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Arbeitsweise

Bei der Diskussion der Fragen zur Schulentwicklung gibt es die Formate „Expertenvortrag“ mit anschließendem Austausch und „Basar“: Im „Basar“ startet das Team mit einer Problemstellung, wobei sich alle Teammitglieder spontan und über ihr eigentliches Arbeitsgebiet hinaus äußern können.


Beim Expertenvortrag wird die konkrete Arbeitsweise von DL und SL vorbereitet, kann aber nach dem Grundsatz "Eine gute Lösung wird von allen getragen." im Konsens geändert werden. Dies passiert regelmäßig und stärkt die Zufriedenheit aller mit der Sitzung.


Für den „Basar“ gelten folgende Grundsatzvereinbarungen:

  • Wir geben bereits alle unser Bestes.
  • Wir haben Zeit und lassen uns ein.
  • Alle dürfen sagen, was sie denken.
  • Jedes Schulleitungsmitglied trägt Verantwortung für die Entscheidung aller und vertritt diese.
  • Eine gute Lösung wird von allen getragen.
  • Wir machen alle Fehler.
  • Unsere Gesprächskultur arbeitet darauf hin, dass keine Störungen unausgesprochen im Raum bleiben und wir auf lange Jahre   vertrauens- und respektvoll miteinander umgehen können.


Um allen unterschiedlichen Menschen ein Höchstmaß an Beteiligung zu garantieren, wird mit Moderationskarten gearbeitet, die zu jeder Sitzung bereit liegen. Jede und jeder kann so einen Gedanken festhalten und eine Idee präsentieren. Wenn es sich ergibt, wird geclustert. Eine zentrale Karte ist die "EMO-Karte" - sind Themen emotional aufgeladen oder ist eine einzelne Person aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage, das Thema zu bearbeiten, „zieht" der oder die Betroffene die Emo-Karte (PDF). Dies führt zur Vertagung der Sitzung und muss nicht begründet werden. Obwohl die Emo-Karte seit Einführung noch nie tatsächlich gezogen wurde, führt ihre Existenz zu einer Versachlichung und Beruhigung der Gesprächssituation.


Zentral für die gemeinsame Arbeit war die Diskussion zur letzten der oben angeführten Grundsatzvereinbarungen: um sachorientiert und dadurch erfolgreich arbeiten zu können, müssen die Befindlichkeiten der einzelnen Teammitglieder immer wieder angesprochen werden dürfen. Diese Vorgehensweise wird als gesundheitsfördernd und stärkend empfunden.

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