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Geschlechtersensible Schulentwicklung

Die Verwirklichung einer geschlechtersensiblen Bildung ist Aufgabe der gesamten Schulgemeinschaft. Der Schulleitung als pädagogischer Führung kommt dabei eine besondere Verantwortung zu. Hierzu zählt, die Schulgemeinschaft für Geschlechtergerechtigkeit in der Schule zu sensibilisieren, das Thema sinnvoll in Schulentwicklungsprozesse zu integrieren und bestehende Arbeiten in diesem Bereich wertzuschätzen und zu stärken.

Die Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen an Schulen fungiert oft als wertvolle Impulsgeberin, sie ist jedoch nicht die allein Verantwortliche für das Initiieren und Gelingen dieses Prozesses. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Schulleitung bei der Gleichstellung zu beraten und zu unterstützen. Alle Lehrkräfte und weiteren pädagogischen Fachkräfte für geschlechtersensible Bildung in Unterricht und Schulleben verantwortlich. Darüber hinaus können sich auch schulische Mitwirkungsgremien wie die Elternpflegschaft und die Schülervertretung aktiv für eine geschlechtersensible Bildung einsetzen. Geschlechtersensible Bildung ist besonders wirksam, wenn sie von möglichst vielen Menschen – gerade auch von den Lernenden selbst – initiiert und getragen wird.

Geschlechtersensible Bildung ist keine Zusatzaufgabe. Sie ist immanenter Bestandteil der Schulentwicklung und deshalb auch im Referenzrahmen Schulqualität explizit und implizit an vielen Stellen ausgewiesen, wie auch die Anknüpfungspunkte in der Rubrik Grundlagen verdeutlichen. Anhand eines Reflexionskreislaufs kann eine Schule den Blick auf ihre geschlechtersensible Schulentwicklung schärfen und mit konkreten Maßnahmen umsetzen.

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