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Beispiel für einen schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die Realschule im Fach evangelische Religionslehre

1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Evangelische Religionslehre an der (fiktiven) Melanchton-Realschule Witten-Berg

Die Philip-Melanchton-Realschule liegt am Stadtrand von Witten. Viele für den Evangelischen Religionsunterricht wichtige Standorte wie Kirchen, eine Synagoge und mehrere Moscheen, verschiedene Museen (z.B. Diakoniemuseum), verschiedene (kirchliche) karitative Einrichtungen sind entweder zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrmitteln zu erreichen. Auch Kontakte zum christlich-islamischen Verein sowie zur Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sind möglich.

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Insgesamt besuchen ca. 480 Schülerinnen und Schüler die Philip-Melanchton-Realschule, die dreizügig ausgerichtet ist. Das Einzugsgebiet umfasst ca. 50 Prozent Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Die Klassen haben in der Regel 27-31 Schülerinnen und Schüler. Die Religionsgruppen setzen sich in der Regel aufgrund dieser speziellen Glaubensausrichtungen und der konfessionellen Verteilung in der Region aus Schülern zweier bis dreier verschiedener Klassen der Jahrgangsstufe zusammen. Ab der siebten Jahrgangsstufe nehmen die vom Religionsunterricht Abgemeldeten am Unterricht in Praktischer Philosophie teil.

Für das Fach Evangelische Religionslehre stehen keine Fachräume zur Verfügung, aber die Schule verfügt über eine solide Ausstattung mit Arbeitsmitteln wie Bibeln, Folien, einem Notebook und einem Beamer. Außerdem stehen zwei Computerräume zur Verfügung, die zu vielen Zeiten regelmäßig gebucht werden können. Jede Schülerin und jeder Schüler hat ein Buch für die evangelische Religionslehre. Zusätzlich stehen weitere Klassensätze von älteren evangelischen und katholischen Religionsbüchern zur Verfügung.

Der Unterricht findet regulär von 07:40 Uhr bis 13:00 Uhr (insgesamt sechs Schulstunden) im 45-Minuten-Takt statt. Nach der 6. Unterrichtsstunde gibt es die Möglichkeit in der Cafeteria zu essen und an der „13-Plus“-Betreuung teilzunehmen.

Das Fach Evangelische Religionslehre wird in den Klassen 5 bis 10 mit jeweils zwei Wochenstunden unterrichtet. Insgesamt umfasst die Fachkonferenz Evangelische Religionslehre eine Kollegin und einen Kollegen, von denen beide die Fakultas besitzen. Die Fachkonferenzen finden einmal im Schulhalbjahr statt. Zur Umsetzung des Kernlehrplans wurden zusätzlich Fachsitzungen anberaumt. In Übereinstimmung mit dem Schulprogramm hat sich die Fachkonferenz Evangelische Religionslehre insbesondere das Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schüler zu Menschen heranzubilden, die ausgehend vom christlichen Werteverständnis selbstbewusst, kritisch und nachhaltig handeln, den eigenen Standpunkt und Glauben vertreten und bereit sind Verantwortung für sich und den Nächsten zu übernehmen. Insofern will der Evangelische Religionsunterricht die Schülerinnen und Schüler zur Selbstständigkeit, Selbsttätigkeit und eigenverantwortlichem Lernen anregen und ihre Personal- und Sozialkompetenzen fördern.

Das Fach Evangelische Religionslehre trägt in unterschiedlicher Form zur Erreichung dieser Ziele bei:

Inhalte und Methoden des Unterrichts fördern die Entwicklung einer eigenen religiösen Identität, der christliche Glaube wird als Möglichkeit zur Lebensorientierung angeboten. Der Religionsunterricht zielt wesentlich auf Gerechtigkeit, Menschenwürde und Bewahrung der Schöpfung.

Die Schule öffnet sich nach außen durch Unterrichtsgänge in allen Klassen. Sie unterhält Kontakte zu den umliegenden Kirchengemeinden, den muslimischen Gemeinden und der jüdischen Religionsgemeinschaft in der verkehrsgünstig angrenzenden Nachbarstadt, da es in Witten selbst keine jüdische Gemeinde gibt. Außerdem finden gemeinsame Veranstaltungen mit dem christlich-islamischen Verein und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit statt.

In der nahen Zukunft wäre ein Schwerpunkt der Fachkonferenzarbeit in der Gestaltung von Schulgottesdiensten wünschenswert. Dafür wird eine Kooperation mit dem Fach Musik angestrebt.

Der Schulträger beabsichtigt in Zukunft keine eine Sekundarschule am Schulstandort zu beschließen.

2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

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Hinweis: Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

Es wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Unterrichtszeit verplant.

Das „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu verschaffen. Es umfasst den Unterricht in den einzelnen Jahrgangsstufen und ordnet den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte zu. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle die Methodenkompetenzen für die jeweiligen Unterrichtsvorhaben sowie die zentralen konkretisierten Sach-, Urteils- und Handlungskompetenzen ausgewiesen. Die verwendeten Abkürzungen verweisen auf den Kompetenzbereich im jeweiligen Inhaltsfeld.

Im Abschnitt „Konkretisierte Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) werden exemplarisch einige Unterrichtsvorhaben differenzierter dargestellt, indem hier alle zu erreichenden Kompetenzerwartungen aufgeführt sind. Diese Arbeit soll mittelfristig für alle im Unterrichtsraster aufgeführten Vorhaben erfolgen. Daneben werden weitere unterrichtsrelevante Faktoren (inhaltliche Konkretisierung, didaktisch-methodische Zugänge, fächerübergreifende Kooperationen, Lernmittel und -orte sowie vorgesehene Leistungsüberprüfungen) genannt. Unterschieden wird dabei zwischen obligatorischen Vorgaben und fakultativen Ergänzungen. Nicht verpflichtend sind hier alle kursiv gedruckten Elemente. Sie können der Lehrkraft weitere inhaltliche und didaktische Anregungen geben.

Diese Festlegungen ermöglichen unterrichtsbezogene fachgruppeninterne Absprachen. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Jahrgangsstufe 5

Unterrichtsvorhaben 1

Thema: „Ich und die anderen“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) Informationen und Aussagen angeleitet entnehmen und wiedergeben (MK 2).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • an Hand der Frage „Wer bin ich?“ die Einzigartigkeit ihrer individuellen Existenz wahrnehmen (SK IF 1),
  • Fragen des Alltags sowie individuelle und gesellschaftliche Handlungsweisen aus ihrem Erfahrungsraum auf der Grundlage ausgewählter biblischer Erzählungen und ihrer Maßstäbe bewerten (UK IF 2),
  • die Prinzipien des Teilens, der Rücksichtnahme und des Vertrauens als Voraussetzung gemeinschaftsstiftenden Verhaltens beschreiben (SK IF 3),
  • konkretes Handeln in ihrer näheren Umgebung als gemeinschaftsstiftend oder gemeinschaftsschädlich unterscheiden und bewerten (UK IF 3).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gemeinschaft und Verantwortung in Schule und Gesellschaft (IF 3)
  • Individuelle Erfahrungen und Veränderungen von Gottesvorstellungen im Lebenslauf (IF 1)
  • Leben, Handeln und Botschaft Jesu Christi (IF 2)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 2

Thema: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch vorgegebene Zugänge erschließen (u. a. Rollenspiele, Standbilder) (MK 4),
  • religiös relevante Sachverhalte im Unterricht unter Zuhilfenahme von in Inhalt und Struktur klar vorgegebenen Medienprodukten verständlich und in sprachlich angemessener Form präsentieren (MK 7).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Schöpfung als lebensschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes identifizieren (SK IF 3),
  • die biblisch-motivierte Schöpfungsverantwortung als eine mögliche Begründung für bewussten Umgang mit der Schöpfung im eigenen Lebensumfeld beschreiben (SK IF 3),
  • an Beispielen die Übernahme von Verantwortung für Leben und Umwelt mithilfe des Schöpfungsgedankens erläutern (SK IF 3),
  • sich mit Alltagsverhalten auseinandersetzen und es im Kontext von Schöpfungsverantwortung bewerten (UK IF 3).

Inhaltsfelder:

  • Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung

Zeitbedarf: 14 Std.

Unterrichtsvorhaben 3

Thema: „Anfänge der Geschichte Israels“[ttmenu:3200]

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös-historische einfache Zeitleisten, Schaubilder und Landkarten beschreiben und Informationen entnehmen (MK 1).
  • in Ansätzen die charakteristischen Eigenschaften biblischer und religiös relevanter Texte sowie in ihnen vorliegende Ausprägungen religiöser Sprache beschreiben (u.a. Psalm, Bekenntnis, Erzählung, Rechtstext) (MK 5)

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die wesentlichen Stationen der Geschichte Israels benennen (SK IF 5),
  • kriteriengeleitet Erzählungen des AT untersuchen und mögliche Bedeutungen für das heutige Leben beschreiben (u.a. Schöpfung, Exodus)(SK IF 2).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
  • Religionen und Weltanschauungen im Dialog (IF 5)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Ausgewählte Erzählungen des Alten Testamentes unter dem Aspekt der Lebensorientierung (IF 2)
  • Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag (IF5)

Zeitbedarf: 14 Std.

Unterrichtsvorhaben 4

Thema: „Wir feiern – Feste und Rituale im Jahreskreis“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • zu religiös relevanten Sachverhalten unter Anleitung Informationen sammeln (MK 6).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • innerhalb des Jahreskreises christliche, jüdische und muslimische Feiertage identifizieren und unterscheiden (SK IF 6),
  • religiöse Rituale im Lebenslauf eines evangelischen Christen bzw. einer evangelischen Christin als Lebensbegleitung und Lebenshilfe identifizieren und sie mit denen anderer Religionen vergleichen (SK IF 6),
  • christliche Feste und Rituale bezüglich der Relevanz für ihr eigenes Leben beurteilen (UK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Ausdrucksformen von Religion im Lebens- und Jahreslauf

Zeitbedarf: 10 Std.

Unterrichtsvorhaben 5

Thema: „Begegnung mit den christlichen Konfessionen“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • zu religiös relevanten Sachverhalten unter Anleitung Informationen sammeln (MK 6).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • unterschiedliche christliche Konfessionen anhand von Gebäuden, Personen, Angeboten und ihrer religiösen Praxis beschreiben (SK IF 4),
  • in elementarer Form Gemeinsamkeiten und Unterschiede der evangelischen und katholischen Kirche beschreiben (SK IF 4),
  • eigene Erfahrungen mit Kirche mit denen anderer vergleichen und bewerten (UK IF 4).

Inhaltsfelder:

  • Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Kirche in konfessioneller Vielfalt

Zeitbedarf: 10 Std.

Gesamtstundenzahl:  60 Stunden
Jahrgangsstufe 6

Unterrichtsvorhaben 1

Thema: „Der Glaube an den einen Gott in Judentum, Christentum und Islam“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös-historische einfache Zeitleisten, Schaubilder und Landkarten beschreiben und Informationen entnehmen (MK 1).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Formen der Lebensgestaltung in Judentum, Christentum und Islam als Konsequenz des Glaubens benennen (SK IF 5),
  • anhand von ausgewählten Erzählungen aus der Abrahamgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam erklären (SK IF 5),
  • als Voraussetzung für einen Dialog adressatenorientiert eigene Standpunkte zu einfachen religiösen Fragestellungen formulieren (HK IF 5),
  • die jeweiligen Gotteshäuser der abrahamitischen Religionen beschreiben und unterscheiden (SK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Religionen und Weltanschauungen im Dialog (IF 5)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag und seine Konsequenzen für den Alltag (IF 5)
  • Ausdrucksformen von Religion im Lebens- und Jahreslauf (IF 6)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 2

Thema: „Die Bibel – mehr als ein Buch?"

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös-historische einfache Zeitleisten, Schaubilder und Landkarten beschreiben und Informationen entnehmen (MK 1),
  • sich in der Bibel unter Anleitung orientieren (MK 3),
  • biblische und religiös relevante Texte durch vorgegebene Zugänge erschließen (u. a. Rollenspiele, Standbilder) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • ausgewählte Erzählungen des AT unter dem Aspekt der Lebensorientierung in Grundzügen wiedergeben (SK IF 2),
  • ausgewählte Entstehungsschritte der Bibel benennen (SK IF 2),
  • die Bedeutung der Bibel als Urkunde des Glaubens erklären (SK IF 2).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Ausgewählte Erzählungen des Alten Testamentes unter dem Aspekt der Lebensorientierung
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 3

Thema: „Jesus in seiner Zeit“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch vorgegebene Zugänge erschließen (u. a. Rollenspiele, Standbilder) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Eckpunkte der Biographie des Juden Jesus benennen (SK IF 2),
  • Beispiele für das Orientierung gebende Auftreten und Handeln Jesu benennen (SK IF 2),
  • Möglichkeiten von Christinnen und Christen erläutern, sich an Handeln und Auftreten von Jesus zu orientieren (HK IF 2).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung

Zeitbedarf: 14 Std.

Unterrichtsvorhaben 4

Thema: „Bilder von Gott“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös relevante Sachverhalte im Unterricht unter Zuhilfenahme von in Inhalt und Struktur klar vorgegebenen Medienprodukten verständlich und in sprachlich angemessener Form präsentieren (MK 7).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • unterschiedliche Gottesvorstellungen menschlichen Erfahrungen zuordnen und sie mit biblischen Aussagen über Gott vergleichen (SK IF 1),
  • sich in Ansätzen mit Veränderungen des Gottesbildes im Lebenslauf bei sich und anderen auseinandersetzen und erste Einschätzungen dazu formulieren (UK IF 1),
  • im respektvollen Miteinander ihren eigenen Standpunkt und fremde Vorstellungen zur Gottesfrage ansatzweise erläutern (UK IF 1).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Individuelle Erfahrungen und Veränderungen von Gottesvorstellungen im Lebenslauf

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 5

Thema: „Glauben bekennen im Alltag“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) Informationen und Aussagen angeleitet entnehmen und wiedergeben (MK 2),
  • zu religiös relevanten Sachverhalten unter Anleitung Informationen sammeln (MK 6).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiöse Rituale im Lebenslauf eines Christen bzw. einer Christin als Lebensbegleitung und Lebenshilfe identifizieren und sie mit denen anderer Religionen vergleichen (SK IF 6),
  • grundlegende praktische religiöse Handlungen (u. a. Gebet und Taufe) erläutern, indem sie die Bedeutung auf ihr Leben beziehen (HK IF 2),
  • eigene religiöse, nicht-religiöse und religionsähnliche Erfahrungen und Überzeugungen darstellen (HK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Ausdrucksformen von Religion im Lebens- und Jahreslauf (IF 6)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Zeitbedarf: 10 Std.

Gesamtstundenzahl:  60 Stunden
Jahrgangsstufe 7

Unterrichtsvorhaben 1

Thema: „Jesus ging - und die Kirche kam“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös-historische grafische Darstellungsformen analysieren und eigene Darstellungen erstellen (MK 1).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • wichtige Stationen der Ausbreitung der frühen christlichen Kirche benennen (SK IF 4),
  • die Bedeutung zentraler Ereignisse und Personen für die Entwicklung der christlichen Kirche erläutern (SK IF 4),
  • verschiedene Erscheinungsformen von Kirche am Maßstab ihrer biblischen Begründung und des reformatorischen Anspruchs bewerten (UK IF 4).

Inhaltsfelder:

  • Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Entstehung und Ausbreitung der frühen christlichen Kirche

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 2

Thema: „Paulus – Verkündiger des Evangeliums“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4),
  • sich selbstständig in der Bibel orientieren (Aufbau, Struktur, Inhaltsverzeichnis und Abkürzungen) (MK 3).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als entscheidende Grundlage des evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung beschreiben (SK IF 1),
  • die Rede von der Auferweckung Jesu als Grundlage christlicher Hoffnung deuten (SK IF 2),
  • sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Botschaft Jesu in der Gegenwart auseinandersetzen (UK IF 2),
  • prägende Personen (u. a. Paulus) und deren Bedeutung für die Entwicklung des Christentums beschreiben (SK IF 4).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Der Hoffnungshorizont von Kreuz und Auferweckung Jesu Christi (IF 2)
  • Gottes- und Menschenbilder (IF 1)
  • Entstehung und Ausbreitung der frühen christlichen Kirche (IF 4)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 3

Thema: „…und er schuf den Menschen als Mann und Frau“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • beschreiben, dass sie einmalig und Teil einer Gemeinschaft sind, für sich und andere Verantwortung tragen und respektvoll miteinander umgehen sollten (SK IF 1),
  • die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als entscheidende Grundlage des evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung beschreiben (SK IF 1),
  • eigene und andere Geschlechterrollenverständnisse vor dem Hintergrund biblischer Bilder von Mann und Frau bewerten (UK IF 1).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gottes- und Menschenbilder

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 4

Thema: „Islam – eine Religion stellt sich vor“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam identifizieren und unterscheiden (SK IF 5),
  • die Grundstrukturen, Bekenntnisse und gemeinsamen Wurzeln (u.a. Monotheismus, Erzvätertradition) der drei abrahamitischen Weltreligionen darstellen (SK IF 5),
  • religiöse Elemente aus Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus in ihren religiös-kulturellen Zusammenhang einordnen (SK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Religionen und Weltanschauungen im Dialog (IF 5)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Grundstrukturen, Bekenntnisse und Gottesglauben in den großen Weltreligionen (IF 5)
  • Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat (IF 6)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 5

Thema: „Gewissen – Wie soll ich mich entscheiden?“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) abstrakte Informationen und leitende Aussagen entnehmen, wiedergeben und deren Wirkung erläutern (MK 2).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Handlungen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung von eigener Verantwortung aus christlicher Motivation prüfen und erproben (HK IF 2),
  • Formen, Motive und Ziele gesellschaftlicher Handlungsweisen zur Wahrung der Menschenwürde und weltweiter Gerechtigkeit an ausgewählten Beispielen aus christlicher Perspektive prüfen und eine eigene reflektierte Haltung dazu äußern (HK IF 2).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes

Zeitbedarf: 12 Std.

Gesamtstundenzahl:  60 Stunden
Jahrgangsstufe 8

Unterrichtsvorhaben 1

Thema: „Jahwe – Gott – Allah“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam identifizieren und unterscheiden (SK IF 5),
  • die Grundstrukturen, Bekenntnisse und gemeinsamen Wurzeln (u.a. Monotheismus, Erzvätertradition) der drei abrahamitischen Weltreligionen darstellen (SK IF 5),
  • vor dem Hintergrund des evangelisch-christlichen Gottesbildes zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Verständnis Gottes in den großen Weltreligionen darstellen (SK IF 5),
  • wesentliche Züge der Rede von Gott und dem Menschen im Alten und neuen Testament benennen (SK IF 1),
  • unterschiedliche Gottesvorstellungen menschlichen Erfahrungen zuordnen (SK IF 1).

Inhaltsfelder:

  • Religionen und Weltanschauungen im Dialog (IF 5)
  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Grundstrukturen, Bekenntnisse und Gottesglauben in den großen Weltreligionen (IF 5)
  • Gottes- und Menschenbilder (IF 1)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 2

Thema: „Botschafter Gottes – Propheten“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Merkmale biblisch-prophetischer Rede und Handlungen benennen und sie als Kritik gesellschaftlicher Unrechtsstrukturen identifizieren (SK IF 3),
  • den Einsatz für die gerechte Gestaltung der Lebensverhältnisse aller Menschen als Konsequenz des biblischen Verständnisses von Gerechtigkeit erklären (SK IF 3),
  • persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer am biblischen Gerechtigkeitsbegriff und an der Wahrung der Menschenwürde orientierten Lebens- und Weltgestaltung an Beispielen erörtern (UK IF 3).

Inhaltsfelder:

  • Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 3

Thema: „Jesus spricht vom Reich Gottes“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u.a. Rollenspiele, Standbilder) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Wundererzählungen, Gleichnisse und Passagen der Bergpredigt als Möglichkeiten vom Reich Gottes zu sprechen identifizieren und deren Bedeutung als mögliches Orientierungsangebot beschreiben (SK IF 2),
  • sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Botschaft Jesu in der Gegenwart auseinandersetzen (UK IF 2).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Botschaft Jesu vom Reich Gottes

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 4

Thema: „Martin Luther – Leben und Werk“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • wichtige Eckdaten der Biografie Martin Luthers benennen und identifizieren, welche lebenspraktischen Konsequenzen für evangelische Christinnen und evangelische Christen die Orientierung an reformatorischen Einsichten hat (SK IF 1),
  • Luthers Einsichten als Wurzel des heutigen evangelischen Glaubensverständnisses darstellen (SK IF 1),
  • Konsequenzen ausgewählter kirchengeschichtlicher Ereignisse beurteilen (UK IF 4).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Kirchen und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Bedeutung reformatorischer Einsichten für das Leben evangelischer Christinnen und Christen heute (IF 1)
  • Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel (IF 4)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 5

Thema: „Menschen suchen nach dem Sinn des Lebens“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) abstrakte Informationen und leitende Aussagen entnehmen, wiedergeben und deren Wirkung erläutern (MK 2),
  • zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • unterschiedliche Lebensentwürfe von Männern und Frauen hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Bedeutung vergleichen und ihre Relevanz für das eigene Selbstverständnis erklären (SK IF 1),
  • Gestaltungsmöglichkeiten ihres Lebens sowie Veränderungen des Gottesbildes im eigene Lebenslauf erörtern und Ansätze eines eigenen Standpunktes zur Frage nach Gott entwickeln (UK IF 1),
  • eigene und andere Geschlechterrollenverständnisse vor dem Hintergrund biblischer Bilder von Mann und Frau bewerten (UK IF 1).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gottes- und Menschenbilder
  • Bedeutung reformatorischer Einsichten für das Leben evangelischer Christinnen und Christen heute

Zeitbedarf: 12 Std.

Gesamtstundenzahl:  60 Stunden
Jahrgangsstufe 9

Unterrichtsvorhaben 1

Thema: „Jesus als Vorbild – Einsatz für Menschen am Rande der Gesellschaft“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können


  • zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7),
  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als entscheidende Grundlage des evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung beschreiben (SK IF 1),
  • Handlungen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung von eigener Verantwortung aus christlicher Motivation prüfen und erproben (HK IF 2),
  • sich vor dem Hintergrund des christlichen Ideals der Nächstenliebe mit anderen sozial-ethischen Positionen auseinandersetzen (HK IF 3),
  • erklären, warum sich Christinnen und Christen gegen Unrecht politisch engagieren und ggf. auch Widerstand leisten (SK IF 4),
  • beschreiben, dass sie einmalig und Teil einer Gemeinschaft sind, für sich und andere Verantwortung tragen und respektvoll miteinander umgehen sollten (SK IF 1),
  • wesentliche Züge der Rede von Gott und dem Menschen im Alten und neuen Testament benennen (SK IF 1),
  • persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer am biblischen Gerechtigkeitsbegriff und an der Wahrung der Menschenwürde orientierten Lebens- und Weltgestaltung an Beispielen erörtern (UK IF 3).

Inhaltsfelder:

  • Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Diakonie- Einsatz für die Würde des Menschen (IF 3)
  • Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt (IF 3)
  • Botschaft Jesu vom Reich Gottes (IF 2)
  • Gottes- und Menschenbilder (IF 1)
  • Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel (IF 4)

Zeitbedarf: 14 Std.

Unterrichtsvorhaben 2

Thema: „Sehnsucht nach Religion“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) abstrakte Informationen und leitende Aussagen entnehmen, wiedergeben und deren Wirkung erläutern (MK 2).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die Konsequenzen unterschiedlicher religiöser und nicht religiöser Weltdeutungen für die Lebensgestaltung beurteilen (UK IF 5),
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ausgewählten Welt-Anschauungen und Weltsichten, Wahrheits- und Wirklichkeitskonzepten (u. a. Gerechtigkeit, Menschenwürde) beschreiben (SK IF 5),
  • Herkunft, Absicht und Wirkung von Ritualen, religiösen Sprach-, Symbol- und Ausdrucksformen sowie ihre Verwendung in neuen Zusammenhängen in Gesellschaft und Kultur (u. a. Bildern, Musik und Werbung) darlegen (SK IF 6),
  • Elemente religionsähnlicher Weltsichten im Alltag und deren Wirkungsabsicht im Vergleich mit christlichen Aussagen bewerten (UK IF 6),
  • ihren Standpunkt zu religiösen, nicht-religiösen und religionsähnlichen Erfahrungen und Überzeugungen formulieren (HK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Religionen und Weltanschauungen im Dialog (IF 5)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Politische Ideologien und säkulare Weltanschauungen (IF 5)
  • Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat (IF 6)
  • Ausprägungen religionsähnlicher Weltsichten (IF 6)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 3

Thema: „Passion und Auferweckung – Hoffnung für heute?“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • historische Hintergründe der Passionsgeschichte beschreiben sowie historische von bekenntnishafter Rede von der Auferweckung unterscheiden (SK IF 2),
  • die Rede von der Auferweckung Jesu als Grundlage christlicher Hoffnung deuten (SK IF 2),
  • zentrale Aussagen der Osterbotschaft hinsichtlich ihrer Gegenwartsrelevanz beurteilen (UK IF 2),
  • komplexe religiöse Elemente im Alltag des Christentums(u. a. Rituale) in ihren religiös-kulturellen Zusammenhang einordnen (SK IF 6),
  • die Bedeutung von christlichen Festen und Ritualen bezüglich der Relevanz für ihr eigenes Leben und das von anderen beurteilen (UK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Hoffnungshorizont von Kreuz und Auferweckung Jesu Christi (IF 2)
  • Religiöse Prägung in Kultur, Gesellschaft und Staat (IF 6)

Zeitbedarf: 10 Std.

Unterrichtsvorhaben 4

Thema: „Schöpfung und moderne Menschenbilder“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) abstrakte Informationen und leitende Aussagen entnehmen, wiedergeben und deren Wirkung erläutern (MK 2).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als entscheidende Grundlage des evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung beschreiben (SK IF 1),
  • auf der Grundlage biblischer Bilder vom Menschen ihre eigene Position zu anderen religiösen und säkularen Menschenbildern vertreten (HK IF 1),
  • zu aktuellen gesellschaftlichen Themen Ideen zur Bewältigung dieser Lebenswirklichkeit anhand von Deutungen zentraler biblischer Texte entfalten (HK IF 2),
  • Formen, Motive und Ziele gesellschaftlicher Handlungsweisen zur Wahrung der Menschenwürde und weltweiter Gerechtigkeit an ausgewählten Beispielen aus christlicher Perspektive prüfen und eine eigene reflektierte Haltung dazu äußern (HK IF 2),
  • den Einsatz für Menschenwürde als Konsequenz der biblischen Rede von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen erläutern (SK IF 3),
  • Elemente religionsähnlicher Weltsichten im Alltag und deren Wirkungsabsicht im Vergleich mit christlichen Aussagen bewerten (UK IF 6),
  • Herkunft, Absicht und Wirkung von Elementen religionsähnlicher Weltsichten im Alltag (u.a. Gemeinschaftsgefühl in der Fangruppe) darlegen (SK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
  • Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gottes- und Menschenbilder (IF 1)
  • Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes (IF 2)
  • Diakonie – Einsatz für die Würde des Menschen (IF 3)
  • Ausprägungen religionsähnlicher Weltsichten (IF 6)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 5

Thema: „Liebe, Freundschaft, Sexualität“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • beschreiben, dass sie einmalig und Teil einer Gemeinschaft sind, für sich und andere Verantwortung tragen und respektvoll miteinander umgehen sollten (SK IF 1),
  • die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als entscheidende Grundlage des evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung beschreiben (SK IF 1),
  • eigene und andere Geschlechterrollenverständnisse vor dem Hintergrund biblischer Bilder von Mann und Frau bewerten (UK IF 1),
  • auf der Grundlage biblischer Bilder vom Menschen ihre eigene Position zu anderen religiösen und säkularen Menschenbildern vertreten (HK IF 1).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gottes- und Menschenbilder
  • Individuelle Erfahrungen und Veränderungen von Gottesvorstellungen im Lebenslauf

Zeitbedarf: 12 Std.

Gesamtstundenzahl:  60 Stunden
Jahrgangsstufe 10

Unterrichtsvorhaben 1

Thema: „Reformation – Luther streitet für die Wahrheit“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös-historische grafische Darstellungsformen analysieren und eigene Darstellungen erstellen (MK 1),
  • zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • wichtige Eckdaten der Biografie Martin Luthers benennen und identifizieren, welche lebenspraktischen Konsequenzen für evangelische Christinnen und evangelische Christen die Orientierung an reformatorischen Einsichten hat (SK IF 1),
  • Luthers Einsichten als Wurzel des heutigen evangelischen Glaubensverständnisses darstellen (SK IF 1),
  • die Grundzüge der Reformation und das sich daraus entwickelnde Selbstverständnis der evangelischen Kirche erklären (SK IF 4),
  • Erscheinungs- und Organisationsformen von Kirche in Geschichte und Gegenwart erläutern (SK IF 4),
  • verschiedene Erscheinungsformen von Kirche am Maßstab ihrer biblischen Begründung und des reformatorischen Anspruchs bewerten (UK IF 4).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Bedeutung reformatorischer Einsichten für das Leben evangelischer Christinnen und Christen heute (IF 1)
  • Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel (IF 4)
  • Der Hoffnungshorizont von Kreuz und Auferweckung Jesu Christi (IF 2)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 2

Thema: „Bergpredigt - Ist das Christentum unrealistisch?“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • sich selbstständig in der Bibel orientieren (Aufbau, Struktur, Inhaltsverzeichnis und Abkürzungen) (MK 3),
  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Wundererzählungen, Gleichnisse und Passagen der Bergpredigt als Möglichkeiten vom Reich Gottes zu sprechen identifizieren und deren Bedeutung als mögliches Orientierungsangebot beschreiben (SK IF 2),
  • den Gehalt der Bergpredigt Jesu erläutern (SK IF 2),
  • die Realisierbarkeit ethischer Implikationen der Botschaft Jesu vom Reich Gottes erörtern (UK IF 2),
  • zu aktuellen gesellschaftlichen Themen Ideen zur Bewältigung dieser Lebenswirklichkeit anhand von Deutungen zentraler biblischer Texte entfalten (HK IF 2),
  • sich vor dem Hintergrund des christlichen Ideals der Nächstenliebe mit anderen sozial-ethischen Positionen auseinandersetzen (HK IF 3),
  • ausgewählte individuelle, gesellschaftliche und religiöse Handlungsweisen, Überzeugungen und Institutionen vor dem Hintergrund christlicher Maßstäbe bewerten (UK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
  • Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes (IF 2)
  • Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt (IF 3)
  • Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat (IF 6)

Zeitbedarf: 10 Std.

Unterrichtsvorhaben 3

Thema: „Judentum - Wurzel des Christentums“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös relevante Sachverhalte im (schul-)öffentlichen Raum unter Zuhilfenahme von Medienprodukten (u.a. computergestützt) verständlich, adressatenorientiert und fachsprachlich korrekt präsentieren (MK 8).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • wesentliche Züge der Rede von Gott und dem Menschen im Alten und neuen Testament benennen (SK IF 1),
  • an Beispielen erklären, wie Jesus an die jüdische Tradition anknüpft und diese weiter ausführt (SK IF 2),
  • in interreligiösen Gesprächen Auskunft bezüglich der Bedeutung von Person und Botschaft Jesu für Christen unter Berücksichtigung der Perspektive des Gesprächspartners geben (HK IF 2),
  • die Grundstrukturen, Bekenntnisse und gemeinsamen Wurzeln (u.a. Monotheismus, Erzvätertradition) der drei abrahamitischen Weltreligionen darstellen (SK IF 5).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)
  • Religionen und Weltanschauungen im Dialog (IF 5)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gottes- und Menschenbilder (IF 1)
  • Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes (IF 2)
  • Grundstrukturen, Bekenntnisse und Gottesglauben in den großen Weltreligionen (IF 5)

Zeitbedarf: 8 Std.

Unterrichtsvorhaben 4

Thema: „Widerstand und Anpassung - Kirche in Unrechtsstaaten“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • religiös-historische grafische Darstellungsformen analysieren und eigene Darstellungen erstellen (MK 1),
  • aus Medien (u. a. künstlerische Darstellungen) abstrakte und leitende Informationen und Aussagen entnehmen, wiedergeben und deren Wirkung erläutern (MK 2).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • Konsequenzen aus dem christlich motivierten Einsatz für die Würde des Menschen für das eigene Verhalten ableiten (HK IF 3),
  • Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften hinsichtlich Gestalt, Funktion und religiöser Praxis vor dem Hintergrund ihres jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontextes beschreiben (SK IF 4),
  • an Beispielen grundlegende Aspekte der Beziehung von Kirche zu Staat und Gesellschaft im Verlauf der Geschichte und in der Gegenwart darlegen (SK IF 4),
  • erklären, warum sich Christinnen und Christen gegen Unrecht politisch engagieren und ggf. auch Widerstand leisten (SK IF 4),
  • Möglichkeiten legitimer und manipulativer Verwendung religiöser Symbole und Rituale (u.a. in der Werbung) unterscheiden (SK IF 6),
  • ausgewählte individuelle, gesellschaftliche und religiöse Handlungsweisen, Überzeugungen und Institutionen vor dem Hintergrund christlicher Maßstäbe bewerten (UK IF 6),
  • auf der Grundlage biblischer Bilder vom Menschen ihre eigene Position zu anderen religiösen und säkularen Menschenbildern vertreten (HK IF 1).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (IF 3)
  • Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft (IF 4)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gottes- und Menschenbilder (IF 1)
  • Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt (IF 3)
  • Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel (IF 4)
  • Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat (IF 6)
  • Ausprägungen religionsähnlicher Weltsichten (IF 6)

Zeitbedarf: 12 Std.

Unterrichtsvorhaben 5

Thema: „Zwischen Geburt und Wiedergeburt - Hinduismus und Buddhismus“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • zu religiös relevanten Sachverhalten selbstständig Informationen sammeln und präsentieren (MK 7),
  • religiös relevante Sachverhalte im (schul-)öffentlichen Raum unter Zuhilfenahme von Medienprodukten (u.a. computergestützt) verständlich, adressatenorientiert und fachsprachlich korrekt präsentieren (MK 8).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • vor dem Hintergrund des evangelisch-christlichen Gottesbildes zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Verständnis Gottes in den großen Weltreligionen darstellen (SK IF 5),
  • anderen Religionen mit Respekt und Toleranz begegnen (HK, IF 5),
  • religiöse Elemente aus Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus in ihren religiös-kulturellen Zusammenhang einordnen (SK IF 6),
  • die Bedeutung religiöser und nicht-religiöser Ausdrucksformen sowie Verhaltensweisen zur Wahrnehmung gesellschaftlicher und globaler Verantwortung auf der Basis christlicher Maßstäbe im Hinblick auf das eigene Verhalten prüfen (HK IF 6).

Inhaltsfelder:

  • Religionen und Weltanschauungen im Dialog (IF 5)
  • Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (IF 6)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Grundstrukturen, Bekenntnisse und Gottesglauben in den großen Weltreligionen (IF 5)
  • Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat (IF 6)

Zeitbedarf: 10 Std.

Unterrichtsvorhaben 6

Thema: „Du sollst dir kein Bild machen - Das christliche Gottesbild“

Methodenkompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

  • biblische und religiös relevante Texte durch selbstständig gewählte Zugänge erschließen (u. a. Perspektivwechsel) (MK 4).

Zentrale konkretisierte Kompetenzerwartungen

Die Schülerinnen und Schüler können

  • wesentliche Züge der Rede von Gott und dem Menschen im Alten und neuen Testament benennen (SK IF 1),
  • Gestaltungsmöglichkeiten ihres Lebens sowie Veränderungen des Gottesbildes im eigenen Lebenslauf erörtern und Ansätze eines eigenen Standpunktes zur Frage nach Gott entwickeln (UK IF 1),
  • unterschiedliche Gottesvorstellungen menschlichen Erfahrungen zuordnen (SK IF 1),
  • die Rede von der Auferweckung Jesu als Grundlage christlicher Hoffnung deuten (SK IF 2),
  • in interreligiösen Gesprächen Auskunft bezüglich der Bedeutung von Person und Botschaft Jesu für evangelische Christen unter Berücksichtigung der Perspektive des Gesprächspartners oder der Gesprächspartnerin geben (HK IF 2).

Inhaltsfelder:

  • Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (IF 1)
  • Christlicher Glaube als Lebensorientierung (IF 2)

Inhaltliche Schwerpunkte:

  • Gottes- und Menschenbilder (IF 1)
  • Der Hoffnungshorizont von Kreuz und Auferweckung Jesu Christi (IF 2)

Zeitbedarf: 12 Std.

Gesamtstundenzahl:  64 Std.

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Evangelische Religionslehre die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 15 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 16 bis 20 sind fachspezifisch angelegt

Überfachliche Grundsätze
Fachliche Grundsätze

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 6 APO-SI sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Evangelische Religionslehre Realschule beschließt die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung:

Verbindliche Absprachen:
  1. In den Lerngruppen einer Jahrgangsstufe finden regelmäßige schriftliche und mündliche Leistungsüberprüfungen statt.
  2. Die von allen Schülerinnen und Schülern verbindlich zu führende Arbeitsmappe wird regelmäßig bewertet.
  3. Schüler/innen werden durch alle Jahrgangsstufen angehalten regelmäßig altersangemessene selbstständig erarbeitete Kurzvorträge zu präsentieren.
  4. Alle Schülerinnen und Schüler erstellen in regelmäßigen Abständen Medienprodukte und präsentieren diese als Individual- bzw. Gruppenarbeitsergebnisse.
  5. Alle Schülerinnen und Schüler präsentieren in ein bis zwei Jahrgängen die Ergebnisse eines selbst geplanten und realisierten Projektes.
Verbindliche Instrumente:

Dokumentationsformen

  • Mappe, Heft

Schriftliche Leistungen

  • Kurze schriftliche Leistungsüberprüfung
  • Hausaufgaben
  • z.B. Portfolio, Lerntagebuch, Werkstattmappe

Mündliche Formen

  • Referat, Kurzvortrag, Präsentation

Übergeordnete Kriterien:

Mündliche und fachspezifische Leistungen besitzen bei der Gesamtzensur im Fach Evangelische Religionslehre ein deutlich höheres Gewicht als die schriftlichen Lernkontrollen.

Die Bewertungskriterien für ein Produkt bzw. ein Ergebnis müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:

  • Qualität der mündlichen und schriftlichen Beiträge
  • Quantität der mündlichen und schriftlichen Beiträge
  • Kontinuität der mündlichen und schriftlichen Beiträge
  • sachliche Richtigkeit
  • Rechtschreibung und Grammatik
  • Komplexität und Grad der Abstraktion
  • Selbstständigkeit im Arbeitsprozess
  • Einhaltung gesetzter Fristen
  • Ordentlichkeit
  • Strukturiertheit, Übersichtlichkeit
  • Differenziertheit der Reflexion
  • Bei Gruppenarbeiten
    • Einbringen in die Arbeit der Gruppe, Teamfähigkeit
    • Durchführung fachlicher Arbeitsanteile
    • Kooperation mit dem Lehrenden, Annahme von Beratung
    • Präsentationsform
Konkretisierte Kriterien:

Dokumentationsformen

  • Mappe
    • Inhaltsverzeichnis, Seitenzahlen
    • Überschriften unterstrichen, Seitenrand, Datum
    • Sauberkeit, Ordnung
    • Rechtschreibung, Grammatik
    • Vollständigkeit
    • Qualität der schriftlichen Arbeiten (Schul- und Hausaufgabenprodukte)
    • Bearbeitung der Informationsquellen (markieren, strukturieren, Randnotizen)
  • Schriftliche Überprüfung
    • Durchmischung der Aufgabenarten
    • Maximal Stoff von einem Unterrichtsvorhaben
    • Maximale Dauer: 20 Minuten

Mündliche Formen

  • Referat

    Vortrag

    • Interessanter Einstieg
    • Sprechweise
    • freies Sprechen (auf der Grundlage von Notizen, Karteikarten)
    • Vortragspausen (Raum für Zuhörer-/Verständnisfragen)
    • Blickkontakt Zuhörer
    • Körperhaltung und Körpersprache
    • Medieneinsatz (Tafelbild, Moderationswand, Folie, …)
    • Handout
    • abgerundeter Schluss
    • Quellennachweis
    • Zeitrahmen berücksichtigt

    Inhalt

    • Themenwahl begründet
    • Hintergrundinformationen
    • Sachlichkeit
    • Inhaltliche Richtigkeit
    • Fach- und Fremdwörter erläutert
Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung

Die Leistungsrückmeldung erfolgt regelmäßig in mündlicher oder schriftlicher Form, beispielsweise als Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung.

Daneben finden zweimal im Jahr Eltern-/Schülerberatungstage statt.

2.4 Lehr- und Lernmittel

Die Schulbücher werden an die Schüler und Schülerinnen zu Beginn der Klasse 5, Klasse 7 und Klasse 9 für jeweils 2 Jahre ausgegeben. Die Bücher sind mit einem Schutzeinband zu versehen und sorgfältig zu behandeln. Nach Rückgabe wird ihr Zustand kontrolliert. Bei groben Verstößen gegen die Sorgfaltspflicht ist eine Entschädigung zu zahlen.

Zusätzlich gibt es Bibeln als Klassensätze im Medienraum.

Weiterführende Links:

Gemeinsames Lernen

    Zukunftsschulen NRW

      Förderung der deutschen Sprache in allen Fächern

          2.5 Nutzung außerschulischer Lernorte

          Weiterlesen ...

          In der Stadt Witten gibt es eine Reihe außerschulischer Lernorte, die für den Evangelischen Religionslehreunterricht genutzt werden können. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zu Lernorten, Themen und Ansprechpartnern. Auch gut erreichbare Lernorte außerhalb von Witten werden aufgeführt:

          Lernort

          Thematischer Zusammenhang - Unterrichtsvorhaben

          Ansprechpartner

          Diakoniemuseum

          ·Botschafter Gottes - Propheten (Jgst. 8 UV 2)

          Diakoniemuseum Ruhr

          Pferdebachstraße 27-43

          58455 Witten (Mitte)

          Synagoge

          Bochum

          · Judentum - Wurzel des Christentums (Jgst. 10, UV 3)

          · Bilder von Gott (Jgst. 6, UV 4)

          · Jahwe-Gott-Allah (Jgst. 8, UV 1)

          Bochumer Synagoge

          Erich-Mendel-Platz 1

          44791 Bochum

          Ayasofya Camii Moschee Witten

          · Islam - eine Religion stellt sich vor (Jgst. 8, UV 3)

          · Bilder von Gott (Jgst. 6, UV 4)

          · Jahwe-Gott-Allah (Jgst.8, UV 1)

          Islamisch-Türkische Gemeinde Witten e.V.

          Annenstraße 108

          58453 Witten

          02302/963339 ?

          Kreuzgemeinde Witten

          · Begegnung mit den christlichen Konfessionen (Jgst. 5, UV 5)

          Lutherstr. 6-10

          58452 Witten

          St. Marien Kirche Witten

          · Begegnung mit den christlichen Konfessionen (Jgst. 5, UV 5)

          Marienplatz 3

          58452 Witten

          Bibelmuseum Münster

          · Paulus - Verkündiger des Evangeliums (Jgst. 8, UV 4)

          · Die Bibel – mehr als ein Buch? (Jgst. 6, UV2)

          · Martin Luther - Leben und Werk (Jgst. 7, UV 2)

          Pferdegasse 1 ,

          Münster

          Ev. Beratungsstelle für Schwangerenkonflikte und Partnerschaftsbrobleme

          · Liebe, Freundschaft, Sexualität (Jgst. 9, UV 6)

          Pferdebachstr. 7

          58455 Witten

          Tel: 02302 - 401422

          3 Qualitätssicherung und Evaluation

          Weiterlesen ...

          Funktions- und Aufgabenverteilung in der Fachkonferenz Evangelische Religionslehre im Schuljahr 2011/2012:

          Funktion

          Name

          Aufgaben

          Fachkonferenzvorsitz

          Fr. Meier

          Koordinierung der Fachgruppe, Fachansprechpartner der Schulleitung, Erstellung der Jahresarbeitsplanung, Einberufung und Leitung der Fachkonferenzen und Dienstbesprechungen, Koordinierung der fachbezogenen Unterrichtsverteilung, Koordinierung der fachlichen Qualitätssicherung und -entwicklung

          Stellvertretung

          Hr. Müller

          Unterstützung des Fachvorsitzes, Ansprechpartner für Referendare und neue Kollegen, Weiterentwicklung der Konzepte zur Leistungsbewertung sowie zur individuellen Förderung

          Elternvertreter 1

          Fr. Schulze

          Vertretung der Elterninteressen und Sicherstellung des Informationsflusses von und zur Schulpflegschaft

          Elternvertreter 2

          Hr. Schmidt

          Vertretung der Elterninteressen und Sicherstellung des Informationsflusses von und zur Schulpflegschaft

          Schülervertreter 1

          Peter Schneider (9a)

          Vertretung der Schülerinteressen und Sicherstellung des Informationsflusses von und zur SV

          Schülervertreter 2

          Britta Becker (10a)

          Vertretung der Schülerinteressen und Sicherstellung des Informationsflusses von und zur SV

          Evaluation des schulinternen Lehrplans

          Zielsetzung: Der schulinterne Lehrplan stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.

          Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.