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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die Hauptschule im Fach Erdkunde

Hinweis: Als Beispiel für einen schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Gesellschaftslehre Erdkunde, Geschichte/Politik für die Hauptschule steht hier der schulinterne Lehrplan einer fiktiven Hauptschule in Münster zur Verfügung.

Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan auf der Grundlage des Kernlehrplans Gesellschaftslehre Erdkunde, Geschichte/Politik einfließen, wird im Punkt 1 zunächst die Schule näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule (ggf. nur in Stichworten und nicht ausformuliert) zu erstellen, um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten.

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis: Der Fachkonferenz wird empfohlen, Rahmenbedingungen für die fachliche Arbeit an der Schule festzuhalten:
  • Lage der Schule
  • Größe und Ausstattung
  • Unterrichtstaktung
  • Stundenverortung und Lehrkräfte
  • Schulprogramm
  • Fachziele

Die fiktive Beispielschule liegt im Stadtzentrum von Münster. Viele für den Erdkundeunterricht wichtige Standorte wie Altstadt, Botanischer Garten, verschiedene Museen und Wohnviertel sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.

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2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

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Jahrgang 5

Jahrgang 6

Jahrgang 7

Jahrgang 8

Jahrgang 9

Jahrgang 10

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Erdkunde die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 21 sind fachspezifisch angelegt.

Überfachliche Grundsätze:

Fachliche Grundsätze:

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Absprachen wie die folgenden stellen die in der Beispielschule vereinbarten Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar.

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 6 APO-SI sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Gesellschaftslehre Erdkunde, Geschichte/Politik Hauptschule beschließt die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.

Verbindliche Absprachen

Verbindliche Instrumente

Übergeordnete Kriterien

Konkretisierte Kriterien

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

Zusammenarbeit mit anderen Fächern

Hinweis: Jahrgangspartituren stellen ein strukturelles Instrument der Qualitätsentwicklung und -sicherung dar. Sie ermöglichen die Erstellung von fächerübergreifenden Kooperations- und Koordinationsplänen, fixieren schulinterne Absprachen (welche Unterrichtsfächer in welchen Jahrgangsstufen, welche Unterrichtsvorhaben, mit welcher Dauer und in welchem Rhythmus umsetzen) und zielen damit auf das Schaffen von Synergieeffekten ab.

In der Jahrgangspartitur sind für das Fach Erdkunde von der theoretisch zur Verfügung stehenden Stundenzahl nur ca. ¾ fest verplant, so dass für die Kolleginnen und Kollegen Freiräume für eigene Akzentuierungen verbleiben.
Die vorliegende Form der Partitur gleicht im ersten Prozessschritt eher einer Sammlung. Alle UV der Fächer sind darin übersichtlich aufgelistet (Schritt 1). Auf der Basis dieser Darstellung können jedoch jahrgangsspezifische thematische Parallelen erkannt bzw. verabredet werden (Schritt 2). Über das Erstellen hinaus sind mitjährige mehrmalige Reflexionsphasen notwendig, die der Aktualisierung und Modifizierung der generierten Partituren dienen (Schritt 3). Geleistet wird die Arbeit von den beteiligten Fachteams zum Auftakt des Schuljahres im Rahmen der pädagogischen Arbeitstage sowie innerhalb des Schuljahres im Rahmen fest verabredeter Teamsitzungen. Für die Erstellung fächerübergreifender Jahrgangspartituren bedarf es ebensolcher übergeordneten Kommunikationsstrukturen, die ein Fachteam hinsichtlich der fachübergreifenden Zielsetzung nicht leisten kann. Daher sind in letzter Instanz die Vorsitzenden der einzelnen Fächer (der didaktische Ausschuss) in der abschließenden Verantwortung, Parallelen auszuweisen und Vereinbarungen festzuhalten.

Als Arbeitsgrundlage für das Generieren der Partituren dienen die landesweiten und die schulinternen Curricula sowie die im Schulprogramm vereinbarten Vorhaben.

Die Schule hat für die Zusammenarbeit der Fächer Erdkunde, Geschichte/Politik eine Jahrgangspartitur entwickelt. Diese wird in einem langfristigen Prozess weiterentwickelt.

Einbindung in den Ganztag

Hinweis: Die Fachkonferenz trifft konkrete Vereinbarungen, in welcher Jahrgangsstufe und von welchen Unterrichtsvorhaben aus Verbindungen zu Projekten im Ganztag hergestellt werden.

Die Schule hat ein Konzept für den Ganztag entwickelt. Das Fach Erdkunde bringt sich seit etwa einem Jahr mit der Arbeitsgemeinschaft „Geocaching“ in den Ganztagsbereich ein. Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 bis 7 erfahren wie GPS funktioniert, üben sich im sicheren Umgang mit den GPS-Geräten und entwerfen eigene Geocaching-Touren. Sie lernen ihren Standort im Realraum zu bestimmen, eine Wegstrecke im Realraum zu beschreiben und sich in diesem zu orientieren.

Der Kauf von GPS- Geräten aus dem Ganztagsetat soll schrittweise bis zu 10 Geräten fortgesetzt werden. Zum heutigen Zeitpunkt verfügt die Arbeitsgemeinschaft über 5 GPS-Geräte.

Nutzung außerschulischer Lernorte

Der pädagogische Stadtplan der Stadt Münster enthält eine Reihe außerschulischer Lernorte, die für den Erdkundeunterricht genutzt werden können. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zu Lernorten, Themen und Ansprechpartner. Aktuelle Angaben finden sich unter: www.paedagogischer-stadtplan.de

Wenigstens einmal in jeder Jahrgangsstufe soll ein Lernort außerhalb des Klassenraums aufgesucht werden.

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4 Qualitätssicherung und Evaluation

Die Funktionen und Aufgaben der Fachkonferenz Erdkunde sind im Schuljahr 2011/2012 wie folgt verteilt:

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Evaluation des schulinternen Lehrplans

Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.

Evaluationsmatrix

Interner Bewertungsbogen

Instrumente zur internen Evaluation des schulinternen Lehrplans durch die Fachschaft:

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