bedeutsamkeit von Vielfalt.

(B 4) Verantwortetes Leben – Umwelt und Technik; inhaltlicher Schwerpunkt: Digitales in meinem Leben

Die Schülerinnen und Schüler

  • vergleichen digitales (Spiel-)Erleben mit analogem (Spiel-)Erleben,
  • diskutieren mögliche Auswirkungen der Entwicklung digitaler Technologien (künstliche Intelligenz) auf den Alltag,
  • beschreiben und reflektieren das eigene Mediennutzungsverhalten in Bezug auf mögliche Auswirkungen auf das Selbst und auf das Miteinander.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • philosophisches Gespräch zur Frage „Wer bin ich und wie viele?“
  • kreative Bildzugänge zu Werkbeispielen Andy Warhols und in Anlehnung daran digitales Gestalten von Selbstporträts (u. a. Fotofilter)
  • Gestaltung eigener Avatare und diskursive Untersuchung der jeweiligen Wirkung
  • Rollenspiele zu möglichen Auswirkungen von (stereotypen) Rollenzuschreibungen in Gruppenarbeit

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Werkbeispiele Andy Warhols
  • Requisitenkiste

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Rollenspiel

Kooperationen:

  • Kunst
  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Thema: „Wie können wir uns an die Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft erinnern?“ – Wir setzen uns auseinander mit Lebenssituationen und Rechten von Kindern

Zeitumfang: 18 Std.

Klasse / Jahrgang: 3/4

Bereiche:

Das Ich (B 1)

Das Wir und das Miteinander (B 3)

Sichtweisen auf die Welt (B 6)

Kompetenzerwartungen:

(B 1) Das Ich; inhaltlicher Schwerpunkt: Das bin ich und das kann ich

Die Schülerinnen und Schüler

  • reflektieren über die Entwicklung ihrer Fähigkeiten und formulieren Möglichkeiten für den Umgang mit eigenem Entwicklungspotenzial (auch vor dem Hintergrund u. a. geschlechterbezogener Stereotype).

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Leben in Gemeinschaft

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern vor dem Hintergrund der Menschenwürde Konsequenzen für ihr Handeln gegenüber anderen Menschen,
  • erläutern exemplarisch, wie Menschen gleichberechtigt und selbstbestimmt in der Gemeinschaft zusammenleben können,
  • erörtern menschenwürdige Lebensbedingungen (u. a. Kinderrechte).

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Das soziale Miteinander

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern Anlässe, Bedeutung und (Organisations-) Formen von konkreter gegenseitiger Hilfe.

(B 3) Das Wir und das Miteinander, inhaltlicher Schwerpunkt: Umgang mit Konflikten

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern die Frage nach Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit.

(B 5) Sichtweisen auf die Welt; inhaltlicher Schwerpunkt: Weltanschauungen

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern die Bedeutung des Erinnerns und Gedenkens für gegenwärtiges und zukünftiges Zusammenleben in Verantwortung,
  • erläutern die „Goldene Regel“ als gemeinsames Prinzip unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Fantasiereise ins Land der Kinderrechte
  • Auch Kinder haben Rechte: Forscherheft zum Thema „Kinderrechte“
  • Dilemmadiskussion
  • Handlungsregeln unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen kennenlernen und diskutieren mit Blick auf ein gelingendes Miteinander, das die Rechte der anderen respektiert
  • Blick in die Vergangenheit: Lebenssituationen zur Zeit des Nationalsozialismus anhand ausgewählter Identifikationsfiguren etwa aus Kinder- oder Bilderbuch (jüdische Leben zur Zeit des Nationalsozialismus; Kinder in Theresienstadt)
  • Fragen der Schülerinnen und Schüler nachgehen; Recherchen mithilfe von Kindersachbüchern zur Shoah
  • „Helden der Zeit“ (Was macht Helden dieser Zeit aus? Verschiedene Formen der Unterstützung gegen den Nationalsozialismus; Einsatz für Menschenrechte, stille Helferinnen und Helfer)
  • aktuelle Kinderrechte in Beziehung setzen zur Lebenssituation von Kindern zu unterschiedlichen Zeiten, auch in der Zeit des Nationalsozialismus (Warum in der Gegenwart für die Zukunft erinnern?)
  • Perspektiven des Erinnerns: gestern – heute – morgen
  • mögliche Konsequenzen für die aktuelle Lebenswirklichkeit und die Zukunft: Zusammenleben in Verantwortung
  • kreative Gestaltung von Möglichkeiten des Erinnerns

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Geschichte für die Fantasiereise
  • Vorlage Forscherheft
  • Dilemmageschichten (u. a. „Geld spenden oder für die Klassenkasse nutzen?“
  • Kinderzeichnungen aus Theresienstadt
  • Literatur zur Thematik „Nationalsozialismus/Shoa“ (Bilder-, Kinder- oder Sachbücher) und Erklärvideos
  • Stolpersteine vor Ort oder als Bildmaterial
  • (jüdische) Gedenkstätte in der Umgebung oder digital
  • Requisitenkiste, Bastelmaterialen

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Forscherheft
  • Verzicht auf eine Leistungsbewertung im Kontext der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus/der Shoah

Kooperationen:

  • Sachunterricht
  • Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Summe der Unterrichtsstunden in den Klassen 3/4: ca. 123 Stunden

2.2 Grundsatze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit

Die Lehrerkonferenz trifft Absprachen zu Grundsätzen der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit im jeweiligen Fach.

In Absprache mit der Fachkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Lehrerkonferenz für das Fach Praktische Philosophie die folgenden überfachlichen sowie fachdidaktischen und fachmethodischen Grundsätze beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

  • Schülerinnen und Schüler werden in dem Prozess unterstützt, selbstständige, eigenverantwortliche, selbstbewusste, sozial kompetente und engagierte Persönlichkeiten zu werden.
  • Der Unterricht fördert das selbstständige Lernen und Finden individueller Lösungswege sowie die Kooperationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.
  • Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
  • Die Schülerinnen und Schüler werden in die Planung der Unterrichtsgestaltung einbezogen.
  • Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
  • Der Unterricht vermittelt einen kompetenten Umgang mit Medien. Dies betrifft sowohl die private Mediennutzung als auch die Verwendung verschiedener Medien zur Präsentation von Arbeitsergebnissen.
  • In verschiedenen Unterrichtsvorhaben werden fächerübergreifende Aspekte berücksichtigt.

Fachliche Grundsätze:

Zentrales Prinzip des Unterrichts ist es, das Philosophieren zu lernen.

Ausgangspunkt des Unterrichts und (somit) der philosophischen Reflexion bilden die Gedanken und Erfahrungen der Lernenden

Schülerinnen und Schüler werden zur Ausbildung und Erweiterung ihrer Urteils- und Reflexionsfähigkeit angeleitet.

Es wird berücksichtigt, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen durch die altersangemessene Betrachtung unterschiedlicher Perspektiven, vielfältig methodisch angeregt, erweitern können:

  • individuelle Perspektive
  • gesellschaftliche Perspektive: von Mitschülern und Mitschülerinnen bis hin zur Gesamtgesellschaft
  • philosophisch-wissenschaftliche Perspektive: von philosophiegeschichtlichen bis hin zu aktuellen Denkansätzen sowie thematische Bezugswissenschaften

Die Schülerinnen und Schüler partizipieren nach Möglichkeit an der Unterrichtsgestaltung hinsichtlich thematischer Schwerpunktsetzung und Methodenwahl.

Eigenprodukte der Schülerinnen und Schüler (u. a. Bilder, Geschichten) werden ebenso zum Gegenstand des Unterrichts wie externe Perspektiven (i. e. gesellschaftlich und philosophisch-wissenschaftlich).

Der Unterricht wird diskursiv-reflexiv strukturiert, indem er ausgeht von den Gedanken und Erfahrungen der Lernenden, diverse Perspektiven betrachtet und diskutiert und letztlich zur „abschließenden“ reflektierten Perspektive jedes einzelnen Kindes führt.

Philosophische Methoden wie Gedankenexperimente, Dilemmata und Begriffsklärung sind zentrale Elemente des Unterrichts. Dabei sind Szenarien für Gedankenexperimente und Dilemmata auch von den Lernenden selbst zu entwickeln und einzubringen.

2.3 Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung

In Kapitel 2.3 werden basierend auf den überfachlichen Grundsätzen, die die Schule im schuleigenen Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen bereits festgelegt hat, fachspezifische Grundsätze in Bezug auf Differenzierung und individuelle Förderung ausgewiesen.

Wichtig ist dabei, dass die getroffenen Vereinbarungen spezifisch das fachliche Lernen im jeweiligen Fach unterstützen.

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms wurden für das Fach Praktische Philosophie die folgenden Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen

Fachliche Grundsätze:

  1. bezogen auf den Raum:
    • (philosophische) Bücher
    • (Tipp-)Plakate an der Wand
    • Ergebnisecke
    • Nach Möglichkeit Gruppentische
  2. bezogen auf die technische Ausstattung:
    • mobile Endgeräte mit den entsprechenden Apps
  3. bezogen auf Rituale und Regeln:
    • Ritual zum Stundenbeginn: „Heute geht es mir…“, „Ihr solltet zu Beginn der Stunde wissen, dass…“
    • Philosophische Gesprächsregeln (s. Tipp-Plakat)
  4. bezogen auf Materialien/Methoden:
    • selbsterstelltes „Philosophisches Lexikon“ als durchgehendes Unterrichtsprodukt
    • kreative Zugänge (Lapbook, Padlet, Gedichte, …)
    • performative Elemente (szenisches Spiel, Vorträge, …)
  5. bezogen auf den Abstraktionsgrad der Vermittlung:
    • differenzierte Projektmappen, z. B. unterschiedliche Arbeitsaufträge (Multiple Choice, Lückentext, offener Schreibauftrag), Beispiele, Wortspeicher, …
    • Textreduzierungen
    • Chunks für philosophische Gespräche
    • paraphrasierte Zitate von Philosophinnen und Philosophen

2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis:

Die Lehrerkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung. Ziel dabei ist, eine Transparenz von Bewertungen zu gewährleisten.

Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie die Angaben in Kapitel 3 Leistung fördern und bewerten des Kernlehrplans.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Leistungskonzept

Fachliche Grundsätze:

Ein besonderes Spezifikum des Faches Praktische Philosophie besteht in einer mitunter spannungsreichen Beziehung zwischen Wissensvermittlung und themenbezogener Reflexion auf der einen und den persönlichen Meinungen, Gedanken und Überzeugungen der Schülerinnen und Schüler auf der anderen Seite. Grundsätzlich gilt, dass ausschließlich Leistungen und Beiträge im Unterricht bewertet werden und niemals Überzeugungen und/oder Meinungen.

Besonders zu Beginn der Grundschulzeit, aber auch bei Wechseln der Fachlehrkraft ist es im Fach Praktische Philosophie wichtig, dass Zeit investiert wird, für eine „angstfreie“ und vertrauensvolle Lernatmosphäre zu sorgen. Nur in einem solchen Arbeitsklima werden persönliche Lernzuwächse möglich. Dazu ist es notwendig, dass jedes Kind ermutigt wird, eigene Gedanken und Ideen zu äußern und alle Leistungen angemessen gewürdigt werden. Im Verlaufe der Grundschulzeit übernehmen die Schülerinnen und Schüler zunehmend selbst Verantwortung für ihren Lernweg. Ihnen werden fachspezifische Beurteilungsgrundlagen immer vertrauter und sie lernen, ihre persönlichen Leistungen entsprechend einzuschätzen.

Die Leistungsbewertung findet statt im Zusammenspiel mehrerer Faktoren: Die fortwährende Beobachtung und Dokumentation der mündlichen Beiträge und Leistungen, die Qualität schriftlicher, praktischer und gestalterischer (Lern-)Produkte und die Berücksichtigung prozessbezogener Fähigkeiten (etwa bei kommunikativen Lernformen) wie Organisation, strukturierte Herangehensweise etc.

Grundsätzlich müssen Bewertungsgrundlagen und -kriterien transparent gemacht werden.  Die Schülerinnen und Schülern werden einbezogen in die Leistungsbewertung, indem sie im Austausch mit der Lehrkraft ihren Lernweg und -zuwachs kontinuierlich dokumentieren, z. B. in Form eines Portfolios.

Neben dieser kontinuierlichen Leistungsbeobachtung und -bewertung, die sicherlich die Hauptgrundlage für die Zeugnisbeurteilungen bildet, hat die Fachkonferenz in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben verbindliche Lernprodukte benannt, zu denen die Schülerinnen und Schüler explizit Rückmeldung erhalten.

Die folgenden fachbezogenen Kriterien gelten für die verschiedensten Formen der Leistungsfeststellung:

  • die Fähigkeit, Fragen zu stellen, mögliche Antworten zu suchen, Argumente zu formulieren und die eigene Meinung auszudrücken
  • der Grad der sachlichen und sprachlichen Angemessenheit und der inhaltlichen Relevanz
  • die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und auszuführen (z. B. bei einem gemeinsamen Fest, im Rahmen eines Projekts, während einer Gruppenarbeit, bei vorbereitenden Hausaufgaben)
  • Qualität der Produkte (z. B. Ausstellungsstücke, Portfolio)
  • die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in verschiedenen Formen auszudrücken (z. B. musikalisch, ästhetisch, kreativ-gestalterisch, kreativ-sprachlich)

Wichtiges Grundprinzip des Faches Praktische Philosophie ist das Verständnis von der Gleichwertigkeit aller Menschen. Diese Überzeugung steht mitunter im Widerspruch zu einer Beurteilung nach Notenziffern. Dies gilt es mit den Schülerinnen und Schülern zu thematisieren und regelmäßig „bewertungsfreie“ Unterrichtsphasen zu genießen.

2.5 Lehr- und Lernmittel

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht über die verbindlich eingeführten Lehr- und Lernmittel, ggf. mit Zuordnung zu Jahrgangsstufen (ggf. mit Hinweisen zum Elterneigenanteil).

Die Übersicht kann durch eine Auswahl fakultativer Lehr- und Lernmittel (z. B. Fachzeitschriften, Sammlungen von Arbeitsblättern, Angebote im Internet) als Anregung zum Einsatz im Unterricht ergänzt werden.

Die zugrunde gelegten Lehrwerke sind in diesem Beispiel aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht genannt. Eine Liste der zulässigen Lehrmittel für das Fach kann auf den Seiten des Schulministeriums eingesehen werden:

https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/VZL/lernmittel

Die Fachschaft arbeitet daran, einen Grundstock an geeigneten Materialien, Fachbüchern und -zeitschriften und weiteren Medien zusammenzustellen.

Die Lehrerkonferenz hat sich zu Beginn des Schuljahres darüber hinaus auf die nachstehenden Hinweise geeinigt, die bei der Umsetzung des schulinternen Arbeitsplans ergänzend zur Umsetzung der Ziele des Medienkompetenzrahmens NRW eingesetzt werden können. Bei den Materialien handelt es sich nicht um fachspezifische Hinweise, sondern es werden zur Orientierung allgemeine Informationen zu grundlegenden Kompetenzerwartungen des Medienkompetenzrahmens NRW gegeben, die parallel oder vorbereitend zu den unterrichtsspezifischen Vorhaben eingebunden werden können.

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Medienkonzept

Rechtliche Grundlagen

Urheberrecht – Rechtliche Grundlagen und Open Content: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/urheberrecht-rechtliche-grundlagen-und-open-content/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Creative Commons Lizenzen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/creative-commons-lizenzen-was-ist-cc/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Allgemeine Informationen Daten- und Informationssicherheit: https://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Datenschutz-und-Datensicherheit/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

3 Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsverbindenden Projekten

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht zu fächerverbindenden Projekten, trifft fachbe-zogene und übergreifende Absprachen, z. B. zur Arbeitsteilung bei der Entwicklung Curricula übergreifender Kompetenzen (ggf. Methodentage, Projektwoche, Schulprofil…) und über eine Nutzung besonderer außerschulischer Lernorte.

Fachübergreifende Vereinbarungen

Der Sachunterricht hat zahlreiche Berührungspunkte zu anderen Fächern und bietet daher vielfältige Möglichkeiten, die Arbeit auch in einer fächerverbindenden Perspektive zu planen und zu gestalten. Vernetzungsmöglichkeiten werden von der Fachgruppe Sachunterricht systematisch in den Blick genommen, um im Dialog mit anderen Fachgruppen die Optionen fächerverbindenden Vereinbarungen zu prüfen und zu entwickeln. Für das Fach Sachunterricht wurden folgende fachverbindende Unterrichtsvorhaben festgelegt, die regelmäßig evaluiert werden.

Das Fach Praktische Philosophie hat zahlreiche Berührungspunkte zu anderen Fächern und bietet daher vielfältige Möglichkeiten, die Arbeit auch in einer fächerverbindenden Perspekti-ve zu planen und zu gestalten. Vernetzungsmöglichkeiten werden von der Fachkonferenz Praktische Philosophie systematisch in den Blick genommen, um im Dialog mit anderen Fachgruppen die Optionen fächerverbindender Vereinbarungen zu prüfen und zu entwickeln. Für das Fach Praktische Philosophie wurden folgende fächerverbindenden Unterrichtsvorhaben festgelegt, die regelmäßig evaluiert werden.

Schulstufe
Thema
Kooperation mit den Fächern
Schuleingangsphase (SEP)
„Mein Bild von der Natur“ – So nehme ich meine Umwelt wahr
Evangelische und Katholische Religionslehre, Kunst
Schuleingangsphase (SEP)
„Wir leben in einer Gemeinschaft“ – Das Zu-sammenleben in der Klasse, der Schule, zu Hause und in unserer näheren Umgebung untersuchen und vergleichen
Evangelische und Katholische Religionslehre, Sachunterricht
Klasse 3/4
„In (andere) Rollen schlüpfen“ – Reflexive und gestalterische Auseinander-setzung mit verschiedenen (eigenen) Rollen
Evangelische und Katholische Religionslehre, Kunst
Klasse 3/4
Thema: „Wie können wir uns an die Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft erinnern?“ – Wir setzen uns auseinander mit Lebenssituationen und Rechten von Kindern
Evangelische und Katholische Religionslehre, Sachunterricht

Die folgenden Kooperationen werden in dem Arbeitskreis regelmäßig evaluiert:

  • multikulturelle Einschulungsfeier
  • Projekt zum Umweltschutz (Kooperation mit Sachunterricht)

Nutzung außerschulischer Lernorte und Kooperation mit externen Partnern

Entsprechende Hinweise sind bereits in Kapitel 1 benannt.

Der Beitrag des Faches Praktische Philosophie zum Konzept der durchgängigen Sprachbildung

Der Philosophieunterricht sieht sich dem schulischen Konzept der durchgängigen Sprachbildung verpflichtet. Für jede Lerngruppe entstehen Plakate mit fachspezifischen Begriffen und zusätzlich Materialangebote, die den Schülerinnen und Schülern Lerninhalte außerhalb sprachlicher Vermittlung näherbringen. Im konkreten Unterricht werden Hilfen zur sprachlichen Vorentlastung gegeben.

4 Qualitätssicherung und Evaluation

Der schulinterne Arbeitsplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „dynamisches Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Lehrerkonferenz trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

Die unterrichtliche Qualität soll gesichert werden, indem auf Grundlage von systematisch gewonnenen Informationen über die Ergebnisse und Prozesse im Sachunterricht geeignete Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung, zur Unterstützung sowie zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt werden. Die Informationen werden gewonnen u. a. durch das Beobachten von Prozessen in der Umsetzung im Unterricht, Gespräche mit Schülerinnen und Schüler über das Lernen, die Auswertung von Lernprodukten sowie kollegialer Unterrichtshospitationen.

Maßnahmen der fachlichen Qualitätssicherung:

Die Fachschaft Praktische Philosophie überprüft in regelmäßigen Abständen, inwieweit die im schulinternen Arbeitsplan vereinbarten Maßnahmen zum Erreichen der im Lehrplan vorgegebenen Ziele geeignet sind. Dazu dienen beispielsweise auch der Austausch sowie die gemeinsame Konzeption von Unterrichtsmaterialien, welche hierdurch mehrfach erprobt und bezüglich ihrer Wirksamkeit beurteilt werden.

Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, um fachliches Wissen zu aktualisieren und pädagogische sowie didaktische Handlungsalternativen zu entwickeln. Die Erkenntnisse und Materialien aus fachdidaktischen Fortbildungen und Implementationen werden zeitnah in der Fachgruppe vorgestellt und für alle verfügbar gemacht.

Feedback von Schülerinnen und Schülern wird als wichtige Informationsquelle zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts herangezogen.

Überarbeitungs- und Planungsprozess:

Eine Evaluation erfolgt in geeigneten Abständen. In der Fachkonferenz zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vorangehenden Schuljahres ausgewertet und eventuell notwendige Konsequenzen in Form einer Weiterentwicklung des schulinternen Lehrplans gezogen.

Checkliste zur Evaluation

Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“ zu sehen. Dementsprechend sind die dort getroffenen Absprachen stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachschaft trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches Deutsch bei.

Prozess: Die Überprüfung erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachkonferenz ausgetauscht, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert.

Die Checkliste dient dazu, mögliche Probleme und einen entsprechenden Handlungsbedarf in der fachlichen Arbeit festzustellen und zu dokumentieren, Beschlüsse der Fachkonferenz zur Fachgruppenarbeit in übersichtlicher Form festzuhalten sowie die Durchführung der Beschlüsse zu kontrollieren und zu reflektieren. Die Liste wird als externe Datei regelmäßig überabeitet und angepasst. Sie dient auch dazu, Handlungsschwerpunkte für die Fachgruppe zu identifizieren und abzusprechen.

Checkliste zur Evaluation (Word-Dokument)

Zum Seitenanfang

© 2024 Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule