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Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan Primarstufe Sachunterricht

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis:

Schulinterne Arbeitspläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der Lehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule umgesetzt werden. Diese Ausgangsbedingungen für den fachlichen Unterricht werden in Kapitel 1 beschrieben. Fachliche Bezüge zu folgenden Aspekten können beispielsweise beschrieben werden:

  • Leitbild der Schule,
  • Rahmenbedingungen des schulischen Umfelds,
  • Konzepte zum schulischen Lernen (Konzept zur individuellen Förderung und Gemeinsamen Lernen, Medienkonzept, Sprachbildungskonzept),
  • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern.

Das vorliegende Beispiel für einen schulinternen Arbeitsplan wurde für eine fiktive Grundschule konzipiert, für das folgende Bedingungen vorliegen:

  • zweizügige Grundschule
  • multiprofessionelles Team
  • Migrationshintergrund/ Zuwanderung
  • offene Ganztagsschule
  • außerschulische Lernorte: Bibliothek, Musikschule, Theater, Sportvereine

Ausstattung hinsichtlich digitaler Medien: WLAN, Computerecken, zwei Klassensätze Tablets

Lage der Schule

Die Schule liegt im Bereich der Innenstadt. Die Umgebung ist sowohl städtisch-industriell wie ländlich geprägt. Ein größeres Erholungsgebiet mit einem Wald sowie die typischen städtischen Einrichtungen (Stadtmuseum, Polizei, Post, Feuerwehr; Versorgungsbetriebe, Bibliothek, Musikschule, Kirchen, Theater) sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln und z.T. zu Fuß leicht erreichbar.

Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe in der Schule vor dem Hintergrund der Schülerschaft

Die Schülerschaft der Schule zeichnet sich bedingt durch das Einzugsbiet durch eine große Heterogenität in Bezug auf sprachliche Fähigkeiten und den sozio-ökonomischem Status des Elternhauses aus. 95% der Schülerinnen und Schüler ha-ben zuvor einen Kindergarten besucht und sie bringen aus der Zeit wie auch aus ihren Elternhäusern ganz unterschiedliche Erfahrungen, Wissen und Kenntnisse zu den Be-reichen des Sachunterrichts mit. Gleiches gilt für die Interessen der Schülerinnen und Schüler. Aufgabe des Sachunterrichts ist es, die dargelegten Verschiedenheiten der Schülerinnen und Schüler im Unterricht aufzugreifen, sie zu nutzen und es allen Schü-lerinnen und Schülern zu ermöglichen, einen Zugang zum jeweilige Unterrichtsthema zu finden, damit alle Schülerinnen und Schüler lernen, sich als Handelnde in ihrer Umwelt wahrzunehmen. Gleichzeitig soll der Sachunterricht alle Schülerinnen und Schülern dazu anregen in unterschiedlichen Möglichkeiten ihre sprachlichen Fähigkei-ten zu verbessern, um mit anderen in Kommunikation zu treten, Informationen sach- und fachgerecht auszutauschen, ihre eigene Meinung zu Themen des Sachunterrichts zu vertreten sowie Lernstrategien zu verbalisieren.

Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms

Viele Themen des Schulprogramms lassen sich im Sachunterricht aufgreifen bzw. werden im Sachunterricht gesetzt.

Da in unserer Schule das demokratische Miteinander von größter Bedeutung ist, kommt dem Sachunterricht hierbei eine große Bedeutung zu. Die Kinder erfahren im Zusammenleben in der Schulgemeinschaft demokratische Strukturen, die sie im Sachunterricht über die Schulgemeinschaft hinaus reflektieren können. Sie setzten sich ebenso mit Konflikten und deren Lösungen auseinander Dazu gehört es auch Stereotype und Vorurteile gegenüber anderen wahrzunehmen und zu thematisieren, um Konflikte zu lösen.

Der reflektierte Umgang mit Medien als Lernmedium und Lerngegenstand ist ebenfalls in unserem Schulprogramm fest verankert. Im Sachunterricht gibt es zahlreiche Gelegenheiten, dass Schülerinnen und Schüler selbst Medienprodukte gestalten und über ihr Handeln das Medium an sich aber auch ihren Umgang damit reflektieren. Im Sachunterricht reflektieren die Schülerinnen und Schüler zudem den Umgang mit Medien als Konsumenten.

Das Thema Verbraucherbildung und Nachhaltigkeit gehört zu den Grundthemen unserer Schule. Ausgehend vom Sachunterricht werden hier Impulse für verschiedene Projekte auch mit außerschulischen Partnern gesetzt.

Beitrag der Fachkonferenz zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule

Die Schülerinnen und Schüler lernen im Sachunterricht sich selbst als Handelnde wahrzunehmen, die durch ihr Verhalten, ihr Eingreifen und ihr Tun die Gemeinschaft, aber auch ihre Umwelt verantwortungsvoll mitgestalten. Die Erziehungsziele der Schule, welche u. a. durch den Sachunterricht erreicht werden, sind:

  • Die Schülerinnen und Schüler erfahren Regeln für einen respektvollen Umgang miteinander in und außerhalb der Schule sowie respektvoll mit Lebewesen überhaupt umzugehen.
  • Sie erfahren die Bedeutung von Teilhabe für alle Menschen einer Gemeinschaft.
  • Sie erfahren die Dimensionen der Nachhaltigkeit und deren Bedeutsamkeit für das gesellschaftliche Zusammenleben.
  • Durch offene Unterrichtsformen und das selbstständige Lernen durch individuelle Lernaufgaben der Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht wird die Einhaltung von Regeln in besonderer Art und Weise geübt.

Verfügbare Ressourcen

Die Fachgruppe kann für ihre Aufgaben folgende materielle Ressourcen der Schule nutzen: Die Schule verfügt über einen grundsätzlich stabilen Breitbandzugang. Auf den schuleigenen digitalen Endgeräten sind die gängigen Programme zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationserstellung installiert. (Ansprechperson sind die für die Pflege der Medienausstattung zuständigen Kollegen und Kolleginnen: Name, Name.)

Für szenische Übungen oder andere Lernformen mit größerem Raumbedarf steht (nach vorheriger Anmeldung) das Foyer zur Verfügung.

Daneben kooperiert die Fachgruppe mit außerschulischen Experten sowie Unternehmen aus dem Umfeld der Schule. Auch die zur Verfügung stehenden außerschulischen Lernorte, die von der Schule aus leicht zu Fuß zu erreichen sind, werden für das Lernen im Sachunterricht genutzt.

2 Entscheidungen zum Unterricht

Die Umsetzung des Lehrplans mit seinen verbindlichen Kompetenzerwartungen im Unterricht erfordert Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen:

Die Übersicht über die Unterrichtsvorhaben gibt den Lehrkräften eine rasche Orientierung bezüglich der laut Lehrerkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und der damit verbundenen Schwerpunktsetzungen für jedes Schuljahr.

Die Unterrichtsvorhaben im schulinternen Arbeitsplan sind die vereinbarte Planungsgrundlage des Unterrichts. Sie bilden den Rahmen zur systematischen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Lehrplan angeführter Kompetenzen, setzen jedoch klare Schwerpunkte. Sie geben Orientierung, welche Kompetenzen in einem Unterrichtsvorhaben besonders gut entwickelt werden können. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.

In weiteren Absätzen dieses Kapitels werden Grundsätze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit, Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung, Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung sowie Entscheidungen zur Wahl der Lehr- und Lernmittel festgehalten, um die Gestaltung von Lernprozessen und die Bewertung von Lernergebnissen im erforderlichen Umfang auf eine verbindliche Basis zu stellen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

In der nachfolgenden Übersicht über die Unterrichtsvorhaben wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Lehrerkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Die Übersicht dient dazu, allen am Bildungsprozess Beteiligten einen schnellen Überblick über Themen bzw. Fragestellungen der Unterrichtsvorhaben zu verschaffen. Dadurch soll verdeutlicht werden, welches Wissen und welche Fähigkeiten in den jeweiligen Unterrichtsvorhaben besonders gut zu erwerben sind und welche Aspekte deshalb im Unterricht hervorgehoben thematisiert werden sollten.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Der schulinterne Arbeitsplan ist so gestaltet, dass er zusätzlichen Spielraum für Vertiefungen, besondere Interessen von Schülerinnen und Schülern, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Klassenfahrten o.Ä.) belässt. Abweichungen über die notwendigen Absprachen hinaus sind im Rahmen des pädagogischen Gestaltungsspielraumes der Lehrkräfte möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzerwartungen des Lehrplans Berücksichtigung finden.

Übersicht über die Unterrichtsvorhaben

Die Reihenfolge der unter der Kategorie „Kompetenzen“ aufgeführten angestrebten Kompetenzerwartungen entspricht dabei der Reihenfolge der Kompetenzerwartungen im Lehrplan Sachunterricht und ist nicht als Hierarchie zu lesen.

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Thema: Wie leben wir in einer Gemeinschaft? – Wir untersuchen und vergleichen unser Zusammenleben in der Klasse, in der Schule, bei uns zu Hause und in unserer näheren Umgebung

Zeitumfang: 

12 Stunden

Klasse / Jahrgang:

SEP

Bereich:

Demokratie und Gesellschaft / Körper und gesunde Lebensführung/Raum und Mobilität/Technik, digitale Technologien und Arbeit

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und im Gemeinwesen

  • benennen und berücksichtigen eigene Gefühle, Bedürfnisse und Interessen sowie die anderer Personen im Zusammenleben in der Klasse und in der Schule,
  • verhandeln Aufgaben und Regeln für das Zusammenleben in der Klasse und in der Schule und gestalten sie mit,
  • beteiligen sich an demokratischen Entscheidungsprozessen in der Klassen- und Schulgemeinschaft (u .a. Abstimmungen, Beratungen) und setzen Mehrheitsentscheidungen um,

Leben in Vielfalt

  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebenssituationen von Menschen in ihrem Umfeld (u. a. Familienformen, Wohnort, Freizeitgestaltung),

Körper und Entwicklung

  • achten körperliche Grenzen bei anderen und fordern die Einhaltung von Grenzen für sich selbst,

Orientierung in Räumen

  • unterscheiden Merkmale verschiedener räumlicher Strukturen (ländlich, städtisch),

Räume nutzen und schützen

  • benennen die räumliche Struktur ihrer vertrauten Umgebung (Wohngebiet, kulturelle Angebote, Freizeitangebote),

Arbeit und Beruf

  • erkunden und recherchieren – auch mit digitalen Werkzeugen – aus dem Alltag bekannte Berufe,
  • ordnen aus dem Alltag bekannte Berufe verschiedenen Arbeitsfeldern zu.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie leben die Kinder unserer Klasse?

  • Klassenausstellung zu den Kategorien Hobbys, Vorlieben, Familie, Wohnort, Berufe zugehörige Arbeitsfelder der Eltern etc. in der Klasse abstimmen, vorbereiten und der Schulgemeinschaft präsentieren

Wie können wir als Klasse Entscheidungen treffen?

  • Klassenregeln für den sozialen Umgang miteinander erarbeiten
  • einen Klassenrat gründen und im Klassenrat beraten und abstimmen und eine Klassensprecherin/einen Klassensprecher wählen

Wie können wir Konflikte in der Klasse lösen?

  • Konflikte und Konfliktlösungen diskutieren und erproben (szenisches Spiel)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/Leistungsbewertung/Feedback:

  • Produkte der Klassenausstellung
  • Szenisches Spiel

Kooperationen:

Evangelische Religionslehre

Katholische Religionslehre

Praktische Philosophie

 

Thema: Wie komme ich zur Schule? – Sich fortbewegen, Wege erkunden und Pläne zeichnen

Zeitumfang: 

8 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Natur und Umwelt/Raum und Mobilität/Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Energie und Ressourcen

  • untersuchen Energienutzungen im Alltag und prüfen mögliche Handlungsalternativen (u. a. Energiebedarf digitaler Geräte, Mobilität)

Orientierung in Räumen

  • stellen in subjektiven Karten vertraute Räume dar,
  • lesen und zeichnen einfache Pläne von vertrauten Räumen,

Mobilität im Raum

  • beschreiben verschiedene Formen von Mobilität im vertrauten Raum (u. a. Fußgänger, öffentliche Verkehrsmittel),
  • berücksichtigen wichtige Verkehrsregeln und Verkehrszeichen sowie Sicherheitsvorkehrungen (u. a. helle Kleidung, Straßenschilder, Straßenmarkierungen),
  • fahren mit einem Roller oder Fahrrad einen Parcours,

Früher, heute und morgen

  • ordnen Beispiele aus der Lebenswelt „früher“, „heute“ und “morgen” zu und erklären ihre Zuordnung (Mobilität, Werkzeuge, Spielzeuge).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie wird mein Schulweg verkehrssicher?

  • die Schulwege der Klasse erkunden, beschreiben und sich verkehrssicher auf ihnen bewegen (Pläne zeichnen und nutzen/ Lernplakate zu Verkehrsregeln, Verkehrszeichen und Sicherheitsvorkehrungen wie helle Kleidung und Fahrradhelm erstellen)

Wie sind meine Eltern oder Großeltern früher zur Schule gekommen?

  • Formen der Mobilität und deren Wandel in der eigenen Familie erfragen (Interview mit Zeitzeugen)

Wie komme ich ressourcensparend zur Schule?

  • Formen der Mobilität und deren Energienutzung vergleichen (Auto und (Lasten-)Fahrrad) durch eine Expertenbefragung und zukünftige Formen der Mobilität diskutieren

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Plakate zu Verkehrsregeln, Verkehrszeichen
  • Fahrradführerschein
  • Präsentation zum Thema „Wie kommen Kinder in der Zukunft zur Schule“

Kooperationen:

Sport

Mathematik

 

Thema: Wie baut man Fahrzeuge? Wir konstruieren Fahrzeuge und setzen uns mit Fahrzeugen und ihrer Bedeutung „früher“, „heute“ und “morgen” auseinander.

Zeitumfang: 

12 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Technik, digitale Technologie und Arbeit/Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Bauen und konstruieren

  • überprüfen anhand selbstgebauter Fahrzeuge das Bewegungsverhalten rollender Objekte,
  • finden Lösungen für einfache technische Aufgaben, planen und realisieren deren Umsetzung,
  • fertigen und nutzen zum Bau ihrer Modelle einfache Modellzeichnungen,

Technische und digitale Entwicklung

  • benutzen gebräuchliche (auch digitale) Werkzeuge und Materialien sach- und sicherheitsgemäß,

Früher, heute und morgen

  • ordnen Beispiele aus der Lebenswelt „früher“, „heute“ und „morgen” zu und erklären ihre Zuordnung (Mobilität, Werkzeuge, Spielzeuge).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Warum kann ein Fahrzeug fahren?

  • Kennenlernen von elementaren Bauteilen eines Fahrzeuges anhand von Spielzeugfahrzeugen

Wie konstruiere ich ein Fahrzeug aus Alltagsmaterialien?

  • Zeichnungen zur Planung des Fahrzeugs
  • Erlernen des sachgerechten Umgangs mit Werkzeugen (Erwerb eines „Werkzeugführerscheins“)
  • Bauen der Fahrzeuge anhand von Kriterien
  • Überprüfen von Rolleigenschaften an einer Rampe, ggf. Optimierung
  • Präsentation der Fahrzeuge

Wie verändern sich Fahrzeuge und ihre Bedeutung (früher - heute und morgen)?

  • Themenheft zu Fortbewegungsmitteln gestalten

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Prozess des Konstruierens
  • Fahrzeugmodelle
  • Erwerb eines „Werkzeugführerscheins“
  • Themenheft

Kooperationen:

 

Thema: Was ist Magnetismus? – Wir erkunden Magnete und ihre Funktionsweise in Versuchen

Zeitumfang: 

8 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereich:

Natur und Umwelt

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Stoffe, ihre Umwandlung und Stoffkreisläufe

  • untersuchen in Versuchen chemische und physikalische Eigenschaften von Stoffen,
  • benennen und beschreiben Naturphänomene (u. a. Magnetismus).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Was zieht ein Magnet an?

  • Versuche mit Magneten und verschiedenen Materialien

Wie funktioniert ein Magnet?

  • Versuche zum Anziehen und Abstoßen von Polen
  • Versuch zum Wirken von Magneten durch Gegenstände hindurch

Können Magneten ihre Kraft weitergeben?

  • Versuche zum Magnetisieren von Metallstäben

Wozu kann ich Magneten im Alltag nutzen?

  • Entdeckungstour durch die Schule

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Forscherheft
  • Durchführung der Versuche

Kooperationen:

 

Thema: Wie können wir unsere Spielzeugkiste möglichst gerecht und fair bestücken? Wir erforschen wie und aus welchen Gründen wir uns einigen und beantworten Fragen zum nachhaltigen Umgang mit Spielzeug

Zeitumfang: 

10 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft/Natur und Umwelt/Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und im Gemeinwesen

  • benennen und berücksichtigen eigene Gefühle, Bedürfnisse und Interessen sowie die anderer Personen im Zusammenleben in der Klasse und in der Schule,

Leben in der Medien- und Konsumgesellschaft

  • unterscheiden eigene Bedürfnisse und Wünsche und erklären die Bedeutung von Gütern und Dienstleistungen für die eigene Bedürfnisbefriedigung,
  • beschreiben den Einfluss der Werbung auf Konsumbedürfnisse und -wünsche,
  • beurteilen die Bedeutung der verfügbaren Mittel für Kaufentscheidungen (u. a. Taschengeld),

Leben in Vielfalt

  • beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Lebenssituationen von Menschen in ihrem Umfeld (u. a. Familienformen, Wohnort, Freizeitgestaltung),

Früher, heute und morgen

  • ordnen Beispiele aus der Lebenswelt „früher“, „heute“ und “morgen” zu und erklären ihre Zuordnung (Mobilität, Werkzeuge, Spielzeuge),

Fakten und Fiktion

  • unterscheiden die Darstellung historischer Begebenheiten in Sachtexten und Sachbilderbüchern und fiktiven Geschichten.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Was beeinflusst (die eigenen) Wünsche (in unterschiedlichen sozialen Gruppen und Kulturkreisen)?

  • eine Klassenbefragung durchführen

Wie wird Spielzeug hergestellt und wie nachhaltig ist unser Umgang mit Spielzeug?

  • Herstellungsbedingungen, Wiederverwertung und Umweltwirkung von Spielzeugen (Sachtexte und Sachfilme erschließen, angeleitete Internetrecherche)

Wie können wir gebrauchtes Spielzeug kaufen und verkaufen?

  • Wege zur Beteiligung von Kindern am kritischen Konsum (Online-Tauschbörsen, einen Flohmarkt im Planspiel entwickeln)
  • den Umgang mit Spielzeug in der eigenen Familie erforschen (Interviews führen, Spielzeug ausstellen)

Gab es Ritter, Cowboys, Indianer und Einhörner wirklich?

  • setzen sich mit der Darstellung von historischen Begebenheiten als Spielzeug auseinander und vergleichen Realität und Fiktion

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Spielzeugmuseum
  • Werbung für Spielwaren

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Präsentieren der Arbeitsergebnisse in Form von Lernplakaten oder digitalen Präsentationen
  • Ausstellungen
  • Szenische Darstellung
  • Strategien des Planens, Durchführens und Überprüfens von Vorhaben

Kooperationen:

 

Thema: Womit kann ich schreiben? – Wir erforschen Schreibwerkzeuge und deren Funktion

Zeitumfang: 

14 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Natur und Umwelt/Technik, digitale Technologien und Arbeit/Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Energie und Ressourcen

  • untersuchen Energienutzungen im Alltag und prüfen mögliche Handlungsalternativen (u. a. Energiebedarf digitaler Geräte, Mobilität),

Technische und digitale Entwicklungen

  • benutzen gebräuchliche (auch digitale) Werkzeuge und Materialien sach- und sicherheitsgemäß,
  • erklären die Funktion ausgewählter, auch digitaler, Werkzeuge und Geräte für die Arbeitswelt,

Arbeit und Beruf

  • erkunden und recherchieren – auch mit digitalen Werkzeugen – aus dem Alltag bekannte Berufe,
  • ordnen aus dem Alltag bekannte Berufe verschiedenen Arbeitsfeldern zu,

Früher, heute und morgen

  • ordnen Beispiele aus der Lebenswelt „früher“, „heute“ und “morgen” zu und erklären ihre Zuordnung (Mobilität, Werkzeuge, Spielzeuge).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wann schreiben wir womit?

  • Schreibsituationen im eigenen Umfeld, auch der Arbeitswelt beobachten, dokumentieren und recherchieren
  • Schreibwerkzeuge ordnen und Berufen und Arbeitsfeldern zuordnen

Wie haben Menschen früher geschrieben?

  • Internetrecherche zu Schreibwerkzeugen
  • Internetsuchmaschinen kennenlernen und Suchstrategien nutzen

Ist Schreiben mit dem Computer ressourcensparender als mit Stift und Papier?

  • Recherche mit Hilfe von Erklärvideos zu den benötigten Ressourcen und Ressourcenvergleich
  • Pro und Contra Diskussion zur Ausgangsfrage

Wie kann ich meine Lernpartnerin/meinen Lernpartner als „Schreibroboter“ programmieren?

  • analoges Programmieren

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Dokumentationen
  • Aufbereitung der Rechercheergebnisse
  • Pro- und Contra Diskussion

Kooperationen:

 

Thema: Was ist los im Wald? Wir erkunden den Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und beschäftigen uns mit der Nutzung und Gestaltung des Waldes

Zeitumfang: 

14 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Körper und Gesundheit/Natur und Umwelt/Raum und Mobilität

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Körper und gesunde Lebensführung

  • beurteilen den individuellen Einfluss auf die Gesundheit,

Tiere, Pflanze, Lebensräume

  • unterscheiden typische Tiere in deren Lebensräumen (u. a. Körperbau, Ernährung),
  • unterscheiden typische Pflanzen in deren Lebensräumen (Teile der Pflanze, Entwicklung),
  • erklären Abhängigkeiten von Tieren und Pflanzen von ihrem Lebensraum,
Räume nutzen und schützen
  • erkunden die Gestaltung und Nutzung eines vertrauten Raums durch den Menschen,
  • beschreiben Grundsätze eines nachhaltigen Umgangs mit Räumen.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wofür brauchen wir den Wald?

  • Funktionen des Waldes kennenlernen und beurteilen (Schutz, Erholung und Bildung, Nutzung)
  • Bedeutung des Waldes für die Umwelt und die Gesundheit des Menschen kennenlernen und beurteilen
  • Verhaltensweisen im Wald besprechen

Wer lebt im Wald?

  • Spuren und Geräusche von Tieren in einem Beobachtungsbogen beschreiben und dokumentieren
  • Streutiere bestimmen und Sachzeichnungen anfertigen

Wie funktioniert das Zusammenleben im Wald?

  • Nahrungskreislauf
  • typische Pflanzen
  • Einflüsse des Menschen auf Kreisläufe im Wald erkennen

Was wäre wenn?

  • Gedankenexperimente zur Gestaltung, Nutzung und zum Schutz des Waldes.

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Verhalten im Wald
  • Sachzeichnungen
  • Produkte aus Gedankenexperimenten
  • digitale Pinnwand

Kooperationen:

 

Thema: Wie bleibe ich gesund? Wir erforschen, was alles zu einer gesunden Lebensführung gehört

Zeitumfang: 

15 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft/Körper und Gesundheit/Raum und Mobilität

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in der Gesellschaft

  • benennen und berücksichtigen eigene Gefühle, Bedürfnisse und Interessen sowie die anderer Personen im Zusammenleben in der Klasse und in der Schule

Körper und gesunde Lebensführung

  • beschreiben Grundsätze der Körperpflege und der gesunden Lebensführung (u. a. Mundhygiene und Zahnpflege, gesunde Ernährung, Bewegung, aktive Freizeitgestaltung, Schlaf- und Ruhephasen)
  • beurteilen den individuellen Einfluss auf die Gesundheit

Körper und Entwicklung

  • achten körperliche Grenzen bei anderen und fordern die Einhaltung von Grenzen für sich selbst
  • beschreiben Körperteile des Menschen und deren Funktion (u. a. Kopf, Rumpf, Gliedmaßen, Geschlechtsmerkmale)
  • untersuchen Leistung und Aufgaben der eigenen Sinne

Räume nutzen und schützen

  • benennen die räumliche Struktur ihrer vertrauten Umgebung (Wohnort, kulturelle Angebote, Freizeitangebote)

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Was macht mich unverwechselbar?

  • „Ich-Buch“ erstellen

Wie sieht mein Körper von außen aus?

  • Papiermodelle anfertigen und die Körperteile (Kopf, Rumpf, Gliedmaßen, Geschlechtsmerkmale, Sinnesorgane, Zähne) beschriften/benennen/zuordnen und deren Funktionen beschreiben

Was kann mein Körper alles?

  • Versuche zu Leistungen und Aufgaben der Sinne (Hören, Riechen, Schmecken, Sehen, Tasten) durchführen

Was kann ich machen, um gesund zu bleiben?

  • Anleitung zur Mundhygiene und Zahnpflege / zu Hygiene-Versuchen erstellen
  • Ernährungspyramide erstellen und daran die eigenen Brotdosen überprüfen / gesundes Frühstück planen
  • Tagesabläufe/ -aktivitäten und Freizeitgestaltung in Hinblick auf Gesundheitsaspekte untersuchen und beurteilen (Protokolle anfertigen)
  • Freizeitangebote (z.B. Sportvereine) in der vertrauten Umgebung recherchieren und präsentieren

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Ich-Bücher
  • Modelle
  • Forscherhefte zu den Versuchen
  • Protokolle

Kooperationen:

 

Thema: Was kann Wasser? – Wir erforschen die Eigenschaften von Wasser und seine Bedeutung für unsere Gesundheit

Zeitumfang: 

15 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Körper und Gesundheit/Natur und Umwelt/Raum und Mobilität

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Körper und gesunde Lebensführung

  • beschreiben Grundsätze der Körperpflege und der gesunden Lebensführung (u. a. Mundhygiene und Zahnpflege, gesunde Ernährung, Bewegung, aktive Freizeitgestaltung, Schlaf- und Ruhephasen),
  • beurteilen den individuellen Einfluss auf die Gesundheit,

Stoffe, ihre Umwandlung und Stoffkreisläufe

  • ordnen Materialien und Gegenstände aus ihrem Alltag nach ausgewählten Aspekten (u. a. Volumen, Form,),
  • untersuchen in Versuchen chemische und physikalische Eigenschaften von Stoffen,
  • benennen und beschreiben Naturphänomene (u. a. Magnetismus),

Energie und Ressourcen

  • untersuchen Energienutzungen im Alltag und prüfen mögliche Handlungsalternativen (u. a. Energiebedarf digitaler Geräte, Mobilität),

Räume nutzen und schützen

  • beschreiben Grundsätze eines nachhaltigen Umgangs mit Räumen.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Übersicht zur Nutzung von Wasser in ihrem Alltag erstellen
  • Trinktagebuch führen / Plan zur Körperhygiene erstellen
  • Tipps, um Wasser und Energie zur Wassererwärmung im Alltag zu sparen / zu gesunden Getränken/zur Körperhygiene formulieren

Welche Eigenschaften hat Wasser?

  • Eigenschaften des Wassers mit Versuchen zu folgenden Phänomenen erkunden: Zustandsformen des Wassers, Oberflächenspannung, Temperatur, Auftrieb
  • verschiedene Gefäße mit Wasser füllen und nach Volumen ordnen
  • Wasserkreislauf anhand eines Modells (Wasserkreislauf im Marmeladenglas) darstellen

Wie können wir Gewässer schützen?

  • Naturschutzgebiet besuchen und erkunden
  • Ideen zum Schutz von Gewässern entwickeln

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Durchführung der Versuche
  • Versuchsprotokolle
  • Modell
  • Tipp-Plakat

Kooperationen:

 

Thema: Wie kann ich Zeit messen, einteilen und darstellen? Wir nutzen und erstellen Visualisierungen und Messinstrumente um Zeit zu messen und Zeiträume zu veranschaulichen

Zeitumfang: 

12 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

SEP

Bereiche:

Natur und Umwelt/Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Tiere, Pflanzen, Lebensräume

  • erklären Abhängigkeiten von Tieren und Pflanzen von ihrem Lebensraum.

Orientierung in der Zeit

  • benennen unterschiedliche Zeiteinteilungen und Zeitmessungen (Jahreszeiten, Uhrzeit, Jahreskalender)

stellen wichtige Ereignisse und Daten zur eigenen Lebensgeschichte an einer Zeitleiste dar.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie kann ich Zeit messen?

  • Umgang mit verschiedenen Kalendern einüben und erproben
  • Umgang mit Uhren einüben und erproben

Wie verändert sich die Natur im Jahreskreis?

  • Lapbooks zur Veränderung von Tieren und Pflanzen im Jahreskreis gestalten

Was ist eine Zeitleiste und wie kann ich eigene Erlebnisse dort darstellen?

  • Zeitleisten zur eigenen Lebensgeschichte erstellen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Zeitleisten
  • sachgerechte Verwendung von Kalendern und Uhren
  • Lapbook

Kooperationen:

 

Thema: Wie leben wir in einer Gemeinschaft? – Wir erkunden und vergleichen das gesellschaftliche Zusammenleben aus verschiedenen Perspektiven

Zeitumfang: 

20 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft/Raum und Mobilität/Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in der Gesellschaft

  • verhandeln unterschiedliche Interessen und Bedürfnissen zwischen einzelnen und zwischen Gruppen lösungsorientiert,
  • erkunden und recherchieren auch mit digitalen Werkzeugen Aufgaben und Ämter in der Kommune und Institutionen der öffentlichen Versorgung und begründen deren Bedeutung für das gesellschaftliche Zusammenleben (Rathaus bzw. Kreishaus, Polizei, Verkehrsbetriebe),
  • erklären demokratische Entscheidungsprozesse im politischen Zusammenhang (u. a. Wahlen),
  • beurteilen die Bedeutung der Kinderrechte und reflektieren deren Umsetzung in ihrem Umfeld (u. a. Recht auf Mitbestimmung),

Räume nutzen und schützen

  • vergleichen Lebenssituationen von Menschen in anderen Räumen mit der eigenen Lebenssituation (u. a. Familienformen, Wohnort, Schule),

Früher, heute und morgen

  • entwickeln Fragen nach Veränderungen menschlichen Zusammenlebens in der Geschichte, 
  • stellen gegenwärtiges, gemeinschaftliches Leben und zukünftige Handlungsmöglichkeiten im Rollenspiel dar.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie ist unser Zusammenleben organisiert?

  • Nutzen Rollenspiele als Gedankenexperimente zu Demokratie und Wahlen
  • kurze Vorträge zur Organisation gesellschaftlichen Zusammenlebens und zur öffentlichen Versorgung halten (z.B. Verkehrsbetriebe, Polizei)

 Wie können Kinder mitbestimmen?

  • demokratische Entscheidungen im Klassenrat durchführen
  • Beispiele für Mitbestimmung in der Kommune kennenlernen auch unter dem Aspekt von Kinderrechten

Wie kann ich mit Konflikten umgehen und wie schütze ich mich und andere?

  • szenisches Spiel/Streitgespräche zu (ggf. fiktiven) Konfliktthemen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Anfertigung und Präsentation der Ausstellung
  • kurze Vorträge
  • szenisches Spiel/Streitgespräch

Kooperationen:

 

Thema: Wie leben die Menschen an verschiedenen Orten in der Welt? – Wir erforschen den Alltag der Menschen, vergleichen Lebensbedingungen und setzen uns mit Stereotypen und Vorurteilen auseinander

Zeitumfang: 

20 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft/Raum und Mobilität

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Leben in Vielfalt

  • recherchieren und präsentieren auch mit digitalen Werkzeugen Lebensgewohnheiten und Traditionen verschiedener Kulturen aus ihrem Alltag (Feste und Bräuche, Essensgewohnheiten),
  • vergleichen unterschiedliche Lebensgewohnheiten unter Berücksichtigung der eigenen kulturellen Bedingtheit der Wahrnehmung (u. a. Feste und Bräuche),
  • setzen sich mit gender- und kulturbezogenen Vorurteilen und Stereotypen sowie auch Vorurteilen und Stereotypen gegenüber Menschen mit Behinderung auseinander,

Orientierung in Räumen 

  • orientieren sich mit (digitalen) Karten und anderen Hilfsmittel in Räumen (Sonnenstand, markante Punkte, Kompass, Navigationsgeräte, GPS),
  • setzen ihre vertraute Umgebung in Beziehung zu größeren räumlichen Einheiten (Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europa, Welt),

Räume nutzen und schützen

  • vergleichen Lebenssituationen von Menschen in anderen Räumen mit der eigenen Lebenssituation (u. a. Familienformen, Wohnort, Schule).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wer lebt wo auf der Welt?

  • gemeinsame Weltreise auf der Website „Kinderweltreise“ beginnend mit NRW, Deutschland und Europa und verorten sich dort
  • Austausch über eigene Erfahrungen in anderen Räumen

Wie leben die Menschen in …?

  • Recherchieren auf der Website zu Lebensbedingungen (Familienformen, Wohnort, Schule, Bräuche, Essgewohnheiten, Sprachen) in einem Land ihrer Wahl und halten ihre Ergebnisse auf einer digitalen Pinnwand fest

Gibt es bessere und schlechtere Länder auf der Welt?

  • Klischees, Vorurteile und Stereotype über andere Länder sammeln und ordnen
  • gemeinsam nach den Gründen für Vorurteile forschen und den Begriff Diskriminierung erklären (Sachfilm: Typisch? – Woher kommen Vorurteile?)

Wie kann ich Vorurteile in unserer Klasse verhindern?

  • Rollenspiele zum Thema unter den Aspekten Gender und Kultur entwickeln und aufführen
  • gemeinsame Überarbeitung der Klassenregeln

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Erstellen einer gemeinsamen digitalen Pinnwand
  • Präsentation der ausgesuchten Länder
  • Rollenspiel

Kooperationen:

 

Thema: Weshalb arbeiten Menschen? Wir untersuchen Formen von Arbeit, präsentieren einen Beruf und organisieren einen Basar

Zeitumfang: 

14 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft/Technik, digitale Technologie und Arbeit

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in der Gemeinschaft

  • verhandeln unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse zwischen einzelnen und zwischen Gruppen lösungsorientiert,

Leben in Vielfalt

  • setzen sich mit gender- und kulturbezogenen Vorurteilen und Stereotypen sowie auch Vorurteilen und Stereotypen gegenüber Menschen mit Behinderung auseinander,

Arbeit und Beruf

  • unterscheiden Formen der Arbeitsorganisation und beschreiben die Auswirkungen auf Arbeitsprozesse, Menschen und Umwelt,
  • stellen auch unter Berücksichtigung der Gender-Perspektive unterschiedliche Berufe dar.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Was ist Arbeit?

  • Übersicht zum Begriff „Arbeit“ nach verschiedenen Kriterien (Erwerbsarbeit, Haushaltsarbeit und z.B. Ehrenamt, Produktion, Dienstleistung, Handarbeit, Maschinenarbeit, Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderung) erstellen

Was macht meinen Traumberuf zu meinem Traumberuf?

  • Präsentation des eigenen Traumberufs unter Berücksichtigung der individuellen Motive, Wandel durch technische Entwicklung, Einfluss auf die Natur und des Genderaspekts.

Welchen Beitrag leiste ich für unseren Basar?

  • Basar mit selbsterstellten Waren, Dienstleistungen und kulturellen Angeboten planen und durchführen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Unterrichtsgang im eigenen Stadtteil: „Entdecken von Arbeit“

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Präsentation des Traumberufs
  • Basar

Kooperationen:

 

Thema: Wie war das Leben in der Steinzeit? – Wir setzen uns mit historischen Fragen, Problemen und Gegenständen auseinander und setzten sie in Bezug zur Gegenwart

Zeitumfang: 

22 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Natur und Umwelt/Technik, digitale Technologie und Arbeit/Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Tiere, Pflanzen, Lebensräume

  • beschreiben das Prinzip der Angepasstheit von Tier- und Pflanzenarten an ihren Lebensraum (u. a. Wald),
  • erklären Einflüsse des Menschen auf den Lebensraum von Tieren und Pflanzen,

Technische und digitale Entwicklungen

  • untersuchen den Aufbau und die Funktion einfacher technischer Geräte aus ihrem Alltag und beschreiben ihre Wirkungsweise,

Orientierung in der Zeit

  • verorten historische Ereignisse auf einer Zeitleiste,
  • unterscheiden Bezeichnungen für größere Zeiträume und wenden sie zur Einordnung und Beschreibung von Ereignissen, Zeiträumen und Veränderungen an (u. a. Jahrhundert, Jahrtausend, Steinzeit),
  • erklären anhand von Beispielen langsame Prozesse und abrupte Brüche als Formen des Wandels (u. a. Entwicklung zur Sesshaftigkeit, Veränderung von familiären Lebensformen und Geschlechtern, Erfindung des Computers/ Digitalisierung),
  • ordnen historische Ereignisse in ihren Kontext ein (Lebensbedingungen, Herrschaftsformen),

Früher, heute und morgen

  • benennen anhand von Beispielen und im Vergleich zu heute Unterschiede in den Lebensgewohnheiten und Lebensbedingungen von Menschen anderer Zeiträume (u. a. Steinzeit),
  • entwickeln Fragen nach Veränderungen menschlichen Zusammenlebens in der Geschichte,

Fakten und Fiktion

  • setzen aus unterschiedlichen Verfahren (u. a. Quellenarbeit, Besuch von historischen Orten und Gedenkstätten, Analyse von Erzählungen von Zeitzeugen) gewonnene Erkenntnisse über Historisches als Bilder und Texte in narrativer Form um,
  • unterscheiden in der Auseinandersetzung mit medialen Geschichtsdarstellungen zwischen Realität und Fiktion (u. a. Computerspiele, filmische Darstellung).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Was war in der Steinzeit anders als heute?

  • Fragen nach den Gründen für die Unterschiede entwickeln

Wann waren die Steinzeit(en)?

  • Geschichtsfries mit Zeitleiste mit wesentlichen Veränderungen in den Steinzeiten (klimatische und landschaftliche Veränderungen, gesellschaftliche, technische, ökologische und kulturelle Aspekte) erstellen

Woher kommt unser Wissen über die Steinzeit?

  • Recherche von Informationen zur Steinzeit (Werkzeuge, Gender) zur Überprüfung der Fragen
  • Recherche zur Arbeit von Archäologen, um Zugänge zu Vergangenem zu verstehen und Vergleich mit medialen Darstellungen

Was haben die Menschen in der Jungsteinzeit den Tag über gemacht?

  • auf der Basis der gewonnenen Informationen aus Darstellungen und Quellen einen Podcast über Leben eines Kindes in der Steinzeit (Haustiere, Kleidung, Freizeit, Tod, technische Erfindungen, Vorratshaltung, Viehzucht, Ackerbau, zunehmende Spezialisierung) erstellen

Welche Tiere gab es in der Steinzeit und heute? Warum gibt es einige nicht mehr?

  • Steckbriefe zu ausgestorbenen und noch lebenden Tieren aus der Steinzeit unter der Fragestellung der Angepasstheit von Tieren und Pflanzen an ihren Lebensraum (z.B. Hase, Wolf, Schildkröte, Biber, Elch, Riesenfaultier, Mammut, Säbelzahnkatze) erstellen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Geschichtsfries
  • Steckbrief
  • Podcast

Kooperationen:

 

Thema: Wie können wir uns an die Vergangenheit für die Gegenwart und die Zukunft erinnern? – Wir gestalten ein Projekt zur Erinnerung an die Kinder der Shoah

Zeitumfang: 

nach Bedarf

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereich:

Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Orientierung in der Zeit

  • ordnen historische Ereignisse in ihren Kontext ein (Lebensbedingungen, Herrschaftsformen),
  • erklären anhand von Beispielen langsame Prozesse und abrupte Brüche als Formen des Wandels (u. a. Entwicklung zur Sesshaftigkeit, Veränderung von familiären Lebensformen und Geschlechtern, Erfindung des Computers/ Digitalisierung),

Früher, heute und morgen

  • entwickeln Fragen nach Veränderungen menschlichen Zusammenlebens in der Geschichte,

Fakten und Fiktion

  1. setzen aus unterschiedlichen Verfahren (u. a. Quellenarbeit, Besuch von historischen Orten und Gedenkstätten, Analyse von Erzählungen von Zeitzeugen) gewonnene Erkenntnisse über Historisches als Bilder und Texte in narrativer Form um.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie lebten Kinder in dem Konzentrationslager Theresienstadt?

  • Kinderzeichnungen betrachten und (Vor)-Lesen des Gedichtes „Der Schmetterling“ von Pawel Friedmann und Fragen der Schülerinnen und Schüler sammeln

Warum lebten Kinder in Theresienstadt?

  • Konzepte „Judenstern“, „Deportation“ und „Ghetto“ durch Recherche in Kindersachbüchern zum Thema erarbeiten

Wie können wir an die Kinder in Theresienstadt erinnern?

  •  „Schmetterlings-Projekt“ des Holocaust Museums Houstons und der Idee der Schmetterlinge vorstellen, Schmetterlinge basteln, die in der Schule ausgestellt werden

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Gedicht von Pawel Friedmann „Der Schmetterling“
  • Kinderzeichnungen aus Theresienstadt
  • Kindersachbücher zum Thema
  • Bastelmaterialen

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

auf eine Leistungsbewertung wird in diesem UV verzichtet.

Kooperationen:

Evangelische Religionslehre

Katholische Religionslehre

Praktische Philosophie

 

Thema: Wie bewegen wir uns in unserer Umgebung fort? – Wir erforschen die Fortbewegung in unserer Umgebung, ihre Bedeutung für den Menschen und die Natur und bewegen uns sicher und bewusst fort

Zeitumfang: 

20 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft / Körper und Gesundheit/Natur und Umwelt/Raum und Mobilität/Technik, digitale Technologie und Arbeit

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, Schule, Gemeinschaft

  • verhandeln unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse zwischen einzelnen und zwischen Gruppen lösungsorientiert,

Körper und gesunde Lebensführung

  • beurteilen den Einfluss der Umwelt auf die menschliche Gesundheit (u. a. Trinkwasser, Luft),

Tier, Pflanzen, Lebensräume

  • beschreiben das Prinzip der Angepasstheit von Tier- und Pflanzenarten an ihren Lebensraum (u. a. Wald),
  • erklären Einflüsse des Menschen auf den Lebensraum von Tieren und Pflanzen,

Orientierung in Räumen

  • orientieren sich mit (digitalen) Karten und anderen Hilfsmittel in Räumen (Sonnenstand, markante Punkte, Kompass, Navigationsgeräte, GPS),
  • erstellen einfache Modelle ausgewählter Räume ihrer Umgebung und beschreiben das Verhältnis von Wirklichkeit zu ihrer Darstellung,

Räume nutzen und schützen

  • erklären den Einfluss bestimmter Interessen auf die Gestaltung von Räumen (Tourismus, Mobilität),
  • entwickeln Handlungsmöglichkeiten zur Nutzung und zum Schutz von Räumen,

Mobilität im Raum

  • orientieren sich auch mit digitalen Werkzeugen im ÖPNV,
  • untersuchen die Verhaltensweisen von Verkehrsteilnehmern unter den Aspekten Verkehrssicherheit und Nachhaltigkeit und prüfen Handlungsalternativen,
  • beherrschen das Fahrrad motorisch sicher und nehmen an einer Fahrradausbildung teil,

Bauen und Konstruieren

  • simulieren und beschreiben das EVA-Prinzip (Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe) als Grundprinzip der Datenverarbeitung in Informatiksystemen anhand eines Beispiels,
  • programmieren eine Sequenz.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie komme ich von A nach B?

  • Wege im Alltag erkunden und vergleichen und Verkehrssituationen beschreiben
  • Verkehrsbeobachtung (Regeln und Gefahrsituationen im Straßenverkehr, genutzte Verkehrsmittel, Tiere und Pflanzen)

Wie können wir Gefahren und Probleme in unserem Schulumfeld umgehen oder sicherer machen?

  • Schulwegplan mit deutlicher Kenntlichmachung von sicheren Wegen erstellen
  • mögliche Verkehrsänderungen (z.B. Beschilderungen) mit Polizei und Politik besprechen
  • Möglichkeiten der Verkehrsmittelnutzung in der Umgebung sammeln

Welche Vor- und Nachteile haben Verkehrsmittel (Auto, Fahrrad, ÖPNV) in unserer Umgebung?

  • Diskussion über gesundheitliche, ökonomische, ökologische, soziale Aspekte der Verkehrsmittelnutzung auch unter Berücksichtigung der in der Umgebung vorkommenden Tiere und Pflanzen führen
  • Fahrrad, Bewegungssicherheit, Verkehrssicherheit,
  • Bus und Bahn (Planung einer Fahrt mit dem ÖPNV)

Wie können wir unsere Schulumgebung umwelt- und kinderfreundlicher gestalten?

  • Teilnahme an einem Schulwegprojekt
  • Schulwegpläne durch Gestaltung von umwelt- und kinderfreundlichen Flächen (Brachflächen, Schulhofgestaltung) weiterentwickeln

Wie programmiert man eine Verkehrssituation?

  • Funktionsweise einer Ampel als Informatiksystem (Lichtzeichenanlage) mit Hilfe des EVA Prinzips erklären
  • Verkehrssituation zum Einstieg in das Thema Programmierung und in eine visuelle Programmiersprache (z.B. Scratch jr.) programmieren

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • Schulwegprojekte:

            www.kinder-meilen.de

            www.zu-fuss-zur-schule.de

 

  • Programmiersprachen

           https://www.scratchjr.org/

          

  • Fahrradprüfung

           https://grundschule.radfahreninderschule.de/

 

  • Deutsche Verkehrswacht
  • Polizei
  • Verkehrsclubs
  • Örtliche Verkehrsbetriebe

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Schulwegplan
  • Diskussion
  • Fahrradführerschein
  • Lernzielkontrolle/Test (Verkehrszeichen, Verkehrsregeln)
  • erstellte Sequenz und Präsentation

Kooperationen:

 

Thema: Wie baut man stabile Brücken? Wir konstruieren stabile Brücken und setzen uns mit ihrer Bauweise und Funktion auseinander.

Zeitumfang: 

12 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Raum und Mobilität / Technik, digitale Technologie und Arbeit

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Räume nutzen und schützen

  • erklären den Einfluss bestimmter Interessen auf die Gestaltung von Räumen (Tourismus, Mobilität),

Bauen und Konstruieren

  • überprüfen die Stabilität selbst konstruierter Modelle und beschreiben die Merkmale stabiler Bauweisen (Materialumformung, Aussteifungen),
  • bewerten und optimieren selbst konstruierte Modelle (u. a. Materialökonomie).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wo gibt es Brücken? 

  • verschiedene Arten von Brücken sammeln und ihre Funktion beschreiben (Bilder, Bücher, etc.)

Was macht eine Brücke stabil?

  • Stabilitätsmerkmale erkunden und ausprobieren (Profilgebung, Aussteifung etc.)

Wie konstruiere ich eine stabile Brücke aus Papier und weiteren Alltagsmaterialien?

  • Planung einer Brücke / Zeichnungen anfertigen
  • Brücken anhand von Kriterien bauen
  • Stabilität und Tragfähigkeit, Materialökonomie, ggf. Optimierung überprüfen
  • Präsentation der Brücken

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Prozess des Modellbaus
  • Brückenmodelle

Kooperationen:

 

Thema: Kann ich Strom verbrauchen? Wir lernen Energieformen kennen und entwickeln eigene Stromkreisläufe

Zeitumfang: 

16 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereich:

Natur und Umwelt

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Energie und Ressourcen

  • erstellen einfache Stromkreise,
  • beurteilen Gefahrensituationen im Umgang mit elektrischer Energie und beachten Sicherheitsregeln,
  • unterscheiden endliche Energieträger (Kohle, Erdgas, Erdöl) von unbegrenzten Energieträgern (Wind, Sonne, fließendes Wasser),
  • bewerten Merkmale eines ressourcensparenden Umgangs mit Energie und leiten Handlungsmöglichkeiten ab.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Was ist Energie?

  • Energieformen und Quellen,
  • Prinzip der Energieerhaltung anhand von Alltagsbeispielen (z.B. Fahrrad)

Was brauche ich, um elektrische Energie zu nutzen?

  • Stromkreisläufe unterschiedlicher Komplexität
  • elektrische Leitfähigkeit von Stoffen
  • Schaltpläne
  • gefahrloser und lebensgefährlicher Kontakt mit elektrischer Energie

Wie hat sich die Energienutzung in der Geschichte verändert?

  • Energienutzung bei Wärme, Transport, Herstellung von Gütern und Kommunikation früher und heute

Wie wurde und wird Energie gewonnen?

  • historische Nutzung von Feuer, Wasser und Wind
  • begrenzte und unbegrenzte Energieträger
  • eigene Energienutzung kritisch beobachten

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Präsentation
  • Entwicklung der Stromkreisläufe und Schaltpläne

Kooperationen:

 

Thema: Wie funktioniert das Internet? – Wir erstellen eine digitale Pinnwand rund um die Nutzung des Internets.

Zeitumfang: 

12 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft / Technik, digitale Technologie und Arbeit / Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in der Gesellschaft

  • beschreiben Formen von Cybermobbing und -gewalt sowie jugendgefährdenden Inhalte und benennen Verhaltensempfehlungen,
  • unterscheiden zwischen Codierung und Verschlüsselung von Daten und beschreiben Möglichkeiten zum Schutz persönlicher Daten,

Leben in der Medien- und Konsumgesellschaft

  • unterscheiden Medien nach ihrer Funktion und bewerten auf dieser Grundlage die eigene Mediennutzung,
  • beurteilen die Wirklichkeitsnähe medialer Darstellung und benennen Kriterien eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien,

Technische und digitale Entwicklungen

  • untersuchen den Aufbau und die Funktion einfacher technischer Geräte aus ihrem Alltag und beschreiben ihre Wirkungsweise,
  • beschreiben – auch durch den Einfluss der Digitalisierung – die Entwicklung von Werkzeugen und Maschinen,
  • bewerten technische und digitale Entwicklungen im Hinblick auf die individuelle und die gesellschaftliche Bedeutung,

Orientierung in der Zeit

  • erklären anhand von Beispielen langsame Prozesse und abrupte Brüche als Formen des Wandels (u. a. Entwicklung zur Sesshaftigkeit, Veränderung von familiären Lebensformen und Geschlechtern, Erfindung des Computers/ Digitalisierung),

Fakten und Fiktion

  • unterscheiden in der Auseinandersetzung mit medialen Geschichtsdarstellungen zwischen Realität und Fiktion (u. a. Computerspiele, filmische Darstellung).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

  • Wie funktioniert das Internet?
  • Wann und wofür nutze ich das Internet? Internettagebuch führen
  • Wie werde ich selbst aktiv?
  • Wie kann ich mich vor Gefahren schützen?
  • Welche Medien finde ich im Internet?
  • Was hat sich durch das Internet verändert?

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

https://www.internet-abc.de/lehrkraefte/lernmodule/)

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

digitale Pinnwand

Kooperationen:

 

Thema: Wie gehen wir bewusst mit Werbung um und wie kaufen wir verantwortungsvoll ein? – Wir erforschen Werbung, setzen uns mit dem Begriff Konsum und den Folgen des Konsums auseinander und beziehen das Gelernte auf unsere eigene Lebenswelt. 

Zeitumfang: 

15 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft / Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Leben in der Medien- und Konsumgesellschaft

  • unterscheiden Medien nach ihrer Funktion und bewerten auf dieser Grundlage die eigene Mediennutzung,
  • beschreiben Einflussfaktoren auf das Kaufverhalten und beurteilen die eigene Beeinflussbarkeit (u. a. Geschlechteraspekte, Dimensionen der Nachhaltigkeit),
  • beurteilen die Wirklichkeitsnähe medialer Darstellung und benennen Kriterien eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien,

Früher, heute und morgen

  • benennen anhand von Beispielen und im Vergleich zu heute Unterschiede in den Lebensgewohnheiten und Lebensbedingungen von Menschen anderer Zeiträume (u. a. Steinzeit).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Für welche Schokolade würdest du dich entscheiden?

  • Kriterien für Kaufentscheidungen (Lerngespräch, Diagramm) entwickeln

Wo überall begegnet uns Werbung?

  • analoge und digitale Werbung aus dem Umfeld (Werbung in Videos analysieren, Mindmap zu Werbungsplatzierung) sammeln

Warum gibt es Werbung und wie funktioniert sie?

  • Ziele und Strategien („Tricks“) von Werbung anhand von Werbevideos (AIDA-Modell) formulieren
  • Erklärvideos zu verschiedenen Bereichen der Werbung planen, erstellen, präsentieren und reflektieren

Was besitze ich?

  • eigene Besitztümer dokumentieren und mit dem Besitz von Menschen aus anderen Generationen vergleichen (Interview)
  • Plakate zu Konsumalternativen erstellen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Erklärvideos
  • Interviews
  • Diagramme
  • Mindmaps
  • Plakate

Kooperationen:

 

Thema: Was ist los im Wald? Wir erforschen den Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen und seine Bedeutung für den Menschen

Zeitumfang: 

20 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Körper und Gesundheit / Natur und Umwelt / Raum und Mobilität / Technik, digitale Technologie und Arbeit

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Körper und gesunde Lebensführung

  • beurteilen den Einfluss der Umwelt auf die menschliche Gesundheit (u. a. Trinkwasser, Luft),

Tier, Pflanzen, Lebensräume

  • beschreiben das Prinzip der Angepasstheit von Tier- und Pflanzenarten an ihren Lebensraum (u. a. Wald),
  • erklären Einflüsse des Menschen auf den Lebensraum von Tieren und Pflanzen,
  • bewerten die Bedeutung von Natur- und Umweltschutz für den Erhalt der Lebensbedingungen von Tieren, Pflanzen und Menschen und leiten Handlungsmöglichkeiten ab,

Stoffe, ihre Umwandlung und Stoffkreisläufe

  • untersuchen Naturphänomene im Hinblick auf physikalische und chemische Gesetzmäßigkeiten,

Räume nutzen und schützen

  • erklären den Einfluss bestimmter Interessen auf die Gestaltung von Räumen (Tourismus, Mobilität),
  • entwickeln Handlungsmöglichkeiten zur Nutzung und zum Schutz von Räumen,

Arbeit und Beruf

  • unterscheiden Formen der Arbeitsorganisation und beschreiben die Auswirkungen auf Arbeitsprozesse, Menschen und Umwelt.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie ist der Wald als Lebensraum organisiert?

  • Plakate zu zu verschiedenen Walttypen weltweit (Taiga, Laub- und Mischwald, Hartlaubwald, Trockenwald, Tropischer Regenwald) gestalten
  • Herbstfärbung der Blätter im Wald untersuchen

Warum verschwindet immer mehr Waldfläche weltweit?

  • verschiedene Nutzungsmöglichkeiten von Wald(flächen) für den Menschen (Holz, Lebensmittelindustrie, Mobilität, Tourismus) anhand von Beispielen vergleichen
  • verschiedene Methoden der Waldrodung und Holzindustrie unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit vergleichen

Welche Bedeutung hat der Wald auf die Umwelt?

  • Erklärvideos über den Einfluss von Wäldern auf Klima, Luft, Trinkwasser, biologische Diversität erstellen

Wie können wir dem Wald helfen?

  • Plakate zu Einflussfaktoren des Waldes auf die menschliche Gesundheit, seine Bedeutung für Menschen und Tiere, zum Schutz des Waldes gestalten und präsentieren
  • Alternativen im eigenen Handeln finden (Ernährung, Konsum, Energie, Tourismus)

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Präsentationen
  • Gestaltung von Plakaten
  • Erklärvideos

Kooperationen:

 

Thema: Wie bleibe ich gesund? Wir erforschen die Grundfunktionen unseres Körpers und deren Schutz

Zeitumfang: 

15 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Körper und Gesundheit / Natur und Umwelt

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Körper und gesunde Lebensführung

  • beurteilen den Einfluss der Umwelt auf die menschliche Gesundheit (u. a. Trinkwasser, Luft),
  • beschreiben die Auswirkungen von Drogenkonsum auf die Gesundheit,

Körper und Entwicklung

  • erklären Bau und Grundfunktionen des menschlichen Körpers (u. a. Blutkreislauf, Verdauung),

Stoffe, ihre Umwandlung und Stoffkreisläufe

  • untersuchen Stoffkreisläufe (u. a. Atmung).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wie funktioniert unser Körper?

  • Beschreibung der Funktion von Organen
  • Modelle zur Atmung, Verdauung und dem Blutkreislauf erstellen und präsentieren

Was kann unseren Körper Schaden?

  • Recherche zu Auswirkungen von Drogenkonsum auf die Gesundheit (Zigaretten und Alkohol)
  • Recherche zu Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die menschliche Gesundheit (Plastik im Wasser / Smog)
  • Ausstellung zum Thema vorbereiten und durchführen

Materialien/ Medien/ außerschulische Angebote:

  • BZGA „Suchtprävention in der Grundschule“
  • Plastic Pirate School Europe

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Modelle
  • Präsentationen
  • Ausstellung

Kooperationen:

 

Thema: Mein Körper gehört mir! – Wir setzen uns mit Fragen der sexuellen und körperlichen Selbstbestimmung auseinander

Zeitumfang: 

16 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereiche:

Demokratie und Gesellschaft / Körper und gesunde Ernährung / Zeit und Wandel

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und im Gemeinwesen

  • beurteilen die Bedeutung der Kinderrechte und reflektieren deren Umsetzung in ihrem Umfeld (u. a. Recht auf Mitbestimmung),
  • beschreiben Formen von (Cyber-)Mobbing und (Cyber-)Gewalt sowie -jugendgefährdenden Inhalten und benennen Verhaltensempfehlungen,

Leben in Vielfalt

  • setzen sich mit gender- und kulturbezogenen Vorurteilen und Stereotypen sowie auch Vorurteilen und Stereotypen gegenüber Menschen mit Behinderung auseinander,
  • setzen sich altersangemessen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und Gender auseinander,  

Körper und Entwicklung

  • beschreiben physische und psychische Veränderungen in der Pubertät bei Jungen und Mädchen,
  • beschreiben die Entwicklung menschlichen Lebens von der Zeugung bis zur Geburt,
  • benennen Möglichkeiten der Empfängnisverhütung und zum Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen,
  • setzen sich mit Möglichkeiten zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder auseinander,

Orientierung in der Zeit

  • erklären anhand von Beispielen langsame Prozesse und abrupte Brüche als Formen des Wandels (u. a. Entwicklung zur Sesshaftigkeit, Veränderung von familiären Lebensformen und Geschlechtern, Erfindung des Computers/ Digitalisierung).

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Wodurch unterscheiden sich Jungen und Mädchen?

  • Körperfiguren zeichnen und beschriften, eine Klassenumfrage zu Vorlieben und Interessen durchführen, Veränderungen in der Pubertät recherchieren und in einem Buddy-Book präsentieren

Was ist alles Familie?

  • Vergleich von familiären Lebensformen früher und heute anhand historischer und aktueller Bilder und Fotos

Wie kann ein Mensch entstehen?

  • Klassengespräch über Geschlechtsverkehr (Möglichkeiten der Empfängnisverhütung und Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen)
  • Materialien zu „Dem Leben auf der Spur“ (siehe BZGA)

Warum kann ich „nein“ sagen, wenn mir etwas unangenehm ist?

  • Unterscheiden von guten und schlechten Geheimnissen im szenischen Spiel und durch das Verfassen eigener Geschichten)
  • Wer darf mich wo anfassen? Wer darf mich (im Internet) ansprechen? Körperfiguren malen und kennzeichnen, siehe Klicksafe)
  • angeleitete Recherche zu Kinderrechten (Schutz vor Gewaltanwendung, Misshandlung, Verwahrlosung) und Präsentation der Ergebnisse in der Klasse

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • Präsentationen
  • Buddy-Book

Kooperationen:

Sport

 

Thema: Was können Stoffe? Wir erforschen unterschiedliche Stoffe, ihre Eigenschaften und die Veränderbarkeit und Erhaltung von Stoffen

Zeitumfang: 

18 Stunden

Klasse / Jahrgang: 

3/4

Bereich:

Natur und Umwelt

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…

Stoffe, ihre Umwandlung und Stoffkreisläufe

  • leiten auf Grundlage von Beobachtungen stofflicher Umwandlung Fragestellungen für Versuche und Experimente ab und führen sie durch,
  • erfassen den Nutzen und die Gefahren der Eigenschaften von Stoffen für den Menschen an Beispielen aus dem Alltag (Lösungsmöglichkeiten von festen Stoffen, Stoffumwandlung bei Verbrennung),
  • beschreiben Voraussetzungen für den Verbrennungsvorgang und begründen daraus Löschmethoden.

Didaktische bzw. methodische Zugänge:

Worin besteht der Unterschied zwischen Stoff und Körper?

  • Stoffe durch Ertasten (unterschiedlicher und gleicher Form), Riechen, Hören erkennen, sortieren und benennen

Welche Eigenschaften haben ausgewählte Stoffe?

  • z.B. Farbe, Magnetisierung, Aggregatzustand, Brennbarkeit, Löslichkeit, Verformbarkeit, Geruch, Geschmack

Wie können Stoffgemische getrennt werden?

  • Versuche zur Erhaltung von Stoffen und Möglichkeiten der Stofftrennung beschreiben und ausprobieren.

   (z.B. Salz-Wasser-Gemisch, Sand-Salz-Plastikperlen-Gemisch)

   (Trennung durch: Auftrieb im Wasser, Filtern, Verdampfen)

  • Versuche zur Kondensation und Verdunstung von Wasser (Wassertropfen in geschlossenem Glas erwärmen und wieder abkühlen/ Nachweis des Wassergehalts der Luft durch Kondensation z.B. an gekühlten Getränkedosen)

Wie lässt sich ein Stoff verändern? (chemische Reaktionen)

  • Verbrennen

Lernerfolgsüberprüfung/ Leistungsbewertung/ Feedback:

  • eigene Versuche entwickeln und durchführen
  • Dokumentation
  • Präsentation

Kooperationen:

 

2.2 Grundsatze der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit

Die Lehrerkonferenz trifft Absprachen zu Grundsätzen der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit im jeweiligen Fach.

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Lehrerkonferenz für den Sachunterricht die folgenden fachdidaktischen und fachmethodischen Grundsätze beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Konzept

Fachliche Grundsätze:

Lebensweltorientierung und Vorwissensanalyse
  • Die kindliche Lebenswelt stellt den Ausgangs- und Endpunkt des Lernens im Sachunterricht dar.
  • Die Analyse von Vorwissensbeständen und Präkonzepten der SuS ermöglicht die Gestaltung eines Lernprozesses, der an der kindlichen Lebenswirklichkeit anknüpft und ein ausbaufähiges Wissen ermöglicht, bei dem die Vorstellungen der Kinder zunehmend an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert werden.
Vernetzung von Bereichen und Vielperspektivität
  • Die Vernetzung der Bereiche und die Vielperspektivität ermöglichten einen mehrdimensionalen Zugriff auf die Wirklichkeit. Es geht also um eine sinnvolle Vernetzung von Perspektiven, um an die Lebenswirklichkeit der SuS anzuknüpfen.
Problemorientierung
  • Problemhaltige Situationen, die altersangemessen und in ihrer Komplexität überschaubar sind, bilden den Ausgangspunkt der Lernprozesse. Sie sollten so gewählt sein, dass sie für die SuS bedeutsam sind, somit ein sinnstiftendes Handeln ermöglichen und gleichzeitig eine Anschlussfähigkeit für nachfolgendes Lernen aufweisen.
Ganzheitliche Betrachtungsweise
  • Die ganzheitliche Betrachtungsweise der Wirklichkeit erfordert sowohl eine inhaltliche und methodische Vielfalt als auch die Verknüpfung mehrerer Kompetenzbereiche.
Handlungsorientierung, aktiver Wissenserwerb und forschend-entdeckendes Lernen
  • Durch die Berücksichtigung des aktiv-entdeckenden Lernens und der Handlungsorientierung werden den SuS vielfältige authentische Erfahrungen auf den Ebenen Handlungsplanung, Handlungsdurchführung und Handlungsbewertung ermöglicht. Es geht somit um einen aktiven Wissenserwerb, der das Erproben eigener Lösungswege und selbst gesteuerte Tätigkeiten ermöglicht.
Authentische Begegnungen
  • In der klärenden Auseinandersetzung mit der Sache wird ein Schwerpunkt auf die Begegnung im Original gelegt: Begegnungen mit Personen -der Einbezug von Expertinnen und Experten-, der Besuch außerschulischer Lernorte sowie die möglichst unmittelbare Auseinandersetzung mit der Sache selbst durch gezielte Untersuchungen.
Kommunikation und Sprachbildung
  • Durch die intensive sprachliche Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand, indem z.B. argumentiert wird, Fachbegriffe erarbeitet und verwendet, Sachverhalte sprachlich beschrieben, erklärt oder bewertet, oder Ergebnisse präsentiert werden, findet im Sinne der durchgängigen Sprachbildung zunehmend eine sachangemessene Kommunikation statt.
Sozial-kooperatives Lernen
  • Ausgehend von dem Prinzip der Aktivierung von Vorwissensbeständen für erfolgreiches Lernen ist Lernen immer auch ein sozialer Prozess; der Erwerb von Wissen erfolgt durch die Interaktion mit anderen.
  • Der Wechsel von individuellen und gemeinsamen Arbeitsphasen wird angestrebt.
  • Der gemeinsame Austausch ermöglicht eine Ausdifferenzierung der eigenen Wissensbestände, eine Weiterentwicklung des eigenen Wissens. Die SuS erwerben gemeinsam und in wechselseitigem Austausch Kenntnisse und Fertigkeiten.
  • Es geht also zum einen um das gemeinsame Aushandeln von Bedeutung als auch um eine Strategieentwicklung, wie man gemeinsam zu Entscheidungsfindungen kommt.
  • So werden auch die Elemente der Sozialkompetenz weiterentwickelt: Konflikt-, Kritik-, Kommunikations-, Teamfähigkeit und Selbstmanagement.
  • Hierfür werden Lernaufgaben ausgewählt, die eine „echte“, sinnvolle Zusammenarbeit erforderlich machen, eine positive gegenseitige Abhängigkeit unter den Gruppenmitgliedern erzeugen, eine klare Aufgabenstruktur beinhalten und in einem Arbeitsergebnis münden, welches in einem größeren Zusammenhang steht.

2.3 Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung

In Kapitel 2.3 werden basierend auf den überfachlichen Grundsätzen, die die Schule im schuleigenen Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen bereits festgelegt hat, fachspezifische Grundsätze in Bezug auf Differenzierung und individuelle Förderung ausgewiesen.

Wichtig ist dabei, dass die getroffenen Vereinbarungen spezifisch das fachliche Lernen im jeweiligen Fach unterstützen.

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms wurden für das Fach Sachunterricht die folgenden Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung beschlossen.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Konzept zur individuellen Förderung und zum Gemeinsamen Lernen

Fachliche Grundsätze:

  • Die Vielperspektivität und die Anschaulichkeit des Faches bieten umfangreiche Lernchancen für alle SuS. Vielfältige Lösungsansätze in Bezug auf die drei Anforderungsbereiche sind somit möglich.
  • Durch die Auswahl schülerrelevanter Themen sowie sinnstiftender und authentischer Fragestellungen erfolgt eine hohe Schülerorientierung, die die intrinsische Motivation erhöht und zu Leistungsmotivation führt.
  • Dem Prinzip der Handlungsorientierung folgend werden die Lernaufgaben so komplex und offen gestaltet, dass alle SuS auf ihrem je individuellen Niveau mit ihren verschiedenen Zugangsweisen eigenaktiv arbeiten können. Die Ableitung von Aufgabenstellungen sind somit herausfordernd und erreichbar für alle SuS.
  • Im Sinne der pädagogischen Diagnostik (wertschätzend, stärkenorientiert und mit Blick auf zu entwickelnde Potentiale) werden Vorwissen, Präkonzepte und die Fragen und Interessen der SuS erhoben.
  • Darauf basierend werden die Möglichkeiten bzw. Notwendigkeiten eines conceptual change oder conceptual growth abgeleitet und finden in individualisiertesten Aufgaben und Arbeitsaufträgen, die sowohl eine Leistungs- als auch eine Neigungsdifferenzierung berücksichtigen, ihren Niederschlag. Die Lernausgangslage stellt somit die Grundlage der Lern- und Entwicklungsplanung dar.
  • Je nach Lernvoraussetzung wird also auf den Ebenen der Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz unterschieden. Dabei zu berücksichtigen sind auch die jeweiligen Selbst- und Sozialkompetenzen.
  • Auch Möglichkeiten zur Mitgestaltung des Unterrichts sind durch die Handlungsorientierung gegeben: die SuS übernehmen Verantwortung für den eigenen Lernprozess, sie identifizieren sich mit dem Lerngegenstand, so dass das eigene individuelle Lernverhalten geplant wird und eine Transparenz über Vorgehen, Zeit, Ziel und Schwerpunkte gegeben ist.
  • Die transparente Planung und Zielsetzung gehen einher mit differenzierten Erwartungen und darauf abgestimmten Lernangeboten. Diese unterscheiden sich im Grad der Komplexität, Offenheit, des Abstraktionsniveaus, der Zugangsmöglichkeiten und Hilfen.
  • SuS lernen das eigene Lernen zu beobachten und zu bewerten und erfahren konstruktive Rückmeldungen durch andere SuS und die Lehrperson. Die dafür notwendigen Formen strukturierten kooperativen Lernens und Möglichkeiten der Interaktion sowie selbstständiges Arbeiten werden in der Handlungsorientierung berücksichtigt.
  • Auch das Üben von Lernstrategien und Lernmethoden sowie die Automatisierung von Grundfertigkeiten werden ermöglicht.

2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis:

Die Lehrerkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung. Ziel dabei ist, eine Transparenz von Bewertungen zu gewährleisten.

Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie die Angaben in Kapitel 3 Leistung fördern und bewerten des Kernlehrplans.

Überfachliche Grundsätze:

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Leistungskonzept

 

Fachliche Grundsätze:

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 5 AO-GS sowie Kapitel 3 des Lehrplans Sachunterricht hat die Lehrerkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die Absprachen betreffen das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder.

Gemäß den Grundsätzen der fachdidaktischen und fachmethodischen Arbeit sowie der Grundsätze zur Differenzierung und individuellen Förderung findet im Sachunterricht die individuelle Auseinandersetzung mit vielfältigen bedeutsamen Themen und Fragestellungen auf Grundlage der jeweiligen Lernvoraussetzungen statt. Anknüpfend an diese unterschiedlichen Bedingungen erweitern die SuS durch kompetenzorientierte Aufgabenstellungen, die ein Lernen mit individuellen Zugängen und vielfältigen Lösungsmöglichkeiten auf allen drei Anforderungsbereichen möglich macht, individuell ihre Kenntnisse, Fähig-, Fertigkeiten und Erfahrungen, so dass sie durch deren Anwendung in neuen Problemsituationen ihre Kompetenzen weiter auf- und ausbauen.

Neben der Leistungsmessung auf Produkt - und Prozessebene muss auch die Verfügbarkeit erworbener Wissensbausteine / Kenntnisse und Fähigkeiten / Fertigkeiten in vielfältigen Leistungssituationen sowie deren Anwendung in neuen Problembezügen berücksichtigt werden.

Es bedarf regelmäßiger Leistungsrückmeldungen und einer Selbsteinschätzung durch die Lernenden. Die Leistungsrückmeldung geht einher mit Aspekten der individuellen Förderung.

Die Reflexion der eigenen Lernprozesse gehört somit zu einem kompetenzorientierten Unterricht. Verschiedene Möglichkeiten der Selbst- und Fremdbewertung werden eingesetzt. Dabei wird eine Transparenz über die Kriterien und Indikatoren der Leistungsbewertung, unter wachsendem Einbezug der SuS, hergestellt, so dass sich die SuS kriterienorientiert einschätzen und individuelle Förderhinweise nachvollziehen können.

Neben den fachlichen Kompetenzen, die in der „Übersicht über die Unterrichtsvorhaben“ gelistet sind und den Bereichen schriftliche, mündliche und praktische Leistung zuzuordnen sind, lassen sich also folgende Grundsätze zusammenfassen:

Berücksichtigt werden soll …

  • der Erwerb von fachlichen, methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen
  • Prä- und Postkonzepte
  • Ergebnis und Prozess (durch Instrumente der kontinuierlichen Beobachtung und Lerndokumente der SuS)
  • Planung, Durchführung und Reflexion der Arbeit der SuS
  • die sprachliche Auseinandersetzung der SuS mit den Lerngegenständen durch unterschiedliche Sprachverwendungssituationen
  • die Kooperation und Interaktion mit anderen
  • das selbstgesteuerte Lernen
  • die Beobachtung und Bewertung eigenen Lernens

2.5 Lehr- und Lernmittel

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht über die verbindlich eingeführten Lehr- und Lernmittel, ggf. mit Zuordnung zu Jahrgangsstufen (ggf. mit Hinweisen zum Elterneigenanteil).

Die Übersicht kann durch eine Auswahl fakultativer Lehr- und Lernmittel (z. B. Fachzeitschriften, Sammlungen von Arbeitsblättern, Angebote im Internet) als Anregung zum Einsatz im Unterricht ergänzt werden.

Die zugrunde gelegten Lehrwerke sind in diesem Beispiel aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht genannt. Eine Liste der zulässigen Lehrmittel für das Fach kann auf den Seiten des Schulministeriums eingesehen werden:

https://www.schulministerium.nrw.de/BiPo/VZL/lernmittel

  • Lehrwerke, die an Schülerinnen und Schüler für den ständigen Gebrauch ausgeliehen werden:
  • Lehrwerke, die im Klassensatz für den temporären Einsatz im Unterricht zur Verfügung stehen:
  • Schuleigene Materialien wie z.B. „Themenkisten“
  • Fachzeitschriften:
  • Fachliteratur und didaktische Literatur: siehe Inventarliste der Fachbibliothek

Die Lehrerkonferenz hat sich zu Beginn des Schuljahres darüber hinaus auf die nachstehenden Hinweise geeinigt, die bei der Umsetzung des schulinternen Lehrplans ergänzend zur Umsetzung der Ziele des Medienkompetenzrahmens NRW eingesetzt werden können. Bei den Materialien handelt es sich nicht um fachspezifische Hinweise, sondern es werden zur Orientierung allgemeine Informationen zu grundlegenden Kompetenzerwartungen des Medienkompetenzrahmens NRW gegeben, die parallel oder vorbereitend zu den unterrichtsspezifischen Vorhaben eingebunden werden können.

Ausführungen dazu: siehe schuleigenes Medienkonzept

  • Rechtliche Grundlagen

Urheberrecht – Rechtliche Grundlagen und Open Content: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/urheberrecht-rechtliche-grundlagen-und-open-content/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Creative Commons Lizenzen: https://medienkompetenzrahmen.nrw/unterrichtsmaterialien/detail/creative-commons-lizenzen-was-ist-cc/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

Allgemeine Informationen Daten- und Informationssicherheit: https://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Datenschutz-und-Datensicherheit/ (Datum des letzten Zugriffs: 31.01.2020)

3 Entscheidungen zu fach- oder unterrichtsverbindenden Projekten

Die Lehrerkonferenz erstellt eine Übersicht zu fächerverbindenden Projekten, trifft fachbe-zogene und übergreifende Absprachen, z. B. zur Arbeitsteilung bei der Entwicklung Curricula übergreifender Kompetenzen (ggf. Methodentage, Projektwoche, Schulprofil…) und über eine Nutzung besonderer außerschulischer Lernorte.

Fachverbindende Vereinbarungen

Der Sachunterricht hat zahlreiche Berührungspunkte zu anderen Fächern und bietet daher vielfältige Möglichkeiten, die Arbeit auch in einer fächerverbindenden Perspektive zu planen und zu gestalten. Vernetzungsmöglichkeiten werden von der Fachgruppe Sachunterricht systematisch in den Blick genommen, um im Dialog mit anderen Fachgruppen die Optionen fächerverbindenden Vereinbarungen zu prüfen und zu entwickeln. Für das Fach Sachunterricht wurden folgende fachverbindende Unterrichtsvorhaben festgelegt, die regelmäßig evaluiert werden.

Schulstufe

Thema

Kooperation mit

Schuleingangsphase

Wie komme ich zur Schule? – Sich fortbewegen, Wege erkunden und Pläne zeichnen

Sport und Mathematik

Schuleingangsphase

Wie leben wir in einer Gemeinschaft? – Wir untersuchen und vergleichen unser Zusammenleben in der Klasse, in der Schule, bei uns zu Hause und in unserer näheren Umgebung

Evangelische Religionslehre, Katholische Religionslehre und Praktische Philosophie

Klasse 3/4

Mein Körper gehört mir! – Wir setzen uns mit Fragen der sexuellen und körperlichen Selbstbestimmung auseinander

Sport

Klasse 3/4

Wie können wir uns an die Vergangenheit für die Gegenwart und die Zukunft erinnern? – Wir gestalten ein Projekt zur Erinnerung an die Kinder der Shoah

Evangelische Religionslehre, Katholische Religionslehre und Praktische Philosophie

Nutzung außerschulischer Lernorte und Kooperation mit externen Partnern

Der schulinterne Lehrplan des Faches Sachunterricht bietet vielfältige Gelegenheiten, authentische Lernerfahrungen an außerschulischen Lernorten mit der Unterrichtsarbeit zu verbinden sowie Kooperationsangebote von externen Partnern der Schule zu nutzen. Durch Beschluss der Fachkonferenz vom …. sind folgende unterrichtsübergreifende Elemente der fachlichen Arbeit verbindlich festgelegt:

  • Polizei
  • Verkehrswacht
  • Biologische Stationen
  • Kommunale Versorgungsbetriebe
  • Gedenkstätten in der Umgebung
  • Rathaus und Kreishaus
  • Stadtmuseum
  • Freilichtmuseum in der Nachbarstadt

Der Beitrag des Faches Sachunterricht zum Konzept der durchgängigen Sprachbildung

  • Von der Alltagssprache zur Forschersprache

 Den Schülerinnen und Schülern sollte im Unterricht verdeutlicht werden, dass in bestimmten Situationen die Alltagssprache nicht ausreicht und eine Forschersprache (Bildungssprache) erforderlich ist. Um Unterschiede zu demonstrieren und die Bedeutung möglichst genauer und detaillierter Beschreibungen explizit zu machen, bieten folgende Praxisbeispiele dazu eine Möglichkeit:

 

  • Die Zeichnung:

Die Schülerinnen und Schüler erhalten in Partnerarbeit ein Bild. Während das eine Kind das Bild möglichst genau und präzise beschreibt, zeichnet das andere Kind (ohne das Bild gesehen zu haben), entsprechend der Beschreibung des anderen Kindes, das Bild nach. Anschließend werden die Zeichnungen miteinander verglichen und Schwierigkeiten reflektiert.

 

  • Alltagssituationen sprachlich darstellen:

Gerade an alltäglichen und einfachen Handlungen lassen sich sprachliche Herausforderungen und die Notwendigkeit einer präzisen sprachlichen Ausdrucksweise besonders gut darstellen. Beispielsweise erklären sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig Schritt für Schritt das Schleifebinden oder das Zähneputzen.

 

  • Das Lesen von Sachtexten fördern

Um die Komplexität von Fachtexten zu durchdringen, sollte die Struktur und der Aufbau von Texten im Unterricht thematisiert werden (z.B. Überschrift, Zwischenüberschriften, Textaufbau, Diagramme, Tabellen)

Der Einsatz von Sachtexten kann offensiv (Anpassung des Lesers an die Texte durch Lesestrategien und Lesetraining) oder defensiv (Anpassung des Textes an den Leser) erfolgen. Wichtig ist, dass sich das defensive Prinzip nicht zu einem grundsätzlichen Prinzip im Fachunterricht entwickelt, wenngleich es zum Teil zunächst erforderlich ist, Texte zu vereinfachen.

 

  • Wortschatzarbeit im Sachunterricht

Wortschatzarbeit sollte nie losgelöst vom fachlichen Kontext erfolgen, damit erlernte Begriffe und Strukturen nicht inhaltsleer bleiben. Hier kann die Herstellung eines eigenen Wörterbuches, in dem jedes Kind individuell relevante Wörter und Strukturen einträgt, eingesetzt werden.

 

  • Das Präsentieren üben

Um sprachliche Kompetenzen zu erweitern, sollte Kindern möglichst viel Raum gegeben werden, sich möglichst umfassend sprachlich zu äußern. Dies kann im Rahmen des Mikroscaffoldings durch das Formulieren offener Fragestellungen erfolgen:

- Beschreibe uns ganz genau, wie du den Versuch durchgeführt hast.

- Berichte uns von euren Erlebnissen aus der Gruppenarbeit.

- Du kannst mir bestimmt erklären, warum…

 Der Unterricht sollte viele Möglichkeiten für feste Sprechanlässe schaffen. Beispielsweise, indem ein Kinderreporter mit einem Mikrofon die letzte Unterrichtsstunde, Vorträge oder die Ergebnisse einer Gruppenarbeit wiedergibt.

4 Qualitätssicherung und Evaluation

Der schulinterne Arbeitsplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „dynamisches Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Lehrerkonferenz trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

Die unterrichtliche Qualität soll gesichert werden, indem auf Grundlage von systematisch gewonnenen Informationen über die Ergebnisse und Prozesse im Sachunterricht geeignete Maßnahmen zur Unterrichtsentwicklung, zur Unterstützung sowie zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet und umgesetzt werden. Die Informationen werden gewonnen u. a. durch das Beobachten von Prozessen in der Umsetzung im Unterricht, Gespräche mit Schülerinnen und Schüler über das Lernen, die Auswertung von Lernprodukten sowie kollegialer Unterrichtshospitationen.

Maßnahmen der fachlichen Qualitätssicherung:

WAS?

WER?

WANN bzw. BIS WANN?

Sitzung zur Planung des neuen Schuljahres

Fachlehrkräfte

nach den Sommerferien

Kollegiale Unterrichtshospitationen

Fachlehrkräfte

nach den Herbstferien

Aktualisierung des schulinternen Curriculums

Fachgruppe

je nach Fachkonferenzbeschluss

Teambesprechung in den Jahrgangsstufen – Auswertung des Lernfortschritts und Absprachen

Lehrkräfte innerhalb eines Jahrgangs

Schuljahresbeginn

Überarbeitungs- und Planungsprozess:

Eine Evaluation erfolgt jährlich. In den Dienstbesprechungen der Fachgruppe zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vorangehenden Schuljahres ausgewertet und diskutiert sowie eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Die vorliegende Checkliste wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt. Nach der jährlichen Evaluation (s.u.) finden sich die Jahrgangsstufenteams zusammen und arbeiten die Änderungsvorschläge für den schulinternen Lehrplan ein. Insbesondere verständigen sie sich über alternative Materialien, Kontexte und die Zeitkontingente der einzelnen Unterrichtsvorhaben.

Die Ergebnisse dienen der/dem Fachvorsitzenden zur Rückmeldung an die Schulleitung und u. a. an den/die Fortbildungsbeauftragte/n, außerdem sollen wesentliche Tagesordnungspunkte und Beschlussvorlagen der Fachkonferenz daraus abgeleitet werden.

Checkliste zur Evaluation

Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan ist als „dynamisches Dokument“ zu sehen. Dementsprechend sind die dort getroffenen Absprachen stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachschaft trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches Sachunterricht bei.

Prozess: Die Überprüfung erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachkonferenz ausgetauscht, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert.

Die Checkliste dient dazu, mögliche Probleme und einen entsprechenden Handlungsbedarf in der fachlichen Arbeit festzustellen und zu dokumentieren, Beschlüsse der Fachkonferenz zur Fachgruppenarbeit in übersichtlicher Form festzuhalten sowie die Durchführung der Beschlüsse zu kontrollieren und zu reflektieren. Die Liste wird als externe Datei regelmäßig überabeitet und angepasst. Sie dient auch dazu, Handlungsschwerpunkte für die Fachgruppe zu identifizieren und abzusprechen.

Checkliste zur Evaluation (Word-Dokument)

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