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Forum 1 - Inklusive Schulkulturen schaffen

Bild: Prof. Dr. Simone AbelsProf. Dr. Rolf Werning

Leibniz Universität Hannover

Was macht eine gute inklusive Schule aus? Dieser Frage geht Prof. Dr. Werning in seinem Vortrag nach. Dabei zeigt er auf, dass Inklusion kein Additum, sondern eine Querschnittsaufgabe der allgemeinen Schulentwicklung ist. Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung müssen hier ineinandergreifen. Ausgehend von der Studie „Gute inklusive Schule – wissenschaftliche Evaluation von Jakob Muth-Preisträgerschulen“ sowie internationalen Entwicklungen werden zentrale Dimensionen, insbesondere im Bereich der Organisation und der Kooperation, vorgestellt und diskutiert. Konkrete Entwicklungsperspektiven wie auch vorhandene Widersprüche und Barrieren werden thematisiert.

Workshop 1: „Gemeinsam statt einsam“ oder „Wie machen andere Schulen das eigentlich?"

In diesem Workshop erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in praxiserprobte Beispiele von Schulen, die multiprofessionelle Zusammenarbeit so strukturieren, dass Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern auch in schwierigen Beratungssituationen voneinander profitieren können. Darüber hinaus werden gelungene Beispiele von Schulen präsentiert, die eine inklusive Schulkultur gemeinsam etabliert haben. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf Beispielen zur Zusammenarbeit mit Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern liegen.

Workshop 2: „Was Lernergebnisse alles sagen können.“ – Lern- und Entwicklungsplanung als Grundlage gemeinsamen Lernens

Die Erhebung der Lernausgangslage bildet die Basis für einen guten Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf. Grundlage dazu ist eine Lern- und Entwicklungsplanung, die den Unterstützungsbedarf für den Unterricht konkretisiert und Fördermaßnahmen nachvollziehbar ausweist.

Der Workshop gibt Einblicke in die Analyse von Lernergebnissen und daraus resultierenden Fördermaßnahmen an einem Praxisbeispiel für das Fach Deutsch - Schreiben. Vor diesem Hintergrund können Anforderungen der kompetenzorientierten Lehrpläne differenziert von den Lernenden bewältigt werden.

Workshop 3: Exemplarische Umsetzung individueller Förderung am Berufskolleg

Umgang mit Heterogenität“ ist schon immer ein Merkmal der beruflichen Bildung und somit eine Aufgabe, der sich Lehrkräfte an Berufskollegs täglich stellen. Dem Aspekt der Heterogenität wird zurzeit eine besondere Aufmerksamkeit zuteil, da immer wieder aktuelle Entwicklungen und Bedürfnisse hinsichtlich individueller Förderung aufkommen.

Dieser Workshop bietet Lösungsansätze „aus der Praxis für die Praxis“, indem aktuelle Arbeiten, z. B. zu leistungsdifferenzierten Lernangeboten exemplarisch vorgestellt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Informationen zu konkreten Lernsituationen, die differenziertes Arbeiten ermöglichen sowie Vorlagen zur Organisation und Dokumentation der Förderung.

Der Fokus liegt in diesem Workshop auf dem Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung, die Lösungsansätze können aber auch auf andere Bildungsgänge übertragen werden.

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