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2. Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen

Die für den Spanischunterricht der gymnasialen Oberstufe verbindlichen fachlichen Anforderungen werden nach Kompetenzbereichen geordnet, die die wesentlichen Dimensionen des Spanischunterrichts repräsentieren und sich an den allgemeinen Aufgaben und Zielen des Faches (vgl. Kapitel 1) ausrichten. Eine Konkretisierung der einzelnen Kompetenzen erfolgt in den verschiedenen Kompetenzbereichen und sichert somit für alle am Lehr- und Lernprozess Beteiligten die fachliche Transparenz.

Die verbindlichen fachlichen Anforderungen werden dabei in diesem Kapitel als Kompetenzerwartungen für das Ende der Einführungs- bzw. Qualifikationsphase formuliert.

Kompetenzerwartungen

  • fokussieren auf die Anwendung des Gelernten (Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse),
  • werden im Sinne von Regelstandards auf einem mittleren Abstraktionsgrad beschrieben,
  • verdeutlichen die Progression und kumulative Lernentwicklung von der Einführungsphase bis zum Ende der Qualifikationsphase und
  • können in Aufgabenstellungen umgesetzt und überprüft werden.

Die Entwicklung der interkulturellen Handlungsfähigkeit als Leitziel des modernen Fremdsprachenunterrichts spiegelt sich in unterschiedlicher Akzentuierung in den verschiedenen Kompetenzbereichen wider. Der Kompetenzerwerb ist an konkrete Situationen, Inhalte und Themen gebunden, wie sie im Zusammenhang mit dem soziokulturellen Orientierungswissen im Kernlehrplan vorgegeben werden.

Insgesamt ist der Spanischunterricht in der gymnasialen Oberstufe jedoch nicht allein auf die aufgeführten Kompetenzerwartungen und Themenfelder eingeschränkt, sondern soll Schülerinnen und Schülern ermöglichen, auf vielfältige Weise darüber hinausgehende Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, weiterzuentwickeln und zu nutzen.

2.1 Kompetenzbereiche des Faches

Ausgehend vom Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit sollen die Schülerinnen und Schüler im Spanischunterricht Kompetenzen entwickeln, die es ihnen ermöglichen, komplexe interkulturelle Kommunikationssituationen der heutigen Lebenswirklichkeit sicher zu bewältigen. Die im Folgenden aufgeführten Kompetenzerwartungen orientieren sich dabei maßgeblich an den Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch / Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife[1], die sich auf die international anerkannten Kategorien und Referenzniveaus des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) des Europarats beziehen. Sie lassen sich den folgenden Kompetenzbereichen zuordnen:

  • Funktionale kommunikative Kompetenz
  • Interkulturelle kommunikative Kompetenz
  • Text- und Medienkompetenz
  • Sprachlernkompetenz
  • Sprachbewusstheit

Funktionale kommunikative Kompetenz untergliedert sich in Anlehnung an den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) in die Teilkompetenzen Hör-/Hörsehverstehen, Leseverstehen, Sprechen (an Gesprächen teilnehmen/zusammenhängendes Sprechen), Schreiben und Sprachmittlung. In der Kommunikation kommen diese Teilkompetenzen in der Regel integrativ zum Tragen, auch wenn sie aus Darstellungsgründen im Kernlehrplan getrennt aufgeführt werden. Differenziertes Sprachhandeln erfordert das Verfügen über sprachliche Mittel, d.h. Wortschatz, Grammatik, Aussprache und Orthografie sowie die Anwendung kommunikativer Strategien. Die sprachlichen Mittel haben in allen Kompetenzbereichen grundsätzlich dienende Funktion, die erfolgreiche Kommunikation steht im Vordergrund.

Interkulturelle kommunikative Kompetenz ist gerichtet auf Verstehen und Handeln in Kontexten, in denen die Fremdsprache verwendet wird. Schülerinnen und Schüler erschließen die in fremdsprachigen und fremdkulturellen Texten enthaltenen Informationen, Sinnangebote und Handlungsaufforderungen und reflektieren sie vor ihrem eigenen kulturellen und gesellschaftlichen Hintergrund. Als „Text“ werden in diesem Zusammenhang alle mündlich, schriftlich und medial vermittelten Produkte verstanden, die Schülerinnen und Schüler rezipieren, produzieren oder austauschen. Damit erwerben sie die Voraussetzungen, Empathie wie auch kritische Distanz gegenüberkulturellen Besonderheiten zu entwickeln, ein begründetes persönliches Urteil zu fällen sowie ihr eigenes kommunikatives Handeln situationsangemessen und adressatengerecht zu gestalten.

Der Prozess interkulturellen Verstehens und Handelns beruht auf dem Zusammenwirken von Wissen, Einstellungen und Bewusstheit. Schülerinnen und Schüler nutzen verschiedene Wissenskomponenten – u.a. das soziokulturelle Orientierungswissen sowie ihre Einsichten in die kulturelle Prägung von Sprache – für das Verstehen und Handeln. Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation setzt bei Schülerinnen und Schülern darüber hinaus angemessene interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit voraus. Dazu zählen insbesondere die Bereitschaft und Fähigkeit, anderen respektvoll zu begegnen, sich kritisch mit ihnen auseinanderzusetzen, das eigene Verstehen und Handeln zu hinterfragen sowie andere kulturelle Besonderheiten zu akzeptieren und in kommunikativen Auseinandersetzungen zu reflektieren.

Text- und Medienkompetenz umfasst die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, Texte selbstständig, zielbezogen sowie in ihren historischen und sozialen Dimensionen zu verstehen und zu deuten sowie eine Interpretation zu begründen. Dies schließt auch ihre Fähigkeit ein, die gewonnenen Erkenntnisse über die Bedingungen und Techniken der Texterstellung für die eigene Produktion von Texten zu nutzen. Auch in diesem Zusammenhang gilt der erweiterte Textbegriff.

Sprachlernkompetenz beinhaltet die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Sprachenlernen selbstständig zu analysieren und es bewusst und eigenverantwortlich zu gestalten. Sprachlernkompetenz zeigt sich im Verfügen über sprachbezogene Lernmethoden und in der Beherrschung daraus abgeleiteter, konkreter Strategien, die Schülerinnen und Schüler während ihres individuellen Spracherwerbsprozesses auch im Umgang mit anderen Sprachen erfahren haben.

Sprachbewusstheit umfasst eine Sensibilität für die Struktur und den Gebrauch von Sprache und sprachlich vermittelter Kommunikation in ihren soziokulturellen, kulturellen, politischen und historischen Zusammenhängen. Sie ermöglicht Schülerinnen und Schülern, die Ausdrucksmittel einer Sprache variabel und bewusst zu nutzen. Sie ist ausgerichtet auf die Reflexion über Sprache und die sprachlich sensible Gestaltung von Kommunikationssituationen. Die Entwicklung von Sprachbewusstheit unterstützt den Aufbau eines individuellen Mehrsprachigkeitsprofils.

Sprachlernkompetenz wie auch Sprachbewusstheit haben sowohl im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung junger Erwachsener als auch im Sinne der Berufs- und Wissenschaftspropädeutik einen besonderen Bildungswert.

Kompetenzen werden im Fremdsprachenunterricht nicht einzeln und isoliert erworben, sondern in wechselnden und thematisch-inhaltlich miteinander verknüpften komplexen Kontexten. In anspruchsvollen anwendungsbezogenen Lernarrangements, die sich auf die vielfältigen Lebensbereiche und Kontexte des Faches beziehen, erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre interkulturelle Handlungsfähigkeit.

Das den Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch / Französisch) für die Allgemeine Hochschulreifeentnommene Schaubild verdeutlicht das Zusammenspiel der oben beschriebenen Kompetenzbereiche, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Kommunikationssituation in unterschiedlicher Akzentuierung zusammenwirken.

 

Übersicht Kompetenzschema

2.2 Spanisch als fortgeführte Fremdsprache

2.2.1 Kompetenzerwartungen am Ende der Einführungsphase

Der Unterricht soll es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, dass sie – aufbauend auf einer ggf. heterogenen Kompetenzentwicklung in der Sekundarstufe I – am Ende der Einführungsphase über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Dabei werden übergeordnete und konkretisierte Kompetenzerwartungen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt.

Am Ende der Einführungsphase erreichen die Schülerinnen und Schüler die Niveaustufe B1+desGeR.

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die nachfolgend aufgeführten funktionalen kommunikativen Teilkompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des grundlegenden soziokulturellen Orientierungswissens.

Hörverstehen und Hörsehverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu vertrauten Themen verstehen, sofern deutlich artikulierte repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden.

Sie können

  • in unmittelbar erlebter direkter Kommunikation die Sprechenden in ihren Gesamtaussagen, Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen,
  • auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen,
  • textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren,
  • wesentliche Einstellungen der Sprechenden erfassen,
  • eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden.

Leseverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten zu vertrauten Themen verstehen.

Sie können

  • Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • Texte vor dem Hintergrund grundlegender Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,
  • explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden.

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen

Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen zu vertrauten Themen weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht beteiligen.

Sie können

  • Gespräche eröffnen, fortführen und beenden,
  • sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in formalisierten Gesprächssituationen ggf. nach Vorbereitung aktiv an Gesprächen beteiligen,
  • eigene Standpunkte darlegen und begründen,
  • bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien funktional anwenden.

Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können zu vertrauten Themen zusammenhängend sowie weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.

Sie können

  • Sachverhalte in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen,
  • Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten,
  • Texte weitgehend kohärent vorstellen,
  • Meinungen anhand konkreter Begründungen darlegen,
  • von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben berichten.

Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können zusam­men­hängende Texte zu vertrauten Themenintentions- und adressatengerecht verfassen.

Sie können

  • unter Beachtung grundlegender Textsortenmerkmale Sach- und Gebrauchstexte der öffentlichen und privaten Kommunikation verfassen und dabei gängige Mitteilungs­ab­sichten realisieren,
  • wesentliche Informationen und zentrale Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen,
  • diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben,
  • ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen,
  • unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren.

Sprachmittlung

Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen wesentliche Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck weitgehend adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.

Sie können

  • als Sprachmittler in informellen und formellen Kommunikationssituationen Aussagen sinngemäß in die jeweilige Zielsprache mündlich und schriftlichübertragen,
  • bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle Nachfragen eingehen,
  • bei der Sprachmittlung auf der Basis ihrer grundlegenden interkulturellen Kompetenz Informationen adressatengerecht bündeln oder ergänzen.

Verfügen über sprachliche Mittel

Die Schülerinnen und Schüler können ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel weitgehend funktional einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen. Dabei ggf. auftretende sprachliche Normabweichungen beeinträchtigen die Kommunikation nicht.[2]

Sie können

  • einen allgemeinen, weitgehend vernetzten und thematischen Wortschatz sowie einen grund­legenden Funktions- und Interpretationswortschatz zumeist zielorientiert nutzen und auch in der Auseinandersetzung mit weitgehend vertrauten Sachverhalten die spanische Sprache als Arbeitssprache schriftlich und mündlich verwenden. Sie können weit verbreitete Begriffe und Wendungen der informellen mündlichen Sprachverwendung einsetzen
  • ein gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, u.a. Adverbialsätze und Satzverkürzungen, Passivkonstruktionen,
  • ein gefestigtes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist klare Aussprache und situationsgerechte Intonation zeigen. Auf repräsentative Formen der Aussprache können sie sich einstellen und diese verstehen, wenn deutlich artikuliert gesprochen wird,
  • ihre grundlegenden Kenntnisse der Regelmäßigkeiten bzgl. der spanischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen.

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können in interkulturellen Kommunikationssituationen sowohl in direkten persönlichen Begegnungen als auch im Umgang mit spanischsprachigen Texten und Medien handeln. Sie können kulturell geprägte Sachverhalte, Situationen und Haltungen verstehen und kulturelle Konventionen und Unterschiede in ihrem interkulturellen Handeln berücksichtigen. Dabei greifen sie auf ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen zurück und werden geleitet von ihren Einstellungen und ihrer Bewusstheit für eine gendersensible, respektvolle interkulturelle Kommunikation.

Soziokulturelles Orientierungswissen

Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr grundlegendes Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der spanischsprachigen Bezugskulturen zurück:

Alltagswirklichkeiten und berufliche Perspektiven junger Menschen

  • Aspekte der persönlichen und beruflichen Lebensgestaltung und des Alltagslebens Jugendlicher in Spanien und Lateinamerika

Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen

  • Annäherung an eine spanische Region
  • Begegnung mit einem lateinamerikanischen Land

Historische und kulturelle Entwicklungen

  • Entscheidende historische Ereignisse in Spanien und Lateinamerika sowie ihre kulturellen Folgen

Sie können

  • ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen und sich zunehmend selbstständig neues Wissen aus spanischsprachigen Quellen aneignen,
  • ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen.

Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit

Sie können

  • sich der kulturellen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen weitgehend bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen und lernbereit begegnen,
  • sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden,
  • sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren.

Interkulturelles Verstehen und Handeln

Sie können

  • sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln,
  • in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der fremdsprachigen Bezugskulturen vergleichen, dis­kutieren und problematisieren und sich dabei in Denk- und Ver­hal­tens­weisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren,
  • in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten,
  • mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte in der Regel vermeiden.

Text- und Medienkompetenz

Text- und Medienkompetenz erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des grundlegenden soziokulturellen Orientierungswissens.

Die Schülerinnen und Schüler können authentische Texte vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation und zentrale Textsortenmerkmale. Sie wenden ein grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien an.

Sie können im Rahmen des Umgangs mit Texten

  • Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextesverstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen und relevante Details zusammenfassen und mündlich und schriftlich wiedergeben,
  • angeleitet Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit in Bezug auf die Aussageabsicht, Darstellungsform, und Wirkung deuten und eine geringe Bandbreite von grundlegenden Verfahren des Analysierens/Interpretierens anwenden,
  • angeleitet zentrale sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungs- und textsortenspezifische sowie grundlegende grafische, akustische und filmische Merkmale erfassen, zentrale Wirkungsabsichten erkennen und die gewonnenen Aussagen am Text belegen,
  • sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern von Akteuren, Charakteren und Figuren auseinandersetzen, ggf. einen Perspektivwechsel vollziehen und bei der Deutung eine eigene Perspektive herausarbeiten und begründet mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • angeleitet und unter Berücksichtigung eines grundlegenden Welt-, Sach- und soziokulturellen Orientierungswissens Texte deuten und mit anderen Texten in zentralen Aspekten vergleichen und mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • ihr Textverständnis durch das Verfassen eigener produktionsorientierter, kreativer Texte zum Ausdruck bringen,
  • angeleitet einfache Texte expositorischer, deskriptiver, narrativer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen,
  • Medien funktional nutzen, um eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen; hierbei wenden sie Verfahren zur Sichtung, Auswahl und Auswertung von Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert an.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Text- und Medienkompetenz in exemplarischer und kritischer Auseinandersetzung mit einem repräsentativen und geschlechtersensibel ausgewählten Spektrum von soziokulturell relevanten

Sach- und Gebrauchstexten

  • Texte der privaten und öffentlichen Kommunikation
    Zeitungsartikel, testimonios, Brief/E-Mail,
  • Texte in berufsorientierter Dimension
    Exposés von Schulen, Stellenanzeigen

literarischen Texten

  • Gedichte und Lieder
  • kürzere narrative Texte
    u.a. Auszug aus einem Roman, einer Erzählung odereinem einfachen dramatischen Text

diskontinuierlichen Texten

  • Bild-Textkombinationen
  • Grafiken

medial vermittelten Texten

  • auditive Formate
    u.a. canciones
  • audiovisuelle Formate
    u.a. ein Spielfilm (in Auszügen)
  • digitale Texte

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen weitgehend selbstständig erweitern. Dabei nutzen sie ein erweitertes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens.

Sie können

  • (auch außerunterrichtliche)Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
  • durch Erproben sprachlicher Mittel die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
  • eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie mit entsprechender Hilfe anwenden,
  • bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel, u.a. ein- und zweisprachige Wörterbücher und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
  • ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen,
  • kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
  • die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen,
  • Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand weitgehend selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren,
  • fachübergreifende Kenntnisse und Methoden selbstständig und sachgerecht nutzen.

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler können grundlegende Einsichten in Struktur und Gebrauch der spanischen Sprache und ihre Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse weitgehend sicher zu bewältigen.

Sie können

  • sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen,
  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflektieren,
  • über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien beschreiben,
  • ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem sie ihre Kommunikation bedarfsgerecht und sicher planen und Kommunikationsprobleme weitgehend selbstständig beheben.

2.2.2 Kompetenzerwartungen am Ende der Qualifikationsphase im Grundkurs

Der Unterricht soll es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, dass sie – aufbauend auf der Kompetenzentwicklung in der Einführungsphase – am Ende der Sekundarstufe II über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Dabei werden übergeordnete und konkretisierte Kompetenzerwartungen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt.

Am Ende der Qualifikationsphase erreichen die Schülerinnen und Schüler die Niveaustufe B2des GeR.

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die nachfolgend aufgeführten funktionalen kommunikativen Teilkompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des erweiterten soziokulturellen Orientierungswissens.

Hörverstehen und Hörsehverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu weitgehend vertrauten Themen verstehen, sofern repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden.

Sie können

  • in unmittelbar erlebter direkter Kommunikation die Sprechenden in ihren Gesamtaussagen, Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen,
  • umfangreichen auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen,
  • textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren,
  • Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden erfassen,
  • selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden.

Leseverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen verstehen.

Sie können

  • Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen, inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • Texte vor dem Hintergrund einer erweiterten Bandbreite von Gattungs- und Gestaltungsmerkmalen inhaltlich erfassen,
  • explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden.

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen

Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen in einzelnen Fällen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen situationsangemessen, adres­sa­ten­gerecht und weitgehend flüssig beteiligen.

Sie können

  • Gespräche eröffnen, fortführen, beenden und kulturelle Gesprächskonventionen beachten,
  • sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in formalisierten Gesprächssituationen aktiv beteiligen,
  • eigene Standpunkte darlegen und begründen sowie divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren,
  • bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden.

Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können zu in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen zusammen­hängend sowie situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.

Sie können

  • Sachverhalte bezogen auf ein breites Spektrum von Vorgängen des Alltags sowie Themen aktuellen, persönlichen, fachlichen und kulturellen Interesses darstellen, problematisieren und kommentieren,
  • Arbeitsergebnisse und Präsentationen darbieten und kommentieren sowie ggf. auf Nachfragen eingehen,
  • Texte kohärent vorstellen, problematisieren und kommentieren,
  • Meinungen klar und begründet darlegen,
  • von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben detailliert berichten.

Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können zu in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen zusammen­hängend sowie situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.

Sie können

  • Sachverhalte bezogen auf ein breites Spektrum von Vorgängen des Alltags sowie Themen aktuellen, persönlichen, fachlichen und kulturellen Interesses darstellen, problematisieren und kommentieren,
  • Arbeitsergebnisse und Präsentationen darbieten und kommentieren sowie ggf. auf Nachfragen eingehen,
  • Texte kohärent vorstellen, problematisieren und kommentieren,
  • Meinungen klar und begründet darlegen,
  • von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben detailliert berichten.

Sprachmittlung

Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.

Sie können

  • als Sprachmittler unter Einsatz der eigenen interkulturellen Kompetenz und kommunikativer Strategien in informellen und formellen Kommunikationssituationen wesentliche Aussagen und Aussageabsichten in die jeweilige Ziel­sprache mündlich und schriftlich sinngemäß übertragen,
  • bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle Nachfragen eingehen,
  • bei der Sprachmittlung auf der Grundlage ihrer erweiterten interkulturellen Kompetenz Informationen adressatengerecht bündeln oder ergänzen.

Verfügen über sprachliche Mittel

Die Schülerinnen und Schüler können ein breites Spektrum sprachlicher Mittel funktional einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen. Dabei ggf. auftretende sprachliche Normabweichungen beeinträchtigen die Kommunikation nicht.[2]

Sie können

  • einen erweiterten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen erweiterten Funktions- und Interpretationswortschatz zielorientiert nutzen und auch in der Auseinandersetzung mit komplexeren Sachverhalten die spanische Sprache als Arbeitssprache schriftlich und mündlich verwenden. Sie können auch Begriffe und Wendungen der informellen mündlichen Sprachverwendung einsetzen,
  • ein erweitertes und gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, u.a. weitgehend sichere Verwendung der Zeiten und Modi, irreale Bedingungssätze,
  • ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen. Auf repräsentative Formen der Aussprache, regionalismos und hispanoamerikanische Varianten, können sie sich einstellen, wenn deutlich artikuliert gesprochen wird,
  • ihre erweiterten Kenntnisse der Regelmäßigkeiten bzgl. der spanischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen.

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können in interkulturellen, sprachlich auch anspruchsvollen Kommunikationssituationen sowohl in direkten persönlichen Begegnungen als auch im Umgang mit spanischsprachigen Texten und Medien sicher handeln. Sie können kulturell geprägte Sachverhalte, Situationen und Haltungen verstehen und kulturelle Konventionen und Unterschiede in ihrem interkulturellen Handeln berücksichtigen. Dabei greifen sie auf ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen zurück und werden geleitet von ihren Einstellungen und ihrer Bewusstheit für eine gendersensible, respektvolle interkulturelle Kommunikation.

Soziokulturelles Orientierungswissen

Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr erweitertes Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der spanischsprachigen Bezugskulturen zurück:

Alltagswirklichkeiten und berufliche Perspektiven junger Menschen

  • Facetten persönlicher und beruflicher Lebensgestaltung und Lebensentwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener in der sich verändernden spanischsprachigen Welt

Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen

  • Regionalismus und nationale Einheit in Spanien,
  • Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas

Historische und kulturelle Entwicklungen

  • Streben nach Freiheit und Gerechtigkeit
  • Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt

Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe

  • Ökologische und ökonomische Herausforderungen und Perspektiven

Sie können

  • ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen nach Bedarf selbstständig festigen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vernetzen und sich neues Wissen aus spanischsprachigen Quellen aneignen,
  • ihr erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen.

Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit

Sie können

  • sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur sowie sprachlich herausfordernden Kommunikationssituationen grundsätzlich offen und lernbereit begegnen,
  • sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden,
  • fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf international gültige Konventionen einordnen,
  • sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren.

Interkulturelles Verstehen und Handeln

Sie können

  • sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln,
  • in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der fremdsprachigen Bezugskulturen differenziert vergleichen, dis­kutieren und problematisieren und sich dabei reflektiert in Denk- und Ver­hal­tens­weisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren,
  • in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten sensibel beachten und flexibel interagieren,
  • mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte antizipieren und vermeiden bzw. aufklären und überwinden,
  • mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern sensibel einen (ggf. auch kontroversen) interkulturellen Diskurs über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Hintergründe kulturell geprägter Haltungen sowie über Chancen und Herausforderungen kultureller Begegnung führen.

Text- und Medienkompetenz

Text- und Medienkompetenz erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des erweiterten soziokulturellen Orientierungswissens.

Die Schülerinnen und Schüler können authentische Texte, in einzelnen Fällen auch weniger vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation sowie zentrale und ggf. kulturspezifisch geprägte Textsortenmerkmale. Sie wenden ein erweitertes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien an.

Sie können im Rahmen des Umgangs mit Texten

  • Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextes verstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen und relevante Details zusammenfassen und mündlich und schriftlich strukturiert wiedergeben,
  • Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit in Bezug auf die Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und Verfahren des Analysierens/Interpretierens anwenden,
  • sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungs- und textsortenspezifische sowie grafische, akustische und filmische Merkmale erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und die gewonnenen Aussagen am Text belegen,
  • sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern von Akteuren, Charakteren und Figuren auseinandersetzen, ggf. einen Perspektivwechsel vollziehen und bei der Deutung eine eigene Perspektive herausarbeiten und mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • unter Berücksichtigung eines breiten Welt-, Sach- und soziokulturellen Orientierungswissens Texte deuten und mit anderen Texten in relevanten Aspekten vergleichen und mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • ihr Textverständnis durch das Verfassen eigener produktionsorientierter, kreativer Texte zum Ausdruck bringen,
  • ihr Erstverstehen, ihre Deutungen und ihre Produktionsprozesse kritisch reflektieren, relativieren und ggf. revidieren,
  • Texte expositorischer, deskriptiver, narrativer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen,
  • ein erweitertes Spektrum von Strategien, Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen und wichtige Details hervorzuheben.
  • Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Text- und Medienkompetenz in exemplarischer und kritischer Auseinandersetzung mit einem repräsentativen und geschlechtersensibel ausgewählten Spektrum von soziokulturell relevanten

Sach- und Gebrauchstexten

  • Texte der privaten und öffentlichen Kommunikation
    Zeitungsartikel, testimonios, Kommentar, Brief/E-Mail, Blog-Eintrag,
  • Texte in berufsorientierter Dimension
    Exposés von Schulen und Universitäten, Werbetexte, Stellenanzeigen

literarischen Texten

  • Gedichte und Lieder
  • narrative Texte
    u.a. eine authentische Ganzschrift
  • dramatische Texte in Auszügen

diskontinuierlichen Texten

  • Bild-Textkombinationen
    Bilder, Karikaturen, Cartoons
  • Grafiken

    Tabellen, Diagramme, Karten

medial vermittelten Texten

  • auditive Formate
    u.a. canciones,
  • audiovisuelle Formate
    u.a. ein Spielfilm
  • digitale Texte

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen selbstständig und reflektiert erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire an Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens.

Sie können

  • gezielt (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
  • durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
  • eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie selbstständig anwenden,
  • bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien, u.a. ein- und zweisprachige Wörterbücher für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
  • ihren Lernprozess selbstständig beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung einschätzen und in Grundzügen dokumentieren,
  • gezielt und kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
  • die Bearbeitung komplexer Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei auftretende Schwierigkeiten und Konflikte ergebnisorientiert lösen,
  • Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren,
  • fachübergreifende Kenntnisse und Methoden selbstständig und sachgerecht nutzen.

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler können erweiterte Einsichten in Struktur und Gebrauch der spanischen Sprache und ihre Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen.

Sie können

  • sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen,
  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren und an Beispielen erläutern,
  • über Sprache gesteuerte Beeinflussungsstrategien beschreiben und reflektieren,
  • ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem sie ihre Kommunikation im Allgemeinen bedarfsgerecht und sicher planen und Kommunikationsprobleme im Allgemeinen selbstständig beheben.

2.2.3 Kompetenzerwartungen am Ende der Qualifikationsphase im Leistungskurs

Der Unterricht soll es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, dass sie – aufbauend auf der Kompetenzentwicklung in der Einführungsphase – am Ende der Sekundarstufe II über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Dabei werden übergeordnete und konkretisierte Kompetenzerwartungen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt.

Am Ende der Qualifikationsphase erreichen die Schülerinnen und Schüler die Niveaustufe B2 des GeR.

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die nachfolgend aufgeführten funktionalen kommunikativen Teilkompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des vertieften soziokulturellen Orientierungswissens.

Hörverstehen und Hörsehverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können Äuße­rungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte auch zu wenig vertrauten Themen verstehen, bzw. im Wesentlichen verstehen, auch wenn nicht immer repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden oder schnell gesprochen wird.

Sie können

  • in unmittelbar erlebter direkter Kommunikation die Sprechenden in ihren Gesamtaussagen, Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen,
  • umfangreichen, auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen,
  • implizite Informationen erkennen und einordnen, mit textexternem Wissen kombinieren und die Wirkung interpretieren,
  • implizite Stimmungen, Einstellungen oder Beziehungen der Sprechenden erfassen,
  • selbstständig eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden.

Leseverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können umfangreiche authen­tische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, wenig vertrauten Themen verstehen.

Sie können

  • selbstständig komplexen Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen, inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • Texte vor dem Hintergrund einer großen und differenzierten Bandbreite von Gattungs- und Gestaltungsmerkmalen inhaltlich erfassen und deuten,
  • explizite und implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden.

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen

Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen auch zu weniger vertrauten und ggf. abstrakten Themen situationsangemessen, adres­sa­ten­gerecht und flüssig - auch spontan und sprachlich differenziert - beteiligen.

Sie können

  • Gespräche eröffnen, fortführen, beenden und kulturelle Gesprächskonventionen beachten,
  • in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in formalisierten Gesprächssituationen flexibel interagieren,
  • eigene Standpunkte differenziert darlegen und begründen, divergierende Standpunkte abwägen, bewerten und kommentieren,
  • bei sprachlichen Schwierigkeiten differenzierte Kompensationsstrategien funktional anwenden.

Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können zu auch weniger vertrauten Themen zusammen­hängend sowie situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.

Sie können

  • Sachverhalte bezogen auf ein breites Spektrum von anspruchsvollen Themen aktuellen, persönlichen, fachlichen und kulturellen Interesses differenziert darstellen, problematisieren und kommentieren,
  • Arbeitsergebnisse und Präsentationen flüssig darbieten und kommentieren sowie ggf. spontan vom Vortrag abweichen und auf Nachfragen eingehen,
  • Texte kohärent vorstellen, problematisieren und differenziert kommentieren,
  • Meinungen klar, differenziert und begründet darlegen,
  • von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben detailliert berichten.

Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können zusammenhängende Texte zu einem breiten Spektrum von auch weniger vertrauten Themen intentions- und adressatengerecht verfassen.

Sie können

  • unter Beachtung der Textsorten­merk­male ein breites Spektrum von Sach- und Gebrauchstexten der öffentlichen und privaten Kommunikation verfassen und dabei vielfältige Mitteilungsabsichten differenziert realisieren,
  • in die eigene Texterstellung explizite und implizite Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sachgerecht einbeziehen und Standpunkte durch differenzierte Begründungen oder Beispiele stützen bzw. widerlegen,
  • diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben,
  • ihre Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers sowie adäquater Mittel der Leserleitung gestalten,
  • unter Beachtung komplexer textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren.

Sprachmittlung

Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen die wesentlichen Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten auch zu weniger vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck adressatengerecht und situationsangemessen mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.

Sie können

  • als Sprachmittler unter Einsatz der eigenen interkulturellen Kompetenz und kommunikativer Strategien in informellen und formellen Kommunikationssituationen wesentliche Aussagen, Aussageabsichten und wichtige Details in die jeweilige Zielsprache mündlich und schriftlichsinngemäß übertragen,
  • bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle Nachfragen eingehen und durch eigene Nachfragen das Verständnis sichern,
  • bei der Sprachmittlung auf der Grundlage ihrer vertieften interkulturellen Kompetenz Informationen adressatengerecht bündeln oder ergänzen.

Verfügen über sprachliche Mittel

Die Schülerinnen und Schüler können ein breites Spektrum sprachlicher Mittel funktional, variabel und flüssig einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen. Dabei

ggf. auftretende sprachliche Normabweichungen beeinträchtigen die Kommunikation nicht.[2]

Sie können

  • einen differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatz sowie einen differenzierten Funktions- und Interpretationswortschatz zielorientiert nutzen und auch in der Auseinandersetzung mit komplexen Sachverhalten die spanische Sprache als Arbeitssprache schriftlich und mündlich verwenden. Sie können darüber hinaus Begriffe und Wendungen der informellen mündlichen Sprachverwendung funktional einsetzen,
  • ein breites und gefestigtes Repertoire grundlegender und komplexerer grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, u.a. sichere Verwendung der Zeiten und Modi, irreale Bedingungssätze,
  • ein erweitertes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen. Auf repräsentative Formen der Aussprache, regionalismos und hispanoamerikanische Varianten, können sie sich einstellen,
  • ihre vertieften Kenntnisse der Regelmäßigkeiten der spanischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen.

Interkulturelle Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können in interkulturellen, sprachlich anspruchsvollen Kommunikationssituationen sowohl in direkten persönlichen Begegnungen als auch im Umgang mit spanischsprachigen Texten und Medien sicher und flexibel handeln. Sie können kulturell geprägte Sachverhalte, Situationen und Haltungen verstehen und kulturelle Konventionen und Unterschiede in ihrem interkulturellen Handeln berücksichtigen. Dabei greifen sie auf ihr vertieftes soziokulturelles Orientierungswissen zurück und werden geleitet von ihren Einstellungen und ihrer Bewusstheit für eine gendersensible, respektvolle interkulturelle Kommunikation.

Soziokulturelles Orientierungswissen

Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr vertieftes Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der spanischsprachigen Bezugskulturen zurück:

Alltagswirklichkeiten und berufliche Perspektiven junger Menschen

  • Facetten persönlicher und beruflicher Lebensgestaltung und Lebensentwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener in der sich verändernden spanischsprachigen Welt

Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen

  • Regionalismus und nationale Einheit in Spanien
  • Regionalsprachen in Spanien
  • Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas

Historische und kulturelle Entwicklungen

  • Streben nach Freiheit und Gerechtigkeit
  • nationale Identität, Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt

Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe

  • Ökologische und ökonomische Herausforderungen und Perspektiven

Sie können

  • ihr vertieftes soziokulturelles Orientierungswissen nach Bedarf selbstständig festigen und gezielt erweitern, indem sie ihre Wissensbestände vielfältig vernetzen und sich neues Wissen aus spanischsprachigen Quellen aneignen,
  • ihr vertieftes soziokulturelles Orientierungswissen kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen.

Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit

Sie können

  • sich der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur sowie sprachlich herausfordernden Kommunikationssituationen grundsätzlich offen und lernbereit begegnen,
  • sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz entgegenbringen, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden,
  • fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf international gültige Konventionen einordnen,
  • sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren bzw. revidieren.

Interkulturelles Verstehen und Handeln

Sie können

  • sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung ein vertieftes Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln,
  • in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der fremdsprachigen Bezugskulturen differenziert vergleichen, dis­kutieren und problematisieren und sich dabei reflektiert in Denk- und Ver­hal­tens­weisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren,
  • in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten sensibel beachten und flexibel interagieren,
  • mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte antizipieren und vermeiden bzw. aufklären und überwinden,
  • mit fremdsprachigen Kommunikationspartnern sensibel einen (ggf. auch kontroversen) interkulturellen Diskurs über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Hintergründe kulturell geprägter Haltungen sowie über Chancen und Herausforderungen kultureller Begegnung führen.

Text- und Medienkompetenz

Text- und Medienkompetenz erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des vertieften soziokulturellen Orientierungswissens.

Die Schülerinnen und Schüler können komplexe authentische Texte unterschiedlicher, auch weniger vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation sowie zentrale und ggf. kulturspezifisch geprägte Textsortenmerkmale. Sie wenden gezielt ein breites Methodenrepertoire des analytisch-interpretierenden und produktions-/anwendungsorientierten Umgangs mit Texten und Medien an.

Sie können im Rahmen des Umgangs mit Texten

  • Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextes differenziert verstehen sowie die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Details zusammenfassen und mündlich und schriftlich strukturiert wiedergeben,
  • Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit in Bezug auf die Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung differenziert deuten und Verfahren des Analysierens/Interpretierens anwenden,
  • sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungs-, textsortenspezifische sowie grafische, akustische und filmische Merkmale detailliert erfassen, Wirkungsabsichten nuanciert erkennen und die gewonnenen Aussagen am Text belegen,
  • sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern von Akteuren, Charakteren und Figuren vertieft auseinandersetzen, ggf. einen Perspektivwechsel vollziehen und bei der Deutung eine eigene Perspektive herausarbeiten und differenziert mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • unter Berücksichtigung eines vertieften Welt-, Sach- und soziokulturellen Orientierungswissens Texte deuten und mit anderen Texten in relevanten Aspekten vergleichen und differenziert mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • ihr vertieftes Textverständnis durch das Verfassen eigener produktionsorientierter, kreativer Texte zum Ausdruck bringen,
  • ihr Erstverstehen, ihre Deutungen und ihre Produktionsprozesse kritisch reflektieren, relativieren und ggf. revidieren,
  • Texte expositorischer, deskriptiver, narrativer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen,
  • ein breites Spektrum an Hilfsmitteln und Medien sowie differenzierte Strategien funktional nutzen, um eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen und wichtige Details hervorzuheben.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Text- und Medienkompetenz in exemplarischer und kritischer Auseinandersetzung mit einem repräsentativen und geschlechtersensibel ausgewählten Spektrum von soziokulturell relevanten

Sach- und Gebrauchstexten

  • Texte der privaten und öffentlichen Kommunikation
    Zeitungsartikel, testimonios, Kommentar, Brief/E-Mail, Blog-Eintrag
  • Texte in berufsorientierter Dimension
    Exposés von Schulen und Universitäten, Werbetexte,, Stellenanzeigen

literarischen Texten

  • Gedichte und Lieder
  • narrative Texte
    u.a. eine authentische Ganzschrift
  • dramatische Texte
    u.a. ein Kurzdrama

diskontinuierlichen Texten

  • Bild-Textkombinationen
    Bilder, Karikaturen, Cartoons
  • Grafiken
    Tabellen, Diagramme, Karten

medial vermittelten Texten

  • auditive Formate
    u.a. canciones, Hörbuch (in Auszügen)
  • audiovisuelle Formate
    u.a. ein Spielfilm
  • digitale Texte

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen selbstständig und reflektiert erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire an Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens.

Sie können

  • selbstständig und gezielt (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
  • durch planvolles Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
  • eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie selbstständig anwenden,
  • bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel, u.a. ein- und zweisprachige Wörterbücher und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
  • ihren Lernprozess selbstständig beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung präzise und selbstkritisch bewerten und angemessen dokumentieren,
  • gezielt und kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
  • die Bearbeitung komplexer Aufgaben und längerfristiger Arbeitsvorhaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, effizient durchführen und dabei auftretende Schwierigkeiten und Konflikte flexibel und ergebnisorientiert lösen,
  • Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht und detailliert dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren,
  • fachübergreifende Kenntnisse und Methoden selbstständig und sachgerecht nutzen.

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler können vertiefte Einsichten in Struktur und Gebrauch der spanischen Sprache und ihre Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikations-prozesse sicher zu bewältigen.

Sie können

  • sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen und sprachvergleichend einordnen,
  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen reflektieren und an Beispielen erläutern,
  • über Sprache gesteuerte subtile Beeinflussungsstrategien erkennen, beschreiben und reflektieren,
  • ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem sie ihre Kommunikation bedarfsgerecht und sicher planen und Kommunikationsprobleme selbstständig beheben.

2.3 Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache

2.3.1 Kompetenzerwartungen am Ende der Einführungsphase

Der Unterricht soll es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, dass sie am Ende der Einführungsphase über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Dabei werden übergeordnete und konkretisierte Kompetenzerwartungen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt.

Am Ende der Einführungsphase erreichen die Schülerinnen und Schüler die Niveaustufe A2 des GeR.

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die nachfolgend aufgeführten funktionalen kommunikativen Teilkompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des noch begrenzten soziokulturellen Orientierungswissens.

Hörverstehen und Hörsehverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können unkomplizierte Äußerungen und klar strukturierte, einfache authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu vertrauten Situationen und Themen verstehen, sofern deutlich artikuliert und langsam in Standardsprache gesprochen wird.

Sie können

  • in unterrichtlicher Kommunikation alle wesentlichen Informationen zum Unterrichtsablauf verstehen und den Beiträgen folgen,
  • in unmittelbar erlebter direkter Kommunikation die Sprechenden in ihren Gesamt- und Hauptaussagenverstehen,
  • auditiv und audiovisuell vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und elementare Einzelinformationen entnehmen,
  • textinterne Informationen und textexternes Wissen aufgabenbezogen kombinieren,
  • aufgabengeleitet eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden.

Leseverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können einfache authentische, ggf. adaptierte Texte unterschiedlicher Textsorten zu vertrauten und konkreten Themen verstehen.

Sie können

  • klar und einfach strukturierten Sach- und Gebrauchstexten Hauptaussagen sowie leicht zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen,
  • einfache ggf. adaptierte literarische Texte verstehen und dabei zentrale Elemente wie Thema, Figuren und Handlungsablauf erfassen,
  • eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv)mit Hilfe funktional anwenden.

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen

Die Schülerinnen und Schüler können sich in routinemäßigen Situationen an unkomplizierten Gesprächen zu vertrauten und konkreten Themen in der Regel weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht beteiligen.

Sie können

  • Gespräche eröffnen, fortführen und beenden,
  • aktiv an der unterrichtlichen Kommunikation (comunicación en clase) teilnehmen,
  • sich in klar definierten Rollen in informellen sowie in formalisierten Gesprächssituationen nach entsprechender Vorbereitung an Gesprächen beteiligen,
  • eigene Standpunkte äußern und durch einfache Begründungen stützen,
  • bei sprachlichen Schwierigkeiten einfache Kompensationsstrategien funktional anwenden.

Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können zu vertrauten und konkreten Themen zusammenhängend sowie in der Regelweitgehend situationsangemessen und adressatengerecht sprachlich einfach strukturiert sprechen.

Sie können

  • wesentliche Aspekte von Routineangelegenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen,
  • mit einfachen Mitteln elementare Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten,
  • einfach strukturierte Texte zusammenhängend vorstellen,
  • von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben mit sprachlich einfach strukturierten Sätzen berichten.

Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können zusammenhängende, sprachlich einfach strukturierte Texte zu vertrauten Themen in der Regel adressatengerecht verfassen.

Sie können

  • einfache formalisierte Texte und kurze Texte der privaten Kommunikation verfassen und dabei einfache Mitteilungsabsichten realisieren,
  • einfache, kurze Texte über ihren Lebens- und Erfahrungsbereich verfassen,
  • klar strukturierte diskontinuierliche Vorlagen in einfache, kurze kontinuierliche Texte umschreiben,
  • unter Beachtung der gängigen textsortenspezifischen Merkmale verschiedene einfache Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren.

Sprachmittlung

Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen wesentliche Inhalte einfach strukturierter Äußerungen und einfach strukturierter authentischer Texte zu vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck in der Regelweitgehend situationsangemessen und adressatengerecht mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.

Sie können

  • als Sprachmittlerin informellen und formellen Kommunikationssituationen einfache zentrale Aussagen in die jeweilige Zielsprache, ggf. unter Nutzung von Gestik und Mimik, mündlich und schriftlich sinngemäß übertragen,
  • bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen,
  • auf der Grundlage ihrer noch begrenzten interkulturellen Kompetenz Informationen in der deutschen Sprache adressatengerecht ergänzen oder bündeln.

Verfügen über sprachliche Mittel

Die Schülerinnen und Schüler können ein Grundinventar sprachlicher Mittel weitgehend funktional einsetzen, um vertraute mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen. Dabei auftretende sprachliche Normabweichungen beeinträchtigen die Kommunikation nicht.[2]

Sie können

  • einen noch begrenzten allgemeinen und thematischen und funktionalen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen und in ritualisierten Unterrichtsabläufen (comunicación en clase) die spanische Sprache als Arbeitssprache schriftlich und mündlich verwenden,
  • elementare grammatische Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsichten funktional verwenden, u.a. drei Konjugationen, hochfrequente verbos irregulares, unpersönliche Verben, Konkordanzen, indefinido e imperfecto konstrativ in einzelnen Funktionen, imperativo afirmativo, Relativsatz, gerundio, grundlegende Verwendung von Pronomina im Satz-/ Textzusammenhang,
  • ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist verständliche Aussprache und situationsgerechte Intonation zeigen,
  • erste Kenntnisse grundlegender Regelmäßigkeiten bzgl. der spanischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen.

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können in interkulturellen Kommunikationssituationen sowohl in direkten persönlichen Begegnungen als auch im Umgang mit spanischsprachigen Texten und Medienhandeln. Sie können die geläufigsten kulturell geprägte(n) Umgangsformen und Situationen verstehen und diesbezüglich kulturelle Konventionen in ihrem interkulturellen Handeln berücksichtigen. Dabei greifen sie auf ein noch begrenztes Repertoire soziokulturellen Orientierungswissens zurück und werden geleitet von ihren Einstellungen und ihrer Bewusstheit für eine gendersensible, respektvolle interkulturelle Kommunikation.

Soziokulturelles Orientierungswissen

Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der spanischsprachigen Bezugskulturen zurück:

Alltagswirklichkeiten und berufliche Perspektiven junger Menschen

  • grundlegende Aspekte der persönlichen und beruflichen Lebensgestaltung und des Alltagslebens Jugendlicher in Spanien und Lateinamerika

Gesellschaftliches Leben in der spanischsprachigen Welt

  • erste Einblicke in die geographische und gesellschaftliche Vielfalt Spaniens und Lateinamerikas, ggf. unter kulturellen und historischen Aspekten

Sie können

  • auf ein noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen zurückgreifen, um sich einen ersten Überblick über die fremde Kultur zu verschaffen und diese Wissensbestände zu vernetzen,
  • ihr noch begrenztes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen.

Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit

Sie können

  • den neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen und lernbereit begegnen,
  • sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden,
  • sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren.

Interkulturelles Verstehen und Handeln

Sie können

  • Gemeinsamkeiten zwischen ihrem Lebensalltag und dem der Menschen in einer spanischsprachigen Bezugskultur erkennen und beschreiben,
  • in alltäglichen interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen insbesondere mit denen der spanischsprachigen Bezugskultur vergleichen und sich dabei ansatzweise in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen,
  • in einfachen Begegnungssituationen in begrenztem Umfang kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten beachten.

Text- und Medienkompetenz

Text- und Medienkompetenz erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des noch begrenzten soziokulturellen Orientierungswissens

Die Schülerinnen und Schüler können einfache authentische, ggf. adaptierte Texte konkreter und vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie sprachlich einfach strukturierte eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation sowie elementare Textsortenmerkmale.

Sie können im Rahmen des Umgangs mit Texten

  • einfache authentische Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen Kontextes verstehen, die Hauptaussage und wesentliche inhaltliche Details, mündlich und schriftlich wiedergeben,
  • unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu einzelnen Aussagen des jeweiligen Textes kurz Stellung beziehen,
  • in Anlehnung an Modelltexte ihr Textverständnis durch das Verfassen kreativer Variationen zum Ausdruck bringen,
  • eine begrenzte Auswahl an Hilfsmitteln und Medien funktional nutzen, um unter Anleitung und aufgabenbezogen kurze eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Text- und Medienkompetenz in exemplarischer und kritischer Auseinandersetzung mit einem repräsentativen und geschlechtersensibel ausgewählten Spektrum von soziokulturell relevanten

Sach- und Gebrauchstexten

  • Texte der privaten und öffentlichen Kommunikation
    kurze und einfach strukturierte Zeitungstexte, E-Mail
  • Texte in berufsorientierter Dimension
    einfach strukturierte Exposés von Schulen

literarischen Texten

  • wenig verschlüsselte Gedichte und Lieder
  • kurze narrative Texte in Auszügen

diskontinuierlichen Texten

  • Bild-Textkombinationen
  • Grafiken

medial vermittelten Texten

  • auditive Formate
    didaktisierte oder einfach strukturierte Hörverstehenstexte
  • audiovisuelle Formate
    kurzer Filmausschnitt
  • digitale Texte

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen zum Teilselbstständig erweitern. Dabei nutzen sie ein grundlegendes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens.

Sie können

  • (auch außerunterrichtliche)Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
  • durch Erproben grundlegender sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene noch begrenzte Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
  • eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie anwenden,
  • bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel, u.a. zweisprachige Wörterbücher und Medien für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
  • ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen,
  • kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
  • die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen,
  • fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage- und Aufgabenstellungen nutzen.

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler können ihre ersten Einsichten in Struktur und Gebrauch der spanischen Sprache und ihre Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um einfache mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse zu bewältigen.

Sie können

  • grundlegende sprachliche Regelmäßigkeiten des Sprachgebrauchs benennen,
  • ihren Sprachgebrauch bedarfsgerecht und weitgehend sicher planen und eigene Kommunikationsprobleme wahrnehmen und benennen sowie ggf. mit Unterstützung beheben.

2.3.2 Kompetenzerwartungen am Ende der Qualifikationsphase

Der Unterricht soll es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, dass sie – aufbauend auf der Kompetenzentwicklung in der Einführungsphase – am Ende der Sekundarstufe II über die im Folgenden genannten Kompetenzen verfügen. Dabei werden übergeordnete und konkretisierte Kompetenzerwartungen zu allen Kompetenzbereichen aufgeführt.

Am Ende der Qualifikationsphase erreichen die Schülerinnen und Schüler die Niveaustufe B1 des GeR mit Anteilen von B2.

Funktionale kommunikative Kompetenz

Die nachfolgend aufgeführten funktionalen kommunikativen Teilkompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des grundlegenden soziokulturellen Orientierungswissens.

Hörverstehen und Hörsehverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können Äußerungen und authentische Hör- bzw. Hörsehtexte zu vertrauten Themen verstehen, sofern deutlich artikulierte repräsentative Varietäten der Zielsprache verwendet werden.

Sie können

  • in unmittelbar erlebter direkter Kommunikation die Sprechenden in ihren Gesamtaussagen, Hauptaussagen und Einzelinformationen verstehen,
  • auditiv und audiovisuellvermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen,
  • textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren,
  • wesentliche Einstellungen der Sprechenden erfassen,
  • eine der Hörabsicht entsprechende Rezeptionsstrategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden.

Leseverstehen

Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten zu vertrauten Themen verstehen.

Sie können

  • Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten Hauptaussagen, leicht zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • Texte vor dem Hintergrund elementarer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,
  • explizite und leicht zugängliche implizite Informationen erkennen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen,
  • eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) mit Hilfe funktional anwenden.

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen

Die Schülerinnen und Schüler können sich an Gesprächen zu vertrauten Themenweitgehend situationsangemessen und adressatengerechtbeteiligen.

Sie können

  • Gespräche eröffnen, fortführen und beenden,
  • sich in unterschiedlichen Rollen in informellen sowie in formalisierten Gesprächssituationen ggf. nach Vorbereitung beteiligen,
  • eigene Standpunkte darlegen und begründen,
  • bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien funktional anwenden.

Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

Die Schülerinnen und Schüler können zu vertrauten Themen zusammenhängend sowie weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht sprechen.

Sie können

  • Sachverhalte in wichtigen Aspekten darstellen und dazu Stellung nehmen,
  • Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten,
  • Texte weitgehend kohärent vorstellen,
  • Meinungen anhand konkreter Begründungen darlegen,
  • von Erfahrungen, Erlebnissen und Vorhaben berichten.

Schreiben

Die Schülerinnen und Schüler können zusam­men­hängende Texte zu vertrauten Themenintentions- und adressatengerecht verfassen.

Sie können

  • unter Beachtung grundlegender Textsortenmerkmale Sach- und Gebrauchstexte der öffentlichen und privaten Kommunikation verfassen und dabei gängige Mitteilungs­ab­sichten realisieren,
  • wesentliche Informationen und zentrale Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen,
  • diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben,
  • ihre Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen,
  • unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des produktionsorientierten, kreativen Schreibens realisieren.

Sprachmittlung

Die Schülerinnen und Schüler können in zweisprachigen Kommunikationssituationen wesentliche Inhalte von Äußerungen und authentischen Texten zu vertrauten Themen sinngemäß für einen bestimmten Zweck weitgehend situationsangemessen und adressatengerecht mündlich und schriftlich in der jeweils anderen Sprache zusammenfassend wiedergeben.

Sie können

  • als Sprachmittlerin informellen und formellen Be­gegnungssituationen Aussagen in die jeweilige Zielsprache sinngemäß mündlich und schriftlichübertragen,
  • bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle Nachfragen eingehen,
  • bei der Sprachmittlung auf der Grundlage ihrer grundlegenden interkulturellen Kompetenz Informationen adressatengerecht ergänzen oder bündeln.

Verfügen über sprachliche Mittel

Die Schülerinnen und Schüler können ein grundlegendes Spektrum sprachlicher Mittel weitgehend funktional einsetzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen zu bewältigen. Dabei ggf. auftretende sprachliche Normabweichungen beeinträchtigen die Kommunikation nicht.[2]

Sie können

  • einen allgemeinen, weitgehend vernetzten und thematischen Wortschatz sowie einen grund­legenden Funktions- und Interpretationswortschatz zielorientiert nutzen und auch in der Auseinandersetzung mit vertrauten Sachverhalten die spanische Sprache als Arbeitssprache schriftlich und mündlich verwenden. Sie können weit verbreitete Begriffe und Wendungen der informellen mündlichen Sprachverwendung einsetzen,
  • ein gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht funktional verwenden, u.a. Adverbialsätze und Satzverkürzungen, Passivkonstruktionen, reale und irreale Bedingungssätze,
  • ein gefestigtes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen und dabei eine zumeist klare Aussprache und situationsgerechte Intonation zeigen. Auf repräsentative Formen der Aussprache, u.a. regionalismos und hispanoamerikanische Varianten können sie sich einstellen, wenn deutlich artikuliert gesprochen wird,
  • ihre grundlegenden Kenntnisse der Regelmäßigkeiten bzgl. der spanischen Orthografie und Zeichensetzung nutzen.

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können in interkulturellen Kommunikationssituationen sowohl in direkten persönlichen Begegnungen als auch im Umgang mit spanischsprachigen Texten und Medien handeln. Sie können kulturell geprägte Sachverhalte, Situationen und Haltungen verstehen und kulturelle Konventionen und Unterschiede in ihrem interkulturellen Handeln berücksichtigen. Dabei greifen sie auf ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen zurück und werden geleitet von ihren Einstellungen und ihrer Bewusstheit für eine gendersensible, respektvolle interkulturelle Kommunikation.

Soziokulturelles Orientierungswissen

Die Schülerinnen und Schüler greifen auf ihr grundlegendes Orientierungswissen zu folgenden Themenfeldern der spanischsprachigen Bezugskulturen zurück:

Alltagswirklichkeiten und berufliche Perspektiven junger Menschen

  • Facetten persönlicher und beruflicher Lebensgestaltung und Lebensentwürfe Jugendlicher und junger Erwachsener in der sich verändernden spanischsprachigen Welt

Gegenwärtige politische und gesellschaftliche Diskussionen

  • Regionalismus und nationale Einheit in Spanien
  • Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Lateinamerikas

Historische und kulturelle Entwicklungen

  • Traditionen und kulturelle Vielfalt in der spanischsprachigen Welt

Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe

  • Ökologische und ökonomische Herausforderungen und Perspektiven

Sie können

  • ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen festigen und erweitern, indem sie ihre Wissensbestände nach und nach vernetzen und sich selbstständig neues Wissen aus spanischsprachigen Quellen aneignen,
  • ihr grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle und weltanschauliche Perspektive berücksichtigen.

Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit

Sie können

  • sich der kulturellen Vielfalt und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen weitgehend bewusst werden und neuen Erfahrungen mit fremder Kultur grundsätzlich offen und lernbereit begegnen,
  • sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln, sofern Grundprinzipien friedlichen und respektvollen Zusammenlebens nicht verletzt werden,
  • sich ihrer eigenen Wahrnehmungen und Einstellungen weitgehend bewusst werden, sie auch aus Gender-Perspektive in Frage stellen und ggf. relativieren.

Interkulturelles Verstehen und Handeln

Sie können

  • sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und aus der spezifischen Differenzerfahrung Verständnis sowie ggf. kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) bzw. Empathie für den anderen entwickeln,
  • in interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der fremdsprachigen Bezugskulturen vergleichen, dis­kutieren und problematisieren und sich dabei in Denk- und Ver­hal­tens­weisen ihres Gegenübers hineinversetzen und angemessen kommunikativ reagieren,
  • in formellen wie informellen interkulturellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten beachten,
  • mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse und Konflikte in der Regel vermeiden.

Text- und Medienkompetenz

Text- und Medienkompetenz erwerben die Schülerinnen und Schüler insbesondere in den Themenfeldern des grundlegenden soziokulturellen Orientierungswissens.

Die Schülerinnen und Schüler können authentische Texte vertrauter Thematik verstehen und deuten sowie eigene mündliche und schriftliche Texte produzieren. Dabei beachten sie die jeweilige Kommunikationssituation und zentrale Textsortenmerkmale. Sie wenden ein grundlegendes Methodenrepertoire für den analytisch-interpretierenden sowie den produktions- bzw. anwendungsorientierten Umgang mit Texten und Medien an.

Sie können im Rahmen des Umgangs mit Texten

  • Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kommunikativen und kulturellen Kontextesverstehen, die Gesamtaussage, Hauptaussagen und relevante Details zusammenfassen und schriftlich und mündlich strukturiert wiedergeben,
  • angeleitet Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit in Bezug auf die Aussageabsicht, Darstellungsform und Wirkung deuten und grundlegende Verfahren des Analysierens/Interpretierens anwenden,
  • angeleitet zentrale sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungs-, textsortenspezifische sowie grundlegende grafische, akustische und filmische Merkmale erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und die gewonnenen Aussagen am Text belegen,
  • sich mit den Perspektiven und Handlungsmustern von Akteuren, Charakteren und Figuren auseinandersetzen, ggf. einen Perspektivwechsel vollziehen und bei der Deutung eine eigene Perspektive herausarbeiten und begründet mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • unter Berücksichtigung eines umfassenderen Welt-, Sach- und soziokulturellen Orientierungswissens Texte deuten und mit anderen Texten in relevanten Aspekten vergleichen und mündlich und schriftlich Stellung beziehen,
  • ihr Textverständnis durch das Verfassen eigener produktionsorientierter, kreativer Texte zum Ausdruck bringen,
  • ihr Erstverstehen, ihre Deutungen und ihre Produktionsprozesse kritisch reflektieren und ggf. revidieren,
  • angeleitet einfache Texte expositorischer, deskriptiver, narrativer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen,
  • Medien funktional nutzen, um eigene Texte in mündlicher wie in schriftlicher Vermittlungsform adressatenorientiert zu stützen; hierbei wenden sie Verfahren zur Sichtung, Auswahl und Auswertung von Quellen aufgabenspezifisch und zielorientiert an.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Text- und Medienkompetenz in exemplarischer und kritischer Auseinandersetzung mit einem repräsentativen und geschlechtersensibel ausgewählten Spektrum von soziokulturell relevanten

Sach- und Gebrauchstexten

  • Texte der privaten und öffentlichen Kommunikation
    Zeitungsartikel, testimonios, Bericht, Kommentar, Brief/E-Mail, Blog-Eintrag
  • Texte in berufsorientierter Dimension
    Exposés von Schulen und Universitäten, Werbetexte, Stellenanzeigen

literarischen Texten

  • Gedichte und Lieder
  • narrative Texte
    eine authentische Ganzschrift in Auszügen oder eine längere Erzählung
  • einfache dramatische Texte in Auszügen

diskontinuierlichen Texten

  • Bild-Textkombinationen
    Bilder, Karikaturen, Cartoons
  • Grafiken
    Tabellen, Diagramme, Karten

medial vermittelten Texten

  • auditive Formate
    u.a. canciones,
  • audiovisuelle Formate
    u.a. ein Spielfilm
  • digitale Texte

Sprachlernkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können auf der Grundlage ihres bisher erreichten Mehrsprachigkeitsprofils ihre sprachlichen Kompetenzen weitgehend selbstständig erweitern. Dabei nutzen sie ein erweitertes Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens.

Sie können

  • (auch außerunterrichtliche) Gelegenheiten für fremdsprachliches Lernen nutzen, um den eigenen Spracherwerb zu intensivieren,
  • durch Erproben sprachlicher Mittel und kommunikativer Strategien die eigene Sprachkompetenz festigen und erweitern und in diesem Zusammenhang die an anderen Sprachen erworbenen Kompetenzen nutzen,
  • eine der kommunikativen Absicht entsprechende Rezeptionsstrategie mit entsprechender Hilfe anwenden,
  • bedarfsgerecht unterschiedliche Arbeitsmittel und Medien, u.a. ein- und zweisprachige Wörterbücher für das eigene Sprachenlernen und die Informationsbeschaffung nutzen,
  • ihren Lernprozess beobachten und planen und den Grad ihrer eigenen Sprachbeherrschung im Allgemeinen treffend einschätzen,
  • kontinuierlich eigene Fehlerschwerpunkte bearbeiten, Anregungen von anderen kritisch aufnehmen und Schlussfolgerungen für ihr eigenes Sprachenlernen ziehen,
  • die Bearbeitung von Aufgaben selbstständig und mittels kooperativer Arbeitsformen des Sprachenlernens planen, durchführen und dabei mit auftretenden Schwierigkeiten ergebnisorientiert umgehen,
  • Arbeitsergebnisse in der Fremdsprache sachgerecht dokumentieren, intentions- und adressatenorientiert präsentieren und den erreichten Arbeitsstand selbstständig und im Austausch mit anderen evaluieren,
  • fachliche Kenntnisse und Methoden auch im Rahmen fachübergreifender Frage- und Aufgabenstellungen nutzen,

Sprachbewusstheit

Die Schülerinnen und Schüler können ihre grundlegenden Einsichten in Struktur und Gebrauch der spanischen Sprache und ihre Kenntnisse anderer Sprachen nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse weitgehend sicher zu bewältigen.

Sie können

  • sprachliche Regelmäßigkeiten, Normabweichungen und Varietäten des Sprachgebrauchs benennen,
  • Beziehungen zwischen Sprach- und Kulturphänomenen benennen und reflektieren,
  • über Sprache gesteuerte markante Beeinflussungsstrategien beschreiben,
  • ihren Sprachgebrauch reflektiert an die Erfordernisse der Kommunikationssituation anpassen, indem sie ihre Kommunikation bedarfsgerecht und sicher planen und Kommunikationsprobleme selbstständig beheben.

 


[1] Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.2012

 


[2] Sprachliche Mittel haben grundsätzlich dienende Funktion, die gelingende Kommunikation steht im Vordergrund.

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