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Orientierungsbereich (Sprungmarken)

M3 Spaltungsregel

Inhaltsverzeichnis des Materialpakets

Material

Bezeichnung

Seitenzahl

 

Informationen für Lehrkräfte

2-3

 

Vorstellung des Materialpaketes

4-6

 

Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

7-8

 

Entwicklungschancen

9-10

M3- Arbeitsauftrag

Die Spaltungsregel – Version A

11

M3-AB 1

Anleitung Modell zur Spaltungsregel

12-13

M3 Legebild

Legebild zur Vererbung der Anlage für das Merkmal „Farbe der Erbsensamen“

14

M3-AB 3.1

Digitale Arbeitsblätter zur Spaltungsregel (Blütenfarbe, Farbe der Erbsensamen)

15-17

M3-AB 4

Vernetzung: Meiose und Mendelsche Regeln

18

M3-Legebild

Legebild für das Chromosomen-Modell

19

M3-Filmleiste

Filmleiste zur Spaltungsregel (Clip 9)

20-21

M3-AB 3.2

Digitales Arbeitsblatt zur Spaltungsregel (Ebene der Chromosomen)

22-23

M3- Arbeitsauftrag

Die Spaltungsregel – Version B

24-25

M3- (Version B) Filmleiste

Filmleiste zur Spaltungsregel (Clip 9) Schritt 4 und 5

26

M3- AB 1 (Version B)

Verschriftlichung von Schritt 2, 10 und 11

28

M3- AB 2 (Version B)

Legebild zur Vererbung der Anlage des Merkmals „Farbe der Erbsensamen“ mit Erbsensamen auf der Phänotypebene (Schritt 7)

29

M3- AB 3.1 (Version B)

Leerformat zur Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation)

Legebild für die Modelle (Plättchen und/oder Pfeifenputzer-Modell) (Schritt 9)

30

M3- AB 3.2 (Version B)

Legebild für das Plättchen-Modell zur Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation) durch die Darstellung des Genotyps der F1 Generation

31

M3- AB 3.3 (Version B)

Legebild für das Pfeifenputzer-Modell zur Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation) durch die Darstellung des Genotyps der F1 Generation

32

M3- AB 4 (Version B)

Meiose und Mendelsche Regeln (Hilfe zur Arbeit mit den Chromosomen-Modellen (grüne und gelbe Plättchen und Pfeifenputzern) Hilfe für Schritt 8

33-34

Lösungen

M3- AB 3.2 (Version B) und M3- AB 3.3 (Version B)

35-36

 

Informationen für Lehrkräfte

Dieses Arbeitsmaterial bezieht sich auf die Felder d3 und e2 des Lernstrukturgitters „Gene und Vererbung“ für die Jahrgangsstufe 9/10.
Es liegt in zwei Versionen vor.
Die Version B dient zur Binnendifferenzierung bzw. zum zieldifferenten Lernen (siehe Gliederungspunkt: „Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen“).

Die Version A ist entsprechend des Curriculums für die Gesamtschule Sekundarstufe 1, Klasse 9/10 konzipiert. Die Arbeitsschritte zielen darauf ab, dass bisher erworbene Konzept der Vererbung im Kontext der Spaltungsregel umfassend zu vernetzen.

Zunächst wird der Fokus auf die Erarbeitung der Spaltungsregel gelegt. Als Einstieg kann Filmclip 7 gezeigt werden, in dem eine der Forschungsfrage zugrundeliegende Hypothese veranschaulicht wird.
Die in M1 und M2 kennengelernten Modelle zur Veranschaulichung des Phänotyps und Erklärung der Genotypenverteilung werden nun als Modelle für die Entwicklung der zweiten Regel genutzt. Hier kann den Schülerinnen und Schülern anschaulich gemacht werden, dass die gleichen Gesetzmäßigkeiten der Vererbung wie in der ersten Mendelschen Regel greifen: Diploide Urkeimzellen werden zu haploiden Keimzellen, welche dann wiederum zu einer diploiden Zygote verschmelzen, in deren Zellkern das Erbmaterial der neuen Pflanze vollständig vorhanden ist.
Entsprechend dieses Erkenntnisweges wird die zweite Mendelsche Regel zunächst im Modell auf der Genotyp-Ebene erarbeitet, mit farbigen Plättchen oder wahlweise auch mit Buchstabensymbolen (höherer Abstraktionsgrad).
Als Ergebnis liegt ein Genotyp-Verhältnis von 1:2:1 vor. Mit diesem Wissen kann nun das Ergebnis der Kreuzung zweier bezüglich des Merkmals „Samenfarbe“ heterozygoter Elter im Phänotyp erschlossen werden. Aufgrund des dominant-rezessiven Erbgangs entspricht es einem Verhältnis von 3:1. Die Ergebnisse dieser Erarbeitung können mit Hilfe der Filmclips 8, 12 und 14 gesichert werden.
Als Erweiterung (optional) dient das Legebild mit den abgebildeten Erbsenschoten. Die Schwierigkeit liegt darin, zu erkennen, dass in einer Schote vier Individuen der F2 Generation abgebildet sind, weshalb rein schematisch das Phänotypenverhältnis von 3:1 in jeder Schote der F2 Generation unter Verwendung echter Erbsensamen veranschaulicht werden müsste.
Die eigenständige Erarbeitung der Spaltungsregel und ihrer Veranschaulichung ist nur unter systematischer Anwendung von Fachwissen möglich, weshalb die wesentlichen Konzepte zur Vererbung integriert wiederholt und vernetzt werden. Die angebotenen digitalen Arbeitsblätter zur Vererbung der Anlagen für die Samenfarbe bzw. Blütenfarbe dienen der (Selbst-) Diagnose des Erbschemas mit Buchstabensymbolen.

Das zweite Ziel dieses Materials ist die Vernetzung der Chromosomentheorie der Vererbung und den Mendelschen Regeln.
Unter Verwendung der aus dem vorherigen Unterricht bekannten Chromosomenmodelle wird die Entstehung von 4 haploiden Keimzellen aus einer diploiden, reifen Urkeimzelle wiederholt. Die Schülerinnen und Schüler erkennen hier, dass bei heterozygoten Urkeimzellen in der 1. Reifeteilung der Meiose die Trennung der unterschiedlichen Allele erfolgt, es dann aber noch eine weitere Reifeteilung gibt, in der die Anzahl der Keimzellen verdoppelt wird. Im Legemodell wird der Schritt der zweiten Reifeteilung ebenfalls berücksichtigt und somit eine Brücke zwischen den Vorgängen der Meiose und den Ergebnissen der Kreuzungsversuche gebildet. Die Rekombinationsmöglichkeiten werden somit nochmals verdeutlicht.
Schülerinnen und Schüler, die diese Vernetzung nicht eigenständig leisten können, haben die Chance, über die Filmanalyse von Clip 9 und das Ausfüllen des AB Filmleiste die zugrundeliegenden Zusammenhänge nachzuvollziehen. In dieser Alternative steht die richtige Anwendung von Fachbegriffen im Vordergrund, die Abbildungen sind Screenshots aus dem Film und daher in ihrer Art der Darstellung bekannt.
Die angebotenen digitalen Arbeitsblätter zur Vererbung der Samenfarbe bzw. Blütenfarbe unter Berücksichtigung der Chromosomen-Ebene dienen der (Selbst-) Diagnose.

Vorstellung des Materialpakets

Übersicht über die eingesetzten Filmclips im Materialpaket 3 (auch als Hilfekarte für die Schülerinnen und Schüler im Material vorhanden):

Clip Nr.

Kurzbeschreibung

Clip 7

Hypothese zur Frage „Wo ist die Information zur grünen Samenfarbe geblieben?“

Clip 8

Versuchsergebnis der F2 Generation auf Phänotypebene

Clip 9

DNA_Chromosomensatz_Genort_Allel_reinerbig_mischerbig

Clip 12

Erbschema Spaltungsregel

Clip 13

Auszählung der Erbsensamen in der F2 Generation

Clip 14

Spaltungsregel Wortlaut

 

Materialien zur Erreichung des ersten Ziels

„Du kannst die Spaltungsregel nennen, veranschaulichen und anhand eines Erbschemas erklären.“:

Material

Kurzbeschreibung

M3-AB 1

Modellvorlage für die Entwicklung der Spaltungsregel

 

grüne und gelbe Erbsensamen

 

grüne und gelbe Plättchen

 

grüne und gelbe Plättchen mit Allelbezeichnungen (Buchstaben) bzw. wasserlösliche Folienstifte zum Notieren der Allelbezeichnungen

M3-AB 2

Legebild zur Vererbung der Anlagen für die Erbsensamenfarbe (Phänotyp)/ Veranschaulichung des Phänotyps in der F2-Generation

M3-AB 3

Digitale Arbeitsblätter zur Sicherung und Selbstdiagnose

 

Materialien zur Erreichung des zweiten Ziels

„Du kannst deine Kenntnisse zur Meiose mit den Mendelschen Regeln vernetzen.“:

Material

Kurzbeschreibung

M3-AB 4

Vernetzung Meiose und Mendelsche Regeln

 

Legebild für die Chromosomen-Modelle

 

Chromosomen-Modelle

M3-AB 3

Digitale Arbeitsblätter zur Sicherung und Selbstdiagnose

 

Version B: Material und Kurzbeschreibung

Material

Kurzbeschreibung

Hilfen

Übersicht der benötigten Materialien und Arbeitsblätter

Filmleiste

für die Fachbegriffe - hier könnte man noch zur Vereinfachung das Material aus M4 (ab S. 16 Zusatzmaterial auf der phänologischen Ebene: Erklärungen zur Vererbung von Anlagen) einfügen)

Gehe so vor

Kleinschrittige und strukturierte Vorgehensweise zur Bearbeitung der Materialien mit Möglichkeiten zum Abhaken der erledigten Arbeitsschritte

M3-AB 1 (Version B)

dient den Schülerinnen und Schülern zur Verschriftlichung (Forschungsfrage, 2. Mendelsche Regel, Beantwortung der Ausgangsfrage). Zur besseren Orientierung für die Schülerinnen und Schüler stehen die Schritte vor den Überschriften entsprechend der kleinschrittigen Vorgehensweise zur Bearbeitung der Materialien zum Abhaken(siehe vorherige Anmerkung).

M3-AB 2 (Version B)

Legebild zur Vererbung der Anlagen für die Erbsensamenfarbe (Phänotyp)/ Veranschaulichung des Phänotyps von der F1 zur F2 Generation ausgehend von je 4 Erbsen pro Schote.

M3-AB 3 (Version B)

Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (mit den Chromosomen-Modellen „gelbe und grüne Plättchen“ und den „Pfeifenputzer-Modellen“. Zum einfacheren Verständnis sind die AB so konzipiert, dass von 4 Keimzellen ausgegangen wird, dies entspricht dem chromosomalen Vorgang bei der Meiose. Siehe auch M3-AB 4 (Version B)

Hier gibt es drei Varianten:

3.1 à Leerformat vgl. Legebild für die Chromosomen-Modelle zur Erreichung des 2. Ziels, s.o. Evtl. müsste man hier nochmals auf die Bedeutung der Zellen eingehen, die in Quadraten dargestellt sind (diploider Chromosomensatz) und den Zellen, die in Kreisen dargestellt sind (haploider Chromosomensatz).

 

3.1. à mit Hilfen für das Chromosomen-Modell „gelbe und grüne Plättchen“, ein Plättchen veranschaulicht ein Allel auf einem homologen Chromosom.

 

3.2 à mit Hilfen für das Chromosomen-Modell „Pfeifenputzer“, hier wird das Allel durch eine Beschriftung, die mit einer Büroklammer am Chromosom befestigt ist, dargestellt.

Weitere Möglichkeit:

Zur weiteren Differenzierung könnte man die Keimzellen beschriften s.o. und auch die Kombinationen in die F2 Körperzellen hineinschreiben, wie im M3-AB 3.3 (Version B) S. 32.
Version B Grafik

M3- AB 4

(Version B)

Meiose und Mendelsche Regel

Es handelt sich um eine Hilfe für Schritt 8.

Die Meioseschritte von der Urkeimzelle zur Bildung der reifen Keimzellen werden mit Hilfe der Chromosomen-Modelle „gelbe und grüne Plättchen“ und den „Pfeifenputzer-Modellen“ visualisiert.

Verdopplung der homologen Chromosomen

Trennung der homologen Zwei-Chromatiden-Chromosomen

Trennung der Chromatiden (Bildung der Ein-Chromatid-Chromosomen (Bildung der Geschlechtszellen 1n)

Diese Hilfen können variabel und individuell nach Bedarf eingesetzt werden.

 

Impulse zur Binnendifferenzierung / zum zieldifferenten Lernen

Das binnendifferenzierte Material wurde nach qualitativen wie auch quantitativen Gesichtspunkten erstellt.

Die Arbeit mit kurzen Filmclips ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ein individuelles und selbstständiges Arbeiten. Die Clips können bei Verständnisschwierigkeiten nach Bedarf mehrmals angeschaut werden und als Einführung oder Begleitung verwendet werden.
Durch die Filmleiste werden notwendige Fachbegriffe abgesichert.

Die Arbeitsaufträge liegen differenziert in zwei Versionen vor. Die Version A ist für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler konzipiert. Die Version B dient zur Binnendifferenzierung bzw. zum zieldifferenten Lernen. In beiden Versionen befinden sich die Arbeitsaufträge entsprechend den jeweiligen Zielsetzungen (siehe a) und b), S. 6) in tabellarischer Form, sodass diese nach jedem Arbeitsschritt abgehakt werden können und so den Erkenntnisprozess begleiten. Zur Unterstützung des Erkenntnisprozesses bietet sich gegebenenfalls ein Unterrichtsgespräch über Schülervorstellungen und Hypothesen an.

Zudem werden die Arbeitsanweisungen in Version B im Rahmen der Binnendifferenzierung durchgängig mit eindeutigen Symbolen visualisiert, was die Sinnentnahme im Hinblick auf den Arbeitsauftrag erleichtert (Symbole aus der Unterstützten Kommunikation, z.B. Metacom).

Ein Wortspeicher kann jederzeit zur Hilfe genommen werden, in dem die notwendigen Fachbegriffe und ihre Bedeutungen nachgeschlagen werden können.

Die Hilfekarten bieten als Differenzierungshilfe allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Erkenntnisse selbsttätig zu erarbeiten.

Bei den binnendifferenzierten Arbeitsaufträgen wird der enaktiven Ebene (handelnde Auseinandersetzung mit dem konkreten Lerngegenstand) ein hoher Stellenwert eingeräumt. Die Schülerinnen und Schüler können die 2. Mendelsche Regel sowohl auf der Ebene des Phänotyps mit Hilfe von Erbsensamen, als auch auf der Ebene des Genotyps mit Hilfe von grünen und gelben Plättchen erarbeiten sowie die Meiose und die Vererbung auf chromosomaler Ebene mit Hilfe von Chromosomen-Modellen nachvollziehen.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Version A bei dem Modellversuch zur Spaltungsregel (M3 Schritt 1) mit gelben und grünen Plättchen, auf denen sie die Allelbezeichnungen selbstständig notieren. Zur Binnendifferenzierung können bereits beschriftete Plättchen zur Verfügung gestellt werden.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, den vollständigen Genotyp der Keimzellen in Form von Plättchen als „Starthilfe“ zur Verfügung zu stellen.
Anschließend legen die Schülerinnen und Schüler bei dem Modellversuch zur Spaltungsregel (M3 Schritt 2) das zu erwartende Verhältnis der Samenfarbe mit gelben und grünen Erbsensamen.
Im Schritt 6 werden die Meiose sowie die Vererbung anhand des Chromosomenmodells nachvollzogen. Hier stehen den Schülerinnen und Schülern Chromosomen-Modelle aus Pfeifenputzern zur Verfügung, die im Vorfeld entweder gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern erstellt oder von der Lehrperson gestellt werden.
In der Version A können leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler den Modellversuch zur Spaltungsregel sowohl mit Allelbezeichnungen als auch als chromosomale Vererbung anhand von digitalen Arbeitsblättern erarbeiten. Auch hier steht eine Hilfe-Karte als „Starthilfe“ zur Verfügung.
Weiterhin existiert eine Transferaufgabe in digitaler Form. Hierbei sollen die Schülerinnen und Schüler die Vererbung der Anlagen für die Blütenfarbe erarbeiten.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Version B bei dem Modellversuch zur Spaltungsregel (M3 Schritt 1-3) mit gelben und grünen Erbsensamen analog zum Filminhalt (Clips 8,12,14). Anhand des Chromosomenmodells vollziehen sie auf handelnder Ebene die Spaltungsregel nach. Die Filmausschnitte (Clip 9) veranschaulichen das Gelegte auf ikonischer Ebene.
Die Filmleiste „Spaltungsregel“ dient ebenfalls der Binnendifferenzierung bzw. dem zieldifferenten Lernen (Bildungsgang Lernen / geistige Entwicklung). Hier können die Schülerinnen und Schüler diesen Zusammenhang vereinfacht nachvollziehen.

Die Lösungskarten und Filmclips dienen allen Schülerinnen und Schülern als Differenzierungshilfe und bieten die Möglichkeit der selbsttätigen Überprüfung der neu gewonnenen Erkenntnisse.

Entwicklungschancen

Im zieldifferenten Lernen kann sowohl ein Zugang über das fachliche Lernen als auch über die Entwicklungschancen gelegt werden.

In diesem Unterrichtssetting können auf der Grundlage der individuellen Lern- und Entwicklungsplanung schwerpunktmäßig folgende Entwicklungschancen zum Tragen kommen.


Entwicklungsbereiche

Chancen für die Förderung

 (Mögliche) Konkretisierung

Emotionale und soziale Entwicklung

Motivation /

Bereitschaft, sich auf Inhalte und Bearbeitungsformen einzulassen

 

Fähigkeit, zu unterscheiden und auszuwählen

 

Zurückstellen eigener Bedürfnisse, Frustrationstoleranz

 

Kommunikative Kompetenz

 

  • Filmeinsatz und handelndes Vorgehen mit dem Legebild und Erbsensamen 

 

 

  • Klare Strukturierung über Filmausschnitte und zugeordneter Filmleiste

 

  • Kooperative Arbeit mit einer Partnerin / einem Partner

 

  • im Rahmen einer kooperativen Arbeit mit einer anderen Person Sachinhalte mit Hilfe des Materials erklären

Sprachliches und kommunikatives
Handeln

Vereinfachung sprachlicher Handlungen

 

 

 

 

Ermöglichen von kommunikativen Prozessen

 

  • Filmleiste / Begriffsübersicht mit Erklärungen
  • Klären von Begriffen wie z.B. „F2 Generation“ und „Enkelgeneration“ über Visualisierung durch Kurzfilme

 

  • Nutzen und Festigen von Fachbegriffen im kommunikativen Austausch
  • Visualisierung von Handlungen und Geräten durch Symbole aus der Unterstützten Kommunikation o.ä.

 

Kognitive Entwicklung

Motivation

 

 

Ablenkende Reize oder Handlungen in ihrer Wirksamkeit hemmen

 

Lern- und Arbeitsverhalten

 

 

 

Begriffsbildung, Anwenden von Begriffen        

 

 

Transferleistung

 

  • Filmeinsatz und handelndes Vorgehen mit dem Legebild und Erbsensamen 

 

  • Klare Strukturierung über Filmausschnitte und zugeordneter Filmleiste
  • Aufbau des Legebildes

 

  • Handlungsorientierung Handlungsplanung durch Arbeiten Schritt für Schritt (Versuchsanleitung)

 

  • Filmleiste / Eintragen der Begriffe zu den Filmausschnitten (M3-Clip 9)

 

  • Enaktive und ikonische Zugangsweise durch die Arbeit mit dem Legebild und den Erbsensamen
  • Enaktive Zugangsweise durch Herstellen eines Chromosomenmodells (Pfeifenputzermodell)
  • Übertragen der gewonnen Erkenntnisse auf digitales AB

Motorik / Wahrnehmung

Visuelle Differenzierung

Visuelles Gedächtnis

Feinmotorik /Auge-Hand Koordination

  • Förderung der visuellen Merkfähigkeit und die visuelle Differenzierung durch den Nachbau eines Chromosoms mit seinen Einzelbestandteilen und der Lokalisation auf dem Chromosom.
  • Bau des Chromosomenmodells dient auch zur Förderung der Auge-Hand Koordination

 

Version A

Mit den Erbsenpflanzen der F1 Generation, die in Bezug auf das Merkmal „Samenfarbe“ mischerbig waren, konnte Gregor Mendel nun weiterarbeiten und nach sorgfältiger Beobachtung seine 2. Vererbungsregel, die so genannte Spaltungsregel, aufstellen.

Ziele:

a) Du kannst die Spaltungsregel nennen, veranschaulichen und anhand eines Erbschemas erklären. (Arbeitsschritte 1- 5)

b) Du kannst deine Kenntnisse zur Meiose mit den Mendelschen Regeln vernetzen. (Arbeitsschritte 6- 7)

Gehe so vor:
AB1

Version A: AB 1: Modellvorlage

AB 1
AB1

Fülle das Schema mit grünen und gelben Plättchen sowie mit Erbsensamen aus.
AB1

Version A: Schritt 2 (optional): Legebild zur Vererbung der Anlage für das Merkmal Erbsensamenfarbe

Hinweis: Lege Erbsensamen im ermittelten Verhältnis in die abgebildeten Pflanzen.
Kontrolliere das Ergebnis mit dem Filmclip 13 (Auszählung) und male dann die Samen entsprechend aus.
Version A

Version A: Schritt 5: Digitale Arbeitsblätter

Schritt 5: Digitales Arbeitsblatt „Spaltungsregel“

M3-AB 3.1 Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel Samenfarbe
M3-AB 3.1 Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel Blütenfarbe (Transfer; höheres Anforderungsniveau)

Die Arbeitsblätter stehen hier direkt zum Download bereit: Digitale Arbeitsblätter Spaltungsregel
Sie können direkt am Smartboard oder Tablet ausgefüllt werden.
Zur Sicherung der Schreibweise sollen die Schülerinnen und Schüler das Schema ins Heft übertragen. Hierfür kann auch das abgebildete Schema als Arbeitsblatt ausgeteilt werden.

Version A: AB 3.1 Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel Samenfarbe

AB 3.1

Version A: AB 3.1 Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel Samenfarbe -Lösung-

Ab 3.1 Lösung

Version A: AB 3.1 Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel Blütenfarbe

AB 3.1

Version A: AB 3.1 Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel Blütenfarbe -Lösung-

AB 3.1

Version A: Schritt 6: AB 4: Vernetzung: Meiose und Mendelsche Regeln

Bei der Besprechung der Meiose hast du gelernt, dass bei der Keimzellreifung aus einer diploiden Urkeimzelle 4 haploide Keimzellen entstehen:
AB4
Diesen Vorgang hattest du auch bereits mit Chromosomen-Modellen veranschaulicht. Nun sollst du unter Verwendung dieser Kenntnisse die zweite Mendelsche Regel veranschaulichen.
Im Chromosomen-Modell wird der Genotyp einer in Bezug auf das Merkmal „grüne Samenfarbe“ reinerbigen Erbsenpflanze folgendermaßen dargestellt:
Ab 4

Aufgaben:

  1. Veranschauliche mit den Chromosomen-Modellen den Vorgang der Keimzellbildung ausgehend von einer Urkeimzelle für eine Pflanze, die bezüglich des Merkmals „gelbe Samenfarbe“ mischerbig ist.
  2. Nutze die Chromosomen-Modelle, um das Legebild für die Spaltungsregel auszufüllen.

Tipp: Das homologe Chromosomenpaar veranschaulicht den Genotyp der Elternpflanze.

Legebild für das Chromosomen-Modell

Legebild

Schritt 6 (Alternative): Filmleiste "Spaltungsregel" zu Clip 9


Filmleiste
Filmleiste

diploider Chromosomensatz

reinerbiger Genotyp

Zwei-Chromatiden-Chromosom

mischerbiger Genotyp

DNA

Gen

dominantes Allel

Allel

rezessives Allel

haploider Chromosomensatz

 

2. Mendelsche Regel: ______________________________________

 

 

 

 

Schritt 7: AB 3.2: Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel-Samenfarbe (Ebene der Chromosomen)

AB 3.2

Schritt 7: AB 3.2: Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel-Samenfarbe -Lösung-

AB 3.2 Lösung

Schritt 7: AB 3.2: Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel-Blütenfarbe

AB 3.2

Schritt 7: AB 3.2: Digitales Arbeitsblatt Spaltungsregel-Blütenfarbe -Lösung-

AB 3.2 Lösung

Version B

In diesen Filmausschnitten siehst du verschiedene Kreuzungsversuche, die Gregor Mendel durchgeführt hat. Daraus leitete er seine 2. Mendelsche Regel ab.

 

1. Am Ende dieser Aufgabe kannst du die 2. Mendelsche Regel
  • benennen,
  • beschreiben,
  • darstellen mit Hilfe eines Erbschemas,
  • erklären, wo die Information zur grünen Farbe der Erbsensamen geblieben ist.
2. Verwende die Fachbegriffe:

Genotyp

Phänotyp

Chromosom

diploider Chromosomensatz

Allel

reinerbig

mischerbig

dominant

rezessiv

 Version B
Gehe so vor:
Version B

Version B: Schritt 4 und 5: Filmleiste "Spaltungsregel" zu Clip 9


Filmclip
Wortliste:

Genotyp

Phänotyp

Gen

diploider Chromosomen-Satz

Allel

reinerbig

mischerbig

 

 

Version B: AB 1

AB1

Version B: Schritt 7: AB 2

Hinweis: Lege Erbsensamen in die abgebildeten Pflanzen.
Kontrolliere das Ergebnis mit dem Filmclip 13 (Auszählung) und male dann die Samen entsprechend aus.
AB2

Version B: Schritt 9: AB 3.1: Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation)

Legebild für die Modelle (Plättchen / und oder Pfeifenputzermodell)
Lege das Erbschema mit den gelben und grünen Plättchen nach. Oder mit den Pfeifenputzer-Modellen.
Ab 3.1

Version B: Schritt 9: AB 3.2: Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation)

Legebild für die gelben und grünen Plättchen
Lege das Erbschema mit den gelben und grünen Plättchen nach.
AB 3.2

Version B: Schritt 9: AB 3.3: Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation)

Legebild für das Pfeifenputzer-Modell.
Lege das Erbschema mit den Pfeifenputzern nach.
Ab 3.3

Version B: AB 4: Meiose und Mendelsche Regeln - Hilfe für Schritt 8 und zur Bearbeitung mit den Chromosomenmodellen

Bei der Besprechung der Meiose hast du gelernt, dass bei der Keimzellreifung aus einer diploiden (2n) Urkeimzelle 4 haploide (1n) Keimzellen entstehen:
AB 4
AB 4

Darstellung der Meiose mit dem Pfeifenputzer-Modell

Die Allele für die Anlage des Merkmals "Farbe der Erbsensamen" werden als Zettel mit einer Büroklammer am homologen Chromosom dargestellt.
Modell

Darstellung der Meiose mit dem Plättchen-Modell

Jedes Plättchen stellt ein Allel auf dem Chromosom dar.
Die Farbe der Plättchen stellt die vererbbare Anlage dar (grüne oder gelbe Farbe der Erbsensamen).
Meiose Modell

Version B: AB 3.2: Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation) - Lösung Plättchen-Modell -

AB 3.2

Version B: AB 3.3: Vererbung der Anlage des Merkmals Farbe der Erbsensamen (F1 und F2 Generation) - Lösung Pfeifenputzer-Modell -

Merkmalsausprägung Mutter: gelbe Erbsensamen
Merkmalsausprägung Vater: gelbe Erbsensamen

Lege das Erbschema mit den Pfeifenputzern nach.
AB 3.
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