Realschule Strünkede, Herne

Kurze Beschreibung der Schule

Die Realschule Strünkede ist eine städtische Realschule für Jungen und Mädchen und im Stadtteil Baukau der Stadt Herne gelegen. Sie ist laut dem Sozialindex dem Standorttyp 3 zugeordnet. Im Schuljahr 2022/23 besuchen 742 Kinder und Jugendliche die Realschule Strünkede, davon haben 522 eine Zuwanderungsgeschichte. Im Schuljahr 2022/23 werden 34 Schülerinnen und Schüler in den Regelklassen mit einer speziellen Deutschförderung beschult.

Zurzeit bekommen 34 der Kinder und Jugendlichen sonderpädagogische Unterstützung.

Kurze Beschreibung Schwerpunkt der Schulsozialarbeit/ Beratungsteam an der Schule

Das schuleigene Konzept Schulsozialarbeit der Realschule Strünkede wurde im Rahmen des gesamtstädtischen Konzepts Schulsozialarbeit entwickelt und agiert auf Basis dieser Vorgaben. Schulsozialarbeit ist an der Realschule Strünkede Querschnittsaufgabe. Das gesamte Schulkollegium bildet ein multiprofessionelles Team mit gemeinsamen Zielen und Grundsätzen. Im Zentrum des gemeinsamen Handelns stehen die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler. Eltern und Personensorgeberechtigte werden als kompetente Partnerinnen und Partner eingebunden und zur Zusammenarbeit eingeladen. Die Fachkräfte für Schulsozialarbeit unterstützen die Vernetzung der Schule mit externen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern und schaffen so zusätzliche Möglichkeiten für die Schule.

Schulsozialarbeit arbeitet an der Schnittstelle von Schule und Jugendhilfe. Die rechtliche Grundlage dafür ist u.a. im SGB VIII (§ 13a) und im Schulgesetz NRW (§ 58) geregelt. Die Richtlinie über die Förderung der Schulsozialarbeit in NRW vom 22.09.2021 und der Erlass zur Beschäftigung von Fachkräften der Schulsozialarbeit in NRW aus dem Jahr 2008 (BASS 21-13 Nr. 6) geben eine umfassende Tätigkeitsbeschreibung von Schulsozialarbeit im System Schule.

Zu den Aufgaben der Schulsozialarbeit an der Realschule Strünkede zählen unter anderem:

• Beratung von Schülerinnen und Schülern, Erziehungsberechtigten und dem multiprofessionellen Team
• Kooperation und Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal
• Einzelfallhilfe
• primäre, sekundäre und tertiäre Präventionsarbeit (u.a. zu Themen wie Sucht, Gewalt, Rassismus, Schulabsentismus, Reduzierung von Unterrichtsstörungen)
• Projektarbeit, offene Angebote und Arbeitsgemeinschaften (z.B. Streitschlichtung, Medienscouts NRW, DfB Junior Coach in Verbindung mit einer Fußball-AG, Box-AG, Erlebnispädagogik-AG)
• Gruppenarbeit (kleinere Gruppen oder auch Klassen, z.B. Sozial- und Kompetenztraining/ Teamtraining zur Stärkung der Klassengemeinschaft)
• Unterrichtshospitation
• Hausbesuche
• Elternarbeit
• Netzwerkarbeit (u.a. Qualitätszirkel Schulsozialarbeit, Träger der Jugendhilfe, Akteurinnen und Akteure im Stadtteil, Arbeitskreise)
• Unterstützung von Schülerinnen und Schülern bei Anliegen, die den Schulalltag betreffen
• Unterstützung von Schülerinnen und Schüler bei ihrer individuellen Freizeitgestaltung z.B. in Form von Ferienprojekten oder der Anbindung an Vereine usw.

Gesamtes Praxisbeispiel zum Download (PDF 757 KB)