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Fachvorträge

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In den drei wissenschaftlichen Foren skizzierten Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse, Dipl. Reha-Päd. Hanna Linke und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Bühler von der TU Dortmund Gelingensbedingungen und Qualitätskriterien für den barrierefreien Einsatz von digitalen Medien und zum Einsatz von assistiven Technologien.

Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse: Qualitätskriterien für audiovisuelle und digitale Medien im Gemeinsamen Lernen

Eine zentrale Gelingensbedingung für den inklusiven Unterricht ist die gezielte Nutzung von differenzierten Unterrichtsmedien. Medienbasierte Lernangebote stellen heute neben dem Unterricht durch Lehrpersonen die häufigste Form des Lernens dar. Die Studie geht der Frage nach, welchen Beitrag internetbasierte virtuelle Lernumgebungen zu personalisiertem Lernen im inklusiven Unterricht liefern können. Dazu wurde eine Unterrichtsreihe der virtuellen Lernumgebung „Planet Schule“, die nach zuvor erarbeiten Gestaltungsprinzipien für inklusive Unterrichtsmedien gestaltet wurde, erprobt. In einem Methodenmix aus standardisierter Befragung und Gruppeninterviews mit Schülern und Schülerinnen, einer Gruppendiskussion mit Lehrkräften sowie Blitzlichtern und teilnehmender Beobachtung wurden die Unterrichtsreihe und die ihr zu Grunde liegenden Gestaltungsprinzipien evaluiert, um daraus generelle Qualitätskriterien für die Gestaltung inklusiver Lernmedien abzuleiten.

Präsentation Vortrag Jun. Prof. Dr. Ingo Bosse (PDF, 1396KB)

Dipl. Reha-Päd. Hanna Linke: Gelingensbedingungen der Nutzung assistiver Technologien im inklusiven Unterricht

Eine Möglichkeit, im Klassenraum und im Schulkontext einen positiven pädagogischen Mehrwert für Schüler und Schülerinnen im inklusiven Unterricht zu erzielen, ist der Einsatz assistiver Technologien. Diese müssen vielen Anforderungen seitens der Lehrenden, der Schülerschaft und der Lernumgebung entsprechen. Außerdem werden Ansprüche an die Schulen gestellt, die den Einsatz assistiver Technologien im inklusiven Unterricht überhaupt erst ermöglichen. Diese betreffen die Haltung der Lehrenden zum Einsatz assistiver Technologien im Schulkontext und damit verbundene Veränderungen in der Schulstruktur. Auf der Grundlage von Interviews mit Lehrkräften, Eltern, Schülern und Schülerinnen in unterschiedlichsten schulischen Settings werden mögliche Einsatzbereiche assistiver Technologien im inklusiven Unterricht vorgestellt und daraus abzuleitende Qualitätskriterien beschrieben.

Präsentation Vortrag Dipl. Reha-Päd. Hanna Linke (PDF, 266KB)

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Bühler: Alltägliche digitale Medien für das digitale, inklusive Lernen

Die Nutzung von digitalen Medien wie Smartphones, Tablets oder PCs gehört bei Lehrerinnen und Lehrern und oft noch mehr bei Schülerinnen und Schülern zum Alltag. Diese Geräte sind bereits mit zahlreichen Ein- und Ausgabemöglichkeiten ausgestattet und die Betriebssysteme erlauben individuelle Anpassungen bis hin zu alternativen Bedienschnittstellen für Menschen mit Behinderungen. Viele dieser Optionen funktionieren besonders gut, wenn die Inhalte und Anwendungen barrierefrei gestaltet sind. Dieses Instrumentarium bietet gute Voraussetzungen zum Einsatz von Lehrmaterialien, die von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Anforderungen gleichermaßen genutzt werden können. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Forum einerseits mit den individuellen Anpassungsmöglichkeiten in den Betriebssystemen andererseits mit Prinzipien der barrierefreien Gestaltung von digitalen Materialien und beispielhaft mit Apps zur Unterstützung (Strukturierte Dokumente, Beispiele: EJO oder via4all).

Präsentation Vortrag Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Bühler (PDF, 2,7MB)

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