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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

Einführungsphase, Griechisch neu, Unterrichtsvorhaben IV

Thema: Philosophen und Literaten in der Polis Athen (L15-22)

Übergeordnete Kompetenzen

Die Schülerinnen und Schüler können

Textkompetenz

  • griechische Texte übersetzen,
  • die zugrunde gelegten Texte unter vorgegebenen Fragestellungen interpretieren,
  • Besonderheiten in der formalen Gestaltung der Texte beschreiben,
  • grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen,
  • ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen.

Sprachkompetenz

  • Formen der 3. Deklination sowie der Verben textorientiert anhand der Morpheme analysieren,
  • Kasusfunktionen im Satzzusammenhang bestimmen,
  • satzwertige Konstruktionen im Satzzusammenhang analysieren,
  • Gliedsätze nach ihrer Satzteilfunktion und Semantik unterscheiden,
  • Bedeutungs- und Funktionsveränderungen von Wörtern u.a. durch Prä-, In-, und Suffixe beschreiben,
  • typische sprachliche Strukturen des Griechischen (u.a. Verwendung der Negationen ou und μή, der Diathesen sowie der Aspekte) mit dem deutschen Sprachgebrauch und in anderen Sprachen vergleichen.

Kulturkompetenz

  • grundlegende textrelevante Zusammenhänge der antiken Kultur und Geschichte darstellen,
  • die gelesenen antiken Texte unter wesentlichen kulturellen und historischen Aspekten erläutern,
  • zu Aussagen und Problemen in den behandelten Texten Stellung nehmen.

Inhaltsfelder:

  • Grundfragen der menschlichen Existenz
  • Kulturgeschichte der griechischen Antike
  • Politische Geschichte der griechischen Antike (hier: L22)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Philosophische Grundbegriffe der griechischen Antike w Ethische Konzepte der griechischen Antike
  • Alltag und Lebenswelt der griechischen Antike w Aufklärung, Bildung und Sophistik w Mythologie, Kult und Religion (L22)
  • Politische Geschichte: Klassische Zeit (L22)

Zeitbedarf: 33 Std.


Vorhabenbezogene Konkretisierung:

Unterrichtssequenzen

Zu entwickelnde Kompetenzen

Vorhabenbezogene Absprachen

1. Sokrates und die Sophisten

  • grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte (hier: platon. Dialog) benennen,
  • ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen,
  • Kasusfunktionen (hier u.a.: Dativ der Art und Weise) im Satzzusammenhang bestimmen.
  • satzwertige Konstruktionen (hier bes.: Participium coniunctum) im Satzzusammenhang analysieren.
  • ausgehend von den gelesenen Texten antike Positionen zu Grundfragen der menschlichen Existenz erklären,
  • zu den in den Texten thematisierten anthropologischen und ethischen Grundfragen Stellung nehmen.
  • textrelevante Merkmale des Alltagslebens sowie des Erziehungs- und Bildungsideals Athens darstellen,
  • im Textzusammenhang zentrale Charakteristika der griechischen Aufklärung und Sophistik erläutern.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 15-17

produktionsorientiertes Verfahren zu Lekt. 15: Umsetzung eines Textes in szenisches Spiel (mit Erweiterung des Textes/Rollenspiel)

2. Longos und die Entwicklung des antiken Romans

  • grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen,
  • Formen der 3. Deklination sowie der Verben (hier: Aorist) textorientiert anhand der Morpheme analysieren,
  • typische sprachliche Strukturen des Griechischen (hier: Aspekte) mit dem deutschen Sprachgebrauch und in anderen Sprachen vergleichen,
  • textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 18

3. Diogenes, der „Hund“

  • Besonderheiten in der formalen Gestaltung der Texte beschreiben,
  • satzwertige Konstruktionen (hier: Participium coniunctum) im Satzzusammenhang analysieren.
  • textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen,
  • die in den Texten zu Tage tretenden ethischen Prinzipien mit Werten und Normen der eigenen Gegenwart vergleichen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 19

Themenseite „Spiel und Sport“

4. Theophrast als Beobachter menschlicher Schwächen

  • grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen,
  • Formen der Verben (hier: Partizip Aorist; Partizip von εimi) textorientiert anhand der Morpheme analysieren,
  • Kasusfunktionen (hier u.a.: Genitiv der Zeit) im Satzzusammenhang bestimmen.
  • textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 20

5. Sokrates und der Tod

  • ausgehend von den gelesenen Texten antike Positionen zu Grundfragen der menschlichen Existenz (hier: das Problem des Todes) erklären,
  • Bedeutungs- und Funktionsveränderungen von Wörtern u.a. durch Prä-, In-, und Suffixe beschreiben (hier: Adverb mit Komparation),
  • zu den in den Texten thematisierten anthropologischen und ethischen Grundfragen Stellung nehmen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 21

Bildanalyse Jaques-Louis David, 1787; ggf. fachübergreifend mit Fachschaft Kunst

6. Xenophon: Literat und Heerführer wider Willen

  • textrelevante Merkmale des Alltagslebens, der Mythologie, der antiken Kultpraxis und Religion darstellen,
  • Gliedsätze (u.a.: Relativsätze) nach ihrer Satzteilfunktion und Semantik unterscheiden,
  • Bedeutungs- und Funktionsveränderungen von Wörter beschreiben,
  • zu den in den Texten thematisierten kulturgeschichtlichen Aspekten begründet Stellung nehmen.

Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 22 und S. 53 (Delphi) sowie eigenes Bild- und Textmaterial zur antiken Mythologie (Apollon)

Recherche und Präsentation zu versch. Kultorten

Leistungsbewertung:

  • Bestimmung von Wort- und Sachfeldern
  • Aufstellung von Hypothesen zum Textinhalt
  • Entwicklung einer wirkungsgerechten Übersetzung
  • Charakterisierung von handelnden Personen, Handlungsmotiven und Konflikten, Herausarbeiten von Figurenkonstellationen
  • Erläutern der Gliederung und Nennen von Überschriften zu Textabschnitten
  • Analyse der Struktur von Sätzen, Satzgefügen und Textpassagen (z.B. Periodisierung, Inkonzinnität, Defizienz)
  • verständnisgeleiteter Textvortrag
  • Vergleich von Vorstellungen, Ideen, Konzepten innerhalb der Antike oder zwischen Antike und Neuzeit
  • Stellungnahme zur Aussage eines griechischen Textes
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