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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Biologie Klasse 6, 1. Halbjahr Kontext: Zusammenspiel der Sinne – Orientierung in der Umwelt (20 Unterrichtsstunden)

Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben konkretisiert und die erforderlichen Absprachen der Fachkonferenz festgehalten. Die Konkretisierung ist nur für eine Auswahl von Vorhaben vollständig ausgeführt. Für andere Vorhaben finden sich in der Download-Fassung Vorlagen, die noch um verbindliche Absprachen zu Inhalten und zur Unterrichtsgestaltung ergänzt werden müssen.

Folgende Elemente finden sich in den Konkretisierungen: Eine erste tabellarische Übersicht beschreibt den Rahmen des entsprechenden Unterrichtsvorhabens. Es finden sich Bezüge zum Lehrplan wie die ausführlicheren Formulierungen der Kompetenzschwerpunkte sowie Angaben zu zentralen Konzepten bzw. Basiskonzepten. Außerdem werden Vereinbarungen zur Leistungsbewertung genannt, und es wird auf Vernetzungen innerhalb des Fachs und zwischen Fächern hingewiesen.

In einer zweiten Tabelle werden die für die Abstimmung der Fachgruppe notwendigen und damit verbindlichen Absprachen festgehalten. Dieses betrifft Absprachen zu konkreten Inhalten und zum Unterricht mit Bezug auf die im Lehrplan beschriebenen konkretisierten Kompetenzen des jeweiligen inhaltlichen Schwerpunkts.

Am Schluss jedes konkretisierten Unterrichtsvorhabens können unterhalb der Tabellen Hinweise, Tipps usw. zum Unterricht gegeben werden, die zwar nicht verbindlich, aber zur Gestaltung des Unterrichts hilfreich sind.

Bezug zum Lehrplan:

Inhaltsfeld:

Sinne und Wahrnehmung

Inhaltlicher Schwerpunkt:

Sinnesorgane des Menschen

Übergeordnete Kompetenzen (Schwerpunkte)

Beobachtungen und Messdaten mit Bezug auf eine Fragestellung schriftlich festhalten, daraus Schlussfolgerungen ableiten und Ergebnisse verallgemeinern. (E6)

auf der Grundlage vorgegebener Informationen Handlungsmöglichkeiten benennen. (K6)

Wertevorstellungen, Regeln und Vorschriften in naturwissenschaftlich-technischen Zusammenhängen hinterfragen und begründen. (B3)

Leistungsbewertung

Lückentexte zum Aufbau und zur Funktion der Sinnesorgane Auge und Ohr, einfache Begriffsnetze, Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zum Schutz der Sinnesorgane Auge und Ohr

Verbindung zu den Basiskonzepten

Basiskonzept System

Sinnesorgane, Nervensystem, Reiz-Reaktion

Basiskonzept Struktur und Funktion

Auge, Ohr, Haut

Vernetzung innerhalb des Faches und mit anderen Fächern

Information und Regulation (Kl. 10)

Akustik und Optik in Physik (Kl. 6)

Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Lehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können …

Verbindliche Absprachen zu den Inhalten

Innere Differenzierung

Verbindliche Absprachen zum Unterricht

Umgang mit Fachwissen

den Aufbau und die Funktion des Auges als Lichtempfänger mit Hilfe einfacher fachlicher Begriffe erläutern. (UF4)

Abbild steht auf dem Kopf und wird verkleinert.

Einfache Darstellung des Strahlengangs.

Einsatz eines Augenmodells unter Berücksichtigung der Größenverhältnisse zwischen Original und Modell.

Bau einer Lochkamera.

den Aufbau und die Funktion des Ohrs als Empfänger von Schallschwingungen mit Hilfe einfacher fachlicher Begriffe erläutern. (UF4)

Aufbau und Funktion des Ohrs in Zusammenhang mit der Bewegung von Bauteilen des Ohrs wie Trommelfell, Gehörknöchelchen und ovales Fenster.

Einsatz eines Ohrmodells berücksichtigen.

die Funktion von Auge und Ohr in ein Reiz-Reaktions-schema einordnen und die Bedeutung des Nervensystems erläutern. (UF2, UF3)

Einfache Reiz-Reaktions-kette am Beispiel der Sinnesorgane unter Berücksichtigung der Reizart wie Licht und Schall.

Verwendung von Begriffskarten zum Legen eines Reiz-Reaktions-Schemas in Form von Reiz – Reizaufnahme und Reizumwandlung - Reizverarbeitung – Reaktion.

die Bedeutung der Haut als Sinnesorgan darstellen und Schutzmaßnahmen gegen Gefahren wie UV-Strahlen erläutern. (UF1, B1)

Wirkung von natürlicher und künstlicher UV-Strahlung auf die Haut.

Hauttypen.

Kleine Versuche zum Sinnesorgan Haut.

Experimente wie Tastversuche und Untersuchung der Tastpunkte auf der Haut.

Erkenntnisgewinnung

Beobachtungen zum Sehen (u. a. räumliches Sehen, Blinder Fleck) nachvollziehbar beschreiben und Vorstellungen zum Sehen auf Stimmigkeit überprüfen. (E2, E9)

Ort des blinden Flecks.

Bedeutung der Abschätzung von Entfernungen, Farben, Größen im alltäglichen Leben wie z. B. im Straßenverkehr problematisieren.

die Bedeutung und Funktion der Augen für den eigenen Sehvorgang mit einfachen optischen Versuchen darstellen. (E5, K7)

Bedeutung des Gesichtsfeldes und Verteilung der Stäbchen und Zapfen zur Orientierung in der Umwelt.

Einfache Experimente wie z. B. Gesichtsfeldmessungen und Entfernungen schätzen.

Einfacher Perimeterbau zur Erfassung des Gesichtsfeldes und zur Verteilung der Stäbchen und Zapfen.

Nachweis des blinden Flecks über ein verschwindendes Kreuz in Abhängigkeit der Entfernung.

Experimente zur Ausbreitung von Schall in verschiedenen Medien zum Hörvorgang und zum Richtungshören durchführen und auswerten. (E5, E6)

Orientierung mit Hilfe des Schalls am Beispiel der Fledermaus.

Orientierung im Wasser am Beispiel des Seitenlinienorgans bei Fischen oder des Echolots bei Delphinen.

Bezug zur Angepasstheit an das Leben im Wasser.

Einfache Experimente zum Hören, z. B. Dosentelefon, stumme Klingel, Schlauchversuche zum Richtungshören und Tamborin-Versuche Schallausbreitung im Medium Wasser.

Fragestellungen an die Lebensbedingungen unter Wasser entwickeln.

Übertragung auf Beispiele aus dem Tierreich.

Kommunikation

aus verschiedenen Quellen Gefahren für Augen und Ohren recherchieren und präventive Schutzmöglichkeiten aufzeigen. (K5, K6)

Gefahrenquellen für das Auge wie Laserpointer oder Sonnenbank

Gefahrenquellen für das Ohr wie MP3-Player, Handy oder Konzertbesuch.

Schutz durch z. B. Sonnen-, Schutzbrille oder Gehörschutzstöpsel.

Erstellung von „Schutz“karten auf Karteikarten.

Bewertung

Vorteile reflektierender Kleidung für die eigene Sicherheit im Straßenverkehr begründen und anwenden. (B3, K6)

Schutzkleidung und Reflektoren.

Kontaktaufnahme z. B. zu einem Automobilclub, Polizei oder BZgA.

Mögliche Verhaltensregeln in einem kurzen Text zur reflektierenden Kleidung bei Dämmerung, Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen, z. B. in Form eines Flyers, erstellen.

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