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Beispiel eines schulinternen Lehrplans für die Realschule im Wahlpflichtfach Physik

1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit

Hinweis:

Schulinterne Lehrpläne dokumentieren Vereinbarungen, wie die Vorgaben der Kernlehrpläne unter den besonderen Bedingungen einer konkreten Schule umgesetzt werden sollen. Diese Ausgangsbedingungen für den Unterricht werden in Kapitel 1 beschrieben. Es können beispielsweise folgende Aspekte berücksichtigt werden:

Beschreibung der Schule

Lage, Anzahl der Lernenden, Anzahl der Lehrenden, ggf. Profile, besondere Zielsetzungen des Schulprogramms

Beschreibung der Fachgruppe

Mitglieder, besondere fachliche Zielsetzungen, Beitrag zu den Erziehungszielen der Schule, Einbindung in das Schulprogramm, Fachgruppenarbeit

Bedingungen des Unterrichts

Jahrgangsstufen, Stundenumfang und Stundentaktung, Größe der Lerngruppen, Fachräume, Lehrmittel, Medienausstattung, Kooperationen

Verantwortliche der Fachgruppe

Es unterrichten drei für das Fach Physik ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer. In der 5. und 6. Klasse sind außerdem für den Physikunterricht drei Kolleginnen und Kollegen mit der Fakulta für das Fach Biologie eingesetzt. Im Schuljahr 2014/2015 sind 593 Schülerinnen und Schüler auf 21 Klassen verteilt (Stand Mai 2015).

Es gibt einen Physikraum und einen Vorbereitungsraum. Für alle Inhaltsfelder stehen Materialien für Demonstrationsexperimente sowie für Schülerexperimente in 10-facher Ausführung (3-er Gruppen) zur Verfügung. Im Physikraum gibt es zwei Computer, einen Beamer und eine kleine fachbezogene Schülerbibliothek. Ca. 1/3 des Fachunterrichts muss zur Vermeidung von Doppelbelegungen des Physikraums in Klassenräumen stattfinden. Der Wahlpflichtunterricht Physik findet ausschließlich im Physikraum statt.

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2 Entscheidungen zum Unterricht

Die nachfolgend dargestellte Umsetzung der verbindlichen Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans findet auf zwei Ebenen statt.

Das Übersichtsraster gibt den Lehrkräften einen raschen Überblick über die laut Fachkonferenz verbindlichen Unterrichtsvorhaben und die damit verbundenen Schwerpunkte pro Schuljahr.

Die Konkretisierung von Unterrichtsvorhaben führt detaillierte Kompetenzerwartungen bzw. -ziele auf und dokumentiert sämtliche vorhabenbezogenen Absprachen.

2.1 Unterrichtsvorhaben

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan dient als verbindliche Planungsgrundlage des Unterrichts und hält die darauf bezogenen notwendigen Abstimmungen fest. Sie hat insbesondere zum Ziel, Wege zur schrittweisen Anlage und Weiterentwicklung sämtlicher im Kernlehrplan angeführter Kompetenzen auszuweisen. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu fördern.

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2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Die Fachgruppe orientiert sich in ihrer Arbeit am Referenzrahmen Schulqualität NRW und strebt an, auf dieser Basis die Qualität des Unterrichts kontinuierlich zu entwickeln. Sie vereinbart darüber hinaus die folgenden Prinzipien, die dem Unterricht in jeder Lerngruppe zugrunde liegen sollen.

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2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

Hinweis:

Die Fachkonferenz trifft Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und ggf. zu deren Gewichtung. Ziele dabei sind, innerhalb der gegebenen Freiräume sowohl eine Transparenz von Bewertungen als auch eine Vergleichbarkeit von Leistungen zu gewährleisten.

Grundlagen der Vereinbarungen sind § 48 SchulG, § 6 APO-S I sowie Angaben des Kernlehrplans Naturwissenschaften für den Wahlpflichtbereich. Kap. 3, Leistungsbewertung

Die Fachkonferenz hat im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen:

Verbindliche Absprachen:

Grundsätzlich werden erbrachte Leistungen auf der Grundlage transparenter Ziele und Kriterien in allen Kompetenzbereichen benotet, sie werden den Schülerinnen und Schülern jedoch auch kontinuierlich mit Bezug auf diese Kriterien rückgemeldet und erläutert. Die individuelle Rückmeldung erfolgt stärkenorientiert und nicht defizitorientiert, sie soll dabei den tatsächlich erreichten Leistungsstand weder beschönigen noch abwerten. Sie soll stets Hilfen und Absprachen zu realistischen Möglichkeiten der weiteren Entwicklung enthalten.

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2.4 Lehr- und Lernmittel

Arbeits- und Lernmittel der Schülerinnen und Schüler

Die Schülerinnen und Schüler führen im Fach Physik eine Mappe, die Mappenfarbe ist violett. Die Mappe wird mit Inhaltsverzeichnis geführt und beinhaltet eine Fachwortliste. Für die Beurteilung von Mappen wird ein standardisierter Bogen verwendet.

Laut Beschluss der Fachkonferenz vom .. und der Schulkonferenz vom … wurde für den Physikunterricht das Lehrwerk XY angeschafft. Die Schüler bekommen für die Arbeit zu Hause ein Schulbuch gestellt. Dieses Buch soll nicht zu jeder Stunde mitgebracht werden, da im Physikraum jeweils ein Klassensatz jeder Klassenstufe vorhanden ist.

Medienausstattung des Fachraums

Der Physikraum verfügt über einen Beamer. An diesen Beamer sind ein Laptop, ein Videorekorder und ein DVD-Player fest angeschlossen. So können unterschiedliche Medienbeiträge mit wenig Aufwand präsentiert werden.

Die Schränke im Unterrichtsraum beinhalten Experimentiermaterialien für Schülerversuche. Die Ausstattung ist so umfangreich, dass die Schüler zu vielen Themenbereichen experimentieren können.

Im Vorbereitungsraum befinden sich Materialien für Demonstrationsversuche.

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

In den schulinternen Lehrplänen verankerte Vernetzungen:

Physik

Andere Fächer

7

Energiesparen

Erdkunde: Tragfähigkeit der Erde?

8

9

Strahlungsbilanz der Erde

Erdkunde: Treibhauseffekt

10

10

Radioaktivität

Geschichte: „Kalter Krieg“

10

Geplante aber noch zu initiierende Kooperationen:

Physik

Andere Fächer

10

Radioaktivität

Deutsch: Argumentieren

?

Geschwindigkeiten

Mathematik: Einheiten umrechnen

6

Außerschulische Kooperationspartner:

  • Mechatronische Betriebe: Im Rahmen des Unterrichtsvorhabens „Mechanische Erfindungen“ untersuchen die Schülerinnen und Schüler den Einsatz von Werkzeugen und Maschinen im Betrieb.

Hier können Betriebsführungen veranlasst werden. Für Projekte können elektrische oder mechanische Geräte auf Anfrage gestellt werden. Fachliche Beratung ist möglich (Ansprechpartner: Herr N.N.)

4 Qualitätssicherung und Evaluation

Grundsätze zur Arbeit in der Fachgruppe

Unterrichtsrelevante Beschlüsse der Fachkonferenz werden im Hauscurriculum festgehalten, das Hauscurriculum wird entsprechend aktualisiert.

Die Fachkonferenz tagt einmal pro Halbjahr. Zusätzlich finden zweimal pro Halbjahr Fachteamsitzungen statt, an denen alle Physiklehrkräfte der Schule teilnehmen. Der Fachkonferenzvorsitzende lädt zu den Fachkonferenzen und zu den Fachteamsitzungen schriftlich ein und legt einen Vorschlag für die Tagesordnung vor.

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