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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für Gesamtschulen - Physik

Hinweis:

Nach § 29 und §70 SchulG erstellt die Fachkonferenz auf der Grundlage vorliegender Lehrpläne schuleigene Unterrichtsvorgaben. Die Fachkonferenz entscheidet dabei insbesondere über

  • Ziele und Arbeitspläne,
  • Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit,
  • Grundsätze zur Leistungsbewertung,
  • Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln,
  • die Zusammenarbeit mit anderen Fächern,
  • Maßnahmen zur schulinternen Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung
  • Evaluationsmaßnahmen und Rechenschaftslegung.

Im Folgenden steht ein Beispiel für den schulinternen Lehrplan einer fiktiven Gesamtschule auf der Grundlage des Kernlehrplans Naturwissenschaften/Physik zur Verfügung. Er hat zum Ziel, alle wichtigen Aufgaben der Lernbereichskonferenz bzw. der Fachkonferenz angemessen zu berücksichtigen und die allgemein verbindlichen Entscheidungen der Fachkonferenz zu dokumentieren. Er versteht sich als dynamisches Dokument, das laufend aktualisiert werden muss und so eine systematische Weiterentwicklung des Unterrichts und der fachlichen Arbeit gewährleistet.

Dieses Beispiel kann und soll verändert werden, um es den spezifischen Zielen und Bedingungen einer Schule anzupassen. Bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben werden einzelne Beispiele vorgestellt, jedoch sind nicht alle Vorhaben vollständig ausformuliert. Die Fachgruppen besitzen entsprechende Freiheiten zur eigenen Gestaltung. Es wurden jedoch Vorlagen eingefügt, die entsprechende Vorgaben des Kernlehrplans bereits enthalten und so den Arbeitsaufwand der Fachgruppen bei der Bearbeitung mindern können.

Zu den Inhaltsfeldern und Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Naturwisssenschaften/Physik Gesamtschule

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Physik einfließen, wird im Punkt 1 zunächst die Schule näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule (ggf. nur in Stichworten und nicht ausformuliert) zu erstellen, um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten.

Der Fachkonferenz wird empfohlen, hier alle relevanten Rahmenbedingungen für die fachliche Arbeit an der Schule festzuhalten wie etwa:

  • Größe und Ausstattung
  • Unterrichtstaktung
  • Stundenverortung und Lehrkräfte
  • Bezüge zum Schulprogramm
  • Fachziele und besondere Maßnahmen zur Ausprägung des Fachprofils

Ziele der Fachgruppe und Beitrag des Faches bezüglich der Erziehungsziele der Schule

Der Physikunterricht soll Interesse an naturwissenschaftlich-technischen Problemen wecken und die Grundlage für das Lernen im Studium und in Berufen in diesem Bereich vermitteln. Fachlich fundierte Kenntnisse sollten auch die Grundlage für die Entwicklung eines eigenen Standpunkts und verantwortlichen Handelns in gesellschaftlichen und lebensweltlichen Zusammenhängen sein, beispielsweise in der Energiediskussion oder bei Entscheidungen zur Nutzung technischer Geräte.

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Ein Schwerpunkt des Schulprogramms ist die Berufsorientierung. In den Jahrgängen 5-7 gibt es dazu naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaften, jahrgangsübergreifend im Fach Chemie die AG Jugend forscht. Im Rahmen der Berufsbörse des 8. Jahrgangs stellen die Kooperationspartner der Schule ihre Firmen vor, die Schüler erkunden verschiedene Betriebe. Im Rahmen des Girls’ Days wird die Orientierung von Mädchen an Berufen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich gefördert. Das Schülerbetriebspraktikum im 9. Jahrgang unterstützt durch eine umfängliche Vor- und Nachbereitung die Berufsplanung. Der naturwissenschaftlich-technische Unterricht ist grundlegend für viele Ausbildungsberufe in diesem Bereich. Unternehmen in der näheren Umgebung, beispielsweise in der chemischen Industrie, bieten neben den Kooperationspartnern der Schule gute Arbeitsmöglichkeiten. Das Berufsorientierungsseminar und einzelne Praktika an Hochschulen schließen in der Oberstufe an und bereiten auf ein Studium im naturwissenschaftlich-technischen Bereich vor allem an Fachhochschulen vor.

In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird das Fach Naturwissenschaften dreistündig integriert unterrichtet. Besonders in den unteren Jahrgangsstufen wird der Unterricht von den beiden Klassenlehrern, unterstützt von wenigen anderen Kollegen, übernommen. Dieses Konzept erlaubt offene Lernformen wie Projektunterricht, Lernen an Stationen oder in Kleingruppen. Die Entwicklung der einzelnen Schüler lässt sich gut verfolgen, was die individuelle Förderung erleichtert. Mit dem integrativen Unterricht soll ein fächerübergreifender Einblick in die naturwissenschaftliche Arbeits- und Denkweise geschaffen werden. Dabei sollen vor allem auch Kompetenzen gefördert werden, die in allen naturwissenschaftlichen Bereichen gleichermaßen benötigt werden.

Unterricht und verfügbare Ressourcen (Anzahl Lehrkräfte, Anzahl Schüler in Lerngruppen, räumliche und sächliche Ausstattung)

Physikunterricht findet in der Regel in Doppelstunden im Fachraum statt. In allen Themenfeldern sollen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, Experimente durchzuführen, was mit der vorhandenen Ausstattung nicht durchgehend möglich ist.

Mit 1200 Schülern ist die Gesamtschule in der Sekundarstufe I sechszügig, in der Sekundarstufe II dreizügig. An der Schule unterrichten vier Lehrpersonen das Fach, zwölf das Fach Biologie und neun das Fach Chemie. Integrierter naturwissenschaftlicher Unterricht wird von Lehrpersonen aller drei Fächer erteilt.

Es gibt zehn naturwissenschaftliche Fachräume, darunter zwei Physikräume. In allen Räumen stehen Beamer zur Verfügung, die teilweise mit stationären Computern, ansonsten mit Laptops verbunden werden können.

Demonstrationsexperimente und teilweise Schülerübungsmaterialien, in der Regel für 4-er Gruppen, sind die Grundlage des Experimentalunterrichts. Die Anschaffung neuer Geräte ist auf Grund der angespannten Haushaltslage und der Belastung durch hohe Sanierungskosten nur bedingt möglich. Computersimulationen von Experimenten sind in den drei Computerräumen der Schule möglich. Der überwiegende Teil des Fachunterrichts findet in den entsprechenden Fachräumen statt.

Anzahl verfügbarer Wochenstunden (ggf. Wahlpflichtbereich, Wahlbereich)

5

6

7

8

9

10

Summe

NW

3

3

 

 

 

 

6

Physik

 

 

 

2

 

2

4

Biologie

 

 

 

2

2

 

4

Chemie

 

 

2

 

2 (diff.)

2 (diff.)

6

Im Anschluss an den dreistündigen NW-Unterricht im 5. und 6. Jahrgang wird in den Jahrgängen 8 und 10 das Fach Physik erteilt.

Die Entscheidung, das Fach Chemie im 9. und 10. Jahrgang zu differenzieren, ist im Wesentlichen auf den Mangel an Physiklehrern an der Schule zurückzuführen. Trotz allem wählen viele Schüler in der Oberstufe das Fach Physik, es gab in den letzten Jahren regelmäßig einen Physik-Leistungskurs.

Ab der Jahrgangsstufe 6 wird das Fach Naturwissenschaften im Wahlpflichtbereich angeboten. In den Jahrgängen 8 und 9 werden als Zusatzfach 1 (Ergänzungsstunden) Naturwissenschaften, Technik, Informatik und CAD angeboten. Im Rahmen des Zusatzfaches 2 (Ergänzungsstunden) wählen die Schüler für ein Halbjahr eine Naturwissenschaft. In diesem zweistündigen Unterricht ohne Benotung steht die individuelle Förderung im Vordergrund, wobei die Schüler grundlegende Techniken naturwissenschaftlichen Arbeitens sowie die Versprachlichung naturwissenschaftlicher Inhalte vertiefen.

Funktionsinhaber der Fachgruppe

Fachvorsitz:

Stellvertreter:

Strahlenschutzbevollmächtigte:

Strahlenschutzbeauftragte:

Kooperationen

Vor allem die Kooperationspartner JENOPTIK, die städtische Versorgungs- und Verkehrs -GmbH und die Stadtwerke bieten unseren Schülern Ausbildungsplätze im technischen Bereich mit interessanten beruflichen Perspektiven. Diese Firmen stellen auch, nicht nur im Rahmen des Schülerbetriebspraktikums, zahlreiche Praktikumsplätze zur Verfügung.

2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Für eine systematische Entwicklung von Kompetenzen über die Klassen einzelner Jahrgänge in der gesamten Schullaufbahn, bei gegebenenfalls wechselnden Lehrpersonen, ist es erforderlich, klare Vereinbarungen über verbindliche Inhalte und über zu erreichende Entwicklungsziele der Schülerinnen und Schüler zu treffen. Die Absprachen sollen sich auf das Notwendige beschränken und lassen Kolleginnen und Kollegen darüber hinaus die erforderlichen Freiheiten zur Gestaltung ihres Unterrichts.

Im Folgenden werden die von der Fachgruppe getroffenen Vereinbarungen zur inhaltlichen Gestaltung des Unterrichts und der Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler dokumentiert. In einer tabellarischen Übersicht werden den einzelnen Jahrgängen Kontextthemen zugeordnet. In der dritten Spalte wird dabei der Bezug zu den Inhaltsfeldern und Schwerpunkten des Kernlehrplans angegeben. In der vierten Spalte sind die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung in Kurzform genannt, die in diesem Themenbereich eine besondere Bedeutung besitzen und schwerpunktmäßig verfolgt werden sollen. In der fünften Spalte sind dementsprechend Aspekte der Kompetenzentwicklung beschrieben, die bei der Gestaltung des Unterrichts besondere Beachtung finden sollen. Diese Spalte vermittelt über die Unterrichtsthemen hinweg einen Eindruck, wie sich die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im zeitlichen Verlauf bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 entwickeln sollen.

Übersicht über die Unterrichtsvorhaben

Physik Gesamtschule mit integriertem NW Unterricht in Jahrgang 5 und 6

Jahrgangsstufen 5/6

Jahrgang 5

Kontextthemen: Tiere und Pflanzen in meiner Umgebung (NW 1)

ca. 22 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Lebensräume und Lebensbedingungen

  • Erkundung eines Lebensraums
  • Biotopen- und Artenschutz
  • Extreme Lebensräume
  • Züchtung von Tieren und Pflanzen

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E3 Hypothesen entwickeln

K4 Daten aufzeichnen und darstellen

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

Entwickeln grundlegender Fertigkeiten beim naturwissenschaftlichen Arbeiten:

  • Ordnen
  • Systematisieren
  • Sachverhalte zusammenhängend beschreiben
  • Vermutungen begründen
  • einfache Formen des Argumentierens
  • Sorgfältiges und zuverlässiges Erheben und Aufzeichnen von Daten
  • Begründen, Argumentieren

Kontextthemen: Leben im Jahreslauf (NW 2)

ca. 24 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sonne, Wetter, Jahreszeiten

  • Die Erde im Sonnensystem
  • Temperatur und Wärme
  • Angepasstheit an die Jahreszeiten

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

E1 Fragestellungen erkennen

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

K2 Informationen identifizieren

K8 Zuhören, hinterfragen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Bewusstmachen lebensnaher naturwissenschaftlichen Fragestellungen im Alltag
  • Organisation und Durchführung von angeleiteten Experimenten
  • Sachdienliche Informationen erkennen
  • Verstehen einfacher schematischer Darstellungen

Kontextthemen: Sinneseindrücke im Kino (NW 3)

ca. 18 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sinne und Wahrnehmung

  • Sinneserfahrungen und Sinnesorgane
  • Sehen und Hören

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

E2 Bewusst wahrnehmen

E6 Untersuchungen und Experimente auswerten

E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

K6 Informationen umsetzen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • An Fragestellungen orientiertes, bewusstes Beobachten
  • Zielgerichtetes Vorgehen (vom Erkunden bis zur Entwicklung von Regeln)
  • Vorhersagen auf der Grundlage einfacher Modelle (Lichtstrahl, Teilchenmodell)

Kontextthemen: Tiere als Sinnesspezialisten (NW 3)

ca. 10 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Sinne und Wahrnehmung

  • Grenzen der Wahrnehmung

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF4 Wissen vernetzen

K1 Texte lesen und erstellen

K5 Recherchieren

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Erstellen eigener Suchbegriffe
  • Kriterien geleitetes Recherchieren
  • Kennenlernen und Einüben eines naturwissenschaftlichen Berichtsstils

Jahrgang 6

Kontextthemen: Training und Ausdauer (NW 4)

ca. 28 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:>

Körper und Leistungsfähigkeit

  • Bewegungssystem
  • Atmung und Blutkreislauf
  • Ernährung und Verdauung
  • Kräfte und Hebel

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

K9 Kooperieren und im Team arbeiten

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Datengewinnung durch Untersuchungen und Messungen
  • Einschätzen eigener Ernährungsgewohnheiten
  • Einschätzen gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen unter Verwendung des erworbenen Fachwissens
  • Einhalten von Regeln des gemeinsamen Experimentierens bei Partnerarbeit

Kontextthemen: Elektrogeräte im Alltag (NW 5)

ca. 22 Std. 

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Stoffe und Geräte des Alltags

  • Stoffeigenschaften
  • Wirkungen des elektrischen Stroms

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

E4 Untersuchungen und Experimente planen

E8 Modelle anwenden

K3 Untersuchungen dokumentieren

K4 Daten aufzeichnen und darstellen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Systematisches Durchführen von Untersuchungen
  • Protokollieren von Untersuchungen, Schemazeichnungen eines Versuchsaufbaus
  • Kennenlernen der Funktion eines Modells

Kontextthemen: Speisen und Getränke (NW 5)

ca. 20 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Stoffe und Geräte des Alltags

  • Stoffeigenschaften
  • Stofftrennung

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

K9 Kooperieren und im Team arbeiten

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Vielfalt der Stoffe
  • Anwendung von Prinzipien zur Unterscheidung und Ordnung von Stoffen
  • erste Modellvorstellungen zur Erklärung von Stoffeigenschaften
  • zuverlässige und sichere Zusammenarbeit mit Partnern
  • Einhalten von Absprachen
Jahrgangsstufe 8

Jahrgang 8

Kontext: Sehhilfen für nah und fern (Ph 5) - 8.1

ca. 14 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Optische Instrumente

  • Abbildungen mit Spiegeln und Linsen
  • Linsensysteme
  • Licht und Farben 

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

E4 Untersuchungen und Experimente planen

K9 Kooperieren und im Team arbeiten

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Erklären natürlicher Phänomene und der Eigenschaften naturwissenschaftlicher Konzepte
  • Zielgerichtetes Experimentieren unter Berücksichtigung fachmethodischer Grundsätze
  • Treffen und Einhalten von Absprachen zu Zielen und Aufgaben bei Gruppenarbeiten

Kontext: Die Erde im Weltall (Ph 6) - 8.1

ca. 10 Std. 

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Erde und Weltall

  • Himmelsobjekte
  • Modelle des Universums
  • Teleskope

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben

E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren

B2 Argumentieren und Position beziehen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Kennenlernen des Feldbegriffs am Beispiel der Gravitation, Klassifizieren von Himmelsobjekten
  • Entwickeln von Modellen und Weltbildern im historischen Kontext

Kontext: Blitze und Gewitter (Ph 7) - 8.1/2

ca. 7 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Stromkreise

  • Spannung und Ladungstrennung

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

E8 Modelle anwenden

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Modellieren natürlicher Phänomene und Überprüfen des Modells unter Laborbedingungen
  • Einhalten von Regeln zum Schutz von Gesundheit und Sachwerten

Kontext: Elektroinstallation und Sicherheit im Haus (Ph 7) - 8.2

ca. 12 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Stromkreise

  • Stromstärke und elektrischer Widerstand
  • Gesetze des Stromkreises

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

E3 Hypothesen entwickeln

K4 Daten aufzeichnen und darstellen

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Nutzen erworbenen Wissens zur Entwicklung neuer Hypothesen
  • Interpretieren und Auswerten von Diagrammen
  • Formulieren und Anwenden von Gesetzmäßigkeiten, auch mithilfe mathematischer Methoden

Kontext: Physik und Sport (Ph 8) - 8.2

ca. 14 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Bewegungen und ihre Ursachen

  • Bewegungen
  • Kraft und Druck
  • Auftrieb
  • Satelliten und Raumfahrt

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

E6 Untersuchungen und Experimente auswerten

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Erheben und Interpretieren von Messwerten bei Bewegungsvorgängen
  • Formulieren physikalischer Gesetzmäßig­keiten mithilfe mathematischer Methoden (Proportionalitätsbegriff)
Jahrgangsstufe 10

Jahrgang 10

Kontext: Im Fitnessstudio (Ph 9) - 10.1

ca. 10 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Energie, Leistung, Wirkungsgrad

  • Kraft, Arbeit und Energie

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF1 Fakten wiedergeben und erläutern

UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen

E8 Modelle anwenden

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Definieren von grundlegenden physikalischen Begriffen und ihre Nutzung zu einfachen Berechnungen

Kontext: Werkzeuge und Maschinen erleichtern die Arbeit (Ph 9) - 10.1

ca. 12 Std. 

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Energie, Leistung, Wirkungsgrad

  • Maschinen und Leistung
  • Energieumwandlung und Wirkungsgrad

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

UF4 Wissen vernetzen

E3 Hypothesen entwickeln

E4 Untersuchungen planen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Beschreiben von Arbeit, Energie, Reibung und Wirkungsgrad in mechanischen Systemen
  • Entwickeln und Überprüfen von Hypothesen nach Beobachtungen an einfachen Maschinen.

Kontext: Elektrofahrzeuge (Ph 10) - 10.1

ca. 15 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Elektrische Energieversorgung

  • Elektromagnetismus und Induktion
  • Elektromotor und Generator

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

E5 Untersuchungen und Experimente durchführen

E8 Modelle anwenden

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Nutzen geeigneter Modelle zur Erklärung von Sachverhalten in komplexen Systemen

Kontext: Stromversorgung einer Stadt (Ph 10) - 10.2

ca. 10 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Elektrische Energieversorgung

  • Kraftwerke und Nachhaltigkeit

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

K6 Informationen umsetzen

K9 Kooperieren und im Team arbeiten

B1 Bewertungen an Kriterien orientieren

B3 Werte und Normen berücksichtigen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Verwenden physikalischer Daten zu zielgerichtetem individuellen Handeln
  • Kooperieren im Rahmen eines Projektes

Kontext: Kernkraftwerke und Entsorgung (Ph 11) - 10.2

ca. 12 Std.

Inhaltsfeld und Schwerpunkte:

Radioaktivität und Kernenergie

  • Atomkerne und Radioaktivität
  • Ionisierende Strahlung
  • Kernspaltung

Schwerpunkte der übergeordneten Kompetenzerwartungen:

K5 Recherchieren

K7 Beschreiben, präsentieren, begründen

K8 Zuhören, hinterfragen

B2 Argumentieren und Position beziehen

Aspekte der Kompetenzentwicklung:

  • Teilhaben am gesellschaftlichen Diskurs
  • Individuelles Positionieren und Übernehmen von Verantwortung

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Hier können Grundsätze zur Unterrichtsgestaltung festgehalten werden, die für alle Lerngruppen verbindlich sind. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass etwa bei Lehrer- und Klassenwechsel sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrpersonen mit einer Kontinuität der Lehr- und Lernbedingungen rechnen können. Typische Absprachen betreffen hier z.B. die angestrebten Anteile des experimentellen Arbeitens, besondere Lehr- und Lernstile, bevorzugte Sozialformen, Sitzordnungen, Maßnahmen zur Binnendifferenzierung und zum individualisierten Lernen usw.

Der Physikunterricht knüpft an die Alltagserfahrungen der Schülerinnen und Schülern an. Dazu werden Schülervorstellungen im Unterricht erfasst und weiterentwickelt. Durch kooperative Lernformen wird eine hohe Schüleraktivität erreicht und werden kommunikative sowie soziale Kompetenzen weiterentwickelt. Die Sitzordnung ist so gestaltet, dass ein Wechsel von Einzel- oder Partnerarbeit zu Gruppenarbeit und umgekehrt möglich ist.

Experimente

Das Experiment nimmt eine zentrale Stellung im Unterricht ein. Wenn die Ausstattung es zulässt und ein Experiment sich inhaltlich als Schülerexperiment eignet, experimentieren die Schüler mit einem Partner oder in Gruppen. Manche Experimente werden als Demonstrationsexperimente durchgeführt, z.B. aufgrund von Sicherheitsauflagen. Durch die Arbeit in Gruppen werden kommunikative und soziale Kompetenzen ausgebildet.

Experimente werden mithilfe von Versuchsprotokollen dokumentiert und ausgewertet. Am Ende der Schullaufbahn sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage ein Experiment vollkommen selbstständig zu protokollieren.

Differenzierung

Eine Leistungsdifferenzierung erfolgt durch:

  • kooperative Lernformen (Gruppenpuzzle, rotierendes Schreibgespräch)
  • gestufte Lernhilfen
  • Helfersysteme besonders in offenen Lernformen wie z.B. Stationenlernen (Jede Gruppe entscheidet selbst, auf welche Hilfen sie zurückgreifen möchte.)
  • offene Lernformen (Lernaufgaben, offene Aufgabenstellungen, Arbeitspläne,…)
  • projektorientiertes Arbeiten (Kraftwerk-Projekt, Projekt zur historischen Informationsübertragung,…) mit individuell leistungsbezogenen Arbeitsaufträgen
  • Lernen an Stationen (Wetter, Magnetismus, Strombegriff…) mit unterschiedlichem Anforderungsniveau
  • Lernaufgaben und Übungsmaterial auf unterschiedlichen Leistungsniveaus
  • Stärkung des eigenverantwortlichen Lernens durch Selbstreflexion und unterstützende Fremdreflexion des Lernprozesses durch Lehrerin oder Lehrer (Lerntagebuch, Forschermappe…)
  • Offenes Arbeiten in einer gestalteten Lernumgebung (naturwissenschaftliche Sachbücher in Schulbibliothek, Simulationen und Internetrecherche im Computerraum, schülergerechte Experimentiermaterialien,…)
  • Spezielle Angebote auch für Schülerinnen und Schüler mit praktischen Fähigkeiten (Baukasten Elektrizität, Schülerexperimente in allen Themenfeldern,…)
  • Zeitweise Bildung von leistungshomogenen Gruppen zur Bearbeitung von Aufgaben auf unterschiedlichen Niveaus.

Heftführung

Die individuelle Auseinandersetzung mit dem Unterricht (u.a. Dokumentation von Untersuchungen, Ergebnissicherung, Lösen von Aufgaben) kann an den Produkten im Schülerheft festgestellt werden. Das Heft dient als wesentliches Arbeitsmittel des Unterrichts und des Lernens insbesondere

  • zur Dokumentation des Lernzuwachses,
  • als Impulsgeber für weiterführende Erkenntnisse und Fragestellungen,
  • als Nachschlagewerk für erlernte Inhalte und Methoden,

Sprachförderung

  • In den Physikunterricht sollen konkrete Übungsphasen integriert werden, in denen die Sprachfertigkeit geübt und überprüft werden kann.
  • Einzelne Versuchsprotokolle werden hinsichtlich der Sprachfertigkeit ausführlich besprochen. Besondere Betonung sollte auf der fachmethodischen Unterscheidung von Beschreibung und Deutung von Beobachtungen liegen.
  • Sowohl im Unterricht als auch bei Hausaufgaben werden Aufgaben gestellt, deren Lösungen von den Schülern eigenständige Formulierungen erfordern. Dabei werden die Anforderungen zunehmend nach dem Leistungsvermögen bzw. nach den Abschlussprognosen der einzelnen Schüler differenziert. Diese Aufgaben sind eine wichtige Vorbereitung für den Beruf und die weitere Schullaufbahn.
  • Bei schriftlichen Übungen wird die Rechtschreibung korrigiert.

Sonstige verbindliche Absprachen

  • Nach jeder Stunde sorgt der Lehrer dafür, dass der Fachraum ordentlich und sauber verlassen und die Tafel geputzt wird.
  • Verwendete Experimentiermaterialien werden zeitnah in die ausgewiesen Schrankbereiche zurückgestellt.
  • Defekte Geräte sind auf den Reparaturtisch im Vorbereitungsraum abzustellen und die Sammlungsleiter entsprechend zu informieren.

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Die folgenden Absprachen sollen einerseits eine Vergleichbarkeit von Leistungen einzelner Lerngruppen gewährleisten, um die Leistungen der Lerngruppen und gegebenenfalls besondere Probleme diskutieren zu können. Sie bilden andererseits eine Grundlage, Schülerinnen und Schüler über Erwartungen an ihre Leistungen zu informieren. Sowohl ihnen als auch den beurteilenden Lehrpersonen wird durch Angabe von Maßstäben die Möglichkeit gegeben, Ziele zu formulieren und zu überprüfen, in welchem Maße diese erreicht werden.

Es ist sinnvoll, dabei nicht nur Bereiche anzugeben, die in die Leistungsbewertung einfließen, sondern in diesen Bereichen auch Kriterien zu benennen, nach denen beurteilt wird.

Die Kompetenzbereiche Umgang mit Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung sollen zu gleichen Teilen in die Bewertung einfließen. Eine Schwerpunktsetzung auf den Kompetenzbereich „Umgang mit Fachwissen“ ist nicht zulässig.

Das Erreichen der Kompetenzen ist zu überprüfen durch:

  • Beobachtungen der Schülerinnen und Schüler
  • Bewertung der Arbeitsprodukte
  • Schriftliche Leistungsüberprüfungen

Im Physikunterricht der Sekundarstufe I gibt es außerhalb des WPI - Bereiches keine Klassenarbeiten. Daher wird der Bereich „Sonstige Leistungen“ bewertet. Hier legt der Kernlehrplan die Kompetenzerwartungen für zwei Entwicklungsstufen fest (siehe Kernlehrplan S. 21 ff).

Die sonstige Mitarbeit umfasst die mündliche und schriftliche Mitarbeit sowie die experimentellen Fertigkeiten. Hierbei sollte der individuelle Lernzuwachs berücksichtigt werden.

In der Einstiegsphase eines Unterrichtsvorhabens werden die Schülerinnen und Schüler über die angestrebten Ziele und die Form der Leistungsbewertung informiert. Die Vorlage „Ziele und Leistungsüberprüfung“ (siehe Anlage) kann nach den auf den Karteikarten angegebenen Kompetenzbeschreibungen ausgefüllt und den Schülerinnen und Schülern ausgehändigt werden.

Im Verlauf jedes Unterrichtsvorhabens erhalten die Schülerinnen und Schüler mindestens einmal Rückmeldung zu ihrem erreichten Lernstand. Auch hier darf sich die Rückmeldung nicht nur auf reines Fachwissen beschränken.

Eine Vorlage für einen Bewertungsbogen steht in der Anlage zur Verfügung.

Kriterien für die Beobachtung der Schülerinnen und Schüler

Die Schülerin bzw. der Schüler

  • arbeitet zielgerichtet, lässt sich nicht ablenken und stört andere nicht
  • bringt seine individuellen Kompetenzen und Fertigkeiten in den Arbeitsprozess ein
  • übt seine Funktion innerhalb der Gruppe verantwortungsvoll aus
  • geht in Gesprächen auf die Aussagen seiner Mitschüler ein und bezieht diese in die eigene Argumentation mit ein
  • stellt eigene Meinungen sachgerecht dar und vertritt sie begründet
  • reflektiert den eigenen Arbeitsprozess und setzt die gewonnenen Erkenntnisse um
  • hält vereinbarte Regeln ein
  • zeigt ein angemessenes Maß an Eigeninitiative und Selbstständigkeit beim Aufbau, der Durchführung und der Auswertung von Versuchen
  • geht mit den Experimentiermaterialien sachgerecht bzw. sorgfältig um und hinterlässt den Arbeitsplatz sauber
  • bewältigt die Aufgaben in der zur Verfügung stehenden Zeit.

Die individuellen Leistungen sind auch bei Gruppenarbeiten den einzelnen Schülerinnen und Schülern zuzuordnen.

Kriterien für die Bewertung der Arbeitsprodukte

  • Ausführlichkeit und Sorgfalt
  • Nachvollziehbarkeit
  • angemessene Verwendung der Fachsprache
  • äußere Form der Darstellung bzw. Ausführung
  • Qualität des Produktes

Kriterien für schriftliche Leistungsüberprüfungen

Schriftliche Leistungsüberprüfungen müssen so angelegt sein, dass sie den Erwerb der Kompetenzen überprüfen und dabei verschiedene Kompetenzen aus unterschiedlichen Bereichen berücksichtigen.

Das erreichte Kompetenzniveau und der Kompetenzzuwachs werden in die Bewertung einbezogen.

Beispiele für Aufgaben sind in der Anlage zu finden.

Heftführung

Die Heftführung ist Bestandteil der schriftlichen Mitarbeit und hat in NW 5/6 einen höheren Stellenwert als in Kl. 8 bzw. 10. In den Klassen 5/6 werden die Hefte zur Korrektur auch ohne Benotung eingesammelt. Ein Vorschlag für einen Bewertungsbogen findet sich in der Anlage 5.

2.4 Lehr- und Lernmittel

Hinweis: Hier folgen die von einer Fachkonferenz auszuwählenden Lehr- und Lernmittel. Das Verzeichnis der für den naturwissenschaftlichen Unterricht an Gesamtschulen in NRW zugelassenen Lernmittel findet man an anderer Stelle im Bildungsportal. Die Fachkonferenz vereinbart, dass über die eingeführten Lernmittel hinaus, aktuelle Materialien einbezogen werden.

Die Schülerinnen und Schüler führen im Fach Physik eine Mappe oder ein Heft. Die Mappe bzw. das Heft wird mit Inhaltsverzeichnis geführt und beinhaltet eine Fachwortliste.

Die Schüler bekommen ein Schulbuch gestellt. Die Fachkonferenz hat am 6.10.2007 beschlossen, das Buch XY aus dem NW-Verlag anzuschaffen, weil es u.a. die Bildungsstandards berücksichtigt und Selbstlernmaterialien enthält.

Die Fachräume verfügen teilweise über einen Beamer. An diesen Beamer kann ein Laptop, ein Videorecorder und ein DVD-Player angeschlossen werden. So können unterschiedliche Medienbeiträge mit wenig Aufwand präsentiert werden.

Die Schränke in den Unterrichtsräumen beinhalten Experimentiermaterialien für Schülerversuche, mit denen die Schüler zu verschiedenen Themenbereichen experimentieren können.

Im Vorbereitungsraum befinden sich Materialien für Demonstrationsversuche.

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Die Kernlehrpläne Gesamtschule bieten die Möglichkeit, die Naturwissenschaften nach Fächern getrennt oder maximal bis zum Ende der Klasse 8 integriert zu unterrichten. An dieser Stelle können Beschlüsse zur Organisation des Unterrichts festgehalten werden.

Bedeutsam sind jedoch auch Absprachen zu fachübergreifenden Fragen über eine eventuelle Phase des integrierten Unterrichts hinaus. Insbesondere sollten hier auch konkrete Bezugspunkte zu nicht-naturwissenschaftlichen Fächern und zu eventuellen Kooperationen mit außerschulischen Partnern herausgestellt werden.

Mögliche Vernetzungen:

Physik

Andere Fächer

6

Magnetisches Feld, Aufbau und Funktion eines Kompasses

GL: Orientierung mit Kompass und Karte

5

6

Temperaturdiagramme zeichnen

Mathematik: Diagramme zeichnen

5

6

Sachtexte lesen

Deutsch: Sachtexte lesen

5

8

Physik und Sport

Sport: Sprint, Schwimmen

7

8

Geschwindigkeit

Mathematik: Lineare Funktionen

10

10

Radioaktivität

Gl: „Kalter Krieg“

10

Außerschulische Kooperationspartner:

  • Projekt Elektromobilität mit den Stadtwerken:

Ausgewählte Schüler des 10. Jahrgangs und der Oberstufe hören einen Vortrag über Elektrofahrzeuge und können gestellte Elektroroller, Elektroskateboards und Elektrokleinfahrzeuge selber ausprobieren.

Berufsinformation und Angebot von entsprechenden Praktikums- und Ausbildungsplätzen mit allen Kooperationspartnern

4 Evaluation und Qualitätssicherung

Absprachen im Hauscurriculum machen nur Sinn, wenn sie von allen Beteiligten als verbindlich angesehen und akzeptiert werden. Zu einer solchen Verbindlichkeit gehört auch die regelmäßige Vergewisserung, dass entsprechende Beschlüsse eingehalten werden, diese jedoch auch zu den angenommen Zielsetzungen führen. Für eine kontinuierliche und verlässliche Qualitätsentwicklung sind klare Beschreibungen von zu erledigenden Arbeitschritten notwendig. Außerdem müssen für einzelne Aufgaben Verantwortliche benannt werden, die der Fachkonferenz gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Dabei sollte auf eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf alle Fachgruppenmitglieder geachtet werden.

Grundsätze zur Arbeit in der Fachgruppe

Sämtliche Beschlüsse der Fachkonferenz werden im Hauscurriculum festgehalten.

Die Fachkonferenz tagt mindestens einmal pro Halbjahr. Der Fachkonferenzvorsitzende lädt zu den Fachkonferenzen schriftlich ein und legt die Tagesordnung fest. Zur Implementierung des neuen Kernlehrplans sind schulinterne Fortbildungstage beantragt, auf denen in Jahrgangsteams das Hauscurriculum fortgeschrieben wird.

Evaluation

Die Fachgruppe evaluiert jährlich das schulinterne Curriculum.

Dazu werden u. a. nach jeder Unterrichtseinheit mündliche Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler zur Qualität des Unterrichts eingeholt. (http://www.sefu-online.de/)

Die Ergebnisse der Evaluation gehen in die Arbeitsplanung der Fachgruppe ein.

Arbeitsplanung der Fachgruppe

Was?

Wer?

Bis wann?

Verbesserung der Arbeitsbedingungen:

Erarbeitung einer Konferenzvorlage zur Verstärkung der fachkollegialen Zusammenarbeit (Absprachen, Materialaustausch, Vergleichstests oder Hospitationen).

Analyse der Unterrichtsqualität:

Entwicklung und Erprobung eines Vergleichstests

Erfassung von Unterrichtsergebnissen:

Erprobung des standardisierten Bewertungsbogens (s. Anlage)

Erprobung von Instrumenten zum Feedback von Schülerinnen und Schülern zum Unterricht:

Online über das SefU-online-Portal http://www.sefu-online.de/, Lo-net2 http://www.lo-net2.de, oder Moodle http://www.moodle.org.

Beschlusskontrolle

Stand der Umsetzung der Beschlüsse

Nr.

Beschluss

Verantwortlich

Umgesetzt

Teilweise umgesetzt

Nicht umgesetzt

1

Sauberkeit der Räume

2

z.B. Schülerfeedback

3

z.B. Funktionskontrolle der Schülerexperimentiermaterialien

5 Anlagen

5.1 Tabelle Ziele und Leistungsüberprüfung

Ziele und Leistungsüberprüfung

Unterrichtsthema:

Elektrofahrzeuge

Wichtige Fachbegriffe:

Elektromotor, Generator, Energie, Magnetfelder, Induktion, Elektromagnetismus

Leistungserwartungen

Ich kann mindestens…

  • den Aufbau und die Funktion von Elektromotor und Generator beschreiben und erklären.
  • magnetische Felder stromdurchflossener Leiter und Spulen im Feldlinienmodell darstellen.
  • das Modell der Elementarmagnete und das Modell der Feldlinien bzgl. ihrer Funktionen und Grenzen zu beurteilen.

Ich kann zusätzlich …

  • mit Hilfe der Drei-Finger-Regel die Richtung der Lorentzkraft auf stromdurchflossene Leiter im Magnetfeld zu bestimmen.
  • Verschieden Felder bzgl. ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu vergleichen.

In dieser Reihe wiederholst oder übst du…

  • den Feldbegriff und den Energiebegriff

die Bedeutung und Funktion von Modellvorstellungen

Arbeitsprodukte:

  • Mappe mit Beobachtungen, Ergebnissen, usw.
  • Bau eines Elektromotors
  • Lernplakat

Hier kannst du aufschreiben, welche Ziele du dir selbst gesetzt hast:

Leistungsbewertung

  • zwei schriftliche Leistungsüberprüfungen
  • Mappe
  • Modellbau
  • Lernplakat

Qualität und Ergebnis aus Experimentierphasen und Stationenlernen 

5.2 Bogen Bewertung Mappen

Der erste Bogen legt den formalen Rahmen für die Heft- bzw. Mappenführung fest, um diese dann gewinnbringend zur inhaltlichen Arbeit im Unterricht und zu Hause benutzen zu können.

Zu Beginn des naturwissenschaftlichen Unterrichts muss den Schülerinnen und Schülern dieser formale Rahmen erläutert werden und mit Hilfe des Korrekturbogens eingeübt werden. Im weiteren Verlauf steht der inhaltliche Aspekt im Vordergrund, der formale Rahmen als ein Punkt sowie die Vollständigkeit sollen jedoch mit bewertet werden, wie das aus dem zweiten Bogen hervorgeht.

Name: Klasse:

Rückmeldung zur Mappenführung im Fach Physik

Du hast ...

... ein vollständiges Inhaltsverzeichnis erstellt.

... eine vollständige Mappe abgegeben.

... alle Seiten mit Seitenzahlen versehen.

... immer das Datum notiert.

... mit Tinte geschrieben und Fehler mit Tintenkiller behoben.

... alle Zeichnungen mit Bleistift angefertigt.

... zum Unterstreichen und Zeichnen ein Lineal benutzt.

Datum:

Note:

 

5.3 Tabelle Leistungsbewertung

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