Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Erziehungswissenschaft
Hinweis: Als Beispiel eines schulinternen Lehrplans auf der Grundlage des Kernlehrplans Erziehungswissenschaft für die Gymnasiale Oberstufe steht hier der schulinterne Lehrplan der gymnasialen Oberstufe einer fiktiven Schule zur Verfügung.
Um zu verdeutlichen, wie die jeweils spezifischen Rahmenbedingungen in den schulinternen Lehrplan einfließen, wird die Schule in Kapitel 1 zunächst näher vorgestellt. Den Fachkonferenzen wird empfohlen, eine nach den Aspekten im vorliegenden Beispiel strukturierte Beschreibung für ihre Schule zu erstellen.
Hinweis: Um die Ausgangsbedingungen für die Erstellung des schulinternen Lehrplans festzuhalten, können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Lage der Schule
Aufgaben des Fachs bzw. der Fachgruppe
Funktionen und Aufgaben der Fachgruppe vor dem Hintergrund des Schulprogramms
Beitrag der Fachgruppe zur Erreichung der Erziehungsziele ihrer Schule
Beitrag zur Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der Fachgruppe
Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben und Projekte)
Ressourcen der Schule (personell, räumlich, sächlich), Größe der Lerngruppen, Unterrichtstaktung, Stundenverortung
Fachziele
Name des/der Fachvorsitzenden und des Stellvertreters/der Stellvertreterin
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Die Fachgruppe Erziehungswissenschaft im fiktiven Ernst-Barlach-Gymnasium
Das fiktive Ernst-Barlach-Gymnasium liegt im Westen der Stadt Hamm. In jeder Jahrgangsstufe der gymnasialen Oberstufe werden ungefähr 100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Das Fach Erziehungswissenschaft hat in der Schülerschaft einen großen Zuspruch, so dass stets mindestens ein Grundkurs (3 Wochenstunden) und ein Leistungskurs (5 Wochenstunden) (in der Regel auch ein zweiter Kurs in einer der beiden Kursarten) mit jeweils etwa 25 Schülerinnen und Schülern zustande kommen.
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Es gibt vier Kolleg(inn)en, die das Fach vertreten, teilweise werden sie durch eine Lehramtsanwärterin / einen Lehramtsanwärter unterstützt. Im Einzugs-bereich der Schule wohnen - auf Grund des ehemaligen Bergbaus und mehrerer Metall verarbeitender Betriebe - viele Arbeiterfamilien, zu einem großen Teil mit Migrationshintergrund. Seit Kurzem sind es im Zuge zweier Neubaugebiete auch Angestellte und Beamte, die ihre Kinder auf das Gymnasium schicken. Das Schulprogramm versucht vor allen Dingen durch individuelle Förderung den sehr unterschiedlichen familiären Bedingungen zu begegnen.
Die Fachschaft Erziehungswissenschaft hat in Anbetracht der skizzierten Rahmenbedingungen entschieden, die folgenden drei Schwerpunkte im Unterricht im Fach Erziehungswissenschaft zu setzen:
1. eine zielgerichtete, kontinuierliche Vorbereitung auf ein mögliches Studium (vor allem unter methodischem und lernpsychologischem Aspekt),
2. die Identitätsbildung in einer pluralistischen, durch Kulturvielfalt geprägten Gesellschaft und
3. das Aufzeigen der mannigfaltigen Berufsmöglichkeiten im pädagogischen Aufgabenfeld.
Der vorliegende schulinterne Lehrplan geht von 40 Schulwochen je Schuljahr aus. Ein Viertel (also 10 Schulwochen) werden nicht berücksichtigt, da aus verschiedenen Gründen (Klausuren, Exkursionen, Krankheit etc.) es zu Unterrichtsausfällen kommen kann und den Kolleginnen und Kollegen darüber hinaus genügend Freiraum für eigene Schwerpunktsetzungen gegeben werden soll. Daraus ergibt sich, dass sich das schulinterne Curriculum auf ca. 90 Unterrichtsstunden pro Jahr im Grundkurs und auf 150 Unterrichtsstunden im Leistungskurs bezieht.
Dem Fach Erziehungswissenschaft stehen keine eigenen Fachräume zur Verfügung, die Schule ist jedoch medial gut ausgestattet. So befinden sich in allen Räumen ein Computer und ein OHP, daneben verfügt die Fachschaft über eine kleine Bibliothek mit Fachliteratur und Nachschlagewerken. Das eingeführte Lehrbuch steht in ausreichender Zahl zur Verfügung; darüber hinaus sind andere Lehrbücher im Klassensatz in der Bibliothek verfügbar.
2 Entscheidungen zum Unterricht
Hinweis: Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt. Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben pro Schuljahr. In dem Raster sind außer dem Thema des jeweiligen Vorhabens das schwerpunktmäßig damit verknüpfte Inhaltsfeld bzw. die Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte des Vorhabens sowie Schwerpunktkompetenzen ausgewiesen. Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt weitere Kompetenzerwartungen auf und verdeutlicht vorhabenbezogene Absprachen, z.B. zur Festlegung auf einen Aufgabentyp bei der Lernerfolgsüberprüfung durch eine Klausur.
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und ?orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Sach- und Urteilskompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz der Beispielschule verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.2 bis 2.4 übergreifende sowie z.T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden.
Einführungsphase
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: „Der Mensch wird zum Menschen nur durch Erziehung“ – Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit
Kompetenzen:
beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen (MK 1)
ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3)
analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das [...] alltägliche erzieherische Agieren (HK 1)
erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3)
Inhaltsfeld1: Bildungs- und Erziehungsprozesse
Inhaltliche Schwerpunkte:
Das pädagogische Verhältnis
Anthropologische Grundannahmen
Zeitbedarf: 10 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: „Wissen, wovon man spricht“ - Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation
Kompetenzen:
ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3),
analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11)
stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13)
gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4)
Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse
Inhaltliche Schwerpunkte:
Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Zeitbedarf: 12 Std.
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: „Stilvoll erziehen?“ - Erziehungsstile
Kompetenzen:
erstellen unter Anleitung Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch (MK 2)
analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
werten unter Anleitung empirische Daten in Statistiken und deren grafische Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien aus (MK 7)
werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus (MK 8)
erstellen einfache Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 12)
stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13)
erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3)
Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Erziehungsstile
Zeitbedarf: 12 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: „Früher und heute – hier und da“ - Erziehungsziele im historischen und kulturellen Kontext
Kompetenzen:
ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3)
ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4)
ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5)
analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
ermitteln ansatzweise die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10)
gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4)
Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Erziehungsziele
Zeitbedarf: 10 Std.
Unterrichtsvorhaben V:
Thema: „Was hat Lernen mit Erziehung zu tun?“ - Lernen im pädagogischen Kontext
Kompetenzen:
beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen (MK 1)
ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3),
entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1)
Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen
Inklusion
Zeitbedarf: 10 Std.
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema:Erfolgreich erziehen wie die Super Nanny? – Behavioristische Lerntheorien
Kompetenzen:
analysieren mit Anleitung Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 9),
analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11),
stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13)
entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Lernprozesse (HK 2),
entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1)
Inhaltsfeld 2:Lernen und Erziehung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln
Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen
Thema:„Lernen von Modellen?“ - Die Bedeutung von Vorbildern in der Erziehung
Kompetenzen:
ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3),
analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11),
stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13),
entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Lernprozesse (HK 2)
Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln
Zeitbedarf: 12 Std.
Unterrichtsvorhaben VIII
Thema: „Erziehendes Belehren versus Lernen als selbstgesteuerter und konstruktiver Prozess“ - Pädagogische Aspekte von Neurobiologie und Konstruktivismus
Kompetenzen:
ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3),
ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4),
ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5),
analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11),
entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1)
entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungs- und Lernprozesse (HK 2)
Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln
Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen
Zeitbedarf: 12 Std.
Summe Einführungsphase: 90 Stunden
Qualifikationsphase Q1 (Gk)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: „Jedes Kind ein Einstein?“ – Fördern, fordern, überfordern mit Blick auf das Modell kognitiver Entwicklung nach Piaget
Kompetenzen:
beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1)
entwickeln Handlungsoptionen auf der Grundlage verschiedener Theorien und Konzepte (HK 1)
erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Zeitbedarf: 10 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: „Vom 'Wie du mir, so ich dir’ zur goldenen Regel“ – Werteerziehung mit Blick auf das Modell moralischer Entwicklung nach Kohlberg
Kompetenzen:
analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Zeitbedarf: 10 Std.
Unterrichtsvorhaben III:
Thema: „Lust und Frust“ - Eine pädagogische Sicht auf Modelle psychosexueller und psychosozialer Entwicklung: Freud und Erikson
Kompetenzen:
ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3)
ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10)
analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11)
stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 12)
gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Erziehung in der Familie
Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung
Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln
Identität und Bildung
Zeitbedarf: 18 Std.
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: „Bin ich oder werde ich gemacht?“ – Eine pädagogische Sicht auf interaktionistische Sozialisationsmodelle: Mead und Krappmann
Kompetenzen:
analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11)
erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK 3)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Erziehung durch Medien und Medienerziehung
Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln
Thema: „Erziehung überflüssig? - Schwerstarbeit Erwachsenwerden“ – Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend nach Hurrelmann
Kompetenzen:
erstellen Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 13)
entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung
Identität und Bildung
Zeitbedarf: 12 Std.
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema: „Ich schlage, also bin ich“ - Pädagogische Prä- und Interventionsmöglichkeiten bei Gewalt auf der Grundlage unterschiedlicher Erklärungsansätze (Heitmeyer; Rauchfleisch)
Kompetenzen:
erstellen Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch (MK 2)
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4)
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5)
analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7)
werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus (MK 8)
analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 9)
entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Erziehung durch Medien und Medienerziehung
Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Identität und Bildung
Zeitbedarf: 20 Std.
Unterrichtsvorhaben VII:
Thema: „Hilfe, meine Ehe ist gescheitert!“ – Was leistet Pädagogik bei biographischen Brüchen?
Kompetenzen:
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5)
analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7)
entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung
Thema: Schule in der Bundesrepublik Deutschland - Arbeitsplatz, Lernort, Politikum
Kompetenzen:
beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1)
ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung
Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen:
Inhaltliche Schwerpunkte:
Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten
Interkulturelle Bildung
Institutionalisierung von Erziehung
Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder
Zeitbedarf: 22 Stunden
Unterrichtsvorhaben IV:
Thema:„Alles gleich gültig?“ - Interkulturalität als Herausforderung
Kompetenzen:
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4)
analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung
Inhaltliche Schwerpunkte
Erziehung in der Familie
Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen
Thema: „Erziehung überflüssig? - Schwerstarbeit Erwachsenwerden“ – Entwicklungsaufgaben der Lebensphase Jugend nach Hurrelmann
Kompetenzen:
erstellen differenzierte Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 13)
entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung
Identität und Bildung
Zeitbedarf: 15 Std.
Unterrichtsvorhaben VII:
Thema: „Ich schlage, also bin ich“ - Pädagogische Prä- und Interventionsmöglichkeiten bei Gewalt auf der Grundlage unterschiedlicher Erklärungsansätze (Heitmeyer; Rauchfleisch)
Kompetenzen:
erstellen Fragebögen und ermitteln detailliert die Ergebnisse einer Expertenbefragung (MK 2)
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4)
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5)
analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
ermitteln aspektreich erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7)
werten mit qualitativen Methoden gewonnenes umfangreiches Datenmaterial aus (MK 8)
analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien und entwerfen Alternativen (MK 9)
entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfelder 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Erziehung durch Medien und Medienerziehung
Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Identität und Bildung
Zeitbedarf: 22 Std.
Unterrichtsvorhaben VIII:
Thema: „Alles hängt mit allem zusammen!“ - Pädagogische Förderung von Entwicklungsprozessen aus systemischer Sicht: Stierlin
Kompetenzen:
analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation
Erziehung in der Familie
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Zeitbedarf: 14 Std.
Unterrichtsvorhaben IX:
Thema: „Hilfe, meine Ehe ist gescheitert!“ – Was leistet Pädagogik bei biographischen Brüchen?
Kompetenzen:
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5)
analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
ermitteln aspektreich erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7)
entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltliche Schwerpunkte:
Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter
Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4)
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5)
ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10)
gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4)
Inhaltsfeld 4: Identität
Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung
Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln
Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten
Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder
Zeitbedarf: 15 Stunden
Unterrichtsvorhaben V:
Thema: Schule in der Bundesrepublik Deutschland - Arbeitsplatz, Lernort, Politikum
Kompetenzen:
beschreiben Situationen aus pädagogischer Perspektive unter Verwendung der Fachsprache (MK 1)
ermitteln erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7)
vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5)
Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung
Inhaltsfeld 6: Pädagogische Professionalisierung in verschiedenen Institutionen:
Inhaltliche Schwerpunkte:
Erziehung in verschiedenen historischen und gesellschaftlichen Kontexten
Interkulturelle Bildung
Institutionalisierung von Erziehung
Vielfalt und Wandelbarkeit pädagogischer Berufsfelder
Zeitbedarf: 30 Stunden
Unterrichtsvorhaben VI:
Thema:„Alles gleich gültig?“ - Interkulturalität als Herausforderung
Kompetenzen:
ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4)
analysieren Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6)
entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2)
Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung
Inhaltsfeld 5: Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung
Inhaltliche Schwerpunkte
Erziehung in der Familie
Historische und kulturelle Bedingtheit von Erziehungs- und Bildungsprozessen
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Erziehungswissenschaft die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 22 sind fachspezifisch angelegt.
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Überfachliche Grundsätze:
Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.
Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen.
Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs.
Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen.
Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen sowie Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen.
Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.
Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:
Der Unterricht geht von Fragen der Erziehungspraxis aus, analysiert diese mit geeigneten wissenschaftlichen Theorien und hinterfragt diese wiederum hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit zur Erklärung von Erziehungspraxis.
Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und der Wissenschaftspropädeutik und greift auch auf Erkenntnisse der Nachbarwissenschaften zurück.
Der Unterricht knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an und macht deren subjektive Theorien bewusst, die in Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien reflektiert werden.
Der Unterricht bedient sich methodisch insbesondere der Analyse von Fällen.
Der Unterricht ist gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.
Der Unterricht ist handlungsorientiert und handlungspropädeutisch ausgerichtet; er bereitet auf verantwortliches pädagogisches Handeln vor.
Der Unterricht gibt Gelegenheit, pädagogisches Handeln simulativ oder real zu erproben.
Der Unterricht ermöglicht reale Begegnung mit Erziehungsprozessen sowohl im Unterricht (didaktischer Sonderfall) als auch an weiteren inner- oder außerschulischen Lernorten.
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen.
Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Erziehungswissenschaft für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
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Verbindliche Absprachen:
Alle Schülerinnen und Schüler fertigen in der Einführungsphase ein Portfolio zum Thema „Lernen“ an.
In der Qualifikationsphase 1 führen die Schülerinnen und Schüler eine Umfrage zum Medienkonsum in ihrer Jahrgangsstufe durch und werten die Ergebnisse aus.
In der Qualifikationsphase 2 besuchen die Schüler und Schülerinnen eine nichtschulische pädagogische Institution und schreiben einen Erfahrungsbericht.
Verbindliche Instrumente:
Portfolio
Arbeitsordner
Schriftliche Übungen
Übergeordnete Kriterien:
Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:
sachliche Richtigkeit
angemessene Verwendung der Fachsprache
Darstellungskompetenz
Komplexität/Grad der Abstraktion
Selbstständigkeit im Arbeitsprozess
Einhaltung gesetzter Fristen
Präzision
Differenziertheit und wissenschaftliche Fundiertheit der Reflexion
Bei Gruppenarbeiten
Einbringen in die Arbeit der Gruppe
Durchführung und Umfang eigener Arbeitsanteile
Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:
Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher oder schriftlicher Form.
Intervalle Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung
Formen Kriterienorientierte Feedbackbögen Beratungsgespräche beim Eltern-/Schülersprechtag und bei individueller Nachfrage
individuelle Beratung zur Wahl des Faches Erziehungswissenschaft als schriftliches Fach bzw. als Abiturfach
2.4 Lehr- und Lernmittel
An unserer Schule ist das zugelassene Lehrwerk „Erziehung für die Zukunft“ [fiktiv!] verbindlich eingeführt.
Über ergänzende fakultative Lehr- und Lernmittel entscheidet die Fachlehrkraft.
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen
Nach Absprache der Fachkonferenz führen Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses der Qualifikationsphase 1 ein Hausaufgabenprojekt durch.
Im Rahmen des Unterrichts nimmt der gesamte Grund- bzw. Leistungskurs der Qualifikationsphase 1 an einem Projekt zur Gewaltprävention teil, das in Zusammenarbeit mit einem örtlichen außerschulischen Partner durchgeführt wird.
Zur Vorbereitung der Facharbeit bieten die Lehrkräfte des Fachs Erziehungswissenschaft gemeinsam mit den weiteren Kollegen und Kolleginnen des Aufgabenfelds II einen Methodentag zu Beginn der Qualifikationsphase 1 an.
In der Qualifikationsphase 2 führen alle Schülerinnen und Schüler eine ganztägige Exkursion zu einem Kindergarten oder einer Kindertagesstätte durch.
4 Qualitätssicherung und Evaluation
Evaluation des schulinternen Curriculums
Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.
Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.
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Kriterien
Ist-Zustand
Auffälligkeiten
Änderungen/
Konsequenzen/
Perspektivplanung
Wer
(Verantwortlich)
Bis wann
(Zeitrahmen)
Funktionen
Fachvorsitz
Stellvertreter
Sonstige Funktionen
(im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte)
Ressourcen
personell
Fachlehrer/in
fachfremd
Lerngruppen
Lerngruppengröße
…
räumlich
Fachraum
Bibliothek
Computerraum
Raum für Fachteamarb.
…
materiell/
sachlich
Lehrwerke
Fachzeitschriften
…
zeitlich
Abstände Fachteamarbeit
Dauer Fachteamarbeit
…
Unterrichtsvorhaben
Leistungsbewertung/Einzelinstrumente
Leistungsbewertung/Grundsätze
sonstige Leistungen
Arbeitsschwerpunkt(e) SE
fachintern
- kurzfristig (Halbjahr)
- mittelfristig (Schuljahr)
- langfristig
fachübergreifend
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
…
Fortbildung
Fachspezifischer Bedarf
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
Fachübergreifender Bedarf
- kurzfristig
- mittelfristig
- langfristig
…
Für die Weiterarbeit in der eigenen Fachkonferenz: